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Showing content with the highest reputation on 09/24/2020 in all areas

  1. #Berlin2080 #PDF #Update Falls sich jemand über seine Benachrichtigung zu BERLIN 2080 wundert und was da upgedatet wurde: Die 10 Location-Pläne sind jetzt in höherer Auflösung als einzelne PDFs mit dabei.
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  2. @Judge: Das ist die "Jede Aufmerksamkeit ist gute Aufmerksamkeit"-Theorie, und quasi das Gegenteil der Cancel Culture. Schießt auch über das Ziel hinaus. Du unterstellst JKR quasi dass sie keine Person mit echter Motivation ist, und nur noch mehr Geld verdienen möchte. An sich auch verständlich, viele Superreiche denken dass sie noch viel mehr Geld verdient hätten. JKR hat sich ihr Geld allerdings hart erarbeitet, und ist eine der sehr wenigen Autor*innen die vom schreiben überhaupt leben können, ich sehe Geld nicht als ihre Hauptmotivation, halte sie sogar im Gegenteil für einen vergleichsweise bescheidenen Mensch, ein symphatischer Zug. Ich denke eher dass sie eine tiefe Überzeugung hat, aus der Motivation heraus Frauen vor Gewalt zu schützen, und da ist sie gedanklich irgendwo falsch abgebogen, hat vielleicht ein paar zu viele Hetzartikel gelesen, wer weiß es schon. Da sie ihre Aussagen selbst nicht kritisch hinterfragt und/oder diese Gedanken der Öffentlichkeit mitteilt kann man da nur drüber Spekulieren. Tatsächlich kann fast jeder Täter erklären wieso er nur ein Opfer ist, der Umstände, der eigenen Triebe, schlechter Einflüsse. Weil wir verstehen wollen wieso jemand so etwas (was auch immer es war) getan hat versuchen wir die Motivation zu ergründen. Dabei wird allerdings oft vergessen dass es zu Taten auch wirkliche Opfer gibt - deren Motivation muss man nicht erklären können, das macht sie weniger spannend. Wobei es da natürlich Ausnahmen gibt, man kann ja auch Täter und Opfer umkehren, und zum Beispiel spekulieren wieso eine Frau so einen kurzen Rock getragen hat, "es" vielleicht selber wollte, also selbst Handlungsspielraum hatte. Worauf ich hinaus will: Alle Welt spekuliert wieso JKR diese Dinge sagt, ob sie es wirklich so meint, viele rufen "im Zweifel für die Angeklagte" - als ob es tatsächlich eine Gerichtsverhandlung gäbe. Sich mit dem Opfer von Taten zu solidarisieren ist eine Grundlage des menschlichen Zusammenlebens. Deswegen ist es wichtig zu analysieren: Ist JKR Opfer von wüsten Schmähungen und Menschen die auf TikTok Bücher von ihr verbrennen? Ja, offensichtlich. Ist das die Haupt-Erzählung? Nein. Sie ist selbst Täterin und bekommt jetzt Konsequenzen für ihre Aussagen, Konsequenzen aus der Öffentlichkeit die sie selbst, durch ihre enorme Reichweite auf Twitter/Social, hergestellt hat. Beliebige Dinge konsequenzfrei sagen zu können ist schon immer eine Wunschvorstellung der Täter gewesen. Und das ist eben oft die Forderung nach "Free Speech". Dass jemand nicht nur sagen kann was er denkt, sondern auch dass ihm alle zustimmen müssen.
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  3. Im Folgenden mal etwas wie eine Fortschreibung der Geschichte von "Karel"s Crew, basierend auf den InGame-Erzählungen aus dem Schockwellenreiter-Forum. (Teile der Geschichten stehen in direktem oder indirektem Zusammenhang mit Inhalten in den von mir erstellten, inoffiziellen NovaPulsen im "Make your own NovaPuls"-Thread hier im Forum. Die Beschreibung der Episoden in Lagos basiert auf den Lagos-Beschreibungen in "Krisenzonen" (engl. "Feral Cities") sowie der Westafrika-Beschreibung aus "Cyberpiraten!" (engl. "Cyberpirates"), der Zusammenstoß kurz vor Schluss bezieht sich auf Beschreibungen aus "Datapuls: Piraten der Deutschen Bucht". - Alle externen Links führen ins Shadowiki. Der folgende Text ist auch dort - also im Shadowiki - als unterster Absatz des dortigen Artikels "MRTP Sea Wolf of Galway" zu finden.) Viel Spaß beim Lesen! Geleitschutz fahren, Frühjahr und (Früh-)Sommer 2082 Im Frühjahr 2082 setzten Karel und seine Crew ihre «MRTP Sea Wolf of Galway» ein, als sie einen Geleitschutz-Job für staatliche Stellen und die Danaan-Konzerne des Tír übernahmen: Sie begleiteten einen Convoy aus drei Frachtschiffen voll zertifizierter, militärischer Hardware von AET, die für staatliche Stellen in Israel bestimmt war, von Connaught in südlicher Richtung durch den Atlantik und anschließend durch die Straße von Gibraltar und weiter ins östliche Mittelmeer. Um ihre Schützlinge möglichst effektiv gegen potentiellen Piratenbedrohungen verteidigen zu können, rüstete der Käpt'n sein Schnellboot für diese Fahrt mit einem in einer schwenkbaren Laffette auf dem Vordeck montierten Fire Blossom Fahrzeuglaser auf, der sich zuvor schon auf der «Impaler of Irongrad» bei mehreren Einsätzen bewährt hatte. - Dies erwies sich als eine sehr gute Wahl, da es bereits in der irischen See zu einem kurzen Gefecht mit den Óglaigh na bhFarraige kam, die es auf die Fahrzeuge der Danaan-Elfen und deren Fracht abgesehen hatte, sich jedoch nicht zuletzt Dank des Einsatzes der KI "Mare", die den Laser als Bordschütze bediente, beim Versuch eines Angriffs mehr als nur blutige Nasen holten, während die drei Frachter (wie auch das Schnellboot) komplett ungeschoren blieben. Obwohl Kwangs frommer Wunsch nicht 100-prozentig in Erfüllung ging, da der Convoy - kurz bevor er seinen Zielhafen im israelischen Eilat