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Run in einem fahrenden Zug?


Corpheus
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Das Ziel könnte auch einfach nichts sein. Die Runner werden (ohne deren Wissen) als Köder und Ablenkung eingesetzt, während die echte Fracht (egal was das dann ist) anderweitig transportiert wird. Über dunkle Kanäle wird dem Gegner die Info zugespielt, dass im Zug was wichtiges transportiert wird und zum unauffällig Schutz Runner rekrutiert wurden. Deren Aussehen wird dem Gegner auch zugespielt und so werden aus den Beschützer die Gejagten.
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Mit "Makeda Red" gibt es einen SR-Roman von Jennifer Brozek, der im ersten Akt in einem Zug spielt. Ich mag Brozeks Schreibe, auch wenn das Setting im Zug etwas abgedreht ist.

Nur leider wurde gerade der nicht übersetzt, dabei spielt er z. T. in der Alpeninterdiktszone in der Schweiz.

 

Ansonsten: Run in einem Zug fällt mir auf Anhieb eines der Abenteuer aus "Im Schatten der Drachen" ein (Abenteuerband, Pegasus Verlag, sollte sowohl als Print als auch als eBook erhältlich sein). 

 

Und ansonsten ein altes, damals vom Verlag veröffentlichtes Gratis-Abenteuer aus FanPro-Tagen, das via Wayback-machine noch zu finden ist. Stammt aus der Feder von Jens "Eismann" Ulrich, und spielt in Nordamerika (Quellenartikel auf Shadowiki: "Auf dem Abstellgleis", Download des Pdf: hier und hier). 

Edited by Karel
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  • 4 weeks later...

Ok ... egal wohin - wenn es aus Seattle raus geht, gibt es Kontrollen (weil Seattle ja komplett vom Salish umgeben ist.

Wie würdet ihr die Grenzkontrollen im Zug gestalten?

Seattle Box
"Falls ihr nicht selbst fahren wollt, könnt ihr auch den Magnetschwebezug nehmen, der von San Francisco über Tír Tairngire nach Seattle fährt. Die Sicherheitsmaßnahmen im Zug sind heftig, und es ist verdammt schwierig, noch zuzusteigen, sobald er einmal losgefahren ist. Die Reise als blinder Passagier mag nach einer verlockenden Taktik im Stil der alten Westernfilme klingen, aber die hohe Geschwindigkeit des Zugs
macht die Eisenbahnromantik schnell zunichte. Und vielleicht bringt sie euch auch um."

 

Shadowhelix

"Mit dem Zug ist Seattle von San Francisco aus gut zu erreichen - die Ressha-Unterdruck-Monorail-Schnellinie nach Kalifornien ist eine der schnellsten Zugverbindungen der Welt. Leider ist die Technologie etwas störanfällig und führt häufig zu erheblichen Verspätungen. Ressah-Tickets kosten zwischen 265 und 400 Tickets, je nach gebuchter Klasse.[63] Andere Zugverbindungen existieren, sind aber sowohl deutlich langsamer (durch Grenzkontrollen in den NAN) als auch deutlich teurer - eine Bahnfahrt von New York nach Seattle kostet 450 Nuyen, und damit deutlich mehr als ein Flug.[89] Nach Portland führt eine weitere High Speed-Monorail-Linie."

 

Grenzkontrollen bei Busfahrten

"Bei allen Übergängen müssen Sicherheitscheckpoints passiert werden, wo SINs und Reiseunterlagen geprüft werden.[2] Busfahrten nach Seattle kosten zwischen 40 und 300 Nuyen. Wer sich Probleme bei Grenzübertritten im fragmentierten Nordamerika ersparen will, bucht frühzeitig - 5 Monate sind angeraten, um sicher zu gehen alle nötigen Visa rechtzeitig erteilt zu bekommen - und bei in den NAN lizenzierten Busunternehmen. Bei jedem Grenzübertritt ist mit SIN-Checks zu rechnen."

