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Uploadfilter - Geht das Internet kaputt?


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Apropos freies Internet... die Russen sind uns demnächst vorraus:

 

https://www.deutschlandfunk.de/russland-sperrung-von-online-medien-wegen-fake-news.1939.de.html?drn:news_id=983861

 

 

Da weder die russische Staatsanwaltschaft noch das Parlament unabhängig sind, steht im Grunde nichts mehr im Weg, unliebsame Artikel/Webseiten zu löschen/sperren.

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Aber erklär mir doch bitte, wie die Schüler und Schülerinnen jemanden überzeugen wollen, wenn die unentschlossenen und politische Gegner ihnen unterstellen, dass sie nur an dem Streik teilnehmen wegen der "alles besser als Schule" Einstellung.

Durch den Eindruck die Schüler und Schülerinnen machen alles Andere lieber als Schule werden diese genau so ernst genommen wie eine Demo bei der der Großteil der Leute dafür bezahlt wird mitzulaufen.

 

Jemand der dafür ist wird sagen "Das ist toll.".

Jemand der unentschlossen ist wird sagen "Das liegt nur an der alles besser als Schule Einstellung.".

Jemand der dagegen ist wird sagen "Die wollen alle nur schwänzen.".

 

Damit hat dieser Streik nahezu keine Wirkung, wenn es darum geht Leute für das Thema zu begeistern, welche zuvor neutral oder dagegen sind. Leute die bereits dafür sind muss man ja nicht mehr auf seine Seite ziehen.

 

 

 

Ansonsten, dass in Russland klingt schon beunruhigend.

Edited by Kyni
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...naja es funktioniert dadurxh, dass durch die größere Gefolgschaft, die Idealisten/Anfuhrer mehr gehör kriegen.

 

Wie bei jeder Bewegung jedem Streik uns jeder Demo.

Menschenmasse um Forserungen nachdruck zu verleihen.

Funktioniert in den meisten Demokratien ganz ok.

 

Aber natürlich bleibt ignorante haters gonna hate...

 

 

Vor allem ist deine Argumentation Kyni wirklich:

Ich nehme die nicht ernst, die wollen gar nicht das die Erde in 30 Jahre noch für sie bewohnbar ist. Die wollen nur frei haben?

Edited by Sir Doudelzaq
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...

Vor allem ist deine Argumentation Kyni wirklich:

Ich nehme die nicht ernst, die wollen gar nicht das die Erde in 30 Jahre noch für sie bewohnbar ist. Die wollen nur frei haben?

Ich urteile anhand der Erfahrungen die ich gemacht habe. Das heißt ich kenne Real-, Gymnasial- und Berufsschüler/-innen aus Berlin. Des Weiteren kenne ich die Aussagen von einigen Lehrern und Lehrerinnen.

Auf diesem Wissen habe ich hier meine Meinung geschrieben. Und wie du festgestellt hast ist diese nicht sehr positiv. Vielleicht ist es in anderen Bundesländern besser. Das kann ja durchaus sein.

 

Nach dem wie ich es einschätze sind ca. 10% bis 30% der Schüler und Schülerinnen, je nach Alter und wechlen Abschluss diese anstreben, wirklich politisch interessiert. Wie sehen denn deine Erfahrungen aus? So positiv wie du über das Thema denkst, da hast du scheinbar komplett andere Erfahrungen gemacht.

 

Und ich möchte noch anmerken, dass wenn man über die Grenzen von Deutschland hinaus schaut gab es auch einige Proteste an einem Samstag und Sonntag. Diese sind auch bemerkt worden.

 

Ansonsten wäre es vielleicht Sinnvoll deutschlandweit bewegliche Ferientage einzuführen. So könnte dann auch niemand mehr etwas negatives dazu sagen.

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Nach dem wie ich es einschätze sind ca. 10% bis 30% der Schüler und Schülerinnen, je nach Alter und wechlen Abschluss diese anstreben, wirklich politisch interessiert. Wie sehen denn deine Erfahrungen aus? So positiv wie du über das Thema denkst, da hast du scheinbar komplett andere Erfahrungen gemacht.

 

Soweit ich weiß, müsste man so etwas in der aktuellen Shell-Jugendstudie nachschlagen können. Ich selbst habe die letzte aber nicht gelesen.

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Nach dem wie ich es einschätze sind ca. 10% bis 30% der Schüler und Schülerinnen, je nach Alter und wechlen Abschluss diese anstreben, wirklich politisch interessiert. Wie sehen denn deine Erfahrungen aus? So positiv wie du über das Thema denkst, da hast du scheinbar komplett andere Erfahrungen gemacht.

Soweit ich weiß, müsste man so etwas in der aktuellen Shell-Jugendstudie nachschlagen können. Ich selbst habe die letzte aber nicht gelesen.

 

Schöner Hinweis.

 

Hier ist ein Link zu einer Zusammenfassung. -> https://www.heise.de/tp/features/Shell-Jugendstudie-Fuer-die-einen-ist-es-Aufbruch-fuer-die-anderen-Stagnation-3375977.html

 

Und hier ist der Ausschnitt zum politischen interesse von jugendlichen:

"Verstärktes politisches Interesse und Verdrossenheit mit Parteien

Hervorgehoben wird in der Studie, dass das politische Interesse wieder - seit dem Höhepunkt zu Zeiten der deutschen Einheit - gewachsen ist.

