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Showing content with the highest reputation on 08/17/2020 in Posts

  1. Auch wenn ich "kulturelle Annexion" oder vielleicht auch "kultureller Anschluss" in gewisser Weise witzig finde und es gar nicht sooo abwegig ist, gemeint ist "kulturelle Aneignung".
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  2. Das zu sehen & zu hören tut wirklich gut ! Hough Medizinmann
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  3. "Habe ich gerade nicht. Aber ich habe etwas besseres zu einem Preis, den ich jetzt schon bereue, Habibi. Mein Vater sagte mir bereits, ich sei viel zu weichherzig, als das aus mir ein vernünftiger Geschäftsmann werden könnte. Ich zeig dir das Ding estmal. Hat ein paar Kratzer, ist aber eigentlich quasi neuwertig. Und das zu einem Preis - ich mag ihn dir gar nicht sagen, sonst lachst du mich noch aus." Name: Aseem Habib al-Thani Alter: 46 Jahre Spezies: Elf Bezirk: Seattle - Downtown Herkunft: Seattle Profession: Schieber / Hehler / Ladenbesitzer (spezialisiert auf Technik und Drohnen) Connection von: --- Professionalität: 3 Aseems Urgroßvater gründete den Technikladen "Electro Malik" bereits in den 1980ern. Der Elektrotechnikingenieur flüchtete im ersten Libanonkrieg in die USA und erarbeitete sich durch die Reparatur von Fernsehern und Radios das notwendige Startkapital für einen kleinen Laden, war jedoch schon zu Beginn darauf angewiesen, "gebrauchte" Autoradios und Stereoanlagen zu verkaufen, um sich über Wasser zu halten. So hat der "Electro Malik" diverse Technologie-Epochen überlebt, indem er neben der aktuellen Technik auch illegale Dienste anbot: In den 80ern geklaute Technik, in den 90ern Software-Piraterie, in den 2010ern das entfernen von Simlocks aus Smartphones (...) Seit etwa 15 Jahren ist der "Electro Malik" nun auf Drohnen und Rigger-Equipment spezialisiert und verkauft - wie vor fast 100 Jahren - unter der Theke noch immer Ausrüstung mit fragwürdiger Herkunft. 2071 hat Aseem den Familienbetrieb von seinem Vater übernommen. Der gerissene Elf ist ein gemäßigt gläubiger Muslim und seine Frau und die fünf Kinder, die er als Argument in fast jedem Verkaufsgespräch erwähnt, existieren tatsächlich. Seine beiden ältesten Kinder - Karim und Laylah - helfen auch öfter im Laden aus. Aseem ist meist gut gelaunt und mit sich völlig im Reinen. Der Umstand, dass er einen Großteil seines Umsatzes mit Hehlerware macht, ist für ihn moralisch kein Problem: Er spendet 20% seines Umsatzes an Almosen und hat mit einer großzügigen Schenkung an eine Moschee ein sehr gutes Standing in der muslimischen Gemeinde Seattles. Damit sollte Allah ihm das kleine bisschen Hehlerei vergeben. Er möchte lediglich kein Blut an seinen Händen kleben haben, weshalb er Waffen nur widerwillig und Munition überhaupt nicht verkauft. Für einen Elfen ist Aseem recht breit gebaut, hat einen ausgeprägten, eher breiten Unterkiefer, ein blendend weißes Lächeln und eine recht unschön verheilte Narbe auf der Wange. Diese stammt von einem Gesichtsdurchschuss vor fünf Jahren, als eine Gang versuchte, den Laden zu überfallen. Assem ist davon überzeugt, dass Allah ihn beschützt habe und sieht sein Überleben als Zeichen, dass er bisher alles richtig mache. Dennoch ist der Laden seitdem recht gut mit Überwachungskameras, Waffenscannern und zwei einsatzbereiten MCT-Nissan Roto-Drohnen neben der obligatorischen Schrotflinte unter der Theke gesichert.
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  4. Ins Netz stellen (auch hier) sehe ich (als eher Laie) als problematisch an.
