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Hektik


Guest The Lurker
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Guest MadMarian

Na die Bestrafung liegt ja im Ermessen des Spielleiters und mu? ja nicht unbedingt krass ausfallen. Es reicht ja schon, da? die Spieler merken, da? sie weniger mitbekommen, wenn sie sich ablenken :)

 

Mad

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des stimmt doch gar nicht!!!!, oder ich bilde mit meinen gruppen ne ausnahme.

 

@GeorgJahrend: Darum schrieb ich auch EHER in den Satz. Ich spiele auch ab und zu mit jüngeren (ab 14) Cthulhu, und die sind auch keine Herumzappler und Störenfriede.

Aber ich kenne auch andere, und die sind die Mehrheit. Mit denen würde ich mich jederzeit auf ein DSA- oder D&D-Abenteuer einlassen, aber nicht auf Cthulhu.

Mit anderen Worten: mit jungen Jugendlichen kann man eher zum McDonalds gehen als in ein Nobelrestaurent, wenn alle Spa? haben wollen :)

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Guest Mirko

Gerade bei Cthulhu ist eine ernsthafte Runde besonders wichtig. Ernsthafte Spieler zu finden ist nur sekundär ein Altersproblem - auch ältere Spieler neigen schonmal zu Blödsinn.

 

Wenn du Glück hast, schlie?e dich einem Rollenspielverein an. Dann kannst du deine Spieler handverlesen - ist vielleicht nicht unbedingt die faire Art, aber es funktioniert.

 

Wenn es sonst noch Probleme gibt, kann ich ein paar Lösungsansätze bieten:

 

- Drau?en ist es noch hell: Rolladen runter.

 

- Atmosphäre nicht ausreichend: Viele Kerzen an, Horror-Musik leise im Hintergrund laufen lassen (viele Tipps zu passender Musik finden sich in diesem Forum unter Medien)

 

- Unruhige Spieler: Feste Pausen vereinbarten, z.B. jede Stunde 5 Minuten (für Raucher ohnehin ein Muss), einmal pro Abend Pizza-Pause

 

- Laute Hintergrundgeräusche: Chipstüten verbannen und Naschen nur in den 5-Minuten-Pausen zulassen.

 

- Ablenkende Gespräche: Entfallen oft, wenn man feste Pausen einrichtet. Ansonsten hilft es, Spieler unter Zeit-Druck zu setzen. Gib den Spielern eine bestimmte Zeit, um etwas zu lösen, und zwar Real-Zeit! Mache ihnen z.B. klar, dass sie genau 7 Minuten Zeit haben, um die Wohnung zu untersuchen bevor die Polizei auftaucht und lasse eine Stoppuhr mitlaufen! Dadurch rei?en sich die Spieler zumindest bei den wichtigen Schlüsselszenen zusammen - und damit hast du schon gewonnen!

 

- Durchgehende Hormone: Leider kann ich dafür keine Lösung bieten, au?er der drastischen Ma?nahme, störende Spieler rauszuwerfen (ach ja, jung verliebte Pärchen setzt man NIEMALS zusammen!)

 

- Wenn möglich, bis tief in die Nacht spielen. So ab 12 Uhr legt sich meistens die Nervosität.

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Guest Gast

Also in meiner Gruppe sieht es wohl eher so aus, wie bei Tom. Bis auf eine Ausnahme (20) alles alte Säcke, über 30. Das Spiel läuft meist ruhig und konzentriert, auch wenn es zwischen durch recht lustig werden kann.

Mit Kerzen und indirekter Beleuchtung wird der Raum beleuchtet und es steht immer eine gefüllte Kanne Tee auf dem Tisch.

 

Erfahrungsgemä? kann ich nur sagen, dass ein Spiel meist erst eine Stunde nach dem verabredeten Zeitpunkt losgeht.

Das plane ich mittlerweile auch ein, wenn ich leite.

In der Stunde haben die Spieler Zeit sich zu unterhalten und Essen zu bestellen. Sind die Spieler dann gesättigt und haben sie den neusten Tratsch ausgetauscht läuft das Spiel dann meistens ruhig und friedlich.

 

Auch der Umstieg von Kaffee auf Tee hat das Spiel meines erachtens ein bischen beruhigt.

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Original von southheaven

Auch der Umstieg von Kaffee auf Tee hat das Spiel meines erachtens ein bischen beruhigt.

