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Frank Heller

Cthulhu Moderator
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Everything posted by Frank Heller

  1. Richtig, Pegasus hat die Erlaubnis erteilt. Wie ja beispielsweise auch schon bei dem Expeditionspack von Cthulhus Ruf, das war ja auch eine nichtkommerzielle Cthulhu-Veröffentlichung.
  2. Genau, so ist es, Dumon. Wie gesagt ist mir aber kein Fall in Erinnerung, wo jemandem, der nichtkommerziell ein Abenteuer ins Internet stellen wollte, dies untersagt worden wäre. Man sollte nur einfach vorher fragen. Daher ist es nicht nötig, sich zu verbiegen und alles Regeltechnische aus dem Abenteuer zu streichen. Das würde nur Sinn machen, wenn man die Erlaubnis zur Veröffentlichung mit Cthulhu-Werten bzw. cthulhuspezifischen Inhalten nicht bekommt und trotzdem eine Veröffentlichung will. Dann müsste man tatsächlich alles, was fremdes Urheberrecht betrifft, rausnehmen müssen. Das ?ltere Zeichen übrigens gerade nicht, da das von Lovecraft stammt und - da dieser mehr als 70 Jahre tot ist - nunmehr urheberrechtsfrei ist. @Studer: Cthulhus Ruf ist keine offizielle Sache, sondern ein Fanprojekt. Obwohl die allermeisten Mitarbeiter zugleich im Cthulhu-Team bei Pegasus sind, ist es doch selbständig und im "Eigenverlag" produziert.
  3. Solange ein Abenteuer nicht angenommen wird, werden sowieso noch keine Rechte verliehen. Zudem liegt es dann in den Vertragsmodalitäten, welche Rechte verliehen werden - es wäre durchaus möglich, dass Teil der Vereinbarung ist, dass der Autor das Abenteuer trotzdem ins Internet stellen kann. Es wird übrigens auch kein Urheberrecht übertragen, nur ein Veröffentlichungsrecht. Das Urheberrecht bleibt beim Urheber. Die Veröffentlichung eines Abenteuers, das Werte eines Rollenspiels enthält, bedarf grundsätzlich der Zustimmung des Rechteinhabers; bei Cthulhu-Abenteuern also Pegasus für den deutschsprachigen Raum. Ich habe aber noch nie gehört, dass eine Zustimmung nicht erteilt worden wäre bei nichtkommerzieller Veröffentlichung.
  4. Mirko, es fehlen noch folgende Nachträge Nach Erhalt des gedruckten Exemplares feststellen, dass im Layout Textteile "verschwunden" sind, Sonderkästen fehlen und Absätze im Nichts abbrechen 2W20% Nach Erhalt des gedruckten Exemplares feststellen, dass die Karten aus Platzgründen viel zu klein abgedruckt wurden 1W6% Nach Erhalt des gedruckten Exemplares feststellen, dass die Handouts zu klein oder so nah am Rand gedruckt wurden, dass sie abgeschnitten sind 1W10% Nach Erhalt des gedruckten Exemplares feststellen, dass das Abenteuer versehentlich gar nicht mit abgedruckt wurde 1W100% (siehe -> Grauen in Arkham )
  5. Ein Artikel von mir genau zu Deiner Frage, nämlich zum Schreiben von Abenteuern, findet sich in Cthuloide Welten #12. Könnte Dich bestimmt interessieren!
  6. Im Moment steht es fifty-fifty. Ich muss eigentlich mal wieder ein bisschen schlafen. Schlaf wird überbewertet. Wir freuen uns, Dich zur Not auch schlafend in der Tiergargenquelle anzutreffen.
