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Holger Göttmann

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Everything posted by Holger Göttmann

  1. @Ovir: Irgendwie habe ich deinen Groundhogday-artigen Polemik-Vorwurf schon durchaus sehr vermisst, egal wie haltlos. 8)
  2. Wenn mich mein seniles Gedächtnis nicht gänzlich im Stich lässt, dann wird Big N. nicht nur wegen den Nightgaunts in Dream-Quest (nicht "-search") erwähnt, sondern hat sogar eine nicht ganz unbedeutende Rolle am Schluss und taucht höchstpersönlich auf. Soweit ich mich erinnere, ist dies die einzige Stelle im ganzen Buch, in der es direkte wörtliche Rede gibt. Vielleicht ein ganz nettes und interessantes Detail (zumindest kann man da sicherlich eine Magisterarbeits-These drum backen).
  3. Vorweg grad zu Marcus: Ich glaube, die Erinnerung verklärt da ein wenig. Ich war eigentlich noch nie ein "Fan" von CoC-D20, aber habe immer den Schritt befürwortet und daher "für" CoC-D20 gesprochen, weil ich den Ansatz gut finde und die Diskussion, die es ins Laufen bringt. Eigentlich habe ich damals auch eifrig "für" CoC-D20 mitgestritten. ;-) @enpeze: Es wäre schön, wenn du nicht einfach Sachen annehmen würdest (ja, ich wei?, du "fragst" mich, ob ich es kenne, aber im Prinzip nimmst du es doch bereits an). BRP kenne ich in seinen verschiedenen Ausführungen. Trotz meiner grünen Ohren wage ich zu behaupten, dass ich durchaus "ein paar" Systeme gespielt habe (und noch "ein paar mehr" kenne). Stormbringer längere Zeit gespielt, Tentacles-Con mit diesem System in verschiedenen Variationen auch bereits erlebt. Wenn man sich informiert hätte und beispielsweise nach einem Vorstellungs-Thread von mir gesucht hätte, hätte man das sogar "vielleicht" herausfinden können, bevor man solche Behauptungen aufstellt. Aber stimmt ja, informieren ist out. Au?erdem ist nicht die Frage, ob man mit BRP "auch" zwischen den "Abenteuern" (ja, ja...ich benutze das Wort mal, trotz seiner Problematik, um hier niemanden zu verwirren - aber ich denke nach wie vor, wer "Abenteuer" sagt, muss auch "D20" spielen) so etwas machen kann. Natürlich hat das auch mit dem Spielstil zu tun. Aber (es gibt hier leider keine Doppelt-Bold-Funktion, sonst würde ich die nutzen und wenn ich unterstreiche, meckert man wieder wegen Hyperlinks) bei D20 ist dies bereits im System implementiert, der Spieler wird darin also unterstützt/aufgefordert, dies zu machen. Es ist also bereits im System drin, während BRP sich einfach darüber ausschweigt. Es geht darum, ob ein System irgendetwas eben unterstützt und BRP unterstützt recht wenig bzw. lässt eigentlich in erster Linie weg. Das sind die angesprochenen Aufstiege, Klassensysteme etc...wobei man natürlich jetzt ganz gemein fragen könnte, ob Sanity Points nicht einfach "nur" negative HPs sind und somit durchaus ein Pool von meist über 60 HPs den Spielern (bereits am Anfang!) zur Verfügung steht, oder ob die "Berufe" nicht "gemogelte" Klassen sind, vor allem in den Varianten, in denen es "besondere Fertigkeiten" dieser Berufe gibt, aber ich wage zu behaupten, dass selbst die "Berufe" gemogelte Klassen sind. Aber das ist eine Diskussion, die ich eigentlich nur mit Leuten führen würde, bei denen es Sinn macht, daher höre ich hier mit den provokanten, gewagten Thesen auf. Diskussion Pro/Contrag ist hier einfach nicht möglich, weil nicht "Diskussion Pro/Contra", sondern "Vorurteile Ja/Nein" gespielt wird. Da sind mir meine Argumente zu schade für. Sorry. Wäre schon schön, wenn wenigstens einmal gründlich gelesen werden würde, dann würden bereits nämlich solche "Kleinigkeiten" auffallen, dass weder Jessil (soweit ich ihn verstanden habe) noch ich CoC-D20 als System präferieren, sondern dass wir diverse Sachen davon gut/interessant und daher diskussionswürdig finden und "Verteufelungen basierend auf Vorurteilsbasis" ablehnen - mehr nicht. Und wenn schon solche Kleinigkeiten nicht auffallen und da einfach irgendetwas auf Grund von nicht-genauem Lesen falsch aufgefasst wird, dann kann eine Diskussion um deutlich komplexere Inhalte von vornherein nur zum Scheitern verurteilt sein. Um jetzt mal allen, die bisher nicht aufmerksam gelesen haben, einen schockierenden Schlag zu verpassen (ich erwarte schon gar nicht mehr, dass man sich um das "warum" Gedanken macht und ob das Folgende wirklich so widersprüchlich ist, wie es klingt - man schraubt seine Ansprüche ja schon irgendwie zurück): Ich leite Cthulhu als BRP. Eat this!
