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Hoi! Naja, da widersprechen sich genereller Einführungstext und fokus-spezifische Beschreibung. Im Normalfall würde ich dann sagen, dass die spezifische Beschreibung dann eben eine Abweichung von der allgemeinen Regel darstellt. Wobei man da natürlich bemängeln kann, dass das als Abweichung hätte gekennzeichnet werden müssen. LG Thunder
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Hoi! Wirklich explizit steht das eigentlich nirgendwo, es gibt aber ein Indiz für diese Interpretation. Und zwar steht im deutschen SR4A-GRW bei den Beschreibungen der Foki (S. 234) bei allen Foki bis auf den Waffenfokus, dass Zauberer ihn benutzen können. Nur beim Waffenfokus ist von Erwachten die Rede. Ersteres schließt Adepten aus, da Adepten keine Zauberer sind, Zweiteres schließt sie mit ein, da Adepten zwar keine Zauberer, aber durchaus Erwachte sind. Ergo, so zumindest die anscheinend gängige Interpretation, können Erwachte nur Waffenfoki tragen. Foki können nur an die eigene Person gebunden werden. Eine Ausnahme bildet der Verankerungsfokus. Sonst wären sämtliche Beschränkungen ja irgendwie sinnlos. Davon abgesehen erhöht ein Spruchabwehr-Fokus die Spruchabwehr-Würfel. Allerdings können mundane Personen niemals eigene Spruchabwehrwürfel haben, sondern nur solche, die ihnen von Zauberern zugewiesen wurden. Zauberspeicher müssen für eine bestimmte Zauberkategorie gekauft werden, die später auch nicht mehr geändert werden kann, steht ja oben drüber. LG Thunder
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Hoi! Punkt 1: Threads zu pushen ist generell sehr unhöflich, sie nach knapp einer Stunde schon zu pushen grenzt schon an Unverschämtheit. Als wenn hier alle nichts anderes zu tun hätten, als auf deine Fragen zu antworten. Punkt 2: Ich werde mich nur zum "Themenpunkt I" äußern. Wie meine Vorredner auch schon gesagt haben, ist es völlig dem SL überlassen, welche Werte seine NSC haben. Ob die nun Reaktion 3 oder 4 haben, das macht den Kohl definitiv nicht fett. Unrealistisch kann man es nennen, wenn ein fetter, gelangweilter Sarghotel-Wachmann in Reaktion und Ausweichen jeweils sechs Würfel hat, aber bis zu einem bestimmten Punkt hat der SL da völlig freie Hand. Punkt 3: Auch wenn es nichts mit dem Thema zu tun hat, stimme ich tamanous OT-Nachtrag zu. Die Grundstimmung deiner Threads lässt vermuten, dass in deiner Spielgruppe ein bisschen was im Argen liegt, mindestens zwischen deinem SL und dir. Und generell habe ich persönlich den Eindruck (natürlich ist das nur eine Vermutung und soll nicht als Vorwurf verstanden wreden), dass du bestimmte Dispute zwischen dir und deinem SL hier zum Gegenstand machst, um deinem SL eine "offizielle" Pegasus-Antwort um die Ohren hauen zu können. Dabei sollte aber bedacht werden (falls das wirklich der Fall sein sollte), dass das erstens mit Sicherheit der falsche Weg ist und zweitens die Meinungen in diesem Forum auch nur Meinungen von irgendwelchen anderen SR-Spielern und damit genauso offiziell sind wie die Meinung von dir oder deinem SL. Denn mit den hier gegebenen (Regel-)Antworten hat die Pegasus-, geschweigedenn die Catalyst-Redaktion herzlich wenig zu tun. LG Thunder
