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Showing content with the highest reputation on 04/12/2021 in Posts

  1. Wie war das: Kein selbst ernannter Marxist/Kommunist sieht sich in einer zukünftigen Weltordnung in der Position eines Arbeiters, sondern immer als Vordenker und Anführer. Und die Gegend hat sie bestimmt nur gewählt um mehr Farbe dorthin zu bringen.
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  2. Die verfügbaren Betten können auch weniger werden, weil das benötigte Personal wegbricht durch Krankheit, Überlastung, Burnout, etc. Und ein Intensivbett ohne verfügbaren Intensivkrankenpfleger muss als nicht verfügbar gezählt werden.
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  3. 138.155 € selbst in der Durststrecke zwischen "Start-Hype" und "Endphase-Hype" schleicht sich die Summe zielsicher auf das nächste Goal zu ...
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  4. Mich nervt das Thema auch tierisch. Mein Hass-Ort im Moment sind Spielplätze. Wollt ihr euch so fühlen, als gäbe es kein Corona? Geht einfach auf einen Spielplatz! Mir ist klar, dass kleine Kinder keine Abstandsregeln einhalten können oder einen Mundschutz tragen können. Das sie miteinander spielen müssen und sollen. Das habe ich als unausweichliches Risiko gedanklich abgehakt. Aber was glaubt ihr, wie viele Eltern auf dem Spielplatz einen Mundschutz tragen? Na? Richtig. Niemand. Und das verstehe ich null. Ich hab meinen MNS alleine deswegen auf, weil halt immer kleine Kinder auf einen zukommen. Ich würde innerlich eingehen, wenn ich Corona hätte und dann ein kleines Kind anstecke. Aber anscheinend bin ich mit solchen Gedanken ziemlich alleine...
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  5. 1. Auf die Aerosolforscher hört man ja seit Anfang NICHT, sonst müsstest ja insbesondere Schulen dichtmachen oder Luftfilter kaufen, oder Büros ... 2. Mich stört aber schon wieder dieses "draußen kann eigentlich nix passieren ... [lange Pause, wo alle abschalten] ... wenn man sich an Abstände hält und nicht in Gruppen eng zusammenstehht und labert." #GuessFuckingWhat Hab ich heute erst wieder gesehen, wie die Ommas sich zu viert auf dem Bürgersteig getroffen (den natürlich komplett blockiert haben) und angefangen haben zu schnacken. Und dann immer näher auf Knutschdistanz rangerückt sind. Und natürlich niemand nen MNS auf.
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  6. Ok. Das ist ein großes Problem. Aus eigener Erfahrung ... ich hatte die gleiche Problematik in meiner Runde: Da ich den Spieler sehr schätze habe ich ihn angesprochen (in meinem Fall war das ein Gruppenproblem > Spotlight). Nach einer Erklärung und einem Gepräch über die Probleme und Vorstellungen hat der Spieler die Problematik verstanden/akzeptiert und wir haben uns auf einen Versuch mit einem neuen Charakter geeinigt (es gab auch die Option, den problematischen Charakter zu downgraden). Der "Neue" ist mehr auf dem Level der restlichen Gruppe. Das passt jetzt imho für alle. Shadowrun ist ein Spiel, das nicht nur sehr kleinteilig ist, sondern auch und gerade deshalb extreme Möglichkeiten zum maximieren hat. Aber das System kann diese extremen Spitzen nicht ausgleichen (wie die meisten Systeme). Maximieren sprengt fast alle Systeme. Deshalb gibt es nicht wirklich viel Optionen. Option 1 - Ingame Du kannst alle Kniffe, die die Regeln anbieten und die Gegner schlau spielen (das kann man sowieso unabhängig vom Problem des min/maxing machen). Das macht die Gegner etwas gefährlicher. Dh. du kannst mit dieser Methode etwas in beide Richtungen skalieren. Aber angesichts der großen Pools wird das nicht wirklich viel ändern und ist imho keine Lösung. Option 2 - Ingame Du könntest für den Rest deines SL Lebens (bzw. solange du mit dieser Runde spielst) die Vorgaben für NSCs ignorieren und einfach die Werte der Opposition so weit erhöhen, bis sie den SCs eine Herausforderung bieten. Das hat allerdings das Problem, dass die NSCs für den Rest der Gruppe zu stark sind. Abgesehen von der Gefahr des Charaktertods für die nicht-maximierten SCs kann das für den Rest der Truppe ganz schön frustrierend sein (wenn Ganger so stark wie Rote Samurai sind). Zusätzlich wirkt das in sehr vielen Fällen total unrealistisch. Option 3 - Outgame Du verzichtest auf einen Großteil deiner Ideen und Plots für die Gruppe uns spielst nur noch Runs, die den hohen Pools der maximierten Charaktere angemessen sind. Dh. Runs, in denen die Hauptgegner Insektengeister, Rotes Samurai, Tir Ghosts oder die aztlanische Jaguargarde sind. Option 4 - Outgame Du sprichst mit dem Spieler. Erkläre ihm, wie die Werte durchschnittlicher Gegner sind und das du ihm keine Herausforderungen mehr bieten kannst, wenn er seinen Charakter so stark maxmiert. Erkläre ihm, dass du für so stark maximierte Charaktere kaum noch spannende Runs schreiben kannst. Mach ihm einfühlsam klar, dass du gerne mit ihm spielen würdest, aber nicht mit seinem Charakter. Und dann hoffe auf seine Einsicht und gib ihm die Wahl, den maximierten Charakter downzugraden oder einen neuen Charakter zu entwerfen. Sag ihm, welche Poolgrößen du vertretbar findest. Option 5 Alles so weiterlaufen lassen. Der SC metzelt sich mit gelangweilten Gesichtausdruck durch die Unterwelt. Option 3 wäre für mich nicht vertretbar. Denn für mich besteht der Reiz und der Spaß als Spielleiter in den Geschichten, die ich erzählen will. Und nur noch Geschichten auf Prime-Runner Niveau würde mich dann doch kreativ zu stark einschränken. Ein weiterer Punkt, der für meinen Spielspaß sehr wichtig ist, ist die Plausibilität und Glaubwürdigkeit der Welt und des Hintergrunds. Und Ganger auf Niveau von Roten Samurai passen da nicht in mein Bild der 6. Welt. Womit Option 2 für mich keine Lösung wäre. Was bleibt