
Holger Göttmann
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Nachbesserung bei "Kinder des Käfers"
Holger Göttmann replied to Frank Heller's topic in Spielleiter unter sich
Hi! :-) Jau, ich war ja auch total ausfallend und beleidigend. ;-) Wei?t du, wenn es nach mir ginge, dann wäre dieses Schildchen da nicht. Ich habe Frank schon vor längerer Zeit vorgeschlagen, diesen "Mitarbeiter"-Status unkenntlich zu machen, weil ich nichts davon halte, da durchaus in Diskussionen eben problematische "Hierarchien" entstehen können. CU holger -
Nachbesserung bei "Kinder des Käfers"
Holger Göttmann replied to Frank Heller's topic in Spielleiter unter sich
Hi! :-) Auf Mimosen kann ich durchaus verzichten (wie auf auch so manch anderen Klumbatsch, der sich hier leider mittlerweile eingebürgert hat). Würde dem Forum mal wieder ganz gut tun. Ja, ist scho' recht. B2T. Von mir aus. CU holger -
Nachbesserung bei "Kinder des Käfers"
Holger Göttmann replied to Frank Heller's topic in Spielleiter unter sich
Hi! :-) Ja, ich bin auch ganz stolz auf mich. ;-) Ist aber schon schade. Ich könnte es verstehen, wenn es längere Beiträge wären, aber bei so kurzen Beiträgen sollte das doch eigentlich klappen, insbesondere dann, wenn man Korrektur lesen will, hm? Finde ich zumindest. Und das waren ja auch nicht wirklich alles "nur" _Tipp_fehler. Dass es "nur" Forumsbeiträge waren (da stimme ich übrigens mit dir vollkommen überein), habe ich auch durchaus berücksichtigt, sonst hätte ich da auch noch ein wenig mehr daran auszusetzen gehabt. ;-) Das sei dir unbelassen. Entschuldige das kleine Witzelchen, aber da konnte ich einfach nicht widerstehen. ;-) Mir ging es noch nicht einmal darum, dass jeder hier fehlerfrei schreiben sollte, denn da gäbe es noch ganz andere Kandidaten. Mittlerweile bin ich da doch recht schmerzfrei (leider nicht immer). Nur fand ich das im Zusammenhang mit der Idee des Textlektors doch schon recht amüsant. Man verzeihe mir den kleinen Spa?. =) CU holger -
Nachbesserung bei "Kinder des Käfers"
Holger Göttmann replied to Frank Heller's topic in Spielleiter unter sich
Hi! :-) *verschluckt sich* SCNR ;-) CU holger -
klassische Horrorfiguren ala Cthulhu...
Holger Göttmann replied to a topic in Spielleiter unter sich
Hi! :-) Ich denke schon, aber das hört sich für mich wie "Baden ohne nasswerden" an. Nicht wirklich durchzuführen. Entweder man hat das klassische Flair dieser Vorlagen oder man hat etwas Cthuloides. Es wäre sehr traurig, wenn die CoC-Welt wirklich homogen wäre. Ich denke, da unterstellt man auch mehr "Planung" und mehr "Ordnung" als wirklich drin ist. CU holger, findet, dass die CoC-Welt paradox, widersprüchlich und "unzusammenpassend" (schönes Wort *g*) ist... -
Hi! :-) Das steht nirgends. Wenn man sich aber die Regeln mal genau ansieht, dann unterstützt D20 Hack?n?slay auf jeden Fall. D&D-3rd, ja. CoC-D20, nein. Mythoswesen sind selbst bei CoC-D20 immer noch tödlich. Das Einzige, was sich hier ändert ist, dass ein vernünftigeres Kampfsystem gemacht wurde, wodurch auch mal vernünftiger Gefechte mit Kultisten etc. gespielt werden können. CoC-D20 ist mit Sicherheit trotz der Regeln keine wirkliche Unterstützung für "Hack & Slay", sondern eher für "Action-Orientierung", denn zwischen "Hack & Slay" und "action-orientiert" ist doch noch ein gro?er Unterschied, der hier aber wichtig ist. CU holger