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  5. In welche Schublade steckst du mich mit "Ähnliche"? Du bist ziemlich verlässlich an der Seite des rechten Empörungsmobs bei einigen Themen. Und da stellst Du Dich selber hin. Wenn man Dir da nicht selber rechtes Gedankengut unterstellen möchte bleibt da nur unreflektiertes Widerkäuen ebensolchens. Dass sich vor sieben Jahren nicht alle Verbände einer Klage angeschlossen haben ist doch keine Meinungsumfrage. Und dass eine Minderheit keine Mehrheit ist erschliesst sich auch von selber. Die Wortklaubereien dass eine Zigeunersauce mit Zigeunern doch gar nichts zu tun hätte, da machst Du Dich doch einfach lächerlich. Was wäre denn jetzt eine angemessene Reaktion? Sollte die Deutsche Regierung eingreifen und Knorr verbieten ihre Sauce umzubenennen? Oder ein Volksgerichtshof?
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  6. Ok, jetzt nochmal ganz einfach für dich. Das Wort "Hure" ist eine Beleidigung. Das Wort Sohn ist unproblematisch. Kombiniere ich nun "Hure" und "Sohn" erhalte ich "Hurensohn", dass nach deiner Logik unproblematisch sein müsste, weil hier jetzt ja nicht "das selbe negative Bild" im Bezug steht.... ich hoffe du merkst es selber. Es gibt einfach Wörter, die hatten nie eine positive Konnotation und werden es auch nie haben, somit kann man sie auch nicht positiv besetzen. Und die von dir eingeforderte Bildung würde m.E. beinhalten, dass man aufhört Bevölkerungsgruppen mit beleidigenden Begriffen zu bezeichnen - was auch für Soßen zählt die nach ihnen benannt werden. Ich hätte als Deutscher z.B. kein Bock dauerhaft als Judenmörder bezeichnet zu werden und würde es auch als extrem problematisch ansehen, wenn irgendwo auf der Welt Bratensoße zukünftig "Judenmördersoße" heißen würde, weil die Leute sie mit Deutschland in Verbindung bringen. Zudem ist "blinder Aktivismus", weil ein Unternehmen aus freien Stücken, freiwillig und unabhängig von irgendwelchen herbeiphantasierten Twittermobs den Namen eines seiner eigenen Produkte ändert, kompletter Unfug. Sofern du nicht beweisen kannst, dass hier pöse Linke verantwortlich waren, werde ich in Zukunft davon ausgehen, dass du entweder lügst. Ja, das Wort wurde auf Twitter (und anderen Orts) oft problematisiert. Daraus aber jetzt einen kausalen Zusammenhang zu fabrizieren ist schon ein starkes Stück und hat wenig mit der Realität zu tun.
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  7. Der Zentralrat begrüßt die Umbennung ausdrücklich https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/knorr-zigeunersauce-100.html er sagt, nur dass es noch wichtigere Formen der Diskriminierung gibt. Was nicht heißt, dass es igendwie ok ist, diese Wort zu benutzen. Dass du keine Gruppe siehst, die duch die Verwendung des Begriffs diskriminert wird, hängt damit zusammen, dass du nicht zuhören möchtest und bei Diskriminierungen wohl nicht so genau hinschaust.
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  8. Eine Freundin von mir ist Sintiza und stellt das Z-Wort auf eine Stufe mit dem ja immerhin schon deutlich weitreichender abgelegten N-Wort. Und beides ist so viel einfacher zu verstehen, wenn man derjenige ist, der damit ständig und böswillig bezeichnet wird. Ich kann ja nachvollziehen, dass es für Außenstehende eher nervig ist, einen Begriff umzulernen. Aber ehrlich: Tut das denn weh? Wird irgendwem etwas weggenommen, wenn sich ein Name ändert? Meiner persönlichen Meinung nach könnten wir allerdings mit dem Namen auch gleich die Sauce abschaffen. Bäh, so ein ekliges Zeug!
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  9. Vielleicht Leute, die in der Bezeichnung "Zigeuner" keine Problematik erkennen, bzw. sie auf eine Stufe mit "Deutschländer" stellen, wo eben eine solche Problematik nicht gegeben ist.
