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[Hausregel] Alternative Karmakosten


Kelderon
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Hiho,

 

es sind 10K (jedenfalls im engl.).

 

Der Vergleich Mundan vs. Erwacht führt sicher vom Thema weg. Ich wollte mit obigem nur ausdrücken, daß man mMn. die Tatsache/Überzeugung unterschiedlicher Entwicklung akzeptieren muss, und bei solcherlei Änderungen ausser acht lassen sollte. Weswegen einfach mehr Karma die einfachere Lösung ist mMn.

 

Ansonsten scheint mir liegt es dir im besonderen an den Attributssteigerungen? Auch hier Ansichtssache wie schnell das gehen sollte, ich finde die Kramakosten für 1->2 -> 3 ->4 eigentlich durchaus im Rahmen. Wirds günstiger ist sicher (noch) mehr Anreiz da. Da aber letztendlich Karmamenge trotzdem "groß" ist, wird es vermutlich an den Steigerungsintervallen nichts ändern (bei gleicher Karmavergabe).

 

Grüße

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Straßengrimoire S 164 besagt 10k für eine 5 Wochen Ausbildung an der Uni und bringt 10% insgesamt. Also keine 100k und nicht pro Woche.

 

@SlashyTheOrc

Wie ich schon weiter oben im Thread erwähnt habe, führt eine Erhöhung des Karmaaustoßes zwar zur Behebung der Problematik bezüglich der Attribute, aber gleichzeitig wird auch alles andere "billiger".

Immerhin hängen am Karma unter anderem Initiation, Bindungskosten für Foki und so ein ganzer Rattenschwanz dran.

Daher ist es in meinen Augen halt sinnvoller, einen begrenzten Bereich (hier Attribute und Fertigkeitskosten) zu reduzieren, anstatt nach jedem Run mehr Karma auszuschütten, was dazu führt, daß ich meinen Erwachten nach 6 bis 7 Runs theoretisch auf Initiationsgrad 5+ habe.

Edited by Kelderon
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Guest Konstantin
Ok dann wurde es entweder erratiert oder ich habe mich falsch erinnert. Aber allgemein ist alles teuerer geworden und es gibt da immer noch den Faktor Zeit also meiner Meinung nach ist dieser Rattenschwanz kein Problem sondern einfach mehr Karma geben die Inflationsbereinigung.
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^

Der Mundane braucht Cyber-/Bioware und das am Besten auf Delta-Niveau. Der weiß im Gegenzug hinterher nicht mehr, wohin mit seinem Karma, weil nutzbringende Attribute und Fertigkeiten eventuell maximiert sind.

Dann kann der Mundane mit dem Zeug höchstens noch Fluff-Fähigkeiten kaufen. Im Gegenzug kann der Erwachte irgendwann von der Kohle nur noch Fluff-Zeug kaufen (Luxuslebensstil oder sowas).

Wenn die Charaktere nichts mehr mit ihrem Karma oder Geld anstellen können dürften sie sich schon deutlich auf die Rente zubewegen, wenn überhaupt. Ich halte die Anmerkung für nicht wirklich realistisch.

 

 

Diebstahl ist wohl das am meisten übersehen Aspekt des Spiels. Während man es bei MMO's gewohnt ist, jeden gekillten Gegner zu looten und Kohle einzusacken, übersehen die meisten Spieler dieses entscheidende Element in Rollenspielen, vor allem aber in Shadowrun.

Weil es Rollenspiel und kein MMO ist. Grinding macht keinen Spaß und trägt absolut nicht zur Stimmung bei, außerdem ist es unprofessionell und bringt schnell mehr Ärger als Gewinn.

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Das ist nur deswegen ein Problem, weil fiktive Position in Shadowrun viel zu selten gelebt wird. Ich mein ein Shadowrunner, der nen Luxeslebensstil besitzt und ein echtes Leben und einen Galadinner für das Who is Who gibt, sollte eigentlich ganz andere Möglichkeiten besitzen als umgekehrt. Ebenso ein Charakter der mit großen Summen Geld um sich wirft und die kriminellen der Welt hinter sich vereinigt.

