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So, ich habe es durch und sage nochmal: Gratulation zur 10!
Eine ausführliche Rezension habe ich auch verfasst. Wen es interessiert, der kann es hier nachlesen:
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Zum Thema gab es auch schpn vor Jahren mal einen tollen Terra-X-Beitrag. Das Buch zur Sendung ist auch für den, der schnell in die Thematik einsteigen möchte, sehr empfehlenswert!
Achja, und Investigatoren gibt es nicht.
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Ich wusste gar nicht, dass Krokodile zu den Mythos-Kreaturen zählen.
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Ich kenne meine Motivation besser als Du. Und meine Erfahrung.
Da kommen wir der Wurzel allen ?bels ja noch einen Schritt näher. Deine Erfahrung? Deine Motivation? Wie stehen solche Worte denn jetzt im Gegensatz zu abstrakten Begriffen wie "der deutschen Rollenspielszene"?
Du kannst Dich doch jetzt nicht in das Schneckenhaus persönlicher Erfahrung zurückziehen, nachdem du einen Feldzug der Wahrheit zumindest auf landesweiter Ebene starten möchtest.
Ich komme trotzem gerne mal zum Twilight 2000-Zock in der Hauptstadt vorbei! Hobby-Psychologe bin ich allerdings nicht. Eher Hobby-Pistologe.
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Aber Konflikte bestehen doch nicht nur aus mit Mehl und Klappspaten lösbaren Situationen Genau dies zeichnet sich doch in den aktuellen Rollenspielentwicklungen ab. Die Zahl möglicher Konflikte hat sich erhöht, wurde durch Bereiche erweitert, die man früher nicht einmal in Betracht gezogen hat. Konflikte können nun auch auf endogener Ebene stattfinden, die man aber nur mit erzählerischen Mitteln erreichen kann.
Das "Rondra zum Gru?e" keine Atmosphäre ausmacht und zu spannendem Rollenspiel führt ist wohl klar, aber es kann dafür als genauso probates Mittel herhalten wie der Typ mit dem Mehlsack und der Klappsense.
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Du weisst aber auch, dass eing ro?er Unterschied zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung besteht und dass eine Analyse der eigenen Persönlichkeit nicht wirklich zu nutzbaren Ergebnissen führt?
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Angenommen das stimmt, wie sieht denn das moderne RSP aus?
Es bemüht sich, die Konflikte und deren Lösung in ein umfassenderes, erzählerisch herausfordernderes und sowohl SPielleiter als auch Spieler befriedigenderes Gewand zu verpacken.
Deine Annahme, erzählerische Dichte und Konfliktlösung schlie?en sich aus ist falsch. Viel eher dient die erzählerisch intensivere und auch emotional ansprechendere Art des aktuellen Rollenspiels dazu, Konflikte aus mehreren und auch interessanteren Blickwinkeln zu betrachten. Wo früher Drachen nur Drachen waren, die es zu besiegen galt, sind im modernen Rollenspiel neue Möglichkeiten hinzugekommen, die gleiche Szene zu erfahren und zu erleben, ohne sich die Möglichkeit zu verbauen, diese Konflikte nach althergebrachten Mustern zu lösen.
Das moderne Rollenspiel hat neue Perspektiven eröffnet, ohne die alten zu zerstören!
Erstens sitzen die meisten als Sammler auf ihrem Kram herum.Und zweitens sind nicht die meisten, aber zuviele Runden schei?e für die Spieler.
Auf welchen empirischen Daten basiert diese Erkenntnis?
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@Gemüse und Mithrandir:
Bevor Ihr Euch jetzt wieder in irgendeinem belanglosen Geschwätz über "Elitemeister" (ein Thema, das gemüse-ghoul offenbar arg ins Fleisch gepiekst hat) verliert, würde ich gerne noch einmal auf den sehr interessanten Punkt zurückkommen, den Holger Göttmann weiter oben anbrachte und auf die der Hofrat eine doch zu meiner Belustigung beitragende aber erleuchtende Antwort parat hatte.
Offenbar setzt der Hofrat immer noch die kontrasterhöhende Brille auf, die nur schwarz und weiss zulässt. Gruseln ist bei ihm gleichbedeutend mit er Handlungsunfähigkeit des Spielers. Eine Vermischung verschiedener Mittel scheint bei ihm ausgeschlossen und der Grund hierfür ist folgender:
Er sieht offenbar nicht nur einen auf Regeln basierenden Kampf zwischen Spieler und Spielleiter, sondern einen weitaus grö?eren Zwist in den Bereich "Ich will mich nicht Grusel, aber der Spielleiter will, dass ich mich grusele."
