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Ich denke da liegt dein Denkfehler. Jeder Handwerker setzt in der Regel mehr Werkzeuge/Hardware usw. bei einem Auftrag ein, als dieser ihm einbringt. Das sind Investitionen, die sich erst über viele Jahre rechnen.Außerdem sind 500k Nuyen an Ware/Ausrüstung sicherlich nicht der Standard ... ansonsten gilt für dich wirklich: Nein, tut er nicht. Er ist nur realistisch. Handwerker riskieren bei einem Auftrag nicht ihr leben. Bezahlung >> Einsatz * Totalausfall Chance Wenn Einsatz 500k und Todeschance 5% dann Bezahlung >> 25k. Also z.b. 30-50k Oder sind Runs bei Dir alle so einfach das nie jemand stirbt. Dann ist es vielleicht Glücksbärchirun. Ansonsten kann Apple ja mal das Autodiebstahl Paradox bemühen.2 points
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Die Frage ist eher, ob ein einsteigerset überhaupt nötig ist. Dafür gibt es doch den Schnellstarter. Alle wichtigen Regeln, vorgefertigte Charaktere und ein Szenario zum kennenlernen. Das einzige was man extra noch braucht, sind ein Set Würfel. Einsteigersets sind ja eigentlich eher bei Systemen üblich, die einen recht hohen Regelteil haben, welche im Fokus stehen. Bei Cthulhu halten sich Regeln eher in Grenzen bzw. sind oftmals Geschmackssache und lassen sich auch gut am Tisch wegrationalisieren. Eine Einsteigerbox für Cthulhu müsste also einen anderen Mehrwert haben. Schöne vorgefertigte Charakterbögen, Ein kleines Regelheft, ein Set Würfel und ein umfangreicheres Szenario mit mehr als nur 3 Handouts. Die Handouts sollten dann schön gestaltet sein und farbig vorliegen (vielleicht auch mit haptischen Effekten). Dann sollte das Szenario vielleicht noch kleine Rätsel haben, die ebenfalls als Handout enthalten sind. Man stelle sich ein Lege- oder Schiebepuzzle vor oder Rätsel,wie man sie auch in einem Escape Room finden würde. Es müsste also eine Einsteigerbox sein, die ein wenig über das reine regelerläutern hinausgeht und mit einem "mehr" an Qualität überzeugt. So würde sich so eine Box vom Schnellstarterheft abheben und hätte dann auch einen Mehrwert für alte Hasen.2 points
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Nachdem ich mich auch mal ein wenig mit Gerüchten und Auszügen aus dem 6er GRW befasst habe, freue ich mich schon auf meinen untersetzten Ork-Missionar / Ex-Handballspieler - Straßenname „Spencer“: 4 Edge, Punkte in waffenloser Nahkampf, Wurfwaffen und den Sozial Sachen. Dann verteilt er im Nahkampf „Waatsch‘n“ (2 Edge Nahkampf-Aktion, bei Schaden über Willenskraft ist das Ziel ohnmächtig) und für größere Sachen gibt es dann noch ein paar Granaten. :-) Spaß beiseite - so präsent wie sich das Edge-System liest, sucht sich jeder Spieler vermutlich schnell seinen bevorzugten Modus Operandi für Edgegewinn und Handlungsweise heraus. Dennoch braucht jeder Spieler aufgrund der Vielzahl von Edge-Optionen (die ja mit jedem Buch zunehmen werden) wohl bald seinen eigenen kleinen „SC-Schirm“, um alle Auswahlmöglichkeiten präsent zu haben.2 points
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Falls das bei mir so schien, so mache ich es auch nicht. Für mich wird der Lohn rein an dem fest gemacht, wer anheuert, worum es geht, wer angeheuert wird und wie gut sich das Team bei der Anwerbung macht. Der Wert der Ausrüstung ist mir ebenfalls egal, allerdings sind die Preise der 6ten Welt eine ganz gute Richtlinie dafür, wie viel ein Runner an Geld eben braucht. Und vA Decker und Sam sind halt sehr kostenintensiv... Da die auch Spaß haben sollen (und mir macht Ausrüstung und 'Ware hoch schrauben Spaß, deswegen bin ich dafür, dass Geld nicht allzu knapp sitzt), gibt es eben auch Geld, nicht nur Karma1 point
