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Selbst bei Fantasy frage ich ganz gezielt "wer steht wo"? Klar wissen die Spieler dann, dass was passiert. So what? In den Augenblicken, in denen ich das frage, können sie auch wissen, dass was kommt. Die Falle muss nicht immer "überraschend" zuschnappen. Dafür hab ich jenseits dieser Momente als SL schon genug Möglichkeiten. Ich liebe das Hilfsmittel "Spielleiterwillkür", das ich gerne auf weniger willkürliche Würfelwürfe fuße, bei denen ich jedem Charakter einfach eine Zahl zuweise, und auswürfle, wens trifft... Bezüglich Kampf - es gibt für mich nichts unpraktischeres als eine Battlemap. Das ist rein persönliche Meinung, aber zu meinem Leitstil passt es nicht. Kämpfe werden bei mir nicht zu taktischen Schlagabtauschen, sondern zu dramatischem Schlachtenchaos. Und falls mal wirklich relevant wird, wer wo steht, wird das eben mit Hilfsmitteln kurz nachgestellt. Sonst interessiert mich die Position eigentlich nicht die Bohne. Aber gut. Jedem das Seine. Nur - gerade bei Cthulhu kommt das doch nun wirklich so gut wie nie zum Tragen. Fallen gibt es kaum, Dungeon-Crawls auch eher nicht, und wird es im Kampf relevant, empfand ich es nie als störend, einfach zu fragen. Immerhin geht es nicht um Kampf bei Cthulhu, auch wenn er manchmal nicht vermeidbar ist/scheint...4 points
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Spielt ihr alle ein anderes Spiel als ich? Also die ganzen Probleme die ihr beschreibt kenne ich zwar aus meinen Fantasyrunden, bei Cthulhu hatte ich aber nie wirklich ein Problem mit sowas. Lager mit Wachen schlägt da eh keiner auf und ein Kampf ist eher ein heilloses Getümmel als eine taktische Auseinandersetzung. Für Spezialfälle mach ich es wie -Tie- und lass den Spieler einfach selbst genauer beschreiben was er macht und wohin er geht. Das ist für den SL ein guter Weg, um den Charakter einen "reinzuwürgen" ohne das der Spieler sich willkürlich überrumpelt vorkommt. Schließlich hat der Spieler die Voraussetzungen selbst geschaffen. (Achtung Trail of Cthulhu Lösung, also bitte nicht schlagen ) Eine endere Methode die ich gern einsetze: Drives ansprechen. Beispiel: Die Charaktere dringen in die Höhle der Kultisten ein. Bis zur Hälfte der Höhle war es eigentlich egal wer voraus geht, aber dann wird es relevant. Um zu bestimmen wer jetzt vorausgeht spreche ich den Drive (die Motivation) eines Charakters an (Neugier, Forscherdrang, Abenteuerlust etc.). Welchen ich nehme hängt immer ein wenig von den Drives, der Situation und den aktuellen Stabilitätsstand der Charaktere ab. Wenn sich der Spieler drauf einlässt erhält sein Charakter einen Stabilitätspunkt zurück und wenn nicht verliert er zwei. Und das funktioniert wirklich gut. Wenn ich mich nicht irre soll in der neuen CoC Edition eine ähnliche Mechanik enthalten sein, aber da müsste man die Profis fragen,3 points
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Michael Sueson - Auf der Straße zu Tates Farm, bei Michaels Pick-Up-Truck - Mein Lächeln ist Vivian inzwischen vertraut, obwohl wir uns erst so kurz kennen; zugleich nimmt sie aber auch einen Anflug von Unsicherheit war, als sie sich neben mich ins Auto setzt. Sag was, sprich ihr Mut zu, aber nicht wieder sowas dämliches wie: Passt auf den Mann neben euch auf, oder auf die Frau ... Sag irgendetwas, dass ihr hilft, scheiße. Ich lehne mich aus dem Fenster und rufe: "Jimmy, wie sieht's aus? Können wir los oder ...?" Ein Augenaufreißen, Schulterheben. Die Hände zur Frage erhoben. "Jimmy?" Ich drehe den Kopf zu Vivian, spreche