erreichte - von einem Piraten-Trawler aus der Ägäis, der «Mydias' Folly» unter dem Kommando des berühmt-berüchtigten Cap'n Krupp angegriffen wurde, der offenbar ebenfalls auf die für Israel bestimmte Waffen-Fracht von AET scharf war, und den die Crew vor der Levante mit Unterstützung der KI Mare und des Fahrzeuglasers auf Tiefe schickte, verlief die Tour insgesamt doch vergleichsweise reibungslos. - Da sie für die Rückfahrt nicht wieder als Geleitschutz für die drei Frachtschiffe der O'Tooles benötigt wurden, da die Rückfracht die diese für die Fahrt von Israel auf die Grüne Insel an Bord nehmen würden, nichts war, das derartigen Maßnahmen gerechtfertigt hätte, übernahmen Karel und seine Mannschaft anschließend einen Job für das TRC, der einen Abstecher ins westafrikanische Lagos beinhaltete: Eine Gruppe Nachrichtendienstler aus Tír na nÓg hatte in Afrika einiges von Evos dort entwickelter und gefertigter, experimenteller Monaden-Technologie auf irreguläre Art und Weise "akquiriert" und brauchte nun dringend einen Abholservice, der sie samt ihrer kostbaren Beute aus Lagos herausholte und heim, ins Tír brachte, ehe sie in in der verwilderten, westafrikanischen Freistadt - trotz überlegener Taktik und Bewaffnung - von den permanenten Übergriffen durch die einheimischen Gangs und Stammeskrieger aufgerieben wurden. Da das Anliegen des TRC, seine Agenten samt ihrer Beute aus Lagos herauszuholen, so dringlich war, beeilten sich der Käpt'n und seine Crew, die Rückfahrt durchs Mittelmeer so rasch als möglich hinter sich zu bringen, was für Karel ein - nicht unwillkommener - Vorwand war, die Leistung des Antriebs seines Schnellbootes wieder einmal voll auszureizen. In der Straße von Gibraltar wäre ihnen das dann beinahe zum Verhängnis geworden, da der Rigger eines Megafrachters von Maersk Sealand ein Anlegemanöver am dortigen Proteus-Arkoblock vergeigt hatte, und nun quer zur Fahrrinne lag, und auf einen Schlepplotsen wartet. Nachdem die Meerenge glücklich hinter ihnen lag, ging's immer weiter nach Süden, in einem ordentlichen Abstand zur afrikanischen Küste, um etwaige Küstenpiraten nicht herauszufordern und eine potentiell gefährliche Leeküste zu vermeiden, da Käpt'n und Crew sich einig waren, dass je weniger Stress es unterwegs gäbe, und je eher sie in Lagos wären, desto besser. Eine Warnung Doggos, der sich auf seinen geisterhaften Ratgeber - Mobutu - als auch auf seinen Verbündeten Jean Paul Lisle berief, ein Fahrzeug mit einer Crew aus Shedim würde in Kürze ihren Kurs kreuzen, war zwar in höchstem Maße alarmierend, aber da das andere Schiff keinerlei Versuch unternahm, die «MRTP Sea Wolf of Galway» zu stoppen, in irgend einer Form zu attackieren oder gar zu entern, lehnte Karel es ab, das "Totenschiff" prophylaktisch auf Tiefe zu schicken, um eine magische Bedrohung zu eliminieren, wie es Curiosity gerne gesehen hätte. - Sowohl Doggo, als auch Waterkant gingen mit ihrem Kapitän in diesem Fall konform, dass eine möglichst rasche Ankunft in Lagos angesichts ihres Auftrags im Augenblick eindeutig Priorität hatte, auch, wenn beiden die Worte "The Final Message", die das andere Fahrzeug anstelle einer regulären Schiffskennung permanent und in Endlosschleife sendete, erstens etwas sagten und zweitens trotz der Temperaturen in Äquatornähe einen eisigen Schauer über den Rücken jagten. Nachdem - harmlosen - Zwischenfall mit dem nächtlichen Spaßhack eines unbekannten Matrix-Users (Kwang weigerte sich, ohne einen definitiven Beweis zu glauben, dass es wirklich einer der Wuxing-Fünflinge gewesen war) erreichten sie in den Morgenstunden dann schließlich Lagos. Dem Hafenmeister von Apapa eine wirklich halsabschneiderische Liege- und Stapelgebühr in den Rachen zu werfen, schmeckte zwar keinem aus der Crew, aber Doggo, Scavanger und der Kapitän wussten genug über die Verhältnisse in diesem Hafen, dass sie Akin Chukumahs erpresserischer Forderung nach nur wenig Feilschen nachgaben. Anschließend mit den TRC-Leuten Kontakt aufzunehmen, erwies sich als gar nicht so einfach, zumal, da Lagos - Kwangs Worten zu Folge - matrixtechnisch eine einzige, große Rauschzone war. - Während Kwang und der Rest der Crew noch versuchte, herauszufinden, wo die Agenten des Tír Republican Corps mit ihrer kostbaren Beute steckte, wurden sie Zeugen einer überaus brutalen und extrem hässlichen Szene, die Basias Selbstbeherrschung an ihre Grenzen brachte: Eine größere Gruppe von Area Boys, die jüngsten von ihnen offenbar höchstens 11 Jahre alt, legte einem älteren Erwachsenen einen mit Benzin getränkten Autoreifen um den Hals und steckte diesen in Brand. Da Scavanger und Doggo aus dem Geschrei der Menge deutlich heraushörten, dass der Grund für diesen bestialischen Akt der Lynchjustiz darin lag, dass der Betreffende wohl Neira-Credit-Chips dreier großer und mehrerer kleinerer Hawala-Netzwerke gefälscht und in Umlauf gebracht hatte, machten sie allen anderen Crew-Mitgliedern - und da besonders der entsetzten und empörten Basia - deutlich, dass es eine äußerst dämliche bis lebensmüde Idee wäre, sich da irgend einer Form einzumischen, und die Menge von dieser Gräueltat abhalten zu wollen. Doggo warnte zudem Todesauge ausdrücklich, davor, nur ja nicht zu versuchen, mit seiner Dragunov die Qualen des Unglücklichen abzukürzen, da dies mit Sicherheit die Einheimischen gegen die Crew aufgebracht, und ihnen mehr Ärger beschert