Wobei man allerdings hier auf eine natuerliche 3-Stunden Grenze stoesst, weil dann alle staendig auf die Toilette zu flitzen anfangen. :DIch bin auch eher dafuer, vor dem Spiel nicht zu viel zu essen, weil man sonst traege, faul und muede wird. Aber manchmal ist das die bessere Alternative, und mit Tee ist man nach einer Stunden auch wieder wach, wenn die Action beginnt.

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Guest Ovir

Ich denke mal die Unruhe in Lurkers Runde ist doch stark altersbedingt. Wenn ich an meine Anfänge denke - da war ich auch in etwa in diesem Alter - war das auch eher chaotisch (zumindest aus heutiger Sicht). Erst mit den Jahren wurde die Gruppe ruhiger und hat das atmosphärische Spiel intensiviert. Also denke ich, alles was Lurkers Runde braucht, ist mehr Zeit und mehr Erfahrung. Gerade wenn ein Gro?teil der Gruppe noch nicht auf jahrelange Erfahrung mit Rollenspiel zurückblicken kann, muss man sich einfach damit abfinden, dass das "idelale" und sehr ernsthafte Spiel erst entwickelt werden muss und nicht von heut auf morgen erzwungen werden kann - vor allem nicht von einer Person allein!

Dass ein hübsches Mädchen in der Gruppe mitmacht, kann natürlich auch zum Teil Grund für die Unruhe sein. Mit sechzehn sind männliche Exemplare unserer Spezies irgendwie darauf programmiert, sich in Gegenwart einer Frau wild auf die (Hühner)brust zu trommeln und mit Stöckern auf den Boden zu prügeln. So war's jedenfalls früher. Heute - das kann man ja lesen - beeindruckt der typische Sechzehnjährige seine Angebetete dann eben mit der Kill-Rate seines DSA-Charakters... :D

Andererseits sind Mädels in dem Alter oft schon deutlich reifer und auch ernsthafter. Das ist dann natürlich ein guter Ruhepol in der Gruppe, sollte man jedenfalls meinen.

Im übrigen bin ich eigentlich eher dagegen, das Spiel zu stark zu reglementieren. Wenn sich der SL vor eine Gruppe aufgekratzter Newbies stellt, ihnen die Chipstüten aus den Händen rei?t und die Snacks auf feste 5-Minutenpausen verbannt, leidet höchstwahrscheinlich der Spielspa?. Oder das Ganze führt zu Trotzreaktionen, die schlie?lich das Spiel ganz zerstören.

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Ich möchte mal ein paar Anmerkungen zu dem Thema machen. Hier im Forum haben ja jetzt schon einige Spielleiter ihr Leid über Spieler geklagt, die ihnen auf der Nase herum tanzen, indem sie nicht zuhören oder plaudern.

 

Bei mir in der aktuellen Cthulhu-Gruppe gibt es derartige Probleme nicht. Und das, obwohl die Leute teilweise nebenher essen etc. Letztens hatten wir ein Brunch aufgebaut und jeder der gerade Hunger hatte konnte sich was holen. Das lief ohne Probleme, Pausen waren nicht nötig. Und als ich vor dem Start noch ein Croissant und ein paar Fleischbällchen zu mir nehmen wollte haben die Spieler schon gemault, ich solle schneller essen damit es losgeht! Also kein ewiges Geplapper vorneweg.

 

Und so sollte es sein. Nachher was zu reparieren halte ich für problematisch:

 

- Frank hatte ja oben vorgeschlagen, einen Spieler rauszuschmei?en (er hat es netter formuliert, in der Sache aber wohl genau das gemeint) und zu ersetzen. Da geht bei mir nicht: Ich sehe mich als Spielleiter als Bestandteil der Runde, in der jeder gleich viel wert ist, auch wenn es im Spiel unterschiedliche Aufgaben gibt. Diese Tafelrundenmentalität schlie?t es aus, dass ich einzelne Spieler rausschmei?e. Und damit bin ich gut gefahren, denn ich finde, Rollenspiel klappt am besten, wenn alle zusammen versuchen, etwas auf die Beine zu stellen, und nicht, wenn es einen Spielleiter als starken Mann (ja ja, oder starke Frau natürlich) gibt, bei dem alle Angst haben müssen, dass sie rausfliegen, wenn sie nicht so wollen wie er. So eine Rolle liegt mir nicht. Leute rausschmei?en klappt dann nur bei einstimmigen Beschlüssen aller übrigen, wenn ansonsten die Gruppe zu kippen droht. Aber so etwas ist dann immer unschön. Nein, Leute aus Runden rauszubekommen ist nicht optimal.