Schon in den Antworten auf seine Con-Erfahrung zeichnete sich diese Tendenz langsam ab und hier kommt dann auch langsam die Bestätigung zu Tage und offenbar auch die Motivation des "Leuchtturms", der sich offenbar in seiner Persönlichkeit angegriffen fühlt, sollte es dem SL gelingen, ihn zu gruseln!
Nicht die banalen Regeln des Rollenspiels motivieren einen Menschen zu solch einem Kampf, sondern offenbar eine weitaus psychologischere Tiefe, die sich hier nun offenbart. Die persönliche Abscheu davor, von einem Spielleiter emotional berührt zu werden.
Der Verlust der Kontrolle über die eigenen Gefühle wird offenbar hinter dem Deckmantel des einschränkenden Rollenspiels mit Händen und Fü?en verteidigt. Es geht nicht darum, dass der Spieler um seine Spielfigur bangt, sondern um seine eigene, intimste Balance der Gefühle.
Klar enstetht daraus eine Tendenz, die eigene Spielfigur als erste Linie der Verteidigung gegen die emotionalen Attacken des Spielleiters aufzubauen. Geschichten bestehen immer aus Emotionen und diese dürfen um keinen Preis an das eigene Ego herangelassen werden. Alleine die Aufgabe, diese Emotionen im Keim zu ersticken, haben dann solche mit in Tagebüchern weitergegebenen Tipps gerüstete Charaktere.
Würde einer von uns ein Tagebuch über seinen ?rger mit einem Internetprovider z.B: oder der Telekom verfassen in der Hoffnung, dass nach seinem Tode ein Mensch die gleichen Fehler nicht von vorne begeht? Wohl kaum! Würde ich aber annehmen können, wiedergeboren zu werden und diese Informationen für meinen persönlichen Nutzen verwenden zu können, dann sehe die Sache doch anders aus, oder?
Genau dies passiert hier beim Hofrat. Er gibt die Informationen von Charakter zu Charakter weiter, weil er, der Spieler, die wiedergeborene Seele in jedem seiner Charaktere ist und somit also persönlichen Nutzen daraus zieht. Und dieser persönliche Nutzen ist der Sieg und Triumpf über den Spielleiter.
Da der Spieler aber in gewisser Weise für den Spielleiter nicht zu töten ist und damit zumindest im Lebenszyklus eines Rollenspieles "ewig lebt", ist es also nicht der Tod eines Charakters, den ein solcher Spieler wie der Hofrat fürchten muss, sondern nur der Angriff auf den Spieler selber. Und dieser findet im Spiel zum Glück nicht auf körperlicher Ebene statt.
Der Hofrat verteidigt hier also sein eigenes Ego, seine Gefühlswelt und seinen Stolz.
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Ich sehe nur immer noch keine Verbesserung der deutschen Rollenspielszene durch zum Beispiel mit Mehl bestäubte Typen, die mit ihren Klappspaten wie wild auf vorher mit Knotenschnüren ausgemessene Geheimräume einhämmern.
Deine Sicht der Rollenspielszene scheint darauf aufzubauen, dass ein irgendwie geartetes Spielleiterkartell einzig und alleine das Ziel verfolgt, Spieler zu railroaden und sie zu unterdrücken.
Immer wieder taucht in deinen ?u?erungen das Bild des "Meisters" auf, der allen anderen am Tisch ein Erzählspiel aufdrängt und versucht, aus den Spielern unmündige Marionetten zu machen, die sklavisch seinen Ergüssen lauschen. Wer aber zwingt Deiner Meinung nach die Legionen von unterdrückten Spielern, deren freie Entfaltung hier aufs übelste gehemmt wird, Woche für Woche an die Spieltische jenes Meisterkartells zurück, dass Deutschland offenabr in den rollenspielerischen Abgrund treiben möchte?
