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Holger Göttmann

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Posts posted by Holger Göttmann

  1. Hi! :-)

     

    Original von Dr. Dieter

    da hast Du Dir aber supi viel Arbeit gemacht, um meine Tippfehler herauszuheben.

     

    Ja, ich bin auch ganz stolz auf mich. ;-)

     

    Wei?t Du - ich hab echt keinen Bock und auch keine Zeit, meinen Text den hier schreibe, auch noch auf Tippfehler zu checken.

     

    Ist aber schon schade. Ich könnte es verstehen, wenn es längere Beiträge wären, aber bei so kurzen Beiträgen sollte das doch eigentlich klappen, insbesondere dann, wenn man Korrektur lesen will, hm? Finde ich zumindest. Und das waren ja auch nicht wirklich alles "nur" _Tipp_fehler. Dass es "nur" Forumsbeiträge waren (da stimme ich übrigens mit dir vollkommen überein), habe ich auch durchaus berücksichtigt, sonst hätte ich da auch noch ein wenig mehr daran auszusetzen gehabt. ;-)

     

    ICH BIN N?MLICH AUF DER ARBEIT und lese und schreibe hier nebenbei ein paar Beiträge.

     

    Das sei dir unbelassen. Entschuldige das kleine Witzelchen, aber da konnte ich einfach nicht widerstehen. ;-)

     

    Wenn das aber die Leute hier sooo (ups) stört dann werd weniger schreiben, und hab dann mehr Zeit, um das nochmal zu checken.

     

    Mir ging es noch nicht einmal darum, dass jeder hier fehlerfrei schreiben sollte, denn da gäbe es noch ganz andere Kandidaten. Mittlerweile bin ich da doch recht schmerzfrei (leider nicht immer). Nur fand ich das im Zusammenhang mit der Idee des Textlektors doch schon recht amüsant. Man verzeihe mir den kleinen Spa?. =)

     

    CU

     

    holger

  2. Hi! :-)

     

    Original von Dr. Dieter

    das wu?te ich nicht. Ist ja schon OK so. Hauptsache[,] das gute Stück liegt dann endlich in meinem Briefkasten. Asnsonsten hab ich die gleiche Meinung wie Sasche.

     

    Ich bewundere Eure Arbeit sehr und find[e] es mehr als Schade, dass diese Arbeit dann am schwächsten Glied der Kette ([_]die Druckerei) wieder Zunichte gemacht wird.

     

    Wei?t Du[,]- ich trage nich schon seid einiger Zeit mit dem Gedanken, euch und eure arbeit zu unterstützen (Bild oder Text Lektor[?])[,] wenn ich mir dann vorstelle, ich sitzte da stundenlang, und lese kurektur, nur um dann SOWAS als Endprodukt zu sehen. Da kann ich mir gut vorstellen, wie man sich (ihr) fühlt. [Anm: meine Unterstreichung etc. und meine eckigen Klammern - HG]

     

    *verschluckt sich*

     

    SCNR ;-)

     

    CU

     

    holger

  3. Hi! :-)

     

    Original von chivas

    ich dachte da vor allem an: Vampire...wie bringe ich es fertig vampiren nicht ihr klassisches flair zu nehmen und sie dennoch "cthuloid zu erklären" ich hoffe ihr versteht was ich meine!?

     

    Ich denke schon, aber das hört sich für mich wie "Baden ohne nasswerden" an. Nicht wirklich durchzuführen. Entweder man hat das klassische Flair dieser Vorlagen oder man hat etwas Cthuloides.

     

    ich denke, man kann in die welt von Cthulhu nicht einfach jede horrorfigur einbringen, da die CoC-Welt

    doch recht homogen ist...

     

    Es wäre sehr traurig, wenn die CoC-Welt wirklich homogen wäre. Ich denke, da unterstellt man auch mehr "Planung" und mehr "Ordnung" als wirklich drin ist.

     

    CU

     

    holger,

    findet, dass die CoC-Welt paradox, widersprüchlich und "unzusammenpassend" (schönes Wort *g*) ist...

  4. Hi! :-)

     

    Original von Jessil
    Original von Agent_Hiram

    Wo steht in den D20 Reglen das nur Hack?n?slay gespielt werden darf? :rolleyes:

    Das steht nirgends. Wenn man sich aber die Regeln mal genau ansieht, dann unterstützt D20 Hack?n?slay auf jeden Fall.

     

    D&D-3rd, ja. CoC-D20, nein. Mythoswesen sind selbst bei CoC-D20 immer noch tödlich. Das Einzige, was sich hier ändert ist, dass ein vernünftigeres Kampfsystem gemacht wurde, wodurch auch mal vernünftiger Gefechte mit Kultisten etc. gespielt werden können. CoC-D20 ist mit Sicherheit trotz der Regeln keine wirkliche Unterstützung für "Hack & Slay", sondern eher für "Action-Orientierung", denn zwischen "Hack & Slay" und "action-orientiert" ist doch noch ein gro?er Unterschied, der hier aber wichtig ist.

