Peer

Das ist nur wenige Tage vor meiner Abgabe, deshalb werde ich es wohl nicht schaffen und muss mich (leider) wieder einmal entschuldigen. Have fun!

Sieht eigentlich ganz vielversprechend aus. Ist halt ein no-budget-Film (200$, schreiben sie auf ihrer Seite). Aber gerade solche Filme müssen sich halt überhaupt nicht um political correctness oder das Publikum kümmern. Das grö?te Problem dürfte werden, an den Film heranzukommen...

Habe "Dreams in the Witch House" mittlerweile gesehen, und muss sagen, ich bin angenehm überrascht. Der Film nimmt sich im Gegensatz zu einigen anderen Gordon-Verfilmungen ernst und bleibt der Vorlage weitesgehend treu. Die Handlung wurde zwar in die Gegenwart verlegt und das Ende ist pointierter und damit besser für eine filmische Umsetzung geeignet, aber Intention und Motiv der Geschichte bleiben erhalten. Die Stimmung kommt prima rüber, das Hexenhaus zeigt sich wirklich von seiner schmuddeligsten und unbehaglichsten Seite. Es gibt ein paar andere Bewohner, die allesamt total überzogen dargestellt sind, aber das ist wohl zu erwarten, da mit knapp 60 Minuten einfach nicht ausreichend Zeit für eingehende Charakterisierungen bleibt. Das ist auch das (verzeihliche) Manko des Films: es ist eine Fernsehproduktion und als solche nicht mit einem gro?en Budget gesegnet. Dementsprechend mager wirken die Effekte. Die Darstellung von Brown Jenkin (der Ratte mit dem Menschengesicht) ist wirklich misslungen und wirkt derart albern und wenig gruselig, dass es den Film in der Gesamtbewertung leider etwas runterzieht. Aber abgesehen davon - nett, sehr nett!

Da kann ich SexyD (willkommen im Forum) nur zustimmen. Wenn ich meine Gruppe mal beschalle habe ich mit der Black Aria immer beste Erfahrungen gemacht.

Ich wei? nicht, ob das irgendwo schon geschrieben wurde, ich habe es auf jeden Fall auf die Schnelle nicht gefunden. Es ist in der Reihe "Master of Horror" der Film "Dreams in the Witch House" auf DVD erschienen. Ist von Stuart Gordon (Re-Animator) und knapp eine Stunde lang. Ich habe ihn mir gerade gekauft (11,99 bei Saturn) und werde berichten, sobald ich ihn gesehen haben!

Muss leider für morgen mal wieder passen. Sorry...

Settembrini, bitte auch den ganzen Satz lesen. Es kam mir darauf an zu betonen, dass ein guter SL es so einrichtet, dass die gefährlichen Situationen am Ende einer Session stattfinden, damit verhindert wird, dass ein evtl. sterbender Charakter den Spieler sonst für den Abend gelangweilt rumsitzen lässt.

Ich möchte einmal kurz erzählen, wie mit mir als SL Cthulhu gespielt wird: nur selten gibt es einen Charakter, der mehr als ein Abenteuer spielt. Auch Kampagnen spielen wir eigentlich nicht. Wir spielen fast ausschlie?lich One-Shots, und Charaktere werden für jedes Abenteuer neu gemacht. So sind für jeden Charakter die Schrecken immer etwas ganz Neues und Furchterregendes und die Abenteuer lassen sich besser auf Charaktere ma?schneidern. Kämpfe kommen vor, sind jedoch eher die Ausnahme. Bewaffnete Charaktere haben bei mir erstaunlicherweise eine höhere Sterblichkeitsrate (sei es, weil sie meinen, einen Kampf versuchen zu können während der Rest der Gruppe stiften geht ODER weil die Waffen Gegnern in die Hände fallen ODER weil sich die Gruppe damit selber zerlegt). Aber, lieber HB, meine Runden kommen weitgehend ohne Würfeln aus. Trotzdem kommt es häufig zu Toten und Verrückten, aber - fast NIE während eines Abends, nur dann einmal, wenn sich ein Charakter wirklich dämlich anstellt. Das hat den einfachen Grund, dass ein rumsitzender und gelangweilter Spieler nie im Interesse eines SL liegen sollte. Es gehört halt auch dazu, das Abenteuer so zu timen, das die möglicherweise tödlichen Situationen gegen Ende einer Sitzung stattfinden; wenn dann ein Charakter hopps geht ist alles kein Problem. Zum Thema Railroading: das ist etwas, was ich überhaupt nicht mag. Gewisse Grenzen sind ok, schlie?lich spielt man ja ein Abenteuer und will auch innerhalb der Handlung bleiben, aber die Spieler müssen frei Aktionen machen können, die auch unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen. Und ja, ich bin felsenfest der Meinung, dass man auch bei Cthulhu gut und interessant ohne Railroading spielen kann. Die Problemlösung des Abenteuers ist mit mir als SL selten fest vorgegeben. Meistens gibt es verschiedene Alternativen, zumindest eine gewaltfreie, die auch unterschiedliche Konsequenzen nach sich ziehen. Viele meiner veröffentlichten oder kommenden Abenteuer haben deshalb auch deutlich mehr als ein mögliches Ende (z.B. Project Pi, Ein Schiff wird kommen, Vom Winde verwest, Die letzte Ruhe der Minna B. etc.) Schlie?lich noch meine Aussage bezüglich dem vorherigen Playtesting veröffentlichter Abenteuer: Die von mir erschienen Abenteuer waren (bis auf eine Ausnahme) alle vorher mindestens einmal gespielt, meistens sogar viermal oder häufiger. Erfahrungen aus diesen Probespielen haben bei mir auch immer Einflu? auf die Entwicklung des Abenteuers. Und zum Thema des Threads: Leider komme ich - auch weil ich ein ziemlich "langsamer" SL bin - nur sehr selten dazu, gekaufte Abenteuer zu leiten. Zuletzt habe ich mich und meine Gruppe über wirklich lange Zeit (über 1 Jahr) durch die Froschkönig-Fragmente gequält und dabei festgestellt, dass die Kampagne nichts für meine Art des Spielleitens ist. Aber ich habe sehr viel über Timing, Dramaturgie und das für mich richtige Ma? an Recherche gelernt.