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Letzte Woche wurde der Run abgeschlossen - der Plan ging insgesamt halbwegs auf, zwar nicht hundertprozentig glatt (es kam zu Kämpfen und haarsträubenden Rettungen der Situation in letzter SekundeTM), aber im Ergebnis erfolgreich. Ergebnis: das Team hat beide Aufträge erfüllt, wenn auch mit starken Bauchschmerzen. Die Cyberzombies wurden entdeckt, ohne die Sicherheitsmaßnahmen auszulösen, weswegen die beiden friedlich durchgepennt haben während die Post abging. Auch der finale Versuch des Wuxing-Magiers, der die Lieferung begleitet hatte (und nicht von dem Gas ausser Gefecht gesetzt wurde), seine Schützlinge aufzuwecken, wurde gerade noch vereitelt. Innerhalb der Gruppe gab's eine kurze, aber hitzige Diskussion, wie mit den Cyberzombies verfahren werden sollte. Die Meinungen reichten von "Container in's Meer, ohne in abzudichten", über "aufwecken und freilassen, das sind Menschen, die versklavt werden" bis hin zu "Joost wird hoffentlich wissen, was er tut - wir erfüllen den Auftrag." Das Ganze unter ziemlichem Zeitdruck, denn es war klar, dass das Neurostun den Rest der Besatzung nicht ewig ausschalten würde. Letztendlich behielt die Erfüllung des Auftrags Oberwasser. Der Container wurde genauso wie die beiden anderen abgedichtet, mit einem Peilsender an einer Boje versehen und dann ins Meer abgelassen. Niemand ausser Gadget war damit so wirklich glücklich... Zurück in Hamburg wurde zunächst ein Treffen mit Joost anberaumt. Der Plan war, ihn mit den Fakten zu konfrontieren und dann anhand seiner Reaktion abzuschätzen, wie es weitergehen sollte. Ich habe Joost seine Selbstbeherrschung würfeln lassen - und 6 Erfolge hingelegt. Die keiner der Anwesenden schlagen konnte. Askennen von Wladislaw ergab "Joost ist aufgeregt. Und vorsichtig" als allgemeinen Gemütszustand. Das half nicht unbedingt weiter... Joost ließ sich die Codes der Peilsender aushändigen und schob dann ohne weitere Umstände den Ebbie mit dem Bonus von 50K über den Tisch. Auf Margaretas' direkte Frage "und wie geht's jetzt weiter damit? Was hast Du vor?" konterte er mit einem kühlen "das geht Dich einen feuchten Scheiss an. Unser Geschäft ist abgeschlossen." Und ging mit einem nichtssagenden "bis zum nächsten Mal, war wieder schön mit euch Geschäfte zu machen". Dann das Treffen mit Klaas im Lager 13. Der war erfreut, dass die Ladung über Bord war und nicht Hamburg erreicht hatte, und ziemlich betroffen, als die Runner auch ihm von dem Spezialcontainer berichteten. Für ihn war damit sofort klar, dass die Konfrontation mit den Triaden in eine neue Phase getreten war, und dass Wuxing Hamburg (oder zumindest der eine oder andere Exec) die Roten Drachen weitaus stärker und direkter unterstützte, als er angenommen hatte. Er bedankte sich für die gute Arbeit, bezahlte und ging mit rauchender Rübe und furios drehenden Zahnrädern von dannen. Zurück blieben die Runner - mit einem Gadget, der endlich in der Lage war seinen Kredit bei den Berliner Vory abzuzahlen, und einem gerüttelten Maß an Bauchschmerzen. Das Team hat kein gutes Gefühl bei Joost, aber was sollen sie machen? Klaas zu warnen, dass da eventuell was nicht koscher ist, kommt einem Eingeständnis gleich, dass die Ladung eben nicht endgültig verloren ist. Runnerehre, der Buchstabe des Vertrages im Widerstreit mit dem Geist, Besorgnis, was die getroffene Entscheidung für Folgen für Andere haben könnte... der Konsens scheint zu sein "Scheiße. Von dem Mist haben wir nicht das letzte Mal gehört. Fuck." Margaretas Spielerin hat mir nach Spielende noch mitgeteilt, dass sie nächstes Mal beim Rest des Teams Druck machen wird, Klaas reinen Wein einzuschenken. Ihr Gedanke ist, ja, er wird sauer sein, aber auch gewarnt. Und er wird anerkennen müssen, dass sie ihm das aus freien Stücken mitteilen. Joost hat sie mittlerweile gefressen - die Tatsache, dass er sie mit ihrer Frage hat abblitzen lassen hat bei ihr alle Leuchten auf Rot geschaltet. Ich bin gespannt, wie's weitergeht! Joost