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Wieso immer profis?


Fasuhl
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Unrealistische Allergien. Simsinn Nachteile für den Mage, der weder hackt noch riggt... Etc.

 

Meerwasser Allergie, wenn die Kampagnen in den SOX spielen sollen usw.

und

Amnesie lasse ich zu, allerdings nur wenn der Spieler mir dann uneingeaxhränkten Einfluss auf seinen Charakterbackgrund lässt. So stell ich dann wieder die Spielrelevanz sicher.

 

Verschuldetet und fester Job nur wenn man mir erklärt, welche Nachteile das dann auch während den Runs verursacht. Oder wenn ich es in den Background zur Kampagne integrieren kann.

 

 

 

Ja, Allergien werden oft/gerne nur für die Punkte genommen ( Ich hab IIRC gar keinen Char mit Allergien)

Abhängigkeiten gefallen mir Rollenspielerisch mehr, auch wenn sie auch eher selten im Spiel drankommen ( 1x pro Woche oder Monat eine Tüte reinziehen müssen, ist ja nicht wirklich ...."verkrüppelnd" )

 

Verschuldet und Dayjob sind aber (ImO) gut für einen Plothook und können Chars in einen Run bringen oder eben auch Hinderlich sein .

 

Aber ich sehe jetzt noch keine Nachteile, die Explizit ...."OffRun " sind ....

 

JahtaHow

Medizinmann

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Profis? Nein, das sind wir sicher nicht ... wir sind ... ein unglücklich zusammen gewürfeltes Konglomerat aus "special characters", die alle ein wenig eigen sind, auf ihrem jeweiligen Fachgebiet durchaus eine Ernst zu nehmende Kapazität sind, aber alle ihre eigene Geschichte und ihre Eigenheiten haben - welche die SL perfekt gegen uns zu nutzen wissen. Dadurch bekommen normale Abenteuer eine ganz eigene Tiefe. Aber Profis, Profis sind wir sicher maximal nur bedingt
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Hiho,

 

um es mal mit den Worten eines Mitspielers zu sagen:

"Wieso Profis? Wir sind doch Shadowrunner."

 

Ich persönlich mag keine "Profis" spielen. Vielleicht so, wenn man es völlig übertreibt und somit ganz die Spassbremse gibt, somit Profi sein zum Nachteil wird (gibs glaub ich im Assassins Primer oder?).

Ich mag die halbschattigen Charaktere am liebsten. Leute die Runner sind aber davon träumen auszusteigen. Oder die sich gezwungen fühlen um schnell Geld zu machen (Schulden nehme ich z.B. gerne als Nachteil). Durchaus auch "böse" Menschen, denen ist dann aber die Fassade der Rechtschaffenheit ebenso wichtig.

Daraus ergibt sich dann schon der Wunsch einer gewissen Professionalität bzw.Seriösität, bzw. der Wunsch soziale Normen einzuhalten um nicht das Ansehen zu verlieren. Gleichzeitig aber erlaubt es das grandiose Scheitern daran.

 

Ein Spielleiter und Freund hat mir mal gesagt, "Es ist leichter Schwächen auszuspielen, als Tugenden." Ich glaube fest daran, daß er recht hat.

Das schwierige ist, zu ertragen, daß diese Schwächen einen auch den Charakter kosten können.

 

Grüße

Edited by SlashyTheOrc
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Also ich drücke es mal anders aus: Ein Nachteil muss schon mindestens die Chance haben in der angestrebten Kampagne / üblichen Region(en) in der das ganze angesiedelt sein wird, auch relevant zu sein. Schulden sind ok, weil sie ja längerfristig jede Bezahlung für einen Job reduzieren. Ein fester Job, der so gestaltet ist, dass er quasi nie während eines Runs relevant ist, aber gleichzeitig dann auch noch regelmäßig Kohle bringt... das ist dann schon kein Nachteil mehr.

 

Prinzipiell sollte jeder Nachteil erstmal erlaubt sein, aber wenn mir als SL nicht erklärt werden kann, wie der auch in üblichen RUN-Szenarien mal relevant sein wird, dann bringt er kein Karma. Ich möchte einfach keine möglichst kreativen Punktschinder dafür belohnen, dass sie sich Nachteile ausdenken, die möglichst nie auf relevante Situationen Einfluss haben. Das sind dann für mich keine Nachteile im eigentlichen Sinne, also solche die an anderer Stelle einen Bonus generieren durch die Punkte, die sie liefern. Mehr steckt nicht da hinter. Viel komplizierter muss man das eigentlich nicht machen. Und eine so heftige Einschränkung ist es auch nicht.

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Hast Recht. B2T!

 

Wenn ich die Wahl hab, spiel ich immer lieber abgefuckte Typen, die aber in ihrem Kernbereich so gut sind, dass man ihnen trotz ihrer "Abgefucktheit" die guten Jobs gibt. Das heißt sie sind auch immer so ausgelegt, dass wenn es um Geschäft geht, sie professionell genug bleiben können. Aber nur gerade so viel, wie es eben zwingend erforderlich macht, und auch nie sehr lange.

 

Das heißt, Ecken und Kanten ja, aber die bleiben in der Regel im Team hängen und Johnson bekommt davon nicht viel mit, aber das Team "erträgt" den Scheiss, weil man sich auf den Typ verlassen kann, wenn es drauf an kommt.