Edited by Corpheus
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So ähnlich wie in bestehenden Grenzgängerzügen wäre ne Möglichkeit. Der Zug wird zwischen dem letzten Stopp in Seattle und dem ersten außerhalb einmal von vorne nach hinten vom Grenzer-Team durchgegangen zum Pässe kontrollieren, falls die Distanz zu kurz ist wird er halt (fahrplantechnisch eingeplant) entsprechend langsamer, um die Zeit zu schaffen, oder zwei Teams gehen von der Mitte zu den Enden.

Wobei sich das natürlich mit der erwähnten hohen Geschwindigkeit beißt - vielleicht das das dann eher wie ein Flughafen, und die Kontrollen finden davor/danach statt.

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Denke auch wie Niall, dass die Kontrollen vorher stattfinden sollten. Ähnlich wie beim Flugzeug. Eine Ausreisekontrolle, ob alle Dokumente passen und das Gepäck nichts verbotenes enthält. Und je nach Abkommen mit dem Zielland gibt es noch eine Pass-/Zollkontrolle bei Ankunft. Ich meine mich zu erinnern, dass das offizielle Pegasus Abenteuer auch eine Kontrolle bei Abfahrt verwendet.

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  • 1 month later...

Ist es glaubwürdig, dass der Zug über einen eigenen Host verfügt, über den alle Geräte und der Zug usw. gesteuert werden? Also alle Technik des Zuges wäre an diesen Host geslaved.

Wäre das dann ein "fahrender Host"? Bzw. wie sieht das in der VR Matrix aus??

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Einen eigenen Host würde ich glaubwürdig finden. Ob darüber jedoch der Zug selber auch gesteuert wird kommt drauf an, denke ich: Wenn der Zug wirklich individuell aus sich heraus gesteuert werden können soll ja (zB persönlicher Zug eines AA/AAA-Konzernchefs/Präsidenten, Speziallieferung, irgendein Geheimdienst hat die Finger drin etc), wenn es eher eine Standardfahrt ist (Linienverkehr) eher nein, da dürften die Züge über den Host des Bahnnetzes koordiniert werden. Gridguid on Rails quasi.

Und selbst beim ersten ists wahrscheinlich sogar eher eine Override-Möglichkeit, außer es handelt sich um eine Geheimfahrt die keine Spuren hinterlassen darf. Mit zentraler Koordinierung kann man die Kapazität eines Netzes massiv erhöhen, da wird nicht jeder mit einem eigenen Zug drin rumpfuschen dürfen.

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Wäre das dann ein "fahrender Host"? Bzw. wie sieht das in der VR Matrix aus??

 

Hosts sind ja nicht an einen physischen Standort gebunden.

Ich persönlich würde sagen, der Host ist drei geteilt.

  1. Ein öffentlicher Teil für Kunden, die noch nicht gekauft haben, oder Angehörige die schauen wollen wann man jemanden abholen kann/muss.
  2. Einer für Kunden die bezahlt haben (dem Inneren des Zugs nachempfunden?).
  3. Und einmal für die Sicherheit/Technik

Das würde mMn. auch bei einem größeren Bahnnetz mit mehreren Zügen funktionieren. 

 

Alternativ: Der Zug ist verkabelt und es ist ein Offlinehost. Müsste man sich dann nur überlegen wie die Kommunikation zwischen Zug und "Außenwelt" aussieht, im Sinne von Signalen und Co.

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Also ich dachte mir das so:

 

Die Steuerung des Zuges und Kommunikation übernimmt der Zugführer manuell bzw per AR.

 

Die Beleuchtung bzw. Steuerung der restlichen Funktionen wie zb öffnen der Türen oder Heizung erfolgt weitgehend automatisch bzw kann per AR/manuell vom Zugführer/Bordtechniker übernommen werden.

 

Zugsicherheit, Bordküche, Restaurant, Toiletten, Automaten und was es so noch alles gibt werden normal/Terminals bzw AR von den berechtigten Personen bedient.

