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Darstellung von Attributwerten


DeadMouth
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Meine Frage hier ist: Wie hoch ist hoch?

Wie müskulös ist ein mensch mit stärke 5-6?

Wie stellt man übermenschliche stärke dar? (9-10) (Dürch bodyware)

Wie sieht das Mit geschicklichkeit, intuition, Konsti und logik aus?

Was kann man mit was für einen wert anstellen?

(BSP Türen eintreten; Autotüren außreißen etc)

 

In Bodyshop und im GRW werden da ja nur die Fertigkeiten und ihre ausprägungen behandelt.

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Du hast dir die Frage doch selbst beantwortet. Bis 6 ist es menschlich ohne Augmentierung erreichbar. Darüber hinaus ist es übermenschlich. Türen eintreten und Autotüren ausreißen geht in SR "nicht einfach so". Der SL kann entweder auf die Regeln für Barrieren zerstören zurückgreifen oder sich halt etwas ausdenken.

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Ich verstehe was du damit meist, aber meine frage bezog sich eigendlich eher auf das RP/die optik.

Wie muss ich mir einen Char mit geschicklichkeit 10-12 bespielsweise im alltag vorstellen und wie aüßert sich die geschiklichkeit körperlich? Wie reagiert die öffentlichkeit in zeiten des Transhumanismus auf soche übermenschlichen leistungen?

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Wie reagiert die öffentlichkeit in zeiten des Transhumanismus auf soche übermenschlichen leistungen?

 

so unterschiedlich , wie die Menschen auch Heute schon reagieren

von Ablehnung bis Verherrlichung.

(und die gleichen Menschen werden nächste Woche/nächsten Monat/nächstes Jahr ganz anders reagieren)

 

kommt halt drauf an WAS Du damit machst.

der Muskelmann ,der ein Baby vor dem überfahren rettet wird hochgejubelt, wenn er einen Menschen umbringt dann verachtet und verurteilt

 

Hough!

Medizinmann

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Na ja, von Haus aus ist die Spanne schon mal extrem breit und wohl vor allem eine Frage des Fluff, ein Gewichtheber ist nun mal anders gebaut als ein Schwimmer. Stark sind sie beide.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-2502477/Can-guess-sport-shape-Olympians-body.html

 

Am besten aber, man macht um das Thema wie sich körperliche Attribute darstellen eine eben solchen Bogen wie um die Darstellung von geistigen Attributen. Alles andere führt nur zu Wahnsinn.

 

Was kann man mit was für einen wert anstellen?

(BSP Türen eintreten; Autotüren außreißen etc)

Da müsste man sich mal hinsetzen und ein paar Beispiele durchrechnen. Gab für SR4 mal eine nette Veranschaulichung. Da finde ich aber keinen passenden Link mehr.

 

Wie reagiert die öffentlichkeit in zeiten des Transhumanismus auf soche übermenschlichen leistungen?

Im SR5 Shadowrun, in dem Ware grundsätzlich stigmatisiert ist wohl mehr oder weniger ablehnend.

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Mal als Beispiel: Der SL hatte diverse Sicherheitstüren zwischen uns und dem Ziel eingebaut. Für jeden, auch einen Jean-Claude van Damme, wäre das ein Hindernis gewesen. Aber die Gruppe verfügt über Cyber-Jean-Claude äh, einen Troll (STR10) mit Vorschlaghammer. Im Endeffekt hat er 90% der Türen mit einem Schlag aus den Angeln gehauen. Das ist der Unterschied zwischen STR 6 und 10, wie sie eben nur bei Trollen oder mit Augmentierung vorkommen. ;) Und nicht vergessen: Unser Troll ist nichtmal 2/3 des maximal Möglichen (Zyklop, außergew. Attribut STR, Muskelverstärkung 4 oder Infizierte Adepten...).

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Hey DeadMouth,

 

beim Aussehen von Stärke x stimme ich meinen Vorrednern zu. Kraft in den Muskeln zu haben drückt sich nicht unbedingt durch große Muskeln aus und anders herum. In meiner Runde gibt es einen Char, der zwar pumpen geht, aber nur "auf Style". Der hat immer noch seine Stärke von 3, sieht aber nach "böser Macker" aus, was genau sein Ziel ist.

 

Bei hohe Geschicklichkeit beschreibe ich das gerne als kontrollierte, fließende Bewegungen. Ist aber eine reine Ausgestaltungsfrage. In einer meiner ehemaligen Runden spukte die Idee herum, dass Leute mit Verbesserungen (und niedriger Essenz) sich vielleicht eher abgehackt bewegen, bzw. ruckartig. Adepten hingegen die Geschmeidigkeit selbst sind.

 

Zum Darstellen von geisitgen Attributen hab ich keine pauschale Antwort.

Wenn ich meine Deckerin (LOG 7) spiele, durchbricht ein Mitspieler manchmal seine Rolle wenn ich nachgrübel, und fragt sich, ob mein Charakter manchmal denkt von einer höheren Macht gesteuert zu werden, die leider viel dümmer ist als sie selbst. ;)

Aber genau darum hat man ja Würfelwürfe und einen SL, der einem dementsprechend auch Informationen zuschieben kann, auf die man als Spieler nicht kommt.

