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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. [ West High Lane, 1201 ] Das die Gegend abgewirtschaftet ist, wusste ich ja. Aber das? Das ist krank. Altes Kopfsteinpflaster. Schleimiges Wasser. In einigen Pfützen schillert Benzin. Lepröser Schlamm. Unkraut in den Ritzen zw. den Trittsteinen. Dreck und Flechten an den Hausmauern. Moos auf den Steinen. Schiefe Schornsteine. Lose Dachschindeln. Und das Haus Nr. 488 spottet jeder meiner Vorstellungen eines Hotels. Das 'Borden Arms' ist eine bessere Ruine. Ich steige langsam aus. Vorsichtig. Und achte peinlich genau darauf, wohin ich trete. Feine Wohngegend. Ich schüttele mich. Oh mein Gott. Hier möchte ich nicht einmal tot über einem Zaun hängen. Ich wende mich an den Fahrer. Die ersten Worte fallen. "Warten Sie hier."
  2. [ Jean-Louis Wohnung, 1130 ] Ich gehe zu meinem Wandtelefon. Arkham Cab. Ich kenne die Nummer. 1414 ! Es klingelt nur ein einziges Mal. "Ein Taxi vom French Hill 322 in die West High Lane 488. Zum Borden Arms Hotel. Machen Sie schnell, bitte. Es eilt. Danke." Ich eile ins Schlafzimmer. Jacke anziehen. Den Mantel über meinen Arm. Den Hut aufsetzen. Meine alte Arzttasche in die Hand genommen. Schon bin ich bereit. Ich wende mich Agnes zu. "Rufen Sie bitte im St. Mary an und teilen Sie Prof. Robert Hawk mit, dass ich mir womöglich zwei, drei Tage unbezahlten Urlaub nehme. Sagen Sie ihm bitte, dass ich ein Treffen mit Sherlock Holmes Schwester habe. Ich werde es ihm erklären, sobald ich zurück bin." Agnes schaut mich besorgt an. "Aber Herr Doktor..." "Was wollen Sie denn nun, Agnes? Ich sollte mich doch um ihre Faith kümmern, oder? Also jetzt bekommen Sie Ihren Willen." Ich umarme meine treue Seele. "Machen Sie es gut, Agnes. Ich melde mich bei Ihnen. Wenn Sie etwas brauchen sollten, dann wissen Sie ja, wo ich meinen Zaster versteckt habe." Kaum bin ich aus dem Haus, da kommt auch schon das Taxi vorgefahren. Ich steige ein. Kein Wort fällt. Der Fahrer weiss genau wohin ich gefahren werden möchte. Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern und dafür sorgen, dass sie nie zu meinem Kunden wird. Ich schaue auf meine Uhr. Es ist 1146.
  3. @all Das waren jetzt 10 Posts Charakterspiel. Man kann, wenn man will, viel machen, sollte der Char gelegentlich mal ruhen. Man muss nicht ständig vom SL oder anderen Chars angespielt werden. Und die Recherche im Web macht richtig Fez. Also nur keine Hemmungen. Ich komme recht gut zurecht, sollte ich mal wieder auf mich gestellt sein.
  4. [ Jean-Louis Wohnung, 1110 ] Faith ist reserviert, zurückhaltend und spröde. Ich blättere interessiert die Zeitung durch. "Das wird heute sicherlich ein ruhiger Tag." Der Tod ihres Mannes hat sie seht erschüttert. Das braucht noch lange, bis sie das überwunden hat. Arkham Advertiser, Seite 6 Mein Blick fällt auf das kleine Foto eines Mannes. Eines Verschwundenen. Anthropologie Professor. Deutscher. !!! Walter Schmidt !!! Was zur Hölle !?! Ich springe auf. Der Stuhl fällt krachend um. Ich stosse mir das Knie an der Tischplatte. Agnes schreckt hoch. "Huch. Erschrecken Sie mich doch nicht so." Walter Schmidt. Ein Kraut. Er wohnt im Borden Arms Hotel. Eine billige Absteige. In der West High Lane 488. Verfasser des Artikels: !?! H.P. Wilde !?! Ich reibe mir mein schmerzendes Knie. In Mrs. Holmes Umschlag lag gestern ein Schlüssel und ein Zettel mit einem Namen. !!! Walter Schmidt !!! Zufälle gibt es. Nein. Nicht wirklich. "Merde!" !!! Walter Schmidt !!! Zeichen, zu lange ignoriert, damit die Seele nicht gefriert. Nun ist's genug mit diesem Selbstbetrug. Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern und dafür sorgen, dass sie nie zu meinem Kunden wird.
  5. @Blackdiablo Ich kann das Bild von Miss Ellie (die Ewing-Mutter aus Dallas) nicht öffnen.
