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ADL vs Seattle Setting


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Wir haben aktuell 10-15 regelmäßige Spieler und 4 mehr oder weniger regelmäßige SLs. Und das ganze fluktuiert, es kommen und gehen also sowohl SLs als auch Spieler je nach aktuell verfügbarer Zeit.

 

Klar können wir uns absprechen (und tun es auch, da gibts auch mit den bestehenden Settings und Regeln noch genug zu tun), aber alles was als Buch verfügbar ist, müssen wir nicht jedem neuen Mitspieler erklären und nicht mit mehreren anderen Spielleitern abklären.

 

Ich betrachte die Bücher also nicht als Zwangsjacken, sondern als Entlastung bei der Organisation.

 

In einer fixen Gruppe lasse ich mich gerne auf selbstentwickelte Welten ein (tu ich mit anderen Systemen auch), aber bei unserer örtlichen SR-Community schauts eben anders aus.

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anders gesagt: ja es ist ein stück bequemlichkeit darin die offiziellen settings zu verwenden.

 

was meine thesis bestärkt, dass offizielle settings die entwicklung unterstützden, dass in spielrunden weniger eigene kreativität benutzt wird.

 

es ist ja nicht so, dass ich das jemanedem vorwerfe (alos werder den spielen noch den verlagen) ich finde diese entwicklung nur schade und bei den rufen nach einer beschreibung spezieller settings, merke ich diesen mangel nunmal ganz deutlich.

 

Überspitzt und provokant ausgedrück: Meine haltung als

Das altbekannte Argument "Wenns dir nicht passt/fehlt machs selber".

zu bezeichnen ist richtig, denn "statt zu jammern könntet ihr es in der zeit locker selbst entwerfen.

 

klar lässt sich sowas einfacher in einer kleinen heimrunde absprechen, ist aber auch in großen gruppen mit starker fluktuation möglich (habe ich selbst gesehen) und selbst auf cons lässt sich mit einer kurzen einführung auch ein setting umreissen um es zu leiten.

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Leider ist das für einige aber auch die Ausrede dafür, nicht fertiges abzugeben (nein,definitv nicht Pegasus!). Mit einem "wenn's den Spielern fehlt dann sollen sie's halt selber machen" ist leider auch eine negative Entwicklung in die andere Richtung verbunden. Man wirft den Leuten Happen hin und lässt sie dann machen. Das fördert sicher die Kreativität, aber aus meiner Sicht macht es dann auch die Buchproduktion überflüssig. Ich kann mir das, was ich will ja auch selber ausdenken.

Ich finde es gut, dass es offizielle Sachen gibt und ich finde es ebenfalls gut, wenn sich Leute ihre eigenen Gedanken machen. Wenn es allerdings offizielle Sachen gibt, dann sollten sie auch so vollständig wie möglich sein. Auf "halbe Sachen" kann hier denke ich mal jeder sehr gut verzichten.

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anders gesagt: ja es ist ein stück bequemlichkeit darin die offiziellen settings zu verwenden.

 

was meine thesis bestärkt, dass offizielle settings die entwicklung unterstützden, dass in spielrunden weniger eigene kreativität benutzt wird.

Ja, es ist Bequemlichkeit drinnen. Aber dadurch auf mangelnde Kreativität zu schließen ist schon eine ziemlich wilde Folgerung (und Anklage). Ich stecke meine Kreativität und Vorbereitungszeit halt lieber direkt in die Runs als in das Setting, das ich für die Runs brauche.

Nebenbei haben manche von uns auch noch Jobs und/oder andere Rollenspielrunden und da ist jede Zeitersparnis die ich bekommen kann, willkommen.

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Wie wäre es wenn wir uns drauf einigen dass zukünftige GRWs settingfrei daherkommen sollten. Faktisch ist zu Seattle ja eh nix Manifestes drin – wenn man jetzt noch eine Kurzgeschichte in Seattle spielen ließe, eine in Hongkong, eine in der Boswash (http://en.wikipedia.org/wiki/Northeast_megalopolis) oder Denver, eine in einem Höllenloch von Krisenzone, eine in einer Konzernhochburg und dann – weil Pegasus auch rein lizenzrechtlich am Besten fährt, wenn der Verlag bei dem Gebiet bleibt, zu dem er Sachen größtenteils selbst festlegen darf (ADL) dann drei Kurzgeschichten aus Hamburg, Berlin und dem Ruhrplex (oder Hannover, oder München) – plus ebensolchem Entfernen von Seaatle-Referenzen aus Archetypen etc. ("Wissen: Gans von Seaatle" wird "Wissen: Lokale Gangs") dann sind wir was das "Grundsetting" angeht (endlich) "sauber".