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Hi! :-) Wir lesen wohl zwei verschiedene Diskussionen. ;-) Wobei deine sprühende Menschenkenntnis da natürlich unfehlbar ist. =) Ich selbst wei?, wie schwer es für mich ist, auf fremde Personen zuzugehen (normalerweise wird das nämlich nichts, sofern diese Leute nicht auf mich zugehen, dann ist die Sache schon wesentlich einfacher) und das wirst du mir sicherlich nicht in Abrede stellen können. So erinnere ich mich zum Beispiel noch sehr gut an die Spielemesse vor 2 Jahren, als ich die ganze Zeit schüchtern um den Spielemessestand getigert bin, bis ich mich endlich getraut habe, Frank anzusprechen, weil ich ihn vorher noch nicht gekannt hatte. Oder an die CW-Party vor einem Jahr - da habe ich auch nicht wirklich "viele" Bekanntschaften gemacht, sondern mich eher eigentlich "nur" mit den Leuten unterhalten, die ich durch glücklichen Zufall am Anfang kennen gelernt habe und mich an die die ganze Zeit drang gehängt. Ich denke, das ist kein wirkliches Zeichen von "riesiger Kontaktfreude" meinerseits. Ja, ja... CU holger
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Hi! :-) Nö, Diskussionen leben halt. Ich finde das recht natürlich. Und soooo weit sind die Themen jetzt auch nicht auseinander, schlie?lich ist "dieses" Unterthema hier aus dem anderen recht natürlich gewachsen. Gehört also wohl noch irgendwie dazu. In einem anders dargestellten Forum wäre das hier dann eben ein eigener Ast, der aber noch zum ursprünglichen Thema gehört, aber dieses Forum hier bietet diese Möglichkeit nunmal nicht. Finde ich nicht sonderlich tragisch. Ich denke auch, dass zum "Ursprungsthema" erstmal alles gesagt wurde. Wenn nicht, kann man immer noch posten. Da ist man ja zum Glück frei. *g* Stimmt nicht ganz. Es gibt definitiv Rollen, die ich nicht spielen kann. Ich denke, das ist ganz natürlich. Aber ich denke, ich brauche mich deswegen noch lange nicht zu verstecken oder spiele deswegen noch lange nicht mich selbst und habe trotzdem eine gewisse Bandbreite. Natürlich gibt es Sachen, die ich "lieber" spiele, aber auch das ist ganz natürlich. Wie schon _mehrfach_ nun erwähnt, hat es bisher immer geklappt in meinen Runden und ich biete wirklich nicht selten One-Shots an und nicht selten auch bei Leuten, die ich gar nicht kenne. Jau, das ist ja auch vollkommen okay. Ich denke, dem habe ich ja auch generell nicht widersprochen. Wenn ich dagegen wäre, dann würde ich mir nicht versuchen, Gedanken darum zu machen, ob Kampagnen in Cthulhu nicht doch möglich wären. Aber...nee, ich verweise einfach mal auf das, was ich ganz am Anfang geschrieben habe. Schauspieler sind, wenn man es streng sieht, eine "Untermenge" von Rollenspielern. Dies zeigt Robin Laws eigentlich recht nett in seinem kleinen Büchelchen, das hier auch schon mehrfach erwähnt wurde. Rollenspieler