ist Option 4. Sprich mit dem Spieler. Wenn er darauf eingeht bzw. eingehen kann (er muß ja auch Spaß mit seinem Charakter haben) habt ihr eine spannende und spaßige Zeit vor euch. Wenn er nicht darauf eingeht, wirst entweder du deinen SL Stil bzw. deinen Spielspaß aufgeben müssen (damit er selbst weiter an seinem maximierten SC Spaß hat) oder dich von dem Spieler trennen müssen. Das ist hart. Aber eine von euch beiden müßte sich an den anderen anpassen und trotzdem Spaß haben. Wenn das nicht klappt sehe ich keine funktionierende Alternative. Einer der größten Spaßfaktoren ist die Action. Und die findet sich meist bei Kämpfen. Und der Kampf ist in fast allen Konflikten EINE der Möglichkeiten, die Situation zu lösen. Ob die Spieler den Kampf oder eine elegantere Lösung wählen, liegt meist mehr in der Mentalität der Spieler als im Einflußbereich des SL. Und es ist auch nicht in jedem Run plausibel, dass der Johnson zb. verlangt, dass der Run leise und ohne Kampf erledigt werden muß. Mit den Regeln für Schergen und Mäht sie nieder kann man das stark verkürzen ... Aber zurück zum Thema. Die Regeln sind die gemeinsame Basis und machen das Spiel und zum Teil die Welt für die Spieler berechenbar und verlässlich. Und die Charaktere sind unter der Vorraussetzung eines bestimmten Regelsets entworfen. Das mag bei den Storytellern nicht so wichtig sein. Aber ich denke die Min/Maxer hatten die Regeln ganz genau im Kopf, als sie bei der CharGen nach Synergien und maximaler Effezienz gesucht haben. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob diese Spieler das ... ... besonders toll finden. Hausregeln sollen nach meiner Sichtweise fehlende Regeln bereitstellen oder mangelhafte Regeln verbessern/vereinfachen. Aber Hausregeln um einzelne Charaktere zu schwächen? Als Balancingtool "gegen" einzelne Charaktere?? Im Nachhinein??? Und ob ein kumulativer -1 Malus bei der Verteidigung wirklich das Kampfgeschehen spannender gestaltet ist dazu noch offen. Vielleicht funktioniert das ja an eurem Tisch. Wenn du dich dafür entscheidest drücke ich dir die Daumen. @Handwedeln Das sehe ich ähnlich wie bei Hausregeln. Das Handwedeln soll langweiliges würfeln ersparen. Wenn das Ergebnis offenkundig ist. Aber nicht zum Nachteil der Spieler und um einen SC zu balancen. @NSC Werte In SR6 ist 2 ein durchschnittlicher Wert für Attribute (SR5 war das noch 3 - nicht wirklich viel mehr). Und Fertigkeit 4 ist wie auf der Tabelle der Fertigkeitswerte zu sehen angemessen. Das ist für Powergamer oder Min/Maxer natürlich keine Herausforderung. Aber man kann das auch als Gelegenheit sehen, starke UND breit aufgebaute Charaktere zu bauen. Wenn man beim entwerfen des eigenen Chars die durchschnittlichen Werte der Opposition im Hinterkopf behält, braucht man zum Start hin keine Pools mit 15+ Würfeln und kann die freien Punkte dazu nutzen, den Charakter vielseitiger aufzustellen. Und wenn der SL die Schergenregeln/Mäht sie nieder anwendet, kann man trotzdem cineastische Kampfszenen gegen eine Schergenhorde haben. Hier noch ein paar Tips, wie du deine Schergen stärken kannst, ohne dich allzu sehr vom Hintergrund bzw. den Vorgaben des Settings allzuweit zu entfernen: Gönne dem einen oder anderen Gegner eine gebrauchte Cyberware.Spezialisierungen auf die Lieblingswaffe bringen mehr Würfel in den Pool ohne allzu unglaubwürdig zu werden.Nütze Edge und zb. Zielen, Volle Deckung/Abwehr oder evtl. LiegendNütze Feuermodi und, wenn es glaubhaft ist, alternative Munitionen.Auch wenn die meisten Schergen meist nur über billige Ausrüstung verfügen - einen Lasermarkierer für die Pistole oder ein Zielfernrohr für Gewehre geht immer.Nütze Deckung und lass die Gegner gute Positionen einnehmen. Am besten den einen oder anderem im Rücken der Runner.Nütze Ablenkungen (ein harmloser aber wild aussehender Gegner rennt auf den SC zu ... aber der richtig gute Gegner schießt aus der Deckung. Ein NSC, der die Runner mit seinem Kommlink filmt, ist auch immer eine gute Ablenkung - und wenn er entkommt eine gute Möglichkeit ).Auch wenn der SC der Überkiller ist. Seine Begleitung ist es vielleicht nicht. Kann beängstigend sein, wenn man zwar ohne Gefahr für sich selbst in für einige KR in einem Nahkampf steckt, aber zuschauen muß wie die deutlich schwächeren Chummer von den Gegern nach und nach auseinandergenommen werden.Wenn die SCs zu überlegen sind, ist es durchaus legitim und glaubhaft, wenn die Ganger/Gegner flüchten. Um sich später zu sammeln und einen Gegenangriff zu starten - vielleicht mit einem Hinterhalt. Besser geschützt und mit besseren Waffen. Oder wenn ihr Boss nach ihrem Bericht seine Spezialisten schickt.Und wenn das alles - ich gehe davon aus - nichts hilft, kannst du immer noch das ganze als Gelegenheit sehen und dem SC mit der Regel für Schergen/Mäht sie nieder einen grandiosen Sieg und Show wie in diesem Video bieten: Aber als Fazit kann ich nur sagen: Extreme Werte zerstören das Spiel. Anstatt das in deiner Runde zu akzeptieren halte ich ein Gespräch und angepasste Charaktere am Ende für am befriedigendsten.
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  7. Falls du noch Hilfe brauchst für Szenarien die nicht mit Kampf zu lösen sind (abgesehen davon den Kampf schwieriger zu machen) hier einige Ideen: Abenteuer mit etwas mehr Recherche. Abenteuer in dem Decker/Magier einen bestimmten Ort erreichen müssen, und dann länger Zeit brauchen. Man muss also aufpassen vorher nur kleine, schnelle, taktische Kämpfe auszulösen, damit kein Alarm ausgelöst wird, da sonst übermächtige (also wirklich übermächtige, auch für den hochgeskillten Charakter) Verstärkung kommt. Abenteuer in denen Zielpersonen befreit werden müssen, die allerdings bei Alarm getötet würden. Hier kann man halt nur auf dem Rückweg einen großen Kampf auslösen.
