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Judge Gill

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Everything posted by Judge Gill

  1. Nein, das Layout ist der letzte Schritt der Erschaffung und steht unmittelbar vor der Veröffentlichung. Zu dem Zeitpunkt hat der Verlag sämtliche Kosten (bis auf den Druck) bereits gehabt und möchte gerne, dass nun auch Geld zurückfließt. Der Grundgedanke ist aber m. M. nach sehr gut und ließe sich evtl. auf die Weise umsetzen, dass man ein Buch z u e r s t als PDF herausbringt. Aber das entspricht leider bisher nicht der Veröffentlichungspraxis und steht auch nicht im Wirkungsbereich der Redaktion.
  2. Es müsste ja jemanden im englischsprachigen Raum geben, der das machen wollte. Gibt es aber wohl nicht.
  3. Niemand spricht von einer "automatischen Rechtschreibkonrtrolle". Bitte nicht unterstellen oder davon ausgehen. Im Laufe des Entstehens eines Buches geht ein Text durch viele Hände und wird mehr oder weniger stark verändert / korrigiert. Autor (ggf. Co-Autor) Lektor Korrektor ggf. Zweitkorrektor Redakteur Layouter alle sind bestrebt, alles an Fehlern (nicht nur Rechtschreibung, sondern natürlich Logik, Inhalt, Darstellung etc. etc.) zu eleminieren. Das ist der Status Quo und der wird beibehalten. Zusätzliche Rechtschreibkontrollen sind objektiv nicht unmöglich, aber sie kosten Zeit und Geld. Wie viel teurer soll ein Buch werden, um dichter an die 0-Grenze zu kommen? Oder soll das umsonst sein? Falls nein, wann ist es nicht mehr schlimm, dass man die 0 nicht erreicht? 1 Fehler auf 10 Seiten? Wie auch immer. Kritik ist nicht doof und tut auch nicht weh, weil nicht die Kritik stört, sondern das, was kritisiert wird. Regelmäßig will man ja selbst, dass das Kritisierte gar nicht da ist. Und wenn es da ist, will man, dass es künftig nicht da ist. Bei manchen Sachen ist das einfach, bei anderen schwierig, bei manchen unmöglich. Natürlich ist das Ziel immer die 0 Fehler Grenze. Und realistisch wird die nie erreicht. War so, ist so, wird so sein. Niemand setzt sich am Ende hin und sagt: Und jetzt bauen wir auf jeder 2. seite einen Rechtschreibfehler ein, damit der Text nicht zu gut wird. Man könnte nur die Kosten-Nutzen-Analyse beiseite legen und darf hoffen, dass weitere und weitere Zusatzkontrollen dichter an die 0 heranführen. Wie Frank aber schon gesagt hat: Kann klappen, kann aber genauso nach hinten losgehen. Wenn dann dazu kommt, dass in der Fehlerkritik bemängelt wird, dass stilistisch zweimal Fragezeichen gesetzt wurden, wo es auch hätten Punkte sein können ... dann ignoriere ich das, weil es objektiv gar nicht falsch ist. Und wenn man den Satz "Baumfreie Bereiche sind durch hohe Gebüsche und niedrigere Pflanzen ein Gewirr an unpassierbaren oder zumindest schwer durchdringbare Gebieten." nicht mag, dann ist das so, aber dadurch wird er inhaltlich nicht falsch oder wirklich unverständlich. Und auch das finde ich als Kritikpunkt im Sinne von "Textfehler" völlig unpassend. Über ein doppeltes (oder verschlucktes) "sich" braucht man nicht zu diskutieren, das hätte hingehört bzw. wegbleiben müssen. Keine Frage. Für die Zukunft der Produktlinie hat es die Bedeutung, dass wir weiterhin versuchen, alle Fehler auszumerzen und und bewusst sind, dass das mit den verfügbaren Mitteln nicht zu 100% gelingen wird. Und wir freuen uns immer, umso dichter wir an der 0 sind.
  4. Gefunden, danke :-) In der Frosty Rezi war es ja nicht erwähnt, darum meine Verwunderung.
  5. Gestern Rückfrage vergessen: Wen meinst du damit? Die zitierte Webseite ist klar. Aber das ist ja nur einer. Aber wer spricht überhaupt sonst davon (und in welchem Kriterienschema im Sinne von "erhöht")?