  4. Ich denke auch, dass er keine Antwort verdient hat. Ist doch immer wieder schön, wenn sich Beiträge bereits derma?en selbst disqualifizieren und gegen sich sprechen, dass man nicht wirklich darauf antworten muss. Und das ist mir sogar einen Graphik-Smiley wert: 8) Naja, andererseits auch wieder schade. So eine "richtige" Diskussionen um das Thema wäre schon schön. Aber...irgendwann härtet man ab. Been there, tried that. Aber es ist auch bereits eigentlich das "Wesentliche" gesagt und ich denke, noch tiefer zu gehen, ist eher erst einmal Perlen vor Parkuhren zu werfen - ich habe mir ja vorgenommen, mich nicht mehr so häufig zu wiederholen; dies ist der Anfang, also wer es noch nicht verstanden hat, kann eben meine Postings nochmal lesen, da steht "eigentlich" bereits alles drin.
  5. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr euch bei eurer Argumentation nicht entscheiden könnt. Einerseits wollt ihr freies Spiel (was auch mit CoC-D20 möglich ist, denn das ist wirklich nicht kompliziert), andererseits sagt ihr, dass Prestige-Klassen toll für CoC-D20 wären. Wäre schön, wenn ihr euch auf eine stringentere Argumentationsweise einigen könntet, denn so wirkt das sehr geschlängelt und nicht gerade glaubwürdig als Position, wenn man behauptet, dass dies eine Position ist, die nicht aus Vorurteilen, sondern aus Argumenten heraus aufgebaut ist (ja, ja, ich wei?...oberflächliche Betrachtung - aber dann wäre es eben eine Möglichkeit erst einmal sich zurückzuhalten mit solcher bereits sehr direkten Kritik, solange man sich nicht informiert hat). Und wenn es um "freies Spiel" geht, dann ist BRP (also das "normale" Cthulhu) sicherlich mit eines der schlechtesten Systeme, denn innerhalb seiner Regeln ist es sehr rigide (wie so ziemlich jedes "ältere" System). Und wenn man dann sagt "ja, da muss ich mich ja nicht dran halten" -> tja, das kann man auch über CoC-D20 sagen, also kein exklusiver Vorteil von BRP und damit ist generell jedes System gleicherma?en möglich oder gleicherma?en fragwürdig. Für "freies Spiel" eignen sich dann wohl doch am ehesten solche Sachen wie das universelle Tri-Stat-System (unter dem beispielsweise Big Eyes, Small Mouth läuft, das auch in jedem Setting spielen kann und in vielerlei Hinsicht wesentlich eleganter und einfacher ist, als BRP), auch das System, das Eden-Studios solchen Rollenspielen wie Buffy oder All Flesh Must Be Eaten unterlegt hat, ist da wesentlich einfacher und stimmiger insgesamt oder eben auch das System von Unknown Armies oder auch um ein ganz extremes Beispiel zu nehmen, Robin Laws Feng Shui. Innerhalb dieser Systeme ist "freies Spiel" sogar im System selbst implementiert, was es bei BRP eben nicht ist. Wenn man BRP so spielt, wie es da steht, dann ist es sehr rigide und nicht "frei". Bei diesen anderen Systemen ist man allerdings selbst "frei", wenn man sich an das hält, wie das System strukturiert ist. Mag eben auch daran liegen, dass diese Systeme nicht ganz so lernresistent in ihren Strukturen sind, wie BRP, bei dem eine "Innovation" und vor allem "?berarbeitung" schon seit Jahren überfällig ist (siehe dazu der Versuch von Thomas und Co mit dem Cthulhu 6.0). Wie bereits gesagt: Um eine sinnvolle Systemkritik abzuliefern (zumindest in meinen Augen), sollte man das System, das man kritisiert, sehr gut kennen, aber ebenso auch einen ?berblick darüber haben, was und wie es bei anderen Systemen möglich ist. Und CoC-D20 ist in vieler Hinsicht einfach "selbstbewusster" (in Hinsicht auf "seiner Selbst bewusst") als BRP, denn CoC ist sich beispielsweise wenigstens bereits Genres, deren Konventionen, deren Probleme und Spielpräferenzen bewusst, während BRP hier noch mit einer Augenbinde herumstolpert und während woanders das runde Rad bereits erfunden wurde, holpert BRP noch mit dem eckigen Rad herum aus schlichtem Trotz gegenüber Innovation. Und ich geh' dann mal wieder im Vorspann auf RTL 2 tanzen.
  6. @November: Wobei wir uns natürlich trefflich darüber streiten könnten, ob du nicht den Kuchen eventuell als einzige Speise zum Mittagessen servierst und dich dann wunderst, warum jemand Schnitzel (oder zumindest etwas "Richtiges" zu essen) erwartet. Au?erdem kann man dann natürlich immer noch sich über die Zubereitung und den Geschmack des Schnitzels unterhalten. Aber das würde dann doch wohl ein wenig zu weit vom Thema wegführen, weswegen ich es jetzt dabei belasse und ins Bett gehe (und verfalle wieder in meinen Forums-Winterschlaf, um erst wieder zurückzukommen, wenn die Sterne richtig stehen). ;-)
  7. @November: ...oder du dir, es zu schreiben. ;-p Spa? bei Seite, nein, kann ich in so einem Fall nicht, denn man kann es sich zwar vielleicht schenken, es zu schreiben, aber wenn es dann da steht, muss es damit rechnen, kommentiert und eben eventuell dann auch kritisiert zu werden - es gibt eben Sachen, die man so nicht stehen lassen kann/will. Nur weil jemand ankündigt, dass der Kuchen, den man da gebacken hat, leider nicht gelungen ist, macht es den Kuchen nicht besser; man stellt ihn trotzdem hin und wenn der Gast den Kuchen dann isst und etwas über den Kuchen sagt, kann man auch schwer sagen "selbst dran schuld, habe dich gewarnt, dass der nicht schmeckt und ich will mir jetzt gar nicht erst anhören, was du dazu zu sagen hast und will auch gar nicht dein Gesicht sehen, wenn du das angeekelt verziehst". Mag vielleicht höflich sein, dann nichts zu sagen, aber für eine Diskussion und etwaige Verbesserungsvorschläge irgendwie nutzlos. Und eigentlich dachte ich, du wolltest diskutieren. Im Idealfall, wenn man sowieso wei?, dass der Kuchen nicht schmeckt, kann man ihn auch gleich wegwerfen (ist auch dem Gast gegenüber höflich) oder wenn man ihn hinstellt, muss man eben damit rechnen, dass er nicht schmeckt. Wer hier Meinungen hinschreibt, muss damit leben, dass bei ihnen (vermeintliche) Trugschlüsse aufgezeigt werden und diese kommentiert und kritisiert werden.