     

    CU

     

    holger

     

  5. Hi! :-)

     

    Die Fernsehfilme finde ich, im Gegensatz zum Pilotfilm, wiederum recht sehenswert. Besonders "Waffenbrüder" fand ich sehr beeindruckend und hat mir recht gut gefallen (wobei "Waffenbrüder" der Pilotfilm zu der Spin-Off-Serie "Babylon5- Crusader" war, die leider nie wirklich angekommen ist *sfz*). Beim Schluss von "Waffenbrüder" kribbelts immer in mir und läuft es eiskalt den Rücken runter. Das sind genau die Sachen weswegen ich Bab5 liebe. =)

     

    Die Fernsehfilme sollte man wohl allerdings erst sich anschauen, wenn man die Serie komplett gesehen hat, da nicht immer genau einzuordnen ist, wann nun genau einer der Filme spielt und man sich so manchmal spoilen lassen würde, wenn man "auf gut Glück" die Filme sich anschaut. Daher würde ich erst die Serie bis zur letzten Staffel schauen und dann als kleines i-Tüpfelchen die Fernsehfilme. So hatte ich das jedenfalls damals gemacht und habe diese Herangehensweise nicht bereut.

     

    "Waffenbrüder" ist wirklich schick...

     

    Im ?brigen kann ich Hakons Empfehlung nur unterstützen: Sich nicht vom Episodenführer spoilen lassen. Damit kann man sich den ganzen Spa? an der Serie nehmen, wenn man vorher schon ein paar Sachen wei?. Dafür sind ein paar "Offenbarungen" oder "Ereignisse" einfach zu schön, als dass man diese sich spoilen lassen sollte.

     

    CU

     

    holger

  6. Hi! :-)

     

    Original von southheaven

    Obwohl ich mu? sagen, wenn man den Pilot nicht gesehen hat, fehlt einem was, wenn Lyta zurück kommt.

     

    Hmmm, stimmt schon irgendwie und auch irgendwie nicht. In der Folge, in der sie wiederkommt, wird ja immer wieder auf das Geschehene verwiesen. Dafür werden die Charaktere aber wiederum nicht inkohärent, denn die sind im Pilot schon ein bisserl anders als in der Serie. Naja, ist ja auch im Endeffekt egal.

     

    Bab5-Staffeln: Kaufen, kaufen, kaufen!

     

    Bab5-Pilotfilm: Muss man nicht, kann man aber.

     

    CU

     

    holger

  7. Hi! :-)

     

    Ich würde eher empfehlen, sich einfach einmal die 1. und 2. Staffel komplett durch anzusehen. Den Pilotfilm braucht man nicht wirklich dafür. Irgendwie fällt der ein wenig aus dem Rahmen. Da hat die eine Rezension bei Amazon schon irgendwie recht. Er passt nicht so recht rein in die Serie und ist nicht ganz so raffiniert. Ich würde empfehlen, einfach einmal die 1. Staffel ohne Pilotfilm anzusehen. Den Pilotfilm kann man sich dann immer noch ansehen, aber das "eigentlich" Gute an Bab5 ist die Serie an sich - das geht auch ohne Pilot (und würde ich sogar fast raten). "Richtig" anfangen tut Bab5 im ?brigen erst mit der 2. Staffel - allerdings ist die 1. Staffel sehr wichtig, da das die "Exposition" für die gesamte Serie ist und die Charaktere, sowie die Handlungsstränge eingeführt werden.

     

    CU

     

    holger

  8. Hi! :-)

     

    Original von PacklFalk
    wartet vollkommen ungeduldig auf November...
    Me to! Aber nicht nur wegen B5. Die Indiana Jones Trilogie kommt im November auf DVD raus! :D

     

    Stimmt. Und Prinzessin Mononoke und Spirited Away (Chihiros Reise ins Zauberland) auch. Jedenfalls sind Bab5, die Indy-Trilogie, Mononoke und Spirited Away die Sachen, die ich momentan bei Amazon vorbestellt habe. Und alle kommen sie erst im November...*bei?t in den Tisch vor Ungeduld*

     

    CU

     

    holger

  9. Hi! :-)

     

    Original von Sascha

    Lohnt sie sich denn?

     

    _Wenn_ es sich lohnt, eine Serie auf DVD zu holen, _dann_ bei Babylon5. Babylon5 ist die beste Sci-Fi-Serie, die man zur Zeit bekommen kann - objektiv gesehen.

     

    CU

     

    holger,

    wartet vollkommen ungeduldig auf November...

  10. Hi! :-)

     

    Original von Marcel Gehlen
    das kommt schon eher hin, wobei ich mir im Augenblick nicht so ganz richtig vorstellen kann, dass du wirklich unter annähernd objektiven Gesochtspunkten "schüchtern" sein könntest.

    Ist er.

    Hab' ich in Augenschein genommen.

     

    Danke. =)

     

    Ich wage sogar fest zu behaupten, dass das hier so einige aus dem Forum bestätigen können. ;-)

     

    Auf die Sache mit der Kampagne gehe ich wohl noch ein, nur muss ich dann auch so langsam mal nach Stuttgart und wieder zurück. *g*

     

    CU

     

    holger

  11. Hi! :-)

     

    Original von The Horrible Old Man

    Sind sie nicht. Sie sind sogar im wesentlichen deckungsgleich.

    Oder sprichst du von einer Planetenkollision? ;-)

     

    Wir lesen wohl zwei verschiedene Diskussionen. ;-)

     

    das kommt schon eher hin, wobei ich mir im Augenblick nicht so ganz richtig vorstellen kann, dass du wirklich unter annähernd objektiven Gesochtspunkten "schüchtern" sein könntest. das wäre durch persönliche Inaugenscheinnahme zu klären.