  6. Weder noch, also gibt es nicht und ist auch nicht geplant.
  7. Klingt edelmütig? Nun, ist nicht so gemeint. Das würde ich in diesem Fall auch nicht machen, wenn ich die vorgeschlagenen Worte minus 50% sagen würde. Denn dann würde ich davon ausgehen, dass eine erstaunlich hohe Fehlerdichte im Vergleich zu anderen Büchern wäre und man es wie auch immer besser machen könnte. Niemand macht mit Absicht Fehler und niemand freut sich nicht über deren Abwesenheit. "Schlampig" ist aber was anderes. 1 Schreibfehler auf 3 Seiten ist weder ein Drama noch etwas, das man stark reduzieren könnte. Denn DAS ist es was ich sage: Fehler passieren bei der Erstellung / Bearbeitung und das ist nicht schön aber real. Wird dadurch das Spiel behindert: Hier? Nein. 1 Tippfehler auf 3 Seiten, wobei es nie unverständlich wird. Wird durch den Fehler in der Tabelle das Spiel gestört? Ja. Finden wir alle doof. Ist korrigiert. Mehr kann man nicht machen. Und NIEMAND kann garantieren, dass es in den nächsten 10 Jahren nicht doch noch mal irgendwo passieren wird, weil das weltfremd wäre, obwohl wir es auch alle doof finden. Die Beschreibung ist NICHT "rein subjektiv", sondern geht schlicht zu weit in dem zitierten Fazit. Zu übertragen ist, dass andere Bücher vielleicht mal ein paar weniger oder mehr Tippfehler haben. Dieses Buch ist da absolut NICHT irgendwie dramatisch gegenüber anderen. Und bitte nicht unterschwellig unterstellen, dass berechtigte Kritik auf sauren Boden fallen würde - sonst würde es die Onlinestellung ja nicht gegeben haben. Aus mancher Kritik kann man aber nichts lernen, weil sie an der Realität vorbeigeht - mehr als eine Rechtschreibkontrolle gibt es in der Regel nicht. Was besser ist als keine und nicht zwingend schlechter als zwei. Aber zwei sind ohnehin Luxus und selbst dann ist nicht 100 % alles total richtig. Und damit muss man leben können, ohne darauf einen Megafilm zu machen. edit: Weil Frank eben das Beispiel mit 1-2 Fehlern pro Seite brachte - das wäre mir persönlich zu viel und ich würde damit regieren, dass ich Korrektoren austausche. Und es bestätigt mir, dass i.d.R. 1 Korrekturdurchgang passt.
  8. Ich bin der Meinung, dass man sich vor seine Leute stellen muss, wenn diese unangebracht heftig kritisiert werden. Ich denke auch, dass jeder alles kritisieren kann, aber bei absoluten Aussagen doch bitte etwas vorsichtig ist, weil es vom Text her schnell sehr allgemeingültig klingt. (Siehe mein Zitat weiter oben). Und ich glaube sehr detailliert dargelegt zu haben, w a r u m ich das hier so sehe. Interessanter wäre, darüber zu sprechen als über den Umstand, dass ich das nicht unkommentiert ließ. Und wenn zwei Rezensenten auf erhöhte Fehlerquote hinweisen und damit meinen: "1 Fehler auf 3 Seiten finde ich doof". Ok. Das bedeutet aber gar nicht, dass das ernsthaft anders als sonst ist. Vielleicht 1 Fehler alle 4 Seiten? Wäre das egal oder ebenso schlimm oder doch irgendwie normal? Und nein, nichts lief groß anders als sonst und die sog. Fehlerhäufigkeit ist auch nicht gravierend anders als sonst. Vielleicht hat sich sonst keiner daran gestört, ich weiß es nicht. Angemessen finde ich ein Fazit im Sinne von "schlampig" jedenfalls objektiv hier keinesfalls. (oder es sind tatsächlich alle Cthulhubücher schlampig, oder sogar alle Rollenspielbücher ... ) Eine Anmerkung "Fehler in Tabelle = doof" hätte ich lediglich bejahen können und auf die Korrektur per Onlinestellung hingewiesen. Das ist wirklich schade, dass das einer an einer Stelle einen fehler gemacht hat, den danach niemand mehr bemerkt hat (es hätte dafür genau eine Chance gegeben, wenn auch unwahrscheinlich). Zusatzanmerkung: Wenn ein Rezensent z. B. etwas schlecht(er) findet, weil er in einer Szene viele NSCs hat, und das dazusagt, dann kann er das jederzeit machen. Kann ja jeder nachvollziehen und bei anderer Grundeinstellung für sich ein anderes Ergebnis ziehen. "Buch schlampig voller Fehler" - da geht das wohl eher schlecht mit der eigenen Meinung nur aufgrund der Rezension.
