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Synapscape

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  1. Also ich habe die Kampagne aud den Inseln jetzt mal näher betrachtet. Nachdem sie eine Weile im Regal stand, war sie nun an der Reihe. Und so viel ich über den orient Express meckere, so viel muss ich diese Kampagne und Box loben! Auf den Inseln ist wirklich rundum eine gelungene Box, die ihren Presi absolut wert war/ist. Die Abenteuer finde ich persönlich super. Sie verbinden ein wenig Agententhriller-Elemente mit einer der sicher geheimnisvollsten und mythos-kompatibelsten Gegenden Deutschlands. Sie sind wirklich mit Liebe recherchiert. Ich denke da alleine schon an spezielle Hotels, die es auch tatsächlich gegeben hat, etc. Sogar Runghold kommt drin vor! Super! Auch die Handouts sind klasse und - sie sind lose! Es sind Handouts, die ich also wirklich benutzen kann. Kein Kopieren, sondern einfach austeilen. DANKE! So muss das sein. Die Karten: fantastisch. Stimmungsvoll und auch lesbar. Der Reiseführer: perfekt. An dieser Kampagne habe ich Meckerer vom Dienst absolut nix zu meckern. Bisher gefällt sie mir neben dem Geisterschiffeband von allen Abenteuersammlungen zu Cthulhu am besten. So muss der Mythos für Deutschland adaptiert werden! Lovecraft hätte es sicher nicht anders gemacht. (Ok, vielleicht doch: mit nur einem Protagonisten, der gänzlich alle Warnungen eifnach ignoriert, hehe)
  2. @Ylorcron: Vielen Dank für das Link zum Währungsumrechner. Das ist ja super!
  3. Speziell dafür Vorbereitete mag ich persönlich nicht so gerne, weil es den Spieler in seiner Freiheit und seinen Vorstellungen doch arg einengt. Der beste Weg ist meiner Meinung nach speziell für die Spielercharaktere vorbereitete Abenteuer zu liefern. Hier wird es natürlich schwer für den Abenteuerautoren EIN Abenteuer zu schreiben, das allen weltweit möglichen Kombinationen von Spielercharakteren passt, aber das muss er auch gar nicht. In der Fülle von Material gibt es für jeden SL sicher genug Anregungen und Geschichten, die er exakt für seine Gruppe zuschneiden und ausspielen lassen kann. Ein Beispiel ist "Der Sänger von Dhol". Ein super Abenteuer, aber deine Spieler wollen keine norddeutschen Flodders spielen? Macht aber nix, denn viele Ideen lassen sich hier herausziehen und es exakt auf die eigene Gruppe zuschneiden, die vielleicht lieber einen Köln-Kalker Kegelclub mimt.
  4. Es gibt doch dieses Rollenspiel Private Eye, dass im Prinzip ein Detektivrollenspiel im Stil von Sherlock Holmes darstellt. Einiges davon ist durchaus auch Cthulhu-kompatibel ohne den Mythos zu strapazieren. Ansonsten tun es in der Regel auf jeden Fall Detektivgeschichten aus den 20er- 40er Jahren um für ein uncthuloides Cthulhu-Spiel adaptiert zu werden. Raymond Chandler-Stories z.B. halte ich für so einen Fall für eine tolle Inspirationsquelle.