hätte, als sie stemmen und sich im Augenblick leisten konnten... Karels launige Erwähnung, dass es in seiner böhmischen Heimat bis ins späte 17. und frühe 18. Jahrhundert eine vollkommen übliche, reguläre und absolut legale Bestrafung für Falschmünzer gewesen sei, diese bei lebendigem Leibe in einem Kessel öffentlich zu Tode zu kochen, trug auch nicht dazu bei, die Stimmung der jungen Frau oder ihre negative Meinung über die Tatenlosigkeit des Rests der Besatzung angesichts des grausamen Geschehens zu ändern. - Immerhin gelang es ihnen kurz darauf, herauszufinden, wo die TRC-Elfen und ihre drei Container mit experimenteller Tech von Evo Afrika steckten. Für einen Betrag wies man ihnen den Weg dorthin, und für einen weiteren, deutlich höheren konnten sie - leihweise - eine Zugmaschine mit Hardpoint-montierten MGs (die noch älter waren, als das Doggos) und einen Tieflader nutzen, der scheinbar nur von Seilen, Draht, Rost, abblätternder Farbe und Gebeten oder Flüchen zusammengehalten wurde, um die Beute der vier Agenten (und zwei Agentinnen), von denen nur noch einer unverletzt war, zum Liegeplatz der «Sea Wolf» zu schaffen. Auf dem Weg dorthin wurden sie mehrfach mit AKs und kleinkalibrigeren Schusswaffen beschossen, waren gezwungen, das Feuer zu erwidern und mindestens ein Halbwüchsiger geriet beim Versuch, den Lastzug während der Fahrt zu entern, unter die Räder. Doggos MG3 und Todesauges Scharfschützengewehr (sowie Waterkants und Curiositys Magie) hielten die Menge auf Abstand, bis sie einen der Container mittels eines schrottreif wirkenden Ladekrans am Kai an Bord heben, und den Inhalt der anderen beiden herausholen und mittels Levitationszaubern und der Hilfe beschworener Luftgeister ebenfalls auf das Schnellboot umladen konnten (da die Stahlblechkästen - entgegen der Zusicherung ihrer Auftraggeber - auf dem Deck der MRTP keinen Platz gefunden hätten). Dass die Dragunov und Doggos MG (wie auch Scavangers Franchi und die Waffen der elfischen Passagiere) noch ein paar Opfer forderten, ehe sie ablegen und mit ihrer kostbaren Fracht, ihren sechs Passagieren und allen Besatzungsmitgliedern den ungastlichen Hafen verlassen konnten, machte es auch nicht besser: Jedes einzelne Crewmitglied war im Moment entschieden geneigt, Basias Worten "Lagos - Einmal, und nie wieder!" von Herzen zuzustimmen. - Schließlich war der auf dem Vordeck stehende Container, der die Silouette des Schnellboots in entschieden ungünstiger Art und Weise veränderte, ordnungsgemäß gesichert, sämtliche Fracht aus den beiden anderen, am Kai zurückgebliebenen Frachtcontainern unter Deck verstaut (wo sie - zusammen mit den Elfen, die ja ebenfalls untergebracht werden mussten - für eine ungewohnte Enge sorgte). Die Verletzten waren in den Genuss erster Heilzauber Doggos (und eines von ihm gerufenen Ahnengeists eines "Witch Doctors"), Waterkants und Curiositys sowie des Inhalts mehrerer Medkits gekommen, und die «MRTP Sea Wolf of Galway» machte gute Fahrt nach Norden. Nachdem sie auf der Heimreise, ehe sie die Ausfahrt der Straße von Gibraltar passierten, noch drei Piratenangriffe abwehren mussten (davon einen nächtlichen durch die von überlebenden Zeugen in der Vergangenheit "Muppets" getauften Piratenbande von Nächtlichen), und mindestens ein gegnerisches Fahrzeug mittels des Fire Blossom Fahrzeuglasers, dessen Feuerwinkel durch ihre Decksfracht stark eingeschränkt wurde, in ein brennendes, langsam achteraus treibendes Wrack verwandelt hatten, passierten sie endlich Portugal, die Spanische Atlantikküste und Euskal Herria, ehe sie wieder die Küstensilouette Frankreichs an Steuerbord ausmachen konnten. Auch, wenn sie und ihre MRTP sich damit praktisch schon wieder beinahe in heimischen Gewässern bewegten, waren der Kapitän - wie auch Waterkant und Curiosity - keineswegs beruhigt: Mit den experimentellen Erzeugnissen von Evos von den Monaden entwickelter Antigrav-Technologie an Bord würden sie sich erst wieder sicher fühlen, wenn sie endlich in Galway anlegten, und die Fracht und ihre Passagiere los wurden, auch, wenn letztere immerhin Profis waren, die wussten wie man sich an Bord eines Schiffs verhielt, und dass sie den Anweisungen des Käptn's und seiner Offiziere ohne Widerspruch zu folgen, und nicht im Weg zu stehen hatten. Der Kapitän, Curiosity und der Ex-Korsar waren sich absolut im Klaren, dass die Information, dass sie einen Transportjob als offizielle Kontraktnehmer der Tír-Elfen hatten, leicht vom Arkoblock Gibraltar zu den Roten Korsaren in die Nordsee gelangt sein konnte, die für Proteus mit einem "Kaperbrief" des berüchtigten Nordsee-Kons als Freibeuter unterwegs waren, und sie daher potentiell - neben den "Seefreiwilligen" in der Irischen See - auch mit Angriffen von Waterkants ehemaligen Piraten-Chummern zu rechnen hatten. - Vor allem letzteres bereitete ihnen in Folge der Lektüre der entsprechenden Absätze im «Datapuls: Hamburg» und dem «Datapuls: Piraten der Deutschen Bucht», zu denen Karel (wie auch der als Autor nicht genannte Kwang durch seine Recherchearbeit in den Resonanzräumen) selbst beigetragen und Kommentare abgegeben hatten, ziemliche Bauchschmerzen. Dass Caligula und die Männer (und Frauen) des selbsternannten "Seekaisers" den Piraten Westafrikas in Sachen exzessiver Grausamkeit und mutwilliger, mörderischer Brutalität absolut ebenbürtig waren, war ihnen nur zu bewusst...
