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Judge Gill

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Posts posted by Judge Gill

  1. Original von fnord

    1.)Wenn ich es mir eh vorstellen kann und es der SL festlegt, dann muss ich mir das Buch ja auch nicht kaufen.

     

    2.)... und viel wichtiger, wenn überschätze nicht die Allgemeinbildung des Käufers/Spielers/Leiters

    ein subjektives Beispiel: wo das alte ?gypten als Quasi-Fantasyreich mit blonden Recken usw. dargestellt wurde. Und wenn ich eine Geschichtedoku im Fernsehen über ?gypten geshen habe, wei? ich das das nicht so war.

    Sicherlich ein Einzelschicksal und nicht repräsentativ, aber wenn ich mir Bücher wie Dementophobia ansehe, die wirklich ein sehr gutes Niveau haben und ja auch nur einen kleinen Sektor im Spiel bedienen, sollte auch ein Mittelalterband detailiert sein.

     

    Aber meine genannten Punkte aus den anderen Beiträgen müssen in so einem Buch nicht zwingend beantwoertet werden, sondern der SL und die SCs darauf hingewiesen werden, dass es hier Probleme geben wird, wenn man,z.B.: nachts in eine Stadt will, eine Grippe hat, Bargeld für den Mittelstand eher unrelevant war.

     

    Das sind natürlich auch Sachen die mich bei den FantasyRSp stören, aber da kann ich sie eher aktzeptieren, weil es eben Fantasy ist und nicht Mittelalter.

     

    ja, ich glaub das wars.

     

    Das Buch gibt dir allerdings statt der (in meinen Augen sowohl spekulativen als auch wenig weiterbringenden) Darstellung des Lebens im Dorf x zum Zeitpunkt y diverse Informationen zum gro?en "Drumrum", wenn du das alles als SL nicht nutzen möchtest, sondern alles frei ausdenkst, kannst du das natürlich machen, es dürfte aber eine Menge Arbeit sein, wenn du dich an tatsächliche historische gegebenheiten annähern willst.

     

    Nebenbei: es gibt sogar einen allgemeinen Abschnitt über das Leben im Dorf. Er ist nur nicht besonders lang. Ebenso über das Leben in der Stadt bzw. auf einer Burg. Ich schlage vor, du schaust zuerst irgendwo in den Band hinein und stellst fest, ob dir tatsächlich etwas fehlt, oder ob die von dir gewünschten Infos in Wirklichkeit bereits enthalten sind.

    nebenbei sind natürlich diverse cthuloide Infos enthalten, die würde man andernorts ohnehin nicht finden.

    Ok?

  2. Original von Synapscape

    Wie genau ist jetzt nochmal der Zusammenhang zwischen limitierten Editionen und Mittelalter? Der Kreuzzüge-Band ist doch nicht limitiert, oder?

     

    Das hatte sich zwischendurch durch eine Randbemerkung ergeben. Ich habe eben versucht, die ?u?erungen zu Mittelalter in den bereich Mittelalter zu kopieren.

     

    Hat nichts zu tun mit Limitierungen oder pdfs.

     

    Kreuzzüge ist nicht limitiert.

    (und trotzdem schön, ha!)

  3. Original von fnord

     

     

    Ich habe MA nicht gelesen, es kann sein, das bemängelte Sachen da drin stehen, aber es sind meine Befürchtungen. Zumal ich ja mit jedem vorhanden Fantasysystem Cthulhu MA regeltechnisch darstellen kann, indem ich Zauberei und ?bernatürliche Monster rausnehme. Der Hintergrundteil dieses Buches muss ja der Knaller sein, damit ich es kaufe und mir nicht selber was zusammenstückele.

     

    Aslo, ich möchte eigentlich dazu nur sagen: bei Cthulhu gibt es Zauberei und übernatürliche Monster...

    und Hintergrund hast du zig Seiten weise (schreibt man das so?).

    Es wird aber tatsächlich nur wenig darüber gesagt, wie das Sozialgefüge in einem Dorf ist, weil das irgendwie ... so wenig erklärenswert erscheint. Ehrlich. Kann man sich das wirklich nicht vorstellen?