  8. @November: Dann fühle eben deine "oberflächliche Betrachtungsweise" durch eine weitere Hintergrundinformation korrigiert bzw. relativiert. Zu mehr war der Kommentar über John Tynes auch nicht gedacht, weswegen dies sicherlich kein Problem für dich darstellt, da du dir ja selbst über die Probleme einer oberflächlichen Betrachtungsweise offensichtlich im Klaren bist. Und ich halte nun einmal nichts von oberflächlichen Betrachtungsweisen. Meinungsfreiheit ist schon was Schönes. =) Das "objektiv" steht übrigens nicht umsonst in Anführungszeichen und kursiv. "Lesen hei?t Lösen" (geklaut von wem anders). ;-) [Edit] Nachtrag: Ja, es wäre schon schön, wenn das, was man sagt, fundiert ist. Ansonsten kann man es sich - meiner Meinung nach - auch schenken.
  9. @November: Darum ging es mir nicht in erster Linie. Mir ging es in erster Linie darum, dass du hier ein Zielpublikum und einen Autorenhintergrund angenommen hast, der aus Unkenntnis heraus einfach falsch ist. Daher: Erst informieren, bevor man kritisiert. Es gibt nichts Unprofessionelleres, als eine Kritik, die lediglich auf Vorurteilen fu?t. Und ich bezweifle ganz ehrlich, dass du dem CoC-D20 überhaupt eine faire Chance gibst, selbst wenn du es liest. Da scheint mir deine Meinung (wie man beispielsweise an jenem Kommentar über Zielpublikum/Autorenhintergrund sehen kann) zu festgefahren. Ob man es letztendlich gut findet, was John Tynes da geschrieben hat, das ist eine andere Sache. Ich selbst habe an diesen Sachen auch einiges zu kritisieren, aber es sind interessante und vor allem neue Ansätze dabei, die mir beispielsweise wesentlich besser gefallen, als das, was im neuen Spielleiter-Handbuch steht (dennoch gehe ich mit vielem davon nicht konform, was dennoch nicht hei?t, dass ich es nicht als "objektiv" interessant/diskussionswürdig betrachten kann). Man kann darüber natürlich sicherlich diskutieren und die Diskussion ist auch notwendig, aber ebenso muss man so etwas eben eine faire Chance geben und sich nicht von vornherein sperren, was mir bei dir der Fall zu sein scheint. Aber ich halte generell nichts davon, über etwas herzuziehen, mit dem man sich nicht beschäftigt hat. Und dazu gehört mehr als es "sich mal durchzulesen".
  10. Du wei?t aber schon, dass einer jener Autoren auch John Tynes ist, der sehr interessante Texte für das CoC-D20 verfasst hat und gerade unter "normalen" Cthulhu-Fans sehr beliebt ist und bei vielen als einer der besten CoC-Autoren gilt? John Tynes ist unter anderem auch für das phänomenale Unknown Armies bekannt und war eine Zentralfigur für Pagan Publishing (Verlag, der viele sehr interessante CoC-Sachen publiziert hat wie Coming Full Circle) und den Unspeakable Oath, der sehr innovative und interessante CoC-Artikel herausgebracht hat.
  11. @Tom: Ich sehe nicht schwarz, ich versuche nur, zu helfen. Und an Hand dessen, was er da geschrieben hat, denke ich tatsächlich, dass Cthulhu-D20 ideal für diese Gruppe wäre. Und das meine ich ganz ehrlich. Es bringt doch nichts, jemandem dauernd seine eigenen Vorlieben anzupreisen, wenn man eigentlich recht deutlich sieht, dass das nichts für den Anderen wäre. Und wenn _ich_ das schon sage...;-) "Sänger von Dhol" ist im übrigen "eigentlich" eines der frustrierendsten Abenteuer, die ich kenne mit hoher Sterbegarantie. Ich wei? nicht, ob das dann wirklich so unbedingt etwas für die Gruppe ist. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: "Sänger von Dhol" ist eines meiner Lieblingsabenteuer (Kunststück, ich habe es sicherlich schon sechs Mal geleitet). Dennoch ist die Atmosphäre "eigentlich" sehr beklemmend (auch wenn durchaus immer einmal sehr witzige Szenen dabei waren/sind), aber insgesamt ist es doch eher typisch Lovecraft: Alles geht den Bach runter. BRP hei?t übrigens "Basic Roleplaying"(-System): http://www.fact-index.com/b/ba/basic_role_playing.html Auf BRP bauen einige Systeme auf, wie RuneQuest, Stormbringer und eben auch Call of Cthulhu.