 

Und das alles soll in einem Host des Zuges geslaved sein (und damit auch über VR - gehackt oder mit legaler Berechtigung - zu kontrollieren sein).

 

Natürlich ist der Zug online, da er mit der Leitstelle (Zentraler Steuerhost des Streckenbetreibers) kommunizieren muss.

 

Tickets und Strecken/Buchungs-Infos gibt es über den jeweiligen Host des Bahnhofs.

Edited by Corpheus
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  1. Ein öffentlicher Teil für Kunden, die noch nicht gekauft haben, oder Angehörige die schauen wollen wann man jemanden abholen kann/muss.
  2. Einer für Kunden die bezahlt haben (dem Inneren des Zugs nachempfunden?).
  3. Und einmal für die Sicherheit/Technik

Ich denke 1 und 2 sind Teile des allgemeinen Bahnunternehmenshosts.

 

Der Rest ist, wie Corpheus sagt, in einem seperaten Host (der allerdings auch nur ein einzelnes, sehr leistungsfähiges Gerät sein könnte, an das alles geslaved ist):

Die Beleuchtung bzw. Steuerung der restlichen Funktionen wie zb öffnen der Türen oder Heizung erfolgt weitgehend automatisch bzw kann per AR/manuell vom Zugführer/Bordtechniker übernommen werden.

 

Zugsicherheit, Bordküche, Restaurant, Toiletten, Automaten und was es so noch alles gibt werden normal/Terminals bzw AR von den berechtigten Personen bedient. //Oder Drohnen/Automatisierung!!

 

Und das alles soll in einem Host des Zuges geslaved sein (und damit auch über VR - gehackt oder mit legaler Berechtigung - zu kontrollieren sein).

 

Natürlich ist der Zug online, da er mit der Leitstelle (Zentraler Steuerhost des Streckenbetreibers) kommunizieren muss.

Allerdings denke ich, das der Zug vom GridGuide-Äquivalent, und falls das ausfällt, einem Drohnenpiloten (der dann auch im Host wäre, bzw. an in geslaved) gesteuert wird. Mit der Möglichkeit, einen Rigger dazuzuschalten vielleicht, aber bei Schienenfahrzeugen mMn unnötig.

 

EDIT:

Zur Darstellung:

Ich stelle die Matrix meist so da, das die wichtigsten Hosts weit oben schweben, bzw. sehr hoch sind (hohe Gebäude etc.). Diese bleiben gleich weit entfernt, egal wie man sich bewegt. Einzige Ausnahme: Man betritt sie. Je tiefer/weniger hoch sie sind, desto mehr gehören sie an einen bestimmten Ort. Entfernt man sich weit von diesem werden sie immer kleiner. Ganz unten/niedrig sind schließlich Hosts lokaler Geschäfte etc., die an ihrem Ort verbleiben. Trotzdem sind sie von überall aus zu erreichen, sie werden nur nicht immer angezeigt!

Der Zug wäre mMn letzte Kategorie: Er reiht sich wahrscheinlich nahtlos in die anderen Fahrzeug/Drohnen Icons ein, lediglich etwas zu groß, um tatsächlich nur ein Fahrzeug zu sein.

 

Meine Idee für die genaue Gestaltung:

Ein einzelner, langer ICE-Wagon, natürlich mitsamt Logo des Unternehmens etc. Da es sich um einen Host handelt, kann er etwas größer als die anderen Fahrzeuge sein, was die Marketing-Abteilung natürlich sofort ausgenutzt hat, um die Aufmerksamkeit anzuziehen. Darum ist er 1.5* so hoch und breit, wie ein ICE eigentlich wäre.

Im inneren hat er drei Räume:

Den ersten ganz hinten, den man zuerst betritt. Hier ist alles untergebracht, was mit den Passagieren interagiert: Automaten, die Restaurantdrohnen, Toiletten, Smarte-Sitzreihen in der 1. Klasse. Außerdem eher unwichtige Elemente wie die Geräte der Bordküche etc.