ist zufrieden. Die blinde Investition war ein richtiger Coup für ihn. Aber er ist sich auch bewußt, dass die Runner ihn exponieren könnten, wenn die Cyberzombies irgendwann eingesetzt werden. Dahingehend wird er wohl was unternehmen müssen. Ob direkt oder über Rufmord - mal sehen. Letzteres hätte natürlich den Vorteil, dass eventuelle Anschuldigungen der Runner gegen ihn massiv an Gewicht verlören. Klaas ist besorgt. Er hat gerade erfahren, dass wohl irgendein hohes Tier bei Wuxing direkt den Roten Drachen zuarbeiten muss, wenn denen derart krasser Scheiß zugespielt wird. Ich denke, er wird sich unter Zugzwang sehen, selbst einen Schlag zu führen. Für den er sich der Runner bedienen könnte. Die Triaden lachen sich in's Fäustchen. Eine Hiobsbotschaft über den Verlust der Ladung wurde wenige Stunden später durch eine Nachricht ihres Maulwurfes relativiert- und ein Bergungsschiff ist bereits unterwegs... Und ein gewisser Exec bei Wuxing hatte erstmal Schnappatmung, bevor die Entwarnung seiner schattigen Verbündeten kam. Alles läuft nach Plan, der Feldtest von GUAN YU und ZHANG FEI geht weiter...1 point
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Natürlich ist die Geschwindigkeit des Kreislaufs ein wichtiges zulässiges Argument. Fossile Kohlenstoffe waren sehr lange gebunden und wären es auch geblieben. Sie haben so permanent für weniger CO2 im Kreislauf gesorgt. Durch die Verbrennung wurde dieser Kohlenstoff dem Kreislauf wieder zugefügt und hat ihn somit empfindlich gestört, was zu einer stark erhöhten Anreicherung von CO2 (-Äquivalenten) in der Atmosphäre und den bekannten Folgen des Treibhauseffektes führt. Während das vor der fossilen Verbrennung entstandene CO2 nur aus schnell nachwachsenden Kohlenstoffquellen stammte und so insgesamt zu einem relativ stabilen konstanten CO2 Gehalt und stabilen Kreislauf geführt hat. Die Ansicht von Kachelmann in diesem Punkt teile ich auch. Auch dass unser Wirtschaftssystem ohne politische Eingriffe unmöglich dazu in der Lage ist, einen Ressourcenmangel ohne Ressourcenknappheit zu managen. Und ich teile auch die Position, dass es erheblich bessere Wahlverfahren als unseres gibt. Ich habe lediglich das Prinzip der Repräsentativen parlamentarischen Demokratie mit Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit verteidigt und bleibe dabei. Über die Methode wie das Parlament entsteht sollten wir unbedingt in der Öffentlichkeit streiten. Hier gibt es weitaus bessere Methoden, auch wenn diese die Wahl erschweren. Da ich aber mehrfach schon Wahlhelfer im Wahlbüro war und selbst kommunalpolitisch aktiv bin (wurde z.B. in den Gemeinderat und in den Ortsrat gewählt) muss ich leider feststellen, dass aktuell zu viele Menschen unsere politischen Abläufe und die Wahl nicht ausreichend kennen und verstanden haben. Außerdem die Aufgaben und die entstehenden Räte nicht kennen. Ich bin unbedingt für bessere Wahlsysteme, aber in unserem Bildungssystem, auch für die Erwachsenenbildung gibt es noch viel Luft nach oben, um hier diese elementaren Abläufe in der Politik besser zu vermitteln oder besser gesagt, um ein größeres Interesse daran zu wecken. Hier würde auch generell ein Wahlalter ab 16 z.B. schon weiterhelfen. So könnte die erste Wahl und der erste Wahlablauf intensiv in der entsprechenden Klassenstufe vermittelt werden. Nur um ein Beispiel zu nennen. Also soweit sind wir in diesen Themen gar nicht auseinander.1 point
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Ich finde den Spruch auf der Gedenktafel in Island ganz passend, welche die Isländer zum Gedenken an den ersten Offiziell für tot erklärten Gletscher aufgestellt haben. Island erklärt ersten Gletscher mit Gedenkfeier und -tafel demonstrativ offiziell für "tot". Inschrift der Gedenktafel: (frei aus dem englischen Original übersetzt) "Ok ist der erste Isländische Gletscher, der seinen Status als Gletscher verlor. In den nächsten 200 Jahren droht all unseren Gletschern das gleiche Schicksal. Dieses Mahnmal soll Bestätigen, dass wir wissen was gerade passiert und was wir zu tun haben. Nur Ihr werdet wissen, ob wir es getan haben. August 2019 415ppm CO2"1 point
