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Gedankenaustausch zu Preisentwicklungen bei Rollenspielprodukten


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Ich bin verwirrt.

Ihr habt doch das Ding ins laufen gebracht und wolltet darüber reden. Und dann jetzt so Sprüche?

 

Erst sehr unsauber (Alter thread), hatte sich doch jetzt so ne Art echter Diskussion entwickelt. Auch wenn hier niemand niemanden überzeugt, war ich gewillt mich einer Diskussion zu stellen.

 

Aber um ehrlich zu sein nervts mich mittlerweile schon. Ihr sitzt vor euern Computer und dreht euch die Argumente & wörter wie ihr es braucht. Vor paar Tagen noch so, jetzt dann so. Schön in der anonymität des netzes kann man halt alles machen. Das ist aber nicht gut.

 

Also, dann. Ich zieh mich enttäuscht zurück aus der "debatte". Zum Glück kenne ich genug andere Rollenspieler, sonst wäre ich jetzt echt enttäuscht von der gattung. Ihr wisst ja wo ich mir findet.

 

Noch ein tip: Pegasus bietet vorbestellen an. Nie wieder was verpassen oder teuer nachkaufen müssen

 

Tüdeliii

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Mir ist keine Änderung bei teuren Angeboten aufgefallen (aber ich suche auch nur noch Sachen, die gar nicht angeboten werden, sonst hätte ich sie schon).

 

Zur Theorie, dass verstärkt OOP-Sachen teuer angeboten werden:

 

These: da Print-on-Demand langsam aber sicher ältere Print-Dinge weder gedruckt verfügbar machen wird, befürchten die Verkäufer einen Preisverfall (von sehr teuer zu normal teuer) und wollen ihre Schätze noch rechtzeitig auf den Markt werfen.

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Nicht zu vergessen die diversen Neuauflagen wie Terra,Malleus usw.

Was kann es schöneres geben als neue Bücher die luxoriöserweise schon alles spielfertig enthalten als ältere Exemplare deren Werte ich erst mühselig konvertieren muss.

Besser kann es Pegasus gar nicht machen.

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Habe "In Nyarlathoteps Schatten" für 420 EUR gesehen. Da habe ich gedacht, die wollen das noch schnell verkaufen, da ja die Kickstarter-Version der stark erweiterten (und meiner Ansicht nach auch stark verbesserten) Version vor der Tür steht.

 

Auch wenn ich kein Fan von der Auflagenpolitik von Pegasus bin (vor allem dass es keine Reprints gibt) finde ich die Sache mit den PODs auch gut und hoffe, dass die Preistreiberei in der Bucht damit eingedämmt wird.

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Auflagenpolitik Pegasus:

 

Der Normalfall ist, dass ein Printbuch für 1 Jahr beim Verlag erhältlich ist (das kommt sehr oft gut hin), parallel als Pdf.

Danach müsste es eigentlich mindestens ein weiteres Jahr im normalen Handel weiter verfügbar sein (ein entsprechender Teil der Auflage wandert ja dorthin).

 

Sehr selten gibt es Nachdrucke/weitere Auflagen.

Inzwischen wurde mit Print on Demand begonnen, wobei ich davon ausgehe, dass letztlich Bücher die auch im handel nicht mehr zu bekommen sind, normalerweise danach ins PoD rutschen sollten.

 

Das finde ich eigentlich so als Grundsystem total gut.

 

[Es "rettet" nicht davor, dass manchmal Bücher erstaunlich schnell beim Verlag OOP sind - was noch nichts über den normalen handel aussagt - aber auch dort wurde nach den o.a. regeln produziert, sodass man das als Ausnahmefall irgendwie hinnehmen muss).

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Ich wollte eigentlich nicht über die Verlagspolitik diskutieren, sondern nur kurz dazu: Ich finde (um es nochmal zu verdeutlichen) das System von Pegasus nicht gut sondern schwach. Ich kenne es durchaus von anderen Verlagen, bei denen Bücher nachgedruckt werden, falls sie nicht mehr erhältlich sind. Und DAS System finde ich gut.

