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Showing content with the highest reputation on 03/29/2015 in Posts

  1. Sarah Collins -In ihrem Strandhaus- Letztlich ist alles im Koffer verstaut. Ich blicke mich noch einmal in meinem Zimmer um, mustere die hellen, modernen Möbeln, hbleibe kurz an denFotos mit meiner Familie, mit Stacey und anderen Freunden hängen. Erinnerungen an schöne, unbeschwerte Zeiten... Dann landet mein doch verdammt schwer gewordener Koffer unsanft mitten im Wohnzimmer. Ich laufe anschließend durch alle Räume, kontrolliere ob alle Fenster ordentlich verschlossen sind. Nach kurzer Zeit steht Stacey neben mir. Sie wirkt verunsichert, durch den Wind. So habe ich sie noch nie erlebt, mein Herz krampft sich bei ihrem Anblick zusammen, doch ich kann nichts machen. Ich drücke sie noch ein letztes Mal, merke wie ein paar Tränen in meinen Augen brennen, als ein knappes "Pass auf dich auf" an mein Ohr dringt. Kurz darauf ertönt ein klopfen an der Verandatür. Ich zucke erschrocken zusammen und lasse Stacey los, die mit einem "Bis Bald" durch die Eingangstüre verschwindet. Ich höre wie jemand meinen Namen ruft, kann die Stimme Jimmy zuordnen. Es geht los... Trotzig wische ich mir die Tränen aus den Augenwinkeln und schniefe einmal, mich verrät nur noch die leichte Rötung meiner Augen. Dann lasse ich ihn herein und schließe hinter ihm die Verandatüre ab. "Ich bin fertig mit packen, Stacey ist gerade gegangen... Fahren wir dann direkt zum Hotel? Ich werde nur noch kurz bei unseren Nachbarn klopfen und sagen, dass wir für ein paar Tage im Urlaub sind." Meine Aufgewühlten Gedanken sind derweil noch voll und ganz bei Stacey, dazu fühlt es sich seltsam an die Wohnung einfach so zurück lassen, in ein hotel zu gehen. Aus Selbstschutz. Aber es ist wohl besser so.
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  2. Lawrence Foyle - Auf dem Weg zu Little Ashbury Castle- Mich fröstelt kurz, ich trete unbehaglich von ein auf den anderen Fuß. Tue den Luftzug, das Flackern der Kerzen als Einbildung ab. Das kommt davon wenn man in fremden Sachen schnüffelt... Das klicken der sich schnell wieder schließenden Schatulle durchbricht die Stille und damit auch den kurzen, unheimlichen Moment. Die Geschäftigkeit kehrt zurück. Ich verstaue Brief und Schatulle sorgfältig in meiner Aktentasche aus Leder um sie gegen das Wetter zu schützen, dann verlasse ich die Privatbank, nachdem ich mich vom Direktor verabschiedet und Gehrock, sowie Zylinder wieder angelegt habe. Das Wetter hat sich um keinen Deut gebessert, also eile ich möglichst schnell zurück zur Kanzlei. Die in den Räumen herrschende Wärme genieße ich allerdings nur für wenige Minuten um Vater mitzuteilen, dass ich Matthew sein Erbe übergeben werde. Dann nehme ich mir mitsamt dem im Weidekorb sitzenden Kater und der leeren, nach Meer riechenden Tasche eine Kutsche um zu Matthew zu fahren. Nach außen hin lasse ich mir nichts anmerken, doch ich bin etwas angespannt und kann es kaum erwarten dort anzukommen. Wie wird er wohl reagieren?