Ich muss leider auch spontan absagen. Unser gro?er Rechner hat sich einen fiesen Trojaner gefangen (trotz AntiVir, Updates, Firewall etc.), aber dank "rumdoktoren" läuft jetzt gar nichts mehr. Ich werde den Tag und die Nacht damit verbringen müssen, das ganze System neu aufzuziehen. Sorry, nächstes Mal bin ich gerne wieder mit dabei!

... ich bin da sehr skeptisch. Wie soll man denn z.B. das interpretieren: "WeÆre also into the gay stuff, so thereÆs some of that as well." Das ist doch hoffentlich kein Schwulen-Porno, oder?? Der Trailer lässt doch auf einen anständigen Film hoffen. Der Link zu Imdb hat mich in einem Punkt dann aber doch stutzig werden lassen - der Film nennt als einen der Schauspieler (als "Zadok") Richard Garfield. Das ist doch nicht der Richard Garfield, der das Magic-Kartenspiel erfunden hat, oder?? Seattle als Produktionsort des Films würde auf jeden Fall direkt dafür sprechen... Im Blog oder im Trailer konnte ich aber nichts dazu entdecken.

Um diesen Thread mal wieder aufleben zu lassen gibt es eine neue Story von Spiegel Online... So langsam riecht dieses - zugegebenerma?en makabere - Thema ja schon nach weltweiter Verschwörung. Wer keine moralische Skrupel dabei hat, dem kriecht beim Lesen vielleicht diese Gänsehaut über den Rücken, die einem widerfährt, wenn man einen Einblick in das alltägliche Grauen erhält. In dem Fall kann es sicherlich eine gute Inspirtation für ein Cthulhu-Now Abenteuer sein. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,402180,00.html PS: wie versteht Ihr denn das: Liegen die Leichen seit 2-3 Jahren dort ODER stammen sie von 2-3 Jährigen?

@Marcus: kommst du uns mal besuchen, guckst du ihn dir mal an...

Um eine alten Thread mal wiederzubeleben.... ich habe mich neulich köstlich amüsiert, als ich mir die ersten drei Teile der japanischen Schulmädchen-Horror-Serie Eko Eko Azaraku angeschaut habe. Kein wirklich gro?es Kino, aber unterhaltsame Trash-Perlen. Für uns ist dabei der dritte Teil, Eko Eko Azaraku III: Misa, the dark angel interessant. Die Protagonistin, Hexe in Schulmädel-Outfit Misa Kuroi, muss mal wieder ein grä?liches Gemtzel (blabla böses Ritual blabla) überleben, dass dieses Mal allerdings einen cthuloiden Background hat und u.a. mit Yog Sothoth in den Beschwörungsformeln aufwartet...

@Gemüseghoul: Verstehe ich das richtig, dass du es toll findest, wenn dein Charakter bei Cthulhu mitten im Abenteuer und ohne eigenes Verschulden einfach so stirbt? Weil es in die Handlung passt oder der SL beweisen will, dass er kein "Weichei" ist? Na viel Spa?, da wirst du aber ganz schnell alleine bei deinem Spielleiter sitzen, weil der Rest deiner Gruppe sicherlich keine Lust haben wird, jeden zweiten Abend früh gekillt zu werden und dann zum stumpfen Zuhören verdammt zu sein.