     

    Original von fnord

    Zur Lösung eines Abenteuers ist es vielleicht nicht wichtig, wie der Bauer im Jahre 947 in Lothringen lebte, und aber für das Rollenspiel.

    Themen wie:

    -Standesdünkel, Gesetze und BR?UCHE,

    -Alltagstechnik, Standesunterschiede, wer darf wen ansprechen,

    -welche Sprachen/Dialekte spreche ich nach einer Reise von 200 Kilometern.

    -welche Bedeutung hat der Glauben/Aberglauben in dieser Region (der Unterschied von Heute und den 1930igern ist ja schon gro?,)

    -Stand der Medizin

    -Kommunikations"technik"

    ....

     

    Wie funktioniert die Gesellschaft, kommt man nach Dämmerung noch als Fremder in eine Stadt, ist ein Fürst wirklich reich und wird sich der Tagelöhner einen neuen Schuh leisten können, wenn er den in der Höhle der tiefen Wesen verloren hat?

     

    Diese Sachen werden teilweise beschrieben, teilweise angedeutet, teilweise ignoriert, weil sie keiner Erklärung bedürfen. Manchmal ist es auch dem SL frei überlassen, wie er es haben möchte.

     

    Und manches ist aus meiner Sicht vollkommen gleichgültig, weil der SL es eben eifach festlegen kann. Historische Korrektheit hinten übergeworfen, richtig. Aber keiner dieser Dinge ist für 1.000 jahre festgeschrieben. Und schon gar nicht innerhalb desselben Jahres für alle Regionen. Also hätte man ansonsten einen 100 Bände Werksausgabe erstellen müssen, um zufällig auch das lothringische Dorf im Jahr dingsbums korrekt zu erfassen.

     

    Dazu kommen dann noch die rollenspieltechnischen Vereinheitlichungen (z.B. Sprache). Es wird z.B. historisch korrekt darauf hingewiesen, dass man alle x Kilometer anders spricht, aber empfohlen, die Verständigung ungefähr in den heutigen Grenzen mit den bekannten "Hochsprachen" möglich zu machen, um das Spiel nicht auszubremsen, falls man tatsächlich mal weite reisen unternehmen sollte (was historisch gesehen kaum jemand tat).

     

  4. Antwort von mrs. Catonic:

     

    Auf die Gefahr hin, dass das jetzt Off-Topic ist (Anglezismen rulen!):

     

    Zitat:Zur Lösung eines Abenteuers ist es vielleicht nicht wichtig, wie der Bauer im Jahre 947 in Lothringen lebte, und aber für das Rollenspiel.

    Themen wie: -Standesdünkel, Gesetze und BR?UCHE, -Alltagstechnik, Standesunterschiede, wer darf wen ansprechen, -welche Sprachen/Dialekte spreche ich nach einer Reise von 200 Kilometern. -welche Bedeutung hat der Glauben/Aberglauben in dieser Region (der Unterschied von Heute und den 1930igern ist ja schon gro?,) -Stand der Medizin -Kommunikations"technik" ....

     

     

     

    Als Spielleiter würde ich mir ja überlegen welche Standarts so vorherrschen, die in einen Infotext, ein ordentliches Präludium und schon hat man ein Feld abgesteckt. Den Rest würde ich im Spiel schnell entscheiden. Wichtig ist doch bei aller Realitätsliebe der Spielspa? - oder nicht.

    Ich hab lieber einen Abend lang Spa? und la? mir dann von einem geschichtswissenschaftler sagen, wie falsch das alles war, als dass mir der Wissenschaftler lobend auf die Schulter klopft und meine Spieler keinen Bock mehr haben...

  5. Antwort von fnord:

     

    Zitat: Original von Heiko Gill

    Da wäre ich bisher immer davon ausgegangen, dass jeder genug Phantasie und Hintergrundwissen aus Filmen, Büchern oder meinetwagen Comics hat, um das eigenständig hinzubekommen. ......

    ... der Bauer verbringt seine Tage auf dem Feld oder beim Vieh,

    ... die Magd sieht zu, dass im Haus und auf dem Hof alles läuft (und ich bräuchte kein Text dazu, um mir das vorzustellen).

     

    Ich wüsste nicht, wie man einen interessanten Text - der einen über dieses Niveau hinaus ernsthaft beim rollenspiel weiterbringen könnte - abfassen sollte.