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  3. Tja, wie gut, dass Matthew das nich weiß
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  4. Lawrence Foyle - O'Malley and Son- Ich betrachte die beiden Sachen kurz im flackernden Kerzenschein. Ein Erbe.... Diese Momente sind immer ganz speziell. Man trauert, hat einen geliebten Menschen verloren, und freut sich trotzdem darüber was er einem vermacht hat. In der Regel zumindest. Natürlich gibt es ausnahmen. Matthew kannte seinen Onkel nicht, dieser Brief ist wohl der erste und einzige Kontakt zu ihm. Vielleicht bringt er ihm ein paar Antworten. Hatte Sir Mcnay noch größere Besitztümer? Oder Vermögen? Warum trat er nie selbst in Erscheinung? Je nachdem wird dieser kleine, unscheinbare Brief für Matthew eine mehr oder weniger große Veränderung einläuten. Zu meiner eigenen Schande juckt es mich in den Fingen schon einen Blick in den Brief zu werfen, doch ich widerstehe. Das wäre moralisch nicht vertretbar, weder als Anwalt, noch als Freund. Ich nehme die Schatulle in die Hand, drehe sie kurz prüfend, wundere mich was darin wohl sein könnte. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden erliege ich meiner Neugier, die mich immer wieder in Verlegenheit und Probleme gebracht hat, und prüfe ob sie abgeschlossen ist, falls nicht, werde ich den Deckel kurz anheben. Ein kleiner Blick wird mich schon nicht in die Arme des Teufels treiben.
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  5. Sehr cool - und das Format wurde auch verbessert? Das PDF wird jetzt bei mir nämlich in Einzelseiten (statt doppelseitig) angezeigt. Die 6 Euro 2x im Jahr sehe ich sowieso eher als Kirchensteuer - an die Kirche des cthuloiden Rufs.
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  6. Jimmy Pierce - Am Strand - "Diese Geschichte lässt sich nicht so leicht abschütteln. Michael, fährst du mit Vivian? Ich denke es sollte niemand alleine unterwegs sein. Ich warte auf Sarah und nehme sie dann mit. Ich denke, so rum ist es im Moment besser. Wir treffen uns um 20.00 Uhr in der Lobby." Dann laufe ich in Richtung des Hauses von Sarah. Vivian und Michael haben einen Draht zueinander gefunden. Ich bin ein wenig überrascht, schließlich war er dabei, die Hand gegen sie zu erheben. Vielleicht hat sie es nicht gesehen? Ich wünsche es mir, das würde alles nur schlimmer machen und alte Wunden bei ihr aufreißen. Und Michael dürfte verstanden haben, dass sowas nicht mehr passieren sollte. Michael. Was ist mit ihm los? Der selbstsichere und mutige Kerl, den du damals in der Bar kennengelernt habe. Der Kopfgeldjäger. Ein harter Kerl in einer vorgeschobenen lockeren Fassade. Doch im Moment scheint er aus der Spur geraten zu sein. Hat es wirklich etwas mit den Sporen zu tun, wie Sarah befürchtet? Nein, das ging schon vorher los. Der Biss von diesem Insekt? Kurz danach ist er bei Aiden zusammen gebrochen. Er war bei der Army. Und hat auch als Kopfgeldjäger harte Sachen erlebt. Bei Gall war er voll da. Dann der Zusammenbruch am Telefon. Er hat bisher nichts dazu gesagt, nur etwas von einer Vision erzählt. Oder ein Nervenzusammenbruch? Und jetzt dieser Ausbruch. Sarah war auf einem guten Weg mit Stacey. Das war unntöig. Oder war es besser so? Hätte man es überhaupt unaufgeregter lösen können? Scheiß drauf, es ist wie es ist. Vivian hat sich wieder im Griff, die Farm verdaut. Der Tag mit Sarah scheint ihr wirklich gut getan haben. Und Michael? Rede mit ihm. Nein, das geht schief. Schon die Sache mit Vivian war zu hitzig. Lass ihn machen, er bekommt das wieder hin. Du hast dich immer auf ihn verlassen können. Verlass dich auch weiterhin auf ihn. Kümmere dich um Sarah. Sie hat sowas noch nie erlebt. Sie ist stark und zielstrebig, wie es kleine Frauen so oft sind. Auch von Michael hat sie sich nicht einschüchtern lassen. Aber diese Geschichte übersteigt ihre Erfahrungen, ist unbekanntes Terrain. Hilf ihr, pass auf sie auf. Heute Abend sind keine Fehler erlaubt. Conejo Blanco, der Name verleitet zu Witzen. Aber er, oder sie, ist ein Profi. Ein Big Player. Also nimm diese Person verdammt nochmal ernst. Sei wachsam. Wer sagt, dass sie nicht nach den gescheiterten Verhandlungen mit Jatik bei der Gegenseite angeheuert hat und uns ausspioniert? Das wird ein heißer Tanz, ein Tanz auf Messers Schneide.
