Jump to content

Frank Heller

Cthulhu Moderator
  • Posts

    1,907
  • Joined

  • Last visited

Everything posted by Frank Heller

  1. Ich finde zu viele One-Shots sehr problematisch, da diese faktisch nicht als Spielmaterial für normale Cthulhu-Runden zur Verfügung stehen. Das ist für die Leute genauso unpassend wie eine Veröffentlichung von Abenteuer für ein Setting, in dem man nicht spielt. Ich finde es vollkommen richtig, sich wieder auf die Versorgung der ganz normalen regelmäßigen Cthulhu-Runde zu konzentrieren. Ich kann gut verstehen, dass Autoren One-Shots bevorzugen. Die sind nämlich viel einfacher zu schreiben als Abenteuer, die für jede Runde spielbar sein müssen. Ein One-Shot ist näher an einem Roman, weil der Autor auch die Spielfiguren unter Kontrolle hat, dadurch lässt sich die Geschichte viel leichter inszenieren. Trotzdem sind aber One-Shots nicht das, was das Spiel am Leben erhält, will man es nicht zu einem Spiel verkommen lassen, das nur mal zur Abwechslung einmal eingestreut wird. Und dafür war Cthulhu nie gedacht. Ich bin mit der Bremse, was One-Shots angeht, sehr einverstanden und hätte solche Abenteuer in CW-Zeiten wohl auch vor allem nur dort und nicht in den normalen Publikationen untergebracht. Eben um die Menge an allgemein nutzbarem Spielmaterial nicht dadurch zu belasten. Ungeachtet dessen, versteht mich also nicht falsch, haben auch One-Shots ihre Daseinsberechtigung bei Cthulhu und sollten nicht fehlen, gerade weil die besten unter ihnen wohl alle einen Platz unter den legendärsten Abenteuern ever gefunden haben und auf Cons und in Testrunden gut als werbungsstarker Einstieg in Cthulhu nutzbar sind.
  2. Ist am Mittwoch (4. Januar 2017) Stammtisch? Ich wäre jedenfalls dabei. Philipp ist ausnahmsweise mal unter der Woche in Berlin und kommt möglicherweise ebenfalls.
  3. Wer es genau wissen will: Thomas Michalski ist seit 2002 im Mitarbeiterteam und hat in Cthuloide Welten #4 seine Debütveröffentlichung gehabt (Regionalia Eifel; zusammen mit Matthias Schaffrath)
  4. UPDATE: 167 Bilder sind momentan in meinem Portfolio, und ich schaue, ob ich noch ein paar Kuriositäten scanne. Der Vortrag wird voraussichtlich mitgefilmt werden, wie ich heute erfahren habe. Außerdem erscheint der Inhalt in gedruckter Form im Cthulhu-Band "Dreißig" später im Jahr.
  5. Zwei meiner Essays (über Fotos/Karten/Handouts sowie Umgang mit Charaktersterblichkeit) sind freigeschaltet, der dritte ist noch zu erreichen: Möglichkeiten und Gefahren einer historischen Spielwelt.
  6. Für alle, die nicht in einer Spielrunde sind, will ich ganz besonders auf meinen Rückblick auf die Geschichte von 30 Jahren Cthulhu in Deutschland auf der DCC hinweisen: Samstagnachmittagsslot (15 Uhr). Ich habe für den Vortrag weit über 100 Bilder dabei mit Covern nie veröffentlichter Publikationen und von verschiedenen Kuriositäten. Beispielsweise Covervorschauen von Laurin; die Bände erschienen wegen des Konkurses nicht mehr; das Schreiben, mit dem Chaosium den Verkauf der Ars Ludi - Ausgabe von Cthulhu verbot, u.v.a.
  7. "Das entsetzlich einsam gelegene Haus im Wald" aus "In Labyrinthen" hatte schonmal diesen Effekt. Oder auch "Das Geheimnis des Schwarzwaldhofs" aus "Spielleiter-Handbuch 3. Edition".
  8. Bei Ulisses läuft noch bis zum 21. August 2016 das Crowdfunding für ein Buch zum Thema "Richtig Spielleiten", für das ich mehrere zusätzliche Essays schreibe, die insbesondere für Cthulhu-Spielleiter interessant sind. siehe hier: http://www.ulisses-crowdfunding.de/crowdfunding-42.html
  9. Yörns neue Bar schließt zum Juli. Es gibt aber auch noch seine alte Bar; Du wirst nicht verdursten müssen. ;-)
  10. Ich bin ein großer Fan des Bieres und des Essens in der Tiergartenquelle und habe beides zusammen mit dem Stammtisch immer genossen. Demnächst wird es auch warm genug sein, dass wir wieder im Biergarten der Tiergartenquelle sitzen können - auch das finde ich klasse. Für mich ist die Tiergartenquelle außerdem viel besser erreichbar. Ich würde - auch wenn Yörn dann nicht dabei sein kann, was schade ist, aber ja dann bald wieder anders sein wird - trotzdem sehr gerne weiter in die Tiergartenquelle gehen.