     

     

     

    Ich finde das schon sehr wichtig, denn die fiktiven Helfer wie Comic, Filme (aus Hollywood), und Bücher ja auch nur halb, wenn nicht sogar Zehntwissen verbreitet.

     

    Ich habe MA nicht gelesen, es kann sein, das bemängelte Sachen da drin stehen, aber es sind meine Befürchtungen. Zumal ich ja mit jedem vorhanden Fantasysystem Cthulhu MA regeltechnisch darstellen kann, indem ich Zauberei und ?bernatürliche Monster rausnehme. Der Hintergrundteil dieses Buches muss ja der Knaller sein, damit ich es kaufe und mir nicht selber was zusammenstückele.

     

    Zur Lösung eines Abenteuers ist es vielleicht nicht wichtig, wie der Bauer im Jahre 947 in Lothringen lebte, und aber für das Rollenspiel.

    Themen wie:

    -Standesdünkel, Gesetze und BR?UCHE,

    -Alltagstechnik, Standesunterschiede, wer darf wen ansprechen,

    -welche Sprachen/Dialekte spreche ich nach einer Reise von 200 Kilometern.

    -welche Bedeutung hat der Glauben/Aberglauben in dieser Region (der Unterschied von Heute und den 1930igern ist ja schon gro?,)

    -Stand der Medizin

    -Kommunikations"technik"

    ....

     

    Wie funktioniert die Gesellschaft, kommt man nach Dämmerung noch als Fremder in eine Stadt, ist ein Fürst wirklich reich und wird sich der Tagelöhner einen neuen Schuh leisten können, wenn er den in der Höhle der tiefen Wesen verloren hat?

  6. Antowrt von mir:

     

    Da wäre ich bisher immer davon ausgegangen, dass jeder genug Phantasie und Hintergrundwissen aus Filmen, Büchern oder meinetwagen Comics hat, um das eigenständig hinzubekommen. Es geht mir dabei darum, nicht ein wissenschaftliches Abbild der gesellschaftlichen Zustände eines Dorfes in Lothringen im Jahre 947 exakt abzubilden. (um ein Beispiel zu nennen).

    Wenn Spieler und Spielleiter tatsächlich das Leben im Dorf (um dabei zu bleiben) durchspielen wollen, während sich darum herum die Abenteuer entfalten (was ich selber auch so machen würde), würde ich immer davon ausgehen, dass eben jeder das macht, was sein Beruf hergibt -

    ... der Bauer verbringt seine Tage auf dem Feld oder beim Vieh,

    ... die Magd sieht zu, dass im Haus und auf dem Hof alles läuft (und ich bräuchte kein Text dazu, um mir das vorzustellen).

     

    Ich wüsste nicht, wie man einen interessanten Text - der einen über dieses Niveau hinaus ernsthaft beim rollenspiel weiterbringen könnte - abfassen sollte.

     

    Das ist meine Meinung dazu.

    Davon würde ich aber so oder so nicht die Spielbarkeit eines Settings abhängig machen.

     

    Zum Stichwort Päpste: Das ist vielleicht immer uninteressanter, je weiter man von Rom weg ist, aber ein beherrschendes Thema des jeweiligen Zeitpunktes, zu dem man spielt. Wenn ein Buch rund 1000 Jahre abdecken soll, liegt es in der Natur der Sache, dass man mit Spielzeit x (sagen wir, maximal einen Zeitraum von 10 Jahren am Stück) Infos für 990 Jahre hat, die man nur marginal oder gar nicht braucht...

     

    es grü?t

    Heiko

  7. so ging es m. E. nach los:

     

    Zitat: Original von Thomas Michalski

    Ich finde übrigens interessant, dass der Einwand der Unspielbarkeit vom Mittelalter mehrfach so durchgewunken wurde.

    Ist das hier im Forum schon mal diskutiert worden und ich habe es nur verpasst?

     

     

     

    Es gab ein oder zwei threads zu dem thema, möglicherweise war einer der neuerscheinungen-thread. Ich wollte das thema erwähnen, aber nicht weiter austreten, da ich die pdf-thematik hier eigentlich schon nicht lostreten wollte.