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Also ich find auf den Boden fallen beim in VR gehen meist voll praktisch, weil ich dann in Deckung bin, wenn Blei fliegt ...1 point
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Teile der aktuellen Gameplay Demo von CP2077 werden demnächst veröffentlicht: https://www.cyberpunk.net/en/news/29533/gameplay-stream-announcement1 point
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Fahrzeuge scheinen grob gleich teuer zu sein, allgemein sind eigentlich alle Sachen vergleichbar teuer. Du kannst weiterhin mit etwa 450-500k NY starten und 'Ware ist potenziell ähnlich teuer. Dass ein Rebo/Sybo aber auch für ein paar Jahre Unterschichtlebensstil reicht, war ja bisher schon immer so. Das einzige, was da billiger ist, ist Magie und Drogen. Das ist auch in 6E nicht groß anders. Problematisch ist eher, dass die offiziellen Bezahlungen für 6E noch viel weiter in Richtung Street-Level gedrückt werden, womit Mundane halt riesige Probleme haben. Wenn das GRW dem SL sagt "5k pro Run reichen, damit kann man ja ein paar Monate leben, mehr will ein Runner ja nicht", dann ist das halt... ziemlich lame. Auf der einen Seite sagen sie, wenn es hart und sehr gefährlich ist, darf es auch mal 15k sein (was für mich immer noch lächerlich wenig ist... Ein "richtiger" Runner wird seine 500k Einbauten/Ausrüstung nicht für das bisschen Geld riskieren, da geht man lieber Obdachlose ausschlachten), auf der anderen Seite springen sie direkt zu 6-stellig, wenn es ein "once in a lifetime job" ist. Und auch da muss ich sagen... Ein Once In A Lifetime Job (OIALJ) sollte eher 7-stellig Geld einbringen. Ein voll ausgebauter Sam kostet in 5E 2-3 Millionen. Wenn du diesen Punkt irgendwann erreichen willst, brauchst du auch mal in der Dimension Geld. Selbst mit 100.000 NY Runs bräuchtest du ja 30 Runs alleine in der Richtung... und die werden nicht schnell sein Aber vielleicht spiele ich SR auch einfach zu "High End". Ich finde es nur komisch, wenn Runner 6- bis 9-stellige Umsatzänderungen herbeiführen und ihnen dafür niedrig 5-stellig angeboten wird.1 point
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Um genau die Baustelle geht es mir hier. Relevant ist auf der Baustelle doch ein Preisvergleich von Rebo1 und anderen Dingen in SR6, d.h. was sind die 40.000 für den Rebo1 in SR6 sonst noch wert? Er ist imo z.B. nicht scheißebillig, wenn man für die 40.000 zwei nagelneue Mittelklassewagen bekommt und noch Geld übrig hat um sie ordentlich zu pimpen. Im Gegenteil, dann wäre der Rebo1 für mich in der Spielwelt scheißeteuer.1 point
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Es gibt auch 'Ware, Ausrüstung, Vorteile, Statuseffekte, etc, die alle Modifikationen mit sich bringen. Dazu gibt es noch Sachen, die den Schwellenwert modifizieren, da ein modifizierter Schwellenwert ja genau genommen keine Modifikation ist. Oder so. Glaube ich. War vermutlich die Ausrede. Man merkt ihnen einfach an, dass ihnen keine wirklich gute Lösung dazu eingefallen ist und ihnen nach der Hälfte auffiel, dass alles auf Edge zu setzen auch keine Lösung ist.1 point