  5. Ich bin eher der Kurzkampagnen-Fan. Dass ein und den selben Charakteren permanent irgendwelcher okkutler Kram zustö?t, ist in meinen Augen absolut destruktiv für das Setting. Den "Mythos" in seiner Gesamtheit erfassen zu wollen und sich über Jahre hinweg durch Monsterkompendien zu schlachten ist einfach nicht das, was ich mir unter Cthulhu vorstelle. Schaut man sich die Geschichten an, sind es ja auch meistens "Anti-Helden", die am Ende der Story völlig fertig sind von ein paar Schatten und seltsamen Geometrien, die sie erblickt haben. Das Argument "Der Mythos sucht sich eben seine Opfer selber und hackt immer auf den Gleichen rum" ist für mich auch eher schwach. Gefällt mir persönlich nicht und drum lasse ich es. Auch das Argument der Charakterenwicklung zählt bei Cthulhu nicht unbedingt, da man sich von Anfang an Charaktere erschaffen kann, die Profis in ihrem Job sind. Ebenso spielerisch: mit einem guten Charakter kann man sich auch innerhalb weniger Abenteuer gut identifizieren und ihn interessant spielen. Da braucht es nicht unbedingt jahrelange Entwicklung im Spiel. Alles in allem bin ich also sehr für Mini-Kampagnen, die sich auf ein Hauptziel fokussieren. Auch dieses eher unmotiviert wirkende "Ankleben" irgendwelcher Zusatzszenarien, wie ich es gerade beim Lesen des Orient Express erlebe, ist nicht mein Ding. Im Spielleiterhandbuch steht schon, dass eine gute Story dadurch ausgemacht ist, dass man sich auf den Kern konzentriert und die Charaktere im Brennpunkt des Geschehens hält. Irgendwelche Nebenplots anzustückeln, um eine Sache künstlich aufzublähen, lenkt zu sehr vom Kern der Sache ab. Mag in Fantasy eine tolle Sache sein, eine gute Horror-Story wird dadurch zerfleddert, verliert an Drive und wird dadurch belanglos. Im Fall des Orient-Express könnte z.B. der Ruf laut werden: "Och nööö, nicht schon wieder ne Parallelwelt". Zwischen den Kampagnen finde ich es auch gar nicht schlecht, eine Cthulhu-Pause zu machen und etwas anderes zu spielen. Dadurch wird die besondere Stimmung des Spiels einfach länger bewahrt und das Cthuloide nicht zum Alltag.
  6. Bei Band III und IV bin ich noch gar nicht, aber offenbar kommen da ja dann doch noch einige Dimensionswechsel. Was mir auffällt bisher ist, dass die Zusatzszenarien irgendwie ziemlich störend wirken für die Kampagne selber. Ich finde die eigentliche Geschichte des Horrors im Orient-Express eigentlich ganz gut, weil sie ziemlich hart ist im Vergleich zu vielen anderen Cthulhu-Abenteuern. Die Gegenspieler sind zumindest ziemlich brutal und die einzelnen Kampagnenabenteuer hatten alle Details, die ziemlich schockierend waren ohne auf den ersten Blick Mythoselemente zu sein. Die Zusatzszenarien lenken ziemlich ab und treiben den Dimensionswechsel irgendwie in inflationäre Höhen. Ich verliere alleine schon beim Lesen immer den roten Faden der eigentlichen Kampagne. Vor allem finde ich es irgendwie traurig, das man zwar mehr als die Hälfte der Bände I und II an Hintergrundmaterial zu den bereisten Orten und dem Zug selber bekommt, aber keines der Zusatzabenteuer wirklich davon Gebrauch macht, weil sie fast alle in wieder ganz anderen Welten spielen. Das Mädchen im Schnee habe ich sogar gar nicht mal dazugezählt, weil der Traum ansich keine Handlungsmöglichkeiten bietet.
  7. Antwort auf die Frage, was genau in welchem Buch steht, gibt das Quellenbuch "Necronomicon". Hier sind für meinen Geschmack sehr schöne Ausarbeitungen der wichtigsten Mythos-Werke enthalten. Man erfährt nicht nur reine Werte, sondern bekommt auch viele Ideen an die Hand, wie sich diese Bücher tatsächlich auf den Leser auswirken. Au?erdem ist recht detailliert beschrieben, welche Zauber man in ihnen findet. Ich würde Dir dringend raten, dieses Quellenbuch zu erstehen, neben dem Malleus Monstrorum und dem London-Band gehört es zu meinen Top 5 Cthulhu-Veröffentlichungen. Alleine die Masse an Abenteuerideen, die man hier jedem Buch entnehmen kann, lohnt die Anschaffung auf jeden Fall. Beide von Dir genannten Bücher sind auf jeden Fall enthalten.
  8. Nachdem ich jetzt Band zwei durchhabe, ist mir eine Sache ganz stark aufgefallen: 3 der bisher 5 enthaltenen Abenteuer und Szenarien führen die Spieler in irgendwelche Parallelwelten! Im ersten Zusatzszenario in diesen abartigen Zug, in Nocturne in das Traum-Lausanne und in dem Zusatzszenario "Band der Welten" auf eine Art Planet der Affen nur ohne Affen und Charlton Heston. Wie sind Eure Spieler damit umgegangen, dass sie soviele ferne Dimensionen bereisen mussten? Mir ist das ehrlich gesagt ein bisschen viel des Guten. Kaum hat die Kamapgne begonnen, hat man die Welt schon drei Mal verlassen. Kommt das noch öfter vor? Geistige Stabilität verliere ich spätestens dann, wenn eines der Zusatzszenarien noch an die deutsche Nord- oder Ostseeküsten führt.