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  10. Genau so steht das glaube ich sogar in den Regeln der 4. Edition, die momentan nur auf Englisch erhältlich sind (portalgames.pl - Robinson Crusoe - Rulebook pdf). Also bei 2 Möglichkeiten, darfst du dir eine aussuchen, mit deinen anderen Annahmen liegst du goldrichtig. ABER: Die Ressourcen und alles was du auf dem Feld gesammelt hast, auf dem du NICHT übernachtest - DIE kommen dann auf das Feld mit den "zukünftigen Ressourcen" also OBEN auf die Kiste. Du behältst auf deinem Charakterblatt sozusagen nur die Dinge des Plättchens auf dem du quasi übernachtest. Mit etwas Glück ist das z.B. ein Plättchen mit "nahrhaften Maden" (2x Essen) - ich glaube sogar, dass ist das einzige logische Beispiel. Aber keine Angst: Die Regeln sind stellenweise immer noch verworren genug, siehe den Charakter "Missionar" aus der Beagle Erweiterung und meine Frage dazu. Bis heute hat sich der Designer noch nicht zu Wort gemeldet, wie manche Dinge abgehandelt werden. Ich kann dir aber die aktuellen, englischen Regeln nur wärmstens empfehlen - einige Löcher sind da gut gestopft worden und machen jetzt einfach mehr Sinn: Sack & Korb geben z.B. bei Misserfolg keine Ressourcen mehr (offiziell!), weil es einfach nicht thematisch ist und scheinbar auch nicht zwingend notwendig. Ressourcen +Plättchen geben nur noch bei bereits vorhandener "Grundressource" den Bonus und sind keine eigenständigen Quellen mehr etc. pp. Pegasus lobt sich hier zwar immer wieder eine "ach so tolle allumfassende im internationalen Vergleich beste Regel" anzubieten, aber mittlerweile hinken genau DIESE Regeln ganz schön hinterher. Vielleicht kommt ja irgendwann nochmal eine neue Ausgabe, vielleicht auch multilingual bei einem anderen Verlag, die dann komplett sauber läuft.
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  11. da du damit nur Corpheus oder ähnliche abzocken würdest.......geht klar!
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  12. Gerade Upgrade gesehen. Cyberware inkl. Cybergun im Arm, Nanobots und eine KI.
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  13. Wäre es moralisch verwerflich "Zigeunersauce" - Restbestände aufzukaufen und 5-10€ pro Flasche teurer online weiterzuverticken?
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  14. Ja, das Abendland ist kurz vorm Untergang.
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  15. auf der einen Seite will ich mir das merken, wenn sich mal wieder jemand durch ein Post von mir provoziert fühlt (vor allem, wenn ich das gar nicht wollte) aber auf der anderen Seite bin ich so Harmoniesüchtig und will gar nicht erst,das sich jemand beleidigt fühlt (obwohl ich ja weiß das sich IMMER irgendjemand beleidigt fühlt) und warscheinlich bin ich da nicht der einzige ..... Ist mal wieder so ein Fall von : Damned if i do, damned if i don't Also es lohnt sich die Stunde dafür zu investieren ? Dann werde ich mir das Morgen Früh mal angucken Mit einem Tanz von der Seite der Bühne Medizinmann
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  16. Richtig gute Sendung Sascha, danke dafür! Fand den Gedanken gut dass der "alte weiße Mann" vor allem deswegen so viel Wut erzeugt, weil er Menschen in Kategorien einsortiert die das so nicht gewöhnt sind. Dann erneut die Frage: Wieso darfst Du das nicht? Wenn sich jemand beleidigt fühlt ist das ja erstmal ihr Problem.
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  17. Wieso ist das ein Problem für Dich? Es gibt ständig Menschen die das was man sagt doof finden, Widerspruch muss man aushalten können. Was mit weiß, Mann, hetero ist natürlich eine Vereinfachung, gleichzeitig aber auch eine Beschreibung der Machtverhältnisse. Natürlich kannst Du selbst eine Meinung haben, Du musst nur damit klarkommen dass die nicht jeder teilt und teilen muss. Und das andere Menschen andere Erfahrungen haben. Christiane Kassama hat ihre Argumente, wenn Dir die nicht einleuchten ist das halt so. Ist auch eine sehr radikale Meinung, die kann man auch gleichzeitig für falsch und trotzdem für wertvoll oder interessant halten. Selbstverständlich gibt es auch Mensche die sagen Du bist weiß, Du bist männlich, mit Dir reden wir gar nicht. Dann halt nicht, mich zwingt niemand mit denen zu reden, die zwingen mich auch nicht dazu. Antirassist zu sein heisst ja nicht dass man aus jedem mit dunkler Haut direkt einen neuen Jesus macht. Und als Feminist tritt man für Gleichberechtigung ein, nicht für die Unterdrückung des Mannes. Wie Funny van Dannen so weise sagte: Auch lesbische schwarze Behinderte können ätzend sein.