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  8. Vermutlich wurde der Malus von -1, der auf jeden Ausweichversuch folgt, nicht zwingend vergessen. Es gab ihn nicht in jeder Edition, ich bin mir nur grade unsicher ob es ihn nur in SR5 oder auch in SR4 gab. Es klingt mir aber ehrlichgesagt auch danach als sei teil des Problems, daß die angreifer 6 Würfel zum Angriff haben. Gegen einen Kampfspreezialisten kommt man damit einfach nicht weit, und vermutlich überhaupt gegen die wenigsten Shadowrunner. Da ist wieder die Frage des Skalierens der Schwierigkeit. Verschaff Dir einen guten Überblick, was das Team den so an Pools hat und was es so kann. Überleg Dir welcher Schwierigkeitsgrad Sinn ergibt. Welchen Professionalitätsgrad haben die Gegner, welche Schwierigkeit wird durch das Setting gerechtfertigt und welche Schwierigkeit schwebt Dir vor? daraus sollte sich ein Zielwert definieren lassen. Wenn Team auf simple Maffia-Schäger trifft, die kaum über einen Angriffspool von 6 hinauskommen, überleg Dir ob es denn überhaupt sinnvoll ist die Würrfel in die Hand zu nehmen. Eventuell ist es besser einen Power-Moment draraus zu machen und zu beschreiben wie die Spezialisten leichtes Spiel mit ihnen haben. Gib ihnen dafür andere Situationen in denen sie größere hürden zu nehmen haben. Entschuldige bitte, wenn ich mich wiederhole aber erwarte bitte nicht, daß 6 Angriffswürfel einen Charakter ins Schwitzen bringen, der darauf Spezialisiert ist zu kämpfen. Meiner Meinung nach bilden weder die Archetypen, noch die vorgefertigten NSCs die man im Grundregelwerk findet, die Spielrealität gut ab.
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  9. Es ist ganz klar zu erkennen: Nach dem ersten Anstieg der grünen sind alle Kurven zusammengezählt zu jedem Zeitpunkt ungefähr 1400. Nach dem Schaffen zusätzlicher Betten vor einem Jahr hat sich also die Gesamtzahl kaum noch geändert. etwas nach Apr 2020 (der Punkt wo Grün die 1000 genau erreicht): Rot: etwas unter 100 Grau: etwas über 100 Gelb: ungefähr 200 Grün: ungefähr 1000 = 1400 etwas nach Jul 2020 (der zweite blaue Strich im Juli): Rot: 100 Grau: 200 Gelb: 200 Grün: 900 = 1400 Jan 2021: Rot: 400 Grau: 100 Gelb: 500 Grün: 400 = 1400 Apr 2021: Rot: 400 Grau: 100 Gelb: 500 Grün: 400 = 1400 EDIT: Falls Grün wirklich die Gesamtanzahl der Betten beschreiben soll, wäre doch auch gar nicht möglich, das Gelb über Grün steigt.
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  10. Vielleicht sind die ja alle geimpft gewesen.
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  11. Weil die nicht Verfügbaren gestiegen sind, d.h. weil Verfügbare belegt wurden und damit zu nicht Verfügbaren wurden. (Betten wrden von der grüner in die gelbe/rote "Version" umgewandelt.) EDIT: Oder meinst du warum nichts dagegen getan wird? Tja, es ist Deutschland... besseres erwarte ich da ehrlich gesagt gar nicht. (vor allem nach dem Management das ersten Coronajahres)
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  12. Steht da ja nicht. Draußen ist um einen großen Faktor sicherer. Draußen ist vor allem auch sichtbarer, deswegen gibt es da eben Aktionismus, wo mit großem Aufwand an minimalen Ergebnissen geschraubt wird. Noch schlimmer sind die aufwändigen Flächen-Desinfektionen, die dann schon mehr Sicherheitstheater als tatsächliche Schutzmaßnahme sind. Wenn man das Verständnis für Maßnahmen mit-denkt, ist es vielleicht sogar ein Netto-Minus, wenn man Joggern an der Alster Masken aufzwingt oder Verweihl-Verbote an Rheinbänken ausspricht. Oder Jugendliche im Park mit dem Mercedes verfolgt. Die Funktionsweise von Aerosolen haben sehr viele Menschen immer noch nicht durchschaut, vor allem eben auch viele Entscheider, die die Regeln dazu aufstellen. An sich wäre es einfach: Innenraum nur mit Maske (und nach Möglichkeit vermeiden). Draußen dann eine Maske, wenn man sich unterhält oder keinen Abstand einhalten kann. Ja, Omas beim Quatschen auf dem Bürgersteig gehen ein Risiko ein, es ist aber weit geringer, als wenn sie sich außerhalb Deiner missbilligenden Blicke im Wohnzimmer zusammensetzen. Wäre eher dafür, Treffen draußen zu fördern - mit den passenden Erklärungen zum Abstand.
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  13. Ich als Neueinsteiger fände es aber ehrlich gesagt sehr schade, nicht die neue Symbolik auf den Karten zu haben... :/ Edit: Aber natürlich hast du recht, es ist insgesamt besser, wenn die Symbole auch über die Erweiterungen etc. konsistent sind ...
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  14. Klingt doch sehr danach, das ihr ähnliche Probleme habt: https://foren.pegasus.de/foren/topic/30193-balancingproblem/?hl=soak Wenn ich mir mal deine Beschreibung des Adeptens anschaue: Das wirkt für mich so, als sei nur auf die Werte geachtet worden, um möglichst hohe Verteidigungspools zu bekommen. Wenn der Spieler auch für fluffiges Spiel zu haben ist ist es ja gut. Ansonsten ist er, so hart es klingt, vielleicht einfach in der falschen Runde. Musst du beurteilen. Liege ich richtig mit der Annahme, das der Adept in deiner Aufzählung der Streetsam ist, oder kommt der noch dazu? Dann wäre die Frage, ist der andere Kämpfer sehr viel schlechter? Um Kämpfe auch für den Adepten spannend zu halten, hätte ich folgende Idee: Erst mal beseitigst du einige Logiklücken wie ewiges Ausweichen durch Hausregeln. Danch ziehst du die Werte der Gegner etwas hoch (6er Pool für gefährliche Vorytypen ist viel zu wenig, auch ohne hochgeskillte Charaktere). Damit es aber nicht für die anderen zu tödlich wird ist es für den Adepten natürlich immer noch nicht wirklich gefährlich. Deshalb ein "Trick": Du machst Runs, die nur mit Kampf nicht zu lösen sind, z.B. weil der Decker oder Magier mit rein muss, weil in der Nähe zu große Unterstützung wartet (die dann wirklich für den Adepten gefährliche Pools hätte) etc. Dabei kann es durchaus zwischendurch zu Kämpfen kommen. Da diese für den Adepten nicht wirklich gefährlich sind, besteht die Herausforderung darin, die anderen (nicht auf Kampf geskillten und zur Lösung erforderlichen Charaktere) zu beschützen, Gegner schnell genug auszuschalten etc. Auf diese Weise kann der Adept mit seinen Kampfpools glänzen, sie werden aber nicht zu automatischen Runlösungen. (Ich würde dann die Werte so hoch machen, das die Spieler ohne den Adepten wenig Chancen hätten, bzw. fliehen müssten) Schließlich könntest du alle paar Runs einen gefährlicheren Gegner einschleusen (der dann auf den Adepten geht) um diesen zu fordern. Das muss gar nicht so ein starker Gegner sein, es reicht vielleicht schon, wenn er überraschend angreift bzw. unterschätzt wird. Dann hat der Adept gleich mal nen paar Schadenskästchen drin, erleidet Abzüge und es wird auch für ihn gefährlich. Das ganze funktioniert natürlich nicht, wenn ihr zwei sehr unterschiedlich starke Kämpfer habt. Dann kann ich eigentlich nur raten: Rede mit den Spielern! Oder liegt dein Problem eher darin, das du kaum Ideen hast wie du Runs machen könntest die nicht mt Kampf zu lösen sind, weil der Adept so übermächtig ist?
