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Showing content with the highest reputation on 08/31/2022 in all areas
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Ein Zwinkersmiley hätte es keinen Deut besser gemacht. "Ironie"? Du wolltest also in Wirklickeit das Gegenteil dessen zum Ausdruck bringen, was Du geschrieben hattest? => Das hieße ja dann, dass Du entgegen der Behauptung keine Gewalt angedroht zu haben sehr wohl Gewalt angedroht hast.Irgendwas lässt mich da gerade an Inigo Montoya denken. Irgendwas sollte die Behauptung, niemandem Gewalt angdroht zu haben und die Bitte um Differenzierung doch bewirken, oder?Nach aktuellem Stand war es entweder ein Deiner Initialaussage widersprechender Rechtfertigungs- / Abmilderungsversuch oder als (vermeintliche) Ironie dann sogar eine Wiederholung der Androhung. Dennoch hast Du Dich mit Ausübung derselben gebrüstet. Was auch einen Einblick in Deine Moralwelt liefert. Und dieser Sachverhalt hätte so herrlich irrelavant und mangels ursprünglich fehlendee Relevanz auch gerne unbekannt bleiben dürfen. Von Bedeutung ist er aber ab dem Moment, wo Du dies dann doch anbringst in Verbindung mit dem expliziten Wunsch, dass bestimmte Personen vergleichbare Gewalt erleben bzw. die implizite Ansage erfolgt, dass dies das Ergebnis eines persönlichen Kontakts mit Dir wäre. Oh, soll ich Dich nun als "Märtyrer für die Sache" sehen? Und nun versuch mal diese Legaldefibition auf das anzuwenden, was Du zum einem über Deine Historie von Gewaltanwendung in Kombination dem, was Du besagten Personen wünschst, geschrieben hast und versuch dann nochmal zu behaupten, dass Du weder implizit noch explizit ein künftiges Übel für den Fall angedroht hast, dass Du diesen beiden Personen persönlich begegnest. Einem Staatsanwalt mag das noch "zu vage" sein, aber mindestens zwei Forumsteilnehmer haben Deine Worte sehr wohl als direkte Gewaktandrohung interpetiert und Du tust ja Dein "Bestes" den Eintritt solch einer Gewaltanwendung - wenn schon nicht durch eigene Hand, dann durch Dritte - gegenüber den von Dir nun als "Unmenschen" eingestuften Personen gutzuheißen. Ein weiterer Einblick in Deine Moralwelt. Du hast sehr deutlich gemacht, dass Gewalt Deinerseits etwas sehr reales sein würde, für den Fall, dass ihr persönlich aufeinander treffen solltet.Ich geh nicht los und „jage Nazis“, ich reiß das Maul auf und stehe dann auch dafür ein. Mir ist letztlich völlig egal, ob Du echte Nazis und Personen, die Du Kraft Deiner Wassersuppe einfach als solche deklarierst, nun aktiv jagst oder nicht. Hier ging es ausschließlich darum, dass Du Deine eigene Gewalttätigkeit explizit hervorgehoben und implizit für den Fall eines Aufeinandertreffens angedroht hast ... in Kombination mit dem expliziten (nun mehrfaxh geäußerten) Wunsch, die besagten Personen mögen doch bitte derartige Gewalt erleiden. Ich dachte auch mal, „Nazis boxen“ sei Konsens in Deutschland nach Hitler, aber mensch lernt nie aus. Ich wiederum bin mir keiner Zeit bewusst, in der ein solcher "Konsens" angesichts der moralischen Fragwürdigkeir von pauschalisierter Gewaltanwendung (und der damit verbundenen Kognitiven Dissonanz) jemals so existiert hätte. Nur sehe ich da dann halt nichts "Neues", was ich lernen könnte. So langsam wird‘s hier 6aber albern und kreisförmig, Ich sag's mal so: Was in diesem Thread vor sich geht, wirkt nicht erst jetzt 'albern' und 'absurd' auf mich. Ich fühle mich regelmäßig ganz massiv an Sandkastenstreitigkeiten erinnert und zu meinem persönlichen Bedauern (und Amüsement des Zynikers in mir) komme ich nicht umhim festzustellen, dass die personenbezogene Aggression praktisch ausschließlich von einer der involvierten Fraktionen ausgeht bzw. von dort initiiert wurde, die sich einerseits die moralische Überlegenheit auf die Fahnen schreibt und andererseits damit ihre an und für sich guten Sach-Argumente so stark unterminiert, dass ich schon fast (wirklich nur fast) das Konzept "Fremdschämen" in Erwägung ziehe. damit bin ich for real raus. Ich bin geneigt zu sagen: Das ist eventuell auch gut so.3 points