    (Ist übrigens überhaupt geplant, LE-Inhalt auf PDF zu veröffentlichen? Ich glaube nicht, dann hat sich das Thema hier sowieso gegessen.)

     

    Kurz gesagt ging es mir bei MA darum, dass der Quellenband es dem SL zwar erlaubt, den Spielern 100 Könige und Päpste runterzubeten, ihn aber im Regen stehen lässt, wenn es darum geht, den Spielern den Alltag ihrer Chars im MA glaubhaft zu präsentieren. Klar, das ist ein Riesenthema und schwer in ein Kapitel zu pressen, aber ohne realistische Alltagsbeschreibung (zumindest der wichtigsten Punkte einiger Char-berufe) kann ich das Setting vergessen. Da ist man beschränkt auf isolierte Geschehen, wie es offizielle Szenarios bisher praktizieren.

     

    Alte CoC-Publikationen haben in Quellen- und Abenteuerbänden detaillierte Infos zum Alltag in den 1920ern beisteuern können. Das hat es ermöglicht, den Spielern das eigentlich Abenteuergeschehen im Rahmen einer glaubhaften Zeitreise in das letzte Jahrhundert zu präsentieren. Das vermisse ich bei MA uns auch bei den Lovecraft-County-Bänden, deren Schwerpunkt zu sehr auf Fiktion liegt. Ist Geschmackssache, bei mir kam es eben nicht so gut an.

    Ich würde es zum Beispiel begrü?en, wenn es einen Quellenband gäbe, der politische Hintergründe in den 1920ern noch besser ausleuchten würde. Das hat in unseren Spielrunden oft für nette Sidestorys gesorgt. Aber wenn meine Frau mich nicht mit ausreichend MAterial aus ihrem Geschichtsstudium versorgt hätte, wäre das nicht möglich gewesen. Als Laie ist man aufgeschmissen, wenn man sich die Infos aus Literatur und Wiki zusammenpuzzlen muss.

  8. Original von Dingo

    Kurz gesagt ging es mir bei MA darum, dass der Quellenband es dem SL zwar erlaubt, den Spielern 100 Könige und Päpste runterzubeten, ihn aber im Regen stehen lässt, wenn es darum geht, den Spielern den Alltag ihrer Chars im MA glaubhaft zu präsentieren. Klar, das ist ein Riesenthema und schwer in ein Kapitel zu pressen, aber ohne realistische Alltagsbeschreibung (zumindest der wichtigsten Punkte einiger Char-berufe) kann ich das Setting vergessen. Da ist man beschränkt auf isolierte Geschehen, wie es offizielle Szenarios bisher praktizieren.

     

    Da wäre ich bisher immer davon ausgegangen, dass jeder genug Phantasie und Hintergrundwissen aus Filmen, Büchern oder meinetwagen Comics hat, um das eigenständig hinzubekommen. Es geht mir dabei darum, nicht ein wissenschaftliches Abbild der gesellschaftlichen Zustände eines Dorfes in Lothringen im Jahre 947 exakt abzubilden. (um ein Beispiel zu nennen).

    Wenn Spieler und Spielleiter tatsächlich das Leben im Dorf (um dabei zu bleiben) durchspielen wollen, während sich darum herum die Abenteuer entfalten (was ich selber auch so machen würde), würde ich immer davon ausgehen, dass eben jeder das macht, was sein Beruf hergibt -

    ... der Bauer verbringt seine Tage auf dem Feld oder beim Vieh,

    ... die Magd sieht zu, dass im Haus und auf dem Hof alles läuft (und ich bräuchte kein Text dazu, um mir das vorzustellen).

     

    Ich wüsste nicht, wie man einen interessanten Text - der einen über dieses Niveau hinaus ernsthaft beim rollenspiel weiterbringen könnte - abfassen sollte.

     

    Das ist meine Meinung dazu.

    Davon würde ich aber so oder so nicht die Spielbarkeit eines Settings abhängig machen.

     

    Zum Stichwort Päpste: Das ist vielleicht immer uninteressanter, je weiter man von Rom weg ist, aber ein beherrschendes Thema des jeweiligen Zeitpunktes, zu dem man spielt. Wenn ein Buch rund 1000 Jahre abdecken soll, liegt es in der Natur der Sache, dass man mit Spielzeit x (sagen wir, maximal einen Zeitraum von 10 Jahren am Stück) Infos für 990 Jahre hat, die man nur marginal oder gar nicht braucht...