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  18. Naja, ich kann dir schon mal verraten, dass es unbedenklich ist, als weißer Mann Frau Eckhart dafür zu kritisieren, dass sie schlechte Witze über Juden macht und damit antisemitische Klischees transportiert (und die Witze sind wirklich schlecht, offenbaren auch nicht den inhärenten Antisemitismus des Publikums o.ä. wie etwa bei Baron Cohen). Nicht zuletzt eben auch, weil sie keine Jüdin ist. Wenn du aber Frau Melville vorschreiben willst, dass sie doch gefälligst Jim Knopf doof finden soll ist es problematisch. Wenn sich aber Frau Melville privat, selbständig und unbeeinflusst von anderen dafür entscheidet die Rolle zu spielen, weil sie ihr persönlich gefällt, dann ist das ihre persönliche Entscheidung - unabhängig davon was Frau Kassama sagt. Wenn es genug Lateinamerikaner gibt, die Speedy Gonzales ok finden und sehen wollen, dann ist das ihre Entscheidung (was womöglich auch daran liegt, dass es viel zu wenige Meiden mit positiven Bildern von Lateinamerikanern gibt, aber das ist ein anderes Thema). Ja, dass kann ein Teufelskreis sein, sofern weiße eben keine Allys und "Türöffner" werden sondern sich nur selbst gut fühlen wollen (was ihnen oft unterstellt wird, sicherlich auch vorkommt, aber bestimmt keine Regel ist). Es ist halt wie beim Feminismus, wo es eben eine Frau braucht, die für alle anderen das Vorbild macht. Dafür braucht es Männer (leider) die ihr das zutrauen und "erlauben" (man denke daran zurück, dass vor nicht all zu langer Zeit Männer ihren Frauen verbieten durften arbeiten zu gehen), damit diese eine Frau halt die "erste" sein kann. Weiße Männer haben nun mal oft Privilegien und Stellungen, die oft eingesetzt werden um den Status Quo zu erhalten, aber eben auch eingesetzt werden können um Minderheiten "nach oben" zu helfen. EDIT: Und wenn Frau Kassama sagt Jim Knopf sei rassistisch, will sie damit wohl eher dich ansprechen und weniger Frau Melville.
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  19. Und wer sich nun fragt, wenn der Morlok denn nun alles kennen würde. Ist ja nicht das erste mal, dass er das erwähnt. Prinzipiell lässt sich das ergoogeln, oder daran erkennen wem ich auf Twitter folge und wer mir zeitgleich folgt. Aber da die betroffenen Personen das von sich aus öffentlich gemacht haben, kann ich es hier ja nochmal wiederholen. War war von 2012 bis 2014/15 Mitglied der Piratenpartei und habe darüber dort etliche Leute kennengelernt. Hierzu gehörten etliche "normale" Mitglieder, die sich auch etwa damals beim #Aufschrei zu Wort gemeldet haben, was sie als Frau so tagtäglich erleben müssen. Ich habe aber auch einige Personen kennengelernt, die deutlich mehr in der Öffentlichkeit standen und immer noch stehen. So etwa Anne Helm, die nicht nur auf der Nordkreuz-Todesliste stand, sondern letztens auch Post vom NSU 2.0 bekommen hat. Ich kenne Katharina Nocun, die letztens ein Buch über Verschwörungsideologen veröffentlicht hat, sich aber auch gerne zur Situation in Polen äußert und somit auch von polnischen Nationalisten angegangen wird (zusätzlich zu unserem Nazigesocks). Über Twitter habe ich zudem Karolin Schwarz kennengelernt, die öfters Post von jemanden bekommt, der sich "Kampfschliesier" nennt, aber auch sonst für ihre Arbeit mit Hass überschüttet wird. Zudem habe ich auch andere Personen kennengelernt, die etwa aus den Dickpics, die sie zugeschickt bekommen haben zunächst ein Tarotkartenspiel und anschließend daraus ein Malbuch gemacht haben - darüber aber den Glauben an die Polizei vollständig verloren haben.