 

Wer sich das nicht genau vorstellen kann, der möge sich doch bitte die Serie "The Blacklist" ansehen. Kein Runner den ich je gesehen habe (also von Spielern auch tatsächlich erspielt) hat je auch nur annähernd diesen Skilllevel und diese Möglichkeiten erreicht - weil in SR eben zu oft einfach nur eine lapidare "Würfel halt auf Verhandlung"-Probe genutzt wird. Nach oben gibt es eigentlich fast kein Limit was das sinnvolle Geld angeht.

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Es gibt ein ganzes Kapitel zum Thema "Verkauf von Gegenständen" an einen Hehler. So ganz unrealistisch ist das dann auch wieder nicht.

Man killt die halbe Mannschaft eines Gebäudes, aber es ist unmoralisch, dort etwas einzustecken? Wir spielen Shadowrun, nicht Hello Kitty :huh:

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Nicht unmoralisch, sondern unprofessionell. Wenn du ein Sicherheitsteam zusammenschießt und jede popelige Pistole einpackst, dann erhöhen sich dadurch die Chancen gewaltig, dass irgendwo ein RFID-Chip drin ist, den du übersiehst. Außerdem kostet es Zeit, die man nicht immer hat und könnte dazu beitragen, dass ein Opfer der Plünderungsaktion die Sache persönlich nimmt. Das gehört in die selbe Kategorie wie: Verwende keine tödliche Gewalt, wenn es vermeidbar ist.

Edited by Kaffeetrinken
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Man killt die halbe Mannschaft eines Gebäudes, aber es ist unmoralisch, dort etwas einzustecken? Wir spielen Shadowrun, nicht Hello Kitty  :huh:

Unmoralisch? Sicher nicht. Aber wenn du Hack/Slay mäßig looten anfängst, dann will ich zu jedem einzelnen Zeitpunkt im Spiel eine exakte Auflistung jedes Gegenstandes, wo du ihn trägst, welche Kleidung du trägst, wie dick sie ist, wie viele Taschen sie hat und verteile Modifikatoren für jede Probe bei der dich etwaiger Ballast behindern könnte oder lass dich wenn du verdächtig vollgestopft wirst von den Cops in der Straße mal kontrollieren, vielleicht hast du ja was gestohlen. Ebenso verlange ich dann auch Handlungen für das einstecken und auspacken jedes einzelnen Gegenstandes, sowie für das durchsuchen der Gegner.

 

Eine Waffe im Kampf mitnehmen weil sie cool ist oder sie noch Munition besitzt und deine nicht (oder sie einfach besser ist als was du grade trägst - kein problem), oder das Fluchtfahrzeug klauen - kein Problem. Aber wenn du bewusst anfängst den Spielabend zu verlangsamen und aufzuhalten, nur weil sich gewisse Dinge schwer in einem Rollenspiel darstellen lassen - dann schick ich dich Shadowrun Online spielen und spiel mit denen weiter die tatsächlich daran interessiert sind ein Abenteuer zu spielen. Looten tut in erster Linie nur eines, es hält auf: Ebenso wie unnötiges Datengrabbing und Personen befragen oder beliebige andere Aktionen die klar außerhalb des Ziels des Spiels sind und es verlangsamen.
Edited by Wandler
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Guest Konstantin

Wandler drei Dinge.

1. Datengrabbing gehört einfach dazu

2. Es heißt Shadowrun Chronicles

3. Auch dort will man Abenteuer und nicht nur Hack and Slash sowie Looten.

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1. Datengrabbing gehört einfach dazu

Nein, nicht bedinglos. Es ist exakt wie bei physischem Loot ein gravierender Unterschied ob man ein bisschen Paydata möchte (siehe entsprechende Regeln, Abenteuer und vor allem alte SR Versionen in denen Paydata viel stärker integriert war) oder ob man einfach Daten über alles und jeden sammeln möchte, die der Spielleiter sich aus dem Hintern ziehen soll (von denen aber auch der Spieler weiß, dass sie nicht wichtig sind). Datagrabber sind keine Hacker die einfach nur ihren Job machen, sondern sie nehmen alles mit was nicht niet und nagelfest ist und handeln das vor allem nicht mit einem kurzen Satz ab, sondern der gesamte Fokus des Spielabends wird auf sie gelenkt - ganz genauso wie bei lootgeilen Spielern:

  • Was hat der [für E-Mails]/[in der Hosentasche]
  • Wie viel [Geld hat er auf seinem Konto]/[Credsticks] hat er
  • Wem hat er alles geschrieben/Wen vom Handy aus angerufen
  • Kann ich nicht seine [E-Mail]/[seinen Schokoriegel] für ein paar Cent verkaufen. Wenn ich das nur oft genug mache wird schon Geld dabei raussehen.
  • ... (die Liste geht endlos weiter) ...

