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'Je n'ai pas rêvé cet héroisme. Je l'ai choisi. On est ce qu'on veut.' - Jean-Paul Sartre: "Huis Clos" ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Arkham, Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika 31.10.1928 Der Regen ist die Läuterung eurer Ängste, der dumpfe Prophet des Zukünftigem, die Taufe für alles, was noch kommt. Er peitscht über die Straßen und zwingt jedes noch so hartnäckige Halloween-Kind in die Obhut der eigenen vier Wände. Es jault der Wind, es klagt das Licht, die Sünde jauchzet und brüllet und erwacht zu neuer Herrlichkeit. Was mag die Nacht gebären in ihrem Schoß? Gutes nach dem Schlechten? Den Absturz in die Sümpfe der Unterwelt? Die Schwärze ist erstickend, fast wie Teer. Beleuchtet wird die Szenerie durch einen gespenstischen Mond, aber wer würde klagen? Wer würde gegen diesen Schimmer wettern? Ihr seid dankbar, alle beide. Ihr seid auch dankbar, als Hildegard hinter euch gehechtet kommt, um euch noch einen Regenschirm anzubieten: "Vom Gastgeber.", keucht sie atemlos und geht dann zurück ins Hotel. Ihr spannt den Schirm auf und drängt euch eng aneinander. Es geht nun in den Regen. Es gilt nun, euch zu taufen. Dafür habt ihr euch entschieden.1 point
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"Der..lag auf dem Tisch, neben diesem Buchlein" sage ich. "Mein Name hat 19 Buchstaben..und Ellie..Ellie..Ellie Catherine Wilde..AUCH!" rufe ich. Dann werde ich wieder ruhig. "Aber was heisst das?"1 point
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Ich warte, schaue noch im Zimmer. Sie zieht sich um. Mir ist etwas peinlich. Ich fühle mich wie ein Hindernis für Sie. Ich bleibe still. Dann, bevor ich es realisiert habe, summe ich "..you and the song are gone But the melody lingers on.." Ich bin beunruhigt.1 point
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Bei den Lauten der Spieluhr blicke ich zum Tisch herüber. Ein tonloses "Ja..." ist die einzige Reaktion darauf. "...schöne Träume!" "Ich glaube ich habe etwas gefunden, ich ziehe mich kurz um." Mit nackter Haut scheine ich keine Probleme zu haben, das durchnässte Abendkleid landet auf einem Stuhl in der nähe des Kanonenofens, erst dann nehme ich mir die gefundenen Kleider aus dem Koffer und verschwinde hinter der spanischen Wand. Ohne das Kleid sieht sie noch mehr aus wie ein Mädchen, weniger wie eine Frau. Weiße Haut, Schwarze Haare und viel zu dünn. Faith bleibt für ein paar Augenblicke fast alleine zurück in dem Zimmer. Alice ist nur noch ein Schatten hinter der Wand während die Spieluhr spielt.1 point
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Ich nehme eine kleine Spieluhr. Eine Ballerina. "Ist ja süss" sage ich. Bestimmt ein Geschenk. Ich nehme sie und sie fängt an zu spielen. Die Musik ist süss, und "Wunderschön" sage ich als es zum Ende geht. "Die Musik verspricht gute Träume"1 point
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Es sticht mir im Herzen das sie recht haben könnte. "Du musst ja nicht gehen, mach dir einen ruhigen Abend hier, arbeite an der Bar wenn du willst?" Mehr kann ich nicht für sie tun, eine Verlorene im Pool der Verlorenen, eine von vielen, Gesichter kommen und gehen, Schwachsinnige Namen kommen und gehen. Candy, Suger, Sweetheart aber die Männer stehen drauf wenn die kleinen heißen wie ihr Lieblingskonfekt, Namen sind eben doch nur Schall und Rauch. Ich schiebe die Kleine an, ein Klaps auf den Hintern und ein "Geh spielen..." dann bin ich durch mit ihr. "Ich brauch etwas zum Anziehen, so kann ich unmöglich deine Beschützerin sein!" Ist meine simple Antwort auf Faiths Frage, für mich klingt das Logisch. Weiter zum eigentlichen Ziel, eine Tür neben der Treppe. Ein Schild mit der Aufschrift "Privat" sagt alles, bis hier her und nicht weiter. Ich trete wie selbstverständlich ein und nehme Faith mit. Die Geräusche aus dem Twilight bleiben zurück, es geht einen kurzen Gang entlang der von einer einzigen Petroleumlampe in der Mitte erhellt wird. Dicke Teppiche, alte Teppiche liegen auf dem