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  20. Bei der Diskussion um Statuen sollte man sich auch bewusst sein dass in den USA tausende davon aus einer klar rassistischen Ideologie aufgestellt wurden, während der Jim Crow Zeit als es um eine Wieder-Einführung der Sklaverei mit anderen Mitteln ging. Und dass diese Statuen auch nicht an den Bürgerkrieg an sich erinnern sondern ausschliesslich an "Helden" der Sklavenstaaten. Confederate Statues Were Built To Further A 'White Supremacist Future' Es ist für den unbedarften Europäer schlicht kaum vorstellbar was in den USA alles auf Sklaverei zurückgeht. Viele Dinge werden da auch romantisiert, ein exotisches Chinatown wo man als Tourist lecker essen kann war (und ist) ein Ghetto. 50 Jahre sind keine so lange Zeit, und "The Negro Motorist Green-Book" das schwarzen Reisenden Tipps gab wo man übernachten kann ohne gelyncht zu werden ist noch zu einer Zeit erschienen wo meine Eltern studiert haben. Hier in Deutschland geht es bei Statuen oft um die koloniale Vergangenheit, das sind auch oft Dinge die wir in der Schule nur kurz im Anschnitt gelernt haben. Kurzes Beispiel aus Belgisch Kongo, denn in Belgien geht es auch um die Statuen des dazugehörigen Königs: Um auf Deutschland zurückzukommen: Die Deutschen Kolonialherrscher werden hier ebenfalls mit Monumenten geehrt. Oft stehen Bismarck oder Wilhelm II einfach nur vague vor den unendlichen Verbrechen der Nationalsozialisten zurück, die Völkermorde in den Deutschen Kolonien und die umfassende Ausbeutung sollte man darüber aber trotzdem nicht vergessen. Im ersten Weltkrieg sind ~9 Millionen Soldaten gestorben, für mich sind die Verursacher keine Helden. Dass der Matrosenaufstand 1918 vor allem dadurch ausgelöst wurde dass die Deutsche Admiralität und der Kaiser den Plan hatten die Deutsche Flotte in einem heroischen Endkampf untergehen zu lassen ist die Konsequenz dieses Denkens. Vor einigen Tagen hatte ich dieses Video zum Britischen Museum gesehen, da sind die Deutschen "Völkerkundemuseen" auch nicht weit hinterher, auch wenn die Debatte da in Deutschland gefühlt schon etwas weiter ist. In Hamburg heisst das Museum mittlerweile Museum am Rothenbaum. Kulturen und Künste der Welt (MARKK). Exponate unter "umstrittenem" Besitz, aka Raubkunst, sind keine Seltenheit. Dabei sollte natürlich nicht unterschlagen werden das die Museen und ihre Kuratoren diese Debatte zum grösseren Teil auch selbst führen und die eigene Rolle sehr kritisch hinterfragen!
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  21. Natürlich kann ich mich als Mann in eine Frau hineinversetzen und mir vorstellen wie es ist, eine Frau zu sein. Da ich aber keine Frau bin, werde ich nie wirklich wissen, wie es ist jeden Tag auf meine "Fickbarkeit" reduziert zu werden und deswegen angemacht, beleidigt, belästigt, angegrapscht oder sonstwas zu werden. Wenn man dann noch eine Frau in der Öffentlichkeit ist, die sich womöglich auch noch politisch äußert, werde ich dann zusätzlich noch mit Hass und Häme, Vergewaltigungs- und Todesdrohungen überkübelt. Als Mann kann ich mir sowas vorstellen, es mir womöglich auch von Frauen erzählen lassen (und ich kenne ein paar bei denen das so ist). Da ich es aber nie selbst erlebe und so auch nicht selbst erleben kann, finde ich es durchaus Sinnvoll als Mann meine Klappe zu halten, wenn es darum geht was Frauen "schlimm" finden können, dürfen, oder sollen, bzw. wiederum meine Klappe aufzumachen wenn jemand genau dies kleinredet. Ich spreche dir nicht ab, das nicht zu erkennen, aber allein aus der Tatsache, dass Frauen sowas immer noch tagtäglich erleben müssen, zeigt ja schon, dass nicht jeder Mann dazu in der Lage ist, sondern im Gegenteil sogar zum Täter wird. Aber auch wenn sie nicht zu Tätern werden gibt es leider immer noch viel zu viele Männer, die die Problematik nicht erkennen - oder sogar nicht erkennen wollen - oder sie kleinreden, weil ist ja alles nicht so schlimm, mich hat ja auch schon mal jemand Beleidigt und du solltest dir ein dickeres Fell wachsen lassen. Abgesehen davon, dass es Fälle gibt, wo das Fell gar nicht so schnell so dick werden kann, im Vergleich mit dem ekelhaften Zeug das die Frau tagtäglich abbekommt, fehlt mir eben auch oft exakt diese Erfahrung um eine Situation oder Lebensrealität tatsächlich und vollumfänglich einschätzen zu können. Und nein, Männern absprechen Dinge nicht komplett einschätzen zu können ist nicht rassistisch. Vielleicht ungerecht(fertigt) oder ungerecht einem jeweiligen Individuum gegenüber, weil er entgegen aller Erfahrung und Wahrscheinlichkeit doch dazu in der Lage ist. Aber alleine aus der Beobachtung der Realität kann man deinen Punkt leider schon widerlegen. Sowohl im Bezug auf Frauen, als auch auf Schwarze etc. pp.
