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Everything posted by Der Läuterer
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Zum NPC-Begleiter: mir würde HP Wilde gefallen.
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[Bühne in Weiß] Tagebuch - Dr. Jean-Louis Cypher
Der Läuterer replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
: : 12. Sept. 1928 ff. : : Thanatopraxie : : Ophelia auf der Bahre mit dem Seilzug in die : Zinkwanne gehoben - Gewicht: 68,5 kg : : 'Bad' im Salz zur Wiederherstellung des : ursprünglichen Erscheinungsbildes der Person : bei bereits fortgeschrittener Verwesung und : längerer Liegezeit in feuchtem Milieu. : : : : : : : : Salz-Bad-Mischung nochmals verändert : : Ophelia wird in der Zinkwanne auf das : Gemisch gelegt und mit diesem bestreut, bis : der Leichnam völlig damit bedeckt Ist. : : 50% NaCl (Kochsalz) Natriumchlorid : 25% CaO (ungelöschter Kalk) Calciumoxid : 15% SiO2 (Quarz) Siliciumdioxid : 10% Fe2O3 (Purpurerz) Eisenoxid : : : [Thanatopraxie = ästhetische und hygienische Aufbahrung eines Verstorbenen] -
[Bühne in Weiß] Tagebuch - Dr. Jean-Louis Cypher
Der Läuterer replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
: : 12. Sept. 1928 ff. : : Hände: : - feingliederig : - Fingerabdrücke nicht abnehmbar : - teilweise bis auf die Knochen abgenagt : : Fingernägel: : - nur noch L: D, F2, 4 / R: D, F1 : - fein manikürt : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : -
[Bühne in Weiß] Tagebuch - Dr. Jean-Louis Cypher
Der Läuterer replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
: : 12. Sept. 1928 f. : : --- Leichenschau OPHELIA --- : : JANE DOE - 03/28 : : Wunden: : - schweres Schädelhirntrauma : : - Geschlecht: weiblich : - Rassen-Klassifizierung: : - Alter: Anfang bis Mitte Zwanzig : - Konstitutionstyp: Sanduhr-Figur, weiblich : - Statur: schlank : - Körperhöhe: 160 cm : - Körpergewicht: 66,5 kg (vor Dehy) : - Ernährungszustand: gut : - Pflegezustand: gepflegt : - Beurteilung der Haut: hell : - Haare: blond, Wasserwellen-Frisur : - Augen: grün : - Schwellungen, Asymmetrien: keine : - Narben: keine : - Tätowierungen: keine : - Mäler: multiple Muttermal am ganzen Körper : : : : : : -
Hat mir auch grosse Freude bereitet, mal wieder Spieler sein zu dürfen. Manchmal muss man da richtiggehend umdenken. Ich habe mich gerade gefragt, wenn 'Nightmare' schon als asoziales Fliessbandschreiben bezeichnet wurde, wie nennt die Außenwelt dann das hier? Nicht, dass es irgendwen interessieren würde. Du machst einen super Job, Junior. Weiter so!!!
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"Was war das denn gerade?" Ich schaue mich um. Ich bin allein. Allein mit einer Leiche. "Eine Sinnestäuschung?" Ist denn mein ganzes Sein verwirrt, Dass alles ich jetzt anders schau'; Erscheint mir doch die ganze Welt Ein schmutzig Bild nur, Grau in Grau. "Ich bin überarbeitet." Life's A Funny Proposition After All. "Ich leide eindeutig unter Schlafmangel." Ich beuge mich zu Johnson herab und untersuche ihn. "Armer Kerl." Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern und dafür sorgen, dass sie nie zu meinem Kunden wird. Ich öffne die alte, verschlissene Arzttasche, greife die 300 ml Flasche braunen Glases und schraube den Deckel ab. Dann nehme ich einem grossen Schluck von der Natriumbromid-Lösung, und merke langsam, wie mein Körper wieder zur Ruhe kommt und sich ganz allmählich entspannt. Erst jetzt merke ich, dass ich in einer Pfütze sitze. Ich bin durchnässt bis auf die Haut. "Elender Mist. Das gibt bestimmt eine Erkältung."
