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Gedankenaustausch zu Preisentwicklungen bei Rollenspielprodukten


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Natürlich sieht man die Unterschiede zu früheren Publikationen in der Art der Darstellung (nicht umsonst sollen die Froschkönigfragmente von der dLG nach meinem Kenntnisstand ja auch überarbeitet präsentiert werden, was sich wohl auch auf die Art der Darstellung erstreckt und nicht nur auf die Regeln). -Das ändert aber nichts an dem Begehren von Spielgruppen (und nicht nur Sammlern), auch mal die alten Klassiker kredenzt zu bekommen.

 

Auch die Reihe Aus der Gruft geht ja etwas in die Richtung, altes Material mit den aktuellen Regeln neu zu präsentieren (wobei da, glaube ich, nicht die Art der Darstellung nach neuen Maßstäben überarbeitet wird sondern nur die Regeln, oder?).

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Natürlich sieht man die Unterschiede zu früheren Publikationen in der Art der Darstellung (nicht umsonst sollen die Froschkönigfragmente von der dLG nach meinem Kenntnisstand ja auch überarbeitet präsentiert werden, was sich wohl auch auf die Art der Darstellung erstreckt und nicht nur auf die Regeln). -Das ändert aber nichts an dem Begehren von Spielgruppen (und nicht nur Sammlern), auch mal die alten Klassiker kredenzt zu bekommen.

 

Auch die Reihe Aus der Gruft geht ja etwas in die Richtung, altes Material mit den aktuellen Regeln neu zu präsentieren (wobei da, glaube ich, nicht die Art der Darstellung nach neuen Maßstäben überarbeitet wird sondern nur die Regeln, oder?).

1) wenn Spielrunden das gern möchten, dürfen sie zusammenlegen und ihrem SL das besorgen :-)

 

2) auch die Darstellung wird angefasst bei der "Gruft".

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Ich finde ja die Sinnhaftigkeit dieses kompletten Threads fragwürdig.

 

Reselling ist ja rechtlich erlaubt. Wer es gewerblich macht muss die Erträge versteuern, fertig.

 

Mal Bares für Rares gesehen? Womit denkt ihr, verdienen die Händler ihr Geld?

 

Schlussendlich noch zu Wucher: Das benötigt die Ausnutzung einer Zwangslage und wird daher beim Luxusprodukt Rollenspiel nicht vorkommen können.

 

Was bleibt ist der Aufreger, dass Leute seltene Bücher teuer verkaufen. Das ist so und das ist auf der ganzen Welt so. Musste auch schon einige Bände teuer bezahlen. Entsprechend sind sie auch was Wert.

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Der Titel des Threads lautet ja:

Gedankenaustausch zu Preisentwicklungen bei Rollenspielprodukten

Für mich bedeutet das nicht als zu erwartende Beiträge: "XXX will Buch 123 verkaufen für voll viel Geld. Die miese Sau!"

Auch nicht: "YYY will für Buch 456 echt viel geld haben, der Depp, das bekommt der doch nie dafür *lol*!"

 

Aber offenbar ist es ja so, das manche Rollenspielprodukte eine enorme Preissteigerung erleben.

In der Kombi: "Alt und/oder geringe Auflage = kaum auf dem Markt = selten" verbunden mit "Komplettsammler" = hoher Preis vermutlich einfach erklärbar.

 

Komplettsammler sind es aber weniger, die sich über hohe Preise aufregen, weil sie danach ein niemals benutztes Produkt weiter nicht benutzen sondern sich daran erfreuen, ein teures Objekt im Schrank/in der Vitrine  stehen zu haben.

 

Was mich interessieren würde ist insbesondere: Wer von euch hat ein besonders teures Produkt erworben, benutzt und dann gedacht : "Ja, das war es wert, ein Mehrfaches des Preises für ein entsprechendes Produkt der Gegenwart zu bezahlen (weil es ein Vielfaches des Spielspaßes verglichen mit den Produkten der Gegenwart gebracht hat).