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Der Konsens ist der Kern einer pluralistischen demokratischen Gesellschaft. Wenn 80 Mio Einzelmeinungen aufeinander treffen, ist die schlechteste aller denkbaren Möglichkeiten damit umzugehen die, dass man eine einzelne Person der 80 Mio herauspickt und dessen Meinung sich allein durchsetzt (Diktatur). Genauso schlecht finde ich, wenn 80 Mio Menschen zu jeder Entscheidung ein Votum abgeben müssten und einfache Mehrheiten alles entscheiden. (Direkte Demokratie). Wenn 80 Mio (OK, nicht alle, sondern nur die 18+) ca. 800 Vertreter aus ca. 20 Parteien wählen, und davon alle Parteien mit ausreichend Unterstützung in einem Parlament einfinden und dann Vollzeit den Job haben aus nur noch ca. 5-8 schon grob zusammengefassten Einzelmeinungen einen geeigneten Kompromiss aller Interessen zu finden erscheint mir das anstrengend, aber weiterhin als die Beste aller Möglichkeiten. Und. Deshalb ist der Konsens und der Kompromiss am Ende jedes politischen Dissenz die beste Lösung im gesellschaftlichen Sinne. Dazu gehört dann aber auch, dass die Abgeordneten ihre Zeit nutzen und sich auch mit wissenschaftlichen Ergebnissen auf Ebene von Metastudien und Berichten großer Gremien sowie dem wissenschaftlichen Beirat des Parlaments beschäftigen und ggf. uninformierte Meinungen der vertretenen Bürger im Sinne dieser und der Allgemeinheit nochmal in Frage stellt und eben jenen Bürgern fair erklärt. Und daran hapert es extrem. Und deshalb haben wir ein Problem mit der Konsensfindung. Da diese primär aus Machtpolitischen Gründen genutzt wird und nicht aus aufklärerischen Pflichtbewusstsein heraus. Wie jedes System krankt es an den Menschen. Daher brauchen wir auch noch die Gewaltenteilung, die Rechtsstaatlichkeit und die Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit sowie Pressefreiheit um diesen Fehler immer wieder korrigieren zu können. Auch diese Prozesse sind nicht perfekt, aber in Summe ist diese Regierungsform weiterhin die mit dem größten Potential, dauerhaft zu funktionieren. Und damit sie funktioniert braucht es vor allem im Schnitt gut (politisch) gebildete und mündige Bürger und Wähler, die sich der Stärken aber auch der Schwächen des Systems bewusst sind aber in Summe überzeugte Unterstützer der freiheitlich demokratischen Grundordnung sind und derart entstandene Ergebnisse dann auch akzeptiert. Hält man also ein Thema für enorm wichtig, muss man dafür schliche Argumente finden und erst in der Öffentlichkeit und dann im Parlament andere davon überzeugen, damit sich eben eine Mehrheit für diese Idee im Prozess findet. Und dabei helfen regelmäßige Wählen und das Machtinteresse der Parteien. Denn wenn der öffentliche Druck steigt, sich öffentlich klare Mehrheiten finden, das eben oft auch das Parteiengefüge und deren Macht im Parlament verschiebt, was dann zu entsprechenden Kompromissen die näher an diesen Positionen sind führt. Wie gesagt, ich bin ein Fan unseres Systems, obwohl ich mir seiner Fehler bewusst bin.1 point
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Gebraucht wird das neue Starter-Set wahrscheinlich nicht, aber schön wäre eine Übersetzung trotzdem. Immerhin enthält es mehrere Abenteuer, die aktuell nicht auf Deutsch und in der Edition 7 verfügbar sind!1 point
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Stimmt. Und hatten wir schon vor 20 Jahren die richtigen Änderungsprozesse stärker in Gang gebracht als getan (btw. Das heute so verhasste EEG war einer der wertvollsten politischen Beiträge, damit wir heute so gubstige Potentiale haben, weltweit erneuerbare Stromerzeuger auszubauen. China ist derzeit z.B. der größte Erneuerbare Stromerzeuger und wäre es heute nicht, ohne das deutsche EEG, welches weltweit vielfach kopiert wurde). Leider haben wir in anderen Sektoren nicht genug in die Wege geleitet vor 20 Jahren und verpasst vor ein paar Jahren das EEG rechtzeitig sinnvoll anzupassen (in Richtung Netzausbau/SmartGrid/Speicher etc. und haben es statt dessen nur hart beschnitten. 