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Zwei sehr erhellende Beiträge. Es ist für Corpheus und Jill scheinbar undenkbar (im wortwörtlichen Sinne, dass sie es nicht schaffen, diesen Gedanken zu fassen), dass jemand Kritik liest und zum Schluss kommt, dass die Kritiker recht haben. Auf Kritik einzugehen darf maximal ein strategisches zurückweichen vor dem "Feind" sein.3 points
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Die Neuheiten des dritten Quartals sind jetzt alle als Print-Ausgabe erschienen. Zudem sind im Shop nun schon die Neuheiten des vierten Quartals gelistet (aktuell mit "erscheint im Oktober"): Die Dunkle Saat (Hardcover) Häuser des Horrors (Hardcover) 99 Verdammte (Hardcover) Scheint also ein "hartes" Quartal zu werden. ;-)2 points
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Also doch, betroffene Personen sind dir egal, wenn Karl-Heinz, der nicht davon betroffen ist sagt es ist ok. Relevanz ergibt sich ja scheinbar nicht aus dem Argument, sondern aus der Anzahl derer der sie Vortragen. Da ich nicht Karl-Heinz sein will, weiß ich somit auch keine Bücher die per se ok sind. Also warte ich was Betroffene sagen, egal wie viele oder wenig es sind (im zitierten Beitrag sind es noch mehr als nur eine Person, aber gut). Somit kann ich dir nicht sagen dieses Buch ja, dieses Buch nein.2 points
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Joa, Männer fanden es bestimmt auch scheiße, als Frauen angefangen haben zu arbeiten, eigene Konten eröffnen und sich Scheiden lassen konnten. Dadurch dass eine (männliche) Mehrheit aber dagegen war, Diskussionen darüber bei ihnen nicht gut ankamen, oder als unangenehm empfunden wurden, machen diese Dinge nicht falsch. Gleiches Verhalten findet man bei Diskussionen über Klimawandel und Ausbau der Erneuerbaren Energien, die Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Rohstohstoffen aus Russland (vor aber auch nach dem Angriff auf die Ukraine). Leute bauen sich aus ihren Handlungen, Entscheidungen, aber auch aus ihrer Umwelt ihre Identität auf. Wenn dann etwas kommt, dass diese Identität erschüttert, dann finden die das nicht so toll. Teile der SPD hadern noch heute damit, dass Putin und Russland sich durch ihr eigenes Verhalten - zu Recht - zur Persona Non Grata ins Abseits geschossen haben. Deutschland ist der größte Bremser wenn es um zusätzliche Waffenexporte in die Ukraine oder um Sanktionen gegen Russland geht (siehe etwa Visa-Verbote). Das gleiche gilt für Bücher und filme aus unserer Jugend die uns ggf. geprägt haben und zu unserer "Tradition" wurden. jetzt kommen auf einmal besserwissereische American Natives und sagen uns dass diese Geschichten ihre Geschichte falsch darstellen und verharmlosen. Andere Leute, welche diese Argumente ernst nehmen (oder zum selben Schluss gekommen sind) tragen diese ebenfalls vor. Wie können die nur! Die Bücher waren doch so toll als wir... 10 Jahre oder so waren. Und das Haar von Pierre Brice hat so schön im Wind geweht. Banausen! Alles Banausen die keine Ahnung haben, auch wenn sie die Sache Studiert, sich intensiv damit beschäftigt, oder zur Gruppe der Betroffenen gehören. Und hier kommt der Entscheidende Mechanismus. In den Köpfen entsteht nun die Verbindung, die nun angenommen wird dass sie richtig sei, obwohl sie niemand geäußert hat: Wenn diese Sache, die ich mag, gemocht habe und vielleicht zu meiner Identität gehört auf einmal schlecht oder böse ist, dann bin ich auch schlecht oder böse. Erneut: Niemand behauptet das. Dennoch wird dies - zumindest unterbewusst - immer angenommen. Deswegen fühlen sich die Leute schlecht und reagieren mit Reaktanz. Es werden die auch noch so abstrusesten Argumente - oder auch "Argumente" - gesucht damit die anderen Leute schon von Anfang an falsch liegen müssen. Weil wenn sie falsch liegen, weil sie vielleicht Lügen, sie es ja nur aufgrund von Aufmerksamkeit machen, oder gar von einer konspirativen, nicht näher definierten, Gruppe dazu gezwungen wurden, dann muss ich mich mit ihren Argumenten ja nicht mehr auseinandersetzen, da diese ja "falsch" sind. Somit kann ich weiter in "Unschuld" die Sache mögen ohne irgendwelche Konsequenzen für mein Handeln zu befürchten. Deswegen gibt es auch keine legitime Kritik, sondern nur einen "woken Mob", "Woko Harram", "Shitstorms" ein "Einknicken", "aufmerksamkeitsheischende Einzelidioten" usw.2 points
