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Everything posted by Dumon
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Meld [edit] ...äh, sorry, wenn ich das hätte kommentieren sollen... ...melde mich, da ich daran auch Interesse hätte..
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*points to Thomas* Basically what he said... 8) Da war er schneller und mein Post einfach zu lang... Und weil es schon wieder aufkam, möchte ich ganz kurz nur auf das Thema erwerbbare pdfs eingehen... Denn wenn Pegasus sich entscheidet, Abenteuer als pdfs verfügbar zu machen (durch Erwerb natürlich), ändert das überhaupt nichts an unserem Problem. Natürlich kann man sich dann auf die eigene Schulter klopfen, weil man ja in die gleiche Richtung gerudert ist (pdf-Verfügbarkeit). Dumm nur, dass man dabei übersehen hat, dass man auf dem ganz falschen Nebenarm fährt. Wer kauft denn bitte ein Abenteuer-pdf, nur damit er die Handouts in digitaler Form auch hat? Was, bitte, ist das denn für ein Vermarktungsgedanke dann?? Und wie kann er mithalten mit dem von konkurrierenden Anbietern, die längst schon für den normalen Kaufpreis Bundles anbieten, in denen sowohl das gedruckte Werk als auch die pdf-Ausgabe inbegriffen sind...? Das Thema pdf-Veröffentlichungen löst unser Problem nicht, es schafft vielmehr ein mögliches Neues! Denn in diesem Fall kann sich der Verlag ja auf der Aussage ausruhen, es gäbe die Handouts in digitalisierter Form, wenn man sie erwerben will... Ich will Pegasus hier nichts unterstellen - und bitte, das nicht falsch zu verstehen. Aber Vorbeugen ist besser als Heilen. Und vielleicht kommen wir ja, wenn wir lange und laut genug protestieren, dann doch irgendwann zumindest zu einer Antwort...
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Super. Vielen Dank für Deinen Input. Das klang in meinem Post vielleicht mehr nach Anfeindung, als wirklich gewollt... Ich finds toll, dass Du das erklärt hast. Und natürlich ist es auch als freier Mitarbeiter erstmal Deine Aufgabe, die Meinung von Pegasus zumindest zu verdeutlichen, wenn nicht gar offiziell zu vertreten... That said, die Argumentation, dass die Freigabe von Handouts als pdfs dann auch zu weitergegebenen ganzen Werken bzw. Abenteuern führt, ist natürlich die Crux der Sache. Ich glaube, dass diese Ansicht sehr engstirnig, paranoid und einfach falsch und antiquiert ist. Nicht, dass Kopien falsch und geschäftsschädigend sind, wenn sie gesetzeswidrig weitergegeben werden. Da sind wir uns alle einig. Aber die Tatsache, dass Handouts nicht als pdfs freigegeben werden sollten. Ich gebe zu, dass man nicht kontrollieren kann, was denn nun tatsächlich weitergegeben wird und was nicht. Aber das kann man auch nicht, wenn wir darüber schweigen würden. Ich könnte schon längst alle meine Daten digitalisiert und via irgendwelche Portale in alle Welt verteilt haben. Aber das tue ich nicht, da ich gerne hätte, dass dieser Verlag möglichst lange weiterbesteht. Und die Produkte in dieser Qualität weiter produziert werden können... Die einfachste Variante, solche Weitergabe-Geschichten zu unterbinden und einfach allgemein für rechtswidrig erklären zu können, ohne solche Diskussionen vom Zaun zu brechen, wäre doch für den Verlag, die Handouts tatsächlich als pdfs auf der Homepage zum Download freizugeben. Immerhin haben wir jetzt ja von dem Fachmann die Bestätigung, dass Abenteuer zur Gänze ohnehin schon als pdfs vorliegen. Einzelne Teile davon abzutrennen, ist nun wirklich weder schwer noch gro?er Aufwand!! Also, warum tut der Verlag das nicht? Durch die Freigabe von Handouts schneidet er sich weder Einnahmetechnisch noch urheberrechtlich ins eigene Bein. Ich muss die Frage jetzt so unangenehm stellen, aber liegt das an allgemeiner Inflexibilität? Und wenn nicht, woran dann? Welches Argument kann Pegasus denn nun guten Gewissens vortragen, dass den Sinn von nicht als pdfs zum Download freigegebenen Handouts bestätigt oder unterstreicht???