  11. Die Spielleitertipps aus dem Spielleiter-Handbuch stammen von Marcus Johanus. Diesen hatte ich damals in meiner Funktion als Chefredakteur u.a. gerade wegen seiner rollenspieltheoretischen Arbeiten, die er zu dieser Zeit Woche für Woche in einer Newsgroup veröffentlichte, mit ins Cthulhu-Team geholt. Er war auch ein Jahr oder zwei bei uns als Redakteur dabei. Seine Spielleitertipps erschienen zuerst in einer frühen Ausgabe der CW und wurden dann ins Spielleiter-Handbuch übernommen, als wir dieses verfasst haben. Ich bin immer wieder auf die tollen Tipps auf Cons und der Messe angesprochen worden. Es ist vollkommen legitim, mit der 7e neue bzw. andere Tipps zu übernehmen, aber für mich sind die Spielleiter-Tipps von Marcus Johanus zeitlos gültig und ausgesprochen wertvoll, insbesondere für Neueinsteiger - ich erinnere mich gut an ein ausdrückliches Dankeschön einer neuen Cthulhu-Spielleiterin, die mir erzählte, wie sehr ihr diese Tipps geholfen haben.
  12. Mein cthuloides Piratenabenteuer "Schwarzbart", das ich 2011 auch auf der Cthulhu-Convention geleitet habe, ist nun für Midgard erschienen. Es hat eine lange Geschichte hinter sich: Die Urversion habe ich 1997 geschrieben und war eigentlich nicht für eine Veröffentlichung gedacht. Das Abenteuer wurde aber von einem meiner Spieler der Midgard-Redaktion zugetragen, so dass ich 1999 eine Veröffentlichungszusage erhielt. Im Jahr 2000 habe ich daraufhin das Abenteuer nochmal umgeschrieben und stark erweitert. Es enthielt einen komplett neuen Abschnitt, der erheblichen Gruselanteil hat und stark von Cthulhu geprägt ist. Das Abenteuer besteht damit aus drei Teilen: Jagd nach dem Piraten Schwarzbart in der Hafenstadt Estoleo, dann ein Teil nach Schiffbruch auf einer Insel mit Kannibalen (quasi Robinson) plus Schatzsuche, und schließlich die cthuloide Hauptstory um die versunkene Insel Celastia, die nur zu bestimmten Sternenkonstellationen wieder aus dem Meer auftaucht und unermessliche Reichtümer birgt. Tatsächlich ist dies aber der Grusel-Teil des Abenteuers. Das Abenteuer wurde für die 3. Auflage von Midgard geschrieben, dann auf die 4. umgeschrieben und nun nochmal auf die 5. Es hat eben auch 16 Jahre bis zur Veröffentlichung gedauert. Gründe waren u.a., dass erst alle Küstenstaatenmaterialien erschienen sein mussten sowie eine andere Kampagne. Ich freue mich umso mehr, dass es doch noch geklappt hat. Hier die Inhaltsangabe des Verlags: Schwarzbart, die Geißel der Meere, der Schlächter der Regenbogensee. Viele Namen trägt der berüchtigtste und erfolgreichste Piratenkapitän der Küstenstaaten. Entsprechend hoch ist sein Kopfgeld, verlockend selbst für erfahrene Abenteurer, die sich nur in Estoleo ausruhen wollten. Schnell finden sie sich als Piratenjäger an Bord einer corischen Karacke und müssen Stürmen, Meeresungeheuern, Piratenschiffen und den Launen ihres Kapitäns trotzen. Das Schicksal lässt die Abenteurer auf einer unbekannten Insel stranden, wo sie um das nackte Überleben kämpfen müssen. Dabei finden sie eine uralte Schatzkarte, die den Weg zum sagenhaften Celastia weist. Die Rettung naht in Gestalt von ausgerechnet Schwarzbart, der sich mit den Schiffbrüchigen für ihre Suche nach der Stadt voller Gold und Magie zusammentut. Die Zeit drängt, denn nur eine seltene und kurz bevorstehende Konstellation von Mond und Sternen lässt das versunkene Celastia für kurze Zeit aus den Fluten der Regenbogensee auftauchen. Am Ziel erkennen die Abenteurer, dass die Sagen um Celastia nur ein Teil der Wahrheit sind. Die Stadt ist tatsächlich unermesslich reich, aber sie und ihre Bewohner leiden bis heute unter einem grauenhaften Fluch, den eine der Urmächte des Chaos verhängt hat. So finden sich die Abenteurer in einem Alptraum aus feurigem Chaos, gequälten Untoten und wütenden Dämonen wieder, den sie ihr Leben lang nicht vergessen werden. Das Heft enthält ein Abenteuer in Estoleo und den Weiten der Regenbogensee, in dem Abenteurer mittleren und hohen Grades mit einem der großen Geheimnisse der Vergangenheit konfrontiert werden. 96 Seiten, Softcover; 2015 (M5) Weiteres findet sich hier: https://branwensbasar.de/produkte/details/product/schwarzbart_44451.html