  9. Und das ist tatsächlich die Stelle, an der ich zweifle, ob man es hier überhaupt mit einer vergleichbar höheren Fehlerqute zu tun hat. 1 Rechtschreib/Satzzeichen - Fehler alle 3 Seiten ist m. M. nach etwas, das man bei "nur" einer Rechtschreibkontrolle mindestens noch hat (was ich sage, weil ich ja gesehen habe, was ein zweiter Korrektor noch entdeckt hat. Und bei DEM sind dann immer noch ein paar Sachen durchgerutscht. Was für mich eine objektiv krass hohe Fehlerquote wäre: 1 Fehler pro Spalte = 2 Fehler pro seite, hier ca. 120 Fehler. Und eine hohe Quote 1 Fehler pro Seite = 60. Aber alles darunter (und hier 1/3 von "hoch") finde ich tolerierbar. jedenfalls würde ich davon keinen Film machen.
  10. Ich möchte noch mal kurz darauf hinweisen, dass man mit Meinungskundgebungen im Internet immer recht subtil umgehen sollte. Zumindest in eier perfekten Welt wäre das so . Beispiel: "Traurig ist leider die in der Print-Fassung gegebene Fehlerquote. Besonders dieses Abenteuer strotzt nur vor grammatikalischen Fehlern und Layout Patzern. Es sind offensichtlich Namen von Orten und Personen (nicht konsequent) ausgetauscht, Sätze nur halb umformuliert, Tabellen kopiert (und nicht überarbeitet) worden, Textelemente doppelt vorhanden und Silbentrennungen fehlerhaft. Dafür können die Spieler bei erfolgreichem Abschluss sogar 1W100 STA (!) zurückgewinnen … Diesbezüglich ist das Produkt also leider schludrig und schlampig produziert worden und da hilft es auch nicht, dass das Heft nur 9,95 € kostet." Wenn ich das lese, habe ich ein ganz bestimmtest Bild von dem Buch vor Augen. Wenn ich das hinterfrage, finde ich 1x ein Ortsname falsch (aus dem Zusammenhang aber problemlos verständlich, meine ich) 1x ein Nachname falsch (Ritter/Richter). Aus dem Zusammenhang aber keine Missverständnisquelle. Man weiß, wer gemeint ist. Das hätte ich der Rezenszion nach weitaus häufiger erwartet. "Textelemente doppelt" sind genau 1x eine Tabelle und dann identisch deren Inhalt im Text. und bei insgesamt 1 Rechtschreib- oder Satzzeichenfehler auf 3 Seiten Buch ist meine Vorstellung von "strotzt vor gramatikalischen Patzern" nicht erfüllt. (worin die "halben Sätze" bereits enthalten sind) bei insgesamt 1 layoutfehler (oder wenn man den doppelten inhalt mitzählt, 2) ist meine Vorstellung von "Layoutfehlern" nicht erfüllt. Daher sehe ich die Begriffe schludig und schlampig als nicht gerechtfertigt an. Kann man natürlich anders sehen, aber dann sollte es nach den dann geltenden Maßstäben verdammt wenig Bücher geben, die nicht schludig sind, glaube ich zumindest.
  11. Ohne den Spoiler von lexx im detail zu kommentieren - wenn man jetzt auch noch den Buchtitel heranzieht ... was mag dahinter stecken?!
  12. Hinsichtlich der Beanstandungen möchte ich ein paar Anmerkungen machen: Fehler im Layout haben nichts mit dem Lektorat zu tun und selbst ein ansonsten fast perfekter Layouter kann mal was falsch machen (hier: einen Tabelleninhalt falsch übertragen = sehr ärgerlich, einen Tabelleninhalt zusätzlich im Fließtext = überflüssig, aber es fehlt deswegen kein Text.). Korrektur steht bereits online. Es wurde als falsch bemängelt, dass man 1W100 STA erhalten kann, wenn die Bedrohung durch Cyaegha abgewendet wird. Aber das ist genau richtig. Es wäre toll, wenn man bei manchen Sachen länger darüber nachdenkt, ob sie überhaupt falsch sind, eham das so als scheinbare Tatsache darstellt. Ansonsten gibt es Tippfehler, das lässt sich nicht leugnen und das wird sich auch niemals auf Null runterschrauben lassen. Versuchsweise habe ich fertige Texte zuerst 1x korrekturlesen lassen, dann das Ergebnis ein zweites Mal, dann das Ergebnis wiederum ein drittes Mal. Auch der dritte hat noch irgendwas gefunden. Da muss man irgendwann einen Kosten-Nutzen-Analyse machen und sagen: Wenn mal was falsch getippt übersehen wird, das aber überschaubar bleibt, dann Schwamm drüber, solange der Sinn eindeutig bleibt (es darf das Spiel keinesfalls stören, wie es z.B. der Tabellenfehler gemacht hatte). Mir wurden bislang - ich glaube - 20 Tippfehler in dem Buch übermittelt. Besser wäre es, wenn es die alle nicht geben würde. Bei einem Buch mit rund 150.000 Zeichen und rund Seiten sind das objektiv gesehen aber tatsächlich nicht so ganz richtig viele Fehler, dass man von einer sehr hohen Fehlerdichte sprechen könnte, finde ich, (1 pro 3 Seiten; noch weniger wäre toller, völlig klar).
