Féamorn

Ich bin mal so frei und entführe den Thread. Ich bin beim SNES-Spiel (ja ich hab es hier im Original) nie an der blöden Narrenmaske vorbeigekommen. Hat da jemand einen Tipp? Egal welche Kollegen ich mitgenommen hab, ich bin immer fertig gemacht worden.

Stimmt, das Trodennetz hatte ich nicht auf der Rechnung, das wäre dann dritte und wohl "sinnvollste" Variante. Danke.

So, da sich auch bei mir jetzt endlich mal eine SR4-Runde anbahnt bin ich auch in der Phase der ernsthaften Gedankenspiele und Regelauslegungen angekommen. Da stellt sich mir die Frage, wie ein Technomancer in ein System eindringt, dass nur auf Kabelverbindungen basiert. Bei Hackern ist mir die Sache klar, der nimmt ein Kabel, stöpselt sein Kommlink in einen Zugangspunkt des Systems und kann loslegen. Wie arbeitet hier ein Technomancer? Ich meine ausdrücklich ein System ohne Wireless-Kapazitäten. Ich würde sagen, entweder dieser nimmt sich ein beliebiges wireless-fähiges Gerät, dass sich über Kabel an das System anschließen läßt und betritt es dann über diesen Accesspoint oder muss sich wohl oder übel eine Datenbuchse einsetzen lassen und sich direkt einklinken. Habe ich eventuell sogar eine entsprechende Passage im GRW übersehen (das Unwired werde ich mir vor dem erscheinen der deutschen Fassung nicht mehr zulegen, habe es also auch noch nicht gelesen). Seht ihr das ähnlich, bzw. handelt so? Oder habe ich irgendetwas relevantes übersehen?

Meiner Meinung nach ist die Angabe auch als Alternative zu verstehen. Eine ähnliche Anordnung findet sich im Bodytech bei den Hörnern und ihrer einziehbaren Variante, da würde ich einem Spieler auch keine 0,4 (0,15 + 0,25) berechnen, sondern eben nur die 0,25 (bitte beachten, dass Sporne, von den Werten her betrachtet, besser sind und 0,3 Essenz kosten, einziehbar). edit: Das Totschlargument ist mir auch gerade untergekommen, bei der Chamäleon-Modifikation für die Dermalverkleidung steht im Bodytech ausdrücklich ein Plus vor der Essenzangabe, da das beim heißen Sim nicht gegeben ist, ist es für mich eindeutig eine Alternative, kein zusätzlicher Verlust.

Um noch etwas zur direkten Fragestellung beizutragen: unter Encryption steht doch, dass auch Knoten verschlüsselt werden können (Englisches GRW Seite 226, im Deutschen weiß ich die Seite grad nicht ). Das heißt, so wie ich es verstehe, dass der Hacker ersteinmal eine Entschlüsselung machen muss, um den Knoten nutzen zu können.

Ich seh das Problem allerdings noch nicht so ganz. Ich hab leider noch keine praktische SR4-Erfahrung, aber wie im anderen Thread ja erwähnt wurde, sollte man nicht alle Geräte an sein Kommlink hängen, was mir auch schon bei Lektüre des GRWs direkt bewusst war, und "normale" Knoten waren auch in SR3 nicht wirklich sicher vor Deckern (die Diskussion hatte sich ja am SR3<->SR4 Thema entzündet, oder?). Auch die Kommunikation mit seinen Kontakten war früher nicht unbedingt sicherer, nur dass da halt alles noch "gewohnter" ablief, d.h. feste Telefon-Nummer etc., aber auch da liefen die Gespräche im Endeffekt über die Matrix und waren damit abhörbar/verfolgbar, da war es halt nur durch die (Menge an) Regeln ziemlich kompliziert das zu tun, aber möglich war es.

Cochise ist wieder da! Mir ist gerade noch eine Folge von Kommissar Beck eingefallen die ich stellenweise ganz anregend fand (die mit den Morden im U-Bahn-System, den Namen versuche ich noch zu vermitteln), leider war er inhaltlich ansonsten eher schlecht für ein bestimmtes mir naheliegendes Hobby...

Nur weil SR4 jetzt alles bietet, damit der Hacker nicht mehr zu Hause sitzen muss, sollen die Handicaps jetzt nicht mehr angeboten werden, oder was? Natürlich sind die, wenn überhaupt, für Hacker am besten geeignet, weil er eben viel bis alles (je nach Matrix-Konzept des Spielleiters) von zu Hause machen kann. Andere Archetypen kann man damit ja wohl quasi gar nicht spielen, gewisse Magier vielleicht noch, aber das war es. Ich kenne den Wortlaut aus dem aktuellen Kompendium jetzt nicht, aber es ist ja nun nicht so, dass jeder Hacker querschnittsgelähmt sein muss, oder sonst nichts taugt, insofern sehe ich absolut nichts Verwerfliches daran, das Handicap, mit besonderem Verweis auf Hacker, im Katalog zu behalten. Edit: Das ist nicht so aggressiv gemeint, wie es vielleicht klingt, ich frag mich nur, was Du in der Beziehung erwartest.