unterteilen sich laut Laws in "Powergamer, Butt-Kicker, Specialist, Tacticians, Method-Actor, Story-Teller und Casual Gamers" (die Erklärungen hierzu finden sich in einem anderen Thread - mit der Such-Funktion kommt man hier sicher weiter und ich hoffe, ich habe jetzt keinen da oben vergessen oder einen aus einem anderen Modell reingepackt, aber wenn ich mich nicht ganz täusche, müssten das die Laws-Typen sein). Zu den "Schauspielern" würden dann wohl am ehesten die Method-Actor, Story-Teller und Specialists (diese vielleicht mit Einschränkung) zählen. Und ich wage nach wie vor zu behaupten, dass Cthulhu ein Spiel ist, das _nicht_ für Powergamer, Butt-Kicker, Tacticians und Casual Gamers "gedacht" ist (juhu, Autorenintention). Daher ist es doch schon für ein bestimmtes Publikum oder sollte dieses zumindest bedienen. Jedenfalls zieht Cthulhu - wie "meine" Erfahrung gezeigt hat - ganz besonders Method-Actor und Story-Teller an. Ich denke, das kommt nicht von ungefähr und genau daher erlaube ich mir auch, an dieser Stelle anzusetzen und auf meine bereits getätigte Argumentation bezüglich der Einstellungen und warum man Cthulhu spielt zu verweisen. Ich stimme Laws zwar wirklich in vielerlei Hinsicht nicht zu und sein Modell hat auch diverse Probleme, aber zumindest Spielergruppen bildet es recht nett ab - zumindest solange bis man eben etwas Besseres gefunden hat. Zumindest ist es vorerst einmal recht gut, zum Analysieren solcher Situationen und dann kommt man dem "heiligen Gral" dann wohl immer näher - asymptotisch gesehen natürlich nur. Ich sage nicht, dass sie Cthulhu "falsch" spielen, sondern unterstelle, dass ein Gro?teil nicht wei?, "warum" sie Cthulhu spielen und dies eigentlich mehr oder weniger Willkür ist. Das geht zwar schon in die Richtung "falsch", hat aber einen kleinen und dennoch wichtigen Unterschied. An dieser Stelle muss ich irgendwie immer an den "Knights of the Dinner Table"-Strip denken, in dem B.A. seiner Gruppe vorschlägt, "mal was Anderes" zu spielen und dann ein Sci-Fi-Rollenspiel mitbringt. Wie das Ganze ausgeht, wissen vielleicht viele, die den Strip gelesen haben, für die anderen...man kann es sich fast denken, sie spielen im Prinzip genau das Gleiche wie in ihrem Fantasy-Setting auch. Bezeichnend ist der Titel "Spacehack". Wer über diesen Comic-Strip schmunzeln musste, sollte einmal darüber nachdenken, warum er geschmunzelt hat und wird dann vielleicht erkennen, warum ich obige Aussage dauernd tätige. Jau, stimmt. Ich verga?. Packen wir ein und spielen Unknown Armies oder Kult oder so...;-) Spa? bei Seite - das behauptest du schon, seitdem dieses Forum existiert. Ich widerspreche dir schon, seitdem dieses Forum existiert in diesem Punkt. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, darüber noch weiter drüber zu diskutieren. Das ist ein Punkt, in dem ich dir gar nicht widerspreche. Ich habe ihn auf dem Tentacles kennen gelernt. Ein sehr netter und sympathischer Kerl. Mir wurscht. Ganz konsequent. ;-) Was-wäre-wenn-Spielchen finde ich nämlich recht mü?ig und nutzlos. Man kann ja nicht ewig auf den Bäumen sitzen bleiben, nur weil jemand damit mal angefangen hat, auch wenn das damals vielleicht ein gro?er Fortschritt vom Wasser auf die Bäume war. Nun, wir sind laufend dabei und ich denke, es wurde auch schon einiges bewegt. Klar, kenne ich auch. Bei mir steht da aber "was macht einen Spielercharakter aus" und nicht "wie bastele ich Lebenskampagnen". ;-) Es schneidet zwar hier und da das Problem sacht an, ist aber in meinen Augen eben noch zu oberflächlich. Auf Seite 79 sind erste "interessante" Hinweise zu dem Thema, aber auch hier bleibt das Ganze doch eher oberflächlich wie ich finde und kann das Problem nicht lösen. Ich denke, uns kann man wirklich nicht den Vorwurf machen, dass wir die "alten Sachen" nicht kennen. Mir vielleicht ein wenig, ganz so viele Sachen kenne ich nicht - das muss ich zugeben. Aber dafür haben wir ja den Felix und der kennt sich nun wirklich phänomenal aus und von dem ging auch im übrigen der erste Impuls zu dieser These aus. *g* Vielleicht schreibt er ja auch mal was dazu, wenn er in 2 Monaten aus ?thiopien zurück ist. CU holger
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Hi! :-) Wahrheitsskeptiker die sich in Diskussionen auf ein hohes Ross setzen, und anderen "wahre" oder "falsche" Aussagen attestieren sind so paradox, dass sie mich skeptisch machen. Hi, hi. Stimmt. =) Ich sagte ja, dass ich Popper nicht wirklich in allem zustimme, aber ich denke, wenn jemand eine "alle...zu jeder Zeit"-Aussage macht und ich ein Gegenbeispiel dazu habe, ist dies doch dann schonmal eine "falsche These". Selbst als Wahrheitsskeptiker. ;-) CU holger, deconstructionist at work
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Hi! :-) Niemand? "JEDER, der längere Zeit ausgiebig rollenspielt, spielt letztlich immer wieder sich selbst mit seinen persönlichen Eigenheiten (redselig / vorsichtig / risikofreudig / still etc. etc.)." ;-) Diese beiden Aussagen liegen doch schon ein paar Planeten auseinander, hm? Gegenüber meinem Mitleid (ich kann eigentlich keiner Fliege was zu leide tun) bei "Cold War" einen ganzen Abend lang semi-live den Bösewicht, der alle an der Nase herumgeführt hat oder ein ganzes Wochenende lang einen bösen Priester, der auch alle ganz schön reingeritten hat. Gegenüber meiner eingebauten Schüchternheit gegenüber Fremden insgesamt 80 Con-Tage meinen quasseligen Kender-Charakter. Gegenüber meiner Aufgeklärtheit schon diverse (sprich: sehr sehr viele) Abende als Paladin der Wahrheit (wenn du meine Postings häufiger gelesen haben solltest, würdest du sicherlich wissen, dass ich ein ungeheurer Wahrheitsskeptiker bin). Langt das erstmal? Lies in meinem Posting obendrüber. Ein ganzes Wochenende lang ohne Pause. Ich habe es sogar eine ganze Woche lang geschafft. ;-) Langen dir 80 LARP-Con-Tage über ca. 3 Jahre hinweg? Wenn du mein Posting oben drüber genauer gelesen hättest, hättest du die Frage nicht gestellt, denn dort steht das bereits drin. Zwar nicht explizit, wie meine "Redelaune" ist, aber ich kann beide Extreme sehr gut spielen, weswegen das wohl irrelevant ist. CU holger, begnadeter Schauspieler...