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  7. Vivian Chandler - Am Strand - Ich schaue Sarah etwas traurig an, als sie weggeht. Ich hatte auch gehofft, diesen Abend würde etwas Erholung und Ruhe bringen, aber ich fühle mich schlechter als vorher. Das Bier brennt im Magen, plötzlich. Mir tut es Leid, wegen Stacey, aber besser so als umgekehrt. Wer weisst, was mit Noélle passiert ist. Was soll es, sie ist auf uns sauer. Das wird schon wieder, irgendwie. Ich stehe auf, und schaue ein letzes Mal aufs Meer. Dann die Uhr. "Mir ist nicht mehr danach, zu feiern. Ich glaube ich gehe zurück ins Hotel. Vielleicht schaffe ich noch den Block zu prüfen, bevor wir den Kaninchen treffen."
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  8. den Fehler mit den Umlauten hab ich ausgebügelt ...neue Datei ist on
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  9. Die haben vielleicht eine riesige Party gefeiert und die sind immer noch besoffen. In den Kommentaren kann ich lesen, dass auch nicht alle Paypal-Zahlungen verbucht wurden. Der Zahlauftrag ist immerhin einen Monat gültig (bis zum 22.4. habe ich gelesen).
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  11. "Da war nur noch dieser Kapitän. So'n alter Mann mit Bart. Der Sachen angeliefert hat." "So Kisten halt. Er ist nicht lange geblieben. Hat Mami nur den Weg beschrieben." "Echt gruselig der Wald." "Da gibt's bestimmt Gespenster." "Ich mag die Insel nicht." "Floyd dagegen... der fühlt sich hier pudelwohl, glaub ich. Er hat schon tote Tiere gefunden und angeschleppt." "Mir hat er eine getrocknete Maus hinten ins Kleid gestopft. Idiot. Kleine Brüder sind doof." "Hast Du nen kleinen Bruder, Frau Contessa?"
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  12. Du bist nicht die einzige. In den Ulule-Kommentaren lest man viele, die schreiben sie seien noch nicht abgebucht. Ich glaube, Sans Detour muss zuerst die Versandkosten nachrechnen.
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  13. @ Nyre ich steige wieder ein wenn ihr klar im Hotel angekommen seit und du schreibst das du wieder anfängst den Block in ruhe zu lesen. Bis dahin gehört die Szene weiter euch (Gespräche, Fahrt in´s Hotel usw.).
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  14. Ich kann mich immer nur wiederholen Meine Weltklasse-Spieler inspirieren mich dazu, wenn die Chemie stimmt ist alles möglich. Also meine Posts sind euer Verdienst. Wenn Spieler am Abenteuer mitwirken wollen und man wirklich gemeinsam etwas bewegen möchte, dann sieht das so aus wie hier und bei AyD. Also gemeinsam sind wir groß!
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  15. Wir sind mit der Kampagne durch und der Bericht ist inzwischen auch vollständig. Jetzt muss ich nur noch meinen Senf zu den einzelnen Bänden und mein Fazit in Worte fassen und dann kann ich die Kampagne endlich abhaken.
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  16. Vivian Chandler - Am Strand - Ich schaue Michael an, ernst. Und müde. "Also, wollen wir?" Sage ich zu ihm. "Wenn du willst, fahre ich, Cowboy" Ich sehe, wie Jimmy und Sarah aus dem Haus kommen. Ich hebe die Hand in seiner Richtung, und winke kurz, um zu vermitteln, dass alls gut ist. "Ich weiss, dass wir uns um 20.00 Uhr in der Lobby treffen sollten. Ich werde aber nur kurz mal vorbeischauen. Ich finde besser, versuchen rauszukriegen, ob etwas in dem Block von jenny steht. und das VOR dm Treffen. Eventuell haben wir..wie soll ich es nennen? Tauschmaterial" Ich mache ein wenig Ordnung, und vor allem den Grill richtig aus. "Ich weiss auch nicht. Ich bin verwirrt. Soviele Ideen, Hinweisen, und doch keine konktrete Piste. Ist..hart"
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  17. Wow, dein Post ist auch wirklich klasse geworden DP! Gleich zu Beginn so eine Gänsehaut-Stimmung!
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  18. Großartig! Es gab ja bei AyD schon viele erstklassige Posts, aber der hier trifft meine Vorstellung der Gefühlswelt von Matthew so perfekt, ist schon fast unheimlich!