80.000 Deutsche Arbeitnehmer aus der Solarbranche haben so kurzfristig ihren Job verloren und wir mussten Tempo aus dem Prozess nehmen. Nur ein Beispiel der verfehlten Politik der letzten ca. 15 Jahre. Jetzt müssen wir überlegen welche gesellschaftlichen Verwerfungen wir besser in den Griff bekommen. Die der beschleunigten Transformation in konsequent klimaschonende Kreisläufe (dabei müssen wir auch unsere Schwerindustrie erhalten, weil wir die weiter brauchen btw.) Oder die enormen gesellschaftlichen und zivilisatorischen Verwerfungen, welche die Folgen der rapiden Erwärmung mit sich bringt. Wenn teile um den Äquator mehrere Monate im Jahr für Menschen zur Todeszone werden und daher ganzjährisch nicht mehr bewohnt werden. Wenn Wüsten sich verschieben und in heute dicht besiedeltes Gebiet ziehen... Wenn der Meeresspiegel steigt und dicht besiedelte Küstenstädte umziehen müssen. Wenn viele heutige Anbauflächen für übliches Getreide nicht mehr genutzt werden können... Das vielen Menschen zu erklären ist schon schwer genug wenn keine Populisten aktiv diese Situation für sich ausnutzen. Daher wird auch der Umgang mit solchen politischen Kräfte eine entscheidende Frage sein. Daher auch mein Ansatz, dass nicht populistisch und aktiv klimafeindlich regierte Länder stärker dabei zusammenarbeiten müssen eine Handels und Sanktionspolitik gegen eben Länder mit Regierungen wie Brasilien zu fahren mit gleichzeitig großzügigen Angeboten bei einem Einlenken. Nur als ein Beispiel der Reaktion auf gesellschaftliche Verwerfungen. Eine andere wäre sie schwarze Null in eine grüne Null zu verwandeln. So dass eben für beschleunigte ökologische Transformationsprozesse nicht mehr auf die schwarze Null geachtet werden muss und so die breite Bevölkerung deutlich weniger mit ihrem monatlichen Gehalt dafür zahlen muss. Das ist so eine naheliegende aber täuschende Vermutung. Es ist viel effizienter den eigenen Energiebedarf mit schnell wachsenden Kohlenstoffen aus Pflanzen zu decken als damit zunächst sehr energieaufwändig immer wieder andere Lebewesen zu mästen um dann diese zu essen. Das heißt, isst die westliche Welt viel weniger Fleisch (die Entwicklungsländer und Dritte Welt Länder machen das gezwungener Maßen, weil sie es sich anders gar nicht leisten können) brauchen wir viel weniger Anbaufläche für unser essen, weil wir weniger Nahrung brauchen als die Tiere futter. Oder noch blatter: du brauchst ein Vielfaches an Pflanzenfutter (und Unmengen an Wasser btw!) um das eine Schnitzel zu erzeugen, dass dich für eine Mahlzeit satt macht. Ich habe die genauen Zahlen nicht da, aber aus der Erinnerung, wirst du vermutlich bis zu einer Woche satt, für die Kilokalorien die benötigt werden um Fleisch für ein Schnitzel über klassisches Mästen herzustellen. Und vermutlich hast du dann auch genug Wasser gespart um eine Woche deinen Durst zu stillen. Hoffentlich Wird uns in den nächsten 10 Jahren envitro Fleisch dabei helfen das Problem der Massentierhaltung zu lösen ohne dabei die Menschen vom Fleisch zu entwöhnen, da ich glaube, dass das sowieso nicht gelingt. Starke Fleischreduktion bei der Nahrungswahl jede Woche dürfte aber machbar sein. Und da können hohe Preise, die entstehen weil nachhaltigere Haltungsbedingungen erzwungen werden, sicherlich helfen. Aber wir hatten wieder sehr viel Platz für Bäume, müssten wir weniger Futter herstellen. Wir könnten dann sogar in Europa zu großen Teilen ökologisch das Essen anbauen und der Platz würde reichen. Aber zumindest nachhaltig mit viel weniger Dünger und viel weniger Chemie könnte die Landwirtschaft dann weltweit funktionieren. Das wurde längst ausgerechnet. Aber dennoch sind wir weltweit gesehen viel zu viele Menschen für einen gesunden Kreislauf. Ob wir das technologisch kompensieren können weiß niemand. Btw: Wenn CCS endlich sicher und im großen Maßstab fubktionieren würde, wäre auch das Problem der Kohle und Erdgas Verstromung zumindest zeitweise gelöst. Denn unsere gesamte Primärenergie (nicht nur den Strom) in Europa in 20 Jahren CO2 neutral hinzubekommen dürfte nur mit EE ein echtes Thema werden.1 point