Meine Meinung zu diesem Thema ist da vielleicht etwas radikal, aber imho ist der grö?te Feind des Rollenspiels jemanden am Tisch zu haben, der nichts zu tun hat: da ein Rollenspiel ein Spa? für alle Beteiligten sein soll und sich keiner langweilen darf stirbt bei mir ein Charakter wenn überhaupt dann während des Showdowns (au?er, wenn er sich richtig dämlich anstellt). Auch damit sind die Charaktere immer noch gefährdet genug, aber dass simples Würfelpech an unpassender Stelle bei mir eine Figur aus dem Rennen nimmt kommt nicht vor. So kann sich auf jeden Fall die Geschichte entwickeln, es hat etwas Filmisches und es gibt nie die Gefahr, dass ein Spieler am Spieltisch herumsitzt, ohne etwas zu tun zu haben.

Ich muss leider auch absagen. Viel Spa? und ein gutes neues Jahr allen Berlinern, trotzdem!

... wenn das mal kein Aufhänger für ein Abenteuer ist! Spiegel Online hat das zu berichten: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,390664,00.html

Super, vielen Dank für die Arbeit!

Noch ein netter Film aus der Cthulhu-Ecke (wenn auch keine "offizielle" Verfilmung, so sind die Parallelen zum Mythos doch offensichtlich): Horror in the Attic auch bekannt als Attic Expeditions. Ist so ein Mindfuck-Film zwischen Realität und Wahnsinn, um eine alte Truhe auf dem Dachboden und so ein bestimmtes Buch. Nett für Fans, da Jeffrey Combs (!!!) als Chirurg mitspielt, daneben noch Seth Green und Alice Cooper besetzt sind.

...die nächsten gesehenen Filme: Evil Aliens Partyfilm, wirkt billig, aber mit überraschend aufwendigen Tricktechniken. Teilweise etwas infantil... League of Gentlemens Apocalypse Soviel zum Thema "infantil"! Bislag mein schwächster Film in diesem Jahr, aber noch ok. Una de Zombies Superlustiger Filmspa? aus Spanien, der eine abgedrehte Geschichte über sich selbst erzählt, typisch spanisch mit jeder Menge komischer Charaktere. Und jede Menge gute Zitate gibt's auch! Geheimtipp!! Casshern Bombastische Optik, quasi ein Anime in Halb-Real-Verfilmung. Mir hat die retro-Sci-Fi-Optik sehr gefallen. An jeder Ecke werden Referenzen gezogen, vor allem zu Metropolis, aber auch zu "1984", "08/15" etc. Der Film hat aber leider seine Längen, und das (für Japan untypische) Ende, in dem alles! erklärt wird, ist leider vollkommen misslungen. Get Shorty 8 von 10 Kurzfilmen waren in diesem Jahr ok oder besser; Bill Plymptons "Guard Dog" m.E. der beste davon. The Big White Klasse Story über einen Versicherungsbetrug mit einer falschen Leiche in einem Kaff in Alaska, sehr solide umgesetzt. Erinnert stark an Fargo, ohne jedoch so böse zu sein. Klasse schauspielerische Leistungen, v.a. von Holly Hunter; aber auch Robin Williams zeigt mal wieder, dass er auch tragisch sein kann. Empire of the Wolves Schlägt in die gleiche Kerbe wie "Die purpurnen Flüsse 1". Logisch aufgebaute Story mit einigen Twists, die zum Miträtseln auffordert. Das Ende wurde leider verhunzt und wirkt eher wie in einem James-Bond-Film. Abgesehen davon aber voll in Ordnung!

Ich habe in diesem Jahr bereits gesehen: Kiss Kiss Bang Bang, (sehr fein! Schwarzhumorig, und viele Hollywood-Gags) Arsene Lupin (tolle Optik, nicht immer ganz nachvollziehbare Handlung, noch gut. Ein Muss für Gaslight-Spieler!) Matando Cabos (Super böse Komödie im Stil von In China Essen sie Hunde oder Guy-Ritchie-Filmen. Sehr gut!) A bittersweet Life (Heroic Blodshed par excellence, mit einer sehr realistischen und blutigen Gewaltdarstellung. Allerdings hat der Film einige für Korea typische Längen, aber auch für Korea typische tolle Bilder. gut bis mittelprächtig.) More to come - heute z.B. freue ich mich auf Evil Aliens...

Supergeil!! Die Serie macht ja richtig Spa?... Ich sag nur: "There's always Zombies outside!" Ganz gro?artig, danke für den Link!!

Ich weiss noch nicht, ob ich es schaffe. Habe vorher einen Zahnarzt-Termin, wenn der was Gemeines mit mir macht komme ich wohl nicht...

194! Auf Fü?e schiessen hilft!

148. Das Teil macht ja süchtig!