  13. Dead Light = Totes Licht = Übersetzung Schreie und Flüstern = deutsches Original
  14. Kurioserweise hatten wir zwischendurch mehr Spaß an dem eigentlichen Privatleben der Ermittler (getrennt lebender Cop muss für die Dauer des Abenteuers auf seinen kleinen Sohn aufpassen; sein Kollege ist mit der Schwester des ersten Cop verheiratet), als an den Ermittlungen zum Hauptplot. Genau das ist die absolut größte Stärke von CTHULHU, dass sowas überhaupt und ggf. auch sehr intensiv Spielinhalt sein kann. Ganz dicker Daumen oben dafür!
  15. Das ist etwas, dessen sich jeder bewusst sein sollte, der Rezensionen zurate zieht - das sind sehr persönliche Meinungen entsprechend der sehr persönlichen Vorlieben. In sich mögen sie natürlich untereinander gut zusammenpassen, und wenn ich weiß, was genau jemand gern hat und diese Meinung teile, dann kann ich mich vermutlich auch auf dessen Beurteilung verlassen, wenn es um etwas geht, das ich noch nicht kenne. (Meinetwegen auch entgegengesetzt "X hat immer eine doofe Meinung, also ist das , was der doof findet, vermutlich gut. Und umgekehrt." Kann sein, muss aber nicht.) Darum können Rezensionen verschiedener Leute total unterschiedlich sein. Und subjektiv immer treffend, objektiv aber mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum kompatibel mit meinen eigenen Vorlieben und meinem Spielstil (weil es da zu viele Variationen gibt). Darum bin ich vor langer Zeit von Rezensionen weg hin zu Spielberichten gewandert, weil es darin ja ganz konkret nicht mehr darum geht, was jemand mag oder nicht mag, sondern darum, wie es am Spieltisch geklappt hat. Da kann ich ziemlich einfach rauslesen, wie das mit mir kompatibel ist und ob es bei mir ähnlich gut/schlecht wäre. Auch sind ergänzente Einwürfe "wir haben dann das und das gemacht" oft interessant. Fazit: Ein positiver Spielbericht ist meist ein "Daumen oben" zum Erwerb, ein negativer Spielbericht kann ein Daumen unten sein, muss es aber nicht. Eine positve oder negative Rezension beeinflusst mich persönlich überhaupt nicht mehr, was Kauf oder kein Kauf angeht. Man sieht es am Beispiel Totes Licht - eine Rezension "alles super", eine Rezension "nee lass mal". Zumal ich regelmäßig Abenteuer meiner Spielrunde anpasse, was kein Rezensent vorhersehen kann und daher ohnehin verloren hat, was die Prognose zur Brauchbarkeit angeht ...
  16. Handouts und Karten sind ab sofort auf Pegasus.de online.
  17. Die korrigierte Seite 9 ist auf Pegsus.de online, ebenso die Handouts und Karten.
  18. Wirst du ab Montag auf Pegasus.de finden (evtl. eher, aber planmäßig am Montag).
  19. Das Buch ist gerade ins layout gegangen. Daher wird es nicht lange dauern, bis man eine konkrete Zahl sagen kann. Typisch wäre 19,95 bis 29,95.
  20. ??? Müsste es dann nicht heißen: "Das ging also NICHT vom SL aus"?
  21. insegsamt sehe ich es wie Sabretooth und doppelt das:
  22. Skinwalking ist ein neuer Zauber, siehe Seite 258 The Twoheaded Serpent
  23. "Look out Master" ist kein Zauber, sondern ein Mechnismus der PULP Regeln. Du hast "PULP CTHULHU"?
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