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  22. Ich bin mir nicht sicher ,ob Ich dir da zustimmen kann . Diese Einstellung ist ImO ansatzweise falsch, denn sie impliziert, das ich eine Situation nicht objektiv beurteilen kann . können nur Verbrecher oder Opfer von Verbrechen über eine Straftat richten oder sich ihre Meinung dazu bilden ? Wir sind alle moralische Wesen (oder sollten es zumindest sein) und auch wenn ein weißer Hetero Mann keine Frau, ein Schwuler, eine Transperson, ein Schwarzer oder sonst eine Minderheit ist so kann er doch erkennen, was da falsch läuft und dagegen sein ! und natürlich kann er festlegen, was falsch, asozial oder amoralisch ist . JEDER kann das(oder sollte es können) . Indem du das weißen Heteromännern absprichst bist du selber rassistisch Nicht falsch verstehen , Du hast Recht ,wenn du den WHM nicht zugestehst das sie F,S,T oder eine andere Minderheit vollkommen verstehen (weil DAS können sie nur eingeschränkt, eben weil sie es nicht sind) aberr das kannst du von jeder Minderheit auf andere Minderheiten oder Mehrheiten anwenden . Frauen werden auch nie ganz verstehen wie sich Hetero Männer fühlen , oder Schwule, oder Schwarze Frauen werden nie verstehen wie sich weiße fühlen . Aber das hat uns als Menschen doch nie davon abgehalten nach unserem Moralischen Kompass zu gehen und zu reagieren (Und gerade WIR Rollenspieler sollten es etwas leichter haben ,sich in andere hineinzuversetzen .Hell , gerade das hat mir oft viel Spass gemacht ) LOL Oh doch, das wird er , zumindest hier im Forum . Ich erhielt extra eine PM, weil ich das zitierte ! (Siehst Du Sascha, damit ist dein Punkt auch widerlegt, denn dann hat der, der mir die PM schickte, das auch nicht so wirklich verstanden Die Leute regen sich darüber auf,auch wenn sie selber nicht betroffen sind .An sich richtig, aber in diesem Fall konnte ich nur die Augen Rollen....aber das ist MEINE Subjektive Sicht der Dinge ) der gerade zu 60er Jahre Musik tanzt Medizinmann
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  23. Sagt wer? Wer hat das Festgelegt? Lul wut? Du hast den Punkt wohl nicht wirklich verstanden. Es geht nicht darum "Hinweise auf die Vergangenheit" verschwinden zu lassen. Zum einen stimmt das schon nicht, weil es diese Bücher immer noch zu kaufen gibt und sie somit immer noch einen Teil unserer Gegenwart darstellen. Zum andere geht es auch nicht darum "unsere Vergangenheit auszulöschen" - das Mahnmal der Ermordeten Juden Europas wird wohl nicht abgebaut werden, wie auch etwa die ganzen KZ-Gedenkstätten nicht. Es geht darum, dass es in unserem Alltag Dinge gibt, die Personen, die nicht weiß und männlich sind immer noch aktiv beleidigen und herabwürdigen. So hat das Wort "Mohr" zwar lateinische und alt-griechische Wurzeln, die für Menschen aus der "römischen Provinz "Mauretanien" stehen - es hat aber gleichzeitig auch die Bedeutung "stumpf; töricht, dumm" (moros, griechisch), oder auch "Narr, albern" (Morus, Latein). Zudem ist mor auch ein anderes Wort für den Teufel. Zu verneinen, dass "Mohr" also ein unproblematischer Begriff sei ist also... nicht sonderlich geschichtsbewusst. Wenn jetzt also jemand ankommt und sagt "Mohr" ist rassistisch und Beleidigend, oder das Columbus ein ziemlich rassistischer Schlächter war, solltest du dies vielleicht nicht einfach als "SJW-Mimimi" wegwischen.