 

- Moralpredigten sind auch nicht mein Ding, denn meistens kann man Suppenkasper damit nicht recht erreichen.

 

Ich bin der Meinung, man sollte einfach ganz besonders aufpassen, wenn man eine Gruppe ins Leben ruft. Ich bin dabei wie folgt vorgegangen:

Ich habe einen Rollenspielverein genutzt, um in verschiedenen Runden viele Leute kennen zu lernen. Dabei habe ich speziell darauf geachtet, wer wirklich konstruktiv und konzentriert spielt und wer in eine Cthulhu-Runde passen würde. Wenn man ein paar mal mit den Leuten gespielt hat merkt man so etwas recht schnell. Ja, und diese Leute habe ich dann angehauen, ob sie Lust auf eine feste Runde hätten.

Nehmt diese Erfahrung also als eine Empfehlung für Rollenspielvereine: Da kann man zum einen viel Spa? haben und Leute kennen lernen und man kann sich bei einzelnen Abenteuern beschnuppern. Dabei bestehen dann sehr viel bessere Chancen, dass sich dann für feste Runden auch die Leute zusammen finden, die auch wirklich miteinander klar kommen.

 

Denn Quasselrunden sind ja nicht zwangsläufig mies, solange alle gerne schwatzen. Da müssen sich einfach die richtigen finden.

 

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Original von Sascha

Leute rausschmei?en klappt dann nur bei einstimmigen Beschlüssen aller übrigen, wenn ansonsten die Gruppe zu kippen droht. Aber so etwas ist dann immer unschön. Nein, Leute aus Runden rauszubekommen ist nicht optimal.

 

Hatte es allerdings auch nicht anders verstanden, als dass das "Rausschmei?en" letzte Möglichkeit sein sollte, von einem Absägen eines Spielers nur aus Lust und Laune war soweit ich das sehe nie die Rede, und schon gar nicht von Machtdemonstrationen.

 

Ich sehe es so: Man muss ja nicht mit jedem, den man kennt, gleich Rollenspiel machen. Dann trifft man einige Leute eben nur zum Kinobesuch, zum Abhängen, Videoschauen, Kneipengang oder was auch immer. Es gibt eben Leute, die gar nicht wirklich Rollenspiel machen möchten, die keine eingefleischten Rollenspieler sind. In Deinem Club sind sicherlich nur Leute, die sich auch wirklich für Rollenspiel interessieren.

 

Dazu kommt, dass es so einem Spieler in der Runde vielleicht selbst nicht so furchtbar viel Spa? macht und sich nur nicht traut, von selbst zu sagen, dass es nicht so sein Ding ist. Das ist schlie?lich auch kein leichter Schritt, wenn man mit den anderen vielleicht auch noch befreundet ist.

 

 

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Original von Agent Marcus

Ich sehe es so: Man muss ja nicht mit jedem, den man kennt, gleich Rollenspiel machen. Dann trifft man einige Leute eben nur zum Kinobesuch, zum Abhängen, Videoschauen, Kneipengang oder was auch immer. Es gibt eben Leute, die gar nicht wirklich Rollenspiel machen möchten, die keine eingefleischten Rollenspieler sind. In Deinem Club sind sicherlich nur Leute, die sich auch wirklich für Rollenspiel interessieren.

Yup das mache ich seit einiger Zeot auch so und es klappt wirklich gut.

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Hatte es allerdings auch nicht anders verstanden, als dass das "Rausschmei?en" letzte Möglichkeit sein sollte, von einem Absägen eines Spielers nur aus Lust und Laune war soweit ich das sehe nie die Rede, und schon gar nicht von Machtdemonstrationen.

 

Himmel nein, so etwas wollte ich auch nicht sagen. Aber es ist halt einfach so, dass man einen Spieler nur rausschmei?en kann, wenn man die Möglichkeit dazu hat (um das Wort "Macht" zu vermeiden). Und wenn man diese Möglichkeit hat steht das einfach im Raum, selbst wenn man das eigentlich im sonstigen Umgang mit den Mitspielern nicht will.

Was ich meine ist: Und wenn man noch so kumpelhaft ist und das auch wirklich ernst meint, wird sich doch das Verhalten der Spieler einem gegenüber verändern, wenn sie wissen, dass man schon einmal einen Spieler rausgeschmissen hat. So ist jedenfalls meine Erfahrung.

Ich mag es daher lieber, wenn in der Gruppe niemand andere Spieler eigenmächtig rausschmei?en kann.