Boden, sie Zeigen Motive von Seefahrern, Walfängern und dämpfen die Schritte. Am Ende des Ganges schließe ich eine weitere Tür auf, mein Reich, das Herz des Zwielichts und eigentlich nicht mehr als eine schäbige Absteige. Zwei blinde Fenster gehen zum Fluss raus. Regen prasselt dagegen, alte vorhänge verdecken nur einen Teil der Fenster. Ein Schminktisch, ein Kleiderschrank, ein Kanonenofen in dem Noch die Glut glimmt, zwei zerschlissene Ledersessel, ein niedriger Tisch und eine Waschecke hinter einer spanischen Wand sind die einzigen Einrichtungsgegenstände. Als Schlafgelegenheit dient ein altes Doppelbett mit Metallgestände. Das Bett und die Matratze darauf haben schon bessere Zeiten gesehen, die Farbe platzt vom Gestänge ab und die Matratze sieht durchgelegen aus. Immerhin die Laken darauf sind sauber, wenn auch oft geflickt. Ein paar Kissen und ein einzelnes Kuscheltier, ein einohriger Haase der aussieht wie Frankensteins Monster runden das Bild ab. Der Haase scheint aus den Einzelteilen vieler Kuscheltiere zusammengesetzt worden zu sein, er hat ein schwarzes und ein perlmuttfarbenes Auge. Irgendwie wird Faith das Gefühl nicht los das der Haase sie immer ansieht, egal wo sie sich im Zimmer aufhält, aber das muss an den komischen Knopfaugen liegen. Auch hier ist der Boden mit Teppichen ausgelegt, viele Schichten um die Kälte abzuhalten. Ein einzelnes Gemälde hängt über den Bett. Es nimmt fast die ganze Breite der Wand ein. Es ist ein Ölgemälde in einem schweren, vergoldeten Rahmen das eine finstere Leinwand zeigt. Zuerst erkennt man nur Schwärze auf dem Bild und das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Erst wenn man es länger betrachtet erkennt man die feinen Nuancen und Details. Dann stellt man fest, dass man einen uralten Wald betrachtet durch dessen dichtes Blätterdach kaum ein Licht fällt. Baumstämme gehen fließen ineinander über und auch das Geäst welches den oberen Rand des Gemäldes bedeckt scheint ineinander zu verschwimmen. Das Licht ist das Ende eines Hohlweges der durch den Wald führt, dort am Horizont scheint ein Ausweg aus dem Wald zu sein. Das letzte was dem Betrachter gewahr wird sind unzählige kleine rote Augenpaare die direkt aus dem Unterholz in das Zimmer zu starren scheinen. Im Rahmen ist ein Vers eingeritzt. Wir sind klein doch sind wir viele Wir sind viele wir sind klein Wir haben Zähe scharf und Spitz Wir haben Augen, Ohren, Schwänze Wir können dir die Zähne zeigen Jeder bekommt das was er verdient Wenn wir aus der Finsternis nach oben steigen Der Schminktisch ist mit Utensilien überfüllt, Makeup, Kerzen die auf dem Holz zerlaufen sind. Was heraussticht ist ein kleines in Leder gebundenes Buch, ein Füllfederhalter und ein kleines Tintenfässchen daneben deuten darauf hin, das hier regelmäßig geschrieben wird. Vielleicht das Kassenbuch des Twilight? Routiniert und mit viel Übung kicke ich meine Schuhe in eine Ecke des Raumes und laufe Barfuss weiter. "Da wären wir, willst du dich kurz setzen?" Ich blicke zu Faith rüber. "Ich muss ein paar Sachen packen bevor wir zu dir gehen!"1 point
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Für Dienstleistungen ,die in der ADL angesetzt werden (Treffen mit dem Schmidt) ist die volle UmSt fällig. für Grenzüberschreitende Dienstleistungen ist die UmST anteilig zu berechnen. Wobei man zwischen ADL, Europa (und Mittelmeer anrainer Staaten) und Drittländer (NAN,UCAS) Unterscheiden muß (Ich mache gerade einem Marktwirtschaftdkurs für Touristikkaufleute ) LOL Nun,Wenn man als Runner mit einer falschen SIN arbeitet sollte man von der Logik her nichts(wenig) zu befürchten haben. Regeltechnisch hat man aber einen Nachteil geholt(und Karma dafür bekommen) also sollte das irgendwie den Char betreffen(wie gesagt von der Logik her eigentlich nicht....) mit Grenzüberschreitendem Tanz Medizinmann1 point
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Eine schöne Szene, am Tisch ist es manchmal schwer bis die Gruppe sich richtig findet, in unserem Forenspiel finde ich die Bindung wirklich super aus dem Spiel kommend! Lob an die Gruppe und den SL! Macht echt immer mehr Spaß. Und: Schinkenbrote retten Leben!1 point