 

Alternativ dazu könnte man als Defaultsetting eine Floating City entwickeln, die der SL dann vor der Küste des Landes "parkt" in dem er schwerpunktmäßig spielen will (http://www.youtube.com/watch?v=AMDa1TAo8dI). Hinweise, wie dies das Setting der Floating City modifiziert und wie es zu handhaben ist, könnten im ausbaufähigen SL-Teil gegeben werden.

 

http://www.youtube.com/watch?v=s-kVnw4RA80

(Bei Verweis auf BRINK geht es mir nur um das Konzept der verrottenden schwimmenden Stadt – das Spiel selbst besitze ich nichtmal)

 

Das besondere Plus: SR Fans in allen Ländern können gemeinsam an der Ark der Floating City mitbauen und als Community Projekt weiterentwickeln – die City wäre ein "internationales Projekt".

 

AAS

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@Rabenaas

Ist eine gute Idee mit einer schwimmenden Stadt. Cyberpunk 2020 hat ja auch eine fiktive Stadt (Night City)genommen.

 

@Seattle vs. ADl

Ich bin zwar(wie auch meine Gruppe) mit Seattle in SR 2&3 groß geworden, mittlerweile spielen wir aber SR4A in den ADL bzw.

Europa (Spanien).Ich persönlich finde Seattle zwar schön, aber man muss sich ja nicht darauf beschränken in einer Stadt zu spielen. Abwechslung ist was feines.

Pegasus kann von mir aus gerne die ADL weiter ausbauen, ich hoffe nur das andere Städte-/Länderbeschreibungen auch weiter übersetzt werden.

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Ein Youtube-Video in Klammern, wenn man dachte, dass man schon alles gesehen hat... ach Internet. ^_^

 

Ein wenig thematischer: Woher kommt eigentlich die Furcht, dass Pegasus Material zu internationalen Settings nicht mehr übersetzen könnte? Nur weil das Seattle 2072 nicht übersetzt wurde? (Das so nebenbei ziemlich viel Copy and Paste aus dem Runner Havens und New Seattle und vermutlich auch Seattle Sourcebook enthält.) Ich will niemandem absprechen zu bekräftigen, dass er oder sie sich auch weiter Material über die ADL hinaus wünscht, nur wundere ich mich etwas, warum diese Bekräftigung notwendig erscheint. Habe ich irgendwas überlesen?

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Ich glaube, hier ist einfach die Diskussion etwas ausgeufert. Mein Kerngedanke war ursprünglich, dass mir die Arbeit die Pegasus macht gefällt und ich mir, falls die Lizenzrechte es irgendwann mal zulassen, wünschen würde dass Pegasus verstärkt auch andere Gebiete anbietet und sich nicht nur auf die ADL beschränkt, weil mein Interesse an dieser leider eher mäßig ist.

Das das im Moment aus rechtlichen Gründen eh nicht möglich ist, ist mir klar.

Ein Nebenpunkt war der Vorschlag eines Setting-Wettbewerbs und auch hier würde ich eben weltweite verstreute Orte einer Beschränkung auf die ADL vorziehen. Angst das Pegasus nichts mehr übersetzt habe ich keine, da gibt aufgrund der bisherigen sehr guten Leistungen keinen Grund dafür.

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anders gesagt: ja es ist ein stück bequemlichkeit darin die offiziellen settings zu verwenden.

 

was meine thesis bestärkt, dass offizielle settings die entwicklung unterstützden, dass in spielrunden weniger eigene kreativität benutzt wird.

Ja, es ist Bequemlichkeit drinnen. Aber dadurch auf mangelnde Kreativität zu schließen ist schon eine ziemlich wilde Folgerung (und Anklage). Ich stecke meine Kreativität und Vorbereitungszeit halt lieber direkt in die Runs als in das Setting, das ich für die Runs brauche.

Nebenbei haben manche von uns auch noch Jobs und/oder andere Rollenspielrunden und da ist jede Zeitersparnis die ich bekommen kann, willkommen.