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Cool, Information vom Fachmann! Das ist echt super... Und zumindest ich hab an den Handouts bisher auch nix auszusetzen. Manchmal sind sie wegen des Hintergrundes schlecht zu kopieren, oder schlecht zu lesen, aber eigentlich kann ich nicht meckern. Was ich aber nicht verstehe, Mac... ...der Thread von mir hier ist losgetreten worden durch Deine Aussage im Kingsport-Thread, man (ich) dürfe das Handout nicht an einen anderen Buch-Besitzer weitergeben. Du bist ja jetzt nun einer der Mitarbeiter von Pegasus, und damit quasi "in offizieller Funktion" hier (naja, mehr oder weniger). Warum nimmst Du denn nicht Stellung zu der Frage, warum denn grade das Handout (oder extrapoliert dann die bzw. alle Handouts) nicht auf diese Weise an einen Mitstreiter gegeben werden darf? Ich meine, hier geht es nicht um Urheberrechtsverletzung im eigentlichen Sinne, denn der Empfänger dürfte im Rahmen des Privatkopie-Gesetzes ja dasselbe machen - i.e. eine Kopie anfertigen... Ist das nun die allgemeine Position von Pegasus, die Du mit der Aussage vertrittst? Und falls ja, kannst Du vielleicht erklären, warum das in bezug auf Handouts so ist? Falls dem aber nicht so ist, sondern Du (wenn ich das richtig im Kopf habe) Dein Handout geschützt sehen willst - dann verstehe ich das Problem nun wirklich nicht. Und würde Dich um Erklärung bitten... ...um die allgemeine PDF-Verfügbarkeits-Diskussion, die an anderer Stelle ja schon aufkam, ist hier nicht wirklich Teil des Themas. Es geht echt nur um die Handouts. Deshalb auch die Bitte an alle - nicht den Thread in diese Richung weiterspinnen, sonst verliert er einfach den Fokus. Ich will einfach mal sehen, ob wir irgendwann mit so einem Ding mal zu einer Erklärung und einem Ergebnis kommen können. Und wenn ich diesen Thread für die nächsten Jahre jede Woche dreimal wieder hochholen muss!!!!! 8o
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Hmm. Das sehe ich allerdings nicht so. Ich gebe Dir Recht, dass jeder am Tisch, und das schliesst den/die SL mit ein, Spass haben sollte. Allerdings ist der SL der wortwörtliche "Leiter" der Gruppe und des Spiels. Und an ihm liegt es meines Erachtens auch, für vieles zu sorgen. Er sucht die Story aus, macht sich um Charakter-Einbau Gedanken, um Stimmung, Präsentation von NSCs, von Props oder Hintergrundmaterial, ggf. auch ums Ambiente. Zudem ist er Quelle und Schiedsrichter in Bezug auf Regeln und Spielfluss-Entscheidungen, da nur er den angestrebten Ausgang des Szenarios bzw. der Plotlinie kennt. Er ist quasi der Regisseur, während die Spieler die Darsteller sind. Eine SL hat sehr viel Verantwortung zu tragen, und das ist einfach ihr Job. Nicht der unglaublich innovative Storystrang, nicht die stundenlangen Vorbereitungen (mit Ausnahme von Cthulhu bereite ich mich beim RPG-Leiten nahezu überhaupt nicht vor). Und damit kann es keine gleichberechtigte Partnerschaft in Bezug auf den Fluss einer Story sein. Wenn eine SL einen Charakter zulässt, aus welchem Grund auch immer, und der Spieler nicht vollständig egozentrisch veranlagt ist (heisst: er will das und NUR das spielen, so wie er will und nicht anders), dann hat sie auch dafür zu sorgen, dass der Spieler was zu tun bekommt, wenn dies nicht im Abenteuer selbst begründet ist. Ein Spielleiter sollte Spa0 daran haben, andere mit seinen verwundenen Ideen, Darstellungen etc. zu bespassen. Wenn er das nicht tut, so hat er meines Erachtens den Job vollends verfehlt. Leiten sollte keine Pflicht sein, sondern eine Passion. Es ist nunmal so, dass jeder Spieler anders ist. Um wieder auf Robin D. Laws zurück zu kommen - es gibt verschiedene Typen von Spielern. Obwohl das natürlich zu sehr geschubladet ist und wir alle zu Teilen aus allen Materialien bestehen, nicht nur aus Tacticium oder Powergamion. Diese Typen sind eben Spezialist, Method Actor, Tactician, Storyteller etc. (die anderen sind hierfür jetzt nicht so wichtig). Und als Spielleiter kann ich von einem Spieler, der primär Spa? am Taktieren hat, nicht verlangen, dass er jetzt auf Teufel komm raus Schauspielern muss, um Spass zu haben. Nein, ich muss auch für ihn was einbauen. Oder zugeben, dass die Anforderungen ans RPG von beiden Seiten eben nicht kompatibel sind... Genauso kann ich von einem Method Actor, der Spass daran hat, komplexe und problembehaftete Charaktere darzustellen, nicht verlangen, dass er seinen Spa? zugunsten der Plotline vollends hintenan stellt, sondern muss auch ihm was bieten. Denn wenn ich als Spielleiter das präsentiere, was mir Spa? macht, und die Spieler sollen halt ihren Teil dadurch beitragen, dass sie sehen, wie sie dabei ihren Spass haben, dann ist das extrem egozentrisch und bedeutet nur, dass der Spielleiter seinen Spa? auf Kosten der Spieler durchdrückt, und wenn die dann (zufällig) auch Spass haben, dann ist das deren Glück... Spielleitern ist Arbeit, da kommt man nicht drumrum. Aber manchmal, habe ich das Gefühl, wird diese Arbeit falsch verortet.
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Ich hab jetzt nicht gesucht, kann mir das aber vorstellen. Und wundere mich eben, dass es diesmal anders ist. Bisher wurde es wohl stillschweigend geduldet oder übersehen. Und weil gerade jetzt jemand kam und den Gandalf gab, frage ich mich halt, und das eben ausführlicher. Auch als Supporter kann man ja nicht alles wissen...
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Danke aber, dass ihr damit einer meiner Fehlmeinungen, basierend auf falschen Infos bzw. Annahmen, de Garaus gemacht habt! Jetzt kann ich solche Entscheidungen oder Nicht-Entscheidungen zwar noch weniger verstehen als vorher, aber bin mir zumindest im Klaren darüber, dass es nicht an technischen Problemen liegen kann... Was ich halt nicht verstehe, ist, dass es ja sogar Leute zu geben scheint, die das Einscannen der entsprechenden Handouts übernehmen würden. Auch, wenn damit natürlich gegenüber Originalen ein Qualitätsverlust entstünde. Aber zumindest zieht dann die Argumentation, dass es Arbeitszeit kosten könnte, nur noch halb so gut, wenn gar überhaupt noch...