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  19. Die Abenteuer sind eigentlich unabhängig voneinander.
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  20. Jimmy Pierce - Sarahs Strandhaus - "Ja, wir treffen uns da mit den anderen um 20 Uhr in der Lobby." Ich zögere kurz, das ist nicht meine Stärke, besonders bei einer fremden Person. "Alles ok? Wir bekommen das hin. Stacey ist in Sicherheit und wenn das erledigt ist wird sie das auch schnell verarbeitet haben." Dann strecke ich meinen Arm in Richtung des Koffers. "Darf ich?" Vertrauen wieder aufbauen. Zusammenhalt. Wir sind ein Team. Und gehen zusammen durch diese Geschichte. Sarah sieht so aus, als würde sie widersprechen wollen, sie brauche keinen Kerl der ihren Koffer rumtrage, doch ich sehe die Müdigkeit in ihren Augen. Der Tag war eine emotionale und nervliche Breitseite. Sie öffnet den Mund, schließt ihn, und nickt dann. Ich nehme den Koffer und wir verlassen das Strandhaus, fahren dann zum Hotel. Die Fahrt verläuft weitesgehend schweigend. Sarah bezieht ein Zimmer, ich bereite mich für den Abend vor. Um kurz vor 20 Uhr betrete ich dann die Lobby,
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  21. Ui sehr guter Beitrag!
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  22. Fertig, es ist angerichtet. Jetzt seit ihr alle in der Szene. DP im kleinen Salon 1. Stock 123 in der Küche im Erdgschoss Ele vor der Tür in der Kälte
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  23. Raus aus der Stadt, dem Moloch, der Metropole fliegt die Kutsche über verschneite Straßen, hinaus in die aufziehende Nacht dem Anwesen von Matthew William Richmoore namens Little Ashbury Castle entgegen. Angespannt blickt Lawrence nach draußen wie die Welt in Weiß-, Grau- und Schwarztönen verschwimmt, die Tasche neben sich, den Brief und die Schatulle auf dem Schoß. Ihm gegenüber in dem Weidenkörbchen die Katze, zusammengerollt schläft sie, nur hin und wieder zuckt ein Schnurrbarthaar, wenn ein Schlagloch doch zu tief war oder sie in ihren Träumen eine Maus fängt. Das Getrappel der Pferde wirkt beruhigend. Noch jemand schläft zu dieser Stunde. Still und dunkel liegt das Anwesen da, nur in wenigen Zimmern des oberen Stockwerkes brennt ein schwaches Licht ansonsten sitzt das Gemäuer wie ein steinerner Drache in dem Anwesen und hart der Zeit. Ringsum die Felder sind verwildert und hohes Gras bricht durch die Schneedecke. Unten in der Küche bereitet Julius gerade das Abendessen vor. Nichts aufwendiges, eine klare Brühe, warm, sie soll Kraft geben, frisch gebackenes Brot und ein paar Stümpfe Blutwurst, dazu Gänseschmalz. Über ihm, getrennt nur durch die hölzerne Decke, in dem kleinen Salon sitzt Matthew, zusammengesunken in dem alten Ohrensessel, der Stoff ist auf Kopfhöhe und den Lehnen schon deutlich ausgedünnt, manche würden sagen löchrig. Ein Buch liegt auf seinem Schoß und die kleine Leselampe auf dem Beistelltisch daneben taucht sein Gesicht in ein sanftes gelbes Licht. Er ist eingeschlafen, nur hin und wieder zucken seine Mundwinkel, wenn er tiefer hinabgleitet in seine Träume. Träume von vergangenen Tagen, besseren Tagen, Tagen an denen die Welt noch nicht so trist war. Tagen in denen er eine Frau hatte. Isabelle, seine kleine bezaubernde Isabelle. Manchmal kommt sie wieder in diesen Träumen dann kann er sie sehen, sie fast berühren und das erwachen ist dann um so schmerzlicher als zuvor. Und dies ist wieder so ein Traum, eine Sommerwiese über der sich der strahlendblaue Himmel eines warmen Augusttages spannt. Eine schneeweiße Decke, Kuchen, Weintrauben irgendwo lacht ein Kind. Matthew blickt in den Himmel über sich, mit dem Kopf liegt er auf dem Schoß seiner Frau, er kann fühlen wie sie ihm durch das Haar streicht, er kann den Grashalm schmecken den er im Mund hat, er kann ihn über sich im blauen Himmel tanzen sehen. Er riecht sie, ihre Kleidung, die