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Spieler + Regelwerk; Geht das gut?


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Guest Marcel Gehlen
Persönlich habe ich auch ein cooles gebundenes Buch lieber im Schrank als zwei dünne Heftchen, die mies verleimt sind. ( Ja, ich meine Euch, White Wolf! )

 

Seit der dritten aber anders, da gibts für jedes System eine scönes, dickes Grundbuch mit dem man spielen und(!) leiten kann.

Alles darüber hinaus ist zwar gut und schön, aber kein Pflichtkauf... ähnlich wie bei Cthulhu.

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Original von Agent_Hiram

Bei einer Trennung von Spieler und Leiter Regelwerk kommt bei mir immer das Gefühl von Geldschneiderei auf.

 

"Geldschneiderei" ist immer so ein hartes Wort. Auch Rolenspiel-Autoren und -Verlage wollen doch von etwas leben. Und eine Aufteilung in Spieler- und Spielleiterhandbuch hat sich offenbar als extrem profitabel erwiesen. Wenn sie dann noch für die Spieler von Vorteil ist, dann ist das doch okay.

 

Und seien wir mal ehrlich: Wer von uns geht denn in den Rollenspielladen und denkt sich: "Argh, schon wieder eine Neuerscheinung, die wollen mir doch blo? das Geld aus der Tasche ziehen, diese Kapitalistenschweine, ich trete in den Konsumstreik!"

 

Die meisten Rollenspieler rennen doch mit hängender Zunge durch den Laden und brabbeln: "Eine Neuerscheinung! Haben, haben, haben!" Und das ist doch toll! Ich freue mich immer, wenn's was Neues gibt. Die Frage ist weniger, in welcher Form neue Bücher erscheienen, sondern, was darin steht.

 

Bei der neuen Vampire-Auflage haben sie's verbockt, das ist richtig. Aber White Wolf hat noch nie ein Gefühl dafür gehabt, Spieler- und Spielleiterwissen vernünftig zu trennen. Ich erinnere mich da nur an die alten Sabbath-Handbücher. Im Spieler-Buch standen lauter Dinge, von denen ich dachte, dass meine Spieler sie nie erfahren sollten. Und im Spielleiter-Buch stand nichts, was mich als Spielleiter irgendwie interessiert hätte. Bei der neuen D&D-Auflage beispielsweise finde ich aber, dass die Aufteilung des Regelwerks in verschiedene Bände extrem gelungen ist.

 

Was "Geldschneiderei" angeht liegt Rollenspiel im Vergleich mit anderen Hobbys doch weit vorne. Man überlege sich doch nur, wie das mit den Add-Ons bei Computerspielen läuft oder bei der Ausstattung mit Sportartikeln, wenn man mal ein bisschen was für seine Gesundheit tun will. Eine neue Laufausrüstung kostet mich locker 300-500 Euro. Ein neues Rollenspiel-Regelwerk im teuersten Fall vielleicht 100 Euro.

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Guest Agent_Hiram

Neuerscheinungen sind die eine Sache, wenn es sich um gute Supplements handelt, spricht da ja nichts gegen, sich die zu zulegen.

 

Aber wenn ein so einfaches, gut funktionierendes Regelwerk wie CoC in zwei Teile zerlegt werden soll, dann frage ich mich schon, ob das sinnvoll ist.

 

Klar wollen die Autoren und Verlage leben, das verstehe ich vollkommen. Für Einsteiger mag es ja interessant sein, sich die Sachen "zweigeteilt zu kaufen.

 

Wäre ich ein Neueinsteiger, würde ich mir ein Regelwerk bei Ebay holen.

 

Ich zB würde mir nicht die Mühe machen, wenn meine Spieler plötzlich Fantasy spielen wollen, alles mögliche von D & D zu besorgen. Da mü?te meine Midgard Box herhalten und gut wäre.

 

Agent Hiram

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Original von Agent_Hiram

Wäre ich ein Neueinsteiger, würde ich mir ein Regelwerk bei Ebay holen.

 

Ich verstehe Dich schon und gebe Dir trotzdem nur teilweise Recht. Denn bei eBay ist auch nicht immer Gold, was glänzt.

 

Gerade, was das Regelwerk betrifft, würde ich es dort nur eingeschränkt kaufen. Denn sowas wird sehr oft in der Runde benutzt, und bei eBay ein schlechtes Exemplar ersteigert, kann schon nach ein paar Spielabenden zerfleddert sein. Dasselbe gilt auch für Quellenbücher oder Compendiums.

 

Bei Abenteuern ist das anders. Da kann man bei eBay auch einmal bei einem weniger schönem Exemplar zugreifen, vor allem wenn es vergriffen ist. :) Das verwendet man ja nur ein paar Spielabende und liegt danach nur noch in der Ablage. Bei älteren und neueren Abenteuer ist eBay gerade zu eine Fundgrube.

 

Also: Die Art entscheidet über die Qualität und somit über den Kauf bei eBay.

 

Meine Meinung. :]

 

Schöne Grü?e,

Klaus.

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