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wobei man ein gewisses Maß an Relation einfach akzeptieren muss.

das kleine zierliche japanische Schulmädchen mit natürl. STÄ 6 und Kompositmuskeln 4 ( also STR 10)

das immer noch zierlich, unscheinbar und ungefährlich aussieht( so 1,60 klein , 50 Kilo usw).... Äh NEIN  !! (! )

Ganz nebenbei ; ich hatte in SR4A auch immer Probleme mit der Glaubwürdigkeit von Gnomen, da sie STR +2 bekamen, aber OK, das waren Metarassen, da war es nicht GANZ so schlimm und jetzt in SR5 ist das besser ....

Da protestiere Ich als Spieler und als SL (obwohl es mir normalerweise recht egal ist, wie andere Ihre Chars beschreiben, Ich rede meinen Mitspielern  da seltenst rein).

Nur eben bei solch absolut unglaubwürdigen Beschreibungen.

In Contact gibt es eine direkte Relation zwischen den Werten STärke und MAsse ( die Werte gehen von 1-10 und dürfen sich um Max 4 unterscheiden)

So etwas würde Ich immer empfehlen.

 

HokaHey

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Am besten aber, man macht um das Thema wie sich körperliche Attribute darstellen eine eben solchen Bogen wie um die Darstellung von geistigen Attributen. Alles andere führt nur zu Wahnsinn.

Echt? Handhabt ihr das so? Da kann ich irgendwie überhaupt nicht mitgehen....

 

Gerade die Darstellung geistiger Werte halte ich nicht nur für einen wichtigen Aspekt des Rollenspiels – sie ist hinsichtlich besonders niedriger Werte auch eine Frage der Fairness. Ich bin echt offen für alle Formen von Punkteverteilungen bei den Attributen. Aber wer Charisma auf 1 lässt, der sollte das in seiner Darstellung berücksichtigen. Mit so einem Wert einen Charakter voller Überzeugungskraft und Ausstrahlung zu spielen, weil man ich den Charakter eben so vorstellt und man als Spieler_In eloquent ist, man aber die Punkte nicht ausgeben will, ist einfach nicht die feine Art.

 

(Über die Problematik der Sonderbehandlung sozialer Fertigkeiten hat Wandler woanders einen tollen Beitrag verfasst, deswegen gehe ich darauf hier nicht nochmal näher ein: http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/27332-social-adepts/?p=493153)

 

Klar, man kann Dumpstats auch als Meister bestrafen. Wer Willenskraft niedrig lässt, weil wenige Proben damit gewürfelt werden, kriegt eben Magie auf die Mütze undsoweiter. Aber das ist auch schon wieder so eine unangenehme GM vs. Gruppe-Situation. Deswegen finde ich, es liegt in der Verantwortung von Spieler_Innen, das darzustellen.

 

Gut dargestellt ist das auch eine totale Bereicherung und erfrischende Abwechslung zum supercoolen Alleskönner:

 

Logik 1? Alles klar, aber dann sei nicht der Charakter, der einen ausgefeilten und elaborierten Plan vorstellt, während er in einem Fachbuch für Raketenwissenschaft schmökert. Sei vermutlich nicht mal der, der einen komplizierten Plan versteht.

 

Willenskraft 1? Hier gibt es mehrere Optionen, aber für irgendwas musst du dich entscheiden. Sei feige, sei naiv, sei schnell abgelenkt, sei vielleicht alles. Aber erzähl mir nicht, wie cool du bleibst, wenn dir jemand ne Wumme an den Kopf hält und wie dich der Elfenstripper im String kein bisschen ablenkt.

 

Intuition 1? Etwas schwieriger. Vielleicht bist du einfach unentschlossen, vielleicht verstehst du auch einfach keinen Sarkasmus. Vielleicht bemerkst du auch nicht, das der Troll über den du gerade lachst, hinter dir steht. Aber überleg dir was!

 

Und das alles – fairerweise – auch ohne Probe. Einfach von dir aus!

 

Genau das Gegenteil kannst du dann natürlich bei hohen Werten machen. Dabei heißt selbst Logik 14 (möglich zum Beispiel bei einer KI) nicht zwangsläufig, dass du die ganze Zeit kluge Sprüche einbringen musst, auch wenn du im echten Leben eher Suppe mit der Gabel isst. Ganz im Gegenteil: Vielleicht findest du einfach nicht die richtigen Worte, weil dir Willenskraft oder Charisma fehlen. Darstellen kann man das trotzdem. Beispielsweise, wenn man über einen Plan, den man als Spieler_In eigentlich für beeindruckend clever hält, als Charakter nur müde den Kopf schüttelt. Um bei dem KI-Beispiel zu bleiben: "Gute Idee, mitgedacht! Dieser primitive Plan scheint mir genau das richtige Anforderungsniveau für die eingeschränkte kognitive Leistungsfähigkeit von Metamenschen zu haben – behalten wir den DAU im Hinterkopf!" Wer noch einen draufsetzen will und kann, darf dann natürlich gerne auch noch seine Freude darüber ausdrücken, dass so genug Zeit bleibt, das Equivalenztheorem noch einmal durchzurechnen – muss aber nicht.