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Hoi! Punkt 1: Du drückst dich nach meinem Verständnis ziemlich kryptisch aus. Es fällt mir schwer, zu verstehen, was genau deine Frage ist, vor allem was du damit meinst, den Modifikator "vor der Flinte" (+1) auf den im Fernkampf beharkten Nahkämpfer (-3) "anzuwenden". Verstehe ich nicht. Der Modifikator "vor der Flinte" bezieht sich doch ausdrücklich auf Fernkampfangriffe (hast du ja auch so geschrieben) und kann deswegen dem Nahkämpfer natürlich nicht helfen. Punkt 2: Wenn du Sachlichkeit verlangst, solltest du selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Der "Clinch" zwischen dir und deinem SL tut hier zur Regelfrage ja eigentlich nichts zur Sache. Ich bin sicher, da gibt es zwei verschiedene Blickwinkel. LG Thunder
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Statistische Charismaattributsverteilung bei Trollen
Thunder replied to BandAid's topic in [SR4] Regelfragen
Hoi! Dass das Charisma eigentlich nicht für die Schönheit eines Charakters steht, ist ja ein alter Hut und auch ein systemspezifisches Problem. In der WoD (zumindest in der 2. Edition) gab es zum Beispiel die beiden Eigenschaften (= Attribute) "Charisma" und "Erscheinungsbild", die so rein gar nichts miteinander zu tun hatten, abgesehen davon, dass beides soziale Eigenschaften waren. Nachdem die SR-Redaktion sich dazu entschlossen hat, die Gabe "Sieht gut aus und weiß es auch" und das Handicap "Ist hässlich und schert sich nicht drum" zu entfernen, gibt es für den Spieler gar keine Möglichkeit mehr, von reiner verbaler Darstellung im Spiel selbst abgesehen, die (fehlende) Attraktivität des eigenen Charakters regeltechnisch zu untermauern, sodass es auf eine reine Fluff-Geschichte hinausläuft, was ich schade finde, da es ja durchaus reizvoll sein kann, Charaktere am einen oder auch anderen Ende der Attraktivitäts-Skala zu spielen (und die entsprechenden Reaktionen auszulösen). Natürlich bekommt man diese Auswirkungen u.U. auch ohne regeltechnische Stütze zu spüren, aber vollständig abhängig von der Willkür des Spielleiters und nicht durch Werte, Tabellen o.Ä. gesichert. LG Thunder -
Hoi! IMHO bewegen wir uns da auf recht rutschigem Untergrund, weil das Thema astrale Signaturen, oder um genau zu sein, was genau das überhaupt ist, wer oder was sie hinterlässt und so weiter, nicht wirklich explizit erklärt werden, soweit ich mich entsinne jedenfalls. Wenn man es so interpretiert, ass eine astrale Signatur von jeder magischen Tätigkeit hinterlassen wird, dann hinterlässt eine Todeskralle auf jeden Fall eine Signatur auf dem Opfer, weil eine Todeskralle ja per definitionem magisch ist. Nicht nur weil es eine Adeptenkraft ist, auch der Schlag selbst muss magisch sein, sonst könnte er ja nicht die Immunität gegen natürliche Waffen überwinden (war doch so, oder?). Beim Trümmerschlag ist das IMHO nicht so, der ist doch nur zum Umdekorieren der Wände gut. Aber wie gesagt, ich würde mich da nicht auf eine ernsthafte Diskussion einlassen, weil das alles viel zu schwammig ist (mag vielleicht auch in mystifizierender Absicht so formuliert worden sein). LG Thunder
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Hoi! Ja, okay, das stimmt. Gibt es nicht Adeptenkräfte, bei denen man auf Magie + irgendwas würfeln muss (Bewegungsgespür oder so)? Für die Proben würde der Kraftfokus ja immernoch gelten. Hast aber Recht, dass er in den meisten (wenn nicht sogar in allen) Fällen nutzlos für den Adepten sein dürfte. Aber hier ging es ja darum, ob Adepten solche Foki binden können, nicht ob das Sinn macht. Einen kleinen Hinweis darauf, dass Adepten das tatsächlich nicht können habe ich aber inzwischen schon selbst gefunden. Ich glaube das war bei der Beschreibung der Foki im GRW. Da steht bei fast allen Foki (inklusive des Kraftfokus) dass der Zauberer dies und das kann - und Adepten sind ja nunmal keine Zauberer. Nur beim Waffenfokus ist vom Erwachten die Rede, da wird der Adept also eingeschlossen. Kann natürlich auch Zufall sein und wäre mir als Argumentationsgrundlage auch etwas zu vage (gerade bei den pegasus'schen Übersetzungen). LG Thunder