Mit drängt sich das Gefühl auf, als hättest Du eine wichtige Entwicklung im Rollenspiel irgendwie verschlafen, nämlich die, die das Spiel über den reinen Brettspielcharakter hinaus erweitert hat. Sicherlich ist der Gedanke eines Wettbewerbs unter Spielern, zu denen auch der SL gehört, ein Atavismus, der auch heutigen Rollenspielsystemen in ihrem regeltechnischen Grundgerüst erhalten geblieben ist, aber gerade durch Erweiterungen und Publikationen der letzten 10-15 Jahre hat sich doch - und das nicht nur in Deutschland - der Fokus des Rollenspiels verschoben, wenn nicht sogar erweitert. Zum Beispiel durch die hier eingangs angeführten Abenteuer.
Eine solche Veränderung kann aber so spielerfeindlich nicht sein, da doch sonst nur noch Spielleiter auf ihren gehorteten Sammlerobjekten sitzen würden. Aber du selbst gibst zu, dass - wenn auch in deinen Augen nur Schei?e - gespielt wird.
Woran genau machst Du diese Verschwörung des deutschen Spielleitertums fest und wieso sollte eine Degradierung des Rollenspiels auf einen reinen Wettbewerbsmodus die Szene in irgend einer Form weiterbringen`?
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@gemüse-ghoul:
Du hast aber immer noch nicht klar gestellt, welche Definition denn nun die Grundlage dieses Topics sein soll. Deine oder die offizielle?
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Hm also ich sehe im Horror nicht nur die Bedrohung des eigenen Lebens. Die hat man auch bei Cyberpunk 2020 oder Shadowrun.
Aber um bei offiziellen Szenarien zu bleiben: König...Reich...Unten! (bisschen SPOILER!)
Da entsteht der Horror nicht nur aus der Gefahr, das Leben zu verlieren, sondern z.B: auch über den Ekel vor den Ratten.
Bringt man als Abenteurer aber gleich den praktischen Abenteurer-Benzinkanister mit (weil man ja aus der Spielerfahrung weiss, dass Abfackeln immer ne ganz gute Idee ist), dann eliminiert man diesen Gruselfaktor und natürlich bleibt dann nur noch "Survival Horror" übrig. Wahrscheinlich eher nur "Survival". Dadurch kann dann deine eigene Interpretation entstehen, dass es sich nicht um ein Horror-Rollenspiel handelt.
So wie Du es hier andeutest zu spielen, ist es tatsächlich keins.
Aber auf welcher Definition möchtest du nun eine eventuelle weitere Diskussion aufbauen? Deiner eigenen oder der offiziellen? Beides hast du ja bisher im Wechsel gefordert.
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Oh jetzt schmollt der gemühse-ghoul. Aber wer hat denn mit der Verarschung angefangen?
Ich würde sagen, du klärst das Ganze Spektakel jetzt mal auf und dann kann man wieder normal reden.
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@gemühse-ghoul:
nur mit diesem widerspruch habe ich ein Problem:
Und nicht vergessen: Behauptungen anhand von Regelbüchern und offiziellen Szenarios belegen!Ich persönlich halte Cthulhu nicht für ein Horror-RollenspielDu springst je nach beliebenzwischen der Forderung nach offizieller Definition und eiger Sichtweise hin und her. Entweder halten wir uns an offizielle Definitionen als Diskussionsgrundlage oder schaffen durch die Darstellung unserer persönlichen Sicht der Dinge eine Grundlage dafür. Aber je nachdem, auf welche Argumentation du reagierst dann eine andere Definition als Grundlage heranzuziehen, kann nicht funktionieren.
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@Sternenkrieger:
nicht aufregen, der gemühse-ghoul verarscht dich doch nur.
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LOL.
Also erst Mal ist die "Megaliste" im Vergleich zu anderen Spielen eher durchschnittlich bis kurz, vor allem wenn man bedenkt, dass sie Waffen aus drei Epochen enthält. Unter "Mega" stelle ich mir da was anderes vor.
Au?erdem:
Erst fordert gemühse-ghoul offizielle Belege und dann kommt er mit einem Satz wie "für mich ist Cthulhu kein Horrorrollenspiel". H?H????
Also auf eine gemeinsame Grundlage und Definition sollte man sich danns chon vorher einigen oder? Sonst kommen wir bald zu dem Punkt: "Also für mich ist Wasser nicht nass!"
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Ich habe mir mal erlaubt, einen Auszug aus einer typischen Spielrunde von gemühlse-ghoul und Settembrini herauszupicken und als Grundlage eines Meckerartikels zu verfassen. Er geht auch auf die Intentionen eines Horror-Rollenspieles ein.