  12. D20 ist der viel umstrittene und viel diskutierte Versuch, das "alte" Cthulhu auf D&D-3rd Regeln zu übersetzen. Das ist zum grö?ten Teil auch sehr gut gelungen - wie ich zumindest finde. Allerdings ist das Spiel demnach auch ein leicht Anderes. Das Kampfsystem ist nicht mehr ganz so tödlich, demnach kann man sich durchaus auch schon einmal Schlachten mit Kultisten ß la Indiana Jones liefern. Ebenso bekommen die Charaktere bei Level-Ups Hitpoints und Rettungswürfe hinzu - es geht also durchaus auch bergauf mit den Charakteren, während beim klassischen BRP es eben nur bergab geht. Ebenso kann man mit Cthulhu-D20 viel besser die von Robin Laws genannten "Crunchy Bits" kaufen - das "Shopping" für maskuline Rollenspieler sozusagen, in dem man Feats und Skills pro Level bekommt. Bei BRP ist der Skillaufstieg und ähnliches schlie?lich eher beschaulich. Weiterhin hätte Cthulhu-D20 eben den Vorteil, da es, ähnlich wie D&D-3rd, nunmal als Minitaturen-Rollenspiel ausgelegt ist, dass man durchaus auch taktische Elemente mit in den Kampf hineinbringen kann. Cthuloide Wesenheiten sind allerdings immer noch ähnlich mächtig und tödlich wie bei BRP - lediglich die Charaktere haben ein wenig mehr auf dem Kasten als bei BRP (das Sanity-System ist allerdings immer noch identisch) und ragen ein wenig aus der Menge der Menschheit heraus. Sie sind eben - wie es bei D&D-3rd auch gewollt ist - Protagonisten/Helden. Also ein gänzlich anderes Konzept als jenes, das bei BRP unterschwellig drunterliegt. Ob man das mag oder nicht mag, ist sicherlich Geschmackssache (bevor jetzt hier wieder die hei?e Cthulhu-D20-Basherei losgeht - es geht nicht darum, was "besser" ist; es geht hier um Hilfestellung für eine Gruppe). Aber nachdem, was du hier geschrieben hast, schien es mir eben, dass Cthulhu-D20 eher was für eure Gruppe wäre, da viele der Bitten, die deine Spieler zu haben scheinen, _genau_ durch Cthulhu-D20 abgedeckt werden. Es kann natürlich sein, da es ja diese "alte Rivalität" zwischen DSA- und D&D-Spielern gibt, dass deine Spieler oder auch du, D&D-Regeln gänzlich ablehnen. Dennoch würde ich euch raten, einfach mal einen Blick reinzuwerfen und dem System eine Chance zu geben. Es ist nur eine Vermutung, aber ich glaube, damit würdet ihr glücklicher spielen (wie schon erwähnt: einziges Problem ist wohl, dass Chaosium Cthulhu-D20 leider nicht mehr unterstützt).
  13. Mein Tipp: Hol dir Cthulhu-D20. Das kannst du dann insgesamt ein wenig "pulpiger" spielen als das normale Cthulhu, was für deine Spieler wohl interessanter sein dürfte (da man dort auch leveln kann - es ist eben D20) und für dich als Spielleiter mit dem BRP nicht ganz so anstrengend sein sollte (konvertieren von BRP auf D20 sollte auch kein Problem sein). Für mich hört sich deine Gruppe nicht so an, als ob sie wirklich viel Spa? am "klassischen" Cthulhu hat, dann sollte man sie nicht dazu zwingen. Cthulhu-D20 kriegt man mittlerweile relativ günstig nachgeschmissen (auf der Spielemesse habe ich es für 15 Euro gesehen, wenn ich mich richtig erinnere). Ich denke, das würde sich für euch lohnen. Im Cthulhu-D20 sind selbst - IIRC - keine "Abenteuer" drin, aber ich denke, dass das wohl der "richtige" Schritt für euch wäre. Einziges Problem bei Cthulhu-D20 dürfte sein, dass es wohl nicht weiter unterstützt wird. Weitere Möglichkeit: Auch wenn "Pulp Cthulhu" von Chaosium wohl, soweit ich mitbekommen habe, wieder auf BRP sein soll, würde sich das dann sicherlich auch lohnen. "Pulp Cthulhu" ist allerdings noch nicht drau?en, weswegen es eben noch ein wenig unsicher ist, wie es wird, was es wird (zumindest bin ich da nicht wirklich auf dem Laufenden). Ob in "Pulp Cthulhu" Abenteuer drin sein werden, bin ich mir auch nicht sicher. Aber vielleicht wären beide Sachen für euch ein besseres Grundgerüst. Das wären meine Tipps.