würzige Erde und das Gras unter ihm. Geborgenheit und Glück, Vollkommenheit. Ein Blick in die gleißende Sonne dann wandelt sich die Szene, noch tanzen Lichtblitze auf seiner Iris, Matthew steht er kann seine Frau rufen hören, das Kinderlachen ist verstummt. "Robert? Robert wo bist du?" Die Stimme seiner Frau die nach seinem Sohn ruft. Er legt die Hand über die Augen, es ist Herbst geworden und die Wiese hat sich in ein Heckenlabyrinth verwandelt, er steht in der Mitte eines Kreises mit sieben Ausgängen. Die Weintrauben sind verschimmelt ein süßlicher Duft nach faulem Obst liegt in der Luft. Er will nach ihr rufen, er will seinen Sohn rufen aber keine Worte kommen über seine Lippen. Hektisch rennt Matthew los, im Kreis. Er weiß nicht wo sie sind, hilflos es könnte zu spät sein, die Rufe seiner Frau verlieren sich in dem Labyrinth. Er hastet los auf gut Glück tiefer, immer tiefer in das Labyrinth, die Hecken werden zu Dornen, reißen seine Haut auf es schmerzt dann stürzt er und als er sich aufrichtet liegt Schnee. Der Winter hat Einzug gehalten in sein Leben, in seine Welt. Kahl liegt das Labyrinth da, unter dem Schnee faulen die Blätter der Hecke und er war ihnen so nah. Nur durch eine Wand aus Dornen getrennt. Er kann sie liegen sehen auf der anderen Seite der Hecke, seine Frau wie sie ein kleines Bündel umklammert, der Schnee um sie herum blutig rot. Matthews Hände verkrampfen sich um die Äste der Hecke, Dornen stechen durch seine Handflächen, sein Blut tropft in den Schnee. Dann erstarrt er, seine Frau seine geliebte Isabelle, sei regt sich, erhebt sich seufzend. Aber das kann nicht sein, sie ist tot, schon so viele Monate, tot. Dort wo das Zentrum des Labyrinths war erstrahlt ein Licht, ein warmes Licht. Es verströmt Hoffnung, Erlösung, Gnade. Doch dort im Zentrum ist noch etwas, das lockt, ruft dessen Ruf selbst auf der anderen Seite, der Seite des Todes Gewicht und Wert hat. Der Ruf von etwas für das es keine Grenze gibt und Matthews Frau mit seinem Kind auf dem Arm folgt diesem Ruf. Wie wild reißt Matthew an den Dornen, doch es ist als würden die Ranken die seine Hände durchbohrt haben ihn festhalten, binden. Ein letztes mal dreht sich seine Frau um, Trauer in den Augen, hilflose Trauer. "Wo bist du? Hilf uns Matthew, geliebter hilf uns ich bin so schwach! Hilf uns!" Erschrocken fährt Matthew aus seinem Ohrensessel auf, mit einem lauten Poltern fällt das Buch von seinem Schoß auf dem Boden. Keuchend ein heiserer Schrei "Isabelle!" Tränen füllen seine Augen, er war nicht da konnte, ihnen nicht helfen. Dann schreckt er erneut auf. Dünn und verzweifelt klingt ihre Stimme "Hilf uns!" er hat sie gehört, aber das kann nicht sein, das hier ist die wahre Welt und die Toten kommen nicht zurück. Das ist es was Afghanistan ihn gelehrt hat. Die Toten kommen nicht zurück. Matthews Hand verkrampft sich um ein Stück Papier, gedankenverloren hatte er nach dem Mittag an einem neuen Gedicht gearbeitet, sein Lesezeichen für das Buch. Nacht sollte es heißen. Ein Blau in Schwarz getönt, zu später Stunde den Himmel krönt. Sieben schwarze Sterne funkeln, diamantengleich. Der Krone zur Schönheit gereicht. Draußen biegt die Kutsche auf den letzten Weg ein, das alte Tor mit den brüchigen Pfeilern wird passiert und Lawrence kann die brachliegenden Felder erblicken, die kahle Heide und an ihrem Ende das dunkel daliegende Haus. Innerlich wappnet er sich vor der Kälte, dann kommt die Kutsche vor dem Eingang zum stehen. Die Pferde dampfen in der winterlichen Luft, zum Glück hat der Wind nachgelassen und die wenigen Schneeflocken die noch aus den Wolken fallen sinken langsam und gerade zu Boden. Der Kutscher murmelt, das er warten wird, dann geht Lawrence zur Tür und klopft. Julius schreckt auf, erst ein Poltern über ihm, aus dem kleinen Salon des Herren, dann ein dumpfes Pochen von der Tür. Ein Gast, so spät noch? Wer kann das sein.
