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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. "Rauchen Sie?" Ich deute mit dem Arm auf die Tür. "Aber nicht hier. Der General des Hauses hat das Rauchen in der Küche verboten." Ich schaue die anderen an. "Lassen Sie uns wieder in den Wintergarten gehen. Dort habe ich auch Zigaretten. Ich persönlich rauche aber lieber Pfeife." [...] "Nimmt jemand den Kuchen vom Fenstersims mit? Ich bringe die Teller, die Gabeln und den Kaffee mit."
  2. "Ist in Ordnung für mich, Herr Krantz." Ich schlage ein und spüre seinen Händedruck. Ein Schraubstock. Und er drückt sicherlich nicht einmal fest zu.
  3. Kraut impertinent! "Sie habe an der Waffe gute Arbeit geleistet, Herr Créanzt." Sauvage Allemand. "Ich meinte zwar mehr Ihren eigenartigen Humor, als Ihre nur mühsam unterdrückte Aggressivität." Clébard. Ich verziehe die Mundwinkel. "Aber dann müsste ich also 'Danke' sagen, Cochon dass ich noch immer am Leben bin?"
  4. Persönlich? Ich würde mich nicht negativ über ein Spiel äussern, an dem andere Spass haben. Ich würde die Leute ihren Char spielen lassen, ohne darüber zu urteilen. Ich würde Spieler- und Charakterebene nicht vermischen. Und ich finde, dass die Bezeichnung 'ASOZIAL' viel mehr über denjenigen aussagt, der das Wort benutzt, als über den, welchen er damit zu beschreiben versucht. Meine Meinung.
  5. Ach ja. Miss Ellie darf gerne mehr machen...
  6. Ich empfinde es auch als absolut bereichernd und gut den Char ausspielen zu können. Da kommt aber auch der SL in mir voll durch. Also jedem Rollenspiel kommt das Ausspielen des Chars immer voll zu Gute. Dem Char steht der Plot NIE im Weg. Und das ist auch gut so. Das Einzige, was dem Spiel abträglich ist, sind unqualifizierte Kommentare von anderen. Meine Meinung.
  7. "Das war reichlich geschmacklos, Soldat. Ich fürchte, wir haben einen grundverschiedenen Humor."
  8. "Die Zuckerdose steht im Regal. Die Milchflasche ist im Eisschrank." Zumindest das weiss ich glücklicherweise.
  9. "Ach so." Jetzt weiss ich ja wirklich genauestens Bescheid. Noch knapper ging es wohl nicht. "Miss Holmes? Würden Sie mir mehr verraten?"
  10. Schade. Es sind doch alle in der Küche. Da kann man sich doch auch überkreuz unterhalten.
  11. "Herr Créanzt? Ich habe Sie noch gar nicht gefragt, wie Sie mit der ganzen Angelegenheit in Verbindung stehen? Das war doch sicherlich kein Zufall, oder? Erleuchten Sie mich. Bitte."
  12. "Schauen Sie doch bitte mal unter der Spühle nach. Vielleicht finden Sie dort, was Sie suchen."
  13. @Blackdiablo Ich bin durch Zufall wieder auf den Text gestossen worden, als ich mich mit meinem Cthulhu-Dealer unterhalten habe. Ich konnte mich an die Geschichte schon gar nicht mehr erinnern, die ja an sich ziemlich flach ist und kaum Inhalt hat. Mich fasziniert dabei die morbide Beschreibung des Hauses. Und die Erklärungsversuche des Protagonisten für die Vorkommnisse, die dann ja überhaupt nicht zur Lösung der Geschichte beitragen können.
  14. "Hallo, Mrs. Wilde. Ist Ihnen langweilig?" Ich schaue Ihr kurz in die Augen und mustere Ihr Gesicht. "Miss Holmes war so nett, mir aus meiner... mir zu helfen." Dann wende ich mich ab, verschränke die Hände im Nacken und atme tief durch. Nicht zu fassen. Über Jahre setzt keine Frau einen Fuss über die Schwelle meines Hauses und jetzt stehen zwei der anmutigsten und schönsten Frauen nur eine Armlänge von mir entfernt. "Oh sacré bleu."
  15. Die Planzen sind aussergewöhnlich schön. http://www.hauenstein-rafz.ch/de/_img/_inhalt/_bilder_neu/Crocosmia-Lucifer-2.jpg
  16. Vor der Fensterfront des Wintergartens, auf die sich das warme Sonnenlicht ergiesst, liegt ein saftig grünes Feld aus seltsamen, fremdartigen, leuchtend roten Blumen und verschiedenen Farnen, die sich bis in den Wintergarten auszubreiten scheinen. Die Blumen sind wohl eine Art Schwertlilie, sehen aber doch unterschiedlich aus. Die fremdartigen Blüten sind trichterförmig und blutrot. Die Blätter sind lang, fleischig und immer noch satt grün.
  17. "In diesem Albtraum hat eine Stimme zu mir gesprochen. Und diese Stimme sagte, dass Sie in grosser Gefahr schweben würden. Ich schwor in diesem Gehirngespinst Ihnen beizustehen und Ihr Leben mit dem Meinen zu beschützen. Sie seien der Schlüssel. Und es ging dabei immer um diese eine Zahl."
  18. "Traum? Miss Holmes. Wohl eher albtraumhafte Wirklichkeit. Ich bin gestern Robert Johnson gefolgt. In die Baker Street gefolgt. Zu Fuss bin ich ihm gefolgt. Der Fahrer verweigerte aus Angst die Weiterfahrt. Eine herunter gekommene Gegend. Schlimmer als die West High Lane. Viel Schlimmer. ... Und dort hat er sich dann erschossen." Ich schaue ihr in ihre schönen Augen. "Dass ist eigentlich schon alles, Miss Holmes."
  19. https://st0rage.org/~huygenz/docs/Lovecraft/Lovecraft,%20H.%20P.%20-%20Stadt%20ohne%20Namen.pdf#page131
  20. "Ich weiss noch nicht einmal, wo Agnes die Kaffeebohnen aufbewahrt. Ich bin verloren, Miss Holmes, aber irgendwie muss es gelingen."
  21. Ich schick Dir den Link zum Online lesen. M.m.n. eine der besten Lovecraft-Geschichten.
  22. Ich habe heute die Geschiche 'Das gemiedene Haus' gelesen. Geniale Geschichte.
  23. "Dann mache ich uns allen Kaffee, in Ordnung?" Mince alors. Ich bin verloren. Agnes ist nicht da und ich weiss nicht, wie man Kaffee kocht. Wie war das noch. Zuerst Kaffee mahlen. Aus der Küche sind Geräusche zu hören. Das Klappern und metallische Schnappen der Schliessen von Schränken und Schubladen. Merde. Die Mühle habe ich, aber wo ist der Kaffee? Klappern von Töpfen und Kesseln. "Merde." Was brauche ich noch? Wasser. Heisses Wasser. Ich muss den Ofen entzünden. Wo sind die Zündhölzer? Ich bin verraten, verloren und verkauft. Was habe ich mir nur dabei gedacht, Fremde zu mir einzuladen, wenn Agnes nicht da ist. "Zut alors." Ich giesse Wasser aus dem Wasserhahn in den Kessel. Das Wasser rauscht.
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