  14. #3 Call of Cthulhu is a horror role-playing game, one where the protagonists of your story are normal people menaced by tentacled monsters, the living dead, dire cultists, and even cosmic entities. This is standard äsudden discoveryô, as in äI have suddenly discovered that Old Man Murray is actually an Inhuman Thing!ô. If you like, it can also be a more Lovecraftian game û one that's still clearly horrific, but doesn't stress tentacles and slimy goo as much as the true insignificance of the heroes (and in fact, of all humanity). With this approach, it becomes a horror game of slow realization, where normal people discover the truths of reality, where normal people discover the truths of reality itself. Investigators of the unknown learn that the best that they can do is survive, if only for a little while longer, against forces so unimaginably vast that mankind has not even roused their interest. As an alternative, you can use the material described in the appendix to introduce elements of the Cthulhu Mythos into a standard fantasy game. In this sort of game, the heroes eventually can attain the power to drive off or destroy the cosmic horrors presented to them. While this isn't truly Lovecraftian, it's fun nonetheless. This book offers all these options. Do as thou wilt. (Call of Cthulhu Roleplaying Game û D20) Leider kommt immer wieder das Gerücht auf, dass Cthulhu zwingend ädetektivischô sei. Dies ist leider ein derma?en weit verbreitetes Fehlurteil, dass es schon fast an die Arbeiten des Sisyphus erinnert, sich gegen jenen Stein zu stemmen, auf dem gro? und fett eingemei?elt steht: äCthulhu û das Detektiv-Rollenspielô. Aber warum ist Cthulhu kein Detektiv-Rollenspiel? Cthulhu ist erst einmal allem voran ein Horror-Rollenspiel. Das wird leider gerne aus den Augen verloren, obwohl es doch so wichtig ist, wie kaum ein anderes Element dieses Spiels. Selbst das von vielen Seiten so gemobbte Cthulhu-D20 ist sich dieser Tatsache bewusst û eigentlich beschämend für all jene, die so sehr gegen das böse Cthulhu-D20 wettern, wenn Cthulhu-D20 trotz dieses Mobbens Cthulhu besser versteht, trotz Rettungswürfe, Feats, HP-Zugewinn etc. Cthulhu sollte (nicht von irgendeiner Verlagsseite "sollte", sondern von einer übergeordneten Seins-Ebene, ein Kernwahrheiten vermittelndes "sollte") eigentlich von Anfang an ein Spiel in einer Welt sein, in der der Cthulhu-Mythos existiert. Dass dies natürlich von manchen Machern missverstanden oder falsch verstanden wird (ob absichtlich oder unbeabsichtigt sei einmal dahingestellt), ist eine recht offensichtliche Tatsache, was aber weder ein untermauerndes Argument dafür ist, dass Cthulhu ein Detektiv-Rollenspiel sei, noch diesen Besitzanspruch der Detektive an diesem Rollenspiel in irgendeiner anderen Art und Weise rechtfertigt. Wie im Endeffekt dann das Spiel in einer solchen Welt aussieht, das ist natürlich offen, sollte offen sein, muss offen sein, denn Cthulhu sollte eben wirklich keine Einschränkung in der Spielweise erfahren, wie Cthulhu-D20 bereits erkannt hat. Natürlich gehört wohl auch zu allem irgendwie ein gewisses Nachforschen dazu, aber eben û zu allem. Das machen viele Charaktere in Stories, die in einem cthuloiden Universum spielen. Dennoch verkommt dieses Nachforschen in gewöhnlichen Detektiv-Abenteuern eben dazu, dass es eine Plotschnitzeljagd ist und hier ist dann auch der entscheidende Unterschied zu dem, wie das Nachforschen gewöhnlicherweise in cthuloiden Geschichten auftritt: in vielen veröffentlichten Szenarien ist es ein Horror von au?en, der ebenso auch dort bleibt. Die Charaktere finden ihn bei jemand anderem (wo er auch für gewöhnlich bleibt), forschen nach, kommen ihm auf die Spur, werden selbst wahnsinnig, fliehen meist und dann ist auch meist schon eher Schluss...wenn sie es denn überleben (wenn sie es nicht überleben so oder so). Dies wird auch meist noch durch die klassisch gehaltenen Kampagnenbögen verstärkt, denn das, was viele Kampagnen bei vielen fehlgeleiteten[tm] Cthulhu-Runden als Kampagnen ausmacht, ist eine chronologische Aneinanderreihung von veröffentlichten Szenarien und meist nur ein sehr notdürftig geschusterter Meta-Plot, damit man diese Kampagne auch äKampagneô nennen kann und einen eher haardünnen Grund findet, auf dem man dann all die verschiedenen Szenarien mit Pattex zusammenkleben kann. Was aber eigentlich doch in vielen Cthulhu-Geschichten der Horror ist, ist der Horror von innen. Die Charaktere leben, sie entdecken, dass sie in Kontakt mit dem Mythos kommen oder bereits sind, erfahren schreckliche nicht-existente Wahrheiten über das (an sich nicht existierende Universum) und gehen daran irgendwann zu Grunde. Das ist, wie eigentlich Cthulhu-Geschichten funktionieren, wenn man deren Struktur sich einmal genauer ansieht (Nonsens, der eigentlich nicht zum Setting gehört, da er es zu sehr bricht, wie