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Ich kann Dein "Problem" durchaus verstehen. Man kann ja einen Spielcharakter grundsätzlich von zwei Seiten her konzipieren: "Von außen nach innen" und "von innen nach außen". "Von außen nach innen" bedeutet für mich zu definieren, aus welchem Umfeld der Charakter kommt, was seine bisherige Lebensgeschichte war, welche Eigenheiten er hat (eben wie jener verbrannte Cop oder die Prostituierte). Es geht um Charaktertiefe, Glaubwürdigkeit, und eben um Konsequenz im Ausspielen des Charakters. "Von innen nach außen" ist für mich der Blick darauf, dass der Charakter im Spiel am meisten "Impact" hat, dass der Spieler mit diesem Charakter die Geschichte (den Run) möglichst stark beeinflussen kann. Das hat viel mit Regelmechanismen und deren geschickter Ausnutzung zu tun. Freilich, die Charaktertiefe mag dabei mitunter auf der Strecken bleiben. Die Unterscheidung "Rosa Iro" vs. "Schwarzer Trenchcoat", die Du ebenfalls ansprichst - wie Du sagst, "komisch exotische Typen" - ist meiner Meinung nach davon losgelöst: "Rosa Iro"-Typen mit Charaktertiefe (siehe die William Gibson-Bücher) sind genauso möglich wie ultra-effiziente 19W-Pool-Kampfagenten ohne Ecken und Kanten. Es wäre sicherlich an der Sache vorbei diskutiert, würde man in Abrede stellen, dass Shadowrun allein vom Regelsystem ein "simulationslastiges" Rollenspiel ist. In meinen Augen macht das auch gerade den Charme des Systems aus: es ist durchaus in der ingame-Logik eines Runner-Charakters, immer schneller, gefährlicher und stärker zu werden: die Konkurrenz schläft nicht, und man möchte ja zur Elite der Shadowrunner gehören. Auch mir macht es mehr Spaß, wenn der Charakter dreimal pro Kampfrunde dran ist und nicht nur einmal (und als Allerletzter); dabei versuche ich jedoch auch den Runner nach den Vorstellungen agieren zu lassen, die ich vom Charakter habe: der minderjährige Nachwuchsrunner ist bockig, wenn er nicht für voll genommen wird ("Ich hasse Euch alle!"), und der Adept, der dem Schutzgeist "Gewalt" folgt, fängt auch mal unnötige Schlägereien an. Ob die Gratwanderung, die ich versuche, der Weisheit letzter Schluss ist - keine Ahnung. Für mich jedoch funktioniert es. Ich weiß nicht wieviel Runden ich auf Cons verbracht habe, in welchem irgendwelche komische Typen z.B. eine Elfe mit silberfarbener Haut (natürlich namens "Silver") gespielt haben - nicht ohne vorher dem Spielleiter zuzuraunen, dass die Elfe nicht nur wunderschön und großbusig, sondern selbstverständlich auch ein Drake ist. Wenn Du darauf keinen Bock hast (was ich gut verstehe), dann schließe ich mich n3mos Rat an: suche das Gespräch, notfalls stimme "mit den Füßen" ab und suche Dir eine neue Gruppe. Bis dahin jedoch von meiner Seite der Zuspruch und die Versicherung: Du bist nicht allein mit Deiner Meinung ;-)2 points
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Kommt halt drauf an, was man spielen will. Mir persönlich sind die "Super-Profis" zu langweilig und die "Extra-Exzentriker" zu anstrengend. Es gibt übrigens einen imho großen Unterschied zwischen Chars mit Ecken und Kanten und Problemfällen, die durchgängig Aufmerksamkeit einfordern und Scheiße bauen. Erwähne ich nur, weil es das auch gibt und sehr schnell eskalieren kann...2 points
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Da hier eine Einschätzung am Spieltisch erfolgt, ob und welche Handlung verwendet wird und es eben keine Handlung zum Ziehen eines Gegenstandes (von Waffen abgesehen) gibt sehe ich das ein wenig anders. Hmm... ok. Ich fasse die Fakten noch mal zusammen: Ladestreifen einschieben/entfernen beinhaltet RAW nicht das rauskramen der Ladestreifen aus der ManeltascheFür das rauskramen der Ladestreifen aus Manteltasche/Rucksack etc. gibt es keine aufgeführte Handlung Ob man das rauskramen aus der Manteltasche komplett aus dem Spiel wegläßt, mit X Handlungen umsetzt oder sonstwie regelt/nicht-regelt bleibt der Spielrunde überlassen. Ich denke, das meinst du mit "Einschätzung am Spieltisch".2 points