 

41 Prozent der Jugendlichen bezeichnen sich heute als politisch interessiert (2002: 30 Prozent). Damit einher geht die gestiegene Bereitschaft, sich politisch zu engagieren. Häufige Aktivitäten sind der Boykott von Waren aus politischen Gründen und das Unterzeichnen von Petitionen. Online-Petitionen sind beliebter als Unterschriftenlisten. Jeder Vierte hat bereits an einer Demonstration teilgenommen, und zehn Prozent engagieren sich in einer Bürgerinitiative.

 

Zugleich wird aber eine Politikverdrossenheit gegenüber Parteienpolitik beobachtet:

 

Nach wie vor unterdurchschnittlich ist das Vertrauen, das Parteien entgegengebracht wird (2,6 auf einer Skala von 1 bis 5). Der Aussage "Politiker kümmern sich nicht darum, was Leute wie ich denken" stimmen 69 % der Jugendlichen zu (Altersgruppe 15 bis 25 Jahre).

 

Mit der Demokratie zufrieden zeigen sich 74 Prozent der Jugendlichen. 2002 waren das noch 60 Prozent und 2010 63 Prozent. Ein Trend, der in der Studie erfreut zur Kenntnis genommen wird, allerdings mit dem üblichen Verweis: Auch im politischen Bereich würden sich "soziale Differenzierungen" zeigen - Jugendliche aus den unteren sozialen Schichten artikulieren demnach eine "eine höhere Unzufriedenheit mit der Demokratie". Im Kontext der politischen Selbsteinstufung würden sich diese unzufriedenen Jugendlichen ebenfalls deutlich "weiter rechts" einordnen.

 

Insgesamt zeige sich auch hier: "Je höher die Bildungsposition und je höher das politische Interesse, desto eher erfolgt eine Positionierung links von der Mitte. Und umgekehrt". Interessant ist die Beobachtung der Studie, dass sich mit der "Bildungsposition" generell die Wahrscheinlichkeit ändere, dass Jugendliche mit in Kategorien "rechts" und "links" einordnen."

 

 

Davon ausgehend, dass diese Studie von 2015 ist (und es damals einen Aufwärtstrend gab) sieht es heute vielleicht ja doch allgemein ein wenig besser aus und das was ich kennen gelernt habe ist der unterdurchschnittliche Teil.

Edited by Kyni
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Hmmm ... der Höhepunkt der Flüchtlingskrise war Herbst

2015. Die Befragung im Frühjahr 2015. Ich vermute, dass das Ergebnis 2016 anders ausgesehen hat/hätte.

 

Außerdem würde mich interessieren, wie sich die Statistik ändert, wenn man die 18+ und 14- nicht mit einrechnet. 12 - 25 ist schon ein extrem breite Altersgruppe mit extremen Unterschieden in der geistigen Entwicklung.

Edited by Corpheus
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Ich habe nicht dem Eindruck, dass es hier Foristen gibt, denen der Klimaschutz gleichgültig ist.

 

Aber ich kenne durchaus einige Menschen, bei denen es so ist. Und bei vielen Politikern hat man den gleichen Eindruck.

 

Ich sehe da 2 grundsätzliche Probleme:

 

1. Viele Menschen lehnen grundsätzlich alles ab, was den Status Quo ihres Lebensstils verschlechtert. Und je mehr man hat, umso mehr hat man zu verlieren.

 

2. Negative Entwicklungen, die keine unmittelbare negativen Folgen haben, werden kaum als Bedrohung wahrgenommen (Krebs durch Zigaretten....).

 

Ach ja... dazu kommt noch Verantwortungsdiffusion und das in den westlichen/ politischen Systemen die individuelle Verantwortung zu großen Teilen an Gruppen abgegeben wird. Der einzelne verliert die Verantwortung und muss weder für seine Entscheidungen geradestehen noch sich dafür rechtfertigen.

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Frechheit!!! So ein arroganter Sack... :angry:

 

Christian Lindner (FDP) zu den Schüler-Demos gegen den Klimawandel:

 

"Von Kindern und Jugendlichen könne man nicht erwarten,dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökologisch Machbare sehen. „Das ist eine Sache für Profis."

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article190050749/Schuelerdemos-fuer-Klimaschutz-Das-ist-eine-Sache-fuer-Profis.html

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Frechheit!!! So ein arroganter Sack... :angry:

 

Christian Lindner (FDP) zu den Schüler-Demos gegen den Klimawandel:

 

"Von Kindern und Jugendlichen könne man nicht erwarten,dass sie bereits alle globalen Zusammenhänge, das technisch Sinnvolle und das ökologisch Machbare sehen. „Das ist eine Sache für Profis."

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article190050749/Schuelerdemos-fuer-Klimaschutz-Das-ist-eine-Sache-fuer-Profis.html

 

http://www.fdp-unterschleissheim.de/wp-content/uploads/2017/08/Bildschirmfoto-2017-08-14-um-13.43.52-1.jpg

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...Achtung, der folgende Post könnte Sarkasmus beinhalten, der ohne diesen Hinweis falsch interpretiert werden könnte...

 

@Fexes das war aber doch im Wahlkampf, dass darf man ihm doch jetzt nicht wieder vorhalten. Und außerdem hat er sich doch total nachvollziehbar korrigiert. Natürlich meint er mit Experten keine Politiker. Er meint Ingenieure und Wissenschaftler. Denen möge man das doch bitte überlassen. Schließlich haben die Kinder vermutlich noch nie eine Stromrechnung bezahlen müssen, ergo können sie die Problematik gar nicht verstehen.

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