über die Schulter, während ich nach vorne gelehnt mit geradem Rücken auf dem Fahrersitz warte. Ein tiefes Durchatmen. "Viv, ... ich mein ..., ... also ..., ... naja." Einsetzendes Kopfnicken, als ob ich etwas Artikuliertes und Tiefgründiges gesagt hätte, dann wende ich den Blick wieder starr nach vorne, schiele zu Jimmy. Das war ... gar nicht so schlecht. Die Intention reicht manchmal. Wenn du wirklich was gesagt hättest, hätte es wieder mit nem schlechten Spruch geendet, so hast du dich zumindest nicht verstellt, sondern ihr ein ehrliches Gefühl mitgegeben. Resigniertes Lächeln. Leichtes Kopfschütteln. Michael, geh' mal zum Seelenklempner, wenn das hier durch ist, du musst das mit den Frauen irgendwie hinkriegen.2 points
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Vivian Chandler - Auf der Straße zu Tates Farm, in der Nähe von Michaels Pick-Up-Truck - Ich setze mich wieder im Auto hin. "Ich meine, wir sollten näher an die Farm fahren, und dann wieder uns einen günstigen Punkt aussuschen, um das ganze besser zu beobachten, bevor wir da reinspazieren." Meine Stimme ist auch angespannt, nervös, und ich bin bleich. Scheiß, das ist nicht meinen ersten Fall. Aber es ist zum ersten Mal solch ein Fall.2 points
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Kaum Kämpfe, Beschattungen, Gebietserforschungen und "Aktschion" bei CoC? Kein überführter Kultist, der noch im Verhör sein Messer zieht und den nächstbesten Investigator attackiert? Kein getarntes Mythoswesen, dass zum großen Showdown aus seiner menschlichen Hülle platzt und seine Tentakeln den nächsten Charakter zur Tür umwickelt? Keine Bomben von Kultisten, weil die Ermittler zuviel erfuhren, die im Club MYTHOS hochgehen? WIe kannst CoC ohne solche Szenen spielen?2 points
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Ich mach's mir einfach, ich gehe dahin, wo der Chef hingeht! *grunz*2 points
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Ich bin das Problem von der anderen Seite her angegangen. Ich habe die Spieler dazu aufgefordert mir genauer zu beschreiben was sie machen. Weg von dem "Wir gehen da mal rüber" zu "Ich laufe über die Straße, schlängel mich durch den Verkehr und stelle mich dann an der Abendkasse an, immer wieder schaue ich mich um und schaue ob die anderen schon da sind." Dann gibt es wenig Probleme damit wer wo steht, weil die Spieler sich in ihrer Beschreibung selbst in der Welt platzieren. Im obigen Beispiel weiß ich zum Beispiel das der Spieler läuft...sich also schnell bewegt, über die Straße läuft und dann an der Abendkasse steht. Viel mehr als "Ich gehe da mal rüber" Wenn alle in der Gruppe plastischer beschreiben, wird die Szene für beide lebendiger. Für den SL aber auch für die Spieler die so tiefer in das Abenteuer eintauchen. Das gleiche gilt zum Beispiel für das betreten des Stadtarchiv´s. Klar kann man das abhandeln mit: "Ich gehe da rein" Aber es wäre doch viel besser wenn die Spieler das selbst mit ein wenig Leben füllen und es ausspielen/beschreiben wie sie das Archiv betreten. Ist nicht so starr wie eine Checkliste...kaschiert aber ganz gut das es für den SL doch eine ist Die Spieler werden sich damit vielleicht anfänglich schwer tun, weil es sie aus dem passiven in´s aktive holt, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie sich schnell daran gewöhnen. Als kleines SL Druckmittel, wenn sie es nicht beschreiben sind sie für die Folgen selbst verantwortlich, weil ich als SL dann ggf. die Reihenfolge und den Stand in der Szene bestimme. Das wirkt...bzw. hat bei meiner Gruppe gewirkt.2 points