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  4. Für den einfach-so- oder "Is that a thing?"-Thread schien es mir dann doch zu politisch zu sein, daher hier... Ein Foto, das mir eine Freundin vor ein paar Tagen geschickt hat, lässt mich immer noch etwas ungläubig mit dem Kopf schütteln. Es beinhaltete einen Flyer, den sie im Briefkasten gefunden hatte, von der so genannten Reform3000-Bewegung. Ja, klingt nach Shadowrun, ist es aber nicht. Kurz gegoogelt und tatsächlich haben die auch eine Internetpräsenz. Das übergeordnete Thema des Flyers und der Website war bzw. ist Antisemitismus auf eine merkwürdige Art und Weise. Kurz zusammengefasst gibt es nach der Auffassung dieser Gruppe - im Jahr 2020 - ein deutschlandweites (wenn nicht sogar weltweites), politisch, religiös und wissenschaftlich gefördertes System der ständigen Judenausrottung, an dem ein Großteil der Bevölkerung Teil hat. Kindern wird schon in der Schule beigebracht, dass es richtig ist, Juden zu töten, da diese nur dafür geboren werden. Es gilt, wie demnach hier jeder wissen müsste, als kulturelles Erbe, Menschenrecht und Allheilmittel. Man möchte daher eine neue Weltordnung schaffen, die nicht Antisemitismus (also das Töten von Juden) als Religion, Wissenschaft und Unterrichtsstoff beinhaltet. Man möchte dabei nicht gegen Gott, "echte" Religion und Rechtsstaat kämpfen, sondern nur gegen die falschen Vorstellungen dieser. Zugegeben, ich musste den Flyer (eine voll geschriebene A4-Seite) zwei Mal lesen, nur um sicher zu sein, dass ich es richtig verstanden hatte. Ich kann mich allerdings partout an kein Unterrichtsfach erinnern, indem mir das Töten von Leuten mit jüdischer Religionsangehörigkeit nahe gelegt wurde. Noch sind mir gesetzliche Gegebenheiten oder gar wissenschaftliche Begründungen dafür bekannt. Und in den allgemeinen Menschenrechten ist es meines Wissens auch nicht verankert. Was ich dafür hatte war das Thema Antisemitismus in der Schule, u.a. in Geschichte, Deutsch, Ethik, über verschiedene Jahrgänge hinweg, wo genau das Gegenteil erklärt wurde. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen läuft gefühlt jeder zweite Dokumentation über das Dritte Reich (und nicht auf positive Art und Weise). Und obwohl in der Vergangenheit versucht wurde, Antisemitismus (natur)wissenschaftlich zu begründen, fußte das ganze meistens eher auf (gewollter) Fehlinterpretation oder dem Schaffen alternativer Fakten (Hitler hatte meines Wissens Darwins Lehren ganz oder teilweise verbannt, da sie seine Sache nicht unterstützen). Religiös ist das ganze... durchwachsen, obwohl auch hier die allgemeine Meinung wohl eher nicht pro-Antisemitismus eingestellt ist. Letztendlich stellt sich mir hier nur wieder die Frage, in welchem Paralleluniversum manche Leute aufzuwachsen scheinen und wie sie es schaffen, für so etwas auch noch Anhänger zu gewinnen.
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  5. Die Flugzeuge sind am umfassendsten im guten alten Neo-Anarchist's Guide to Real Life beschrieben. Sekundäre Quellen sind Unfriendly Skies und das Rigger 3D/Rigger 3R. Auf Schmuggel mit diesen Flugzeugen wird nicht näher eingegangen, es gibt aber keinen Grund warum das via Gepäck mit einem Netzwerk in der Belegschaft der Airline (oder ein paar geschickt gehackten Smartframes/Agenten) nicht funktionieren soll, ähnlich wie man heutzutage teils per Flugzeug schmuggelt. Oder halt mit Kurieren mit internen Schmuggelbehältern. Bei SR ist man ja nicht auf geschluckte, gefüllte Kondome angewiesen. Die muss man dann halt in der SIN medizinisch rechtfertigen, aber das sollte machbar sein.
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  6. Vielleicht sind einige Leute halt ganz einfach nur schlechte Menschen. Soll vorkommen.
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  7. Ich kannte Lisa Eckhardt vor dem "Skandal" nicht. Hab mir aber daraufhin einige ihrer Auftritte auf Youtube angeschaut ... und ich finde sie ziemlich schlecht. Nicht mein Fall. Die Frage, ob JKR um des Marketing willens provoziert, ist legitim. Aber das ist nicht mein Eindruck.
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  8. Freiberufliche Übersetzer sind tatsächlich schon der Standard. Aber wie du selber sagst, möchte man nicht einfach "irgendwen" nehmen und das umfasst bis zu einem gewissen Punkt auch hervorragende Übersetzer, die der Materie völlig fremd sind. Wir wollen ja auch die Atmosphäre im Buch beibehalten - und etwa ein Übersetzer, der weder mit Rollenspiel noch dem Cthulhu-Mythos je Kontakt hatte, hätte wohl wenig Freude und würde viel Nacharbeit erfordern. Und plötzlich sind dann neue Leute gar nicht mehr so leicht zu finden ...
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  9. Es ist ziemlich krank, bizarr und gewöhnungsbedürftig ... das Reich Tsan Chan in der Zukunft, nachdem Cthulhu erwacht ist. Die befreiten Großen Alten werden den Menschen neue Wege beibringen, zu schreien und zu töten, zu frohlocken und sich zu amüsieren. Und die gesamte Erde wird in einem Fegefeuer der Ekstase und der Freiheit entflammen! Im Jahre 5000 ist die Erde eine vom kosmischen Grauen überflutete Hölle. Die letzten zivilisierten Menschen leben hinter den Schutzmauern des grausamen Reiches Tsan Chan und haben einen Weg gefunden, sich der Situation anzupassen und unheilige Allianzen einzugehen. Diese bizarre Welt wird ausführlich beschrieben. Das Abenteuer Stillwater Rapids (mit vorgefertigten Investigatoren) bietet den ebenso idealen Einstieg in die ferne Zukunft, in der die Grausamkeit und der Wahnsinn über die Erde herrschen. Weltbeschreibung und Abenteuer mit vorgefertigten Investigatoren, um sich langsam daran gewöhnen zu können ... Wie cool ist das denn?!
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  10. Eines der typischsten CTHULHU-Themen endlich wieder in Druckform: Expeditionen Grönland, Belgisch-Kongo, Neuguinea, die Karibik und die Arktis – all dies sind Schauplätze unfassbarer Schrecken, mit welchen man konfrontiert wird, wenn man den Weg in das Unbekannte beschreitet. Eines der klassischsten CTHULHU-Themen kehrt mit fünf Abenteuern an den Spieltisch zurück! Ewiges Eis, Herz der Finsternis und Die letzte Ruhe der Minna B. erleben hier erstmalig seit 2006 ihre Wiederveröffentlichung, während Polaris und Der Fluch des goldenen Armbands ganz neu für dieses Buch verfasst wurden. Ein Quellenteil mit neuen Regeln zur eigenen Erschaffung und Durchführung von Expeditionen lädt Spielleiter dazu ein, selbst schöpferisch tätig zu werden und die Entdeckungsfreudigkeit ihrer Spielrunden zu fördern. 3 Abenteuer aus "Expeditionen - ins Herz der Finsternis" für die Edition 7 aufgearbeitet und wieder dabei 2 ganz neue Abenteuer 1 neuer Quellenteil mit Regeln für das eigene Ausgestalten von Expeditionen. Audio-Handouts zu ausgewählten ... Handouts.