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Ich kann mich noch immer nicht rühren. Noch immer bin ich wie gelähmt. Ich kann mich so sehr anstrengen wie ich will, aber ich kann nicht einen Finger bewegen. Faszinierend. Johnson hat mich nicht erschossen! Er hat SICH erschossen! Weshalb? Wovor hatte er solche Angst? "White ist Norman Alexander Bate?!? Er mordet? und giert nach Leid und Elend?" Johnson hat sich sein Gesicht weggeschossen. Kein schöner Anblick. Aber ich hab schon viel Schlimmeres gesehen. "Ich habe den Schuss nicht gehört. Und ich lebe noch." Der ohrenbetäubende Donner hat mein Gehör betäubt. Das ist alles völlig normal. Kein Grund zur Besorgnis. "Alle Farben sind immer nur noch Schlieren in Grau." Nachts sind alle Katzen Grau. Das ist alles völlig normal. Kein Grund zur Besorgnis. Das Wasser der Pfütze, in der Johnson liegt, ändert seine Farbe? Nein. Es ändert seine Grau-Schattierung. Das Wasser wird dunkler. Blut! Das ist sein Blut. Johnson's Blut. Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern und dafür sorgen, dass sie nie zu meinem Kunden wird. "Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern. Das ist Ehrensache."
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Die flandrischen Felder. "Johnson!" Das unablässige Geschützfeuer. "ROBERT!" Endloser, andauernder Regen. "ROBERT JOHNSON!" Überall Schlamm. "Ich will Ihnen nichts antun." Schmerz, Entsetzen und Verzweiflung. "Ich bin Ihnen gefolgt, um mit Ihnen zu reden!" Überall lauert der Tod. "Ich will Ihnen nur helfen!" Dunkelheit der Seelen. "Sie müssen DAS nicht tun!" Ich muss das nicht tun. "Lassen Sie die Waffe sinken." Hört man den Schuss, der einen tötet? "ICH LASSE MICH NICHT ZWINGEN." Dann blicke ich in die schwärzeste aller Öffnungen hinein.
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@Blackdiablo Verfahre mit dem Char, wie Du es für angemessen hältst. Ich mache alles mit. Du gibst die Richtung vor.
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Meine Gedanken sind ein wirr kreisendes Schwindelgefühl von Ahnungen und Vermutungen. Ein grollend-gurgelnder Strudel an unguten, unheilschwangeren, üblen Befürchtungen. Erneut denke ich an meinen Vater. Wieder schleicht sich seine Stimme in meinen Kopf. Junge. Du hättest vorsichtiger sein müssen! "Urteile nicht über mich, Vater!" Denk doch auch mal an Deine militärische Ausbildung. "Wenn ich nicht auf Sie gehört hätte, Herr Oberst, Sir, dann wäre ich erst gar nicht in der Situation." Meine Meinung ist nach wie vor unerschüttert. "Strafen?" Weshalb strafen? Für offene Ehrlichkeit? "Ich bin der Herr meines Verstandes." Jetzt bekomme ich, was ich verdiene, Vater. Dein Wille geschehe!
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Das sollte zu machen sein.
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Dann ist Dein Schlaf aber nur kurz. Gott bestraft uns für den Sex mit lebenslangem Leiden. Haha.
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Wann macht er Dich denn wieder wach?
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Geniess die Zeit, wenn er Dich schlafen lässt.
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Alle Farben Grau. Die Macht des freien Willens. Rot - Gelb - Blau. "Ein Mann muss in seinem Leben gelitten haben." Alle Farben Grau. Die Macht des freien Willens. Rot - Gelb - Blau. "Nur jener, der liebt, bekommt das Privileg des Leidens." Alle Farben Grau. Die Macht des freien Willens. Rot - Gelb - Blau. "Und nur der, welcher gelitten hat, hat auch wirklich gelebt." Alle Farben Grau. Die Macht des freien Willens. Rot - Gelb - Blau.
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"Ich bin ein Mann!" Nein! Sie verlässt mich. "Und ja, ich habe ihr mein Herz geschenkt." Erneut. Alles windet sich im Kreis. "Jeder Mann ist ein Narr, wenn er sich verliebt." Schon wieder verlässt sie mich. "Ich hasse Dich, Geraldine. Ich hasse Dich mit jedem Atemzug. Mit jeder verdammten Zelle meines Körpers. In jeder davon halte ich Dich gefangen und an jede Zellwand hast Du Deinen Namen geschrieben." Das ist nicht wahr. Ein Trugbild. "Niemand kann die Erinnerung an sie schmälern. Kein Andenken an sie kann geschändet werden." Ich bin der Herr meines Verstandes. "Aber wenn der Tod gnädig ist, dann schenkt er mir das Vergessen. Die Leere. Und die Ruhe." Nichts vermag die eisernen Bande meines Geistes zu brechen. "Ich bin der Herr meines Verstandes." Ich schreie stumme Worte in die Nacht hinaus. "Nichts vermag die eisernen Bande meines Geistes zu brechen."