     

    Wobei deine sprühende Menschenkenntnis da natürlich unfehlbar ist. =)

     

    Ich selbst wei?, wie schwer es für mich ist, auf fremde Personen zuzugehen (normalerweise wird das nämlich nichts, sofern diese Leute nicht auf mich zugehen, dann ist die Sache schon wesentlich einfacher) und das wirst du mir sicherlich nicht in Abrede stellen können. So erinnere ich mich zum Beispiel noch sehr gut an die Spielemesse vor 2 Jahren, als ich die ganze Zeit schüchtern um den Spielemessestand getigert bin, bis ich mich endlich getraut habe, Frank anzusprechen, weil ich ihn vorher noch nicht gekannt hatte. Oder an die CW-Party vor einem Jahr - da habe ich auch nicht wirklich "viele" Bekanntschaften gemacht, sondern mich eher eigentlich "nur" mit den Leuten unterhalten, die ich durch glücklichen Zufall am Anfang kennen gelernt habe und mich an die die ganze Zeit drang gehängt. Ich denke, das ist kein wirkliches Zeichen von "riesiger Kontaktfreude" meinerseits.

     

    Wer wei?, vielleicht ergibt es sich ja irgendwann, sei es in Essen oder sonstwo und -wann...

    So gesehen: Beweiskraft unter sehr starkem Vorbehalt.

     

    Ja, ja...

     

    CU

     

    holger

  12. Hi! :-)

     

    Original von Gast

    Bin ich eigentlich der Einzige, der glaubt, da? hier wieder einmal die verschiedensten Themen miteinander vermischt werden, oder stehe ich damit alleine da?

     

    Nö, Diskussionen leben halt. Ich finde das recht natürlich. Und soooo weit sind die Themen jetzt auch nicht auseinander, schlie?lich ist "dieses" Unterthema hier aus dem anderen recht natürlich gewachsen. Gehört also wohl noch irgendwie dazu. In einem anders dargestellten Forum wäre das hier dann eben ein eigener Ast, der aber noch zum ursprünglichen Thema gehört, aber dieses Forum hier bietet diese Möglichkeit nunmal nicht. Finde ich nicht sonderlich tragisch. Ich denke auch, dass zum "Ursprungsthema" erstmal alles gesagt wurde. Wenn nicht, kann man immer noch posten. Da ist man ja zum Glück frei. *g*

     

    Holger: so wie du habe und hätte ich absolut keine Schwierigkeit damit, jegliche beliebige rolle auszuspielen, selbst wenn sie mir persönlich nicht so liegen würde.

     

    Stimmt nicht ganz. Es gibt definitiv Rollen, die ich nicht spielen kann. Ich denke, das ist ganz natürlich. Aber ich denke, ich brauche mich deswegen noch lange nicht zu verstecken oder spiele deswegen noch lange nicht mich selbst und habe trotzdem eine gewisse Bandbreite. Natürlich gibt es Sachen, die ich "lieber" spiele, aber auch das ist ganz natürlich.

     

    Aber genau bei diesem "persönlichen" ist dann auch schon wieder das Problem. ... bekommen die Spieler jedesmal einen neuen Charakter vorgelegt ...Er ist absolut neu, hat keine im Spiel entwickelte Individualität, ist dem jeweiligen Spieler selbst eigentlich noch ein fremder Mensch, erst recht, wenn er diesen Charakter vorgekaut bekommen hat.

    Wie soll der Spieler denn zu einer solch fremden Person, die er verkörpern soll, überhaupt im Laufe eines Abenteuers eine solche Beziehung entwickeln, ...

     

    Wie schon _mehrfach_ nun erwähnt, hat es bisher immer geklappt in meinen Runden und ich biete wirklich nicht selten One-Shots an und nicht selten auch bei Leuten, die ich gar nicht kenne.

     

    Das stammt von Ingo, hätte aber so ähnlich auch von Frank, Tom, dem äOld Manô und von vielen anderen kommen können. Und was sich darin zeigt, ist etwas, was Rollenspieler grundsätzlich von Laienschauspielern, reinen Selbstdarstellern und entsprechenden Leuten unterscheidet. Dass sie nämlich Charaktere entwickelt haben, die anders sind und doch absolut für sie selbst da stehen. Und die sie über die Jahre hinweg pflegen. Wenn sie es können. Ich selbst käme nie auf die Idee, derartiges zu tun.

     

    Jau, das ist ja auch vollkommen okay. Ich denke, dem habe ich ja auch generell nicht widersprochen. Wenn ich dagegen wäre, dann würde ich mir nicht versuchen, Gedanken darum zu machen, ob Kampagnen in Cthulhu nicht doch möglich wären. Aber...nee, ich verweise einfach mal auf das, was ich ganz am Anfang geschrieben habe.

     

    Natürlich gibt es noch andere Unterschiede zwischen Rollenspielern und Schauspielern, aber, bitte, die halte ich im Moment für nicht so wichtig.

     

    Schauspieler sind, wenn man es streng sieht, eine "Untermenge" von Rollenspielern. Dies zeigt Robin Laws eigentlich recht nett in seinem kleinen Büchelchen, das hier auch schon mehrfach erwähnt wurde. Rollenspieler unterteilen sich laut Laws in "Powergamer, Butt-Kicker, Specialist, Tacticians, Method-Actor, Story-Teller und Casual Gamers" (die Erklärungen hierzu finden sich in einem anderen Thread - mit der Such-Funktion kommt man hier sicher weiter und ich hoffe, ich habe jetzt keinen da oben vergessen oder einen aus einem anderen Modell reingepackt, aber wenn ich mich nicht ganz täusche, müssten das die Laws-Typen sein). Zu den "Schauspielern" würden dann wohl am ehesten die Method-Actor, Story-Teller und Specialists (diese vielleicht mit Einschränkung) zählen. Und ich wage nach wie vor zu behaupten, dass Cthulhu ein Spiel ist, das _nicht_ für Powergamer, Butt-Kicker, Tacticians und Casual Gamers "gedacht" ist (juhu, Autorenintention). Daher ist es doch schon für ein bestimmtes Publikum oder sollte dieses zumindest bedienen. Jedenfalls zieht Cthulhu - wie "meine" Erfahrung gezeigt hat - ganz besonders Method-Actor und Story-Teller an. Ich denke, das kommt nicht von ungefähr und genau daher erlaube ich mir auch, an dieser Stelle anzusetzen und auf meine bereits getätigte Argumentation bezüglich der Einstellungen und warum man Cthulhu spielt zu verweisen.