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  11. Und wieder ein Facts! Diesmal wieder aus der fernen Vergangenheit von 2070! Titelbild ist ein Stock Photo der sehenswerten Simmins Hall des Massachusetts Institute of Technology, die Werbung aus dem Seattle Sourcebook und dem Format der Anzeige angepasst.
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  12. Oder man versteckt sich hinter einer Kunstfigur um schlechte Witze machen zu können. Denn nur durch das erzählen von dummen Witzen hält man niemanden einen Spiegel vor, oder entlarvt jemanden.
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  13. Mit Lisa Eckardt gab es jüngst ein sehr interessantes Interview bei Aspekte, die einzige Wortmeldung von ihr zu dem ganzen Vorwürfen, die sie glaube ich bis dahin gänzlich unkommentiert gelassen hat. Ich sehe das bei ihr glaube ich ähnlich wie bei Rammstein oder Jimmy Carr: Ihre Kunstfigur provoziert und das ist integraler Bestand ihrer Kunstfigur. Kann man mögen, muss man nicht. Man kann auch generell bei Kunst Grenzen ziehen und Tabus aufstellen ("darüber macht man keine Witze" oder "darüber dürfen nur bestimmte Personen Witze machen (also die Mitglieder der betreffenden Minderheit)") oder eben nicht. Fast alle Menschen denen ich bisher begegnet bin oder von denen ich was lese (einschließlich der hier Schreibenden und mich eingeschlossen) sind da auch nicht sehr stringent in ihrer eigenen Position. Meist endet die Toleranz dann wenn man selbst oder einem nahe Personen von dem Spott oder den Witzen betroffen sind. Die einen ereifern sich über Eckardt und verteidigen im nächsten Atemzug Yaghoobifarah und bei den anderen ist es genau andersrum. Andere zürnen gegen Böhmermann um dann eine Lanze für Nuhr zu brechen. Oder andersrum. Hab bisher noch keinen getroffen der über die Jahre allein zu den vier Personen eine durchweg gleichbleibende Meinung zur Freiheit von Kunst hatte. Also im Sinne von: Kunst darf alles oder halt nicht. Rosinenpickerei finde ich da wie gesagt eher peinlich.
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  14. Meinungsfrage: Wenn es einerseits keine "Hexenjagd" gibt, aber andererseits eine kleinere Zahl Menschen recht laut empört ist ("Bücherverbrennung!") und dadurch Schlagzeilen generiert werden, dann ist das typischerweise absatzfördernd / auflagensteigernd. (die kleine Zahl Leute kauft nicht, eine ungleich größere Zahl Leute werden auf das Produkt überhaupt erst aufmerksam und davon kaufen welche). Könnte all dies ein bewusst inszenierter Vorfall sein, um den Buchverkauf anzukurbeln? (Schon klar, wer Millionen hat, hat das nicht nötig, aber wenn niemand etwas tun würde, was unnötig ist, wäre die Welt ein besserer Ort als sie real ist) Der Gedanke lässt mich jedenfalls nicht los und ich wüsste gern, ob das total abwegig ist oder vielleicht nicht. [ich denke dabei auch an Lisa Eckardt, die gerade ein Buch herausgebracht hat, und passenderweise kam es zu einem "Skandal" wegen eines Ausschnitts aus einem zwei jahre alten Sketch (sagt man das so bei Poetry Slam?) mit angeblichen Drohungen gegen den Veranstalter ... und so richtig gedroht hatte dann wohl doch niemand und irgendwie war es insgesamt extrem heiße Luft, weil jede Aufregung nur gerechtfertig war, wenn man den sketch bewusst nicht ganz geschaut hat, sondern sich nur ein paar Zeilen herausgepickt hatte - was also ausgesprochen dämlich gewesen wäre. Und das ganze Brimborium war die größtmögliche Reklame für das neue Buch, das sich nun offenbar besser verkauft als sein Inhalt hergeben würde). Um das nicht falsch verständlich zu formulieren: Lisa Eckardt ist mit ihrem rabenschwarzen Humor und ihren lyrischen Tiefschlägen ganz wunderbar, aber sie braucht ja auch gar nicht selbst zu wissen, dass da jemand den Verkauf des Buches aktiv gefördert hat auf diese kreative Weise. Und das übertragen auf die Mutter von Harry Potter ...] Wie auch immer - was meint ihr?
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  15. Zudem hat JK gerade einen Onlinestore beworben der sich ganz klar dem Verkauf von Dingen mit transphoben Botschaften verschrieben hat: https://twitter.com/DreamsRestless/status/1308484156129714177 Zitat von der Person, durch die ich drauf aufmerksam wurde: "If you support or defend her, this is what you’re defending."