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Hoi! Wo steht das denn, dass Adepten nur Waffenfoki bzw. keine Kraftfoki benutzen bzw. binden können? Weder beim Stichwort "Adepten" noch beim Stichwort "Foki" habe ich etwas entsprechendes gelesen, jedenfalls nicht im GRW. LG Thunder
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Hoi! IMHO gibt es - zumindest offiziell - keine Adeptenfoki. Wenn ein Adept sein Magieattribut mit einem Fokus steigern möchte, muss er, wie alle anderen auch, zu einem (teuren) Kraftfokus greifen. Habe sowieso nie verstanden, warum man gerade einem Adepten das Steigern der Magie vergünstigen sollte. LG Thunder
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Hoi! Also ich denke auch, dass der Magier nicht einfach so zurück kann. Neben den balance-technischen Gründen, zum Beispiel, dass der Shedim-Geist eine nicht so große Gefahr für den Magier wäre, wenn der Magier einfach zurück könnte, gibt es aber auch noch das Argument, dass in einem Körper nur ein Geist existieren kann. Das ist der Grund dafür, dass der Shedim nur eine Leiche oder eben einen "verlassenen" Körper in Beschlag nehmen kann; weil nur dann noch kein anderes Bewusstsein den Platz wegnimmt. Wäre Platz für mehrere verschiedene "Personen" (einen Plural zu "Bewusstsein" gibt es ja nicht...), dann könnte ein Shedim einfach über irgendeiner beliebiger Person die Kontrolle übernehmen, auch wenn diese anwesend und wach ist. Daraus folgt: Wenn man so argumentiert, dass der ursprüngliche Besitzer des Körpers "einfach so" zurück kann, dann muss man im Umkehrschluss auch akzeptieren, dass der Shedim jederzeit den Körper in Beschlag nehmen kann, nicht nur wenn er verlassen ist. Da dies aber von den Regeln ausgeschlossen wird, wird auch Ersteres ausgeschlossen. LG Thunder
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Hoi! Jupp, nur dass beide Stufen verdoppelt werden. So ist es. Also wenn du ein "normales" Magschloss meinst, das zum Beispiel eine Tür sichert und über Fingerabdruck oder Retina-Scan geöffnet wird, dann denke ich, dass das ebenso wie jedes andere Magschloss von einem fachkundigen Elektriker aufgeschraubt und überbrückt werden kann. Warum auch nicht? Das Magschloss wird ja dadurch sicherer, dass es weniger leicht fälschbare Komponenten zum Öffnen verlangt, nicht dadurch, dass es schwerer zu umgehen ist. Erhöhte Sicherheit gegenüber einem unautorisierten Öffnen gewährt das Antimanipulationssystem, das man Magschlössern einbauen kann (das sich für mich als Meister inplay als sehr effektiv herausgestellt hat). Wenn du jetzt von speziell biometrisch gegen Öffnen und Überbrücken gesicherten Magschlössern sprichst (von denen ich dann aber noch nie etwas gehört habe), dann wäre es natürlich witzlos, wenn sie einfach so zu öffnen wären. LG Thunder
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Hoi! Ah, Brainlag! Natürlich sind's 400 GP. Aber es ändert nichts an der Aussage, dass es nicht 1:1 gerechnet wird. LG Thunder