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  24. ist "Per nostro circolo" italienisch? wenn ja, bedeutet sowas "für unsere Kreis"
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  25. Nö,er war sogar ganz nett Meine Orla erfreut sich immerhin noch ihres Unlebens, auch wenn sie sich jetzt komplett mit ihrer Erschafferin überworfen hat (Die verbal einige sehr sehr fiese Sachen rausgehauen hat). Das kann demnächst noch lustig werden
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  26. Innerlich hältst du vor Vorfreude und ein wenig Aufregung die Luft an, die Schatulle hat kein Schloss sondern ist nur mit einem kleinen bronzenen Häkchen verschlossen das sich an eine ebenfalls bronzene Niete schmiegt. Mit dem Fingernagel schnippst du den Verschluss auf, der sich leicht drehen lässt, dann öffnest du die Schatulle. Die Kerzen flackern, nur für einen Augenblick. Jetzt hältst du in der tat erschrocken den Atem an, hier unten geht kein Luftzug, ein Blick über die Schulter, aber der rote Samtvorhang verdeckt immer noch die Eisentür, er bewegt sich nicht. Niemand ist hier und auch die Kerzen haben sich wieder. Die Schatulle ist mit schwarzer Seide ausgeschlagen, darin ruht ein Kästchen aus dunklem Königsblauen samt, vielleicht so lang wie dein kleiner Finger und etwa Daumenhoch, daneben ein alter, schwerer Schlüssel. Er muss antik sein, das Metall ist angelaufen, ein wenig Rost hat sich an den Schmiedestellen gebildet die den Übergang zwischen Schaft und Bart bilden und er ist ungewöhnlich schwer, schwerer als man vermuten sollte, auch wenn er eine Handspanne misst. Als drittes und letztes liegt eine kleine Brosche zum Anstecken in der Seide, wie ein tropfen silbriger Flüssigkeit auf schwarzem Grund. Die Brosche besteht aus Silber, perfekt rund und sieben kleine Schmucksteine, alle schwarz, sind kreisförmig auf ihr angebracht in der Mitte zieht sich eine feine Gravur an der Innenseite der Steine entlang. Sie ist so fein das du die Brosche gegen das Kerzenlicht halten muss um sie lesen zu können. Im Zentrum der sieben steht: PER NOSTRO CIRCOLO "Durch unseren Kreis" murmelst du leise. Was auch immer Matthew´s Onkel ihm da vermacht hat liegt jetzt in deinen Händen.
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  27. @ Ele: bau das Auftauchen von Jimmy ein wie du magst, er wird an der Veranda-Tür klopfen und nach Sarah rufen, hab ich am Ende vergessen.
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  28. Skandal! Ich fordere einen neuen Anwalt *g*
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  29. Plötzlich durchzuckt Dich ein starker Schmerz. Irgendetwas hat Dich hart am Hals getroffen. Knapp unterhalb des Unterkiefers - auf der linken Seite. Dein Hals pocht... doch es gibt keine Wunde. Du hast anscheinend grosses Glück gehabt. Das Geschoss muss eine geringe Durchschlagskraft gehabt haben. Entweder eine schwache oder defekte Treibladung... oder? ... oder die Waffe wurde aus grosser Entfernung abgefeuert. Irgendjemand hat es anscheinend auf Dich abgesehen. Du stehst offensichtlich auf der Abschussliste von jemandem. Kein gutes Gefühl... Du wirst gejagt.