     

    es grü?t

    Heiko

  9. Original von Jehane

    Der Mittelalter-Band ist aber nicht limitiert, oder? Den finde ich nämlich von der Grundidee her klasse, der ergänzt auch wunderbar den ursprünglichen Mittelalter-Band - und nachdem ich mit meiner Gruppe eh mal Mittelalter inkl. Kreuzzüge spielen wollte, wäre das natürlich perfekt für uns :)

     

    "Kreuzzüge" ist nicht limitiert.

    Und trotzdem schön :-)

     

     

  10. Original von McKracken

    Es geht um die KP des Zaubers "Astralfaust".

    Im GRW steht: "KP: die Stärke des Schlages gegen die Summe KO+ST des Opfers". Diese Formulierung verwirrt mich etwas.

    Verstehe ich das richtig, dass man zuerst den genauen Schaden auswürfeln muss, und danach mittels KP bestimmt ob der Angriff überhaupt erfolgreich war? Bin mir diesbezüglich nicht wirklich sicher.

     

    Aus dem Gedächtnis:

    Der Hexer entscheidet, wie viele Magiepunkte er investieren will. Jeder Punkt verursacht 1W6 "Stärke des Schlages".

    Diese Zahl wird in einer Kraftoprobe mit dem Wert des Ziels (KO+ST) verglichen.

     

    Der Schaden beträgt bei Erfolg 2W6.

     

    Du würfelst also zuerst nicht den Schaden aus, sondern die Stärke des Schlages!

     

    Grü?e

    Heiko

  11. Hallo,
    ich will mal versuchen, meine aktuell angelaufene Kampagne (bzw. Aufeinanderfolge unabhängiger Abenteuer) zu skizzieren. Vielleicht findet der eine oder andere Spielleiter ja darin Tipps für eigene Kreationen.

    Wie auch immer, Schauplatz ist New York, gespielt wird im Wesentlichen in den 1920ern.

    Die Charaktere:
    die Gruppe besteht aus 4 Spielern und 1 Spielerin. Die Charaktere wurden gebildet mit den Tipps im Band "New York". Alle sind iltalienischstämmig und leben in Little Italy. Es handelt sich um
    "Pretty Luigi", den Bandenboss,
    "B.B.", seinen Leibwächter [ein Schläger],
    "Sweets", der Drogen in Chinatown kauft und auf dem Unigelände verkaufen lässt,
    "Asso", der eine illegale Lotterie kontrolliert und selbst leidenschaftlicher Spieler ist,
    und Marcella "Hells Angel" Morello, die sich ab 1919 auf den Alkoholschmuggel stürzt.
    Zur Bande gehören etwa 20 Soldaten, die sich auf Pretty Luigis Leutnants ungleichmäßig aufteilen.
    alle sind um die Jahrhundertwende geboren.

    - bei Bedarf könnte zu allen noch sehr viel mehr erzählt werden -

    1. Abenteuer:
    RÜCKBLENDE auf 1916:
    alle Charaktere gehören zur 107th Street Gang. Sie werden von Nicola Terranova gebeten, sich um eine "entfernte Cousine, die zu Besuch kommt" zu kümmern. Er selbst habe einen wichtigen Termin.
    Die SCs tun es. Die "Cousine" ist das "Terranova-Girl", das erstmalig seit dem Freispruch wieder in NY ist.
    In dieser Nacht wird Vincent Terranova ermordet, der Mafia-Camorra-Krieg bricht aus.
    Keiner hat Zeit für die SCs ("Kopf runter, und legt jeden Neapolitaner um, den ihr trefft"). Auf der Suche nach Antworten stoßen die SCs auf die alten Zeitungsartikel zu dem Mordfall (siehe New York - Band.). Die Artikel ergaben zusammen "das längste Handout der Welt".
    Über die damaligen Morde führte eine verdächtige Spur zu "Lupo the Wolf" Saietta, doch der saß hinter Gittern. Durch ihn kamen die SCs aber auf die "Mord-Stallungen" - bei einem Einbruch fanden die SCs dann nicht nur ein gewisses Amulett, das letztlich für die Morde des Terranova-Girls und zumindest für einen Teil der Bluttaten um die Stallungen herum verantwortlich war, sondern auch dessen letzte Trägerin (die vermeintlich nach Italien geflohene und nun mumifizierte Tochter der letzten Besitzerin der Stallungen).
    Die Mumie wurde im kampf besiegt und zerstört. Das Amulett in den Fluss geworfen.
    Aus dank für ihren Einsatz und ihre Diskretion ermöglichte die Morello-Familie es den SCs, eine eigene Bande zu bilden.