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*Klugschei?-Modus an* Das mit der privaten Feier ist so ne Sache. Wenn dort ausschlie?lich Leute reinkommen, die bewusst geladen oder zugelassen sind, geb ich Dir Recht. Aber sobald man "eine Begleitung" mitbringen kann, ist das schon wieder problematisch, da dann ja statistisch gesehen jeder eine Chance hätte, dort hinein zu gelangen. Noch problematischer ist es zum Beispiel, wenn eine solche Feier in einem Hotel, also einem öffentlichen Gebäude, stattfindet. Neben den Bediensteten, die dort dann vielleicht zugange sind, könnte sich auch ein nicht-geladener Gast hineinverirren, etc. Hier wirds ein bisschen schwammig, aber wir bewegen uns dann um den Begriff des Halb-Íffentlichen drumrum... *Klugschei?-Modus aus* 8) Naja, und Íffentlichkeit oder Nicht-Íffentlichkeit ist halt leider nur ein Ausschlu?-Kriterium, aber keines, das Zulassung bedingt. Heisst: wenn öffentlich, dann nein; heisst nicht: wenn nicht öffentlich, dann ja. Zu dem Thread, auf den Du hingewiesen hast - da kann ich au?er Tom und den Supportern keinen "offiziellen" Stellungnehmer erkennen, leider. Ich glaube eher, dass das möglicherweise stillschweigend geduldet wurde. Zumal Tannjew ja sogar sagt, er hofft, keine Abmahnung zu bekommen... Im hiesigen Fall "Kingsport-Handout" gibt es halt leider ein "Nein!" von zumindest einer offiziellen Seite. Und daher der ganze Sermon. Was die Bitte nach Erklärung angeht, da stimme ich Dir voll und ganz zu...
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...oh, wenn meine Spieler rausbekämen, dass ich Charaktere, die nicht ins Abenteuer zu passen scheinen, um die Ecke bringe, dann würden sie mich auch lynchen, glaub ich... :-) Also, ich denke, wenn die Spieler sich die Mühe machen, sich anzupassen, der Charakter aber nix zu tun hat, dann ist es am SL, für diesen Beschäftigung zu finden. Oder eben sich mit dem Spieler hinzusetzen und das durchzusprechen, ggf. nen neuen Charakter zu machen etc. Eine SL, die es nicht schafft, die Abenteuer/die Sitzungen so zu gestalten, dass alle Spa? haben und auf ihre Kosten kommen, ist nicht wirklich schlimm. Manchmal ist man da inkompatibel. Wenn es aber dann nicht besprochen wird und Lösungen dafür gesucht werden, dann muss meines Erachtens die SL noch eine ganze Menge Defizite aufarbeiten...
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Ich denke, das grö?ere Problem könnte sein, dass die Handouts vielleicht nicht in einer Form vorliegen, die es einfach macht, sie zu veröffentlichen. Ich bin mir da jetzt nicht sicher, aber Druckfahnen und Original-Dateien sind möglicherweise nicht so einfach in pdfs zu konvertieren. Da bräuchte man ne offzielle Antwort, aber das würde auch erklären, warum es oft so lange dauert, Produkte als pdfs verfügbar zu machen. Oder warum es vieles einfach gar nicht als solches gibt. Mal abgesehen von Produkten, die für solche Formate zu alt sind, versteht sich... 8)
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Danke auch für die Ausführung. Allerdings kamen diese Fragen genau aus dem Grund auf, da einer der Pegasus-Mitarbeiter (Macthulhu) in einem anderen Thread sehr bestimmt "Nein!" zu meinem Angebot bzw. der Frage sagte, ob ich ein schlecht kopierbares Handout einscannen und dann einem betreffenden Besitzer, der sein Buch nicht strapazieren wollte, zuschicken darf. Zwei Dinge müssen, denke ich, bei Deiner Ausführung bedachte werden. Zum Einen: "Kleiner Teil der Veröffentlichung", "unentgeltlich", "privat" etc. sind alles nur Teilaspekte. Die Frage ist, welchen Teilaspekt man vernachlässigen kann und welchen nicht. Und da sind halt eher die Juristen gefragt. Denn sonst könnte ich auch argumentieren, dass bei solchen privaten Weitergaben nie eine Íffentlichkeit existiert, also es nie zur öffentlichen Weitergabe kommt. Und plötzlich sind peer-to-peer-downloads legal... Und zum Anderen die Unterscheidung zwischen digital und analog, die sich wahrscheinlich noch weiter ausstreckt. Wenn man mal in das Original Urheberrecht hineinschaut, dann stellt man fest, dass in diesem sogar handschriftliche Abschriften oder private ?bersetzungen JEGLICHER Art verboten sind. Das hier angeführte Privatkopie-Gesetz ist also ein Schranken-Gesetz, welches die Verbote durch das Urheberrecht bis zu einem gewissen Grad einschränkt, aber nicht ohne Weiteres dem gesunden Menschenverstand Recht gibt. Klar liegt das dann im Endeffekt im Ermessen eines Richters, aber auf der einen Seite haben wir hier in Deutschland nicht die Situation, dass ein einmaliger Gerichtsbeschluss gleich Gesetz oder gesetzes-ähnlich wird, und zum Anderen will ich eigentlich nicht vor Gericht, sondern hätte gerne eine möglichst verlässliche Antwort hierzu... Worauf das Ganze hier hinausläuft, ist Folgendes: Zum Einen bräuchte es einer Antwort von Pegasus an sich, um das wirklich mal klarzustellen, was man mit den "Handouts" darf oder nicht. Ich schlie?e hier auch mal alle Informationen in einem Abenteuer mit ein, die des "Flairs" wegen (Karten, Photos) oder des Bezugs wegen als zusätzliche Infoquellen (z.B. die Besatzungslisten bei BdW) gerne mal kopiert und ausgehändigt werden. Dabei würde mir aber, ehrlich gesagt, ein "So isses. Friss oder stirb." nicht wirklich langen, sondern bei Verboten oder (für mich oder andere Nutzer nicht nachvollziehbaren) Einschränkungen bräuchte es auch einer Erklärung bezüglich des Warum. Schlie?lich sind wir alle ja auch keine Dreijährigen mehr, denen ein "Nein!" ohne Ausführung genügen muss... Und zum Anderen will ich damit wirklich zum Nachdenken anregen. Schon oft wurde hier im Forum die Bitte laut, man möge Handouts doch in ausdruckbarer Form auf der Homepage zur Verfügung stellen - das würde vieles vereinfachen. Ich frage mich (und viele andere tun das wohl auch), was denn nun wirklich dagegen spricht, solche Freigaben wirklich kleiner Teile eines Abenteuers zu geben, wenn sie doch für sich genommen mehr als Teaser wirken könnten als viele Klappentexte...