     

    Ich stimme Laws zwar wirklich in vielerlei Hinsicht nicht zu und sein Modell hat auch diverse Probleme, aber zumindest Spielergruppen bildet es recht nett ab - zumindest solange bis man eben etwas Besseres gefunden hat. Zumindest ist es vorerst einmal recht gut, zum Analysieren solcher Situationen und dann kommt man dem "heiligen Gral" dann wohl immer näher - asymptotisch gesehen natürlich nur.

     

    Die Leute aber sind ja nicht nur Rollenspieler, die seit Jahren Cthulhu spielen, sondern haben auch andere Dinge getan. Von Ingo wei? ich beispielsweise, da? er für Frank Festa Manuskripte lektoriert hat. Willst du jetzt ernsthaft behaupten, da? all diese Leute keine Ahnung haben und Cthulhu grundsätzlich falsch gespielt haben?

     

    Ich sage nicht, dass sie Cthulhu "falsch" spielen, sondern unterstelle, dass ein Gro?teil nicht wei?, "warum" sie Cthulhu spielen und dies eigentlich mehr oder weniger Willkür ist. Das geht zwar schon in die Richtung "falsch", hat aber einen kleinen und dennoch wichtigen Unterschied.

     

    An dieser Stelle muss ich irgendwie immer an den "Knights of the Dinner Table"-Strip denken, in dem B.A. seiner Gruppe vorschlägt, "mal was Anderes" zu spielen und dann ein Sci-Fi-Rollenspiel mitbringt. Wie das Ganze ausgeht, wissen vielleicht viele, die den Strip gelesen haben, für die anderen...man kann es sich fast denken, sie spielen im Prinzip genau das Gleiche wie in ihrem Fantasy-Setting auch. Bezeichnend ist der Titel "Spacehack". Wer über diesen Comic-Strip schmunzeln musste, sollte einmal darüber nachdenken, warum er geschmunzelt hat und wird dann vielleicht erkennen, warum ich obige Aussage dauernd tätige.

     

    die eigentliche, literarische Welt Lovecrafts ist für das klassische Rollenspiel vollkommen ungeeignet.

     

    Jau, stimmt. Ich verga?. Packen wir ein und spielen Unknown Armies oder Kult oder so...;-)

     

    Spa? bei Seite - das behauptest du schon, seitdem dieses Forum existiert. Ich widerspreche dir schon, seitdem dieses Forum existiert in diesem Punkt. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, darüber noch weiter drüber zu diskutieren.

     

    Also: Sandy Petersen IST ein klassischer Rollenspieler, der da weitermacht, wo er - sei es 1985, sei es 1989-, aufgehört hat.

     

    Das ist ein Punkt, in dem ich dir gar nicht widerspreche. Ich habe ihn auf dem Tentacles kennen gelernt. Ein sehr netter und sympathischer Kerl.

     

    Ansonsten gäbe es nämlich keine Leute, die sich noch heute für das Spiel interessieren, und es gäbe dieses Forum nicht, und es gäbe diese Diskussion nicht. Aber er hat nicht Lovecrafts literarische Welt übertragen, er hat eine dem klassischen Rollenspiel entsprechende Form dafür gefunden.

    Und obwohl es eine Reihe Punkte gibt, bei denen ich euch völlig zustimme, halte ich euren Absolutheitsanspruch, unter dem ihr auftretet, für völlig daneben. Vielleicht interessiert ihr euch erst einmal dafür, ob die Leute nun wirklich alle DEN Lovecraft SO spielen wollen. Und natuerlich muesstet ihr auch konsequent sein. Da ja selbst Sandy Petersen Locvecraft nicht verstanden hat, waere es ja wohl besserm er waere bei Runequest geblieben, nicht wahr?

     

    Mir wurscht. Ganz konsequent. ;-)

     

    Was-wäre-wenn-Spielchen finde ich nämlich recht mü?ig und nutzlos. Man kann ja nicht ewig auf den Bäumen sitzen bleiben, nur weil jemand damit mal angefangen hat, auch wenn das damals vielleicht ein gro?er Fortschritt vom Wasser auf die Bäume war.

     

    Noch etwas anderes: Ich hoffe wirklich, da? es euch gelingt, neue Formen zu entwickeln, und bin gespannt, was dabei herauskommt.

     

    Nun, wir sind laufend dabei und ich denke, es wurde auch schon einiges bewegt.

     

    Nur wäre es nicht ratsam, das Alte zu kennen, was schon geschrieben wurde, wenn man was neues entwickeln will? Seht euch doch einfach mal die Artikel im AMERIKA - Band ab Seite 77 an. Da stehen nämlich Tips zur Entwicklung von Lebenskampagnen. ;-) Klar, werden euch nicht gefallen, aber kennen sollte man sie vielleicht, oder?

     

    Klar, kenne ich auch. Bei mir steht da aber "was macht einen Spielercharakter aus" und nicht "wie bastele ich Lebenskampagnen". ;-) Es schneidet zwar hier und da das Problem sacht an, ist aber in meinen Augen eben noch zu oberflächlich. Auf Seite 79 sind erste "interessante" Hinweise zu dem Thema, aber auch hier bleibt das Ganze doch eher oberflächlich wie ich finde und kann das Problem nicht lösen.