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Lieber Gill, da du, wie in diesem Beitrag zu sehen, scheinbar extreme Probleme damit hast Wörter zu verstehen, gebe ich dir nochmal ein paar Tipps. Wenn ich schreibe "ich bin jetzt mal der Advocatus Diabloi", dann bedeutet dies, dass mein gesamter Beitrag (oder ein entsprechend markierter Teil davon) als Advocatus Diaboli gemeint ist. Da diese Aussage bei allen meinen Beiträgen in dieser (und vielen anderen) Diskussion komplett fehlt, bin ich in keinem davon ein Advocatus Diaboli. D.h. ich meine es so wie ich es sage. Da du (und Corpheus) weiterhin den Punkt, Ravensburger hätte vorschnell gehandelt annehmen, versuche ich es für dich nochmal ganz einfach zu erklären: Dass Ravensburger vorschnell auf die Kritik reagiert hätte, basiert ganz einfach auf deiner unerschütterlichen Annahme, dass diese Kritik illegitim war. Deiner Meinung nach handelte es sich dabei um "aufmerksamkeitsheischende Einzelidioten", die sich "im Worthülsenwerfen übertreffen wollten". Du zitierst dabei etwa eine Passage, aus einem Beitrag (leider keine Quelle in diesem Beitrag) die den jetzigen (und ggf. alten Büchern) die Reproduktion von rassistischen Stereotypen vorwerfen, den Völkermord romantisieren würde, usw. Diese Vorwürfe hast du als illegitim verworfen ("Das sind keine Menschen, die Rücksichtnahme und Achtung einfordern (denn dann wäre ich selbst einer davon und ich würde sie alle gut finden, weil sie dieselben Ziele verfolgen wie ich). [...] Das sind Leute, die man nicht ernst nehmen sollte.") Da du scheinbar gar keinen Beitrag den ich gespostet habe gelesen oder gehörst hast, welche die Legitimität dieser Kritik bestätigen, gehe ich dir nochmal helfend zur Hand: Hier sagt Tyrone White, ein nordamerikanischer Ureinwohner - also ein Betroffener - im Deutschlandfunk Kultur: "Diese Filmemacher, diese Schauspieler, sie nehmen die Kultur eines Menschen, der seit 500 Jahren einem ständigem Völkermord ausgesetzt ist und trivialisieren sie. Das heißt, während es im wahrsten Sinne des Wortes illegal war ein Native American zu sein, wurde in Deutschland unsere Kultur zu Unterhaltungszwecken genutzt." Mit anderen Worten: ER SAGT EXAKT DAS WAS DIE 200 ANGEBLICH AUFMERKSAMKEITSHEISCHENDEN EINZELIDIOTEN GESAGT HABEN (extra betont, damit es jeder versteht). Wenn also ein Betroffener die selben Argumente nutzt, dann können sie nicht illegitim sein. Somit reagierte Ravensburger nicht "vorschnell", sondern schnell und korrekt auf korrekte Kritik. Das nennt sich nicht nach "Strohalmen greifen", sondern logische Schlussfolgerung. Diese funktioniert aber natürlich nur, wenn du Aussagen von Betroffenen als legitim erachtest, oder sie aber eben als egal oder gar illegitim betrachtest. Da du ja aber selber schreibst, dass du ein Mensch bist, der Rücksichtnahme und Achtung einforderst, müsstest du eigentlich ja total Tyrones Meinung sein. Und somit auch der Meinung dieser 200 "aufmerksamkeitsheischende Einzelidioten". Oder haben die doch alle Unrecht und somit auch Tyrone, der dann ja auch ein "aufmerksamkeitsheischender Einzelidiot" wäre. Da du auch nach etlichen Belegen für die Legitimität der Argumente (zumindest derer die ich bisher gehört habe), sowohl die Personen als auch die Argumente ins lächerliche ziehst, Ravensburgers unterstellst "voreilig gehandelt [zu] haben" und stattdessen eher gar nichts hätten tun sollen, weil das "besonnen wäre", sie also "falsch" gehandelt haben, scheint