Hat der Spieler des Technomancers später irgendwie noch begründet, wie es zu der Aufforderung kam? Oder haben ihn die Mitspieler gleich gelyncht?

Das Argument ist hier nicht wirklich valide, du gehst bei 'externer' Panzerung ja auch nicht hin und guckst, was gepanzert ist und was nicht, eine Panzerweste wird ja auch einfach benutzt wie sie ist, obwohl sie Arme und Beine augenscheinlich nicht verdeckt. Shadowrun kennt keine Trefferzonen und kannte sie auch noch nie. Natürlich mag man diskutieren, ob eine Panzerung am Arm ebensoviel zum "abstrakten" Wert beitragen sollte, wie eine am Torso, die ja gleich eine vielzahl von vitalen Systemen schützt, aber generell geht es meiner Meinung nach durchaus in Ordnung,z umindest vom Prinzip her. Ob die hohen Summen die so auftreten können ein Problem sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich dachte die Version, dass es kummulativ ist, sei auch mal in einem Chat oder so offiziell bestätigt worden?!

Die Unterschrift findet sich halt wirklich nur auf der .01D-Version und ist damit ein reines deutsches Eigengewächs und stammt nicht von irgendwelchen Leuten die die eigentlich Geschichte und Welt geschrieben haben.

Die Wiki sieht das auch so und mein gedrucktes Lexikon auch. Wäre ja mal ein lustiger "Fehler".

Naja, sowas war über die Romane noch einfacher zu vermitteln, oder? Ich meine so Leute wie Dodger, Argent, Derek und Co. waren doch deshalb so beliebt, weil sie in den weitverbreiteten Romanen "cool" rüberkamen.

@Topic: Ich weiß nicht, was ich anklicken soll.. am liebsten mag ich die schwarzweiß Bilder aus dem 2.0er GRW, sind das die vom Bergting? Also der Kerl mit der Waffenauslage z.B., oder die beiden die sich hinter dem Autowrack verstecken?

?

Jetzt könnte man aber einhaken und sagen, dass bei einem Konwächter oder Leibwächter das Erschossenwerden zum Berufsrisiko zählt. Das passt beim üblichen Biologen oder Physiker ja eher nicht ins Berufsrofil. Ich habe durchaus Charaktere (erlebt) die sagen, dass die zu Tode gekommenen Wachleute ja wussten, wodrauf sie sich einlassen, während bei einem gezielten Mord die Zielperson ja gewissermaßen nicht mit der Opferrolle rechnen konnte. (Insofern auch die Diversifikation zwischen verschiedenen Zielobjekte. Mit "fiesen Burschen" als Ziele haben einige ja weniger Hemmungen als bei einer Wissenschaftlerin die nebenbei auch noch fünf Kinder in die Welt gesetzt hat und grad dabei ist, Krebs zu heilen.) Allerdings ist es in der Tat merkwürdig, wenn Auftragsmord abgelehnt wird, aber in der Folge dann nichtmal versucht wird, ohne Blutvergießen an den Mikrochip zu kommen. Bei uns haben wir es in der Regel sogar so gehalten, dass übermäßiges Blutvergießen vom Johnsson missbilligt wird, kommt aber ganz auf den Auftrag an.

Also ich finde das jetzt gar nicht so besonders mit FastJack. Erstens ist es auch als "alter Mann" relativ simpel in der Matrix aktiv zu bleiben und den Fall, das jemand nicht von seiner "Arbeit" loskommt, bzw. überhaupt nicht aufhören will zu arbeiten, selbst wenn er es sich leisten kann, tritt doch auch heute auf. Warum also nicht auch bei einem siebzigjährigen Hacker? Sein Know-How dürfte relativ einzigartig sein, er hat Spaß an der Sache (um es nicht gleich Leidenschaft zu nennen), so what? Ich mein, Lemmy wird auch auf der Bühne sterben, ganz sicher!

1. Jein. 2. So wenig Leichen wie möglich. aber 3. Standardmuni. Wenn ich wirklich nicht weiß was kommt, bzw. auf alles gefasst sein muss, riskiere ich es nicht, mit runtergelassenen Hosen erwischt zu werden (== Gel geladen zu haben). Im Normalfall hab ich aber einfach zwei Magazine dabei, der Munitionswechsel ist ja schnell gemacht.