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  15. Zuerst einmal: Regelhilfe kann ich dir bei Shadowrun 6 niht geben, ich habe mich mit der Edition kaum beschäftigt (bisher). Wegen der Wahrscheinlichkeitsverteilung ist es sehr Wahrscheinlich das der Adept was abkriegt. Würfel mal 100 mal mit 20 Würfeln, da kriegst du auch öfter mal Ergebnisse wie 2 oder 3. Wenn der Adept jetzt nicht auch noch ne lächerlich hohe Konstitution hat hat er zumindest schon mal Mali (oder gibts in Shadowrun 6 keine Verletzungsmali mehr?). Du hast aber recht das der Kampf abartig lang(weilig) wäre. Zu 1.: Finde ich auch unbefriedigend. Würde ich bei riesigen Massen so machen, aber wie Medizinmann sagte, nimmt es dir die Möglichkeit für coole Aktionen. Zu 2.: Das ist denke ich der richtige Weg! Mein Vorschlag wäre, einfach den -1 Mali für jede weitere Verteidigung bis zur nächsten eigenen Aktion zurückzuholen. Also jede Verteidigung erhält einen Malus in Höhe der Anzahl der Verteidigungen seit dem letzten mal. (Mach dafür aber besser nen neuen Thread im Regelbereich auf, wenn du noch Tipps brauchst) Ich sehe noch zwei weitere Möglichkeiten: 3. Sind alle eure Kämpfer so krass? Dann scheiß auf die Werte im GRW und erhöhe sie. (Außerdem, ne Vory Wache mit nur 6er Schießenpool? ) 4. Red mit dem Spieler und frag ihn, ob es für ihn in Ordnung wäre, den Charakter nochmal neu zu erstellen (also den selben Charakter, mit neuen Wertegerüst), natürlich mit dem bisherigen Karma dazu. Dann könnte er ihn etwas breiter aufstellen, die Schußwaffen- und Ausweichpools ewas verringern, hätte aber immer noch einen sehr guten Kämpfer, nur eben etwas mehr in "vernünftigen" Dimensionen. Ich weiß ja nicht was für ein Spielertyp er ist, wenn er seinen Spaß vor allem aus Synergien und damit verbundenen hohen Werten bezieht, ist das natürlich die falsche Lösung.
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  16. Danke für eure Rückmeldungen und vor allem die gegensätzlichen Positionen, das hilft mir sehr. Ich bezog und beziehe mich übrigens auf SR6. Entschuldigt, dass ich das nicht klargestellt hatte, ich wusste nicht, dass in diesem Unterforum auch andere Versionen vertreten sind. 200 war übertrieben, ist in SR6 aufgrund dem von Corpheus bereits angemerkten Fehlen von Mali für mehrere Verteidigungen aber eine bedeutungslose Zahl. Schaut euch mal an, wie die NPCs im GRW gebaut sind und auf was für Würfelpools die kommen. Son Syndikatsgorilla z.B. (S. 207) schießt mit 6 Würfeln. Wenn mein Adept sich von Start weg (ohne weiteres Karma zu nutzen) mit einem Verteidigungspool von 20 Würfeln ausgestattet hat, dann brauche ich ihm mit organisiertem Verbrechen nicht mehr kommen. Jetzt lasse ich meine Spieler ein gut bewachtes Drogenlager der Vory inspizieren, und besagter Min-Max-Adept beschließt, einfach berzerk zu gehen. So, wie ich das sehe, gibts da folgende Möglichkeiten: - Ich spiele es nach den Regeln aus. Dann wird das ein sehr sehr langer Kampf, an dessen Ende zu 99%er Sicherheit der Adept ohne Kratzer jedem Gorilla den Kopf abgerissen haben wird. Die 6 Würfel werden nicht treffen, auch wenn da 10, 100 oder 1000 mal 6 Würfel gegen ihn geworfen werden. Die Konsequenz ist, dass ich diesem Spieler alles unterhalb einer Einheit Roter Samurai nicht mehr vorsetzen brauche. Ich als SL kann "niedrigschwelligere" Gegner wie organisierte Kriminalität (Vory, Graue Wölfe, Yakuza), Gangs (Horde, Ancients, Go-Ganger), nicht-AAA-Konzerne (DocWagon/BuMoNa etc.) etc. dann komplett von meiner Liste streichen. - Ich handwedle, dass der Adept eh nicht getroffen werden kann, wir würfeln nicht aus, Outcome entspricht dem obigen Szenario. - Ich handwedle, dass der Adept das nicht schaffen kann, weil kein Metamensch dazu in der Lage ist. In dem Fall dürfte sich der Spieler vielleicht zurecht um sein "Recht" betrogen fühlen. Außerdem würde ein extrem anstrengender Aushandlungsprozess beginnen, um herauszufinden, wo genau jetzt die Grenze zwischen "Ich bin so krass, dass ich das doch kann" und "Das schafft halt keiner" liegt. Alles unbefriedigende bzw. sehr problematische Lösungen. An und für sich bin ich ein großer Anhänger von Medizinmanns Anschauung, fair zu würfeln. Das basiert aber darauf, dass ich versuche, eine authentische Welt darzustellen, die authentisch auf die Spieler reagiert und sich möglichst neutral verhält (also weder parteiisch für noch gegen die Spieler agiert). Aber die Regeln von SR6 lassen so eine Welt nicht zu. Die angebotenen Threats werden in der Lore als problematisch und bedrohlich beschrieben, ein min-max Runner kann darüber aber nur lachen. Gesetz dem Fall, dass ich meine Spieler nicht ausschließlich gegen Lofwyr selbst ins Feld schicken möchte, sondern auch ein paar andere Stories zu erzählen habe, komme ich mit diesem - eigentlich sehr schönen und mir sehr wichtigem - Ansatz der neutralen Welt und des ehrlichen Auswürfelns auf Basis der bestehenden Regeln nicht weiter. Ich sehe da im Moment nur zwei Möglichkeiten für mich: 1. Ich nutze mein meisterliches Recht, auf die Regeln zu scheißen. Wenn der SC ohne Deckung auf 10m fünf Typen mit Sturmgewehren gegenübersteht, die alle gleichzeitig das Feuer eröffnen, ist er halt tot. Das kommuniziere ich vorher und damit müssen die Spieler dann rechnen. Erfordert viel GMV und birgt das Problem in sich, dass die Spieler Dinge für möglich halten, die ich anders sehe. Dann gibts halt Streit oder zumindest ne Diskussion, die dem Spielfluss schadet. Dafür bleibt die Welt so bedrohlich, wie sie ihrer eigenen Beschreibung nach sein will und sollte. 2. Ich führe Hausregeln ein. Zum Beispiel könnte ich eine zweite Verteidigung als wiederholte Probe erklären (-2 Würfelpoolmalus). Oder ich erlaube, dass mehrere Schützen quasi eine Teamwork-Angriffsprobe ablegen dürfen (ähnlich der Schergen-Regeln, nur extremer. Z.B. dass nur der erste Schütze schießt, dabei aber die halben Angriffspools aller weiteren Schützen als Würfelpoolbonus erhält). So würden dann 200 Vorys mit 6-er Pools, die alle auf den gleichen Adepten schießen, nicht 200 mal 6 Würfel, sondern einmal (6 + 199 * 3 = ) 603 Würfel für einen Angriff nutzen, den der Adept einmal verteidigen darf. Hat den großen Vorteil, dass ich diese Regeln transparent (und auch für SCs anwenbar) kommunizieren kann und damit wieder eine neutrale Welt habe, in der ich ehrlich auswürfeln kann, was passiert. Nachteil hieran ist, dass so eine Hausregel vernünftig gebalanced werden muss. Außerdem gibt es zu viele Lücken im GRW, um sie alle mit Hausregeln zu schließen (lasst so einen min-max Adepten z.B. mal mit nem Schlagring gegen einen Panzer antreten - lächerlich), irgendwo müsste man also doch wieder auf 1. zurückgreifen. Mir gefällt Möglichkeit 2 besser. Ich muss da allerdings noch ein bisschen tüfteln, welche Regel mir am besten gefällt (WPM auf wiederholte Verteidigungen zieht es eher in die Länge, Team-Angriff der Gegner ist schwerer zu balancen). Im idealfall trägt so ein Teamangriff sowohl der Anzahl an Schützen, ihren Fertigkeiten als auch den verwendeten Waffen Rechnung. Da muss eine knackige aber sinnvolle Formel her, damit man im Würfelpool auch spürt, ob es zehn verlauste Straßenkinder mit Boomsticks oder ein SEK-Kommando mit Praetor SMGs ist.