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  24. Geschichte wird aber nicht ausgelöscht, wenn man Statuen von Rassisten niederreißt ! Geschichte steht in Geschichtsbüchern und wird in der Schule gelehrt (und das ist auch gut so) und im History Channel . Geschichte wird nicht durch Statuen gelehrt . Die Statuen abzureißen, weil sie einen Teil der Bevölkerung ankotzt wie man ihre Vorfahren behandelt hat (und weshalb sie immer noch erniedrigt und wie Menschen 2ter Klasse behandelt werden ) ist ImO völlig OK. Dass Argument das durch das Niederreißen der Statuen die Geschichte gelöscht wird ist (oft ! ) Ein Argument der Rechten und ewig gestrigen, die diese Statuen gerne sehen und sich an den Mythos der Vergangenheit erinnern wollen .Nicht der realen Geschichte, sondern dem Mythos .Gerade drüben in den USA, weil wenn man nichts hat worauf man persönlich stolz sein kann, dann braucht man was aus der Vergangenheit wo man ganz dolle Stolz drauf sein kann (auch wenn das oft gar nicht stimmt)° . (und CC wird überbewertet ,schliesslich wurde Amerika erst durch die Innuit aus Asien , dann durch noch jemanden, dann durch die Wikinger und erst ganz zum Schluß von CC 1492 entdeckt .Für mich steht CC ( & Cortez, Pizarro,die Kathol.Kirche,etc ) für die ganzen Greueltaten und Völkermorde die in Südamerika passierten . ) °Ich hab nie verstanden wie man Stolz darauf sein kann nur weil man vielleicht aus der gleichen Stadt oder Bundesland kommt wie .....der General dessen Statue man betrachtet . Man kann Stolz auf das sein, was man selber erreicht hat ,oder wofür man steht, aber nicht für das, wo mann durch zufall hin/reingeboren wird ! mit Tanz am Samstagmorgen Medizinmann
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  25. Dir als weißem, heterosexuellem Mann werden sie nicht geschadet haben. Aber das ist nicht der Punkt. Wie schon bereits mehrfach in diesem Thread erwähnt: Es geht um die Ansicht der Betroffenen. Und weil das auch Menschen sind, können die über verschiedene Dinge auch unterschiedlicher Auffassung sein. Wenn du jetzt aber ankommst und als weißer, heterosexueller Mann festlegst, wovon sich eine Frau, ein Schwuler, eine Transperson, ein Schwarzer oder sonst eine Minderheit beleidigt fühlen darf, oder was ihr "schadet" oder nicht, dann hast du den Punkt nicht so wirklich verstanden. Und ja, bei "SJW" (wobei ich immer noch der Meinung bin, das wir nicht alle Krieger spielen sollten, weshalb ich dich bitte als "Social Justic Bard" angesprochen werden will) bzw. der vermeintlichen Vorstellung von ihnen, kann man denken (aber auch herbei phantasieren) dass sie als Linke Racheengel durch die Welt rennen und alles verbieten wollen. Tatsächlich haben viele von ihnen aber eben mit Minderheiten gesprochen und verbreiten nun deren Punkte - was sie eben oft auch besser können, da sie, wie du selber festgestellt hast, weiße Akademiker sind. Hierdurch hören andere weiße Akademiker ihnen nämlich eher zu als solchen Leuten, die in unserer Gesellschaft seltener bis kaum eine Stimme haben bzw. hatten (siehe Ally - Verbündeter). Klar kann man für ältere Bücher auch ne kommentierte Ausgabe herausbringen und ja, nur weil irgendwo eine Minderheit in einem älteren Werk auftaucht muss dies nicht automatisch rassistisch sein. Gleichzeitig kann es aber auch sein, dass etwas inspirierend (für Kinder) sein kann, aber ebenfalls auch rassistisch - zum gleichen Zeitpunkt. Die Feststellung, dass eine Sache zwei Dinge zur gleichen Zeit sein kann sollte jetzt keine Megaoffenbarung sein.