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Hi! :-) Nun, wir (Hakon und ich) kommen aber offensichtlich zur gleichen Ansicht nach "unseren" ?berlegungen, die sich (zumindest bei mir) auch nicht auf sehr viel weniger "Material" stützen und ich stimme Hakon vollkommenst zu (ich hoffe wirklich, dass das nicht zur Gewohnheit wird *gg*). Ja, ja...schön und gut, bei mir ist es nicht unähnlich und ich kann mir daher wohl auch ein wenig ein sehr gutes Bild machen, hm? Könnte es also vielleicht sein, dass deine überaus vereinnahmende Verallgemeinerung einfach "falsch" ist, da ich (und ich vermute Hakon auch) durchaus nicht sagen, dass _alle_ Spieler nicht sich selbst spielen? Denn mit meinem guten Sachverstand von Rollenspielen ist sie dies einfach. Ich wei? ja nicht, mit was für Scheuklappen du deine 18 Jahre lang durch die Rollenspiellandschaft gerannt bist, aber mir sind da schon so einige Gegenbeispiele zu deiner "These" (ich würde es ja eigentlich eher "Vermutung" nennen) förmlich ins Auge gesprungen und dadurch wird sie nunmal einfach widerlegt. Tut mir ja leid für dich und dein Weltbild. ;-) Es gibt solche Spieler und solche. Das hängt nicht wirklich mit dem Alter oder der Spielerfahrung ab. Es gibt Spieler, die im Alter abstumpfen und nichts anderes mehr spielen können. Es gibt Spieler, die mit längerer Rollenspielzeit zu Glanzleistungen aufsteigen und aus ihrer Erfahrung profitieren. Es gibt Spieler, die gerade erst anfangen und schon "nur" sich selbst spielen können. Es gibt Spieler, die gerade anfangen und derma?en begabt sind, da schlackern einem die Ohren. Es gibt halt Spieler, die sich selbst spielen und es gibt Spieler, die "Rollenspielen", obwohl sie bereits länger als 10 Jahre spielen. Deine ziemlich absolute Verallgemeinerung ist einfach falsch, da ich dir (ganz nach Popper, auch wenn ich von diesem nicht wirklich viel halte ansonsten) bereits ein Gegenbeispiel präsentieren kann, das deine "alle...zu jeder Zeit"-Aussage widerlegt. Dieses Gegenbeispiel *hüpft in Pose* bin ich. Danke. ;-) Du sprichst zwar Hakon an, aber: Ich kann sehr quasselige Charaktere spielen, ich kann sehr schweigsame Charaktere spielen. Ich kann vorsichtige Charaktere spielen, ich kann Charaktere spielen, die so mutig sind, dass sie immer vorpreschen. Ich kann Charaktere spielen, die diplomatisch gewand sind, ich kann Charaktere spielen, die noch nicht einmal schreiben können und die von Diplomatie kein bisschen Ahnung haben. Ich selbst bin wirklich alles andere als naiv, aber ich kann dir einen Charakter vor den Latz knallen, der so naiv ist, dass du ihn am liebsten knuddeln würdest. Nennt sich im übrigen "Rollenspiel", was im Normalfall das Spielen einer Rolle, die nicht man selbst ist, bedeutet. Es ist ganz natürlich, dass man diverse Sachen eben besser spielen kann, aber das muss nicht bedeuten, dass dies dann der Fall ist, wenn man "sich selbst" spielt. Ich spiele nämlich im seltensten Falle mich selbst (schon alleine, weil meine Weltsicht nicht auf jedes Setting übertragbar ist) und versuche, bei jedem Charakter, den ich kreiere einen neuen Charakter zu schaffen. Tja, genau das habe ich leider schon erlebt. Danke für das Mitspielen in dieser Diskussion. "i.d.R."