  9. Also ich finde es sehr schick! Da steckt ja wohl mal ein Haufen Arbeit drin. Toll gemacht.
  10. Hmm unter dem angegebenen Link finde ich nur die Arcor-Webseite. @Alphekka: Es war nur ein Scherz! Ich bastel natürlich keine Handouts aus Leichenteilen.
  11. Das denkst Du...MUAHAHAHAHAHAHAHA..... :evil:
  12. Deshalb habe ich ja extra auch noch Bram Stoker angeführt. :-) Man könnte aber auch z.B. ein Buch wie "Die Elixiere des Teufels" von ETA Hoffmann heranziehen um ein Beispiel für einen wortgewandten, "altertümlichen Stil" zu finden, dass eher in den bBereich der "Fantastik" geht. Aber man kann hier ewig streiten, doch klaffen unsere Ziele auseinander. Du bist ein HP Lovecraft-Fan und dich wird jede negative Kritik zu jeder Zeit aufregen, wann auch immer und von wem auch immer sie gebracht wird. Dein Ziel ist es also grob gesagt die Verehrung deines Idoles aufrecht zu erhalten. Ich bin kein Fan, lese ihn aber auch ab und an gerne, was aber für mich hier gar keine Rolle spielt. Mein Ziel war es hier einfach nur klar zu machen, dass eine Rezension weder wissenschaftliche Abhandlung noch reine Lobhudelei oder gar objektive Inhaltsangabe ist. Da unserer beiden Ziele alleine schon auf inhaltlicher Ebene divergieren, wird es daher wohl eher ermüdend sein, hier noch weiter zu machen. Schlie?lich will ich Dir deine Verehrung für Lovecraft auch in keinster Weise streitig machen, noch möchte ich sein Werk schlecht machen oder gar Dir das Gefühl geben, Dich in deiner Vorliebe für seine Geschichten zu kritisieren. Jeder hat ein Recht auf seinen eigenen Geschmack.
  13. Hervorhebungen von mir. Und da sprichst Du doch auch nur Deine eigene Meinung aus. Die gefällt eben der Stil Lovecrafts. Aber diesen zu kritisieren ist doch nicht völlig unsinnig, zumal nicht jeder Autor der damlgen zeit so schrieb. Du tust ja gerade so, als sei der Stil Lovecraft's ein Ausdruck seiner Zeit gewesen. Der angebliche "altertümliche Stil" Lovecrafts hat aber nicht wirklich viel mit 70 Jahre Alter zu tun. Lie? mal Hermann Hesse oder Thomas Mann und du wirst feststellen,d ass Autoren in der gleichen Zeit durchaus über einen grö?eren Wortschaftz und mehr Fähigkeiten im Umgang mit der Sprache hatten, als Lovecraft. Selbst Bram Stoker's Dracula wiederholt sich nicht in alle zwei Absätzen. Eine Kritik dieses Stils ist also auch in unserem Jahr durchaus zulässig, denne s handelt sich keineswegs um einen wie von Dir dazu hochstilisierten damals gebräuchlichen Weg des Schreibens, sondern in der Tat um den ganz persönlichen Stil des Autoren HPL, der dem einen gefällt, dem anderen nicht. Ich kann mich nicht entsinnen, dass der Autor der Berge des Wahnsinns-Kritik dies forderte. Er verglich lediglich mit anderen Autoren, deren Stil ihn offenbar mehr anspricht als der Lovecraft's. Zugegeben, etwas als das Schlechteste zu bezeichnen, ist ein stark emotionale ?u?erung, aber zu der hat der Rezensierende sicherlich genau so das Recht wie du zu Deinen emotionalen ?u?erungen bezüglich seiner Rezi. Etwas deswegen als unsinnig zu bezeichnen, weil es nicht deine Meinung reflektiert, geht hingegen noch einen Schritt weiter, der in tatsächlich nicht mehr tolerierbar ist.
