Jump to content

Projekt SSR (Simplified Shadowrun)


DracoDruid
 Share

Recommended Posts

Hallo zusammen!

Ich bastel seit einigen Wochen immer mal wieder an einem vereinfachten System für SR.
Ich habe - wie viele andere wohl auch - sehr gehofft, dass Anarchy diese Nische besetzen würde, war jedoch eher enttäuscht, oder besser gesagt, Anarchy war einfach nicht das was ich gehofft hatte.

Mein Ziel wäre einen Mittelweg zwischen dem regel-schwerem SR5 und dem zu regelarmen Anarchy zu finden.

Vor Allem sollten möglichst viele Dinge durch gleiche Mechaniken abgedeckt werden und die Zahl der herumfliegenden Modifikatoren reduziert werden.

Wenn man einmal im GNS Ansatz sprechen will: SR5 ist mehr Simulation, Anarchy ist mehr Narrativ, SSR soll mehr Gaming werden.
Vielleicht vergleichbar mit D&D5 zu D&D3/PF.

Besteht da von eurer Seite interesse?
Hat jemand Lust mitzuwirken?
Allzu viel habe ich noch nicht, aber das kann sic durch euer Interesse ändern. :)

Weiterhin viel Spaß beim Spielen!

- DD


EDIT:
Kurze Zusammenfassung der bisherigen Eckpunkte:

  • Proben sind immer Würfelpool vs Würfelpool. Es gibt keine Limits oder Schwellenwerte
  • Erfolge immer bei 4+ je W6
  • Limits werden gestrichen bzw. Wo nötig durch Würfelpoolmodifikatoren ersetzt
  • Charaktererschaffung erfolgt über freies Karma (kein Prio-System)
  • Karmakosten sind konstant (nicht stufenabhängig)
  • Stärke + Konstitution werden zu Körper, Charisma + Willenskraft zu Willen zusammengefasst
  • Edge wird vereinfacht/entschärft
  • Essenzverlust gibt pro vollem Punkt Vor- und Nachteile
  • Magie/Resonanz-verlust durch Essenz beeinflusst nur das Maximum und kann bereits erworbene Punkte nur "blockieren" (bis Maximum durch Initiation/Wandlung erhöht wurde)
  • Rassen werden ausbalanciert und kosten kein Karma mehr (wenn alle gleichwert sind, kann man das auch einfach vom Gesamtwert abziehen und die Kosten auf null setzen)
  • Fertigkeiten werden stärker zusammengefasst - was in SR5 eine Gruppe ist, ist in SSR eine Fertigkeit
  • Nur ein Initiativedurchgang pro Kampfrunde - Hohe Initiativeergebnisse geben zusätzliche Aktionen
  • Matrix wird (stark) vereinfacht/neu gestaltet
  • DNI als Kernausrüstung einführen und ausbauen.
Edited by DracoDruid
Link to comment
Share on other sites

JaJa die Trolle hier im Forum.....

 

in einer meiner Runden benutzen wir Hausregeln

http://www.foren.pegasus.de/foren/topic/24303-2055er-runde-mit-medizinmanns-hausregeln/

 

vielleicht ist da was für dich dabei (z.B. das bei uns der erlittene Schaden nicht mehr runtergewürfelt wird ,sondern ein fester Wert abgezogen wird, macht den Kampf kürzer)

 

Vor Allem sollten möglichst viele Dinge durch gleiche Mechaniken abgedeckt werden und die Zahl der herumfliegenden Modifikatoren reduziert werden.

 

 

genau das ist auch der Ansatz für viele der Hausregeln in meiner 2055er Runde

 

 

der Voller Verachtnung vor Vorentrollen tanzt

Medizinmann

Edited by Medizinmann
Link to comment
Share on other sites

Ich habe es versucht aber für mich war das ein Affront. Für mich sollte ein Rollenspiel möglichst stark Simulation bilden.

Du kannst Doch nicht alle Rollenspiele über einen Kamm scheren ?

 genausowenig wie es nur ein richtiges Genre gibt, gibt es auch nicht nur eine Richtige Art von Regeln.

Manche wollen eben einfachere, breitere Regeln haben, adere feinere spezifischere.

Deshalb gibts ja auch Anarchy. das ist für all die Spieler, die eben NICHT soviel wert auf exakte Regeln legen

 

( und auch wenn dir Masaru so ein Schild umhängen will, ich halte dich NICHT für einen Troll :) )

 

der nicht nur eine Art zu tanzen weiß

Medizinmann

Link to comment
Share on other sites

... so true :D.