die "Traumlande", einmal ausgeschlossen - mit Randolph Carter hat sich Lovecraft keinen Gefallen für sein Konzept getan). Da braucht man wiederum aber weniger äNachforschenô, es hat weniger mit Detektiv-Sein zu tun, als vielmehr mit äLebenô und ä?berlebenô. Nachforschen ist sicherlich ein notwendiges Element, aber...kein essenzielles bei Cthulhu. Dies zu behaupten ist schlichtweg falsch (ohne tm). Denn dann haben auch Fantasy-Szenarien etwas, das investigativ ist, dann haben auch Science-Fiction-Szenarien etwas, das investigativ ist. Dann haben wir äD&D û Detektive der Verlieseô, äVampire û Detektive der Grüfteô, äUnknown Armies û Detektive des Bizarrenô. Auch hier einmal wieder: Wer Cthulhu spielen will, soll Cthulhu spielen und sich bewusst werden, was das bedeutet: Kein Etikettenschwindel, kein äich spiele Cthulhu, weil ich auch zu jenem elitären und auserlesenen Kreis gehören willô, kein äich finde den Namen Lovecraft so toll, weil man damit schön angeben kannô, kein "ich finde aber die Handouts so toll", kein "ich will aber 1920er spielen". Wenn das bei ihm eben eher investigativ ist, dann soll er dies so machen. Einen allgemeinen Anspruch dann auf die Universalität dieses Elements, darauf zu pochen, dass Cthulhu doch ein Detektiv-Rollenspiel oder ein 1920er-Rollenspiel sei, ist jedoch falsch. Wer Detektive spielen will, der wende sich an Private Eye oder Ninjas&Superspies û hier hat man eindeutig investigative Atmosphäre, die auch so gewünscht und gewollt ist, bereits vom Setting-Titel. Wer allerdings unter Cthulhu lediglich ein Detektiv-Rollenspiel versteht, der kann nicht lesen, denn welche Teile des Wortes äCthulhuô sind hierbei so unverständlich, dass man dort eine essenzielle Notwendigkeit eines investigativen Elementes zwingend einbaut? Ebenso im ?brigen, wie die 20er Jahre kein essenziell notwendiger Bestandteil dieses Konzeptes sind. Das sind alles Elemente, die man einbauen "kann", die aber nicht zwingend und essenziell notwendig sind, egal was wer behauptet. Dies zu behaupten, wäre eine zu gro?e Beschränkung und ist eindeutig nicht im Konzept eigentlich verankert û allerhöchstens gewollt dort hineininterpretiert, um eigene Ziele, eigene Vorstellung einer Gesamtheit aufzudrücken und aufzubürden. So einengend ist noch nicht einmal Cthulhu-D20, auf das gerne eingeschlagen wird mit eben jenem äArgumentô.
  15. #2 The Horror! The Horror! (Heart of Darkness) Der Horror, der Horror. Was ist der Horror am Mythos? Wohl kaum, dass er überraschend ist, ansonsten wäre es kaum faszinierend, einen weiteren Lovecraft-Schmöker auszupacken, sich einen weiteren Lumley im McFast-Book-Shop zu holen oder einen weiteren C.A. Smith aus dem mottenverseuchten Speicher auszugraben, den man noch nicht gelesen hat. Schlie?lich wissen wir bereits ganz genau, wenn wir das Label äLovecraftô auf dem Cover sehen, was uns erwarten wird mit dem Umblättern der ersten Seite. Wir wissen genau, worauf wir uns einlassen, was auf uns äbeyond the thresholdô wartet. Wir wollen genau das, was uns dort erwartet û aus welchen Gründen auch immer -, denn ansonsten würden wir uns kaum diesem äLovecraftô-Label (oder vielleicht besser allgemein dem äCthulhu-Labelô) zuwenden oder spätestens nach dem zweiten Produkt mit diesem Label aufhören, denn danach ist der ?berraschungswert nicht mehr wirklich gegeben. Er war vielleicht einmal gegeben, das erste Mal, als wir ein Shadow out of Time aufgeschlagen haben, vielleicht auch noch das zweite Mal, als äThe Haunter of the Darkô sich in unser Gehirn brannte, vielleicht auch noch ein drittes oder viertes Mal, aber wenn man ehrlich ist, ist es schon bald bei weitem nicht mehr so äüberraschendô, denn man wei? in gewisser Weise, was einen erwartet û und das ist doch auch der Grund, warum man dorthin zurückkehrt. Auch ein Columbo hat immer wieder erschreckend ähnliche Strukturen, dennoch kehrt man zu ihm zurück, Gute Zeiten, Schlechte Zeiten bringt auch keine wirklich neuen Wendungen û aber man will diese auch nicht wirklich, denn wenn man einschaltet, um Columbo zu sehen, dann will man Columbo sehen, wenn man einschaltet, um Star Trek û The Next Generation zu sehen, dann will man die Enterprise sehen. Ebenso sind alle Horror-Filme auch erschreckend ähnlich, in manchen Horror-Genres unterscheiden sich noch nicht einmal wirklich die Lokationen, selbst die Charakter-Stereotypen sind sich nicht unähnlich. Und dennoch kommt man immer wieder zu ihnen zurück. Muss der Mythos also wirklich unbedingt eine ?berraschung sein? Für die Spieler kann es nicht mehr wirklich eine ?berraschung sein. ?hnlich wie der Leser spätestens wohl nach dem 10. Lovecraft-Werk ungefähr wei?, wie der Hase läuft (es gibt im Prinzip auch nur eine endliche Anzahl von Möglichkeiten, zu beschreiben, wie jemand wahnsinnig wird, ab einer gewissen Zahl, wird es recht ähnlich und die Varianz liegt dann häufig nur