Dass dies im zweifelsfall niemand gerne tut und das nicht zur Machtdemonstration dienen soll ist ja wohl selbstverständlich. Ein Spielleiter, der so was macht ist ohnehin schnell seine Spieler los! Ich finde nur, das es auch dann schädlich sein kann, Spieler rauszuschmei?en, wenn dies nur aus besten Gründen erfolgt.

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Original von Sascha

Was ich meine ist: Und wenn man noch so kumpelhaft ist und das auch wirklich ernst meint, wird sich doch das Verhalten der Spieler einem gegenüber verändern, wenn sie wissen, dass man schon einmal einen Spieler rausgeschmissen hat.

Ja nach einer gewissen Weile tritt ein Gewöhnungseffekt ein. :D mal ehrlich ich hab schon mehr als einen Mitspieler einfach aus der Gruppe geworfen, okay erst dann wenn auch sonst nix funktioniert hat aber manchmal muss es sein.

 

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Ich hab auch schon jemanden aus meiner Runde kicken müssen! Auch so ein "hektischer Jüngling". Aber nicht deswegen. Zuerst meinte er jeden Spielabend um Mitternacht herum, er müsse jetzt gehen da er sich mit Freunden etwas ausgemacht habe, worauf wir ab dem dritten Mal wissen wollten ob er überhaupt interesse am spielen hätte. (zu erst kommt er als Letzter, sau spät, und will als Erster gehen, wärend der Rest noch weiter machen will) Dann lie? er einen Termin einfach aus, ohne irgend etwas zu sagen oder anzurufen. Darauf angesprochen sagte er es wäre etwas familieres dazwischen gekommen und er hätte keine Zeit gehabt uns bescheid zu geben. (ok, sowas würde ich ja einsehen, aber...) Und dann habe ich aus verschiedenen Gesprächen mit Freunden rekonstruiert, da? er mit ihnen einen saufen war und so etwas wie "Ich sch... heut aufs spielen. Die sind mir egal!" gesagt habe, nein, gesagt hat! Tja, da is mir dann der Kragen geplatzt, und ich hab keine weiteren Termine an ihn weiter gegeben. Nach ca. einem halben Jahr hat er mich gefragt ob wir eigentlich noch weiter spielen würden (lang hats gebraucht) worauf ich ihn wegen der letzten Aktion zur Rede stellte. Seine Reaktion war ein schnoddriges: "Ja, wenn ihr des so ernst nehmts...", und der Braten war gegessen. Ich versteh mich mit ihm noch heute recht gut, sehe ihn aber nur noch sehr selten, freu mich aber immer wieder wenn. Ich denke die Sache ist vergessen, au?er ich erinnere mich wieder daran. Das ist jetzt ungefär drei Jahre her.
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Ich will ja auch gar nicht leugnen, dass man was machen muss, wenn wirklich einer alleine droht, die Gruppe zu sprengen.

Ich finde es eben nur problematisch, wenn der Spielleiter so etwas alleine entscheidet. Also ich würde das nicht tun.

Das führt natürlich zu Problemen: In meiner letzten DSA-Gruppe war ich nach einigen Jahren Stre? mit einer Mitspielerin so weit, dass ich gesat habe: Mit der kann ich nicht mehr, ich will auch Spa? haben und das geht nicht mit der.

Und weil ich andererseits der Meinung war, dass nicht ein einzelner einfach Leute rausschmei?en dürfen soll habe ich die Gruppe verlassen. Da ich Leiter war bedeutete das das Ende der Gruppe.

Ob das jetzt wirklich sinnvoller war, klar, darüber kann man diskutieren.

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Ich meine, man sollte das Thema "Jemanden rausschmeissen" vorsichtig behandeln. Klar, wenn man sich als Spielleiter eine Gruppe oder einzelne Spieler fuer Cthulhu sucht, dann weiss man, was man will. Und folglich sollten die Spieler das Gleiche vom Spiel erwarten.

Hat man aber gute Freunde, mit denen man in erster Linie spielen und erst in zweiter Linie Cthulhu erleben moechte, dann sollte man sich vorher besser mit allen zusammen setzen und darueber reden, was jeder einzelne vom Spiel erwartet. Vielleicht steigt man dann besser auf ein anderes System um, aendert den Spielstil oder laesst auch mal andere Freunde den Spielleiterpart uebernehmen, um ihnen zu zeigen, wie frustrierend es ist, wenn man sich gruendlich vorbereitet und keinen interessiert es am Ende.

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