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  17. Es geht ja nicht wirklich um 200 Gegner. Das war nur eine Überspitzung um die Problematik zu verdeutlichen. Das gleiche Problem besteht auch bei 20 Ganger. Und in SR6 gibt es keinen Malus für vorangegangene Verteidigungen.
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  18. Aha. Die AfD fordert in ihrem Wahlprogramm, dass das deutsche Waffenrecht liberalisiert wird. Speziell der Waffenschein für besonders gefährdete Personen soll leichter zu bekommen sein. Ja klar. Zusammen mit der Opferrolle der AfD würde dann vermutlich bereits die Mitgliedschaft in der AfD für den Waffenschein reichen. Werden ja sehr häufig von den Linken bedroht und angegriffen. Und da sich ein großer Teil der Gefolgsleute der AfD aus dem rechten militanten Milieu rekrutiert, wäre das ein wirksamer Schutz der eigenen Mannschaft. Ist durchschaut. http://www.deutschlandfunk.de/dresden-afd-spricht-sich-gegen-familiennachzug-fuer.1939.de.html?drn:news_id=1247242
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  19. Hm. Diese Lösung halte ich für wenig befriedigend. Vor allem nicht für den Spieler, der sich offensichtlich intensiv mit den Regeln beschäftigt hat um die effektivsten Kombis und Synergien in der Charaktererschaffung zu finden.
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  20. So ... der erste Run ist durch - hier mal für die geneigten Leser das Ergebnis :-) 10.04.2021Dienstag, 20. Februar 2080. Hamburg, Allianz Deutscher Länder. „Hier spricht ihr Außenreporter Tjorben Eckermann über die Gerüchteküche in unser aller liebsten Ghetto, Hamburg Wildost. Ein örtlicher Schieber, manche vermuteten es wäre der berüchtigte Nidhogger gewesen, hat einige junge Talente aufgetan, um in Wildost ein bisschen für Aufruhr zu sorgen. Ein Exec einer kleineren Beraterfirma verschwand spurlos, man fand lediglich seine Leibgardisten vom Sternschutz mit Kopfschmerzen an einem Pier in den Skraplands. Man munkelt, dass der Exec für die AG Chemie einige Verhandlungen hier in Wildost geführt haben soll, doch was er genau hier getan hat, ist derzeit noch unbekannt. In jedem Fall ist klar, diese jungen Talente konnten wohl überzeugende Argumente ins Feld führen. Insbesondere, dass die Security nicht gegeekt wurde, zeigt deutlich, dass wir es hier mit potentiellen Profis zu tun bekommen könnte. Seien wir weiter gespannt über die Ereignisse in Hamburg Wildost. Doch jetzt zum Wetter.“ Die Charaktere erhielten allesamt eine Einladung des Trollschiebers Nidhogger, welcher sie in nach Bartertown in das Port Royal einlud. Das Port Royal war eine laute Kneipe, in welcher zum Zeitpunkt des Eintreffens der Charaktere lautes Death Pirate Metal spielte. Das Port Royal ist eine kleine Kaschemme mit einer Bar, mehreren Schalenartigen Stühlen davor und einigen Nischen zum Sitzen. Die Bardame Madame Moris war entsetzt, als der Troll namens Wolf dort einen Erdbeer-Bananen Smoothie haben wollte – und begann Pepsi auszuschenken. Irgendwie bestellten alle über den Abend Pepsi – außer Karen, welche ihr sogar eine ganze Flasche Schnaps abkaufte und Asuna, welche sich zumindest einen Rum-Cola gönnte. In der Bar saßen zu dem Zeitpunkt noch ein russischer Typ namens Vitali und ein Geschäftsmann in hellgrauem Anzug, welcher irgendwelche Daten über die Hamburger Wasserversorgung recherchierte. Es kam zu kleineren Verwirrungen, da keiner der Charaktere den Nidhogger kannte, aber als ein weiterer Troll eintraf, wurde schnell klar, wer denn der wahre Nidhogger ist. Er trug einen kurz geschorenen pinken Irokesenhaarschnitt, das linke Horn ist ab der Mitte mit Chrom überzogen, das rechte ist nach zwei Zentimetern abgetrennt und wurde mit einer verchromten Kappe bedeckt. Das Gesicht ist vernarbt. Die Augen scheinen natürlich zu sein und sind dabei strahlend blau, er ist 2,40m hoch, was für einen Troll eher klein ist. Er trägt in der Regel eine Ballonseidenhose in einer Farbe, die zu seinem Irokesenhaarschnitt passt, Sneaker, welche eindeutig ein Imitat der Vorjahresmode von AldiFashion sind und eine gepanzerte Jacke, eng geschnitten, mit dem Aufdruck der Hamburg Rams auf der Rückseite. Er lud die potentiellen Runner zu einem Treffen in das Hinterzimmer der Bar ein. Dort wurde ein wenig über das Wetter geredet, nur um dann zum eigentlichen Thema zu kommen. „Entführt einen Lobbyisten der AG Chemie namens Rupert Franke. Einen Mensch. Dieser befindet sich in Wildost um mit der vorgeblichen Bürgermeisterin Babka Dewuschka zu sprechen, um ihr einige Proben für Wasserreinigungstabletten der AG Chemie nach einem „neuen Rezept“ zu übergeben.“ Die Runner sollten Franke nach dem Treffen mit Babka Dewuschka entführen, und zu einem Lagerhaus in den Skraplands bringen. Dafür würden sie 12.500 Nuyen insgesamt erhalten – wie sie das unter sich aufteilen, sollte ihr Job sein. Dabei würde es wohl Bonuspunkte geben, wenn er unverletzt ankommt, insbesondere weil er wohl noch befragt werden sollte. „Auf einen Auftrag kann man auch mal anders anstoßen.“ – „Mit Pepsi?“ – „Ja, mit Pepsi!