mir leider Zweiteres der Fall zu sein. Und das, ist sehr, sehr traurig. TANTE EDIT: Somit halte ich es durchaus für legitim die Bücher - insbesondere neuere Bücher - entsprechend so anzupassen oder zu schreiben, dass sie respektvoll mit einer Kultur umgehen und eben nicht den Völkermord romantisieren. Und was deine Frage nach Kindebüchern angeht: Keine Ahnung. ich kenne von denen kaum welche und wenn liegt es nicht an mir das zu entscheiden, sondern an ggf. Betroffenen, weil ich kein Interesse daran habe, dass Bevölkerungsgruppen in Kinderbüchern beleidigt oder ihre (oft) traumatische Geschichte trivialisiert wird. Sollte dies bei anderen Büchern auch der Fall sein, wäre ich auch dafür von denen eine neue Fassung auf den Markt zu bringen.2 points
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Nenn doch mal konkrete Namen von Menschen, die Du als Teil eines "Woke Mobs" siehst. Ich habe überlegt, was mir an Mobs einfällt. Als erstes die Fackeltypen vor dem Haus eines Ministerpräsidenten, dann gerade aktuell wegen Gedenktag: Die Leute, die in Rostock Lichtenhagen unter Polizeischutz ein ausländerfeindliches Progrom probiert haben. Und auch sonst hauptsächlich Nazis/Rechtsradikale. Ein linksradikaler Mob wäre vielleicht diese Abspaltung einer verhinderten Demo beim G20 in Hamburg, die in einer Straße Autos anzündete - ob der sich für Dich als "woke" qualifiziert, weiß ich allerdings nicht, durch Forderungen sind die ja nicht gerade aufgefallen. Vielleicht ist es ja Twitter, wo sich dieser "woke mob" virtuell zusammenrottet? Da Du da ja nicht bist, hast Du vielleicht eine Welt-Kolumne dazu gelesen, wurden da konkrete Namen genannt? Hatte kürzlich wieder über rechtsradikale Todeslisten gelesen, vielleicht wären die eine gute Vorlage? Lass Dich doch mal inspirieren.2 points
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Wenn nur 13% die Entscheidung richtig fanden... also zum "woken Mob" gehörten, dann wäre es ja die "low hanging Fruit" wenn Ravensburger einfach gar nicht macht und sich der Mehrheit anschließt, vielleicht sogar einen gegenteilige Pressemeldung herausgibt - schließlich ist man ja "in der Mehrheit". Da das nicht passiert ist, ist es wahrscheinlicher, dass sie die Kritik geprüft haben, sie überzeugend fanden und sie angenommen haben. Da du ohne Beleg vom Gegenteil ausgehst, glaubst du an prinzipiell an die selbe Verschwörungstheorie, wie damals GamerGate, die glaubten, dass alle Spielehersteller von Feministen und SJWs unterwandert und unter Druck gesetzt wurden um nur noch "Lesbian Walking Simulators" zu machen. Komisch das auch seitdem weiterhin R-Rated Ego- und Third-Person-Shooter die obersten Plätze der Verkaufscharts bestimmen. Glauben kannst du natürlich was du willst. Du solltest nur Aufpassen was du von dir gibst: Falsche Tatsachenbehauptungen sind nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt.2 points
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Nicht sachlich? Kompletter Verstoß gegen die Netiquette, Beleidigungen, Gewaltdrohungen und Todeswünsche ist "nicht ganz sachlich"? Bei einigen Sachen ist diskutabel, ob das nicht strafrechtlich relevant ist. Und du kommst hier an und wagst es ernsthaft zu sagen "Pegasus sind Nazis!", weil sie einen überfälligen Bann aussprechen??? P.S.: Damit das nicht falsch verstanden wird; ich kann durchaus verstehen, warum sich CMD aufgeregt hat.1 point
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Hahaha, also eins muss man sagen: Wenn man denkt, es geht nicht ignoranter, dann kommt die Moderation dieses Forums. Dass dort im anderen Thread völlig einseitig auf eine Seite draufgehauen wird (bei "neutralem" Betrachten, also lies: Ausblenden übelster rechtsaußenlastiger Beiträge), kann man wohl nur verstehen, wenn man weiß, dass eigene Mitarbeiter auf der anderen Seite der Diskussion aktiv sind. Ich mach jetzt zum Glück zwei Wochen Urlaub und schau mal nicht ins Forum, sonst könnte ich mich latent aufregen. ^^1 point