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Ich wollte eigentlich nicht über die Verlagspolitik diskutieren, sondern nur kurz dazu: Ich finde (um es nochmal zu verdeutlichen) das System von Pegasus nicht gut sondern schwach. Ich kenne es durchaus von anderen Verlagen, bei denen Bücher nachgedruckt werden, falls sie nicht mehr erhältlich sind. Und DAS System finde ich gut.

Hast du bemerkt, dass der Verlag mit POD's und aktualisierten Neuauflagen reagiert? Bücher werden damit nicht unnötig gedruckt, sondern man geht, zu vernünftigen Preisen, auf die Bedürfnisse der Verbraucher ein. Was genau passt dir dabei nicht?

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Ich wollte eigentlich nicht über die Verlagspolitik diskutieren, sondern nur kurz dazu: Ich finde (um es nochmal zu verdeutlichen) das System von Pegasus nicht gut sondern schwach. Ich kenne es durchaus von anderen Verlagen, bei denen Bücher nachgedruckt werden, falls sie nicht mehr erhältlich sind. Und DAS System finde ich gut.

Hast du bemerkt, dass der Verlag mit POD's und aktualisierten Neuauflagen reagiert? Bücher werden damit nicht unnötig gedruckt, sondern man geht, zu vernünftigen Preisen, auf die Bedürfnisse der Verbraucher ein. Was genau passt dir dabei nicht?

 

 

 

...

 

Auch wenn ich kein Fan von der Auflagenpolitik von Pegasus bin (vor allem dass es keine Reprints gibt) finde ich die Sache mit den PODs auch gut und hoffe, dass die Preistreiberei in der Bucht damit eingedämmt wird.

 

Offensichtlich habe ich das bemerkt. Aber du hast es nicht bemerkt. Wenn jemand ernsthaft der Meinung ist, dass das drucken von Büchern unnötig ist erübrigt sich an der Stelle für mich jede weitere Diskussion.

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Man muss hier mal die Sichtweise des Verlages einnehmen (ich bin nicht der Verlag):

1. Wieviele Bücher will ich im ersten Durchgang drucken (wirtschaftliches Risiko)?

2. Wieviele Bücher will ich nachdrucken (wirtschaftliches Risiko)?

 

Mein Eindruck ist, dass PoD genau dieses Dilemma beseitigen könnte, weil man hier bedarfsgerecht die Auflage erhöhen kann. Das ist zwar kein Original-Buch wie das vom Verlag gedruckte. Es ist aber ein Kompromiss.

 

Wenn ich oben bei 1. oder 2. sagen würde, ich drucke nur ein Bruchteil derjenigen Bücher, die ich höchstwahrscheinlich in einem überschaubaren Zeitraum verkaufen kann, dann könnte man darüber nachdenken, ob hier eine irrationale Selbstbeschränkung vorliegt. Ansonsten würde ich davon ausgehen, dass hier wirtschaftlich entschieden wird.

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Okay, vielleicht gibt es hier ein Mißverständnis: Ich weiß, dass es wirtschaftliche Gründe gibt. Ich weiß, dass Cthulhu für Pegasus nur ein Nebenprodukt ist. Aber ich weiß auch, dass ich nicht jede wirtschaftliche Entscheidung gut finden muss (und an der Stelle verstehe ich auch nicht, warum ich jetzt die Sicht des Verlages einnehmen muss). Ich stehe auf Original-Bücher und ich kenne eine Menge Leute, die ebenfalls darauf stehen. Deshalb ist PoD zwar insofern ganz gut, dass es der Preistreiberei bei eBay entgegensteht aber das ist für mich noch kein Grund, in Freudentränen auszubrechen.