“, William Wolf. Als sie den Raum etwas für sich hatten, stellte William eine Alco Pop Dose von Nidhogger sicher, vielleicht um später daraus DNA zu extrahieren oder sonstige Hinweise auf den Troll zu erhaschen. Die Runner besprachen sich dann und überlegten, wie sie in dem eng gesteckten Zeitfenster von ca. 3 Stunden mehr Informationen finden und den Run durchziehen konnten, bevor das Ziel Wildost wieder verlassen würde. Dabei kam man schnell darauf, dass man ein sinnvolles Wasserfahrzeug benötigen würde – und kam auf den örtlichen Gebrauchtschiffhändler Crazy Mike, der eigentlich Piet heißen soll. Bei diesem mieteten sie sich eine alte Hafenrundfahrtsbarkasse, wobei Kame dafür seine SIN (5) als Hakane Matsumoto nutzte. Die Barkasse kostete für 24h 500 Nuyen und könnte für 15.000 Nuyen gekauft werden. Bei einer ersten Inspektion fand man recht viele überspachtelte Einschusslöcher und Spuren eines Brandes. Die Barkasse hörte auf den Namen „Bruce“. Während dessen stellte Asuna einige Nachforschungen in der Matrix an und stellte folgende Punkte fest: Rupert Franke arbeitet für die Beraterfirma Lo-BB-i Industries nahezu ausschließlich für die AG ChemieEr ist geschieden. Seine Ehefrau heißt Sieglinde MeyerEr hatte mit ihr ein Kind, Cedric Franke, welcher derzeit im Kindergarten zur Ehre der Heiligen Mutter Gottes in Itzehoe direkt am Hafen in einer 24h Unterbringung untergebracht ist. Er wird alle 3 Wochen zum Wochenende für 2 Tage zur Familie gegeben, immer im Wechsel zur Mutter und zum Vater. Das Kind leide an ADHS. Es gibt Abholberechtigungen für die Mutter, den Vater und den Chauffeur von Rupert Franke, Markus Negod.Die Privatnummern des Vaters sowie der Mutter wurden aus dem Matrixknoten des Kindergarten extrahiert.Asuna fand auch eine Aufzeichnung, in welcher Cedric ein anderes Kind stark verletzt und angegriffen hatte. Dieses Event wurde vom Kindergarten unter den Teppich gekehrt. Beide Elternteile wurden informiert, lediglich die Mutter hatte reagiert.Der Kindergarten wird von Rupert Franke bezahlt.Mit dem Wissen fassten die Runner den Entschluss, über das Kind an den Lobbyisten heranzukommen und riefen Rupert Franke direkt an. Leider meldete sich nicht Rupert Franke, sondern „Lo-BB-i Industries, mein Name ist Murphy, was kann ich für sie tun.“. An dieser Sekretärin vorbei zu kommen erwies sich als gar nicht mal so einfach. Karen gab sich dort als Alexa Tompino, Sekretärin von Prof. Dr. Myjamoto Toshi aus, einem Experten auf dem Gebiet der Kinderpsychologie. Sie erzählten der Sekretärin, dass es wohl einen weiteren Vorfall mit Cedric gegeben habe, und dass die Mutter, Sieglinde Meyer, den Experten Dr. Toshi angefordert habe. Nun müsse aber der Vater, Rupert Franke, noch dazu befragt werden und er müsse sich dafür natürlich mit Dr. Toshi treffen. Die Sekretärin versprach, das ganze weiterzuleiten und legte auf. Die Technomancerin der Runde leitete den darauf folgenden Anruf der Sekretärin an William um, welcher sich als Mitglied des Kinderhorts ausgab und natürlich bestätigte, dass es zu einem Vorfall gekommen war und dass Frau Meyer einen Experten beauftragt hatte. Der daraufhin kommende Anruf, bei welchem Ms. Murphy Rupert Franke anrief, wurde mitgehört. Ein sehr ruppiges Gespräch folgte, in welchem klar wurde, dass Franke sich kaum für das Kind interessierte. Als dann die Sekretärin wieder anrief um kurz mitzuteilen, dass der Arzt gern das Kind heilen könne, und dass es bitte über den Kinderhort abgerechnet werden möge, beharrte Karen auf einem persönlichen Treffen. Es folgten verbale Schlagabtausche, und am Ende gab Frau Murphy klein bei und verabredete für ihren Chef ein kurze Rücktour mit der Barkasse der Charaktere, da er ja ohnehin zu den Landungsbrücken würde übersetzen müssen. Was die Charaktere natürlich nicht bedachten war, dass Herr Franke nicht allein kam. Er wurde von zwei Bodyguards begleitet, Herrn Weiß und Herrn Gelb vom Sternschutz. Herr Gelb war auch noch ein Ork, was den Rassismus des japanischen Tadashi aka Dr. Toshi triggerte. Das Schiff wurde vom Sternschutz untersucht, und der Doktor ging nach einem ID Check, welchen die Technomancerin galant umleitete, an Bord. Die Schamanin betrachtete ihn und stellte fest, dass es eine magische Verbindung von Franke zu irgendeinem anderen Ort gab, vielleicht eine Art Aufspürmagie. Diese Information wurde scheinbar später vergessen. An Bord wurde dann beim Ablegen über Heilung und Kosten verhandelt. Auf die Frage, was man denn Trinken möge antwortete Franke mit einem bescheidenen Wunsch nach „Ich nehme einen 20 jährigen Single Malt mit Eiswürfeln, die aus dem Wasser der Quelle des Whiskey gemacht wurden.“ Dieses Getränk hatte man nicht an Bord, aber Pepsi – und eine Schamanin mit einem Trideo Trugbild. So brachte man dem Mann und auch den Wächtern Drinks – allesamt mit Narcoject versetzt. Leider reichte Franke den Whiskey seinem Sicherheitsmann, damit dieser vorkostet. Dann ging alles schnell. Die Wachleute tranken, verpatzten ihren Save und lagen betäubt am Boden. Franke hämmerte auf einen Notfallknopf am Armband, doch der Störsender und die störende Technomancerin konnten dieses Signal unterbinden. Dann schlug Tadashi Franke bewusstlos, was den DocWagon Alarm auslöste – welcher ebenfalls unterdrückt werden konnte. Das lastete die Technomancerin ganz schön aus, während das Boot langsam in Richtung Ziel davon schipperte. Die Runner fesselten die Wachmänner, nahmen ihnen die Waffen ab (2 MP’s [Colt-Cobra TZ-100], 2 Leichte Pistolen [beretta 101T] und 4 Messer) und setzten die betäubten entwaffneten Wachleute später an einem Steg in den Skrapland aus. Sie selbst fuhren mit dem Boot soweit nach Skrapland rein wie es ging und vertäuten es an einem Steg. Auf dem Steg lauerte ein Trupp Ganger auf die Spieler und wollte „Zoll vom Troll“. Das mochte der Troll nicht, und begann ein Feuergefecht. Kugeln flogen, der betäubte Franke wurde getroffen und der Eissturmzauber der Schamanin beendete das Gefecht ziemlich schnell. Die Ganger flohen als sie merkten, dass die Bootstruppe eine Zauberin dabei hatte. Man heilte den