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Da hier eindeutig gegen die Regeln unserer Nettiquette verstoßen wird zeig ich dir wo die Tür ist CMD. Ich hab mir das alles als Neutrale Person durchgelesen und das ist absolut nicht Akzeptabel. Und den Thread mach ich erstmal zu bis alle sich beruhigt haben.1 point
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Da liegt doch des Pudels Kern: Leute fühlen sich persönlich Angegriffen und reagieren emotional. Ist es nun ratsam, so man diese Leute von seiner Meinung überzeugen möchte, in schriller Art und Weise zu sagen: "Wenn du XY gut findest, bist du Rassist!" oder seine Argumente etwas feinfühliger vorzutragen? Um bei der Winnetou-Thematik zu bleiben: Es gibt ganz offensichtlich indigene Nordamerikaner, die es nicht so schön finden, wie sie in dargestellt werden. Allerdings gibt es Ebensolche, die das ganz gut finden. Eine einfache Lösung für das Dilemma gibt es nicht. Sich die ganze Zeit blöde anmachen ist aber sicherlich nicht der richtige Weg. Ich möchte hier also nochmal alle aufrufen, sich etwas freundlicher zu geben. Als begeisterte Rollenspieler sollten gerade wir in der Lage sein, sich in andere Personen hineinversetzten zu können und nicht gleich nach allem zu beißen, was einem nicht in den Kram passt.1 point
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Hallo lieber Sascha M., danke für deine sehr ausfühliche Antwort auf meine Frage. Man könnte sich die Mühe machen, dem einen zitierten Indianer die diversen Indianer auf Youtube entgegehalten, die sagen "so ein Quatsch, ist doch scheißegal" (meine Umformulierung, bei Interesse einfach auf Youtube schauen). Unterm Strich. egal. Jedenfalls ist doch deutlich geworden, dass deine Meinung von meiner Meinung abweicht. Und das ist völlig ok, solange man sich dabei nicht gegenseitig ans Bein pinkelt. Deswegen möchte ich betonen, wie sehr mir der freunliche Ton deiner Antwort gefallen hat. Es ist schade, dass du keine konkreten Beispiele weißt, bei denen ein Umschreiben oder vom markt nehmen fordern würdest, das würde das gespräch einfacher machen. Aber eigentlich haben wir gegenseitig alles besprochen dazu. Wir sind am Ende einig, nicht einig zu sein (ohne uns dabei gegenseitig anzupinkeln).1 point
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Es gibt ja eine große Kontroverse um die neue She-Hulk Serie (zu Woke etc ) Hier mal eine interessante (und soweit ich das sehen kann auch korrekt , hab aber noch nicht alles gesehen) Meinung https://www.youtube.com/watch?v=k4jQlTF6DvQ Ja, Ich weiß das hätte auch in den Intoleranzthread gepasst aber der ist mir im Augenblick zuwider , Ich will mit dem (und den Beleidigungen einiger User) nix zu tun haben . (und als Mod hab Ich das getan,was ich tun kann) mit Tanz des Abstand zu toxischen Threads Medizinmann1 point
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Mobil, daher kein Zitat. @Cochise Fehlt wohl ein Zwinkersmiley an meinem letzten Post, Ironie im Netz ist so schwer. Abmildern soll das nix, was ich gesagt hab, meine ich so. Finde ich Gewalt gut? Nein, nicht wirklich. Habe ich Mitleid mit Nazis (etcpp) denen Gewalt widerfährt? Auch Nein. Habe ich mich mit Nazis geschlagen, die mich angriffen, nachdem ich ihnen gesagt habe, ihre Nazi-Scheiße sei nicht okay? Ja. Habe ich dabei den Kürzeren gezogen? Meistens auch ja. Hier wird ja gerne mit Definitionen um sich geworfen, daher mal die juristische Definition der *Drohung*: „Inaussichtstellen eines zukünftigen Übels, auf welches der Drohende Einfluss zu haben vorgibt.“ Finde ich, Corphi und Gill sollten mal die Gewalt erfahren, die den marginalisierten Menschen, die sie hier beiseitewischen wollen, widerfahren ist und widerfährt? Ja schon, könnte lehrreich sein. Gebe ich vor, Einfluss darauf zu haben, dass es soweit kommt? Nein. Ich geh nicht los und „jage Nazis“, ich reiß das Maul auf und stehe dann auch dafür ein. Ich dachte auch mal, „Nazis boxen“ sei Konsens in Deutschland nach Hitler, aber mensch lernt nie aus. So langsam wird‘s hier aber albern und kreisförmig, damit bin ich for real raus.1 point