  14. Naja, da man deiner spassigen Rzension ansieht, dass sie sich wenig mit MacBeth beschäftigt hat, während die von Berge des Wahnsinns doch sehr detailliert auf das Buch eingeht, kann man hier auch keien Vergleiche treffen. Möchtest Du aber MacBeth in einer Rezension mit "Mittelalterromanen" vergleichen und dem Leser eben jener Romane eine Empfehlung geben, dann wäre der Hinweis, dass er bei Macbeth sicherlich enttäuscht werden würde durchaus legitim und keineswegs abwegig. Ob es aber ein gutes Licht auf den Rezensierenden wirft, wenn er Macbeth in eine Schublade mit "Mittelalterromanen" legt, ist eien andere Frage. Der Autor der HPL-Rezi hat dies zumindest nicht getan. Und Lovecraft gehört sicherlich nicht zu den gro?en Autoren der Weltliteratur, eher zu den Gro?en der Horror-Literatur und dies ist sicherlich ein Unterschied. Schmunzelnder Weise...usw.
  15. Das schöne an Rezensionen ist, dass man - sofern man oft die des selben verfassers lie?t - langsam ein Bild davon bekommt, welchen Geschmack der Verfasser hat und wie sehr dieser dem eigenen entspricht. So kann es dann zu Urteilen kommen wie: "Wenn XY schreibt,d as Buch ist schei?e, dann kaufe ich es auch nicht" oder sogar: "Wenn XY sagt, dass ist schlecht, dann gefällt es mir garantiert!" In meiner Karriere als Musik-Kritiker habe ich an die tausend Plattenkritiken geschrieben und man kann sich vorstellen, wieviel akustischer Schrott einem da so zugeschickt wird. Entsprechend hart war dann oft auch die Kritik und ich hatte teilweise die erbosten Fanclubs der einzelnen Bands vor der Tür stehen. Aber letztendlich hat es weder der Band noch dem Hörer geschadet. Die Fans kaufen eh ohne jegliche Kritik alles, was ihre Idole so erschaffen und andere habe ich damit vielleicht vor einem Fehlkauf und somit die Band auch vor bösem Blut geschützt. Rezensionen haben viel mit dem Rezensierenden zu tun und ein Narr ist eh der, der nur eine Rezension lie?t und sich dann ein Urteil bildet. @Raven: Eine Rezension ist NIE objektiv und der Schreiber einer solchen sollte sich auch gar nicht um Objektivität bemühen. Schlie?lich ist es die Wiedergabe einer Meinung und keinesfalls eine wissenschaftliche Aufarbeitung eines Themas. Wenn der Rezensent den Stil des Geschriebenen im Vergleich zu anderen Werken, die er gelesen hat, also als stümperhaft empfindet, sprengt das weder den Rahmen einer Rezension noch wiederspricht es irgendwelchen journalistischen Regeln. Immerhin stellt der Schreiber der Rezension auch nirgendwo den Anspruch eine allumfassende, literaturwissenschaftliche Analyste betreiben zu wollen.
  16. @Thomas: Dann hat dein Prof bei den Attributen einfach gut gewürfelt. :-) Mit entsprechend hoher Bildung und Intelligenz kann man ja auch im Cthulhusystem einiges an Fertigkeitspunkten "schinden".
  17. Das Sedefkar Simulakrum habe ich mir als Handout selber aus bemalten Leichenteilen zusammengestellt...muahahahahahah.
  18. Ich habe den Orient Express komplett erworben und in meinem Eifer alle Teile sofort ausgepackt und in die praktische Box gelegt. Nun weiss ich aber nicht mehr genau, welche Gimmicks wo dabei waren. Im ersten Band waren es glaube ich die Bodenpläne der Wagons, oder? Aus Informationsgründen wäre es toll, wenn mir kurz jemand auflisten könnte, welches Gimmick in welchem Band geliefert wurde. Auf der Shop-Seite steht dazu leider nix.