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  31. Ich würde sagen, Ele hat jetzt noch einen, zwei Posts was macht sie mit den Sachen usw. und dann schwenke ich um zum Little Ashbury Castle und es klopft an der Tür. Ich schreibe die Einleitung und Positioniere euch in der Szene dann ist die Gruppe zusammen.
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  32. Ich erst! Weiter, weiter!
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  33. Ui ich bin gespannt! Mein Post folgt morgen
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  34. Nur wenige andere Menschen sind auf der Straße, wer kann bleibt zuhause im Warmen. Obwohl es erst früher Nachmittag ist herrscht bereits ein graues Zwielicht, allein die weiße Schneedecke hellt die Stadt ein wenig auf bis in ein paar Stunden die Gaslaternen entzündet werden. In einigen Fenstern brennen Kerzen, ihre kleinen Feuerzungen tauchen die davor herunterfallenden Schneeflocken in ein warmes, gelbes Licht. Sie nehmen der Stadt etwas von ihrer tristes. Eine einzelne Kutsche zieht an dir vorbei, das Getrappel der Pferdehufe wird durch den Schnee seltsam gedämpft. Selbst hier in der City ziehen es die Leute vor zuhause zu bleiben. Das Jahr des Rippers, es ist noch keine vier Wochen her das man sein letztes Opfer gefunden hat und die Stadt und die Menschen halten den Atem an, wen trifft es als nächten. Das vergossene Blut ist in ihre Seelen getropft. Unwillkürlich ziehst du deinen Gehrock enger. Jeder könnte es sein, das ist das schreckliche, die Taten zaubern Misstrauen in die Augen der Menschen. Aber der Weg ist nur kurz und schon nach wenigen ausholenden Schritten stehst du vor der Bank. O´Malley and Son verkündet das in goldenen Lettern gehaltene Schild über dem Eingang, durch die dicken Fenstergläser kannst du verschwommen in das innere Blicken, den Vorraum mit den vergitterten Schaltern an denen die Angestellten die Kundenwünsche entgegennehmen. Elegant klopfst du dir den Schnee von den Schultern und tritts in die Bank ein. Drinnen herrscht geschäftige Stille, alles ist gedämpft, alles ist wichtig, ein Diener nimmt die Hut und Mantel ab, das gehört zum guten Service. Ein großer kristallener Kronleuchter spendet Licht, es ist warm hier drin. So warm das sich dein Gesicht und deine Finger ganz geschwollen anfühlen, eben waren sie noch dem eisigen Wetter dort draußen ausgesetzt, jetzt ist es wohlig warm. Du gehst direkt durch zu dem Zimmer des Direktors, eine große Eichentür, fein geschmückt mit Schnitzarbeiten, man kennt dich. Ein Nicken hier, ein Händeschütteln dort, knappe Konversation, Komplimente, fragen nach dem Befinden der werten Gattin, nichts von Belang. Höflichkeit. Als du gerade klopfen willst geht die Tür auf und eine Frau kommt aus dem Zimmer des Direktors, kleiner als du, schlank, schwarzes Haar, das dich in Farbe und Glanz ein wenig an das Fell des Katers erinnert, oder an das Gefieder eines Raben. Ein Blick aus dunkel geschminkten Augen, ein tiefes Blau, ein Hauch von Parfüm, eine flüchtige Berührung an deinem Arm, als sie an dir vorbeigeht, dann ist der Augenblick vorbei und der Direktor Samuel O´Malley begrüßt dich mit seinem gewohnt festen Händedruck. Viel fester als man es von einem Bankier erwarten würde. Schnell sind die Formalitäten geklärt und einer Treppe folgend findest du dich wenig später allein im Keller wieder, dem Tresor der Bank. Eine dicke eiserne Tür führt in einen mit roten Samtvorhängen abgetrennten Raum in dessen Mitte ein breiter Tisch aus schwarzem Ebenholz steht, die Tischplatte ist lackiert und auf Hochglanz geputzt, vier Stühle mit hoher Lehne sind darum drapiert. An den Wänden dahinter Schließfächer über Schließfächer, wie dunkle Augenhöhlen blicken die ganzen Schlüssellöcher auf dich hernieder. Du hast keine Mühe das Schließfach mit der Nummer 1407 zu finden. Kurz hältst du inne, das Parfüm der Frau, wie ein warmer, süßer Atem hängt auch hier in der Luft. Aber die Arbeit ruft, leicht dreht sich der Schlüssel im Schloss und du kannst das Schließfach öffnen. Hier unten in den Eingeweiden der Bank gibt es keine Gaslaternen, lediglich Kerzen erhellen den Raum, in dem schmalen Fach liegt eine hölzerne Schatulle, darauf ein Briefumschlag. Für meinen Erben Matthew William Richmoore Nur diese Worte stehen auf dem Briefumschlag, es fühlt sich an als wenn mehrere gefaltete Blätter in ihm wären. Ehrfürchtig nimmst du beides aus dem Schließfach und legst es auf den schwarzen Tisch. Dumpf hallt das Holz in dem kleinen Raum wieder. Da liegt es vor dir, die Hinterlassenschaften von Sir Isiah Mcnay.