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Sascha, danke für die Links. Da wühle ich mich mal durch. Der MDR-Podcast wird für die nächste längere Fahrt vorgemerkt.1 point
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Interessanter ist, dass du weiterhin behauptest - ohne Quellen natürlich - dass es den "woken shitstorm" tatsächlich gegeben habe. Denn das habe ich nie behauptet. Nie, außer in dem Beitrag, auf den ich mich konkret bezogen habe, den du aber natürlich hier rausgekürzt hast bei deiner Antwort. Zur besseren Erinnerung habe ichs mal wieder eingefügt und fett markiert. Bevor du wieder albern wirst: Wenn ein woker shitstorm "größer werden könnte", setzt das denklogisch voraus, dass er bereits da ist und er also tatsächlich existiert. Sonst würde er nicht größer werden, sondern "entstehen".1 point
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Ich teile deine Meinung, soweit es die Grundaussage angeht (das ist schon langsam unheimlich, weil wir eigentlich oft genau gegenteiliger Ansicht sind, oder?)Ich würde nur mal die provokativen Reizworte rausstreichen, dann sind wir beeinander bei: "Wenn nur 13% die Entscheidung richtig fanden... dann wäre es ja die "low hanging Fruit" wenn Ravensburger einfach gar nicht macht und sich der Mehrheit anschließt, vielleicht sogar einen gegenteilige Pressemeldung herausgibt." Das ist genau das, was Ravensburger mit einer besonnenen Reaktion hätte machen können. Du ignorierst allerdings im weiteren Verlauf deiner Überlegungen den zeitlichen Ablauf (jetzt sind die 13 % "ausgezählt", Ravensburger hat zum Zeitpunkt der Entscheidung lediglich ein paar (unter 200) Meinungsmeldungen vorliegen gehabt und daraus schnell "Schlüsse gezogen". Und du ignorierst einen Teil der aktuellen Kritik an Ravensburger, nämlich, übereilt gehandelt zu haben. Das wurde aber sogar hier im Thread schon breit besprochen, darum hierzu einfach "siehe oben" oder "siehe die meisten Internet-Beiträge dazu". Deine Schlussfolgerung "Da das nicht passiert ist, ist es wahrscheinlicher, dass sie die Kritik geprüft haben, sie überzeugend fanden und sie angenommen haben." ist daher leider genau das Gegenteil von dem, was wirklich "wahrscheinlich" ist: Der Verlag hat einen finanziellen Schaden in Kauf genommen, um einen befürchteten größeren finanziellen Schaden abzuwenden. Manchmal erwecken deine Texte bei mir den Eindruck, als würdest du in der Argimentation nach Strohalmen greifen, nur um nicht einem bestimmten anderen Nutzer zustimmen zu müssen. Warum auch immer sich da eine persönliche Animösität anzudeuten scheint. Ich habe dich ja bereits in einigen Punkten als "Advokatus Diaboli" angesehen, der einfach Sachen in den Raum stellt, um "die andere Position" zu formulieren, ohne das selbst zu meinen, aber damit eine Diskussion entsteht oder weitergeht. Das ist für sich gesehen auch ok (finde ich jedenfalls). Jetzt wäre ich aber tatsächlich neugierig, wie du tatsächlich zu Kinderbüchern insgesamt stehst, bei denen es nicht um Kinder-Sachbücher geht, sondern um "fiktive Geschichten". Was sollte deiner Meinung nach noch alles vom Markt, um deinen Ansprüchen an die Inhalte zu genügen, nichts zu verharmlosen (wenn das tatsächlich dein Anspruch ist, sonst kannst du gern deinen eigenen Anspruch mal ausformulieren)? Beispielsweise Jim Knopf (beide Bücher)? Der kleine Drache Kokosnuss? (einige Bücher, welche?) Der kleine Vampir (alle Bücher) Tarzan (so ziemlich alle Bücher) Yakari ... und falls etwas davon nicht: warum nicht?1 point