Verwundeten, kickte den Toten Ganger in die Elbe und marschierte zum Treffpunkt, einer Lagerhalle, welche auf schwimmenden Pontons errichtet war. Einige Kerle in schlecht sitzendem Leder standen davor und brachten sie in das Innere. Dort trafen sie auf eine rothaarige Frau namens Marienke, welche den betäubten Franke entgegennahm und gleich in eine Bleikiste verfrachtete. Für die gute Arbeit erhöhte sie die Entlohnung der Charaktere auf insgesamt 15.000 Nuyen und stellte weitere Aufträge in Aussicht, insbesondere Aufträge, welche aus der Befragung des Franke resultieren würden. Karen bekam auf eine lustige Rückfrage noch eine Flasche Schwarzgebrannten geschenkt. Glücklich gingen die Runner die Barkasse zurückgeben, und genossen den Abend im Port Royal. Der erste Run war erfolgreich absolviert! Belohnung:+8 Karma +15.000 Nuyen (3.000 Nuyen pro Person)
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  21. Nachdem ich mich in die erste Staffel von "The Alienist" bei Netflix vertieft habe, welche 1895 in New York spielt, habe ich mich im Internet ein wenig nach Quellenmaterial umgeschaut. Wikipedia & Co gibt natürlich einiges an historischen Fakten her, aber Quellenbücher oder ähnliches konnte ich leider nicht finden. Da mir aber diese "dreckigere" Variante der Gaslicht-Ära wider Erwarten sehr gut zusagt wollte ich mal rumfragen ob jemand dazu schon einmal Quellenbücher in der Hand hatte, die den Fokus auf Amerika in dieser Zeit legen.
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  22. Hm ich glaube hier treffen einfach völlig unterschiedliche Vorstellungen und Wünsche verschiedener Personen auseinander. Ich finde es keine gute Diskussionskultur Leuten zu unterstellen sie würden "Alles freudig bejubeln, was der Verlag macht" weil ihnen das Crowdfunding bisher gefällt. Damit wird suggeriert das Gegenüber hätte eine undifferenzierte Sicht und dessen Standpunkt wird gegenüber dem eigenen (kritischen) abgewertet. Wie man anhand der regen Wortbeiträge sehen kann haben aber unterschiedliche Menschen völlig verschiedene Vorstellungen davon, was zum Crowdfunding gehört und was nicht und das meiste lässt sich schlichtweg auf persönlichen Geschmack/Prioritäten runterbrechen - und da gibt es bekanntlich kein objektives "richtig" und "falsch". Würfel: Die sind nett zu haben und ich kann sowohl den Standpunkt verstehen "Ich habe schon 100 Würfel set, ich brauche nicht noch eins" als auch "Zu der großen Kampagne würde sich das lohnen." Die Argumentation "Würfel braucht man zum spielen" kann ich allerdings nur sehr schelcht nachvollziehen. Dann müsste man ja auch das Grundregelwerk und einen Block Charakterbögen beilegen.DIese Kampagne ist ja eher nicht für Neulinge, die sich das Hobby Pen and Paper mal anschauen wollen, sondern Leute die sich einem langwierigen Projekt widmen wollen. Die sollten schon Würfel haben. Klar, die sind dann vielleicht nicht im Cthulhu look, aber das ist dann eben "Bling Bling". Weltkarten: Die wurden schon vor dem Crowdfunding mehrfach und begeistert von der Community gefordert, besonders da man sie auch für andere Abenteuer nutzen kann. Kartenmaterial aus den 1920ern in ordentlicher Qualität ist nicht wirklich günstig zu haben. Als die erste Karte freigeschaltet wurde (Doppelseitig bedruckt) gab es einige Leute, die gerne zwei separate Karten hätten, damit man sie ausgiebig bespielen kann. Also ob an die Wand hängen oder auf dem Spieltisch liegen haben, man kann ja immer nur eine Seite sehen und die typischen roten Fäden lassen sich dann schlecht anbringen, wenn man je nach Standort wechselt. Bei fast allen Strechgoals bin ich der Meinung, es sind zugaben um die Immersion für Leute zu steigern, die Wert darauf legen. Ich bin ein SL, der seinen Leuten am Tisch sehr gern Sachen in die Hand gibt und da finde ich Zeitungshandouts, Karten und Co sehr praktisch - weil sie zu meinem Stil passen. In meiner kleinen Sammlung finden sich dafür keine exklusiven Cthulhu-Würfel, weil es mir bisher nicht wichtig genug war um welche zu kaufen. Ich kann nachvollziehen, warum man sich benachteiligt fühlt, wenn das nicht zum eigenen Stil passt, aber für irgendwas muss der Verlag sich ja entscheiden. Man kann es nicht allen Recht machen (und im Budget bleiben). Das Merchandise Paket finde ich auch nicht ansprechend, da hätte ich mir andere Sachen gewünscht. Daher bestelle ich es auch nicht. Mein Fazit: One mans "bling bling" is another mans "Wertvolle Ergänzung zum Spiel um die Immersion zu steigern".
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  23. Da fände ich das Malleus Monstrorum irgendwie spannender...
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  24. Der Spieler: "Werde ich den Run überleben?" Prophezeiung: "Ja." Das Schicksal - Der Pfarrer auf der Beerdigung: "In unseren Herzen wird XY ewig leben!"
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  25. Fragen wie "Werde ich den Run überleben" oder "Wird der Run erfolgreich" stellen mir meine Spieler, wenn sie schlau sind, nur ein einziges Mal. Danach sollten sie dieses Fahrwasser besser weiträumig umschiffen. Die Antwort könnte nämlich auch sehr leicht nein lauten und ich bin mir sicher das ich dies dann auch leicht durchbringen werde. Besser finde ich den Ansatz von Deus81 den Zauber für Runnspezifische Detailfragen zu nutzen oder eher kryptische Antworten zu geben die mehrere Möglichkeiten offen lassen. Sollte der Zauber zu expressiv für Antworten genutzt werden die den SL dazu zwingen einen einzigen Weg einschlagen zu müssen kann auch ein klärendes Gespräch mit den Spielern helfen.