Nur um das zu klären: Ich habe nicht von mangelnder kreativität gesprochen. außerdem habe ganz sicher nicht vor dir solche zu unterstellen, immerhin kenne ich dich nicht persönlich. mein punkt ist der, dass reichhaltiges hintergrundmaterial die spielerschaft im allgemeinen zur bequemlichkeit verleitet und so weniger kreativ mit dem setting umgegangen wird.

natürlich ist das ausdenken von hintergrund, nscs und runs ein kreativer prozess, aber wenn es keine ortsbeschreibungen gibt (zu städten oder gegenden) scheint mir dies für viele gruppen ein unüberwindbares hindernis. Und das finde ich schade.

 

P.S.: ich habe auch einen job, 3 rpg runden und stecke meine zeit zusätzlich noch in das verfassen solcher hintergrundsettings. Von meiner leidenschaft des LOLens ganz zu schweigen ;) was also "zeitmangel" angeht, kann ich dich sehr gut verstehen.

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Ich mag ja wenig ausgearbeitete Settings. Habe schon immer gern in den CAS geleitet, weil es über die einfach viiiel weniger Material gibt. Existierendes Material ist sehr schön, im Zweifel auch als Anregung, es baut aber auch Hürden, wo keine sind.

 

Die UCAS mit Schwerpunkt Seattle sind schön ausgearbeitet, wenn man mit offiziellen Publikationen kompatibel bleiben will, ergeben sich halt u. U. schon Probleme. Wobei ich mittlerweile zwar auch wieder in Seattle leite, wir aber deutlich mehr "Strasse" spielen, so dass das so bald nicht zum Problem werden wird.

 

Sehe ich mir dagegen den Berlinband an, finde ich den sehr, sehr gut, weil eben sogar sehr konkret ausgearbeitete Schauplätze enthalten sind, was mir die Arbeit als SL deutlich erleichtert(werde mich für meine aktuelle Kampagne bedienen und das ein oder andere in die Redmond Barrens bzw. nach Downtown verlegen.).

 

Die ADL an sich fand ich schon in den sechs FanPro-Bänden gut, allerdings ist Deutschland, wenn man eben nicht Streetlevel spielt, irgendwie undankbar, da halt recht klein im Verhältnis zu Nordamerika.

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@Corn: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass deine Theorie eben nicht für jeden zutrifft, der gerne gut ausgearbeitete Hintergründe hat. Ich bastle selbst gerne Settings, aber für Shadowrun im Speziellen ist es mir eben lieber wenn ich mehr Infos habe. Also, nichts für ungut :-)
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Ich mag ja wenig ausgearbeitete Settings. Habe schon immer gern in den CAS geleitet, weil es über die einfach viiiel weniger Material gibt. Existierendes Material ist sehr schön, im Zweifel auch als Anregung, es baut aber auch Hürden, wo keine sind.

 

ich überlege jetzt schon seit ein paar tagen, was ich noch zu dem thema sagen könnte, da meiner meinung nach die aktuellen kommentare viel persönliche meinung mit generellem vermischen.

für mich stellt sich unabhängig von rechten und wünschen die frage, was ein rollenspiel wie shadowrun zu einem außergewöhnlichem setting macht. ich hab alles, was das spiel seit der 1. edition auf den markt gebracht hat... zuerst weil ich noch mehr hintergund-input haben wollte, später "weils eh scho wurscht war" (tja, mein sammelwahn)

 

bei der 1. und 2 edition hat mich ein quellenbuch nach dem anderen echt begeistert. immer was neues. NEUES material eben. die ausrüstungsbücher sind ja bald langweilig geworden; sind wir mal ehrlich... wieviele verschiedene schwere pistolen brauch man so? aber was mich am meisten begeistert hat, waren die länder bücher sowie die kommentare zwischen den informationen. da war eigentlich die storyline versteckt. und ich wollt meine runde gerne in die neuen länder führen

 

mit der 3. edition hat es begonnen, sich zu wiederholen (mehr oder weniger). gerade mal ein zeit- und techupdate. die kometenstory war cool,... shedims ect., shadows of asia waren etwas neues.

 

mit der 4. edition ist für mich alles ein wenig schwammig geworden. OK wifi - yeah, aber sonst? krieg in mittelamerika? auch wenn ich prinzipiell seattle-fan bin, finde ich das seattle72 als reine abzocke... aber ich will die 4 ed nicht schlecht machen und die bisherigen prints auch nicht... da ist viel wirklich sinnvolles und brauchbares enthalten. NUR! der große wurf ist halt nicht dabei!