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Die Doku ist von National Geographic für die Netflix bloß die Exclusivrechte außerhalb der USA gekauft hat. Und diese Qualität merkt man der Doku auch an. Zwar ist Will Smith der Host, aber die eigentlichen "Stars", welche in dieser Serie "Die Welt erklären" sind allesamt erfahrene Astronauten mit zusammen über 1000 Stunden außerhalb der Erde. Sie lassen daher ihren individuellen und durch ihre Forschungsarbeit sehr einzigartigen Eindruck der Erde von außen in die Erklärungen einfließen. Das kombiniert zum einen wissenschaftlich korrekte und hoch informative Zusammenhänge, weil sie direkt von Wissenschaftlern und nicht von Schauspielern erklärt werden und ermöglicht zum anderen durch den persönlichen Bezug einem besonderen Zugang zu den Beschreibungen und wirklich tolle Bilder. Aber natürlich werden die Erkenntnisse so vereinfacht, dass Nicht-Wissenschaftler mit guter aber keiner weitergehenden naturwissenschaftlichen Schulbildung den Beschreibungen folgen können. Evtl. Ändern diese Informationen nochmal deinen Standpunkt, weil ich glaube, dass es sich wirklich um eine gute Doku Serie mit 10 Folgen handelt. Ansonsten kann ich mich bei reinen (bisherigen) Netflixdokus deiner Erfahrung und Meinung weitgehend anschließen. Sehe ich ähnlich. Und zum Thema Landwirtschaft: also 70 am weltweiten CO2(-Äquivalente) das zusätzlich zum bestehenden Kohlenstoffkreislauf hinzugefügt wird stimmt nicht. Es sind eher so 30-40% zusätzlichen CO2(-Äquivalente) die durch unsere intensive und industrielle Landwirtschaft entstehen. Dazu gehören aber nicht bloß die Ausdünstungen der Tiere in Massentierhaltung, sondern vor allem die dadurch notwendigen Einflüsse auf die Umwelt. - Rodung von Waldflächen zum Anbau von Kraftfutter, besonders intensiv in Regelwaldgebieten mittlerweile. = Weniger gebundenes CO2 durch fehlende Aufforstung / nicht nachhaltige Forstwirtschaft. - Monokulturen und intensiver Einsatz von Insektenvernichtern = Hoher Düngeraufwand und Zerstörung von gesunden kohlenstoffhaltigen Böden führt zu Freisetzung von gebundenen CO2 und Methan sowie weniger langfristigen Pflanzenwachstum durch weniger Insekten. - Unmengen an Gülle und damit Überdüngung von Ackerland = Chemische Prozesse bei Überdüngung der Böden führt zu mehr CO2 als dem Kohkenstoffkreislauf durch Verdauung von gebundenen CO2 entnommen wurde. - Emissionen der Dieselbetriebenen Landwirtschaftlichen Maschinen weltweit zur extrem ausgeweitet Landwirtschaft nur für Kraftfutter. - globale Transportwege für Futter der Massentierhaltung incl. Übersee Es sind vor allem die Massentierhaltung, und alle damit zusammenhängenden Konsequenzen von intensiver stark industrieller Landwirtschaft (reine Mastbetriebe die ihr Futter (Soja vor allem) nicht selbst anbauen sondern aus Regenwaldplantagen (gerösteter Regelwald) aus Südamerika importieren und die "Abfallprodukte" der Überproduktion in dritte Welt Länder exportieren und damit lokale Märkte mit Billigfleisch überschütten und jedwede dort lokale traditionale Landwirtschaft und Kleinbauern ruinieren. Beispiel Hühnerbeine und Organe. Ein Teil Tierfutter, ein anderer Teil Export nach Afrika. Wir hier essen nur Brüste, Schenkel und Flügel. Usw. Die Massentierhaltung der Industriländer zwingt zu intensiver Landwirtschaft weltweit und schafft so enorme sekundäre CO2 Emissionen als indirekte Folge. Das zb Kühe Kohlenstoff in gebundener Form von Pflanzen verdauen (also langsam verbrennen und so mit Sauerstoff reagieren lassen) um die benötigte Energie zu erzeugen und als Abfallprodukt wieder CO2 ausstoßen wäre kein Problem, weil der Kohlenstoff wieder durch das Wachstum von Pflanzen gebunden würde. Und dabei praktischerweise Kohlenstoff und Sonnenlicht bei der Photosynthese in Wachstum umwandeln, dabei wieder Sauerstoff produzieren