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Schattenläufe werden in den ADL mit dem ermäßigten Satz von 7% besteuert, außer es geht um Wetwork, da werden die vollen 19% Umsatzsteuer abkassiert. Für Jobs die über die Grenzen der NEEC gehen, werden keine Steuern fällig. Da aber unbedingt die Zollbestimmungen des Ziellandes beachten.1 point
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"Ma'am, ich ..." Sie scheint sich ein Herz zu fassen. "Das habe ich auf dem Boden gefunden ..." SIe reicht Alice etwas, doch im diesigen Zwielicht der Petroleumlampen und Kerzen kann Faith nicht genau erkennen, was es ist. Nur für Alice:1 point
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Wenn du die Gestaltung der Platte selber vornehmen möchtest, könntest du dich z.B. auch von der Voyager Golden Record(http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_Golden_Record) inspirieren lassen, ich glaube das wäre schon ein guter Anfang.1 point
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Durch einen kleinen Vorraum der als Garderobe dient geht es rein. Holzböden und rustikale Einrichtung, Erhellt von ein paar wenigen Kerzen, schwere Vorhänge versperren den Blick ins Twilight. Hinter der Tür steht ein Hüne von einem Kerl, breitschultrig, in grober Kleidung, derbe Arbeitshose, Lederweste und ein Hemd unter dem sich sein Bauch und die Brustmuskeln spannen. Faith übersieht nicht das er ein Fußlanges Bowiemesser im Gürtel trägt, ein Klares Zeichen an alle die Ärger machen wollen. Das Gesicht ist das eines Preisboxers nach zu viel Runden auf der Kirmes, tief eingesunkene Augen, breite Nase und wulstige Lippen, stacheliger Backenbart, breites, in der Mitte gespaltenes Kinn und ein Stiernacken mit ausufernden Trapezmuskeln runden das Bild des üblen Schlägers ab. Umso erstaunlicher ist es das er Faith unaufgefordert den Mantel und den Schirm abnimmt "Se bekom´de Sachen beim verlassn wieder!" Grummelt er. Seinen Mund ziert der Stummel einer dicken Zigarre und er bekommt beim sprechen kaum die Zähne auseinander. Seine Pranken sind riesig und Zeugen von jahrelanger harter Arbeit. "Sei vorsichtig mit den Sachen der Lady!" sage ich und der Riese nickt nur Stumm ohne mir dabei in die Augen zu sehen. Durch den Vorhang geht es in den Hauptraum, mindestens zweistöckig ist der Raum, aber die Decke verläuft sich in der spärlich ausgeleuchteten Dunkelheit. Eine Balustrade umspannt den Raum zu der eine breite zweiflügelige Freitreppe hinaufführt. Es riecht süßlich nach brennendem Opium und Parfüm, die Luft ist stickig. In Alkoven unter der Balustrade kann Faith Liegen erkennen, manche sind belegt mit Leuten in Rausch, in der Gesellschaft nur leicht bekleideter Mädchen die ihnen die Pfeifen reichen, bei Manchen sind die Vorhänge verschlossen. In der Mitte des Raumes steht eine achteckige Bar um die herum Tische und Bänke angeordnet sind. Hier macht man sich bekannt, kann billigen oder teuren Alkohol verköstigen, je nach Geldbeutel und Geschmack, hier kann man sich das Mädchen der Wahl für heute Nacht aussuchen oder nur das Treiben beobachten, so wie Mr. Wild vor einiger Zeit. Die gedämpften Geräusche aus den Zimmern weiter oben sind unverkennbar. Faith sieht alle Arten von Kunden, Leute in teuren Anzügen, auf dem Schoß eine barbusige Schönheit die Arme um ihre Hälse geschlungen, junge Burschen, wahrscheinlich von der Universität die hier ihre ersten Erfahrungen mit Opium machen, schüchtern nur verstohlen blicken sie den Mädchen hinterher ein ungestilltes Verlangen in den Augen, abgerissene Säufer die sich kein Opium und keine Braut leisten können. Aber alle halten kurz inne als Faith und Alice den Raum betreten. Nur ein kratziges spielt noch, irgendwo in der Dunkelheit. Die Herrin ist zurück im Zwielicht.1 point
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Der Bewusstlose wird erst mal betrunken gemacht, danach gibt es ein Schinkenbrot und das Böse wird gedemütigt von dannen ziehen, weil es einsieht, das Alkohol einen Lösung ist und des keine Chance gegen Schinkenbrote hat!1 point