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Hallo ihr Lieben, mein Name ist Melanie, ich komme aus Ulm und habe in den letzen Tagen meine Begeisterung für Mage Wars (erneut) entdeckt. Komplett neu was LCG betrifft bin ich nicht, ich spiele seit etwas mehr als einem Jahr sehr intensiv (500+ Spiele) und mit großer Freude das Game of Thrones LCG und auch im Bereich der Trading Card Games hab ich in der Vergangenheit meine Berührungspunkte mit Magic & Yu-Gi-OH gehabt. Ich hatte mir das Duell der Magier vor ca 2 Jahren zu Weihnachten geholt, nachdem mir meine damalige Mitbewohnerin hoch und heilig versprochen hatte als Spielpartnerin zur Verfügung zu stehen. Ich hab damals einige Zeit in Regelkunde investiert und wollte dann total motiviert in die ersten Partien mit meiner Mitbewohnerin starten, ihre Versprechungen verpufften dann jedoch im Rahmen der Examensvorbereitung schnell in heißer Luft und so versank Mage Wars in den Tiefen meines Spieleschrank. Dort ruhte es dann bis letze Woche ungespielt ehe es dann eher zufällig bei einer Aufräumaktion wieder in meine Hände fiel. Wie schon vor zwei Jahren packte mich sofort wieder diese Begeisterung was sowohl den Spielmechanismus aber auch das Thema an sich betraf und ich habe die vergangene Woche mal wieder dazu genutzt mich ein wenig mit den Regeln zu beschäftigen. Doch wie schon vor zwei Jahren stehe ich auch dieses Jahr vor dem Problem dass mir langfristig ein fester Spielpartner fehlt. Der Wunsch Mage Wars zu spielen ist aktuell jedoch so groß, dass ich beschlossen habe dass ich, falls sich in Ulm keine Spieler finden, es zumindest online mal probieren will. Daher suche ich aktuell nach netten Menschen die Lust und vor allem auch die Nerven haben online einer absoluten Anfängerin mit null Spielerfahrung ein paar Einblicke in die Welt von Mage Wars ermöglichen zu können. Ich bin weit entfernt davon behaupten zu können ich hätte alle Regeln verinnerlicht, ich hab das Regelheft nun ca 2 mal durchgelesen, desweiteren die Mage Wars Tuturials von Arcane Wonder bei Youtube angeschaut aber ich benötige sicher noch einiges an Unterstützung. Desweiteren habe ich auch kaum Erfahrung mit OCTGN. Die Installation sowie das Laden der Image Packs habe ich hin bekommen, und auch die Videos von Schwenkgott zur Bedienung angeschaut aber alles in allem könnte die erste "Lehrpartie" schon etwas länger dauern Falls jemand Lust hat mich online in die Welt von Mage Wars einzuführen so kann er/sie sich gern über das Forum hier bei mir melden. Desweiteren habe ich mich gestern bei Discord angemeldet (Nutzername ebenfalls keksiiisch) darüber wäre ich auch zu erreichen (kenne mich mit dem Programm nicht so aus aber so wie es aussieht scheint es ein optimierter Messenger zu sein) Ausreichend Zeit hätte ich auf jeden Fall am Sonntag den 17.12 sowie Samstag den 23.12. können aber auch spontan an einem anderem Tag was ausmachen. Sollte es Ulmer Mage Wars Spieler geben wäre ein echtes Spiel natürlich noch toller, desweiteren bin ich unregelmäßig aber immer mal wieder in Mannheim bei meiner Familie und könnte auch dort spielen.1 point