  7. Nein nicht zwingend zum Essen, Du kannst natürlich auch nur was trinken.
  8. Wo? Eigentlich ist ja die Tiergartenquelle unsere "neue Location", daher würde ich sagen, dass wir uns dort treffen.
  9. Es ist schon wieder ein Monat rum. Wer ist am kommenden Mittwoch, 4. Juni, 19 Uhr beim Stammtisch dabei?
  10. Schon klar. Ich meinte eine Parallelität zur US-Ausgabe, wo das Attribut SAN hei?t und die Punkte Sanity Points. Also STA und Stabilitätspunkte bei uns. Aber nun back to topic
  11. Ich kann zwar nicht sagen, ob die Franzosen eigenmächtig oder in Absprache mit Chaosium gehandelt haben. Zumindest kann ich sagen, warum für die deutsche Ausgabe keine Regeländerungen zugelassen waren: Als wir unsere zweibändige Ausgabe herausgebracht haben, war noch Lynn Wills bei Chaosium Chefredakteur für Cthulhu. Lynn war der Einzige, der bei Chaosium echt Ahnung von Cthulhu und seinem Regelsystem hatte, kein Wunder, war er doch seit den Anfangstagen dabei und seit vielen Jahren auch Chefredakteur. Für Lynn war es zentral, dass Cthulhu abwärtskompatibel blieb. Er war sehr kulant, was deutsche Eigenentwicklungen in Sachen Quellen- und Abenteuerbände anging, aber das Regelsystem war nicht antastbar. Immerhin wurde uns gestattet, eigene Regelergänzungen als "Optional" gekennzeichnet mit aufzunehmen. Lynn ist ja vor einiger Zeit wegen seiner Parkinsonerkrankung bei Chaosium ausgeschieden. Gut möglich, dass es jetzt keinen mehr gibt, dem die Abwärtskompatibilität so wichtig ist, so dass nunmehr Regeländerungen zugelassen werden. Meine Kenntnisse über die Regeländerungen stammen im Wesentlichen vom französischen und englischen neuen Spielleiterschirm. ?ber den Spielleiterschirm gibt es auf Yog-Sothoth.com auch einen "Beschwerdethread", weil die Leute zu Recht festgestellt haben, dass keine Kompatibilität zum aktuellen Chaosium-Regelwerk mehr besteht. Auch das mit der Weiterspielbarkeit von endgültig wahnsinnigen Charakteren meine ich von dort zu haben. Zum Thema gS - STA: Stimmt schon, wir hatten das dringelassen, weil es "traditionell" im deutschen Cthulhu zu finden ist - es ist ja nicht unsere Erfindung, sondern stammt aus der Vor-Pegasus-?ra. In der Sache habt Ihr Recht: es gehört zu STA vereinheitlicht.
  12. Das französische Cthulhu ist nicht mehr kompatibel zur Originalausgabe. Chaosium hat den französischen Spielleiterschirm übernommen mit der Folge, dass die Angaben dort teilweise dem eigenen Regelwerk widersprechen... Frag Sans DÚtour, warum sie es dürfen. Ich finde die ?nderungen der französischen Ausgabe auch teilweise zumindest diskussionswürdig. Wenn jemand das Regelwerk überarbeitet, dann sollte das der Lizenzgeber sein, der auch ein Interesse daran haben sollte, dass sein Spiel überall dasselbe Gesicht hat.
  13. zu 1) gibt bereits das Spieler-Handbuch die Antwort: "Wann immer ein Charakter zum ersten Mal aufgrund einer mit dem Mythos zusammenhängenden Erfahrung den Verstand verliert (ein temporäres Trauma oder eine geistige Umnachtung erleidet), erhöht sich sein Fertigkeitswert für Cthulhu-Mythos um 5%." zu 2) ist zu sagen, dass es ja haufenweise geistige Störungen gibt, die man als Au?enstehender nicht sofort bemerkt, sondern ggfs. erst nach einiger Zeit. Nicht jeder mit einer behandlungsbedürftigen Störung ist ein sabbernder, kichernder Irrer. gS 0 hei?t für mich, dass derjenige tatsächlich gestört ist, aber man es nicht unbedingt sofort merkt. PS: beim französischen Cthulhu, bei dem die Macher die Regeln nach eigenem Ermessen geändert haben, sind meines Wissens nach auch Charaktere mit gS 0 noch spielbar.
  14. Ich finde es klasse, dass es hier so viele differenzierte und durchdachte Ansichten zum Thema Railroading gibt. Da habe ich im Internet an anderer Stelle schon ganz andere Meinungen gelesen. Wie ich schon im Nachwort zu Berge des Wahnsinns Band 3 geschrieben hatte, gibt es im Netz irgendwelche Wichtigtuer, die meinen, in Railroading absolutes Teufelswerk entdeckt zu haben, das es auszumerzen gilt. Dabei gibt es auch im wahren Leben ständig Railroading - nur haben wir keinen Spielleiter (von dem wir wissen), den wir dafür hassen können. Mein Fahrradunfall mit dem zerlegten Bein und mein Autounfall neulich habe ich beispielsweise als Railroading erlebt - da hat irgendwer beschlossen, dass mir das passiert, und ich hatte keine freie Auswahlmöglichkeit Ihr werdet in Eurem täglichen Leben bestimmt ebenfalls immer wieder mit Situationen konfrontiert, die man als Railroading beschreiben könnte. Freie Wahlmöglichkeit gibt es eben nicht immer. Daher finde ich es auch bei Rollenspiel nicht schlimm, wenn es Railroading gibt - idealerweise ist es ja so "verpackt", dass die Spieler es gar nicht merken und sich ohnehin so entscheiden, dass sie das machen, was das Abenteuer gerne von ihnen hätte. Klar, es mag krasse Fälle geben, in denen die Spieler blo? im Abenteuer mitwürfeln, aber sonst nichts machen können - das macht dann einfach keinen Spa?. Aber solche Abenteuer gibt es bestimmt fast gar nicht, bei Cthulhu würde mir jedenfalls kaum eines einfallen. Kerkerwelten vielleicht, aber da hat sich trotzdem noch nie einer über Railroading beschwert.