  • Damit meine ich ausdrücklich nicht Leute, die sich daran erinnern, dass vor 20 Jahren ein Abenteuer total toll gewesen ist und das ist heute teuer.
  • Wer hat viel geld für etwas gezahlt, das er jetzt nutzt / genutzt hat - und aus was resultierte der gesteigerte Spielspaß?

edit: meine Fragestellung bezieht sich jetzt tendenziell auf CTHULHU (weil ich da einen guten Einblick habe und mich ggf nur zum regal drehen muss, um mir das anzublättern, umer das geredet wird), aber die Frage ist natürlich im grunde ganz allgemein gemeint. Weiter oben gabe es schon ein beispiel von Shadowrun, wo ein Quellenbuch (das war limitiert, glaube ich?) inzwischen ein Vielfaches kostet.

 

nochmal edit: die sich anschließende Frage ist dann natürlich: was kann man machen, um das Problem - so es denn in dieser Form besteht - zu lösen?

Edited by Judge Gill
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Ich hab noch nie viel Geld für ein Produkt bezahlt, weil ich es nicht einsehe, extrem hohe Preise für Bücher auszugeben.

Im letzten Quartal habe ich:

 

Arkham

Kingsport und

Kinder des Käfers

 

für jeweils unter 30,- über Kleinanzeigen gekauft.

 

 

Meine Schmerzgrenze wären maximal 100,-

wenn es sowas wäre, wie Horror im Orientexpress oder Traumlande.

 

Ich würde allerdings auch ohne weiters auf PoD's zurückgreifen, weil ich nicht unbedingt die Erstausgabe bräuchte.

Ich hab halt lieber was um Regal stehen, als auf irgendeinem Tablet in PDF-Form.

 

Wenn Pegasus sich entschließt nach und nach vergriffene Ausgaben als PoD anzubieten ist das ein toller Service und meiner Meinung nach für den Kunden ne gute Alternative.

 

edit:

Für mich gehört es dazu, sich nach langem Suchen über ein Schnäppchen zu freuen, wenn man es dann endlich gefunden hat.

Für ein paar Tausend Euro kann man leicht seine Sammlung komplettieren.

 

 

Ich habe über 10 Jahre gebraucht um nen bestimmten Comic zu nem guten Preis zu bekommen

Edited by Ubelogar
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Ich hab mir von allen Büchern, die ich nicht mehr regulär im handel erwerben konnte, die PDFs nach und nach zugelegt. Das einzige Cthulhu Buch, das ich mir teurer als aufgedruckt gekauft habe, war Gaslight. Aber ich bin ja auch kein Sammler und kaufe nur Bücher oder PDFs, mit denen ich auch spielen oder spielleiten möchte.

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Mein Problem mit der Preissituation ist das heutzutage Rollenspiel Produkte mit geringerer Auflage (wie Cthulhu zum Beispiel) mit Sammlerprodukten gleichgesetzt werden. In meinen Augen sind Rollenspielprodukte nicht per se Sammlerprodukte. Nicht einmal limitierte Ausgaben, solange es keine normalen Ausgaben dazu gibt, weil es sich um "Nischensetings" handelt! Eine schönere, aufwendige Ausgabe eines normalen Produkts ist wieder etwas anderes. Das ist meine persönliche Sicht der Dinge und ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

 

Ich habe in diesem Thread ziemlich häufig über das Sammeln von Cthulhu Produkten gelesen (aber wenig über den Gebrauch) und ich habe auch den Unterschied zu reinen Sammlerobjekten wie Briefmarken aufgezeichnet. Ja, es handelt sich dabei um Luxusprodukte, aber auch um Gebrauchsgegenstände! Und ja, ich weiß: Oldtimer und antiquare Bücher sind auch Gebrauchsgegenstände aber heute hauptsächlich Sammlerprodukte. Diese werden aber normalerweise nicht im Sinne des Erfinders genutzt. :)

Es wäre schön, wenn alle Cthulhuprodukte von Pegasus nachgedruckt werden könnten, aber leider fehlen dem Verlag die Rechte für viele der ältere Szenarios.