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Warum ist in so vielen Shadowrunrunden oft eine Ansammlung von Spielern die „Profis“ spielen. Manche werden sagen, weil Shadowrunner Profis sind. Ich muss sagen mich langweilen als Mitspieler die Profis und als Spielleiter auch. Ich habe es eher lieber etwas „lebhafter“ Fehlerhafter. Ich mag Charaktere mit Kanten, und nicht solche die Karma punkte geben, sondern solche die regelmäßigen Schwierigkeiten machen. Ein excop der oft betrunken ist und dann mitten im spiel im Nobelrestaurant auf den Boden kotzt, eine Exdirne die einfach ein Schandmaul hat. Als Spielleiter mag ich den simulatorischen Ansatz eben nicht, ich helfe gerne den Spielern, wenn sie schräg sind, bei Profis werde ich eher zum Gegenspieler und darauf habe ich keine Lust. Wieso immer Simulation, wieso so viele Profis, wieso immer so komisch exotische Typen – aber dann kaum mit Gefühl?1 point
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Mit total ernsten Frankfurtern könnte ich auch nicht spielen, bin da ganz beim Threadersteller. Wenn man viele Ecken und Kanten mag, tendiert man natürlich einerseits zur Rosa-Iro-Fraktion und andererseits zu eher low-level Runs (vgl. No Job Too Small). Aber ganz zwingend ist das eigentlich nicht. Viele Iros haben ja auch nur ihre AK und einen lockeren Zeigefinger... Unsere Gruppe hat ein bisschen Unernst und Amateurhaftigkeit jedenfalls als Konsens. Auf das genervte "einmal mit Profis (arbeiten)" eines Runners ingame hat sich als Gruppenmotto bei uns "Warum mit Profis?" etabliert. Natürlich wird so ein Haufen nicht für Extraktionen per Social Engineering gebucht, aber es gibt auch andere Runs, die ebenfalls zu SR gehören.1 point
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Es gibt den Durchsatz genauso anders herum... kommt auf Umfeld und Spielniveau an. Die eine Runde möchte lieber Profis der Frankfurter Schule spielen und die andere eine Gangkampagne. Dann gibt es natürlich noch die "Dinger" die irgendwo dazwischen liegen. Vermeintliche Superprofis gesurgeter Vampirauto-KIs... Solange es aber allen Spaß macht ist letztendlich egal... Die Gruppe muß einen gemeinsamen Weg finden der für alle Seiten (auch den SL) zufriedenstellend ist. Ist imho eine Frage die du in deiner Gruppe stellen solltest... Man kann gemeinsam an der Ausgangssituation arbeiten aber auch dann haben verschiedene "Spielertypen" verschiedene Geschmäcker. Der eine sieht den Profi darin was die Bücher/Kurzgeschichten etc. vorgeben und möchte imitieren der andere baut sich den "Profichar" zusammen (natürlich ein Exot ) und spielt ihn wie einen Animecharakter AKA 16jähriges Mädel mit großen Glocken und Problemen bei der Impulskontrolle AKA Tsundere (oder Derivate davon und glaubt das wäre normal). Für mich ist das eher bipolar (oder halt Anime )... Egal. Klang mal irgendwie anders... Wenn irgendwo der Wurm sitzt muß man auf jeden Fall drüber quatschen. Zumindest wenn die Vorstellungen so stark auseinander gehen... Die von dir genannten Beispiele haben natürlich wenig mit Profiniveau zu tun... warum sollte Johnson/Schmidt einen versoffenen Ex-Bullen anheuern wenn er was Besseres kriegen kann. Da braucht es andere Rahmenbedingungen. Abgewrackte Gegend. Straßenniveau und natürlich weniger Profis ... Kann sehr spaßig sein aber die Spieler müssen auch wollen. Viele tolle Spielsachen fallen dann nämlich weg. Man kann sowas testweise probieren. Es gibt einige Leute die sich erst mit der Gosse anfreunden müssen. Und dann rockt es. Man kann auch einen akzeptablen Niveaumix finden. Wie gesagt red mit deinen Mitspielern. Dann besteht die Möglichkeit das man den Frust sinnvoll los wird und über Bord wirft. Ansonsten bleibt auf lange Sicht nur sich ne andere Runde zu suchen. Viel Erfolg. *Thread verschoben*1 point
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genetische Optimierung und Surge.... Aber vielleicht hat Specht ja noch eine andere Lösung ? JahtaHey Medizinmann1 point
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Sensoren werden auch nicht aufgewertet sondern durch bessere ersetzt: " Die Sensorgeräte müssen meistens ersetzt werden, und das betrifft auch die verarbeitende Hard- und Software. Daher ersetzt wie beim Verbesserten Pilotprogramm die neue Stufe die bisherige, statt hinzuaddiert zu werden. Verbesserte Sensoren sind in Stufen von 1 bis 6 erhältlich."1 point