    Das war jetzt etwas knapp zusammengefasst, aber es soll ja auch vor allem ein Eindruck entstehen, wie man eine Mafia-SC-Gruppe in NY bilden könnte.
    Die "richtige" Handlung setzt nun 1919 ein.

    Nur noch der "Basisplan": es sollen künftig zumeist ein "cthuloides" Abenteuer abwechselnd zu einem "verbrecherorientierten" Abenteuer gespielt werden, um die SCs in so viele echte Gangstegeschichten wie möglich zu verwickeln.

    • Like 1
  12. Original von Dumon

    Ich hoffe einfach, dass die ?berschrift des Threads hier offiziell genug ist, und der Thread auch sachlich genug bleibt, dass wir vielleicht dann doch mal ne Antwort bekommen können.

     

    Sollte sich aber dann wirklich so gar keine hier einstellen (und ich bin durchaus gewillt, mich bis Januar, Februar zu gedulden), dann müsste ein anderer Weg eingeschlagen werden. Denn ich denke, dass man auch als einfacher Fanboy oder eben als Supporter auf lange Sicht mal eine Antwort erwarten kann...

    ;)

     

    Das sehe ich genauso.

    Viele Grü?e

    Heiko

  13. Ich z.B. würde offiziell derzeit noch gar nichts sagen können. Wie schnell und in welcher Weise sich das ab 1.12. ändern könnte, wird sich zeigen, dem sehe ich erst einmal ganz stressfrei entgegen.

     

    Dass sämtliche Offiziellen, z.B. Janni, deruzeit mit Hochdruck für die Spiel-Messe mit Beschlag belegt sind, halte ich für höchstwahrscheinlich und normal. Dass darurch wenig oder keine Zeit bleibt, in einem oder mehreren Forem inhaltstiefe Dinge durchzugeben, erscheint mir nachvollziehbar.

     

    Aber so toll und intensiv die Kommunikation via Forum auch sein mag (ich z.b. bin fast täglich mal kurz drin, um zu schauen, was die ?berschriften sagen, dann gehe ich t e i l w e i s e in die threads. Und selten schreibe ich was dazu.

    (wenn es sich eben ergibt), ich glaube der Anspruch, dass hier eine offizielle Erklärung von Pegasus zu erscheinen hat, wäre zu hoch gegriffen. Denke ich einfach.

     

    Wobei ich persönlich heute noch gar nichts dazu sagen könnte, es mich aber auch interessiert, welchen Weg der Verlag letztlich einschlagen wird, und mich bei der Meinungsfindung gern und intensiv beteiligen will.

    (und wie man wohl schon merkt, ich gehe erst einmal nicht mit meiner meinung hausieren, weil ich mir das Thema noch nicht umfassend durch den kopf gehen lassen habe).

     

    Es grü?t

    Heiko

     

     

     

  14. Regeltechnisch: es gibt eine Reihe von ?nderungen bei den Kampfregeln, die solltest du auf alle Fälle kennen, das würde nicht schaden (kommt aber auf die Fertigkeitenwerte der Spieler an, ob das wichtig wird).

    Und es wäre gut, wenn es mind. 1 Hexer in der Gruppe gibt.

     

    Ansonsten:

     

    1. wir haben damals 3 Abende bebraucht.

     

    2. Spinnen / Türke hat niemand negativ aufgefasst. Zudem war die ?berraschung mit den ratten dann umso grö?er.

     

    3. je nach Kampffähigkeiten der Charaktere. Ich würde schon darauf achten, dass die irgendwas können. Bei mir gab es (glaube ich) 2 Hexer, davon hatte einer die Gabe, doppelt so oft anzugreifen (oder so ähnlich), jemand konnte mit seinem Stockdegen 2x pro Runde angreifen (Fertigkeit 90%), kurz, es lief gut mit den Sauriern. Der Doppelgänger tauchte nur kurz auf, überrumpelte alle und war ruckzuck wieder weg.