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Hoi! @fUHUx Auch wenn es mit dem eigentlichen Thema nicht viel zu tun hat (und an deiner Aussage nur geringfügig etwas ändert): Karma und GP stehen keinesfalls im Verhältnis von 1:1 (die Aussage, dass das Eine ja das Eineinhalbfache des Anderen sei, stimmt also nicht, denn 2 CHF sind ja auch nicht das doppelte von 1 Euro). Das sieht man ja schon daran, dass für normale Kampagnen 750 Karma vorgeschlagen werden, die äquivalent zu 200 GP sein sollen. An dieser bloßen Empfehlung gemessen könnte man also eher ein Verhältnis von Karma zu GP von 1:3,75 annehmen. Zumindest der Vollstrecker-Archetyp kommt keinen Punkt besser weg, denn: 80 GP * 3,75 = 300 Karma. LG Thunder
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Hoi! @Hermes Kann es sein, dass du nach einer anderen Version spielst als der gängigen? Bei der Bbeschreibung der Fertigkeit "Arcana" auf S. 148 im GRW steht doch ausdrücklich, dass auch nicht erwachte Charaktere die Fertigkeit benutzen können, um neue Zauberspruch- und Fokusformeln herzustellen - schließlich läuft die Fertigkeit ja auch über Logik und nicht über Magie. LG Thunder
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Hoi! @Hermes Charaktere ohne die Fähigkeit Askennen dürfen (laut GRW zumindest) gar nicht auf Askennen würfeln (s. GRW, S. 149). Das nur am Rande. LG Thunder
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Hoi! Das sehe ich genau wie Medizinmann. Eine Geister-Aura ist zum Beispiel auf den ersten Blick von einer Magier-Aura, einer Zauberspruch- oder einer Fokus-Aura zu unterscheiden. Erst wenn es an die Details geht (was ja aber schon bei der ungefähren Kraftstufe anfängt), muss Askennen gewürfelt werden. LG Thunder
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Hoi! Davon dass der Geist geschützt wird, kann aber nicht standardmäßig ausgegangen werden, da ja zum Beispiel die LOS bestehen muss. Dementsprechend sind die Schutzgeister dank der [Kraftstufe] Zusatzwürfel zum Zauberwiderstand im Regelfall schon (deutlich) schwerer zu manipulieren. LG Thunder
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Hoi! Falls der Beherrscher den Geist per Spruchabwehr schützt, bekommt Letzterer natürlich, wie gehabt, die entsprechenden Bonuswürfel auf seine Widerstandsprobe. Meines Wissens gibt es aber keine Sonderregelung bezüglich von Geistern und Spruchabwehr. Soll heißen: Auch bei seinem eigenen Geist muss der Beschwörer die Spruchabwehr explizit ansagen (was, soweit ich mich erinnere, aber nur einer Freien Handlung entspricht). Anzumerken ist, dass Schutzgeister (IIRC) darüber hinaus auch selbst über Antimagie in Höhe ihrer Kraftstufe verfügen und dann im Fall von zusätzlicher Spruchabwehr das Beherrschen eines solchen Geistes recht diffizil würde. LG Thunder
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Hoi! @Surprise Du widersprichst da etwas, das ich nie behauptet habe, bzw. betonst etwas, das ich nie bestritten habe. Mir ist klar, dass Manipulationszauber "irgendwann" eben aufhören zu wirken. Aber ihre Wirkung endet nicht, nur weil ein Geist einen Dienst erfüllen muss. Und so habe ich Medizinmann verstanden (oder zumindest so ähnlich - wenn der Dienst den Vorzug vor dem ihm gegenüberstehenden Manipulationszauber erhält läuft's ja auf's Selbe hinaus). Aber um es, extra für dich, klarzustellen: Nichts anderes habe ich gemeint und eigentlich auch geschrieben. Wie das von dir als "Der Manipulationszauber bleibt ewig bestehen" interpretiert werden konnte, ist mir schleierhaft, wo doch der Zusammenhang klar gewesen sein muss. LG Thunder