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Für Gill scheint es wohl auch so zu sein, dass die Eigenschaften "fiktiv" und "Kinderbuch" ein Medium Immun gegen falsche, verharmlosende oder gar romatisierende Darstellung historischer Tatsache mache, wie bspw. Völkermord. Ich könnte mir z.B. eine völlig fiktive Kindergeschichte in der östlichen Türkei ausdenken, welche in Jahr 1915 spielt, wo zwei Kinder, ein Muslim und ein koptischer Christ Abenteuer erleben. Diese würde wohl den Völkermord an den Armeniern entweder komplett ausblenden, ignorieren, falsch darstellen oder aber eben romantisieren. Im Bezug auf die indigene Bevölkerung Nordamerikas verharmlost Winnetou die Auswirkungen der Manifest Destiny und der damit verbundenen ethnischen Säuberung und den Genozid an den Ureinwohnern durch die Europäer. Ja, Winnetou ist der Held und die Weißen sind idR. die Bösen. Viel tiefer wirds aber nicht. PS: Das Dieter Hallervorden ein anerkannter Experte für Diskriminierung, Kolonialismus und Völkermord ist, wäre mir neu.1 point
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Da die Netiquette hier komplett missachtet wird und u.a. mit Beleidigungen, Gewalt- & Morddrohungen um sich geworfen wird, nehme ich einfach mal an, dass die Regeln gar nicht mehr gelten?1 point
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Zum aktuellen Zeitpunkt ist die 5. Erweiterung NOCH nicht in Planung. Ich schreibe aber mit Absicht "noch". Sollte die Serie (Race for the Galaxy) weiterhin erfolgreich sein (wovon ich aktuell ausgehe) und sich an der Zusammenarbeit mit Rio Grande nichts ändern (wovon ich ebenfalls ausgehe), dann wird auch die 5. Erweiterung wohl irgendwann nach Deutschland kommen. Die Verzögerung liegt zum Teil auch darin begründet, dass 4. und auch 5. Erweiterung zunächst mal "kompatibel" zur "revised second edition" sein müssen. Die Ausgabe von 2015 ist das nämlich mWn noch nicht. tldr: keine aktuellen Pläne (und damit sehr wahrscheinlich nicht 2023) aber grundsätzlich ja Edit: Damit wäre dann auch die alte Frage aus dem Februar beantwortet: Ja, die Chance besteht auf jeden Fall!1 point
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Was die letzten Jahre gezeigt hat: Rechtsradikale/Rechtsextreme/Reaktionäre/Libertäre: -töten Menschen -bedrohen Journalist*innen und Politiker*innen -arbeiten international, dank Gelder aus Russland und von rechten Reichen zusammen -verbreiten überall Fakenews -fahren Kampagnen gegen Marginalisierte -inszenieren Bedrohungen ala "Cancel Culture", die es nicht gibt -pushen gezielt solche Themen (über Twitter, Facebook, Telegram, TikTok etc) -drehen in den USA die Zeit zurück, indem sie das Wahlrecht manipulieren, Frauen Freiheiten nehmen und mit Gesetzen wie "dont say gay" -zerstören Demokratien und Gewaltenteilung (Ungarn, Polen, USA) usw. Das ist einfach ein Fakt. Davor kann man nicht die Augen verschließen. Und nein. Das Problem sind nicht die "woken". Wer das erzählt, hat sich von den rechten Radikalen längst in Beschlag nehmen lassen. Ob bewusst oder naiv. Das Problem sind nicht die, die sich für eine Sprache einsetzen, die Menschen nunmal nicht verletzt und systematisch schlechter stellt. Das Problem sind, neben der rechten Konterkultur, all die Mitläufer, die da leichtfertig mitmachen, das Problem verlachen und nicht sehen oder sehen wollen. Das Problem sind all die Willigen, die sich zwar als "Mitte" verstehen, die es den Rechten leicht aber machen, weil sie auf die ein oder andere Weise rechte Narrative weiter verbreiten oder deren Kampagnen verharmlosen. Und ja, da können sich die Corpheus und Hills hier angesprochen fühlen. Ihr seid nicht betroffen, weil weiß und hetero Typ? Schön für euch. Dass ihr es als Rollenspieler(!) aber nicht schafft, Perspektiven zu wechseln, Einflüsse und Machtverhältnisse zu erkennen - wow, das ist mehr als traurig.1 point
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Und während wir hier diskutieren, dass imaginierte linke Mobs, angeblich Kinderbücher verbieten, verübt irgendwer einen Brandanschlag auf einen Kindergarten wo auch aus der Ukraine geflohene Kinder hingehen. Aber klar, Sesibility Reader sind was wahre Problem in diesem Land.1 point