     

    Ich denke, uns kann man wirklich nicht den Vorwurf machen, dass wir die "alten Sachen" nicht kennen. Mir vielleicht ein wenig, ganz so viele Sachen kenne ich nicht - das muss ich zugeben. Aber dafür haben wir ja den Felix und der kennt sich nun wirklich phänomenal aus und von dem ging auch im übrigen der erste Impuls zu dieser These aus. *g* Vielleicht schreibt er ja auch mal was dazu, wenn er in 2 Monaten aus ?thiopien zurück ist.

     

    CU

     

    holger

  13. Hi! :-)

     

    Original von Cugel der Schlaue

    @Holger: Das du keine Probleme damit hast dir

    selbst zu wiedersprechen/paradox zu argumentieren

    kann man ja nicht nur in diesem Thread bewundern.

    :D

     

    Ach, Quatsch. Ich widerspreche mir nie.

     

    PS: das ist eine existenz, keine für alle aussage.

    wird schwer zu wiederlegen sein bei mehr als 1300

    Postings. :P;)

     

    Ich würde niemals wagen, zu behaupten, dass ich mir niemals widerspreche.

     

    CU

     

    holger

  14. Hi! :-)

     

    Original von Cugel der Schlaue
    wenn du meine Postings häufiger gelesen haben solltest, würdest du sicherlich wissen, dass ich ein ungeheurer Wahrheitsskeptiker bin

    Wahrheitsskeptiker die sich in Diskussionen auf

    ein hohes Ross setzen, und anderen "wahre" oder

    "falsche" Aussagen attestieren sind so paradox, dass

    sie mich skeptisch machen.

     

    Hi, hi. Stimmt. =)

     

    Ich sagte ja, dass ich Popper nicht wirklich in allem zustimme, aber ich denke, wenn jemand eine "alle...zu jeder Zeit"-Aussage macht und ich ein Gegenbeispiel dazu habe, ist dies doch dann schonmal eine "falsche These". Selbst als Wahrheitsskeptiker. ;-)

     

    CU

     

    holger,

    deconstructionist at work

  15. Hi! :-)

     

    Original von Frank Heller

    Scheint, als hätte ich einen gefunden, der als Mitspieler in meiner Runde qualifiziert wäre ;)

    Wie schaut's, ziehst Du nach Göttingen um?

     

    Ich glaube, da hätte meine Chef-Etage was dagegen, weil wir eher nach meinem Studium nach Stuttgart runterziehen wollten. ;-)

     

    Gerüchteweise habe ich auch gehört, dass man hier klasse indisch essen gehen kann, und katzuloide Umtriebe soll es hier auch geben ;)

     

    Das hört sich natürlich verlockend an. *g*

     

    CU

     

    holger

  16. Hi! :-)

     

    Original von The Horrible Old Man

    Wie du dank aufmerksamen Mitlesens ja ohnehin wei?t, bezweifelt niemand, dass "jeder mehr oder weniger in der Lage ist, mal irgendwas zu spielen, was ihm selbst nicht so ganz entspricht".

     

    Niemand?

     

    "JEDER, der längere Zeit ausgiebig rollenspielt, spielt letztlich immer wieder sich selbst mit seinen persönlichen Eigenheiten (redselig / vorsichtig / risikofreudig / still etc. etc.)."

     

    ;-)

     

    Diese beiden Aussagen liegen doch schon ein paar Planeten auseinander, hm?

     

    Aber oh du mein Wunder der Schauspielkunst, erleuchte mich:

    gegen welche deiner eigenen Charaktereigenschaften hast du über welchen Zeitraum durchgehend einen charakterlich anderen... Charakter gespielt???!!!

     

    Gegenüber meinem Mitleid (ich kann eigentlich keiner Fliege was zu leide tun) bei "Cold War" einen ganzen Abend lang semi-live den Bösewicht, der alle an der Nase herumgeführt hat oder ein ganzes Wochenende lang einen bösen Priester, der auch alle ganz schön reingeritten hat.

     

    Gegenüber meiner eingebauten Schüchternheit gegenüber Fremden insgesamt 80 Con-Tage meinen quasseligen Kender-Charakter.

     

    Gegenüber meiner Aufgeklärtheit schon diverse (sprich: sehr sehr viele) Abende als Paladin der Wahrheit (wenn du meine Postings häufiger gelesen haben solltest, würdest du sicherlich wissen, dass ich ein ungeheurer Wahrheitsskeptiker bin).

     

    Langt das erstmal?

     

    Ich nehme dir gen ab, dass du alle o.a. Beispiele spielen kannst und noch viel mehr. Aber wie lange im Einzelnen?

     

    Lies in meinem Posting obendrüber. Ein ganzes Wochenende lang ohne Pause. Ich habe es sogar eine ganze Woche lang geschafft. ;-)

     

    Das Stereotyp im One-Shot oder "den Anderen in einer halbjährigen oder längeren Kampagne"?

     

    Langen dir 80 LARP-Con-Tage über ca. 3 Jahre hinweg?

     

    Will sagen: wie schätzt du dich z.B. hinsichtlich der Redelaune (schweigsam, zielorientiert, gesprächig oder gar plaudertaschig... etc.) ein. Und welcher längerfristige Charakter war beispielsweise ganz anders?