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Ich muss zugeben, dass ich (au?er im Support) bisher nur zweimal Kampagnen geleitet bzw. angefangen habe, in denen die Charaktere nicht vorgefertigt/vorgegeben waren... Bei ersten Mal hatte ich dann auch postwendend einen Irrenarzt, eine archäologisch interessierte Landadelige, sowie die Huber-Brüder aus Bamberg, der eine bei Tage Totengräber und abends Jazzmusiker (Bamberg Brass Band), der andere ehemaliger Ringer (Huber der Heber - olympisches Silber) und jetzt "Manager" - also arbeitslos mit Ausrede... Bei der zweiten Kampagne handelt es sich um BdW, und da gibt es ja Setting-spezifische Einschränkungen... In diesem Zusammenhang kann ich nur sagen, dass viel davon abhängt, wie bereitwillig ein Spieler seinen Charakter ausspielen möchte. Gehen wir von Robin Laws Spieler-Klassifizierung aus, so könnte man sagen, dass ein Method Actor keine Probleme hat, einen Charakter zu spielen, der mit seinen Fähigkeiten vielleicht nicht allzu sinnvoll einsetzbar ist, während ein Specialist schon darauf erpicht ist, die Stärken seines Chars zu nutzen. Dazu kommt natürlich, dass bei Einzelabenteuern die Möglichkeit, Situationen für jeden nur möglichen Spezialisten zu erschaffen, nicht so gegeben ist wie in Kampagnen oder ?hnlichem, da es dann ja auch immer die Zeit zwischen den Abenteuern gibt, die es mit privatem und persönlichem zu füllen gilt... Man sollte aber, wenn man die Spieler nicht kennt, meiner Meinung nach in jedem Fall Einschränkungen vorgeben, wenn es sich um One-Shots handelt. Diese Erfahrung habe ich im Support gemacht. Aufgrund von Zeitmangel habe ich eigentlich immer vorgefertigte Charaktere dabei (eine Auswahl von so um die zwanzig Typen halt), aber selbst wenn ein Bauarbeiter oder ein B-Movie-Star cool klingt, sind Spieler dann doch oft enttäuscht, wenn die Fähigkeiten der Rolle nicht zum Tragen kommen. Wichtig ist bei One-Shots, als SL zu wissen, welche Fähigkeiten wichtig sind, und darauf zu achten, dass diese zumindest einigerma?en in der Gruppe vorhanden sind. Liegt ein Text ausschlie?lich in Französisch vor (im Abenteuer), so ist es bescheuert, wenn keiner die Sprache kann. Andererseits kann das dazu führen, dass selbst der Stra?enkehrer mal glänzen kann, wenn er die Fähigkeit mitbringt, die grade benötigt wird... Auch bei Kampagnen ist es wichtig, das grö?ere Ganze im Auge zu behalten, damit dann nicht am entscheidenden Knackpunkt das Versagen zu Frust führt, weil die Spieler keine Kenntnisse im Bereich schweres Gerät haben, oder niemand Pilot (Zeppelin) gelernt hat... Ich halte es daher meist so, dass ich es meinen Spielern (im privaten Rahmen) völlig freistelle, was für Charaktere sie erstellen, und falls es absehbar ist, achte ich darauf, dass die wirklich wichtigen Fertigkeiten vorhanden sind. Das sind sie aber meist ohnehin. Und in meinem privaten Kreis habe ich ohnehin fast nur Spieler, die zum Gro?teil mehr Wert auf Method Acting als auf Specialising legen...