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Das Interview stammt aus diesem Stern-Artikel, ist aber hinter einer Bezahlschranke. Der zitierte Ausschnitt stammt vom mir bereits zitierten Scompler-Artikel, der dort zitiert wird u.a. weil die BILD-Zeitung die Meinung von verkürzt und inhaltsverzerrend wiedergibt. Dort wird noch weitere sachliche Kritik aufgelistet: • Im MDR Podcast wird etwa Ende Juni gefragt, ob Karl-May-Spiele noch zeitgemäß sind. • In einem Interview im Stern spricht sich Kendall Old Elk, einem der wenigen Native Americans in Deutschland, klar gegen die Narrative rund um Karl May aus. • Carmen Kwasny, die Vorsitzende der „Native American Association of Germany“, kritisiert im Interview mit Deutschlandfunk Kultur, dass „Der junge Häuptling Winnetou“ zahlreiche Klischees transportiere. • Tyrone White, ein im Rheinland lebender Indigener, meint im gleichen Interview, dass der Film die Geschichte der indigenen Völker Amerikas zu Unterhaltungszwecken trivialisiere. • Und in einem anderen Interview mit Deutschlandfunk Kultur fragt Ethnologe Markus Lindner, was denn Drehbuchautoren hindere, fiktionale Bücher oder Filme zu machen, bei denen sorgfältig recherchiert wird. • Die ZEIT merkt an, dass hier „in Deutschland ausgedachte Apachen“ in die heutige Zeit holt, ohne zu beachten, wie sich das Thema seit den letzten Filmen in den 60er Jahren verändert habe: „Kurios und lieblos“ und „im Geiste der Mini-Playback-Show“. • Selbst in der FAZ, in der nun nicht unbedingt ein progressiver Wind weht, mein Claudius Seidl, das die Erzählung „vielleicht kein böser Rassismus“ sei. Aber: „Es ist aber dumm, provinziell, ignorant und arrogant gegenüber beiden: der Geschichte und Realität der indigenen Amerikaner.“ • Und die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) hatte den Film als „besonders wertvoll“ eingestuft. Die Entscheidung war allerdings knapp und sehr umstritten. Zwei von drei Jury-Mitgliedern bezeichneten den Film als „kitschiges, rückwärtsgewandtes Theaterstück“. Und die Vorlage von Karl Mays sei „eine Lüge, welche den Genozid an den Ureinwohnern Amerikas“ ausblende. (Siehe dazu auch Interview im SPIEGEL). • Oder die Frankfurter Rundschau zerreißt den Film in einer Kinokritik. Und auch von Kinobesuchern kommt ein sehr geteiltes Echo. Für einige hier wohl aber nur böse linke Propaganda... also auch das aus der FAZ. Je weiter Rechts man steht, desto mehr Leute befinden sich links von einem. Naja... wer Sensibility Reader als Inquisitoren bezeichnet, der weiß weder was das eine, noch was das andere ist. Und das Werk des Rassisten und Hitler-Fans Lovecraft ist "nicht mehr unumstritten"? Krass.1 point
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#Schattenload #Renrakusan #Berlin #DLC #ADL #Run #Abenteuer Die ACHTUNDZWANZIGSTE Ausgabe des SCHATTENLOADs ist superpünktlich erschienen! In dieser Ausgabe des kostenlosen Outplay-Magazins mit Hintergrundinfos, NSC-Werten, Abenteuervorschlägen mit Grundrissen oder Ausrüstung gibt es einen Highlevel-Run in Berlin, im Exter-Bezirk Renrakusan! #GetItNow >> Schattenload 28: Eine Frage der Ehre – Highlevel-Run im Renrakusan Im Blog1 point
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So, mal wieder vom Überfliegen: Deisters Tierwelt: Ich liebs. Kann ich nicht anders sagen - es ist cool, solche Locations zu haben. Tierpark Hagenbeck an sich ist ja auch schon sehr interessant, aber hier hat man auch tatsächlich eine Map, wo man sieht, welche Tiere man wo findet, was ich sehr begrüße. Funpark: Im Prinzip auch wie Deisters Tierwelt. Eine Location mit etwas Abwechslung gemäß dem Motto: Dort Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Internat Hohenstadt: Anfangs nicht ganz meins, aber je mehr ich darüber las, desto interessanter wurde es. Insofern sehr positiv überrascht und auch mal ganz cool, was zu den Bildungsinstitutionen abseits der Universitäten in der ADL zu lesen. Magie in Heidelberg: Nettes Add-On, um etwas über die älteste universitäre Magieinstitution der ADL zu lesen, nichts bahnbrechendes, aber interessant.1 point