     

    4. die Charaktere kannten sich vorher schon (zumindest jeweils einer zwei andere). Sie waren aber aus verschiedenen Motiven vor Ort.

    Das erleichterte auch den Fortgang des Abenteuers.

     

    Ich habe nichts abgeändert, das hat auch niemanden belastet.

     

    es grü?t

    Heiko

     

     

  15. Original von Mrs.Catonic

    Hobbypunkte im Mittalalter?

     

    Darauf hätte ich ja irgendwie verzichtet. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein Ritter oder gar ein Bauer - frei oder nicht - abends noch Zeit hat sich zu bilden oder Halma zu spielen.

    Und das Hobby "Axt" scheint mir irgendwie auch nicht so glaubwürdig.

     

    Da würde ich glaub ich lieber einen Pool von 90 Punkten für minimal 2, maximal 4 Talente (keines über 30%) einrichten.

     

    Ist doch nur der regelmechanismus, mit dem die freie Wahl für Fertigkeiten bezeichnet wird.

    Für diverse kreigerische Charaktere - Ritter, Raubritter, Ordensritter, Söldner usw usw. sicher eine gute Möglichkeit, verschiedene Waffenfertigkeiten zu erlangen, oder bei gebildeten oder reisenden Personen z.B. Fremdsprachen. "Hobby" ist da natürlich nicht als "Mittelalterlicher Turnverein" zu verstehen.

     

    Meiner Meinung nach heben es die Leute (Charaktere) insbesondere im mittelalter sehr schwer, am Leben zu bleiben. Da sollte man ihnen ruhig gönnen, dass sie "was nach freier Auswahl können".

     

    meint Heiko

  16. Original von Mrs.Catonic

    es gibt ja die Berufsfertigkeiten, die bei den Berufen angegeben sind und eine Fertigkeit, die man sich nach Wahl aussuchen kann.

    Allerdings habe ich keine Formel für die Errechnung von den Punkten für die Prozentwerte der entsprechenden Berufsfertigkeiten gefunden.

    Soll die aus dem Spielerhandbuch übernommen werden?

     

    ja, genau so ist es. Charaktererschaffung - wie auch Auswürfeln der Attribute etc. - entsprechen Spieler-Handbuch. BIx20, richtig?

     

    So zielmlich jede Berufsbeschreibung hat neben den benannten Fertigkeiten auch 1x "freie Auswahl", damit kann der Spieler bereits beliebig Punkte vergeben.

    Zusätzlich gibt es natürlich noch die Hobby-Punkte (INx10, oder?)

     

    es grü?t

    Heiko

  17. Original von Synapscape

    Na, wie man Pegasus kennt wird das sicher so sein, dass 1/3 oder 1/2 mit Quellenmaterial gefüllt ist und der Rest mit Abenteuern. Und da sind ja häufig Tipps & Tricks dabei, wie man die vorhandenen Abenteuer zu einer Kampagne verbinden kann.

     

    Du liegst gar nicht so weit daneben mit der Prognose.

    Das Quellenamterial ist allerdings mit diversen Spieltipps angereichert, die für sich gesehen auch zu einer Kampagne verbunden werden könnten - wenn die Charaktere lange genug leben ;)

    (der Band reicht ja grob von 1095 bis 1295, eben die Zeit der Kreuzzüge)

    Na jedenfalls können die entahltenen Abenteuer wirklich als Kampagne gespielt werden, denn sie handeln alle zur Zeit des 1. Kreuzzugs.

     

    Das nur mal zwischendurch. Es dauert ja nun nicht mehr lange bis zur Veröffentlichung

     

    es grü?t

    Heiko

  18. Original von Magdalena

    ...

    Du und ich, wir haben offensichtlich zwei völlig unterschiedliche Spiel- bzw. Spielleiterstile. Keiner der SCs die bei mir INS üebrlebt haben, hat danach noch irgendwas gemacht. Die ?berlebenden sind alle in Rente gegangen, mit der Hoffnung, blo? nie wieder irgendwas mit dem Mythos zu tun zu bekommen...