 

Nach den selben Prinzipien sollte man auch körperliche Werte darstellen. Denn irgendwie fühlt es sich für mich einfach wie ein billiger Workaround an, als Charisma 1 Charakter einfach immer unaufgefordert zu schweigen, wenn es in Verhandlungen geht oder sich als Konstitution 1 Charakter auf der Gewissheit auszuruhen, dass die wenigsten GMs einen wegen der vielen Treppenstufen bis in den 7. Stock würfeln lassen.

 

 

 

 

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Och, niedrige geistige Attribute sind einfach. Nur wie jemanden darstellen, der ein Charisma jenseits von dessen hat was irdisch legendär wäre?

 

Körperliche Attribute sind schon von der Regelmechanik besser abgedeckt, aber ich gehöre auch zu denen, die den Spieler des Charakters mit 1er Attributen auf banale Sachen würfeln lässt.

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Wie in dem Beispiel mit der hohen Logik erwähnt, gibt es durchaus Möglichkeiten, auch hohe Werte darzustellen – aber ja, da muss man sich dann unter Umständen ein paar Gedanken machen. Aber wie gesagt: Hohe Werte im Spiel zu vernachlässigen hat zumindest nicht diesen Beigeschmack der fehlenden Fairness. Ich kenne keine Spieler_Innen, die ihre hohen Werte nur zum fluffen benutzen. Das heißt, vielfach werden diese ohnehin im Rollenspiel dargestellt, beschrieben und belohnt, über Erfolgserlebnisse und die jeweiligen Reaktionen.

Ich gebe zu, dass die unterschiedlichen Implikationen einzelner Werte auch dazu führen, dass auch GM und Mitspieler_Innen mehr oder weniger gefordert sind, beim Ausspielen zu helfen. Das gilt natürlich insbesondere für Charisma, das per Definition die Wirkung des Charakters auf andere Charaktere beinhaltet.

Aber auch das Anspielen der hohen Werte der anderen Charaktere kann ein hervorragender Anlass für schönes Rollenspiel sein – als Mitspieler_In einfach mal bewundernd auf die eleganten Bewegungen des besonders geschickten Charakters oder die prallen Muskeln des besonders starken Charakters reagieren, vielleicht auch neidisch darüber schimpfen. Und dem Charisma 8 Charakter vertraut man eben vollständig, stimmt ihm sofort zu (auch wenn man das als Spieler_In vielleicht nur bedingt möchte),verteidigt ihn aufgebracht, wenn jemand ihn beleidigt oder man verliebt sich direkt Hals über Kopf.

Zur eigentlichen Frage: Wie kann man es selbst darstellen? Ein Beispiel:

Willenskraft 8: Du hast Prinzipien. Nichts kann dich von einer Idee abbringen, außer vielleicht der Charisma 8 Charakter, in den du verliebt bist. Du bist Idealist und schaffst es, dich an dich an deine guten Vorsätze zu halten. Wo andere schockiert oder eingeschüchtert sind, behälst du dein Pokerface, auch im Angesicht von Gewalt und cthuluiden Bedrohungen!

Klingt, als würde ich den typisch-coolen Shadowrunner beschreiben und keinen Willenskraft 8 Charakter?

Stimmt. Und genau deswegen zeigt es nochmal ganz deutlich, warum das Ausspielen niedriger Werte so wichtig ist und welche Wechselwirkung da besteht. Es trägt nämlich maßgeblich dazu bei, dass hohe Werte viel deutlicher als solche dargestellt und wahrgenommen werden können.

 

 

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Ich bedanke mich vielmals für das weitrichende Feedback!

 

@Narat; @H0neyp0t

 

Das ganze von der anderen seite anzugehen habe ich bis jetzt garnicht bedacht!

Jedoch habe ich da nen klinen wiederspruch mit den regeln bezüglich H0neyp0t´s Darstellung von Willenskraft:

Wenn man den nachteil Ehrenkodex gewählt hat muss man eine probe auf willenskraft ablegen um ohne reue gegen diesen kodex verstoßen tu können.

Also wird es da als fähigkeit die eigenen Ideale einfach zu übergehen genutzt.

 

An Narat´s Ratschlag werde ich ebenfalls bei meiner runde denken. Danke dafür.

 

 

An dieser stelle möchte ich jedoch die frage Etwas verändern/erweitern:

Wie äußert sich fehlende Essenz nach außen hin?

Es gibt ja auch (nach Fluff) weniger offensichtliche ´ware die aber trotzdem viel Essenz verbraucht. Wie wirkt sich das auf verhaltensweisen von Personen aus und was macht es für einen unterschied dabei aus wie der charkter zu seinen Augmentierungen steht?

Bsp.:Wenn ein Charackter mit 10 Ges die Eleganz höchstselbst ist und ein Stark vercyberter in vielen gruppen eher mechanisch und Stakatoartig drauf ist.

Wie passt das zusammen?

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