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"Robert Johnson ?" Die Realität ist schal und freudlos. "Ich bin in der Tat nicht Mr. Johnson!" Texturen in grau. "Ich wollte mit ihm sprechen, aber er ist vor meinen Augen verschwunden. Genau hier ist er verschwunden." Ich bevorzuge Schwarz und Weiss. "Das fühlt sich gut an." Jeder Weg endet. Irgendwann. "Ich habe Dich vermisst. Sehr sogar." Der Mensch stirbt und alles, was ihn einst ausmachte, vergeht. "Ich wusste, Du würdest zurück kommen." Es ist alles ohne Geschmack. "Nimm mich mit Dir. Ich bin bereit." Fade. Trist. "Geraldine!"
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Ich bücke mich und suche nach dem Mann. Der fahle Schein des Mondes beleuchtet die Szenerie mit seinem bleichen Licht. "Johnson! JOHNSON !! JOHN-SON !!!" Hier ist er gestürzt. Hier sollte er liegen. Doch nirgends ist er zu sehen. Wo ist dieser Narr. Doch wer ist der eigentliche Narr. Der, der voran geht? Oder der, der ihm folgt? Unverdrossen suche ich weiter.
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@Blackdiablo Am 28. 10. 1928 war Vollmond. Man müsste auf freier Fläche also gut sehen können. D'accord ?
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Herzlich willkommen, Shine.
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[Handout#8 Jean-Louis Nachricht an den ominösen Gastgeber im Miscatonic Hotel] ...................................................................... Werter Gastgeber, überrascht von Ihrer privaten Einladung, neugierig auf Ihr mysteriöses Angebot, abgeschreckt durch Ihre Anonymität und unerheblich der Möglichkeiten, welche mir Ihr Angebot durchaus eröffnen mag, so muss ich dennoch höflich, wenn auch bedauernd, in aller Form leider ablehnen. Ich bevorzuge es, weder bedrängt, erpresst, eingeschüchtert, bedroht, gezwungen noch gekauft oder sonstiges der Art zu werden. "It's a problem that has driven many brainy men to 'think' !" Wenn Sie mich um Hilfe gebeten hätten, oder mich schlicht gefragt hätten, wäre die Situation eine andere, und ich wäre geneigt gewesen, auf Ihr Angebot einzugehen. Sollten Sie meine Arbeit schätzen und noch interessiert an meiner Hilfe sein, so geben Sie sich bitte zu erkennen, oder schicken Sie mir einen Mittelsmann, zw. 0900 u. 2000 in die Pathologie des St. Mary Krankenhaus. Hochachtungsvoll Dr. JL Cypher ......................................................................
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Während ich ihm vorsichtig folge, singe ich ein wenig leise vor mich hin. Das hebt die Stimmung. Ist das Leben tatsächlich eine lustige Aufgabe? Auch für mich? Niemand kann mich hören. Und wenn doch. Egal! "La mer, Au ciel d'été confond, Ses blancs moutons, Avec les anges si purs, La mer bergère, D'azur, Infinie."
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Blitze zucken über mich hinweg und erhellen für wenige Augenblicke die Szenerie. Ich habe schon hübschere Wasserleichen untersucht. Die Gegend ist morbid. Wie bin ich nur wieder in so eine Situation hinein gerutscht ?! Ich bin Johnson in die Halle gefolgt und habe ihn dort wieder aus den Augen verloren. Verärgert... klatsche ich den zweimal gefalteten Zettel mit der flachen Hand auf die Rezeptiostheke. Genervt.... sage ich barsch, dass man dies an unseren 'gönnerhaften' Gastgeber weiterreichen soll. Frustriert... verlasse ich das Miscatonic und besteige ein Taxi. Bald werde ich wieder Zuhause sein. Und morgen früh um 0800 werde ich um zehn Dollar ärmer sein. Ich nenne meine Adresse, als ich sehe, wie Johnson die Strasse entlang eilt. Gerade will ich aussteigen, um hinter ihm her zu setzen, als er ein Taxi heran winkt, einsteigt und die Verfolgung beginnt. 'Folgen Sie bitte dem Automobil!' wollte ich schon immer einmal sagen. Und nun bin ich hier. In der Baker Street? Was soll an dieser Strasse so beängstigend sein? Die Nacht an Halloween? Aberglaube eines verkommenen, degenerierten Neuengland-Hinterwäldler-Gezüchts!