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  26. Also. Weissagung erlaubt das Ritual: Wahrzauber und Prophezeiung. Das ist in der Umsetzung für den Charakter gar nicht mal so einfach durchzuführen. Stundenlang im Ritualkreis sitzen und das Objekt askennen bzw eine materielle Verbindung haben. Dazu eine erfolgreiche Probe für das Ritual. Eine weitere Probe für jede Frage ... mit einem Schwellenwert je nach Detailgrad der Frage. Und der Schwellenwert erhöht sich kumulativ mit jeder weiteren Frage. Zudem muss der Charakter die "richtigen" Fragen stellen. Das ganze Prozedere und die Umstände machen Prophezeien sehr unsicher und wenig zuverlässig. Aus SL Sicht: Bedenke das Prophezeiung nur eine "wahrscheinliche" Zukunft aufdeckt. Das heißt das tatsächliche Ergebnis kann auch nur ähnlich oder anders sein. Eine Antwort auf die Fragen des Zauberers zu finden hängt immer von der Frage, dem Plot und wir gut mam seine Spieler kennt ab. Dh. eine "Vorhersage" kann leicht oder fast unmöglich sein. Es gibt aber Tricks. Zb. wie im Beispiel die Frage, ob der Charakter auf der Run verletzt wird. Wenn du hier sagst, dass der Char verletzt wird, aber der Char dann später wieder erwarten unverletzt aus dem Run hervorgeht, könnte er sich immer noch zb. an einem scharfen Gußkrat am nächsten Geländer die Haut ritzen. Oder wenn er nach dem Run sich daheim umzieht und an der Prophezeiung zweifelt bemerken, dass ein kleiner Splitter einer danebengegangenen Kugeln unmerklich die Haut am Hals geritzt hat. Da ist einiges an Drama/Story drin. Kann aber auch äußerst herausvordernd sein. Nicht zuletzt ist es aber auch für einen SL eine hervorragende Gelegenheit, Spieler die nicht weiter kommen, mit Hinweisen zu versorgen. Solltest du dich damit aber überfordert fühlen oder du das Gefühl haben, dass diese Spieleroption deine Plots sprengt, solltest du das offen dem Spieler sagen und Weissagung/Prophezeiung in deiner Runde einfach nicht zulassen. Oder ihr findet zusammen eine andere Lösung.
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  27. Ich habe mir eine halbwegs generische Szene, die aber zum aktuellen Auftrag passt, genommen. Wie z.B. die Flucht durch einen Tunnel, verfolgt von Wachleuten. Im Zweifelsfall gibt es auch die Möglichkeit, das die Gruppe etwas durch die Weissagung vermeidet. Im Regelkontext habe ich es ungefähr wie 1-2 sehr gute Wahrnehmungsproben gewertet, vielleicht kann so ein Verrat vorhergesehen werden. Es ist aber auch durchaus möglich, dass man sich gerade durch das Wissen in die Situation begibt. Nach etwas Eingewöhnung hat mir das jedenfalls sehr gut gefallen als Spielleiter.
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  28. Also bei uns läuft es auch so, dass die Spieler die Sicherheit haben, dass ich nicht auf den Charaktertod aus bin. So sollte es ja eigentlich in jedem PnP sein. Wir spielen zusammen, nicht gegeneinander. Auch wenn ich als Spielleiter die feindlichen Truppen steuere. Ich steuere genauso die wohlgesonnenen NPCs. Deutlich gesagt heißt das, solange pures Würfelpech dafür sorgt, dass ein Charakter stirbt, bin ich großzügig bei den Versuchen, ihn zu retten. Da kann beispielsweise auch mal ein Medikit komplett geplündert werden, um das Ableben zu verhindern. es sorgt für mehr Spannung, einen bewußtlosen Körper auf der Flucht mitzuschleppen, als liegen zu lassen. Ich hatte natürlich auch Spieler, die das für unpassend hielten. Aber wir, meine Spieler und ich, vertreten generell die Ansicht, das es zur unausgesprochenen Etikette der Runner gehört. Man vermeidet Spuren. Ein zurückgelassener Runner ist ne große Spur. Außerdem möchte jeder ja mitgenommen werden. Was die Ausrüstung angeht: Gestohlene oder zerstörte Ausrüstung wird ersetzt. Das geschieht aber nicht so plumb und einfach, wie es hier manchmal so klingt. Im Grunde läuft es bei uns so: Sind die Runner gefangen, können sie sich natürlich irgendwie befreien. Wie, hängt von der Situation ab. Bisher haben die Runner selbst immer einen Weg gefunden. Da lass ich mich auch auf die Spielerideen ein. Sind sie erstmal frei, müssen sie flüchten. Nahkampffähigkeiten hat meist jeder irgendwie und die erste Bewaffnung kann von den Wachen aus erfolgen. Und jede größere Gang, Organisation oder ähnliches hat an auch ne Waffenkammer. Je nachdem, wo die Runner sind, kann es sogar sein, dass es kein speziell gesicherter Raum ist, einfach nur etwas, wo Munition und Knarren hingelegt werden, die man nicht gerade am Mann trägt. Dort könnte beispielsweise auch Ausrüstung der Runner lagern. Denn warum sollte etwas entsorgt werden, was man noch brauchen kann? Wurde die Ausrüstung zerstört, können sich die Runner üblicherweise billigen Ersatz irgendwo herholen. Und mit dem billigen Ersatz kann sich besseres geholt werden. Es kostet die Runner eben etwas Mühe und Zeit. Es ist nicht so, dass einfach alles auf einem Präsentierteller liegt mit einem Zettel dran "Tut mir leid, dass ihr bestohlen wurdet, hier ist alles zurück". Der Punkt ist, jemand, der die Ausrüstung der Runner in die Finger bekommt, hat üblicherweise keinen Grund, dass zu verschrotten. Auch er sieht den Wert dessen, was er da hat. Vielleicht nicht genau, aber gut genug um einschätzen zu können, dass es Wert hat. Und damit bleibt es in der Regel irgendwo im Umlauf. Da nimmt sich der Gangboss die schönste Knarre, Foki werden vielleicht als Schmuckstücke bei einem Hehler verkauft oder selbst getragen, ohne das Potential zu erkennen. Aber man kann Leute zusammenschlagen, es zurückklauen, sie befragen, usw. Ich halte das absolut nicht für unrealistisch oder unlogisch. Auch in meiner Runde hat da keiner ein Problem mit. Und das ist ja im Prinzip, was zählt, oder? Einen Weg zu finden, mit dem man als Spielgruppe zufrieden ist.
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