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  16. Ein aktuelles interview von Judith Butler, wo auch JK zur Sprache kommt: https://www.newstatesman.com/international/2020/09/judith-butler-culture-wars-jk-rowling-and-living-anti-intellectual-times Hier die entsprechenden Passagen: Alona Ferber: In Gender Trouble, you wrote that "contemporary feminist debates over the meanings of gender lead time and again to a certain sense of trouble, as if the indeterminacy of gender might eventually culminate in the failure of feminism”. How far do ideas you explored in that book 30 years ago help explain how the trans rights debate has moved into mainstream culture and politics? Judith Butler: I want to first question whether trans-exclusionary feminists are really the same as mainstream feminists. If you are right to identify the one with the other, then a feminist position opposing transphobia is a marginal position. I think this may be wrong. My wager is that most feminists support trans rights and oppose all forms of transphobia. So I find it worrisome that suddenly the trans-exclusionary radical feminist position is understood as commonly accepted or even mainstream. I think it is actually a fringe movement that is seeking to speak in the name of the mainstream, and that our responsibility is to refuse to let that happen. AF: One example of mainstream public discourse on this issue in the UK is the argument about allowing people to self-identify in terms of their gender. In an open letter she published in June, JK Rowling articulated the concern that this would "throw open the doors of bathrooms and changing rooms to any man who believes or feels he’s a woman", potentially putting women at risk of violence. JB: If we look closely at the example that you characterise as “mainstream” we can see that a domain of fantasy is at work, one which reflects more about the feminist who has such a fear than any actually existing situation in trans life. The feminist who holds such a view presumes that the penis does define the person, and that anyone with a penis would identify as a woman for the purposes of entering such changing rooms and posing a threat to the women inside. It assumes that the penis is the threat, or that any person who has a penis who identifies as a woman is engaging in a base, deceitful, and harmful form of disguise. This is a rich fantasy, and one that comes from powerful fears, but it does not describe a social reality. Trans women are often discriminated against in men’s bathrooms, and their modes of self-identification are ways of describing a lived reality, one that cannot be captured or regulated by the fantasies brought to bear upon them. The fact that such fantasies pass as public argument is itself cause for worry. AF: I want to challenge you on the term “terf”, or trans-exclusionary radical feminist, which some people see as a slur. JB: I am not aware that terf is used as a slur. I wonder what name self-declared feminists who wish to exclude trans women from women's spaces would be called? If they do favour exclusion, why not call them exclusionary? If they understand themselves as belonging to that strain of radical feminism that opposes gender reassignment, why not call them radical feminists? My only regret is that there was a movement of radical sexual freedom that once travelled under the name of radical feminism, but it has sadly morphed into a campaign to pathologise trans and gender non-conforming peoples. My sense is that we have to renew the feminist commitment to gender equality and gender freedom in order to affirm the complexity of gendered lives as they are currently being lived. AF: The consensus among progressives seems to be that feminists who are on JK Rowling’s side of the argument are on the wrong side of history. Is this fair, or is there any merit in their arguments? JB: Let us be clear that the debate here is not between feminists and trans activists. There are trans-affirmative feminists, and many trans people are also committed feminists. So one clear problem is the framing that acts as if the debate is between feminists and trans people. It is not. One reason to militate against this framing is because trans activism is linked to queer activism and to feminist legacies that remain very alive today. Feminism has always been committed to the proposition that the social meanings of what it is to be a man or a woman are not yet settled. We tell histories about what it meant to be a woman at a certain time and place, and we track the transformation of those categories over time. We depend on gender as a historical category, and that means we do not yet know all the ways it may come to signify, and we are open to new understandings of its social meanings. It would be a disaster for feminism to return either to a strictly biological understanding of gender or to reduce social conduct to a body part or to impose fearful fantasies, their own anxieties, on trans women... Their abiding and very real sense of gender ought to be recognised socially and publicly as a relatively simple matter of according another human dignity. The trans-exclusionary radical feminist position attacks the dignity of trans people.
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  17. Ich versuche Decker-Aktionen konkret einzubinden, aber das muss man mit dem Spieler auch entsprechend abkaspern. Wichtig ist dass der nicht mehr zu Hause auf der Couch hängen kann, vor Ort Action ist angesagt. Im oder vor einem Kampf gibt es auch gute Support-Möglichkeiten, z.B. Gegner in der AR zu markieren (und dann Angriffsboni abzugreifen). Eine Waffe oder ein Cyberauge zu hacken ist leider immer noch deutlich langwieriger als den Gegner einfach über den Haufen zu schießen, aber es geht schon. Als SL solltest Du darauf achten dass alle Spieler ihr Spotlight bekommen, engagiert dabei sind, sich nicht langweilen. Da gehört (für mich) auch zu dass die magierlastige Gruppe überall Hüter findet, der Decker nur in Ausnahmefällen keine Matrix hat, die Sams was zum ballern haben, die Ermittler was zum ermitteln, die Faces was zum belabern... Am besten natürlich alles gleichzeitig, aber wo das nicht geht (Der doofe Sam erschießt immer meine Verdächtigen bei der Befragung!) halt auch mal nacheinander.
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  18. Das habe ich auch schon mal gefragt angesichts der hohen Qualität der deutschen Eigenproduktionen. Besonders der Apokalypsenband wäre hier ein gutes Beispiel. Sollte doch auch für den englischsprachigen Markt interessant sein, vor allem, weil gerade das hier erschienen ist:
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  19. Sie sind defintiv Argle Bargle. Scheinbar tritt SR6 aber wieder dahinter zurück. Das kommt drauf an. Bei Hardware-Hosts stimmt das. Bei Matrix 3.0-Hosts, die nur in DER CLOUD™ existieren, befinden sich die Daten tatsächlich im Fundament des Hosts.
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  20. Interessanter Vorwurf, das mit dem Preiskampf. Muss ich mir mal anschauen. Zum Thema Crowdfundings: Die Frage ist, ob man dadurch wirklich noch tollere Cthulhu Produkte bekommen würde, oder nicht. Der Happening-Charakter interessiert mich herzlich wenig.