noch darin, zu welcher Seite der sabbernde Speichel des Wahnsinns aus dem Mund des Verstandes tropft). Besonders muss man hier aufpassen, dass die Enttäuschung bei den Spielern nicht erzeugt, wenn man dann ein äganz innovatives Nicht-Mythos-Abenteuerô einstreut. Ist die Erwartung dann nicht Cthulhu gewesen gewesen? Horror? Aber dann war es doch nichts ?bernatürliches? Die meisten Leute würde so etwas enttäuschen. Es kann also auch nicht der ärichtigeô Weg sein, nun tolle Nicht-Mythos-Abenteuer zu spielen, Vampire, Werwölfe, Zombies û gibt es dafür nicht andere Settings? Systeme, die für manches davon besser geeignet sind als unser Dino? Wenn das System, das man spielt äCthulhuô hei?t, wäre das nicht eine Mogelpackung dann? Geht es hier dann nicht eher darum, sich mit dem Label äCthulhu/Lovecraftô selbst zu schmücken? Eigene Beweihräucherung, weil eben jenes Label etwas äElitäresô hat? Man will zum äinneren Kreis der tollen Cthulhu-Spieler gehörenô. Dass man dann nicht Cthulhu spielt, wird gerne übersehen, das macht die Identität kaputt. Wenn es nur um äirgendeinenô Grusel geht, warum dann nicht das phänomenale Unknown Armies? Oder auch änurô Beyond the Supernatural? Little Fears, Kult, DSA? Warum das eine System und das andere System nicht? Label-Fixierung? Wenn die Spieler also sowieso nicht mehr überrascht werden können, dann muss man also auf die Charakterebene gehen û ähnlich wie der Wiederholungstäter und Leser einer Lovecraft-Geschichte nun nicht mehr wirklich überrascht werden kann, die Protagonisten der jeweiligen Handlung aber wechseln. Denn eben jene Charaktere sind es, die immer wieder den Mythos neu erleben, in ihn neu eintauchen und somit als Vehikel für den Leser dienen können, als Vehikel, eben dies immer wieder neu zu erleben, ebenso wie der Rollenspielcharakter für den Spieler. Doch mit Kampagnen im altbekannten old-fashion-style wird das kaum möglich sein. Dann wohl doch eher analog dazu, wie eben auch dem Leser der Cthulhu-Mythos immer wieder und wieder äneuô althergebracht dargeboten wird. Was in der Literatur immer wieder eine neue Geschichte ist, kann ebenso im Rollenspiel gemacht werden, nur darf man sich dann nicht zu sehr an Charakteren festmachen û die Lösung: One-Shots oder Kurzkampagnen. Kein charaktergezogener Bogen, allerhöchstens ein thematisch gezogener Bogen. Nicht die Charaktere sind es, die dann die Sitzungen verbinden, sondern der Mythos. Und hiermit wäre man dann wesentlich näher und ehrlicher, wenn man sagt äich spiele Cthulhuô. Denn dann spielt man äCthulhuô, weil man äCthulhuô spielen will und nicht, weil man eben jenes Label zum eigenen Rollenspielidentitätsaufbau missbrauchen will. Denn mit neuen Charakteren, mit dem Aufschlagen einer neuen Kurzgeschichte, ist auch jedes Mal der Mythos anders û und dennoch dann auch wiederum nicht, denn spätestens nach einem Mal Cthulhu sind die negativen Hitpoints (verkleidet als geistige Stabilität) auch keine ?berraschung mehr. Nur wer sich endlich von alt eingesessenen Rollenspielschemata und -konventionen lösen kann, endlich versteht, äwarumô er Cthulhu spielt und äwasô überhaupt cthuloid ist, nur jener wird vom allseligmachenden und erleuchtenden Schein umgeben und das Licht der Erkenntnis auch zu jenen bringen, die in der Dunkelheit ihrer eigenen Scheuklappen wandeln û what a Brave New World.
  16. Hi! :-) Nee, da hast du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich wohl eher ungenau ausgedrückt. Ich meinte Folgendes: Du hast gesagt, es rechnet sich nicht. Und ich meinte, dass Kultur sich "in the long run", also auf lange Sicht, durchaus rechnet. Dies ist aber dennoch keine Option für Kultusminister etc., da diese eben nicht "in the long run" denken, sondern, wie du gesagt hast, meist nur bis zur nächsten Wahl. Hoffe, ich konnte es einigerma?en vernünftig entwirren, was ich gemeint hatte. *g* CU holger
  17. Hi! :-) Um es Denglisch zu sagen: "In the long run rechnet es sich". ;-) Aber generell wei? ich schon, was du meinst und stimme dir da schon zu. Durchaus. Nee, das wäre Paarreim. Kreuzreim ist "Aufmachen, Aufmachen, Schlie?en, Schlie?en". *duckundwegrenn* ;-Ì CU holger
  18. Hi! :-) Ja, das Schicksal von uns Geisteswissenschaftlern ist schon hart. *sfz* Aber es funktioniert ja _tatsächlich_ wie ein Kreuzreim. *g* Jedenfalls merke ich mir das immer exakt so. Ich finde das eigentlich ein recht schönes Bild für jemanden, der sich mit Literatur auskennt, dürfte das recht einleuchtend sein und da Wolfgang ja auch aus der "Literatur-Ecke" kommt, dachte ich mir, dass das vielleicht ein ganz guter Vergleich ist. CU holger
  19. Hi! :-) Oh ja, ich sehs. =) Dennoch steht immer noch "Quote von Holger Göttmann" da, obwohl bis auf das "Hi! :-)" nichts von mir ist. ;-) CU holger