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Jacques schlägt die Augen auf und hört Rudolfs Stimme. Er spürt eine Flüssigkeit an seinen Lippen und trinkt. Der Alkohol lässt seine Lebensgeister aufleben. Er blinzelt kurz die Verwirrung weg, sieht dann Erich und den Toten im Mast. Dann merkt er, wer ihn stützt. Er lächelt Katharina an. "Eigentlich sagt man uns nach, dass die Frauen in den Armen der Franzosen dahinschmelzen. Aber ich muss gestehen, auch andersherum ist es eine wunderbare Erfahrung." Er setzt sich auf, haucht Katharina einen Kuss auf die Hand und flüstert "Danke. Vielen Dank." Dann blickt er zu Rudolf und Eduard. "Auch euch meinen Dank. Diese .. Situation hat mich an alte Schrecken erinnert. Bitte entschuldigt." Jacques Blick fällt auch Erich. Er zieht ihn hoch, klopft ihm und dann sich den Dreck von der Kleidung. "Ein Deutscher und ein Franzose, Seite an Seite im Schützengraben. Umgeben von Freunden." Er lächelt alle Anwesenden mit einem ehrlichen Lächeln und Verbundenheit an. Du kennst diese Leute seit ein paar Tagen. Sie waren Fremde. Und jetzt sind es Freunde, denen du blind vertraust. Die auch dir vertrauen. Und für dich einstehen. Und SIE hat dir gerade das Leben gerettet. "Es geht schon wieder. Lasst uns weiter gehen. Oder ..." er blickt den Mann im Mast an "... glaubt ihr er hat noch Informationen, die uns ... weiter bringen?"1 point
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Rufe. Hinter dir. Die Deutschen! Sie haben dich gefunden. Du kannst deinen Kameraden nicht mehr retten. Du kannst nur noch fliehen. Oder ein paar der Bastarde mit dir nehmen. Verkauf dein Leben so teuer wie es dir nur möglich ist. Jacques rutscht vom Mast herunter, seine Hand wandert langsam zu der versteckten Waffe. Sie können nicht sehen, dass du noch eine Waffe hast. Sie sehen nur deinen Rücken! Töte sie! ..... "LÄMÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄR! ........ Jacques, JACQUES, komm runter da! Nicht da hoch! Bleib hier! ........ DAS IST EIN BEFEHL" Verstärkung? Rettung? Jacques dreht sich um, an die Waffe denkt er nicht mehr. Seine Gedanken drehen sich im Kreis, schneller und schneller. Neben ihm kniet eine Gestalt. Ein Freund? Ein Feind? Katharina? Dahinter Eduard und Rudolf. Und Erich, neben ihm am Boden? Die Gedanken wirbeln weiter, immer rasender. Aus logischen Überlegungen werden undeutlich Bruchstücke, der Blick wird verschwommen. Die Augen von Jacques drehen sich nach hinten, seine Beine geben nach und er fällt zu Boden. Stimmen. Wie durch Watte. Weit weg. Dunkelheit. Gnädiges Vergessen. Ein Ende des Wahnsinns ....1 point
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Ich habe auf meinem Blog mal ein paar Gedanken niedergeschrieben, was man aus der Serie für den Spieltisch mitnehmen kann. Ich zitiere das mal komplett hier.1 point
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Hallo zusammen, dieser Thread zeigt sehr anschaulich wie unterschiedlich die Ansprüche der Spielleiter sind. Die Einen wollen es historisch möglichst authentisch und sehen sich schon außerstande typische Lebensmittel oder etwas Alltagsleben zu improvisieren während die Anderen auf solche Dinge, etwa die Liste der Päpste und eine detaillierte Timeline verzichten können und sich mehr Abenteuer relevantes Material wünschen. Da Cthulhu in den 20ern bisher sehr historisch korrekt und auch in Nebenschauplätzen, FKK Wesen, detailliert geschildert wurde wird das bei vielen Spielleitern eben auch für den Mittelalter Hintergrund erwartet. Das keine Zeitzeugen mehr zur Verfügung stehen, die Quellen Lage deutlich schwächer ist und vor allen vieles aus dem Alltagsleben einfach nicht dokumentiert ist wird dabei vergessen. Hinzu scheint es eine gewisse "Sorge" zu geben statt Mittelalter "nur" Cthulhu in einem Fantasy Setting zu spielen. Ihhhh da könnte man ja direkt D&D oder ähnliches Spielen und hätte keinen Grund mehr sich für etwas Besseres zu halten. Gruß Jochen Änderungen: Rechtschreibung1 point