 

Dieses Grundprinzip haben die meisten meiner Runner in der Regel. Und irgendwie ist das auch so dieser Archetyp der mir immer im Kopf rum schwirrt, wenn ich mir nen typischen Runner vorstelle.

Edited by _HeadCrash
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Profis und Kanten schließen sich meiner Meinung nach nicht per se aus. Wie professionell Runner sein sollten, hängt ganz vom Level der Kampagne ab. Strassenganger werden kaum regelmäßig erfolgreich in Konzernsicherheitszonen einsteigen.

 

Und ja ein Ex Cop der im Nobelrestaurant sein Essen rückwärts geniest kann reizvoll sein... Aber ob Mr Schmidt solch einem Runner zutraut in ein gut gesichertes Konzern Labor einzusteigen um dort einen Prototypen zu stehlen halte ich für fraglich. Auch sollte man sich fragen warum das Team den Suffkop überhaupt mit ins Restaurant genommen hat. Als Face der Gruppe hätte ich ihn ins Auto verbannt, Eher lasse ich mir für Mr Schmidt eine Ausrede einfallen warum das Team nicht vollständig angetreten ist als das ich solch ein Fiasko riskieren würde.

 

Und ein kurzer Einwand zum festen Job. Gerade das ist ein Nachteil den der SL wunderbar zum tragen kommen lassen kann. Schließlich wird der Runner sich die Arbeitszeiten kaum aussuchen können. Längere Genesungspausen werden da schwierig und Jobs die länger dauern erst recht.

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Hmmm, also mir als SL hilft immer die Kategorisierung ob ein Spieler seinen Char als Profi (was immer das auch bedeutet variiert meiner Erfahrung nach von Gruppe zu Gruppe - teilweise bis ins Extreme) sieht oder nicht dahin, dass ich dann meine Shadowrun-Welt und die NSCs darin entsprechend auf ihn einstellen kann, ohne 21 (tausend) Fragen durch Surveys im Vornherein einfordern und mir dann durchlesen zu müssen. Das vergesse ich (als SL), der Rest der Gruppe (sowieso) und häufig der Spieler selbst nach spätestens einen Spieleabend eh ;).

 

Ganz nach dem Motto: tl:dr

 

Wobei das "r" in diesem Kontext schon fast eher für "remember" steht ;).

 

Sagt der Streetsam der Runde, dass er Ex-Militär oder Ex-SEK Profi war, dann weiß ich - ohne das mein Spieler sich Rollenspieltechnisch in Höchstleistung, Woche für Woche einen Ast abchoreographieren muss - wie sich dieser wohl im Alltag verhält.

Er muss nicht ständig sagen, dass er seine Armbanduhr um 180 Grad gedreht am Handgelenk trägt und strategische Posten, Hinterhalte und Fluchtwege abcheckt (auch wenn solche Spieler das eh meist ja doch machen, und dann sogar mit hohem Enthusiasmus :)) ... denn das macht IC sein Char sowieso, basierend auf seiner Kategorisierung "Profi".

 

So ergeben sich einige Selbstläufer im Spiel wie:

- ich gestehe dem Spieler/Char einen Wahrnehmungswurf zu, weil eben er als Ex-Militär z.B. unserem Verständnis nach natürlich auf Hinterhalte mehr achtet (wohl gemerkt: "unserem Verständnis nach")

- ich spare mir frustrierte Spieler-Kritiken, ihr Ex-Militär würde selbstverständlich doch nach Hinterhalten Ausschau halten und nur sie hätten es jetzt OOC vergessen ... wo man dann als SL i.d.R. dann ja den Spieler nochmal nachwürfen, die gesamte Situation aber schlichtweg einen unnötigen und faden Beigeschmack hinterlässt

- ich kann den Char durch diese Kategorisierung auch wunderbar als SL in Szenen beschreiben, da meist unser Gruppenverständnis ähnlich von solcher SC-Kategorien ist

 

Und in Summe sorgt das für einen deutlich flüssigeren und frustfreieren Spiel- und Abendablauf, wenn alle Beteiligten durch so simple Helfer wie einer Kategorisierung (wozu ich "Profi") anstelle des 21-Fragen oder 5-Seiten-Char-Geschichte Bogen ihren Chars ein relativ überschau- und merkbares Aussehen- und Verhaltenskostüm verpassen.

 

Ist ein bisschen von Thema abgedriftet, sehe ich gerade, aber soll mit verdeutlichen, dass "Profi" bei mir in den Gruppen nicht unbedingt dazu immer führt oder meint, wie das Spiellevel der Kampagne ist oder das ein Spieler das Verhalten seines Chars so auszuspielen hat, dass er damit den Rest auf der Gruppe auf die Nerven geht.

 

Ganz im Gegenteil :).

Edited by Northman
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da kann man sich mal anschauen wie (Film) Profis arbeiten.....

und diese Profis sind keine gelackten Teflon-Billys sondern haben alle Ihre Schwächen  und Stärken

Ronin ist einer von den 1,2 Handvoll Filmen, die ich SR Spielern empfehle

 

mit Empfehlungstanz

Medizinmann

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Action Filme gibts ach so viele, (gute weniger,aber immer noch 'ne Menge)

aber nicht jeder Action Film ist für SR Spieler geeignet ....

Oder alle sind geeignet, kann man so oder so sehen

 

mit Ambivalentem Tanz

Medizinmann

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