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Ich warte noch auf DP, ich denke zwar er ist einverstanden, aber sicher ist sicher. Dann gehts weiter. [Edit] Habe gerade gesehen das Dark in Post #56 bereits zugestimmt hatte...ich lasse ihn dann mal einsteigen und beschreibe die Farm. evt. heute Abend, Nacht noch, oder sonst morgen.1 point
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Ist glaube ich auch sehr Spielerabhängig. Manche Spieler brauchen keine Angaben wer, wann, wo in der Szene steht die nehmen es als Chaos hin, oder in ihrer Fantasie ist die Szene klar, ohne das es sich zwingend mit den Vorstellungen des SL decken muss. Andere Spieler wiederum haben ihren Spaß daran, genau diese Informationen in ihr Spiel mit einfließen zu lassen. Sei es weil sie sich daraus einen (taktischen) Vorteil erhoffen, Spaß am Stellungsspiel haben usw. Es gibt viele Faktoren die das Beeinflussen und so spielt jede Gruppe anders. Mal mehr durch den SL geprägt, mal mehr durch die Spieler. Meine Spieler waren von der Sorte "Wir gehen da mal rüber" wollten dann aber genau wissen wer wo steht wenn es zur Action kam. Daher mein Ansatz: Beschreibt es genauer. So muss jeder SL für seine Spieler sein eigenes Konzept entwickeln, wie andere es machen kann da nur als Denkanstoß dienen.1 point
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Natürlich hab ich solche Szenen. Aber für diese brauch ich keine Kampf-Formationen, Wacheneinteilung oder Lauf-Reihenfolgen festlegen, diese Sachen ergeben sich meistens aus dem Spiel über die genannten Wege.1 point
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Wenn der 1. tot ist, geht es normalerweise blitzschnell. Quasi nach dem Motto: "Wenn alle Dämme brechen ..."1 point
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Ares reagiert auf Bibulus Drohungen so, wie er es in den letzten Monaten zumeist getan hat. Schweigend - schmunzelnd - nickend - dazu ein Blick der besagt: "Träum weiter, Väterchen. Wenn ich wollte, könnte ich dein Genick jederzeit mit zwei Fingern brechen. Außerdem wissen wir beide, wie verdammt nützlich ich für dich bin!". Vielleicht ist es eine seltsame Form der Koabhängigkeit, die die beiden miteinander verbindet? Eine Art folie a deux, geboren irgendwo in der Schnittmenge aus Wein, Weib, Ruch und dem Mangel an eigenen Nachkommen? Für Außenstehende in jedem Fall ein weitgehend unsichtbares und absolut unmöglich zu begreifendes Band. Zu Anfang war Ares noch voller Sorge gewesen, dass der Alte ihm wirklich antat, womit er drohte, doch entpuppten sich seine Worte bislang zumindest nurmehr als eine merkwürdige Spielart von Humor. Das stichelnde Gegifte eines Mannes, dessen Zunge das Einzige ist, was er auch im Alter noch zu kontrollieren vermag. "Mein Herr", antwortet er schlussendlich auf dessen Wink hin, nicht mehr. Aus seinem Munde klingen die Worte wie ein Witz. Augen blitzen im Dämmerlicht der noch geschlossenen Tür und unwillkürlich zuckende Gesichtsmuskeln, die ein keckes Grinsen nur mühsam zurückdrängen können, tun ihr Übriges. Ares weiß, dass er alles hat, was Bibulus sich für kein Geld der Welt kaufen kann. Er ist hier im Haus die personifizierte Kompensation an Lebenskraft & Virilität, Bibulus nur ein verblassender Schatten.1 point