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Hoi! Da übersiehst du aber was. Ich stimme zu, man kann das so sehen, dass das eine neue Situation ist, ABER (!): Wenn du dich schon auf mein Beispiel vom verschleierten Magier einlässt: Der Geist wird, nachdem er den Magier nicht gefunden hat, nochmal losgeschickt. Er muss also nochmal würfeln, ob er den verschleierten Magier sieht. Analog zum Beherrschungszauber bekäme er dann einen erneuten Widerstandswurf, wenn der Beschwörer noch einen Dienst aufwendet - dagegen habe ich nie etwas geschrieben und das finde ich durchaus sinnvoll. Aber so wie die Verschleierung des Magiers nicht einfach "verschwindet" (weil es eine neue Situation ist), so verschwindet auch nicht einfach der Beherrschungszauber. Oder falls du dich an dem "verschwindet" störst: Weder die Verschleierung noch der Beherrschungszauber verlieren ihre Wirkung. Sondern beides bleibt weiterhin bestehen. Der Geist bekommt nur eine neue Chance, die Verschleierung zu durchschauen bzw. dem Beherrschungszauber zu widerstehen. Ansonsten, wenn die Verschleierung nicht automatisch durchschaut wird (was echt merkwürdig wäre), der Beherrschungszauber aber automatisch "besiegt" wird, drängt sich mir der Verdacht auf, dass mit zweierlei Maß gemessen wird. LG Thunder
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Hoi! Wo das Hochnäsigkeit sein soll, einfach nur deine Meinung zu einem Thema zu resümmieren, ist mir schleierhaft. Sehr schöne Auflistung - nur leider völlig sinnlos. Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hast, ist dir sicher aufgefallen, dass ich mich auf deinen Beitrag bezogen habe, nicht auf alle deine Beiträge. Ich stelle nicht ohne eine gewisse Zufriedenheit fest, dass es dir wiederum nicht gelungen ist, irgendwelche hieb- und stichfesten Regelstellen zu deiner Theorie zu nennen. Dass du seitenweise Textstellen aus dem Arsenal, dem Bodytech und sonstwoher zitierst hilft, da muss ich dich enttäuschen, da leider auch nichts, weil sie sich allesamt nicht auf das Thema beziehen. Lieber ein paar Regelstellen, die auch wirklich das Problem beleuchten als eine ganze DIN A4-Seite mit Regelstellen, die gar nichts mit dem Problem zu tun haben. Die Beherrschungsmanipulation "Handlungen beherrschen" unterdrückt imo alle Dienste, die der Beschwörer fordern könnte, weil der Geist nicht mehr selbst agiert, sondern eine Marionette ist. Da kann er noch so viel Dienste ausführen müssen, wenn er es schlicht nicht kann, weil jemand anderes Gewalt über ihn hat - "mein Herr befiehlt mir dem Ork da drüben eine zu ballern, aber meine Gestalt bewegt sich weg von dem Ork". Der Geist ist handlungsunfähig und kann somit auch einen Dienst nicht ausführen. Hm. Nach Lektüre der Zauberbeschreibung muss ich erschreckenderweise feststellen, dass das korrekt zu sein scheint. "Dafür sein" ist vielleicht unglücklich ausgedrückt, das ist hier ja keine Abstimmung. Aber bisher scheint nur Medizinmann das anders interpretiert zu haben. Überlegen wir doch mal, was ein Geist alles machen kann (per Dienst / "Handlungen beherrschen" befehlbar) - Simpler körperlicher Angriff: ja / ja - Einsatz von Geisterkräften: ja / ja - Astrales Kundschaften: ja / ja - Hilfshexerei: ja / ? (Ich weiß nicht, ob das eine Fähigkeit im eigentlichen Sinne ist) - Ferndienste: ja / ? Ja, warum nicht? Ich sehe keinen grund, warum nicht (außer dass man als Beschwörer anschließend wohl keinen schlechten Stand bei dem Geist bzw. bei den Geistern hat und mit entsprechend missmutigen Geistern zu rechnen hat, was auch böse enden kann). LG Thunder