     

    Bei mir siind die ?berlebenden alle (bis auf einen) nachfolgen im Orient-Express gestorben...

    so kanns kommen ...

     

     

    Aber zum eigentlichen thema:

     

    die richtig alten Kampagnen müsste man mit viel Enthusiasmus überarbeiten und ausbauen, damit da sowohl die "epische Nostalgie" als auch der heute Qualitätsanspruch erfüllt werden.

    Viel Arbeit, aber nicht unmöglich, denke ich :-)

  19. Original von Frank Heller

    ...

    Von daher könnte diese Diskussion aus meiner Sicht auch beendet werden, da alles gesagt ist und Ihr schon noch rechtzeitig erfahren werdet, wie die PDF-Planungen aussehen. Im Moment gibt es dazu eben noch keine weiteren Informationen als diejenigen, die Ihr schon habt.

     

    Mit cthuloiden Grü?en

    Euer Frank

     

    Dem kann ich mich nur anschlie?en!

    (Teil 3 meiner Urlaubsbeiträge, und damit vermutlich der letzte Teil; nicht, weil der Urlaub schon rum wäre, sondern weil ich erst nächstes Wochenende wieder online gehe)

     

    Und vorsichtshalber für alle, dir irgendwas krudes zwischen den Zeilen zu lesen glauben:

     

    Es gibt am 1.12. nichts zu "enthüllen". Davon hatte ich m. E. nach auch noch nie gesprochen.

     

    Es grü?t

    Heiko

     

    (P.S.: "London-Groll"? Ich wei? ehrlich gesagt von nichts)

     

  20. Original von Paradroid

    ...

    Aber als guter Leithammel hat er auch dafür gesorgt, dass im Mitarbeiterteam eine gute Handvoll Leute sind, die das Zeug dazu haben, der neue Leithammel zu sein....

     

    Ich bin überzeugt: Heiko macht das.

     

    Immer noch im Urlaub und diesmal mit 1x popcorn + 0,3 Cola im internetcafe - für 30 Minuten.

    Die sind aber mit dem lesen der Texte bereits so gut wie rum... ;)

     

    Daher nur kurz und bündig:

    Es handelt sich weder um eine spontane ?nderung noch um einen Umsturz, sondern eine monatelange mit Bedacht vorbereitete ?nderung "an der Spitze", die durch die Koordination "richtiger" Beruf, Cthulhu-Beruf UND Familie sehr einvernehmlich und kameradschaftlich getroffen wurde. Und die erst ab 1.12. ihre Umsetzung findet.

     

    Allen, die mir hier alles Gute wünschten (und das waren ja eine Menge Leute), meinen herzlichen Dank!

    Ich freue mich natürlich über das Vertrauen, das da in mich gesetzt wird. Besonders Paradroid hat ja mit dem Hinweis auf "New York" ein fettes Lob ausgesprochen.

    Auch dafür besonders Danke!

     

    Mir kommen die aktuellen - noch im Schwange stehenden wie auch beschlossenen - ?nderungen gut zupasse, da ich die o.a. Koordination natürlich auch vornehmen musste, ehe ich mich für die Zusage als neuer Chefred. entschied. Und ich bin optimistisch, dass es mir so gut gelingen wird.

    Es ist nebenbei ja auch wirklich nicht so, als würde plötzlich das Mitarbeiterteam durch eine Bande Erbschleicher ersetzt werden...

     

    Wie auch immer - derzeit liegen noch ein paar Monate als "einfacher Redakteur" vor mir, die "Kreuzzüge" wollen auf den Weg gebracht werden und "Dunwich" klopft bereits an die Tür - da mag man es mir nachsehen, wenn ich mich um die Chefredakteursschiene tatsächlich erst wirklich kümmere, wenn ich es auch bin (= 1.12.).

     

    Beste Grü?e an alle, die mich bereits kennen und die, die mich noch kennenlernen werden

    (das klang jetzt nicht irgendwie bedrohlich, oder?)

     

    Heiko

    (zur Erinnerung: im Urlaub und nun wieder tagelang offline)

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