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  26. Hm .... ich glaube den guten Don habe ich mit Sascha Lobo verwechselt. Beides Kolumnisten und irgenwie ... mexikanisch. Aber offensichtlich inhaltlich sehr unterschiedlich. Gibt es diese "Twitter-Mobs" (imho nannte man deren Vorgehen früher einfach Shitstorm) nur von Rechts? Ich frage rein interessenhalber, weil ich den Eindruck habe ... aber Social Media selbst meide wo es geht - nicht um zu relativieren. Haha, mexikanisch, das fand ich gut! Natürlich gibt es Twittermobs/Shitstorms von allen Seiten, links, rechts, geradeaus. Manche bilden sich "organisch", zu manchen werden die Anhänger aufgerufen. Ich selbst nutze Twitter eigentlich nur als Nachrichtenfeed, die sozialen Funktionen brauche ich da nicht so. Erklärt vielleicht auch warum ich nicht so viele Follower habe, meistens retweete ich nur William Gibson
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  27. Stichwort: Cancel Culture Das #Peng-Kollektiv muss seine #Antifa-Ausstellung in der Chemnitzer Kunsthalle abbauen. Grund ist ihre Kritik an der von CDU, FDP und AfD gepflegten Extremismustheorie. Der Museumsdirektor kuscht vor den sächsischen Staatsparteien, die Teil des rechten Problems sind
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  28. Hier noch ein Beitrag zum "System Don Alphonso" von Deutschlandfunk Kultur.
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  29. Im Spiegel (mit Playwall) hatte Louisa Neubauer (von Fridays For Future) auch in einem Interview über den Hass im Netz gesprochen, bzw über ihre erfolgreiche Klage gegen Akif Pirinçci. "Was über mich geschrieben wird, ist schon krass" Das ist auch alles sehr schwer vorstellbar was da abläuft, da kann man nur den Betroffenen Glauben schenken. Ich bin auch durchaus dafür mit Anhängern anderer Meinungen zu reden, allerdings nur unter der Bedingung dass diese auch an einer Debatte, Diskussion, an Meinungsaustausch interessiert sind. Und eine weitere Vorraussetzung ist dass man in der gleichen Realität lebt. Ein Extrembeispiel wäre ein überzeugter QAnon-Anhänger, der kann bei jedem Fakt einfach auf die weltweite Verschwörung aller Eliten verweisen. Oder ein religiöser Fundamentalist, der sich auf direkte religiöse Eingebungen und den Willen Gottes beruft. Da kann man dann mit Studien oder auch persönlichen Erfahrungen nichts mehr ausrichten, da funktioniert höchstens noch ein emotionaler Zugriff (weswegen die Trennung von Freunden und Familie für jede anständige Sekte zum ersten Schritt gehört). Ich denke auch man kann da einiges lernen, einfach für den Fall dass man selber mal Ziel von so etwas wird. Was z.B. Neubauer und Strobl schreiben: Account für ein paar Tage abgeben, nicht direkt selbst damit befassen. Dafür braucht man dann aber schon Freunde oder Mitstreiter, nach Möglichkeit auch Geld für Anwälte, und auch geistige Gesundheit. Auf der anderen Seite: Wie schrecklich ist es dass eine Schülerin die sich politisch äussert hunderte, tausende von Morddrohungen, Selbstmordaufforderungen, Vergewaltigungsphantasien, Beschimpfungen bekommt? Und das ist dann natürlich keine "Cancel Culture", auch wenn das Ziel die Auslöschung einer Person im öffentlichen Diskurs ist, und für einige auch die konkrete Auslöschung.
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  30. Polizeigewalt: Ein Whistleblower, Polizist in Frankreich seit über 20 Jahren, berichtet wie das da so läuft. (Spoiler: Genau so wie bei uns, mit Mobbing als Dank, und vielleicht auch noch einer kleinen Anklage) Der Polizist, der nicht mehr schweigen wollte
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  31. und wenn wir schon bei Anime sind: Great Pretender. In diesem Bild befinden sich ein Mafiosi, ein Hollywood Producer, ein Taschendieb, ein Fixer, ein Wasserfilterverkäufer, ein Tourist, ein Filmsternchen, ein Drogenhändler, das horizontale Gewerbe & Teeverkauf, ein Walter-White-Verschnitt und drei Faces. Bonuspunkt für das Ende SYL
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