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Interessant. Ich hab ja gestern Informationen zum Urheberrecht durchforstet, aber witzigerweise wurde nirgends auf die Privatkopie hingewiesen. Zwei Punkte, die ich in dem wikipedia-Artikel interessant finde (auch wenn das immer so ne Sache ist mit wikipedia), sind in dem verlinkten Gesetztestext der Hinweis auf analoge Kopien und die Urteils-Benennung, bei der eine Menge von "7 Kopien für den engen privaten Kreis" erlaubt sind. Ersteres schlie?t ziemlich eindeutig die digitale Vervielfältigung aus, zweiteres dehnt aber den Kreis derer, an die man Kopien weiterreichen darf, etwas aus. Desweiteren finde ich auch interessant, dass die Kopie eines Werkes zum Privatgebrauch als rechtens angegeben ist, wenn sie keinem gewerblichen Zweck dientm nicht öffentlich gemacht wird UND mehr als zwei Jahre nicht mehr verfügbar ist. Da greifen dann wahrscheinlich noch ganz andere Richtlinien oder Einschränkungs-Klauseln, aber das zeigt doch, dass das Urheberrecht nicht ganz so massiv abgegrenzt zu sein scheint, wie man manchmal denkt oder Glauben gemacht wird... Nicht zu vergessen ist auch, dass es sich dabei um das Recht zur Privatkopie bezüglich NICHT ZUR PRIVATEN VERVIELF?LTIGUNG FREIGEGEBENER Inhalte handelt. Und ich glaube, die Anwälte hätten mit einer solchen Freigabe dann schon ihren Spa?. Das beantwortet aber alles meine Frage immer noch nur teilweise. Ich weiss jetzt, dass digitales Vervielfältigen wohl nicht rechtens ist. Ich wei? au?erdem, dass ich sogar eine Kopie eines Werkes im engsten Freundeskreis eingeschränkt weitergeben kann, selbst wenn dieses Werk nicht zur Kopie freigegeben ist. Was ich immer noch nicht weiss, ist, wie es sich nun mit den "freigegebenen Inhalten" verhält. Wie verändert das den Kreis derer, die die Kopien erhalten dürfen? Und wie verändert das die Lage bezüglich digitaler Kopie? Ich persönlich finde Analog-Kopien unhandlich aufzubewahren, und jedesmal neu den Buchrücken zu strapazieren, wenn ich eine weitere Kopie brauche, dient auch nicht der langen Haltbarkeit. Daher würde ich einer Digitalkopie (sprich: Scan) eines Handouts in jeder Form den Vorrang geben, denn diese ist im Bedarfsfall ausdruckbar, und das dann genutzte "Produkt" weicht ja in keiner Weise von einer "Analogkopie" ab. Desweiteren ist dabei natürlich immer noch offen, in wieweit der Sinn von Einschränkungen solcher Art bezüglich freigegebener Handouts überhaupt besteht. Ich möchte aber auch, wie andere User an verschiedenster Stelle schon angeführt haben, zu bedenken geben, dass a) die meisten Handouts ohne das Abenteuer ohnehin nicht verwertbar sind, da der Zusammenhang meist fehlt, und diese durchaus neugierig auf das Produkt machen können, was dann natürlich zu weiterem Absatz führen kann...
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Dumon replied to HamburgHammel's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
...oh, verdammt. Meintest Du vielleicht "Walker in the Wastes"? Die Kampagne führt nämlich in jedem Fall in den nördlichen Polarkreis, und meines Wissens auch in die Arktis. Aber Du hattest ja den Expeditionen-Band genannt... -
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Dumon replied to HamburgHammel's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
..."Ewiges Eis", und natürlich ist (was DU mit Sicherheit weisst) BdW in der ANTarktis angesiedelt... [edit] Tue mich auch etwas schwer damit, Rlim mit der Stadt in Verbindung zu setzen. Und wenn ich mich nicht täusche, war "Ewiges Eis" doch in Grönland angesiedelt, oder? Würde in bezug auf den Hintergrund von Rlim Shaikorth auch mehr Sinn machen... -
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Dumon replied to HamburgHammel's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
Hi! Da Du London ja schon hast, hast Du das wichtigste deutsche Produkt zu diesem Schauplatz ja schon in der Hand. Ein kurzer Abschnitt der OE-Kampagne spielt auch da, und ein etwas grö?erer der Nyarlathotep ebenfalls. Aber sonst... Im Englischen sieht das dann ein bisschen besser aus, was England angeht. Da gibt es den ganz alten Band "Green and Pleasant Lands", aber der Quellteil ist so gering, dass man den durchaus vernachlässigen kann. Und die Abenteuer sind meines Erachtens grauenhaft. Des weiteren gibt es die beiden Gaslight-Bände "Sacraments of Evil" und "Dark Designs", die primär in London etc. angesiedelt sind. Manche der Abenteuer kann man ohne grö?eren Aufwand auch in die 20er schieben. Aber soo super sidn die meisten da drinnen eben auch nicht... Es gibt dann noch eine Monografie namens "Return of the RIpper", die einen anderen Take präsentiert als das Abenteuer im London-Band. Obs besser ist, kann ich grad nicht sagen... Dann gibt es den Band "Goatswood and Less Pleasant Places", der sich Ramsey Campbells Werk annimmt, welches im Severn Valley angesiedelt ist. Der Quellenteil ist echt Top, aber die Kampagne ist eher eine lose Verbindung von Abenteuern, die im Durchschnitt eher Durchschnitt sind. Eine kurze Zwischenepisode von der deutschen Ausgabe von Chaugnar Faugns Fluch spielt in London, aber die kann man nicht wirklich alleine stehen lassen. Sehr schön ist da der erste Teil von "Tatters of the King", das in London beginnt und nach Schottland führt. Der zweite, recht kurze Teil, führt dann wieder ins Severn Valley. Und der dritte in den Orient... Im Band "Strange Aeons" finden sich zwei, wenn nicht gar drei, Abenteuer in London. "The King of Shreds and Patches" und "Bad Moon Rising". Allerdings ist nur letzteres in den 20ern angesiedelt. Im Band "Kinder des Käfers" findet sich ein Abenteuer in Gro?