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  21. Spielebericht äDer Teufelspaktô Im Folgenden möchte ich von meinen Erfahrungen mit dem online frei verfügbaren Abenteuer äDer Teufelspaktô berichten. Gespielt wurde das Szenario mit fünf Spielern, über ca. 7 Stunden. Für die Spieler habe ich vorgefertigte Charaktere ausgehändigt. Um den Einstieg des einmaligen Spielens im Rahmen einer äMini-Conô zu erleichtern, nutzte ich eine klassische Variante, und zwar die Spieler im Rahmen einer Bostoner Detektei zusammenarbeiten zu lassen. Gespielt wurde mit drei Detektiven, einem Anwalt und einer Reporterin. Einer der Detektive hatte die äChef-Rolleô und einer die äNeuling-Rolleô inne. Ich vermute, dass ich der Ablauf nicht mehr 100% richtig wiedergegeben ist, allerdings stimmt es im groben. Einstieg: Nach einem relativ ruhigen Arbeitstag sa?en die SCs gemütlich zusammen (und konnten einen ersten Einstieg in ihre Rolle finden). Einer der Detektive hatte nachts einen aufwühlenden Traum. Ich erzählte ihm die Geschehnisse der Todesnacht von Amy aus Ich-Perspektive, jedoch relativ vage und verworren. Danach wachte er auf. Am nächsten Morgen stach den SC ein Zeitungsartikel zum Tod von Amy ins Auge. Alle kannten sie, drei von ihnen flüchtig, einer aufgrund einer vergangenen Affäre und die Reporterin als Kollegin und Freundin, welche sie schon länger nicht mehr gesehen hatte. Weiterhin erhielt die Reporterin einen Anruf der (reichen und aufgelösten) Tante von Amy, mit der Bitte, ihren Bekannten, den äberühmten Detektivô, mit der Ermittlung zu betrauen, äkoste es was es wolleô. Die Tante wollte nicht an Herzversagen glauben und fühlte sich von der Salemer Polizei abgewimmelt. Die Ermittlungen beginnen: Die Gruppe teilte sich auf: Der Anwalt blieb im Büro, erledigte Papierkram, setzte den Ermittlungsvertrag auf, und telefonierte mit der Salemer Polizei und Gerichtsmedizin. Der zuständige Salemer Officer war kurz angebunden, gestresst und für ihn war die Sache klar: natürliche Todesursache; Schnüffler sind unnötig, Geldverschwendung, Zeitverschwendung. Der Gerichtsmediziner wollte erst gar nicht mit einer Detektei sprechen und lies den Anrufer durch seine Sekretärin abwimmeln, welcher der Anwalt allerdings noch einem Termin für ein äFachgespräch mit einem Kollegen von der Uniô abringen konnte. Der Chef-Detektiv und ehemalige Liebhaber von Amy fuhr zusammen mit der Reporterin zu Amys Wohnung. Dort trafen sie auf die erschütterte Mitbewohnerin, welche selbst gerne helfen wollte, sich allerdings nicht sehr kompetent dabei anstellte. Sie erzählte ein wenig von Amy und konnte schlie?lich überzeugt werden, dass Amys Zimmer besichtigt werden müsse, wo auch deren Notizbuch gefunden wurde. In späteren Bibliotheksrecherchen stie?en die beiden, mit Hilfe des Anwalts, schlie?lich auch auf Amys Artikel. Zeitgleich fuhren die anderen beiden Detektive nach Salem zum Fairfax-Friedhof. Man sprach mit einigen Anliegern und Friedhofsbesuchern, erfuhr von den Spukgeschichten, machte den Milchmann ausfindig und lie? sich den Fundort der Leiche zeigen, wodurch man auf das Crawford-Mausoleum stie?. Aufgrund mangelnder Aufmerksamkeit entdeckte man zunächst weder den Tunneleingang, noch die au?erhalb des Friedhofs gelegenen Gräber. In der Salemer Innenstadt fragten sich die beiden Detektive durch und stie?en kurz von Schlie?zeit auf die historische Gesellschaft. Nach einem kurzen aber eindrucksvollen Kennenlernen von Henrietta und Olivia wurden die beiden auf den nächsten Tag vertröstet und verlie?en das Museum mit einem Mitgliedsantrag für die Gesellschaft in der Tasche. Es ging zurück auf den Friedhof, um die 13 Hexengräber zu besichtigen, von denen man im Museum erfahren hatte. Nach einem kurzen Einbruch in das Mausoleum und einigen komischen Geräuschen (Friedhofspenner?) in der angebrochenen Dunkelheit entschlossen die beiden sich schlie?lich, zurück nach Boston zu fahren. 2. Tag Nach einer gemeinsamen Auswertung der vorliegenden Untersuchungen ging es los nach Salem. Dort teilte man sich erneut in zwei Gruppen. Der Anwalt besuchte zusammen mit der Reporterin den Gerichtsmediziner. Die beiden gaben sich als Dr. bzw. Studentin der Medizin aus, wobei es sehr hilfreich war, dass der Anwalt Kontakte zur medizinischen Fakultät hatte. Mit Schwei?perlen auf der Stirn und geschicktem ?berreden erfuhr man die Meinung des Gerichtsmediziners, ohne aufzufliegen. Während dessen befanden sich die anderen Drei im Museum, um dort nach Hexenprozessen etc. zu recherchieren. Man stie? auf Mercy Booth, deren Namen man vorher ja bereits schon gehört und gelesen hatte. Einer der Detektive füllte schlie?lich einen Mitgliedsantrag aus und wurde kurzerhand zu ehrenamtlichem Engagement verpflichtet. Beim Sortieren der Zeitungskisten stie? man dann auf den Artikel zum ehemaligen Haus von Mercy. In Kombination mit Aussagen der (zumindest zur Hälfte) netten älteren Damen kam man auf die Idee, dass der Keller des Hauses noch erhalten sein könnte. Nach dem alle SCs sich wieder im Museum zusammengefunden hatten, machte man sich auf den Weg in die Lyle Street, sowie auf die Suche nach Professor Hagerty. Die beiden Damen der historischen Gesellschaft wurden mittlerweile übrigens tatsächlich der Hexerei verdächtigt, was u. a. auch darauf begründet war, dass sie von einem geheimnisvollen Aufnahmeritual für das neue Mitglied sprachen. Zumindest wagte sich (nach dem folgenden Besuch in der Lyle Street) niemand mehr in deren Nähe. Die Adresse des Professors konnte über ein Adressverzeichnis sowie Kontakte an der Universität recherchiert werden. Der Anwalt und die Reporterin machten sich auf den Weg zu diesem. Dort traf man seine Frau und erfuhr von seinem Tod und den mysteriösen Umständen. Weiterhin kamen sie in den Besitz der Statur und der Unterlagen des Professors. Währenddessen entdeckte man in der Lyle Street nach ersten Gesprächen mit den Bauarbeitern und anschlie?ender Tour in den Keller das Mosaikzimmer. Der Geheimraum wurde zunächst übersehen. Dafür weckten die seltsamen Symbole an den Wänden (keiner konnte damit etwas anfangen) sowie die Bodenplatte Aufmerksamkeit. Die Detektive begannen zunächst die Symbole abzuzeichnen, wurden dabei jedoch unterbrochen nachdem der Chef Werkzeug aus einem naheliegenden Laden beschafft hatte. Nun ging es an die Bodenplatte, die