? Vorher sagtest du noch "alle". So langsam fängst du also auch an, deine ursprüngliche Behauptung zu relativieren. Eben, weil sie einfach falsch ist. Natürlich gibt es solche Rollenspieler und solche Rollenspieler. Ich würde dir wirklich einmal empfehlen, dich ein wenig mit Rollenspieltheorie zu beschäftigen, bevor du hier solch gewagte Thesen und Verallgemeinerungen aufstellst, die hinten und vorne vollkommen aus den Fingern gesaugt sind. Robin Laws (auch wenn ich ihm nicht in allen Punkten zustimme) wäre schon einmal ein guter Anfang. Nonsens. Ich kann auf einem LARP (und LARP ist doch ein wenig anspruchsvoller und anstrengender bei so etwas) einen Kender spielen, der dir ein ganzes Wochenende lang das Ohr abkaut und dann kann ich wiederum einen schweigsamen, menschlichen Diplomaten einer Elfengruppe spielen, der sich zu allem seine Gedanken macht, aber nicht unbedingt immer das sagt, was er denkt und sich eher zurückhält - ich habe es schon geschafft, fast ein ganzes Wochenende durchzuschweigen. Nein, das ist kein fiktives Beispiel, sondern bereits getätigte Realität. CU holger
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Hi! :-) Yup, das ist eben auch der Grund, warum "unser" (also Felix und meines) zwischenzeitliches Resümee bei dieser Diskussion eben war, dass es wohl nicht anders ginge. Vielleicht geht es anders, aber das muss eben erst noch herausgefunden werden. Ich persönlich bin jedenfalls zur Zeit dazu übergegangen, One-Shots als die "bessere" Alternative für Cthulhu anzusehen, solange, bis eben andere Sachen entdeckt werden. Und da rauchen ja auch schon die Köpfe, so ist es ja nicht. Ist halt nur nicht einfach. *hüstel* Bei mir läuft es bei "Kampagnen" nicht unbedingt anders ab. Und ich stimme dir da durchaus zu: das ist schon irgendwie lovecraftesque und wohl auch zur Zeit die einzig wirkliche Möglichkeit, Kampagnen zu spielen. Besonders glücklich bin ich damit halt auch nicht wirklich. Ich persönlich halte aber sowieso nichts von zu detaillierten Vorgeschichten der Charaktere. Ich bin sehr dafür, dass ein Charakter auch noch während dem Spiel sich "entwickeln" kann (auch in der Vorgeschichte), wenn es passend wird. Das hei?t ja nicht, dass man "flache Charaktere" spielt - einige Quirks und Eigenheiten kann man ja trotzdem haben und sich dann "überraschen" lassen, was für eine Vorgeschichte, so ein Charakter haben kann (ich bin ein gro?er Freund von Templates/Archetypen). Aber die Geschichte des Charakters zu sehr auszuarbeiten, da halte ich nicht viel davon. Gerade bei Cthulhu habe ich auch lieber viel Schwärze in der Vorgeschichte der Charaktere, dann kann man auch entsprechend lovecraftesque eingreifen. Wie gesagt, glücklich bin ich damit nicht wirklich und halte One-Shots da für die bessere Alternative. Ist eben eine Notlösung, wenn man Cthulhu in Kampagne spielen will. Aber ich denke, auch hier wird noch der heilige Gral gefunden. ;-) Man darf halt nur nicht aufgeben und muss sich auch erst einmal auf de Suche machen. Im Prinzip laufen bei mir Kampagnen so ab, dass ich die Spieler zwar die Charaktere selbst machen lasse, aber sie in gewisse Richtungen/Bahnen lenke, die mir passen. Im Prinzip also auch wieder eine Art "One-Shot"-Charaktergenerierung, da ich bereits bei der Charaktererschaffung darauf achte, dass es einigerma?en zueinander passt und auch in meine Vorstellungen passt, so dass ich eben den entsprechenden persönlichen Bezug reinbringen kann. Viel Vorgeschichte wird da aber eigentlich nicht ausgearbeitet. Ist doch spannend, wenn man sich von seinem Charakter während dem Spiel treiben lässt und der Spieler manchmal selbst von seinem Charakter überrascht wird. Das ist bei meiner 1000-AD-Kampagne passiert, als der Spieler nach einer Session mal meinte "hui, mein Charakter hat mich total überrascht, was der auf einmal gemacht hat". Keine Vorgeschichte, bedeutet also nicht unbedingt flache Charaktere oder "primitiv". Ich finde das gar nicht schlecht. Das hat sehr viel von Spontanimprovisation und es ist überraschend, wie eng auf einmal die Charakter/Spieler-Beziehung werden kann, wenn der Spieler einfach den Charakter spielt und selbst nicht genau wei?, wo der Charakter hintreibt, aber der Charakter doch ganz gewaltig in bestimmte Richtungen zieht. Das ist recht intensives Method-Acting. CU holger