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Hoi! Wie ich das da hineininterpretieren kann, kann ich dir gerne verraten. Du sagst: Ein Geist bricht den vorherigen Befehl, den gegnerischen Magier anzugreifen ab, sofern dessen Beherrschungszauber erfolgreich ist und wirkt. Soweit sind wir d'accord. Aber dann sagst du: Ein erneuter Befehl des Beschwörers lässt den Geist den gegnerischen Magier wieder angreifen, obwohl dessen Zauber noch aktiv ist. Und bis dato hast du keine Textstelle genannt, an der das explizit steht. Klar steht im GRW, dass Geister Dienste leisten und Wünsche befolgen müssen, aber im GRW steht auch, dass man sich nicht einer per Beherrschungszauber gegebenen Anweisung widersetzen kann, egal ob man Mensch oder Geist ist (hier wird regeltechnisch, soweit ich weiß, an keiner Stelle ein Unterschied gemacht, in Hinblick auf Manipulationszauber). Das sind zwei Punkte, die gegeneinander wirken: zum einen der Befehl des Beschwörers und zum anderen der aufrechterhaltene Manipulationszauber des gegnerischen Magiers. Ich persönlich stehe auf dem Standpunkt, dass der Beschwörer hier das Nachsehen haben muss, und warum das so sein muss, habe ich mit dem Gegenbeispiel versucht klarzumachen. Angenommen die selbe Situation mit dem Unterschied, dass er Beschwörer den gegnerischen Magier nicht sieht, weil er verschleiert ist, er weiß nur, dass da ein Magier ist. Er befiehlt also dem Geist, diesen Magier anzugreifen. Nun kann der Geist den Magier aber nicht sehen, weil er die Verschleierungsprobe nicht schafft. In meinen Augen ist das eine ziemlich ähnliche Situation, denn hier stehen wieder zwei magische Effekte gegeneinander. Und bloß weil der Geist den Dienst erfüllen muss, kann er es nicht automatisch auch. Das gilt für die Verschleierung ebenso wie für den wirkenden Beherrschungszauber. Denn, wo du den Zusammenhang nicht siehst, ist er für mich sonnenklar: Beides sind Mechanismen, die den Geist einer spezifischen Handlung berauben und da die Fälle so ähnlich sind (jedenfalls in meinen Augen), müsstest du sie meiner Meinung nach auch identisch behandeln. Wenn der Geist also sich nur aufgrund der Tatsache, dass er den Befehl seines Beschwörers befolgen muss, dem Beherrschungsspruch automatisch (!) widersteht (was übrigens regelwidrig ist, denn eigentlich endet ein Beherrschungsspruch erst wenn das Opfer sich widersetzt oder der Spruch durch andere Umstände beendet wird), dann durchschaut er auch die Verschleierung, die auf dem Magier liegt, denn... er muss ja dem Befehl des Magiers gehorchen, er kann nicht anders. Und das Universum und die Spiellogik haben sich gefälligst an seine Zwänge anzupassen. Und dass das (mit der Verschleierung) absurd ist, das hast du ja schon eingesehen. LG Thunder