-Britannien, nämlich "Devils Hole". Dann gibt es drei Bände unter der Reihe "Cthulhu Britannica", einmal den Grundband mit Abenteuern, die aber zum Gro?teil wirklich gar nix mit England zu tun haben. Die beiden anderen (Somerset und Scotland) kenn ich noch nicht. In der Reihe "Age of Cthulhu" gibt es "Madness in London Town", aber das ist meines Erachtens nicht zu empfehlen. "Der Herr der Winde" aus "Jenseits der Schwelle" ist ebenfalls in England angesiedelt, genauso wie "Geister in Loch Feinn" und "Die Häupter des Schreckens", beide aus "Cthulhu Britannicus". "Der Gott im Labyrinth" aus "In Labyrinthen" beginnt zwar nicht in England, endet aber da. Und in den Worlds of Cthulhu finden sich nocoh die Szenarien "Malevolence" und "Master of Hounds", beide jedoch aus dem Mittelalter-Setting, und das Now-Abenteuer "Sufficient Unto the Day". Das ist, was mir so jetzt einfällt. Und ich glaube, damit haben wir fast alles abgedeckt... Zu empfehlen ist auf jeden Fall das RPG "Private Eye". Zwar ist es eher ein viktorianisches RPG, aber es ist hervorragend als Quellenband für London geeignet. Man kann, wenn man denn den Fantasy-Aspekt ausblendet, auch den Blick über den Tellerrand zum RPG "Victoriana" wagen, das unheimlich gute Repräsentationen von London und England bereithält, aber eben aus der viktorianischen Zeit... Ganz vergessen habe ich natürlich das RPG "The Laundry", obwohl das halt Gegenwarts-Kram ist, und zumindest im Grundbuch nicht viel zu England hergibt, obwohl es da situiert ist... Und natürlich das Kapitel "Pisces" aus Delta Green: Countdown. -
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Dumon replied to HamburgHammel's topic in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
Da es noch nicht genannt wurde und ich ein gro?er Verfechter des Settings bin... ...die Grundbücher von Delta Green!!! Gro?es ABER hinterher: Die Bücher sind nur in englischer Sprache erschienen, und zudem sind nur zwei der vier existenten derzeit verfügbar, wenn ich mich nicht irre. Dazu gehört das "Delta Green" Grundbuch (lass Dich von D20-Ankündigungen nicht verwirren, das ist vernachlässigbar) und "Delta Green: Eyes only". Zudem wird das relativ neue "Delta Green: Targets of Opportunity" bestimmt demnächst irgendwo verfügbar sein. Das vergriffene und noch nicht neu aufgelegte "Delta Green: Countdown" ist derzeit leider nur für sehr teures Geld zu haben... Und zwei weitere ABER: Delta Green ist für Dich nicht interessant, wenn Du die Gegenwart als Setting nicht magst. Oder nur so hin und wieder... Delta Green ist für Dich auch nicht interessant, wenn Du nicht auf Abenteuer stehst, die im Ausland (und primär in Amerika) angesiedelt sind. Wenn das alles trotzdem noch kein Problem ist - here's why you should get them: Die Core Books zu Delta Green (neben Kurzgeschichten und Romanen gab es bisher auch sonst nichts anderes als separate Veröffentlichung) sind deshalb so interessant, weil sie die (meiner Meinung nach) mit Abstand beste Interpretation des Cthulhu-Mythos präsentieren, die es gibt. Durchdacht, logisch, der Zeit (naja, den 90ern, da kam das RPG raus) sehr gut angepasst, mit wenig Voodoo, wenig Hoodoo, aber viel Verschwörung etc. Ein Gro?teil davon ist so ein bisschen Akte X meets Cthulhu, aber das klingt viel mehr nach Camp, als es im Endeffekt dann ist. Was DG so besonders macht, ist unter Anderem auch der tatsächliche Grund, den die Charaktere besitzen, um gruseligen Dingen nachzugehen, und um zusammenzuarbeiten. Noch ein ABER: Natürlich BRAUCHST Du auch diese Bücher nicht. Eigentlich hast Du ja schon alles, was man braucht. Aber wenn man des Englischen entsprechend mächtig ist und sich nicht scheut, auch mal über den Teich zu gucken, dann sind das meines Erachtens wirklich DIE Bände, die man haben sollte. Und zwar in einer Qualität, die auch mit der von Pegasus mitziehen kann. Vielleicht nicht in Präsentation, aber definitiv in Inhalt!!! -
...Nachtrag 1 Soo, nun auch mein Senf zum Abschnitt über Gefängnisse. Diesen finde ich rundum gelungen, sehr detailliert, und sehr gut rübergebracht und präsentiert. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt dabei jedoch - bei der extrem detaillierten Beschreibung einer äu?erst umfangreichen Vollzugsanstalt hätte ich mir ein, zwei Karten gewünscht, anhand derer man die Beschreibungen nachempfinden kann. Aber da bin ich vielleicht einfach zu visuell veranlagt. Auch die ersten beiden Abenteuer-Ideen finde ich ziemlich gut, einzig der dritte Ansatz will mir nicht zusagen. Das liegt vielleicht an der "Verkörperung des Bösen" darin - etwas, das mir genauso wie die Manifestation des Guten in punkto Cthulhu doch recht stark widerstrebt. Schwarz-wei?-Maxime finden in meinem Verständnis der Lovecraft'schen Welt nur wenig Platz, und eine Gut-gegen-Böse-Abwägung finde ich daher auch eher problematisch. Noch eine kurze Ergänzung: Die Idee des panoptischen Systems der Gefängnisüberwachung (Panopticon) stammt von dem britischen Philosophen Jeremy Bentham, der darüber auch eine längere Abhandlung bzw. mehrere Briefe geschrieben hat: Panopticon Ob dieser die Idee vom Jahrmarkt hatte, oder umgekehrt die "Schaubuden" von seiner Idee abkupferten, weiss ich allerdings nicht...
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...bezüglich der Handout-Sache verweise ich mal auf meinen aktuellen Frage-Thread zm Thema Handout-Weitergabe... Wie wärs mit schreddern, einweichen, Leim draus machen und eben für die Leimung verwenden? ...okay, vielleicht ein wenig zu viel Arbeit der Rekonstruktion. Aber durch den Wolf jagen, ausbleichen, neu verleimen und bedrucken, das ist doch bestimmt noch machbar...?