     

    Wenn du mein Posting oben drüber genauer gelesen hättest, hättest du die Frage nicht gestellt, denn dort steht das bereits drin. Zwar nicht explizit, wie meine "Redelaune" ist, aber ich kann beide Extreme sehr gut spielen, weswegen das wohl irrelevant ist.

     

    CU

     

    holger,

    begnadeter Schauspieler...

  17. Hi! :-)

     

    Original von The Horrible Old Man

    a)Ich würde dir beipflichten, wenn sich meine ?berlegungen auf so wenig stürten würden, wie du es annimmst.

     

    Nun, wir (Hakon und ich) kommen aber offensichtlich zur gleichen Ansicht nach "unseren" ?berlegungen, die sich (zumindest bei mir) auch nicht auf sehr viel weniger "Material" stützen und ich stimme Hakon vollkommenst zu (ich hoffe wirklich, dass das nicht zur Gewohnheit wird *gg*).

     

    Aber bei 18 Jahren Rpllenspielerfahrung (sowohl als Spieler als auch als Leiter) mit einem Kreis von insgesammt ca. 65 verschiedenen (auch charakterlich sehr verschiedenen) Spielern und 10 Jahren Con-Erfahrungen (durchgehend als Spielleiter, manchmal als Spieler) hat man tatsächlich ein sehr gutes Bild über die Sachlage.

     

    Ja, ja...schön und gut, bei mir ist es nicht unähnlich und ich kann mir daher wohl auch ein wenig ein sehr gutes Bild machen, hm?

     

    Könnte es also vielleicht sein, dass deine überaus vereinnahmende Verallgemeinerung einfach "falsch" ist, da ich (und ich vermute Hakon auch) durchaus nicht sagen, dass _alle_ Spieler nicht sich selbst spielen? Denn mit meinem guten Sachverstand von Rollenspielen ist sie dies einfach. Ich wei? ja nicht, mit was für Scheuklappen du deine 18 Jahre lang durch die Rollenspiellandschaft gerannt bist, aber mir sind da schon so einige Gegenbeispiele zu deiner "These" (ich würde es ja eigentlich eher "Vermutung" nennen) förmlich ins Auge gesprungen und dadurch wird sie nunmal einfach widerlegt. Tut mir ja leid für dich und dein Weltbild. ;-)

     

    Es gibt solche Spieler und solche. Das hängt nicht wirklich mit dem Alter oder der Spielerfahrung ab. Es gibt Spieler, die im Alter abstumpfen und nichts anderes mehr spielen können. Es gibt Spieler, die mit längerer Rollenspielzeit zu Glanzleistungen aufsteigen und aus ihrer Erfahrung profitieren. Es gibt Spieler, die gerade erst anfangen und schon "nur" sich selbst spielen können. Es gibt Spieler, die gerade anfangen und derma?en begabt sind, da schlackern einem die Ohren. Es gibt halt Spieler, die sich selbst spielen und es gibt Spieler, die "Rollenspielen", obwohl sie bereits länger als 10 Jahre spielen.

     

    Deine ziemlich absolute Verallgemeinerung ist einfach falsch, da ich dir (ganz nach Popper, auch wenn ich von diesem nicht wirklich viel halte ansonsten) bereits ein Gegenbeispiel präsentieren kann, das deine "alle...zu jeder Zeit"-Aussage widerlegt. Dieses Gegenbeispiel *hüpft in Pose* bin ich. Danke. ;-)

     

    DU (extra gro? geschrieben, um deiner eigenen Schreibweise Respekt zu zollen) bist nun also auch ein sehr schauspielfreudiger Spieler. Ist ja recht. Bist du deswegen einmal redegewandt, ein andermal redefaul oder stammelnd, mal gewitzt auf ein ziel hinarbeitend, dann im gro?en Abschweifungen versinkend?!?!

     

    Du sprichst zwar Hakon an, aber:

     

    Ich kann sehr quasselige Charaktere spielen, ich kann sehr schweigsame Charaktere spielen. Ich kann vorsichtige Charaktere spielen, ich kann Charaktere spielen, die so mutig sind, dass sie immer vorpreschen. Ich kann Charaktere spielen, die diplomatisch gewand sind, ich kann Charaktere spielen, die noch nicht einmal schreiben können und die von Diplomatie kein bisschen Ahnung haben. Ich selbst bin wirklich alles andere als naiv, aber ich kann dir einen Charakter vor den Latz knallen, der so naiv ist, dass du ihn am liebsten knuddeln würdest. Nennt sich im übrigen "Rollenspiel", was im Normalfall das Spielen einer Rolle, die nicht man selbst ist, bedeutet.

     

    Es ist ganz natürlich, dass man diverse Sachen eben besser spielen kann, aber das muss nicht bedeuten, dass dies dann der Fall ist, wenn man "sich selbst" spielt. Ich spiele nämlich im seltensten Falle mich selbst (schon alleine, weil meine Weltsicht nicht auf jedes Setting übertragbar ist) und versuche, bei jedem Charakter, den ich kreiere einen neuen Charakter zu schaffen.

     

    Ich will niemandem die Fähigkeit absprechen, bestimmte Klischees oder Stereotypen darstellen zu können (das kann ich ja selber auch, warum dann nocht auch andere...), ABER es möge doch bitte niemand versuchen mir weiszumachen, dass ein redefauler Mensch der Tat unabhängig von seinen eigenen Charaktereigenschaften in der Lage ist, eine vorsichtige Schwatzbacke zu spielen (um mal ein augenfälliges Beispiel zu wählen).

     

    Tja, genau das habe ich leider schon erlebt. Danke für das Mitspielen in dieser Diskussion.