man mit einiger Mühe auch anheben konnte. Aufgrund des nun stärker werdenden Gestankes mussten nach und nach zwei Detektive das Feld räumen. Als der letzte alleine im Keller war, nahm Mercy zu ihm telepathisch Kontakt auf, bedrohte ihn, und riet ihm aus dem Keller zu verschwinden. Sie befand sich aktuell im Nebenraum und hatte Sorge, dass dieser entdeckt werden könnte. Der Betroffene rannte etwas blass geworden nach drau?en und wollte dann auch nicht mehr zurück. Von seiner Stimme im Kopf erzählte er zunächst nichts. Die Detektive drau?en hatten sich mittlerweile auch wieder erholt. Sie wollten in den Keller zurück, was aufgrund des Gestankes aktuell nur einem gelang. Dieser beschäftigte sich weiter mit dem aufgedeckten Schacht, wurde dabei jedoch durch Mercys Drohungen unterbrochen und flüchtete ebenfalls. Auch er erzählte zunächst nichts. Zwischenzeitlich kamen der Anwalt und die Reporterin auch in der Lyle Street an und man war wieder vereint. Beiden war es allerdings zu schmutzig im Keller, so dass man dort erst mal alles so belie?. Da nun keiner mehr nach unten konnte bzw. wollte belie? man alles und ging zur Beratung erst mal in ein nahegelegenes Dinner. Zwei der Detektive bemerkten dort Mercys Geist, der die Gruppe beobachtete. Mercy wollte die Frau der Gruppe haben. Zwei Detektive rannten raus und verfolgten kurzzeitig die wegfliegende Mercy. Zurück in ihrem Körper nahm diese Kontakt zur Reporterin auf. Mit schmeichelnden Worten in deren Kopf versuchte sie diese in den Keller zu locken, was allerdings einen gegenteiligen Effekt hatte. Nach dem der Zustand der Reporterin auffiel kam man schlie?lich auf diese seltsame Stimme zu sprechen. Anwalt und Reporterin beschlossen erst mal zurück nach Boston zu fahren. Die drei Detektive wollten weiter ermitteln. Die drei dagebliebenen wollten zunächst den Keller wieder äin Ordnung bringenô, aber vorerst selbst nicht mehr nach unten. Dazu riefen sie die Feuerwehr an und erzählten, dass Kinder in einen Schacht im entsprechenden gefallen wären. Die Feuerwehr verschloss daraufhin zunächst Keller und Schacht. Der Hauseigentümer wurde informiert und wollte sich äin nächster Zeitô um weiteres kümmern. Während die Feuerwehr an der Arbeit war, besuchten die Detektive nochmals den Friedhof. Zum einen hatten sie im Museum von den Hexengräbern erfahren (welche sie sich auch kurz anschauten), und zum anderen wollten sie sich nochmal das Mausoleum anschauen. Neben dem Mausoleum fanden sie nun auch den Einstieg. Dieser wurde jedoch kurzerhand mit etwas Benzin von der Tankstelle gesprengt (wobei man vorher glücklicherweise noch das alte Buch von Hagerty finden konnte). Aufgrund des herabsinkenden Bodens im Umkreis des Einstiegs sah man, dass es wohl ein unterirdisches Tunnelsystem zu geben schien. Man vermutete eine Verbindung mit Mercys Keller, und zwar mit dem Loch unter dem aufgehobenen Schacht. Auf ihrem Rückweg zum Wagen wurden sie schlie?lich von 12 Gestalten (Ghoulen) mit Kapuzenumhängen verfolgt, die sie aber glücklicherweise abwimmeln konnten. Ihr Verdacht: Dies könnten die 12 weiteren Hexen sein, die auf nicht-geweihter Erde ihre Beisetzung erfahren hatten. Man beschloss sich nochmal den Keller anzusehen und auch das Ergebnis des Feuerwehreinsatzes zu begutachten. Bei Mercy Haus angekommen wagten sich nur zwei der Detektive wieder zurück nach unten, der dritte blieb im Wagen sitzen. Zurück im Keller fand sich schlie?lich der Geheimraum. Mercys Leichnam wurde vorsichtigerweise (!) mit Steinen beworfen, was dazu führte, dass Mercy die Anwesenheit der Detektive bemerkte. Sie erhob sich und wirkte äVerschrumpelnô auf den Arm eines der beiden anwesenden Menschen. Eine mitgebrachte Íllampe wurde geworfen, Mercys Körper fing Feuer und verbrannte. Der Detektiv welcher den Arm verloren hatte stand unter Schock. Der andere, der Chef, berührte die Torwand und verschwand. (Ich entschied an dieser Stelle, dass das Tor einen Sog aufweist; Weiterhin führte ich an dieser Stelle eine Zeitverschiebung zwischen der Stadt der ?lteren Wesen und der aktuellen Zeit ein. Somit bestand dramataugisch zum einen die Chance, dass noch einige SCs nachkommen könnten, um die Geschehnisse hinter dem Portal gemeinsam zu erleben, und zum anderen konnte damit konnte auch erklärt werden, warum es Mercy in all den Jahren nicht gelang einen neuen Körper zu finden: Sie verbrachte einige Zeit in der Stadt der ?ltern, wo die Zeit einfach wesentlich schneller vergehtà). Der geschockte Detektiv fand seinen Weg zurück in den wartenden Wagen, womit er von seinem Kollegen in ein Krankenhaus gebracht wurde, nach dem dieser vorher festgestellt hatte, dass der Chef tatsächlich nicht mehr im Keller war. Der verdorrte Arm fiel einfach ab. Die ?rzte konnten sich die Ursache nicht erklären und versorgten den Patienten soweit ihnen möglich. 3. Tag Auf eigenen Wunsch verlies dieser am nächsten Morgen vollgestopft mit Schmerz- und Beruhigungsmitteln das Krankenhaus. Nach einem Telefonat nach Boston zu den bereits geflüchteten Kollegen wollten die in Salem verbliebenen restlichen Detektive nochmals in den Keller, um dieses seltsame Tor zu erforschen bzw. um ihren Chef zu finden. Mit einem Seil au?en festgebunden wagte es der gesunde Detektiv durchzuschreiten. In einer ?berblende zum bereits dort befindlichen Chef-Detektiv konnte dieser einen ersten Eindruck von dem seltsamen Ort bekommen. Allerdings war er nicht sonderlich neugierig, sondern beschloss direkt wieder umzukehren. Der nachfolgende Detektiv fiel ihm quasi in die Arme. Beide kehrten direkt wieder zurück. Auf der anderen Seite angekommen wurde das Portal durch Zerstörung der Zeichen auf der Wand beseitigt (was ich aufgrund der fortgeschrittenen Stunde gelten lie?).
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  22. Ende und Ausblick Damit war das Abenteuer (zunächst) zu Ende. Mercy war ihres Körpers beraubt und fristete ihr weiteres untotes Leben nun in der Stadt der ?lteren. Zwar haben alle SCs körperlich überlebt, bei mind. zweien werden jedoch die psychischen Folgen Wirkung zeigen. Natürlich gäbe es an dieser Stelle nette Ansatzpunkte zur Fortführung. Denn dieses kleine schwarze Büchlein aus dem Loch auf dem Friedhof war ja noch da und wollte studiert werden. Doch dies wäre eine andere Geschichteà
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