  20. Hi! :-) @Wolfgang: Eine Bitte: richtig zitieren. Denn von mir ist das obige Zitat nicht, obwohl ich in deinem Posting stehe. ;-) Das ist jetzt nicht böse gemeint, mir ist nur bei deinen letzten Postings mal wieder aufgefallen, dass es sehr schwer ist, die Zitatstellen von deinen Kommentaren abzutrennen und zu unterscheiden, da man die vorherigen Postings doch nicht immer wirklich Wort für Wort im Gedächtnis hat (was bei mir im Gro?en und Ganzen schon ganz gut klappt und ich tatsächlich mich recht gut an die Wortlaute der vorherigen Postings erinnern kann, aber ich wage zu behaupten, dass viele Forumsleser das wohl nicht können und - auf Dauer ist es einfach sehr anstrengend). Kleine Anleitung zum Zitieren (ich ersetze die "[" und "]"-Klammern durch "{" und "}", damit das Forum diese nicht als die richtigen Klammern erkennt): - "{quote}" und "{/quote}" muss den zu zitierenden Text einrahmen. - wenn "{quote}" vor einem Text steht, dann wird der darauffolgende Text solange in diesem Zitatkasten dargestellt, bis "{/quote}" kommt. - Idealerweise kommt dann direkt nach dem "{quote}" noch folgender Textbaustein "{I}Original von hier-bitte-den-Namen-desjenigen-von-dem-das-Zitat-stammt{/I}". - wichtig ist hierbei, dass _auf jeden Fall_ das Quote mit einem "{/quote}" beendet werden muss und der Querstrich vor dem "quote" ist hierbei enorm wichtig, da ansonsten der Quote-Kasten nicht dargestellt wird. Beispiel: {quote}{I}Original von Originalschreiber{/I} Hier steht dann der Text, der gequotet wird und danach kommt dann der wichtige Befehl {/quote} Das Ganze sieht dann, wenn es so wie oben nur mit eckigen Klammern geschrieben wird, so aus: Falls noch Fragen sind, einfach Nachfragen. Wie gesagt, ist nicht böse oder zynisch oder so gemeint (was bei mir ja eher selten ist ;-)). Ist mir nur eben einmal wieder aufgefallen. Edit: Noch eine Anmerkung: Wenn man mehrere "quote"-Befehle macht, dann müssen auch alle geschlossen werden. Das ist alles wie bei einem Kreuzreimgedicht, bei dem zu jedem Kreuzreim dann ein öffnender Befehl und ein schlie?ender Befehl benutzt werden muss. Wenn du also zwei {quote} drin hast, musst du auch zwei {/quote} benutzen, um das Quote wieder zu schlie?en. Das sieht grafisch dann so aus: q1 - erstes Zitat wird geöffnet q2 - ein weiteres Zitat wird im ersten Zitat dann geöffnet q3 - ein drittes Zitat wird nun im zweiten Zitat geöffnet /q3 - das dritte Zitat wird geschlossen und es geht wieder im zweiten Zitat weiter /q2 - das zweite Zitat wird geschlossen und es geht im ersten Zitat weiter /q1 - das Zitieren wird allgemein beendet und der Text wird wieder normal dargestellt Ich hoffe, die Anleitung hilft ein wenig. CU holger
  21. Hi! :-) Um mich Oleg und Hakon anzuschlie?en und die Liste "warum-es-absurd-ist-so-etwas-von-einer-Rezension-zu-erwarten" lustig fortzusetzen: - Es gibt keine Objektivität. CU holger
  22. Hi! :-) Sehe ich ganz und gar nicht so. Die eigene Meinung ist _genau_ der Grund, warum ich eine Rezension lesen will. Mir bringt es nichts, wenn ein Rezensent "für den Gro?teil der Rollenspieler versucht, die Meinung zu erraten". Ich will eine Meinung des Rezensenten über das Produkt. Thomas Michalski hat das zu seiner Zeit als Rezensent der CW perfekt gemacht und mir so zu sehr vielen guten Einkäufen verholfen. Ich habe es lieber, wenn ein Rezensent seine Meinung über das Produkt äu?ert, so wie er es empfunden hat. "Vermutungen" darüber, wie der Gro?teil der Rollenspieler auf etwas _vielleicht_ reagiert, halte ich für mü?ig. Eine ehrliche und subjektive Rezension hilft mir wesentlich mehr bei der Bewertung von Einkäufen als eine 08/15-Rezension, in der schon wieder "die üblichen Verdächtigen" gelobt werden. CU holger
  23. Hi! :-) Na, dann bin ich ja beruhigt, dass es wohl doch nicht zu heftig war. ;-) Ist mir selbst ja auch immer ein wenig peinlich, wenn da mit mir die Pferde ganz unbewusst durchgehen (wenn schon "fies und gemein", dann wenigstens bewusst - das hat dann meist auch mehr klasse *g*), was ja sehr selten passiert, aber...heute ist der Samstag vor Fastnacht und ich habe heute Spätschicht in der Videothek gehabt und das auch noch in Mainz und...man könnte meinen, dass über Fastnacht in ganz Mainz die Gehirne ausgeschaltet werden, um Strom zu sparen. Ganz ehrlich. Da war ich dann doch etwas...*hüstel* kurzluntig. =;-) Also, Spielstil: Eine kohärente, _bewusste_ Spielweise. Inkohärente Spielweise "kann" auch ein Spielstil sein, ist dies aber in den wenigsten Fällen, da das Bewusstsein über "warum spiele ich ausgerechnet jetzt so" fehlt. Inkohärente Spielweise und somit das Fehlen eines Spielstils kommt meist nicht daher, dass diese inkohärente Spielweise bewusst herbeigeführt wird (was wiederum ein "Spielstil" wäre), sondern durch Unachtsamkeit "geschieht". Aber Spielstile "geschehen" nicht. Um es mal wieder ein wenig populär-intellektuell zu umschreiben: "Wohnst du noch oder lebst du schon?" CU holger
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