 

Und hast natürlich recht: "davon-schlidder"

 

*sehnlich-nach-Facepalm-Smiley-seufz*

 

Aber egal, genug gethreadnapped, zurück zum Thema.

 

Ich pers. bin auch lieber ein Freund von Hausregeln "auf, bzw. eher zusätzlich zu" den Basisregeln, würde mich aber als Demo-SL für ein solches SSR-System anbieten. Falls Interesse bestünde, auch online.

Link to comment
Share on other sites

  • Wuerfelpool vs. Wuerfelpool finde ich nicht schlecht. 
  • Karmaerschaffung finde ich ohnehin nicht schlecht. Pauschalkosten verleiten allerdings in meinen Augen sehr zu One-trick Ponies. Stufenabhaengige Kosten (z.B.: 5xStufe) sind linear (und recht simple im Vergleich zu z.B.: DSA)
  • Was genau soll das zusammenlegen bewirken? Wuerde mir persoenlich nicht gefallen.
  • Wie wird Edge vereinfacht?
  • Nachteile gibt es jetzt schon (pro angefangem Punkt), Vorteile klingen auch interessant. Allerdings wuerde ich das nicht als Vereinfachung des Systems betrachten, da man wieder eine Liste an Wirkungen mehr im Auge behalten muss
  • Einen tatsaechliche Vereinfachung, die mir durchaus gefaellt.
  • Rassen auszubalancieren halte ich fuer schwierig - bzw. wird ja ueber die Kosten geregelt. Einen Troll der wegen seiner hohen Konsti nicht mehr bis 3 zaehlen kann finde ich... fragwuerdig. Diese Vereinfachung ist auch nur bei der Characktererschaffung relevant und bietet keinerlei Vorteile im laufenden Spiel. Hier empfinde ich die verlorene "tiefe" als gravierender als die Vereinfachung
  • Vereinfachung der Fertigkeiten klingt nicht schlecht. Balancieren zwischen der nuetzlichkeit von Fertigkeiten ist aber dennoch zu beachten (Also genau ueberlegen was nun wie zusammengefasst wird).
  • Empfinde ich nicht als einfacher.

Zusaetzliche Ideen:

  • Es gibt keine Wuerfelpool Mali, nur Boni und Boni auf den anderen Pool. Ueber Wuerfelpoolboni ist es leichter den Ueberblick zu behalten, bzw. empfinde ich es als angenehmer Wuerfel nach zu werfen als einen ganzen Wurf zu wiederholen.
  • Ich wuerde auch versuchen die Ausruestungsbeschaffung zu vereinfachen (Stichwort: Verfuegbarkeit), aber ich habe keine Idee wie (ausser dem Weglassen, aber das empfinde ich als suboptimal)

Ich persoenlich mag regellastige Systeme, von daher werde ich eher icht auf eine Vereinfachte Version umspringen. Aber mitdiskutieren empfinde ich als durchaus spannend  :)

Link to comment
Share on other sites

Erstmal hallo Zoldor.

Vielen Dank für den ersten sinnvollen Beitrag. :|

 

Die Punkte sind ja noch nicht in Stein gemeißelt. Guten Argumenten bin ich immer aufgeschlossen. ;)

Ich antworte mal auf ein paar deiner Kritikpunkte:

 

Stufenabhängige Kosten sind _nicht_ linear, da sie immer teurer werden. Die Kostenkurve ist quadratisch (exponentiell?)

Es ist das abwägen zwischen einfach und realistisch (wenn man davon ausgeht, dass Grundkenntnisse schneller zu erlernen sind als Expertenkenntnisse). Der Regeleffekt bleibt jedoch gleich +1 Würfel. Daher habe ich mich für konstante Kosten entschieden.

 

Attribute: zugegeben keine nötige Vereinfachung, aber ich hatte das Gefühl, dass 6 Attribute ausreichen. Die Symmetrie von körperlich und geistig musste erhalten bleiben und die Zusammenlegung so machte am meisten Sinn. Starke N(SC) sind meist auch zäh und Willen bestimmt wie stark generell die Persönlichkeit des SC ist, wie Charismatisch oder Willensstark bestimmen dann die Fertigkeiten (mit).

 

Rassen sind Punktetechnisch ja bereits dicht beieinander, bis aif Trolle. Diese sind wahrscheinlich aber nur deshalb so teuer, da die Kosten für hohe Attribute immer teurer werden. Mit konstanten Kosten (20 pro Punkt) sieht die Sache schon anders aus.

Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...