 

 

ich würde mir endlich NEUE settings wünschen. überraschungen! SPACE-stations (zurich orbital et al, konzernenclaven, forschungsstationen, micro-astralräume usw), unterwasser acrologien, europa bücher... italien, balkan, griechenland, russland, polen, skandinavien es gibt noch so viel neues.

die regionen sind uns viel näher als nordamerika oder amazonien. jedes land hat so seine mythen und eigene geschichte, aber außer den eurowars finden sich kaum detaillierte informationen ausserhalb der ADL. als österreicher bin ich natürlich fürs eigene land, aber ich gebe zu, dass europa auch noch ein paar andere spots zu bieten hat

 

...und das, was im almanach drin steht ((und brauchbar ist), hätt ich wohl auch ohne almanach hinbekommen

 

 

nachdem die unsterblichen-, feind- und grossdrachen-, sowie grosskonzerne- und unterwelt-settings nicht mehr im zentrum stehen, frage ich mich was jetzt kommen könnte. kommt etwas? ich sehe aktuell nichts, dass mich emotional erfasst. nichts das mich wirklich fesselt. das münchen noir abenteuer war ein kleiner lichtblick, so wie geisterkartelle (berlin kenn ich nicht) aber sonst... denn diese settings sind abgeschlossen

 

 

vielleicht gehts irgendjemand ähnlich, und der oder die vermisst auch etwas.

mir geht nicht nicht um ADL vs Seattle sondern mehr um NEU vs ALT

 

 

Bem: uii, das ist jetzt lang geworden

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Angst das Pegasus nichts mehr übersetzt habe ich keine, da gibt aufgrund der bisherigen sehr guten Leistungen keinen Grund dafür.

Das sehe ich nämlich genauso. Naja, vielleicht ist der Ansatzpunkt letztlich wirklich die Betrübnis darüber, dass von den gegenüber CGL qualitativ deutlich überlegenen Pegasus-Produkten nichts für Settings außerhalb der ADL abfällt. (Außer man portiert es sich halt selbst.)

 

Wobei mich auch nochmal interessieren würde, schließt die "Hoheit" über das deutsche Setting nicht die Schweiz und Österreich mit ein? (Südtirol, Germantown Philadelphia, Pomerode ... ich schweife ab) Weil bisher ist da noch nicht wirklich etwas zu erschienen, oder wurden diese beiden Länder in den Zusätzen zu irgendwelchen übersetzten Quellenbüchern mal aufgegriffen?

 

Die ADL an sich fand ich schon in den sechs FanPro-Bänden gut, allerdings ist Deutschland, wenn man eben nicht Streetlevel spielt, irgendwie undankbar, da halt recht klein im Verhältnis zu Nordamerika.

Hm, aber wofür braucht man denn die Weite Nordamerikas? Habe ich irgendwo schon mal gesagt, wenn man nicht gerade Alternativkonzepte wie Überlandschmuggel spielt, ist Shadowrun doch eher an ein urbanes Umfeld gebunden. Selbst wenn man ein bisschen Sprawlhopping macht, sollte die ADL doch genügen. Also wenn man mal ausklammert, dass man dort vielleicht einfach nicht spielen will. Insofern verstehe ich nicht ganz inwieweit, der Umstand, dass sie kleiner ist - und es gibt ja auch noch das europäische Umfeld - das Setting "undankbar" macht.

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ich würde mir endlich NEUE settings wünschen. überraschungen! SPACE-stations (zurich orbital et al, konzernenclaven, forschungsstationen, micro-astralräume usw), unterwasser acrologien, europa bücher... italien, balkan, griechenland, russland, polen, skandinavien es gibt noch so viel neues.

...

nachdem die unsterblichen-, feind- und grossdrachen-, sowie grosskonzerne- und unterwelt-settings nicht mehr im zentrum stehen, frage ich mich was jetzt kommen könnte. kommt etwas? ich sehe aktuell nichts, dass mich emotional erfasst. nichts das mich wirklich fesselt. das münchen noir abenteuer war ein kleiner lichtblick, so wie geisterkartelle (berlin kenn ich nicht) aber sonst... denn diese settings sind abgeschlossen

...

vielleicht gehts irgendjemand ähnlich, und der oder die vermisst auch etwas.

mir geht nicht nicht um ADL vs Seattle sondern mehr um NEU vs ALT

Amen,du sprichst mir aus der Seele. Aber zumindest im Weltraum dürfte sich ja bald was abspielen, nachdem sich die nächste Kampagne was ich so mitbekommen habe um den Massebeschleuniger dreht.
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