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Hi! :-) Das kommt eben auf die Fehlertoleranz an, die man gewillt ist, einzugehen. Und genauso, wie gesagt werden kann, dass One-Shots "nur" eine Abwechslung sein kann, sage ich dann eben jetzt einfach mal, dass _so_ kein kohärentes Charakterspiel möglich ist. ;-) Das sei euch ja unbelassen. =) Aber ich will das Forum hier ja nutzen, um ein wenig neue Horizonte zu entdecken und nicht zum Zitate-Raten. Autsch, das war jetzt gemein, ich wei?. *g* Tja, zum Glück spiele ich _nie_ was Anderes (wie ich hier ja ohne Ausnahme sage). Da kann ich mir sowas dann zum Glück erlauben. http://www.nurcthulhu.de! ;-) Och, jetzt, wo es gerade anfängt, spannend zu werden, brichst du ab. Schade. Das hätte mich jetzt wirklich einmal interessiert. Mir würden ja schon "ein paar" langen. Muss ja nicht die gigantisch gro?e Liste sein. ;-) Also...Butter bei die Fische...warum Cthulhu und nicht...ähm...Unknown Armies? Oder Kult? Oder Beyond the Supernatural? Oder...äh...D&D? =:-) Was macht Cthulhu so besonders? Was ist das Besondere, was nur transportiert wird, wenn du Cthulhu spielst? Oder war es mehr oder weniger Willkür, weil du eben Kult, Unknown Armies, Beyond the Supernatural etc. vorher nicht kanntest? Laaaaaaaaaaaaaangweilig. ;-) Und ich erfreche mich eben, meine Meinung als qualitativer und durchdachter einzustufen. So ein Ding aber auch. ;-) Yup, es kommt halt nicht jeder in den Himmel. Man kann nicht jeden erretten. Einen Teil aber schon. O=) CU holger
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Hi! :-) Die ?berschrift ist unpassend. Es geht nicht um "guten/schlechten Spielstil", sondern um Motivationsprobleme der Charaktere und darum, "ob" und wenn ja "wie" Kampagnen in Cthulhu funktionieren und ob die momentanen Kampagnen diesem gerecht werden. Die Sache mit dem "guten/schlechten Spielstil" ist lediglich ein Abfallprodukt der Diskussion - das "eigentliche" Thema ist die Diskussion um Kampagnen und Motivationsprobleme. CU holger
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Hi! :-) Wenn du "Literatur" im Allgemeinen suchst, gäbe es da noch Trail of Cthulhu von Derleth. *duckundwegrenn* ;-) Wobei das sogar eines der unterhaltsameren Sachen von Derleth ist, wie ich zumindest damals fand. Ist aber auch schon länger her. Zumindest zog es sich nicht so sehr wie Kaugummi wie Lurker at the Threshold. *schauder* CU holger
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Hi! :-) Ach, und wie ist es dann beim zweiten, dritten und vierten Mal hintereinander? DU bist ja der Spielleiter, nicht der Spieler ... ?h...ich wei? zwar nicht, worauf du jetzt genau hinauswillst. Aber wenn du meinst, dass das Szenario für einen Spieler, der es zweimal spielt, uninteressant wird, dann kann ich darauf nur sagen, dass dies aber mit jedem Szenario so ist. Und als Spielleiter ist das doch recht wurscht. Jedenfalls verstehe ich nicht so ganz, auf was du hinaus willst und wo das Problem liegt. Spieler spielen im seltensten Falle das gleiche Szenario mehrfach hintereinander. ;-) CU holger
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Hi! :-) Naja, mein Charakter hat schon gedacht, dass er wüsste, warum Ithaqua erschienen ist. Aber dieser Charakter war zu dem Zeitpunkt schon längst nicht mehr zurechnungsfähig. Iä, Iä, Ithaqua, Iä! ;-) CU holger