     

    Ist jemand von Natur aus vorsichtig, sind es i.d.R. auch seine Charaktere (ob es nun ein Spacemarine, ein häftling oder ein Professor ist).

     

    "i.d.R."? Vorher sagtest du noch "alle". So langsam fängst du also auch an, deine ursprüngliche Behauptung zu relativieren. Eben, weil sie einfach falsch ist.

     

    Natürlich gibt es solche Rollenspieler und solche Rollenspieler. Ich würde dir wirklich einmal empfehlen, dich ein wenig mit Rollenspieltheorie zu beschäftigen, bevor du hier solch gewagte Thesen und Verallgemeinerungen aufstellst, die hinten und vorne vollkommen aus den Fingern gesaugt sind. Robin Laws (auch wenn ich ihm nicht in allen Punkten zustimme) wäre schon einmal ein guter Anfang.

     

    Redet ein Spieler gern und lange, machen das auch seine Charaktere spätestens am dritten Spielabend, weil dann das "stille Schauspiel" in "sich selbst spielen" übergeht.

     

    Nonsens.

     

    Ich kann auf einem LARP (und LARP ist doch ein wenig anspruchsvoller und anstrengender bei so etwas) einen Kender spielen, der dir ein ganzes Wochenende lang das Ohr abkaut und dann kann ich wiederum einen schweigsamen, menschlichen Diplomaten einer Elfengruppe spielen, der sich zu allem seine Gedanken macht, aber nicht unbedingt immer das sagt, was er denkt und sich eher zurückhält - ich habe es schon geschafft, fast ein ganzes Wochenende durchzuschweigen. Nein, das ist kein fiktives Beispiel, sondern bereits getätigte Realität.

     

    CU

     

    holger

  18. Hi! :-)

     

    Original von The Horrible Old Man

    JEDER, der längere Zeit ausgiebig rollenspielt, spielt letztlich immer wieder sich selbst mit seinen persönlichen Eigenheiten (redselig / vorsichtig / risikofreudig / still etc. etc.).

    Längere Zeit = 10 Jahre und mehr.

     

    Einspruch.

     

    CU

     

    holger,

    spielt seit ungefähr 14 Jahren, was ungefähr das Kriterium erfüllen dürfte und spielt trotzdem nicht sich selbst...;-)

  19. Hi! :-)

     

    Original von gemüse-ghoul

    Ich möchte allerdings darauf hinweisen, dass bei HPL die Charaktere äu?erst flach gezeichnet werden, wir erfahren aus seinen Geschichten wenig privates, nur eben, was für den Plot von Bedeutung ist. Fürs Rollenspiel würde das also bedeuten, dass alle Abenteuer One-Shots sein müssten wie z.B. "Der Sänger von Dhol".

     

    Yup, das ist eben auch der Grund, warum "unser" (also Felix und meines) zwischenzeitliches Resümee bei dieser Diskussion eben war, dass es wohl nicht anders ginge. Vielleicht geht es anders, aber das muss eben erst noch herausgefunden werden. Ich persönlich bin jedenfalls zur Zeit dazu übergegangen, One-Shots als die "bessere" Alternative für Cthulhu anzusehen, solange, bis eben andere Sachen entdeckt werden. Und da rauchen ja auch schon die Köpfe, so ist es ja nicht. Ist halt nur nicht einfach.

     

    In meiner Gruppe spielen wir meistens Folgen von Abenteuern mit den gleichen Charakteren (falls diese nicht vorher verschlei?en), begnügen uns aber auch mit flachen Charakteren ohne detaillierte Vorgeschichte. Manchmal erfahren wir dann vom Spielleiter etwas über unseren Nachbarn oder unseren Onkel, wenn der grade das neue Szenario einleiten muss. Das mag jetzt für viele rollenspielmä?ig primitiv anmuten, funktioniert aber, und ist meiner Meinung nach auch sehr lovecraftesque (abgesehen von der Tatsache, dass ein Charakter mehr als nur ein Abenteuer erleben kann).

     

    *hüstel* Bei mir läuft es bei "Kampagnen" nicht unbedingt anders ab. Und ich stimme dir da durchaus zu: das ist schon irgendwie lovecraftesque und wohl auch zur Zeit die einzig wirkliche Möglichkeit, Kampagnen zu spielen. Besonders glücklich bin ich damit halt auch nicht wirklich.

     

    Ich persönlich halte aber sowieso nichts von zu detaillierten Vorgeschichten der Charaktere. Ich bin sehr dafür, dass ein Charakter auch noch während dem Spiel sich "entwickeln" kann (auch in der Vorgeschichte), wenn es passend wird. Das hei?t ja nicht, dass man "flache Charaktere" spielt - einige Quirks und Eigenheiten kann man ja trotzdem haben und sich dann "überraschen" lassen, was für eine Vorgeschichte, so ein Charakter haben kann (ich bin ein gro?er Freund von Templates/Archetypen). Aber die Geschichte des Charakters zu sehr auszuarbeiten, da halte ich nicht viel davon. Gerade bei Cthulhu habe ich auch lieber viel Schwärze in der Vorgeschichte der Charaktere, dann kann man auch entsprechend lovecraftesque eingreifen.

     

    Wie gesagt, glücklich bin ich damit nicht wirklich und halte One-Shots da für die bessere Alternative. Ist eben eine Notlösung, wenn man Cthulhu in Kampagne spielen will. Aber ich denke, auch hier wird noch der heilige Gral gefunden. ;-) Man darf halt nur nicht aufgeben und muss sich auch erst einmal auf de Suche machen.