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Okay, präzise formuliert und damit fast beantwortet. Demnach ist das Bereitstellen ausschlie?lich für meine Spielrunde in gescannter Form ... was? Íffentlich ist es nicht, da die Definition von Íffentlichkeit eine andere ist. Es ist nicht mal halb-öffentlich. Zumindest mit dem Begriff kenn ich mich (als Publizist) aus... Aber ist das denn trotzdem im Rahmen der gegebenen Erlaubnis? Oder greift da dann das Urheberrecht und sagt: DAS DARFST DU NICHT...? Oder ist das in diesem Fall eher schwammig... Und dann natürlich: Wenn mich jemand direkt nach einem Handout fragt, welches ich in gescannter Version (wie auch Original) vorliegen habe, findet diese Nachfrage im Prinzip unter Ausschluss der Íffentlichkeit statt, da einfach keine Íffentlichkeit gegeben ist. Wie aber definieren wir intendierte Weitergabe und unintendierte Weitergabe? Was macht den Spieler am Tisch zu einer anderen Person wie den Spieler, der mich (nicht am Tisch) fragt? Insbesondere, und darum geht es ja bei der Frage eigentlich, wenn die Person, an die ich etwas weiterzugeben beabsichtige, das Original selbst besitzt, also einen solchen Scan selbst für den Eigengebrauch anfertigen könnte, dies aber aus Furcht um die Beschädigung des Buches nicht tun will? Nochmal zur Verdeutlichung, nicht dass ich nachher ?rger kriege: Ich will das richtig verstehen, damit ich es nicht falsch mache. Und wenn ich was bisher falsch gemacht habe, dann will ich das ?ndern können. Zudem habe ich in keinster Weise die Absicht, urheberrechtlich geschütztes Material ÍFFENTLICH VERF?GBAR zu machen oder an Dritte weiterzugeben, die nicht durch den Kauf die Rechte zur Vervielfältigung zum Eigengebrauch erworben haben... Was ich aber auch bezwecken möchte, ist, zum Nachdenken bezüglich Sinnes und Unsinnes des Urheberrechtsschutz-Beharrens IN BEZUG AUF HANDOUTS (ausschlie?lich) anzuregen. Ich sehe ein, dass ein Autor sein Werk und seine dort hinein gesteckte Arbeit geschütz wissen möchte. Genauso wie ein Künstler (wie eben Manfred einer ist) oder auch der Verlag in bezug auf Layout, Bebilderung etc. Rechtlich gesehen kenn ich mich damit auch nicht soo gut aus (obwohl ich vielleicht sollte). Aber macht es denn Sinn, wenn Handouts ohnehin dafür intendiert sind, die Grenze vom Eigengebrauch zu strapazieren, beziehungsweise gar zu überschreiten? Oh, und @Raven: Standort Mainz - wird wahrscheinlich schwieriger. Es sei denn, man kann auf Con. Aber selbst dann ist das natürlich gerade jetzt so ne Sache, weil Ausrede zum Umgehen. Und wir würden uns keine Freunde machen. Als Aushängeschild, das ich aber als Supporter bin, sollte ich... ...oh, Sarkasmus... ...Mist!
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Im Rahmen der "Scan"-Situation bezüglich des Kingsport-Bandes - hier nachzulesen - kamen bei mir bezüglich der Weitergabe und des allgemeinen Umgangs mit Handouts einige Fragen auf. Denn irgendwie kann ich die Antwort von Macthulhu da zwar verstehen, irgendwie auch wieder nicht. Vielleicht finden sich ja hier die Antworten auf die mir entstandenen ebensolchen... Wenn "zum eigenen Gebrauch" heisst, dass Handouts nicht weitergegeben werden dürfen, was ist dann mit der Situation am Spieltisch? Normalerweise hat ja nur einer am Tisch (der SL) das Abenteuer vorliegen. Handouts aber werden dann ja nicht nur ausgegeben (damit die Leute es lesen dürfen), sondern dann eben auch bei den Charakteren belassen, die sie "entdeckt" haben. Das heisst dann aber auch, dass einzelne Spieler diese mit nach Hause nehmen. Der eigene Gebrauch war dann die Ausgabe am Tisch, aber weitergegeben wurde das trotzdem. Und wer macht sich denn die Mühe, die Handouts hinterher wieder einzusammeln? Insbesondere, da ja dann oft auch keine Verwendung dafür mehr besteht. Au?er vielleicht sogar als Referenz-Material in zukünftigen Abenteuern? Desweiteren habe ich es in meiner Tätigkeit als Supporter immer so gehalten, dass die Spieler in meinen Runden nicht nur die Charaktere behalten durften (die ja auch auf Material kopiert zum eigenen Gebrauch geschrieben sind), sondern als Erinnerungsstücke etc. eben auch jene Handouts... Und ich gehe gar noch einen Schritt weiter. Im Rahmen meiner BdW-Runde habe ich mir es zur Angewohnheit gemacht, alle wichtigen Handouts nach deren Ausgabe einzuscannen und meinen Spielern zwischen den Sitzungen zur Verfügung zu stellen, da sie zum Einen die Charaktere (und die physischen Ausgaben der Handouts) nicht mit nach Hause nehmen sollen, zum Anderen aber die Möglichkeit gegeben ist, sich zwischen den Treffen Gedanken bezüglich der Inhalte zu machen, und vor dem nächsten Treffen solches nochmal zu lesen / Revue passieren zu lassen. ...ist das jetzt alles strafbar? Und in wieweit ist es sinnvoll, da Einschränkungen aufzubauen? Es handelt sich dabei zwar um Material, das dem Urheberrecht unterliegt, aber wer würde denn mit einem Handout Schindluder treiben, oder treiben wollen? Und wie sieht es in der ganzen SItuation dann mit den Handouts aus, die auf der Homepage zur Verfügung gestellt werden? Klar, diese sind auch zum eigenen Gebrauch. ABER diese sind auch öffentlich zugänglich gemacht, was soviel heisst wie: jeder kann sie sich runterladen, und muss dafür nicht mal das Abenteuer besitzen... Was ist in letzterem Fall mit weitergeben? Wenn ich Handout zu Abenteuer A runtergeladen habe, darf ich die Datei dann an Spieler X weitergeben? Mache ich mich strafbar, wenn ich weitergebe, was Spieler X auch ohne gro?en Aufwand LEGAL selbst runterladen kann???