  13. Diesmal schaffe ich es hoffentlich. Bin gespannt, ob Du einen Tisch kriegst - ist ja schon die Zeit der Weihnachtsfeiern.
  14. Bin leider heute nicht dabei. Hoffentlich im Dezember wieder! Viel Spaß Euch!
  15. Ich hätte ja die Angabe "Übernatürliches: Es sind keine eigenen Mythos-Interpretationen zu verwenden, sondern unmittelbar die Wesen, Zauber etc. der Edition 7." dahingehend verstanden, dass ein Avatar, der "ein weißes Blatt Papier" ist, auch nicht genommen werden kann. Das schiene mir folgerichtig, weil Du oben geschrieben hast, dass die in der 7e nicht beschriebenen Wesen des Malleus Monstrorum nicht gestattet sind - obwohl die Wesen dort alle Kanon sind und ja nicht extra für das Malleus Monstrorum erfunden wurden, sondern aus Literatur im Zusammenhang mit dem Cthulhu-Mythos und aus Abenteuern entnommen wurden. Und das Buch zudem in englischer Übersetzung unter demselben Titel auch bei Chaosium erschienen ist, und auch in Übersetzung in Französisch, Japanisch und ich glaube auch noch mindestens Spanisch. Wenn also schon ein Teil des "Kanons" nicht erlaubt ist, wäre es für mich klar, dass neu ausgestaltete Wesen, also halbe Eigenkreationen, erst recht unzulässig sein müssten. Vielleicht könntest Du Deine Antwort an den Läuterer hier für alle Wettbewerbsteilnehmer reinstellen, vielleicht interessiert es noch andere.
  16. Das Bonusziel ist - oh Freude - erreicht, ich werde den Artikel also schreiben. Er ist exklusiv mit dem Crowdfunding als Bonusheft zu haben! Wer sich dafür interessiert, sollte beim Crowdfunding noch mit einsteigen.
  17. Für das Crowdfunding der Kobold-Spieltheoriebücher wurde ein (noch zu schreibender) Artikel von mir zum Thema "Abenteuer schreiben und veröffentlichen" als Bonusziel 8.000 Euro aufgenommen. Der Artikel wird natürlich ein ganz besonderes Augenmerk auf Cthulhu richten! Daher mein Hinweis an dieser Stelle. In interessanten Essays, die Einblicke und Gedankenanstöße für Rollenspielfans und –macher geben, plaudern in den Kobold-Spieltheoriebüchern erfahrene Spieleentwickler der amerikanischen Rollenspielszene aus dem Nähkästchen. Die Bücher enthalten u.a. Abhandlungen von Monte Cook, Keith Baker, Michael A. Stackpole, Wolfgang Baur und vielen mehr. Das Crowdfunding läuft noch bis zum 11. November 2015, 23.59 Uhr. http://www.ulisses-crowdfunding.de/contenu/image/ulisses-spiele/Kobold%20Guides/Spieldesign%20Cover.jpg
  18. Ich wäre auch für eine ruhigere Location zu haben, wo man mehr als nur die unmittelbaren Nachbarn versteht. Eine Tagesordnung / Struktur / Programmteil fände ich etwas anstrengend und auch nicht nötig, die Infos lassen sich auch zwanglos in den Gesprächen unterbringen. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir früher einen Einleitungsteil gehabt hätten oder ich einen offiziellen Teil vorweggeschickt hätte. Der Stammtisch hatte noch nie so etwas wie einen Vorsitzenden und ich finde das auch ganz angenehm so. Auf die aktuellen Themen kommen wir ganz bestimmt auch ohne feste Struktur zu sprechen. :-) Aber ein Locationwechsel wäre auch mir angenehm. Hatte schon Marcus gegenüber gestern vorgeschlagen, ob man nicht in die Giraffe wechseln will, die ist ganz in der Nähe und sehr ruhig. Da waren wir in der Vergangenheit auch schonmal, und das Bier ist billiger. :-)
  19. Für mich ganz eindeutig: INS. Meine Spieler reden auch nach Ewigkeiten noch davon, von Day of the Beast aber nicht.
×
×
  • Create New...