     

    Im Prinzip laufen bei mir Kampagnen so ab, dass ich die Spieler zwar die Charaktere selbst machen lasse, aber sie in gewisse Richtungen/Bahnen lenke, die mir passen. Im Prinzip also auch wieder eine Art "One-Shot"-Charaktergenerierung, da ich bereits bei der Charaktererschaffung darauf achte, dass es einigerma?en zueinander passt und auch in meine Vorstellungen passt, so dass ich eben den entsprechenden persönlichen Bezug reinbringen kann. Viel Vorgeschichte wird da aber eigentlich nicht ausgearbeitet. Ist doch spannend, wenn man sich von seinem Charakter während dem Spiel treiben lässt und der Spieler manchmal selbst von seinem Charakter überrascht wird. Das ist bei meiner 1000-AD-Kampagne passiert, als der Spieler nach einer Session mal meinte "hui, mein Charakter hat mich total überrascht, was der auf einmal gemacht hat". Keine Vorgeschichte, bedeutet also nicht unbedingt flache Charaktere oder "primitiv". Ich finde das gar nicht schlecht. Das hat sehr viel von Spontanimprovisation und es ist überraschend, wie eng auf einmal die Charakter/Spieler-Beziehung werden kann, wenn der Spieler einfach den Charakter spielt und selbst nicht genau wei?, wo der Charakter hintreibt, aber der Charakter doch ganz gewaltig in bestimmte Richtungen zieht. Das ist recht intensives Method-Acting.

     

    CU

     

    holger

  20. Hi! :-)

     

    Original von Sascha
    Und ich erfreche mich eben, meine Meinung als qualitativer und durchdachter einzustufen.

    Wie immer. Dieser Erwähnung hätte es nicht bedurft, das ist ohnehin bekannt.....

     

    Es kann aber nicht schaden, es noch einmal zu erwähnen. Nicht, dass jemand denkt, dass das vollkommen unbeabsichtigt wäre. ;-Ì

     

    CU

     

    holger

  21. Hi! :-)

     

    Original von Sascha

    Na ja, ich hatte ja schon geschrieben, dass es mich einfach nicht so sehr stört, wenn man mal hier und da die fehlende Motivation des Charakters ignoriert. Raum für gutes Charakterspiel bleibt daneben noch genug.

     

    Das kommt eben auf die Fehlertoleranz an, die man gewillt ist, einzugehen. Und genauso, wie gesagt werden kann, dass One-Shots "nur" eine Abwechslung sein kann, sage ich dann eben jetzt einfach mal, dass _so_ kein kohärentes Charakterspiel möglich ist. ;-)

     

    Na gut. Dann spielen wir eben in meinen Gruppen langweilig, uninspiriert und unkreativ. Damit kann ich gut leben, denn es macht bislang allen unheimlich Spa?.

     

    Das sei euch ja unbelassen. =) Aber ich will das Forum hier ja nutzen, um ein wenig neue Horizonte zu entdecken und nicht zum Zitate-Raten. Autsch, das war jetzt gemein, ich wei?. *g*

     

    Tja, ich habe ohnehin nie elitär auf andere Systeme geblickt. Dafür spiele ich einfach auch heute noch viel zu gerne DSA oder Vampire.

     

    Tja, zum Glück spiele ich _nie_ was Anderes (wie ich hier ja ohne Ausnahme sage). Da kann ich mir sowas dann zum Glück erlauben. http://www.nurcthulhu.de! ;-)

     

    Und es gibt so viele Dinge, die Cthulhu für mich zu einem besonderen System machen, dass ich sie hier gar nicht alle aufzählen will.

     

    Och, jetzt, wo es gerade anfängt, spannend zu werden, brichst du ab. Schade. Das hätte mich jetzt wirklich einmal interessiert. Mir würden ja schon "ein paar" langen. Muss ja nicht die gigantisch gro?e Liste sein. ;-)

     

    Also...Butter bei die Fische...warum Cthulhu und nicht...ähm...Unknown Armies? Oder Kult? Oder Beyond the Supernatural? Oder...äh...D&D? =:-)

     

    Was macht Cthulhu so besonders? Was ist das Besondere, was nur transportiert wird, wenn du Cthulhu spielst? Oder war es mehr oder weniger Willkür, weil du eben Kult, Unknown Armies, Beyond the Supernatural etc. vorher nicht kanntest?

     

    Und letztlich soll jeder für sich entscheiden, wass Cthulhu für ihn interessant macht.

     

    Laaaaaaaaaaaaaangweilig. ;-)

     

    Du hast eben Deine Schwerpunkte, was Dir wichtig ist; aber ich erfreche mich eben, die anders zu setzen.

     

    Und ich erfreche mich eben, meine Meinung als qualitativer und durchdachter einzustufen. So ein Ding aber auch. ;-)

     

    Und wenn mich das zu einem miserablen Rollenspieler mach, der noch immer nicht kapiert hat, worum es bei Cthulhu geht - sei`s drum.

     

    Yup, es kommt halt nicht jeder in den Himmel. Man kann nicht jeden erretten. Einen Teil aber schon. O=)

     

    CU

     

    holger

  22. Hi! :-)

     

    Die ?berschrift ist unpassend. Es geht nicht um "guten/schlechten Spielstil", sondern um Motivationsprobleme der Charaktere und darum, "ob" und wenn ja "wie" Kampagnen in Cthulhu funktionieren und ob die momentanen Kampagnen diesem gerecht werden. Die Sache mit dem "guten/schlechten Spielstil" ist lediglich ein Abfallprodukt der Diskussion - das "eigentliche" Thema ist die Diskussion um Kampagnen und Motivationsprobleme.

     

    CU

     

    holger

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