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Hallo zusammen, die letzten Stunden Crowdfunding auf Startnext laufen und seit einiger Zeit ist auch ein Lovecraft-Addon mit im Paket, daher auch vlt. für den einen oder andern Cthulhufan von Interesse: https://www.startnext.de/numeneradeutsch Die Kampagne ist ja schon ein Riesenerfolg, aber zumindest die Hardcoverversionen sind exklusiv nur über Startnext erhältlich. Lt. Kommentar ist auch die -durch die diversen Stretchgoals- stark befüllte Box nicht in einer Riesen-1.auflage zu erwarten. Die ganzen freigeschalteten Zusätze sind natürlich auch in den Hardcoverversionen dabei. "07.01.2015 Nicolas Mendrek ... Die Box, die im Handel zu haben sein wird, ist exakt die gleiche Box, die es auch hier zu bestellen gibt. Mit allen Inhalten, zum gleichen Preis. Zumindest in der ersten Auflage, die vmtl nicht so immens groß sein wird."1 point
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Es geht weniger um "Buh" rufen, als darum, den anderen Spielern permanent etwas ins Ohr zu flüstern. "Räche mich!" "Der Engländer war's" - ohne dann zu erklären, WER eigentlich der engländer ist ... usw usw.1 point
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Ja die Hochzeit hab ich mal als möglichen Kennlernzeitpunkt in den Topf geworfen^^ In der Frühe die Auspicia im Haus der Brauteltern und Abends dann die Feier für alle geladenen Gäste, was denke ich bei dem Sohn eines Praetors ziemlich viele sein dürften. Ansonsten stehen die Dienste eines Auguren natürlich jedem frei...der das nötige Kleingeld hat1 point
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Zum groben Ablauf. Ich würde die nächsten Tage noch 2-3 Posts mit Bibulus angehen (Mittagessen, Thermen, ...) und es dann so einrichten, dass die 3 Charaktere sich bei der Hochzeit (zu der Bibulus und Ares natürlich auch eingeladen sind) zumindest mal kurz beschnuppern können. War vielleicht eh so angedacht, Firyar? Außer natürlich das passt jemandem, speziell Dis Pater, nicht oder wir sollen uns früher treffen? In diesem Fall würde ich zeitnah einen Auguren aufsuchen, um den auf mir lastenden Schadenszauber mal abklären zu lassen . Was meint ihr?1 point
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Zu 1.–3. noch als Ergänzung: Gegenstände erkennt man daran, dass unten rechts auf der Karte entweder ein Goldwert oder die Formulierung „Kein Wert“ steht. Alle Karten, die unten rechts weder einen Goldwert, noch „Kein Wert“ stehen haben, sind keine Gegenstände und dürfen nicht auf dem Tisch ausgelegt werden. @PlayerOne: Nein, die Stufe gibt es nur, wenn das Monster wirklich getötet wurde, also durch Kampfstärke besiegt. Das ist also ein guter Weg, um einen Sieg zu verhindern1 point
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Also während meiner Chicago-Kampagne hat die Schabe (freier, merkwürdiger wie alter Schabengeist mit vielen Gestalten) einen Formelpakt mit einem bereits vierzigjährigen Troll-Straßensamurai geschlossen, damit sie nicht z. B. von der ASPS verdrängt bzw. eingesperrt und untersucht wird - und er nicht an Altersschwäche draufgeht. Dabei blieb die eigentliche Natur des Geistes verborgen, obwohl klar war, dass sie weit mehr als ein Metamensch sein muss. Es gab dann entsprechende Versprechen wie "Wir müssen uns gegenseitig schützen. Auf dich wartet der Tod, auf mich die Knechtschaft; du warst doch selbst im Gefängnis, wer hat das verdient? Wenn wir zusammenarbeiten, uns verknüpfen, verankern wir uns gegenseitig. Dir geht es besser denn je und ich bleibe frei von den Magiern_innen. Wer kann denen schon trauen? Ein Glück haben wir uns... Hand drauf?" Dazu, finde ich, kann jede_r erpresst oder genötigt werden. Magischer Zwang eher nicht. Natürlich kann ein Paktierer im Nachhinein merken, mit was er_sie zu dessen großem Entsetzen da verbunden ist.1 point