  19. Gut, also manche Fertigkeiten muss man dann halt sehen, ob die für einen Theologen überhaupt sinnvoll sind. Was hat z.B. ein Theologe, der offenbar die meiste Zeit seines Lebens mit dem Studium von Büchern verbracht hat, mit Psychologie zu tun? Oder ?berzeugen? Bei einem Missionar oder Priester könnte man das verstehen aber ein Religionswissenschaftler? Wen due Theologie als Wissenschaft einführst, brauchst Du meiner Meinung nach Okkultismus nicht mehr, denn die ?berlappungen in den okkutlen Bereich sollten mit profunden Theologiekenntnissen völlig abgedeckt sein. Aber selbst mit all diesen Fertigkeiten wirst du mit entsprechend hoher Bildung und Intelligenz doch schon ziemlich weit kommen. Vielleicht kannst Du die "alten Sprachen" ja angeregt durch Phil Maloney's Vorschlag zu einer einzigen Fertigkeit zusammenfassen: "alttestamentarische Sprachen" oder so, die der Charakter halt nicht flie?end sprechen aber eben lesen und übersetzen kann. Darunter fällt dann Alt-griechisch, Hebräisch, vielleicht Aramäisch oder sowas. Ansich bietet die Charaktererschaffung für jeden Charaktertyp genug Punkte, um ein professioneller Vertreter seines jeweiligen Berufsstandes zu werden. Nur möchte ich noch einmal betonen, dass einige Berufsstände vielleicht nicht unbedingt über so abenteuer-kompatible Wissensstände verfügen. Ein Theologe ist eben ein Theoretiker, der sicher nützlich ist, wenn es darum geht, alte Schriften zu lesen, aber darüber hinaus wird er einfach keine weiteren professionellen Kenntnisse haben. Die Erschaffung bei Cthulhu unterscheidet ja auch ganz treffend zwischen Berufsfertigkeiten und Hobby-Fertigkeiten. Entsprechend hohe Werte in Wissenschaften oder Sprachen repräsentieren ja auch eine lange Befassung mit dem Thema. Werte über 90 stellen sicherlich en Knntnisstand eines Professors dar. Der Priester z.B., der vielleicht ein paar Semester studiert hat, wird aber auf keinen Fall so gute Werte haben, dafür aber eben vielleicht ein paar Kenntnisse in Psychologie und ?berzeugen. Es kommt sicher drauf an, WAS für einen Theologen du spielen willst. Ein Theologiestudent im ersten Semester anz andere Werte. Niedrigere in den Sprachen und der Wissenschaft selber, aber dafür vielleicht noch eher Krperliche aus der Zeit des Schulsports oder sogar Waffenfertigkeiten, die er im Kieg erlernt hat. Erschaffst du aber einen Thologieprofessor, der vor 60 jahren vielleicht als junger Mann im Krieg war, wird dieser keine Waffenfertigkeiten mehr haben 8alles vergessen), dafür aber um so besser die Sprachen und die Theologie beherrschen. Einen tausendsassa zu erschaffen ist ja nicht Zweck der Regeln und ich finde die Gewichtung der Sprachen auf eine möglichst umfassend die Berufe abbildende Charaktererschaffung nicht übertrieben. Anders ist es, wenn man versucht, möglichst das Maximum aus den Werten herauszuholen und die Sache "spieltechnisch" angeht.
  20. @Kairos: Da aber nicht jeder Zugriff auf die Rezi aus den 50er Jahren hat, ist die bei Drosi frei erhältlich doch durchaus in ihrer Existenz berechtigt. Zumal sie sich ja auch nicht an den Lovecraft-Sammler richtet, der eh alles inklusive der von dir zitierten Sammlung besitzt, sondern wohl doch eher an jenen, der im Rahmen seines Hobbies oder reinem Interesse an Horror-Literatur im Internet darauf stö?t. Zumal die Rezi auch jedem in unseren Zeiten lebenden und lesenden Menschen schnell ein umfangreiches Bild davon macht, was ihn in "Berge des Wahnsinns" erwartet. Das der Rezensent dann noch die gleichen Kritikpunkte aufwirft wie es scheinbar ein noch berufenerer Author schon in den 50ern tat, erhöht doch noch die Qualität jener bücherwurm-Kritik und hebelt alle vorangegangenen Argumente in diesem Forum aus, es handele sich um einen inkompetenten Trivialliteraturleser.
  21. Witzig ist, dass wenn jemand in seiner Rezi Lovecraft huldigen und über alles Loben würde, keiner hier auch nur leise nach einem wissenschaftlichen Ansatz rufen würde. Aber sobald der "Meister" kritisiert wird, werden direkt Hobby-Intellektuelle herbeizitiert, die in einer Rezension auf einer Rollenspielseite die literaturwissenschaftliche Kompetenz vermissen. seltsam, seltsam...