  15. Pass nur auf, dass nicht einer der Klone am Ende beschlie?t, dass er der "echte" Marc sein will, und Dich beseitigt
  16. Stimmt, die gibt es zudem auch noch. Danke, Thomas!
  17. Mal eine allgemeine Bemerkung von mir: Die Cthulhu-Matrix bezieht sich auf einen ganz bestimmten Abenteuertypus, nicht generell darauf, dass einzelne Versatzstücke immer wieder vorkommen. Die Matrix-Abenteuer fielen dadurch auf, dass es wirklich immer dasselbe Abenteuer, nur mit einem anderen Monster, Kult oder Handlungsort, war. Aufbau und Ablauf waren absolut gleich. Das Problem der Matrix-Abenteuer hatte sich bald nach dem Moment erledigt, in dem ich die Chefredaktion für Cthulhu auf Deutsch übertragen bekam. Wir haben natürlich darauf geachtet, ab diesem Zeitpunkt möglichst wenige Matrixabenteuer mehr zu bringen. Und das haben wir auch durchgehalten. Ich habe mit Matthias Oden, Steffen Schütte und einigen anderen einen internen Leitfaden für Autoren verfasst, der sich mit allem möglichen beschäftigte, u.a. auch mit Abenteuerstrukturen und Einstiegen. Dieser Leitfaden wurde immer allen Autoren zugänglich gemacht und immer mal aktualisiert. Wir haben auch eine "Giftliste" beigefügt mit Themen, die derzeit abgegrast sind und die wir eine Weile nicht bringen wollen (z.B. waren Tiefe Wesen nach Auf den Inseln und einigen Folgeabenteuern drum herum in der CW und einem CW-Sonderband einige Zeit "out"). Solche Leitfäden gab und gibt es übrigens auch für Redakteure, Lektoren und Korrektoren bei Cthulhu. Ich kann natürlich nicht sagen, ob Heiko diese weiterführt, die Dateien stehen ihm aber zur Verfügung. In CW12 habe ich noch einen Artikel über das Abfassen von Cthulhu-Abenteuern veröffentlicht, der letztlich das, was auch Thema des Autorenleitfadens ist, aufgreift und für alle zugänglich macht. Dieser Artikel dürfte für den Thread hier auch einen Blick wert sein. Wie gesagt, das Problem der Cthulhu-Matrix hatte sich aus meiner Sicht spätestens ab 2004 oder so erledigt, ab da dürften wir eigentlich keine oder fast keine mehr gebracht haben. Immer davon ausgehend natürlich, dass Du meiner Definition der Cthulhu-Matrix folgst. Wenn Du sie anders fasst, kommst Du vielleicht zu einer anderen Einschätzung. Mich stören nicht Versatzstücke, die sich gelegentlich wiederholen, sondern katastrophal fand ich den Umstand, dass es wirklich immer wieder das identische Abenteuer war. PS: soweit sich im Netz noch der Artikel mit der Cthulhu-Matrix findet, dürfte es sich um eine alte Version handeln. In der in der CW veröffentlichten Version hatte ich dann noch Lösungen für den Ausweg aus der Cthulhu-Matrix mit angeboten, weil ich das Gefühl hatte, dass das im Originalartikel fehlte.
  18. Ich habe gerade mit Christian Baumgart (Pummel) telefoniert. Dieser teilte mir mit, dass er derzeit extrem viel bei Pegasus zu tun hat und sich im Moment nicht kümmern kann. Trotzdem sei alles organisiert, der Con finde statt, man solle das Geld überweisen wie in der Bestätigungsmail ausgewiesen. Zur Zimmerverteilung konnte er mir leider noch nichts sagen.