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  35. Wie bringt sich ein Zwerg in Schwierigkeiten? Er sagt, neben einer Menschin stehend, dass ihr Haar gut rieche. Und wie verärgerst Du einen Zwerg? Gib ihm einen Jojo. Treffen sich zwei Zwerge in einer Minibar...
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  36. Ach verdammt.... (Böser alter Mann)
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  37. Vivian Chandler - Am Strand - Ich nicke Jimmy zu, und drücke leicht auf seine Schulter. Ich bin da, und das weisst er. Ich möchte aber, dass Sarah noch etwas versteht. Stacey sollte sowas bekommen. Ein kaltes Bad. Und Michael..nun ja, er ist immer noch unter Shock. "Sarah.." sage ich zu ihr ruhig. "Hör zu..hör mir bitte zu. Es tut mir Leid wegen Stacey. Aber glaub mir, sowas auf dieser Art wahrzunehmen, hilft die Gefahr richtig einzuschätzen. Glaub mir" Ich schaue Michael an. "Der Anfall, der Mike bekommen hat..der ist bestimmt nicht durch die Sporen verursacht worden. Das war eine Art Vision. Ich habe auch sowas bekommen, und das bevor dieser..Zwischenfall im Labor. Glaub mir, ich lüge dich nicht an" Ich schaue sie ernst an.
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  38. Neuigkeiten! Da mittlerweile etliche Programmpunkte von euch angemeldet wurden, wollen wir euch schon mal den mund wässerig machen. unter an-ruf-ung.de sind alle eingereichten programmpunkte einzusehen. viel spaß beim stöbern. einschreibung für die runden ab anfang/mitte april 2015 fhtagn y.
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  39. Eine Orkganz sitzt auf ihren Motorrädern auf der Straße und langweilt sich. Da kommen 5 Trolle aus der U-Bahn gelaufen und fallen vor lachen um. Die liegen da und kringeln sich einige Minuten vor lachen und taumeln dann in die nächste Kneipe. Am nächsten Tag sitzt die Orkgang zur selben Zeit wieder auf den Motorrädern und langweilt sich in der Nähe der U-Bahnstation. Da kommen die selben 5 Trolle aus der U-Bahnstation gelaufen und lachen sich halb tot. Genau wie am Tag zuvor haben die so einen schlimmen Lachflash, dass die ein paar Minuten nicht von der Stelle kommen, bevor sie dann in die nächste Kneipe ziehen. Als am dritten Tag in Folge die Trolle lachend aus der U-Bahn gelaufen kommen erhebt sich der Gangboss der Orks und schlendert langsam zu den Trollen rüber. Als die Trolle sich langsam wieder ein kriegen und nur noch vor sich hin kichern fragt der Ork: "Hey dicker. was gibt es da in der U-Bahn so witziges?" Der Troll wischt sich die Tränen aus dem Gesicht: "Da unten hausen die Zwerge. Einmal am Tag gehen wir da runter und ficken sie." Der Ork zuckt mit den Schultern. "Ja und? Das machen wir doch auch." Darauf der Troll: "Ja, klar. Aber bei euch platzen sie auch nicht!"
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  40. A: "Schon mal einen unsterblichen Elfen gesehen?" B: "Nicht durch mein Zielfehrnrohr." Da war der Troll der seinen Gegnern immer Haushoch überlegen war. Da war der Zwerg über dessen Kopf hinweg alle wichtigen Entscheidungen getroffen wurden. Da war der Schamane der immer sehr geistreich sein konnte.
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