  22. @Raven: Wenn Du so einzelne Zitate aus dem Zusammenhang rei?t, klingt es sehr unverschämt. Aber die Rezension ist sachlich und gut gemacht, so wie eine Rezension sein sollte. Sicherlich wird es hier viele geben, für die Lovecrafts Wort gottgegeben und unantastbar ist, aber so wie der Rezensent die Buchbesprechung aufbaut handelt es sich ja weder um Unsachlichkeit, noch unm Unverschämtheiten. Das Rezensionen niemals objektiv sein können ist klar, aber ich kann diese Rezension durchaus nachvollziehen. ?hnlich ging es mir mit den meisten Lovecraft-Werken, die in der Tat die Tendenz haben, langweilig zu werden. Der Rezensent urteilt ja nicht aus stümperhafter Laune heraus, sondern hat offensichtlich ein wenig Ahnung von der Materie, zumal er sehr viele Referenzen zieht und so auch dem Leser, der HPL nicht kennt, ein Bild von dessen Werk zu vermitteln versucht. Und das Lovecraft vom Schreibstil her tatsächlich eher in die Groschenromanecke passt, ist ja nun auch nach lesen englischer Originaltexte nicht von der Hand zu weisen. Auch verschweigt der Rezensierende nicht die guten und interessanten Seiten des Textes und des Stiles von HPL, du vergist nur, diese zu zitieren und bewertest nur wenige negative Punkte, die dir besonders im Gedächtnis haften geblieben sind.
  23. Naja, da dieses dem Rollenspieler eigene Vergnügen, für derartige Irritation zu sorgen schon auf jugendszenen.com als eindeutiges Ritual der Rollenspielszene erkannt wurde (siehe Zitat unten) nehme ich mal nicht an, dass es dich wirklich stören würde, wenn dein Nachbar dich für einen Terroristen halten würde, oder? Da Rollenspieler in der Regel aber wenig gefährlich aussehen und gerade Nachbarschaftsverhältnisse auf Anonymität beruhen, glaube ich kaum, dass der Nachbar sich an so etwas stört. Das mit deiner AG in der Schule ist schade. Vielleicht hättest du die Lehrer direkt auf oben erwähnte Webseite verweisen sollen. Ich selber hatte mal in der Projektwoche an unserer Schule vor langer, langer Zeit ein Rollenspielprojekt laufen. Das war hervorragend, obwohl ich brutale Filme zeigte und Cyberpunk2020 sowie Kult leitete. Aber neue Leute fürs Hobby begeistern konnte das nicht. Vielmehr war es nur ein Sammelbecken für Spieler, die nicht in einer anderen AG Pflanzen bestimmen wollten oder so.
  24. Hmm wenn man bedenkt, dass ein Akademiker, der sechs Fremdsprachen spricht und dann noch in Theologie sicherlich recht bewandert ist, in seinem Leben kaum Zeit gehabt haben wird, viel anderes zu machen und zu lernen, dann reichen die Punkte doch vollkommen aus. Immerhin lernt man eine Sprache ja nicht mal so eben bei, wie viele mit Schulenglisch oder Französisch sicher nachvollziehen können. Eventuell würde ich einen kleinen Bonus auf Sprachen gleicher Familie oder so einführen. Wenn er z.B. schon Latein kann, könnte das seinen italienisch-Wert vielleich tum 5% erhöhen oder so etwas. Aber nur weil Sprachen vielleicht im Spiel wenig gewürfelt werden (es sei denn, du lie?t dauernd was), sind sie dennoch nicht gegenüber anderen, vielleicht "nützlicheren" Fähigkeiten abzuschwächen. Auf das Studium von Sprachen zumindest um sie gut zu beherrschen, verwenden Akademiker einen Haufen Zeit. Und 50% in latein und hebräisch halte ich für einen Theologen noch weitaus zu gering, immerhin mu? er sich mit sehr alten und sehr verschieden geschriebenen Werken befassen. Was braucht dein Theologe denn noch für Fertigkeiten? Eine Waffe wird er ja kaum bedienen und handwerklich muss er auch nicht geschickt sein, oder?
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