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...habe noch ein paar Rezensionen gefunden: http://www.janetts-meinung.de/weitere-themen/rollenspiele/cthulhu1 point
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Es ist quasi ein direktes Textzitat... hast du auch selbst zitiert . DP S. 162 Und für sich alleine genommen reichen der Speicher/Programmplätze gerade so für die KI aus bis das Gerät eine weitere Persona abbilden will.1 point
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Es gibt auch etliche Möglichkeiten, eine Waffe zu transportieren und dennoch kommt man mit einer einfachen Unterscheidung aus Ich glaube daher nicht, dass aus diesem Grund eine Regelung weggelassen wurde. Aber da sind wir ja alle im spekulativen Bereich, neh? Munition ist nicht alles - was ist z.B. mit Wurfwaffen? Wenn man nach RAW geht beschränkt sich das "Ziehen oder Herausholen eines Gegenstandes" auf das Ziehen/Bereitmachen einer Waffe Was bedeuten würde, dass sich "Schnellzugriff" darauf beschränkt Womit wir wieder hier sind: Stimmt, aber dann sind solche Handlungen eben nicht RAW, da eine Einschätzung am Spieltisch erfolgen muss. Was vollkommen ok ist.1 point
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Was korrekt ist, da Sensoren wie auch Pilot ersetzt werden und nicht dazu addiert. Steht auch Explizit so dabei bei Verb. Sensoren (Asphaltkrieger Seite. 176)1 point
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Hab da noch was ... aus Sicht der Spitzohren: SR Buch 39 "Das neunte Leben" (Lisa Smedman) s. 176: "Morkhan" Ist Sperethiel und bezeichnet "Menschen/Metas, die sich mit Tieren einlassen".1 point
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Die Rechenleistung die die KI beansprucht ist immens... deswegen das -5. Es gilt nur wenn eine KI an der Gleichung beteiligt ist. Völlig Schnurze ob die 2te Persona ein Agent oder ein User ist. Es geht nur um irgendeine weitere Persona zusätzlich zur KI.1 point
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Wieso fragst du dann, ob "sich der letzte Abschnitt eigentlich nur auf KIs" bezieht? Da sich das gesamte Kapitel mit KIs befasst ist die Formu lierung erst mal egal. "Was ist, wenn eine KI sich das Gerät mit einem Agenten teilt?" Hast du doch bereits selbst zitiert: Sowohl die KI als auch der Agent erhalten -5 auf alle Matrixhandlungen außer den aufgeführten AUsnahmen. Was genau soll man da anders lesen? Oder verstehe ich deine Frage völlig falsch?1 point
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Man kann da ja durchaus geteilter Meinung sein, aber:niemand hat etwas von "teleportieren" erzählt. Wenn man sich unbedingt eine Erklärung zurecht stutzen möchte könnte man das "Bereitmachen" der Munition einfach mit der Handlung "Ladestreifen einschieben" abdecken. Was "Logik" angeht muss ich widersprechen: Bei einem Regelsystem, das so kleinteilig ist, dass man zum "Ladestreifen auswerfen" eine Handlung benötigt würde ich schon davon ausgehen, dass eine derart essenzielle Handlung aufgeführt wird. Klar ist SR ein Rollenspiel, aber zum einen geht es hier um die Kampfregeln und zum anderen macht diese Interpretation der zusätzlichen Handlung (man könnte es durchaus eine Hausregel nennen ) das Rollenspiel nicht wirklich stimmungsvoller, oder? Will heißen: Diese Regelmechanik (egal welcher Auslegung) hat mit Rollenspiel docht überhaupt nichts zu tun.1 point
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Das sollte in der aktuellen Nightly behoben sein. Eigentlich geht nichtmal ein Agent auf nem Link, da diese Cyberdecks vorenthalten sind. Der Nixdorf ist da die Ausnahme.1 point