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...okay, damit hätte ich die offizielle Antwort. Dann wirds damit wohl leider nix, Raven. Sorry... Gru?, Dumon [EDIT] In eigenen Thread verschoben...
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Jupp, sind Fiktion! Sind ja quasi Anspielungen auf eine Mischung aus Stephen King und Lovecraft... Aber was die Meinung zum Film angeht, die teile ich! Supercoole Stimmung. Und der/die Twist/s... 8)
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@ Tod Ehre, wem Ehre gebührt! 8) Naja, dass Abenteuer sich manchmal super lesen und dann unheimlich schlecht zu leiten oder langweilig zu spielen sind, oder eben umgekehrt nicht gut zu lesen, dafür aber super fürs Zocken, das habe ich auch mehrfach lernen müssen. Sowohl im Positiven wie auch im Negativen... Off-Topic: Da wartet übrigens ein Thread auf Dein Film-Zitat... "In"-Topic: Jetzt mal zu DG, da das aufkam... Unbedingt lesen/kaufen/spielen, ist super blahblahblah... ...alles schon tausendmal gehört... ...aber zur Frage bezüglich der angeführten Namen. Bei Delta Green gab es dann in den Folgeveröffentlichungen nicht nur den neuesten Kult vom Grill mit extra Curry, sondern eben auch verschiedene Ansätze, wie Geheimdienst-Abteilungen, die sich dem Bekämpfen des Paranormalen bzw. Cthuloiden widmen, in anderen Ländern aussehen könnten... Als erstes ist da PISCES zu nennen, die Abteilung für Paranormales in Gro?-Britannien. Dann wäre da GRU-irgendwas. Das ist die Variante in Russland, inklusive ehemals KGB, Stalin usw. Und schlie?lich gibts (im neuesten Band) M-Epic, die Version aus Canada. Ich will hier in bezug auf DG nicht spoilern, aber es ist in allen Fällen so, dass die Abteilungen insgesamt entweder einen guten Gedanken haben (F?R die Menschheit GEGEN die anderen Dinge) oder mal einen hatten. In letzterem Fall wurde dies eben durch gewisse "mytho-logische" Entwicklungen unterwander, und deshalb korrumpiert. Und im ersteren ists halt so, dass die Fraktionen zwar gute Absichten haben, einzelne Personen in Machtpositionen darin aber mittlerweile ein Buch zuviel gelesen oder ein Wesen zuviel gesehen haben, und jetzt eben eigene Interessen vertreten, die denen der eigenen Fraktion manchmal diametral entgegen gesetzt sind. Wie gesagt, ich will nicht zuviel spoilern... Was die D-Stacks angeht, das ist quasi eine besondere Sammlung an Exponaten in einem Museum (Smithsonian? Natural History New York? Ich kann mich nicht mehr erinnern), kuratorial betreut. Und auch da ist nicht alles so, wie es schön wäre. Schwarz ist eben ganz schwarz, aber wei? hat Blutflecken. Also ist eher alles so grau-rot... ...sowas hätte ich mir irgendwie im Bezug auf den Orden von Antiochia auch gewünscht. Einen Bibliothekar, der mit irgendwelchen finsteren Personen Abkommen getroffen hat, weil er süchtig nach irgendwas ist. Den Küster, der ein seltsames Buch gelesen hat und nun besessen ist von dem Gedanken, diesen einen Gregorianik-Choral zu schreiben. Oder nur ein Mönch, der seiner Lust nach jungen Mädchen einfach nicht widerstehen kann, und deshalb verbotene Bücher aus der Bibliothek, deren Wert er nicht einmal erkennt, für regelmä?ige "Ware" eintauscht... Das schmälert den Gedanken des Ordens nicht, lässt aber dem "Bösen" ein Tor zum Herzen der guten Ansichten offen...
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Hey, Mirko! Schön, dass Du so mit meiner Kritik umgehst, auch wenn sie vielleicht nicht so sachlich war, wie sie hätte sein sollen und können. Aber... Du brauchst Dich wirklich nicht zu entschuldigen. Dass einmal ein Artikel mit einem ganz anderen Aufhänger präsentiert wird, ist ja nicht das erste Mal in der Geschichte deutschen Cthulhus. Und warum nicht auch mal einen "guten" bzw. "heiligen" Gegenstand? Die Frage, in wieweit dieser in Lovecrafts Universum verwertbar ist, mag zwar gerechtfertigt sein (das sollen andere entscheiden), aber (und da muss ich meine Kritik ob der Auslassung kritisieren) Verwertbarkeit ist zum Einen persönlicher Geschmack bzw. eigene Einschätzung, und zum Anderen präsentierst Du damit ja nicht den einzigen "Gegenstand", mit dem man gegen den Mythos "vorgehen" könnte. Siehe Elder Sign, siehe Bast als eher positive Göttin (wenn man auf ihrer richtigen Seite steht) etc. etc. Und jede Re-Interpretation des christlichen Glaubens in cthuloiude Werte ist einfach problematisch. Das kann man in der eigenen Runde vielleicht machen (juchhu, Jesus war ein Spass von Nyarly), aber sowas darf im Kanon natürlich nicht sein... ...und ich gebe zu, es ist wirklich schwer, einen legendär "heiligen" Gegenstand dann so zu interpretieren, dass diese Grenze nicht überschritten wird... Was die Sache mit Gott und Glauben angeht, da hatten wir doch mal irgendwo eine sehr heftige (will nicht sagen hitzige) Diskussion. Und ich glaube, mich zu entsinnen, dass ich da mitten drin steckte... @ Delta Green: Später mehr, falls nicht schon was von anderer Seite kommt. Muss leider entfleuchen... 8)