  19. Ich finde die Tales of Terror ja auch prima, daher ja auch die Lösung, nicht nur einen Hintergrund (den Kompromiss) anzubieten, sondern gleich alle guten Ideen, die wir hatten, zu präsentieren. Mag sich jeder nach eigenem Geschmack etwas aussuchen. Ich fände es ebenfalls gut, dieses Format beizubehalten.
  20. Die Autoren bei Cthulhus Ruf sind dieselben, die auch schon bei Cthuloide Welten mitgearbeitet haben bzw. im Cthulhu-Mitarbeiterteam bei Pegasus sind. Daher ist Cthulhus Ruf von den Autoren her eine direkte Weiterführung der CW. Zumal der Murnau-Artikel aus meinen Archiven stammt und halbfertig für die CW in der Schublade lag, was in Cthulhus Ruf glaube ich zu erwähnen vergessen wird. Deshalb müssen sich Rezensenten keinen Kopf darüber machen, ob Cthulhus Ruf inhaltlich qualitativ besser oder schlechter ist als die CW - sie wird von denselben Leuten geschrieben und dürfte daher absolut vergleichbar sein. Der Unterschied zur CW liegt "nur" im Bereich Redaktion/Lektorat/Layout. Hier arbeiten zwar auch nur Leute, die schon für die CW und die Cthulhu-Linie bei Pegasus tätig waren und sind, aber die bisher eher andere "Jobs" gemacht haben, nämlich als Autoren, Bildredakteure, Handoutgestalter. Das ist aber ganz normal, ich habe 1999 auch als Autor für Cthulhu angefangen, bin dann Lektor geworden, habe auch Bildredaktion gemacht, und wurde danach erst Redakteur. Die CW war auch ein Magazin von Fans für Fans. Es wurde halt nur von Pegasus produziert. Cthulhus Ruf und die CW sind daher schon irgendwo direkt vergleichbar. Wenn Dumon zu bejammern scheint, dass auch in der CW nicht alle Artikel gleich toll waren, liegt es genau daran: Wir sind darauf angewiesen, dass es wahnsinnige Leute gibt, die bereit sind, kostenlos Arbeit zu investieren, um so ein Heft auf die Beine zu stellen. Bei mir waren es regelmä?ig dreistellige Stundenzahlen pro Heft, die ich investiert habe. Man ist dann aber auch darauf angewiesen, zu nehmen, was man kriegt. Eine Qualitätskontrolle ist natürlich wichtig, aber manchmal muss man eben auch Beiträge nehmen, die nur mittelgut sind. Eigeninitiativ wurde mir bei der CW vielleicht einmal im Jahr ein Artikel oder Abenteuer angeboten. Alle anderen Sachen habe ich nur dadurch gekriegt, dass ich gezielt Leute kontaktiert und sie gebeten habe, etwas zu schreiben. So ein Magazin ist kein Selbstläufer, sondern man muss schon aktiv nach Material suchen und Leute finden, die etwas schreiben. Themenwechsel: Ein Hintergrund zu dem Welslau-Artikel von Tina und mir: Es war nicht meine Idee, den Artikel zu zweit zu schreiben. Andere Autoren stehen auf Co-Autoren, aber ich hasse sowas eigentlich. Ein Co-Autor bedeutet für mich, dass ich Kompromisse schlie?en muss und mich auf Dinge einlassen muss, die mir vielleicht nicht immer gut gefallen. Daher auch die drei verschiedenen "Hintergründe" des Rufers. Einer ist von Tina, zwei sind von mir. Auf diese Weise sind alle unsere Ideen untergebracht worden, ohne dass wir uns auf eine Kompromisslösung hätten einigen müssen. Der Ehefrieden war damit dann auch gesichert
  21. Für das Dunwich-Buch lag, so Yörn Buttelmann mir gegenüber, bereits eine von ihm gesammelte komplette Bebilderung vor, die aber nicht genommen wurde. Auch für das Abenteuer "Das Grauen von den Sternen", das ja einst im Arkham-Abenteuerband erscheinen sollte, dort vergessen wurde und nun hier im Dunwich-Band erscheint, gab es schon eine Bebilderung. Auch diese wurde nicht übernommen, stattdessen wurden - mE zumindest teilweise weniger gut passende - neue Bilder verwendet. Hier wäre ein "best of" alte und neue Bilder vielleicht besser gewesen. Das ist kein Geheimnis und kann jeder selbst nachschauen und sich eine eigene Meinung bilden, denn "Das Grauen von den Sternen" in seiner Originalbebilderung gab es ja kostenlos als PDF - vielleicht gibt es das auch immer noch, habe das nicht nachgeprüft. Mir ist das mit den Prominenten auch schon aufgefallen.
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