Der Raum in der Mitte enthält die gesamte Sicherheit und Security, sowie elementare Technik wie Beleuchtung, Heizung, Stromversorgung und Türen, eventuell auch Motorüberwachung/wartung. Letzteres kann auch in den dritten Raum. Im zweiten und dritten Raum läuft permanent Patroullien-IC, beziehungsweise es überwacht aktiver.

Der dritte Raum ist die Führerkabine: Hier befindet sich der Drohnenpilot (also das eigentliche Fahrzeug/die eigentliche Drohne), der wie ein (eventuell robotischer) tatsächlicher Zugführer aussieht, sowie die Kommunikation mit der Zentrale/dem GridGuide-Äquivalent.

Wenn man nichts dagegen hat, die Möglichkeiten der Matrixarchitektur leicht zu erweitern, kann man auch sagen, das man mehr als 1 Marke braucht, um in den 2./3. Raum zu kommen.

 

EDIT 2: Korrekturen/Ergänzungen

 

Alles was ich gesagt habe bezieht sich auf Shadowrun 5, geht es um die 6e, musst du dir überlegen wie viel man übertragen kann!

Edited by Qubik
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Danke für deine Einschätzung. Wir spielen immer noch 5. Edi ...

 

Ob der Zug von einem Rigger an Bord gesteuert wird überlege ich mir noch.

 

Eine andere Frage:

Der Zug fährt die Strecke Seattle - Washington. Das sind über 3.000 Meilen - quer durch Tir Tangire, PCC, Sioux Nation und UCAS.

Ich habe für diese Strecke 6 Sicherheitsgardisten in Sicherheitsrüstung vorgesehen. Ist das plausibel oder zu übertrieben? Welche Gefahren rechtfertigen 6 gepanzerte Gardisten?? Und man möchte ja auch die Kundschaft nicht unnötig beunruhigen.

 

PS:

Auf halber Strecke gibt es einen Schichtwechsel und die komplette Zugebesatzung wird ausgetauscht. Dadurch müssen keine 2 Schichten an Bord sein.

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Ich würde die sechs offensichtlich gepanzerten Gardisten in ein oder mehrere eigene Abteile setzen, die von außen nicht einsehbar sind. Die Passagiere sehen sie nicht, aber das ist bei Abteilen mit Privatsphäre auch völlig in Ordnung. Die Tür geht nur mit Code oder von innen auf, sodass auch keiner zufällig reinstolpert.

Gerade bei so langen Zugfahrten in größeren Zügen sollte es die Möglichkeit geben, dass wichtige Leute ungestört reisen. Da wird aus Angst auch keiner nachhaken oder stören.

 

Dazu in jedem Waggon einen offensichtlichen "Ordnungshüter", also einer vom Sicherheitsdienst der Zugfirma. Der ist dann in klassischer Montur vielleicht mit kugelsicherer Weste, Schlagstock und Pistole / Taser unterwegs. Das dürfte bei einer so langen und gefährlichen Strecke wahrscheinlich die Leute ein bisschen beruhigen, ähnlich der Anwesenheit von zwei Bundespolizisten am Bahnhof, die gemütlich Streife laufen.

Wenn der Zug noch zusätzliche Wachleute haben soll, weil es eine wichtige Fracht an Bord gibt, dann sind noch eine handvoll Schutzleute (inkl. Matrix + Magie) in zivil unterwegs, die sich unter das Volk mischen.

 

Die Gardisten sind dann von der Zugfirma selbst und mit den einfachen Securitys eingespielt.

Die zusätzlichen Spezialisten sind dann von der Firma, die den Transport in Auftrag gegeben hat. Ggf. haben diese noch weitere schwere Infanterie dazugepackt, die dann auch ein Abteil besetzen.

 

Ansonsten kann man auch klassisch noch den kompletten Waggon absperren. Wenn der hinter der Lok bzw. ganz hinten ist, bekommen die Passagiere dies nicht wirklich mit. Einfach ein Schild mit "Privat" an die Tür, fertig.

Edited by Brazzagar
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