Alles Dinge die im richtigen Kontext wichtig sein können, wenn sie aber als Schema F bei jeder einzelnen Interaktion mit einer anderen Person auftreten (oder wenn man jemanden handlungsumfähig geschossen hat im Kampf) dann können dafür STUNDEN draufgehen pro Spielabend, im vollen Wissen, dass der Mehrgewinn wenig bis nichts ist. Jeder der halbwegs Verstand hat ist in meinen Augen bereit, auf solche Dinge zu verzichten und der Spielleiter gibt einfach ein bisschen mehr Geld für die Aufträge, so dass die Charaktere darauf nicht angewiesen sind.

 

Genau das selbe kann man auch mit Magiern im Astralraum und ihren Fragen oder mit sozialen Charakteren durchspielen oder umgedreht mit ausschließlich kampfwütigen Charakteren die einfach ALLES umballern wollen (weil das eben das einzige ist was sie würfeltechnisch gut können) - im schlimmsten Fall, damit sie dann deren Kleinkram looten können.

 

2. Es heißt Shadowrun Chronicle

3. Auch dort will man Abenteuer und nicht nur Hack and Slash sowie Looten. 

Nein heißt es nicht, weil ich mich nicht auf S:C bezogen habe. Es war eine Analogie zum oben kritisierten MMO-Verhalten vieler Spieler. Wer ein Grind-MMO spielen möchte soll das tun und nicht in meiner Spielrunde den Spielabend aufhalten. 3. Ist damit auch abgehakt.

 

Man verzeih mir, dass wir jetzt schon so extrem weit weg von der Ursprungsfrage sind, aber das ist über die letzten Posts sichtlich immer weiter abgedriftet.

Edited by Wandler
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Ach, Masaru.... wenn du das schon verlinkst, lies doch wenigstens den ersten Satz. Auch wenn ich das fast ungewollt lustig fand :)
 

Hack & Slay [ˌhækənˈsleɪ], auch Hack and Slay (engl.to hack, dt.: hacken; und engl.: to slay, dt.: erschlagen) oder auch Hack and slash (to slash, aufschlitzen, zerfetzen)

Edited by Wandler
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Langer Tag ... meine Augen sind auch nicht mehr so gut ... ich werde auch nicht jünger ... und ich lese auch nicht mehr jeden Fubar Post für Post weisste ;).

 

Also: Sorry Konni ... Dein "Slash" war right, meine Korrektor war wrong.

Edited by Masaru
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Man kann es auch übertrieben auffassen :P

Ich meinte nicht, daß man jeden umgenieteten Gegner bis auf die Knochen auszieht.

Wenn man irgendwo drin ist und sich schon durchballern mußte, dann wird da höchst wahrscheinlich irgendwas rumliegen, was auf Anhieb wertvoll und entwendbar aussieht.

Wenn man hinterher halt nur ne Brotdose geklaut hat und da ein echtes Brötchen drin ist .... naja, Pech, wenigstens mal echte Nahrung.

Ansonsten kann da aber auch irgendwas drin sein, was ein anderer unbedingt haben will und dafür bereit ist, nen "Sammlerpreis" zu bezahlen.

Eine Bezahlung nach dem Schema des Grundregelwerkes selbst bringt keine Mundanen wirklich weiter und ist bei Erwachten auch nur etwas mehr als Spesenersatz.

Und mal Hand auf's Herz. Wer will schon mit nem 450k Cyberbody auf nen Run gehen, der Reparaturkosten in Höhe von 10% des verbauten Materials mit sich bringt, aber am Ende nur 6k oder 9k einbringt?

Minusgeschäfte sind nicht wirklich reizvoll und der geneigte Runner wird danach seinen Mr. Johnson persönlich umnieten wollen. Kosten/Nutzen müssen sich die Waage halten können, sonst ist man insolvent, bevor das "Gewerbe" überhaupt in Fahrt kam.

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