 

Und ja, auch ich habe früher Cthulhu gesammelt. Aber eigentlich weil ich Vielfalt in meiner Runde wollte und die Möglichkeit alles leiten zu können wenn ichs brauch. Und ich habe auch hin und wieder hier, im Forum, seit Jahren vergriffene Bücher zu "normalen Preisen" (im Gegensatz zu Sammlerpreisen) weiterverkauft, wenn ich sie doppelt gehabt habe. (z.B. das Delta Green Regelwerk, 1st Ed für 25 oder 30 Euro in den Nuller Jahren - bei der E Bucht damals wesentlich teurer) Und über die Auflösung meiner Sammlung brauch ich vermutlich nichts mehr zu sagen. :)

Edited by PacklFalk
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Mein Problem mit der Preissituation ist das heutzutage Rollenspiel Produkte mit geringerer Auflage (wie Cthulhu zum Beispiel) mit Sammlerprodukten gleichgesetzt werden. In meinen Augen sind Rollenspielprodukte nicht per se Sammlerprodukte. Nicht einmal limitierte Ausgaben, solange es keine normalen Ausgaben dazu gibt, weil es sich um "Nischensetings" handelt! Eine schönere, aufwendige Ausgabe eines normalen Produkts ist wieder etwas anderes. Das ist meine persönliche Sicht der Dinge und ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

 

 

Teile in vielem deine Sichtweise. Allerdings ist genau dein erster Satz leider überhaupt nicht beeinflussbar. Sammlerprodukte, die als solche hergestellt werden, sind in der Regel keine. Ich stelle mal die These auf, dass 99.9% aller Sammelgebiete und -objekte ehemalige Gebrauchsgegenstände sind - vom Bully-Schlumpf zum Ford-T. Daher ist es eigentlich ein ganz normaler Vorgang. Also für mich kein Aufreger. Deutlich wird doch vielmehr, dass PoD sich als Lösungsmöglichkeit herauskristallisiert. Das wäre dann die Lösung für den, der Cthulhu-Produkte wirklich als solche nutzen will und überlässt teure "Originale" den Sammlern (Überschneidungen wird es sicher geben)...

 

Ich selbst stand gerade vorhin vor meinem Regal und habe überlegt, ob ich wirklich teure Sachen zur Komplettierung gekauft habe. Eigentlich nicht, nur alte Warhammer-Abenteuer, die waren teurer als beim Erscheinen, aber nicht so teuer, dass mir das irgendwie in Erinnerung geblieben wäre oder ich es gar bereut hätte... Meine persönliche Schmerzgrenze liegt im Übrigen so etwa beim doppelten des Neupreises, ohne dass das eine feste Regel wäre. Aber für eine Box, die mal 50-60 Euro gekostet hat, würde ich sicher keine 200+ Euro zahlen....

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Mein Problem mit der Preissituation ist das heutzutage Rollenspiel Produkte mit geringerer Auflage (wie Cthulhu zum Beispiel) mit Sammlerprodukten gleichgesetzt werden. In meinen Augen sind Rollenspielprodukte nicht per se Sammlerprodukte. Nicht einmal limitierte Ausgaben, solange es keine normalen Ausgaben dazu gibt, weil es sich um "Nischensetings" handelt! Eine schönere, aufwendige Ausgabe eines normalen Produkts ist wieder etwas anderes. Das ist meine persönliche Sicht der Dinge und ich erhebe keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

 

 

Teile in vielem deine Sichtweise. Allerdings ist genau dein erster Satz leider überhaupt nicht beeinflussbar. Sammlerprodukte, die als solche hergestellt werden, sind in der Regel keine. Ich stelle mal die These auf, dass 99.9% aller Sammelgebiete und -objekte ehemalige Gebrauchsgegenstände sind - vom Bully-Schlumpf zum Ford-T. Daher ist es eigentlich ein ganz normaler Vorgang. Also für mich kein Aufreger. Deutlich wird doch vielmehr, dass PoD sich als Lösungsmöglichkeit herauskristallisiert. Das wäre dann die Lösung für den, der Cthulhu-Produkte wirklich als solche nutzen will und überlässt teure "Originale" den Sammlern (Überschneidungen wird es sicher geben)...

Ich bin da ganz bei dir! Vor allem was die PoDs angeht. Nur den Prozentsatz würde ich auf höchstens 99% beziffern. :)

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