Viel Spass damit.
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?hm also ich denke Mal, dass in Abenteuern auch die körperliche Aktivität der Abenteurer entsprechend hoch ist und z.B. mit unseren normalen sportlichen Aktivitäten vergleichbar wäre. Abenteurer klettern, rennen, krabbeln unter niedrigen Durchbrüchen hindurch, verschieben Möbel, heben Kisten usw.
Da wir als Spieler selten solch "abenteuerliche" Wege gehen, habe ich den Sport einfach mal als vergleichbare Aktivität angeführt und würde dich bitten, dein Pfund Mehl einfach das nächste mal beim Joggen oder Aikido-Training mit in die Tasche zu stecken um einfach mal zu sehen, was damit passiert!
Oder sind deine Abenteurer immer nur im Sitzen tätig? Gerade die im Spukhaus-Topic vorgeschlagenen Taktiken sind alleine schon von den Bewegungsabläufen und der körperlichen Belastung durchaus mit einer Stunde Sport vergleichbar.
Wenn es hier schon ernsthaft um Abenteuerausrüstung geht (was ich immer noch nicht glaube, ich traue Gemühse-Ghouls Ausgangspost und seiner Intention da noch nicht so ganz), dann sollte es aber hier zumindest erlaubt sein, die Praktikabilität der vorgeschlagenen Ausrüstung zu hinterfragen, oder?
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Ok, jedem, der gerne Mehl mit herumschleppt, empfehle ich einfach mal, ein Pfund Mehl einzupacken und den ganzen Tag bei sich zu tragen, auch mal beim Sport z.B. Wird sich ja zeigen, wie praktikabel dieser "Ausrüstungsgegenstand" ist.
Spätestens wenn das Zeug in dr Unterhose juckt, wird es lustig.
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Vielleicht sollte man die Definition von Spukhaus erweitern auf: sämtliche Gebäude, die der Spielleiter eingehender beschreibt?
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6. Schwarze Monolithen bei der Gartengestaltung aussparen.
LOL!!!!
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Hey, vielleicht magste die LP ja kaufen? Ich hab das original aus den 70ern, "übernommen" von der Mami.
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Weil der Kampf von oben nach unten immer leichter ist. Handgranaten fallen. Wenn der Gegner aus der Tür fliet ist es ja noch schöner. Auf jeden Fall ist es schwerer, nach oben zu verteidigen, als einen Gegner zu bekämpfen, der von unten hoch kommt.
Und in einem Angriff an Rückzug zu denken ist nicht unbedingt die richtige Herangehensweise.
Vor dem Sturm findet natürlich ein Artilleriebeschuss statt um den Gegner in Deckung zu zwingen und eventuell seine gut ausgebauten Verteidigungsstellungen zu vernichten. Ein Gegner, der sich ne Woche lang vorbereitet hat und Stellungen mit Wechselstellung, Stolperfallen und exakt eingemessenen Schussfeldern hat wird doch schwerer rauszutreiben sein als jemand, dem man das alles gerade kaputt gemacht hat und der sich nun in Ruinen selber reorganisieren muss.
Bei der Einnahme geht es wohl keinem darum, das Objekt möglichst unversehrt in die Hände zu bekommen. Das macht man vielleicht, wenn man Mietnomaden los werden möchte. Ziel ist es lediglich das Haus feindfrei zu bekommen, ob nun Spuk oder kein Spuk.
Und wie ich schon schrieb: der Einsatz von Bomben und Artillerie sollte bedacht werden. Das muss von Lage zu Lage entschieden werden. Wenn Ihr vor so nem scheiss SPukhaus steht und die 7,5cm am start habt, ruft einfach kurz an, ich sag Euch dann ob es sich lohnt oder nicht.
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Wegen dem Spuk? Aber dann doch nicht mit Helm, Weste und zwei Schrotflinten! Wenn ich Spuk will, mache ich das doch am besten alleine, nur mit einem Nachthemd bekleidet und barfu?.
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Ach Herrlich! Berlin und dann Twilight 2000 das wäre ein Traum. Das ich das noch erleben darf. ich würde auch ins Hotel ziehen, kein Problem!
Aber du kannst sagen, was Du willst: mit meiner Methode würde man dem Spukhaus gehörig den Spuk austreiben!
Spielleiter-Zirkel
in Spielleiter unter sich
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