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Nein, da besteht kein Missverständnis. Ich kann die Position des Individuums nachvollziehen, das kein gedrucktes Buch mehr bekommt (und auf PoD oder den Sekundärmarkt ausweichen muss). Wenn der Verlag dann aber eigene, wirtschaftliche Gründe haben mag, hier nicht anders helfen zu können, kann man dem Verlag zwar vorwerfen, dass dies „schwach“ ist. Ich finde das allenfalls „ärgerlich“ - aber eben „nachvollziehbar“.
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Und zur Sicherheit auch nochmal: Die Entscheidung kann ich aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehen. Aber ich argumentiere rein subjektiv als Individuum. Oder um ein anderes Beispiel zu verwenden: Vielleicht ist es aus wirtschaftlicher Sicht nachvollziehbar, wenn Personen aus einer Firma entlassen werden. Aber ich muss es trotzdem nicht gut finden.

 

P.S.: Du sagst zwar, dass man dem Verlag vorwerfen kann, dass dies schwach ist. Aber zur Differenzierung möchte ich nur nochmal betonen, dass ich nicht sage dass es schwach ist sondern dass ich es schwach finde. Eine rein subjektive persönliche Empfindung :D

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Naja, ich denke,das hängt jetzt auch sehr von der Qualität des PoD ab... Mit den Sachen von Pegasus fehlt mir hier die Erfahrung, aber hatte gerade zwei Bücher für Cthulhu Invictus als PoD bestellt und sehe keinen Qualitätsunterschied zu einem Softcover - sind für mich also durchaus Bücher. Wenn mit letzterem natürlich Hardcover mit Lesebändchen (die ich persönlich echt nicht brauche) gemeint sind, dann kann man natürlich auch auf den Verlag sauer sein (oder so...). 1-2 Jahre im Verkauf ist jetzt halt nicht so lang - deswegen kaufe ich ja mittlerweile quasi alles bei Erscheinen (und trage mein Scherflein zum plötzlichen OOP bei  :rolleyes: ).

Persönlich sehe ich das so wie die InsMaus (et alii), PoD als Konzept löst viele wirtschaftliche Risiken auf und eröffnet gerade bei den Sachen, die sonst eher nicht gedruckt würden und bei kleinen Auflagen Perspektiven. Dass so OOP Produkte wieder verfügbar werden und der Preistreiberei auf Ebay und Co. ein Ende gesetzt wird, ist für mich eher ein Synergieeffekt, aber ein sehr willkommener. Das Ganze jetzt auch noch für Comics, alte Miniaturen etc. und ich wäre total happy. :D

Edited by Witigis
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Ich bin verwirrt.

Ihr habt doch das Ding ins laufen gebracht und wolltet darüber reden. Und dann jetzt so Sprüche?

Erst sehr unsauber (Alter thread), hatte sich doch jetzt so ne Art echter Diskussion entwickelt. Auch wenn hier niemand niemanden überzeugt, war ich gewillt mich einer Diskussion zu stellen.

 

Es würde sich hier sicher kaum einer aufregen, wenn jemand seine Sammlung auflöst und die nicht unter Wert abgeben will. Was hier aber sauer aufstößt, wenn der Eindruck entsteht, dass geschäftsmäßig mit vergriffener Neuware Handel zu Wucherpreisen geführt wird. Das damit zu rechtfertigen, dass ja andere das genau so machen, find ich offen gesagt ziemlich schwach und hat in der Vergangenheit auch schon bei vielen anderen Themen nicht funktioniert.

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Zum PoD Thema: für mich sind die ein guter Kompromiss von dem am Ende Verlag und Spieler profitieren. Ich seh das bei uns in der Firma. Mein Chef hat ne Zeit lang eine Zeitschrift vertrieben. Von den letzten Ausgaben stapeln sich immer noch Vollpakete im Lager, weil der Markt dafür irgendwann massiv eingebrochen ist. Viel totes Kapital, das hier dumm rumsteht.
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