und den Kohlenstoff wieder binden. Ein ewiger durch die Sonne angetriebener Kreislauf der seit Jahrtausenden stabil war und ohne große Einflüsse auch geblieben wäre. Eine nachhaltige Landwirtschaft und deutlich reduzierter Fleischkonsum (oder eine wirklich extrem reduzierte Weltbevölkerung) würden hier die Folgen der negative Beeinflussung dieses Kreislaufs (viel mehr CO2 Ausstoß als neue Bindung durch Pflanzenwachstum wegen zu hohem Fleischbedarf/Futterbedarf) Recht einfach reduzieren. Aber das unser Klima Schaden nimmt weil Kühe beim Verdauen atmen und furtzen ist so nicht korrekt. Dieses CO2 braucht viel mehr das Futter der Kühe um wieder nachzuwachsen. Deshalb ja auch Kohkenstoffkreislauf. Gilt auch für alle anderen Säugetiere, einschließlich der Fleischfresser, sofern ein bestimmtes Gleichgewicht bestehen bleibt. Richtig problematisch bleiben aber die nicht regenerativen Verbrennungsprozesse durch fossilie Kohlenstoffe. Denn diese sind zu 100% außerhalb des kurzfristigen Kreislaufs, da es wieder Mio von Jahren dauert, bis sie erneut über viele Urwälder weltweit gebunden werden könnte und durch Druck und Zeit irgendwann wieder zu Kohle, Öl und Gas unter der Erde werden. Das ist der extremste Faktor des Treibhauseffektes zur Zeit. Und er Hinweis mit dem Wasser, welches ebenfalls in Abhängigkeit zur Temperatur CO2 bindet sowie der im Permafrostboden eingeschlossenen Methanbkasen (kleine Erdgas vorkommen) und weiterer solcher Katalysatoren des Treibhauseffektes wie der temperaturabhängigen Wasserdampfkapazität der Atmosphäre könnte in dem letzten 10 Jahren intensiver Forschung gewisse Kipppunkte berechnet werden. Die Modelle und Berechnungen sind nicht so genau möglich, da hoch komplex und dynamisch, dass wir auf die PPM Zahl genau sagen können, wann sie erreicht werden. Aber wir haben ganz brauchbare Annäherungswerte. Diese haben letztlich auch zu den Pariser Verträgen geführt. Was viel wichtiger ist, ist der zu erwartenden Effekt, der Eintritt wenn mehrere solcher Kippunkte erreicht werden. Denn sie bewirken, dass sich unbeherrschbare Kettenreaktionen auslösen, die den Treibhauseffekt von selbst immer stärker beschleunigen und unausweichlich (mit an absoluter Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit ) zu einem galoppierenden Treibhauseffekt führen würden. Und wie der endet offenbarte eben eindrucksvoll die Erforschung der Venus in den letzen Jahrzehnten. Und das was neu ist in den letzen 10 Jahren ist die Erkenntniss, dass wir bei aktuell bestehender CO2 (-Äquivalente) Emissionen und der jährlichen Steigerung dieser, in 10-15 Jahren den ersten dieser Kipppunkte sicher erreichen werden. Und hier endet dann die relativ valide Berechnenbarkeit der Modelle. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Modelle der Vergangenheit als zu optimistisch herausgestellt haben. Das heißt wir sind heute schon in einem Stadium der Erderwärmung, die Anfang der 2000er mal eigentlich erst so gegen 2025-2030 erwartet wurde. Und wenn man sich dieser logisch erklärbaren Zusammenhänge bewusst wird, ist versteht man warum immer mehr Wissenschaftler panisch und hysterisch wirken, wenn Politiker weltweit auf die Bremse treten, weil wir unsere 20.000 Arbeitsplätze in der Braunkohle nicht gefährden dürfen, und der Strom nicht so teuer werden darf und sich jeder weiter jeden Tag Fleisch leisten können soll und jeder von sich aus freiwillig sein Verhalten ändern muss, man das aber doch nicht über das Ordnungsrecht vorschreiben darf. Usw... Und es erklärt warum FFF entstanden ist und soviel Zuspruch von der (nicht unmittelbar industriell gebundenen) Wissenschaft erhält.1 point
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Nachschub ist aber unterwegs, der noch vor Essen im Handel erhältlich sein sollte. Liebe Grüße Klaus Ottmaier Leiter Redaktion Spiel Pegasus Spiele1 point