Klingt wirklich interessant! Nur warum zum Henker ist bei der deutschen DVD nur die englische Tonspur mit dabei, nicht die französische? :/

Du nimmst Dir einen beliebigen Nutzernamen, angezeigt wird beim Posten nur der Straßenname, den man, so meine ich, auch später noch ändern kann (zumindest ist da im Profil ein Feld für, hab's noch nicht ausprobiert).

Also ich weiß nicht, wie es jetzt im 4er ist, aber in SR3 (bei v2 war es wirklich noch ein Problem) hat taktisch kluges Vorgehen einer größeren Gruppe i.d.R. auch den schnellsten Initiativevorteil seitens der Runner zunichte gemacht. Ein Team aus Kon-Wächtern, ausgerüstet mit ballistischen Schilden, einfachen schweren Pistolen (ich glaub, eine oder zwei SMGs gabs auch, und einigen Rauch- und Blendgranaten bringt eine nicht ganz so gut organisierte Runnergruppe fast zwangsläufig in Bedrängnis. Seit diesem, ziemlich blutigen, Zwischenfall bereiten sich meine Spieler besser vor, dabei war es nichtmal als Lehrstunde geplant, ist einfach passiert. Eine Gang hingegen ist meistens wirklich kein Problem, sollte sie auch nicht, bis zu einem gewissen Level, wären ein paar Jungs aus der Hintergasse einem Team von Schattenläufern ebenbürtig hätten diese vermutlich ihren Beruf verfehlt, meiner Meinung nach. Insofern, wenn man wirklich alle Regeln anwendet und dazu die NSCs noch mit GMV ausstattet regeln sich die meisten Probleme, auf die man als SL stoßen kann, wirklich von selbst. Allerdings muss man natürlich, wie der gute Dr. das vor mir festgestellt hat, auch einfach damit Leben können, wenn die Runner in der Hackordnung einfach über einigen NSCs stehen. Dafür sind sie "Profis" (die meisten sind ja wohl so geplant). edit: Ich war zu langsam, mein Vorredner hat ja vieles auch schon gesagt, sogar schöner.

Deimos

Ooooh jaaa.... >SL: Ihr betretet Hinterraum des Tempel. >S: Okay, was seh ich denn wenn ich reinkomme? >SL: Da steht ein Regal, ein Bett, ein Schreibtisch, dazu eine Kiste. Mein Char geht in den Raum, öffnet die Kiste, nimmt sich die beiden Lichtschwerter. Was macht ihr? Das war ungefähr der Punkt, an dem wir Spieler die Sitzung abgebrochen haben...

Als Lehrfilm zum "am Leben bleiben" und "realistisch" Verhalten wäre Ronin auch noch ganz nett, zwar kein SciFi/Cyberpunkt, aber ansonsten wirklich perfekt geeignet meiner Meinung nach.

Das Problem ist halt, hier den richtigen Weg zu finden, dein Beispiel ist prinzipiell gut... ... aber hier muss man halt vorsichtig sein, dass die Spieler das nicht am Ende wirklich als "geplant" wahrnehmen und damit wieder nicht ernst nehmen. Das Problem ist ja, dass es relativ früh in der Kampagne passieren sollte, aber vermutlich erst dann "richtig" wirkt, wenn die Spieler den betreffenden NSCs schon "lieg gewonnen" haben. Das stelle ich mir alles in allem sehr schwer vor. Was übrigens auch gut wirkt ist, wenn Spieler im Kampf erfolgreich sind, und man ihnen dann später klar macht, dass die Widersacher ja die gleichen Regeln verwenden, das hat bei uns schon so manche Rüstungsspirale im Keim erstickt. Völlig d'accord. Wobei das natürlich von der Gruppe und dem Outtime-Verhältnis abhängt, was geht und was nicht. Ich kann z.B. auch nicht mit allen Spielern bei uns das gleiche machen, während ich persönlich, als Spieler, eigentlich fast alles reingewürgt bekommen kann, ohne böse zu werden. Aber nur solange, wie ich das Gefühl hab, dass es im Spiel "seinen Sinn" hat und es nicht wirklich vom SL aus "persönlich" kam. Da muss man die Mitspieler halt im Laufe der Zeit beobachten und herausfinden, wie persönlich sie Vorfälle im Spiel nehmen etc. Zudem macht es durchaus Sinn, sich ab und zu abseits vom laufenden Abenteuer mal über solche Dinge zu unterhalten. Die meisten Spieler die ich kenne stehen auf dem Standpunkt "mal eins auf die Fresse bekommen ist okay, solange es nicht immer nur ich bin". Noch @7oo13: Dieses "Willst Du das wirklich tun?!" setze ich auch häufig ein. Vor allem bei Spielern die neu im System sind und es nicht besser wissen können.