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Hoi! Hm, ich kenne zwar nicht alle Beherrschungszauber im SR-Universum, aber die die mir einfallen erlauben nur eine sehr beschränkte Kontrolle über den Geist. Mit "Handlung beherrschen" (imho der stärkste den es gibt) kann man die Handlungen beherrschen, aber das bezieht sich - AFAIR - nur auf körperliche Handlungen. Den Einsatz von Geisterkräften würde ich hier kategorisch ausschließen. Allenfalls kann man einen Geist damit körperlich angreifen lassen (was in den meisten Fällen, vor allem bei bestimmten Geisterarten) nicht sehr effektiv ist. Selbst wenn man die Gedanken und Gefühle beherrscht, zum Beispiel Hass auf den ursprünglichen Magier erzeugt, ist es dem Geist (und damit dem SL) völlig freigestellt, wie er mit dem Gefühl umgeht. Stimmt. Deswegen - und nur deswegen - habe ich auch ein Mindestmaß an Sympathie für Medizinmanns Interpretation - so vage sie auch sein mag - übrig, denn so verhindert man zumindest das Öffnen dieser Büchse der Pandora. Aber das allein ist kein hinreichender Grund und ersetzt gar nichts. LG Thunder
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Hoi! Pardon, Medizinmann, aber was du da von dir gibst ist ebenso eine regeltechnische Interpretation wie es mein Geschreibe ist. Du gibst dir immer größte Mühe, das von dir Geschriebene als reine Wahrheit™ hinzustellen und den anderen als Interpreten darzustellen, dabei hast du selbst in deinem Beitrag keine einzige Regelstelle zitiert und auf keine einzige Seite hingewiesen. Selfowned würde ich sagen. Klar gibt es einige Unterschiede zwischen Geistern und Menschen, aber einfach zu sagen: Der Wunsch des Beschwörers wiegt schwerer als der Beherrschungszuber des gegnerischen Magiers, das ist zu einfach, denn: WENN man schon davon ausgeht, dass Geister prinzipiell für Beherrschungszauber empfänglich sind (was du ja tust), DANN muss man auch die selben Implikationen voraussetzen wie bei Menschen. Warum? Weil man sich sonst nur die Schokoladenseite nimmt und die eklige mit den Pistazien liegen lässt. Es steht einfach nirgendwo, dass ein Geist auf einen Beherrschungsspruch anders reagiert als ein Mensch. Und ich gebe gerne zu, dass nicht immer alles im Regelwerk festgelegt sein muss - manches ergibt sich einfach so durch logisches Nachdenken (=> GMV), aber in diesem Fall sehe ich das nicht. Ein Dienst ist ein Dienst, aber wenn man einem Geist befiehlt, er solle den gegnerischen Magier angreifen, aber der Geist schafft leider die Probe gegen die auf dem Magier liegende Verschleierung nicht, dann kann der Geist nichts machen. Nach deiner Logik MUSS er ja den Dienst erfüllen und durchschaut dann die Verschleierung automatisch. Ehm.. IMBA? LG Thunder
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Hoi! @Medizinmann & Co Wieso sollte ein erneuter geistiger Befehl des Magiers denn den Beherrschungsspruch überhaupt aufheben? Steht irgendwo, dass solche Dienste irgendwelche wirkenden Sprüche automatisch brechen lassen? Wenn ich mich recht entsinne (und davon gehe ich gerne aus), kann es zwar sein, dass ein unter dem Einfluss eines Beherrschungsspruches stehendes Opfer eine zusätzliche Widerstandsprobe würfeln (und somit Erfolge gegen die Spruchzaubereiprobe sammeln) darf, wenn ihm klar wird, dass er etwas "Falsches" tut (oder so ähnlich) - mehr aber auch nicht. Warum sollte das bei einem Geist anders sein als bei jedem anderen Wesen? Rein regeltechnisch dürften alle Befehle des Beschwörers, die dem aktuell wirkenden Beherrschungszauber entgegenwirken, einfach wirkungslos sein (ob der Dienst trotzdem abgestrichen werden muss oder nicht, ist sicher Sache der Boshaftigkeitsgrades des SL), sofern nicht der Beherrschungsspruch zuvor beendet wurde - der Geist bekommt maximal eine zusätzliche Widerstandsprobe gegen den Beherrschungszauber (was ihn auf lange Sicht natürlich auch vom Einfluss befreit, aber eben nicht sofort). LG Thunder