  6. [ Jean-Louis Wohnung, 1025 ] Arkham Advertiser, Seite 6 Sport --- 9. NFL Saison --- 7. Spieltag Philadelphia 03.11.1928 Frankford Yellow Jackets [5-1-0] vs. Detroit Wolverines [3-1-0]. "Übermorgen, am 03. November, spielen die Jacks gegen die Wolverines, Agnes. Das wird ein Spiel." Ich trommele mit den flachen Händen auf dem Tisch herum. "Bada Boom!" Agnes schaut in den Ofen und prüft den Kuchen. "Ich würde den Quarterback Henry 'Two Bits' Homan gerne einmal spielen sehen. Er ist mit 164 cm der kleinste Spieler der Liga." Letztes Jahr hiessen die Wolverines noch Cleveland Bulldogs wurden dann aber nach Detroit verkauft. "Agnes, ich tippe darauf, dass die Giants [3-2-0] ihren Titel nicht werden verteidigen können. Es wurden zu viele Leistungsträger verkauft. Dieses Jahr werden die Jacks wieder Meister. Was meinen Sie dazu?" NFL - Meister 1927 New York Giants 1926 Frankford Yellow Jackets 1925 Chicago Cardinals 1924 Cleveland Bulldogs 1923 Canton Bulldogs 1922 Canton Bulldogs 1921 Chicago Staleys 1920 Akron Pros Die einfachste und beste Möglichkeit eine Frau zum Schweigen zu bringen, ist immer noch, ihr eine Sportfrage zu stellen. Überaus elegant gelöst. Agnes wendet sich ab. "Sie haben völlig Recht, Agnes." Ich schmunzele leicht. "Und ich werde dabei sein. Entweder im Stadion oder am Radio."
  7. [ Jean-Louis Wohnung, 1010 ] Keine Ahnung. Bin ich verletzt? "Das ist nicht mein Blut." Das kann nicht mein Blut sein. Ich untersuche mich oberflächlich. Lustlos. Ich schüttele den Kopf. Keine Verletzung. Arkham Advertiser, Seite 1 "Wen wählen Sie Agnes? Mir sind ja die Hände gebunden. Ich bin Kanadier. Wählt man also den erzkatholischen Demokraten, Alfred Emanuel 'Al' Smith, den Gouverneur von New York oder den Republikaner, Herbert Clark Hoover, der bis vor kurzem Handelsminister war?" Ich blättere eine Seite weiter. "Hier steht auch, dass, wenn es nach dem Ku-Klux-Klan geht, Smith nicht den Hauch einer Chance hat und Hoover erdrutschartig obsiegen wird." Dann drehe ich mich zu Agnes um. "Heute ist Donnerstag, am 06. ist Wahltag, Sie haben also noch fünf Tage Zeit, sich zu entscheiden." Agnes steigt nicht auf den Themenwechsel ein. "Oh, Herr Doktor. Wie soll das nur enden mit Ihnen. Ich kann ja nicht ewig für Sie sorgen. Sie sollten sich wieder verheiraten. Es gibt noch so viele hübsche Witwen." Sie lacht. Ein freundliches Lachen. Herzlich. Offen. Und wohlmeinend. Ich weiss, dass sie Mrs. Holmes meint. "Hören Sie jetzt bitte auch mal wieder auf, Agnes? Ich habe die Frau gestern lediglich erst kennengelernt. Ich weiss nichts über sie." Die Einsamen sind die Bewahrer jeglicher Erinnerung.
  8. Ich beuge und füge mich der Mehrheit in Demut. Moment mal. Das bin nicht ich. Ich bin weiterhin für HPW. Jawohl!!!
  9. Die Fleisch gewordene Therapie-Bedürftigkeit.
  10. [ Jean-Louis Wohnung, 1005 ]] "Was wollen Sie denn hören, Agnes? Dass sie in ihrem Garten Rosen züchtet? Dass sie eine Katze hat? Dass sie gerne Tee trinkt? Dass sie sich liebevoll um die Kinder ihrer Schwester kümmert? Dass sie nur darauf wartet, dass ich sie erretten werde?" Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern und dafür sorgen, dass sie nie zu meinem Kunden wird. Arkham Advertiser, Seite 4 "Hören Sie sich das an, Agnes: Nach der Uraufführung in New York, am 19. Sep., soll ein Film mit dem Titel "Steamboat Willie" jetzt auch in Arkham gezeigt werden. Das Werk stammt von einem gewissen Walt Disney. Nie zuvor gehört den Namen. Das schaut sich doch sicherlich niemand an, oder?" Plötzlich unterbricht sie mich bei meiner Lektüre. "Wo waren Sie nur heute Nacht, Herr Doktor?" Agnes deutet auf die völlig durchnässte, schmutzige Kleidung hinter der Küchentür. "Da ist Blut dran, Herr Doktor. Sind Sie verletzt?" Agnes Stimme klingt besorgt.
  11. [ Jean-Louis Wohnung, 0945 ] Arkham Advertiser, Seite 1 "Am 05. Dezember eröffnet die Funkausstellung in Berlin. Wenn das nicht so verdammt weit wäre, würde ich mir das gerne anschauen." Ich blättere auf Seite 3. "Hier steht, dass dort die erste Übertragung im Fernsehen stattfinden soll. Die Bilder sollen 30-zeilig sein und 900 Bildpunkte haben. Ist das nicht phantastisch?" Agnes lächelt, winkt ab und dreht sich weg. "Sie werden es wieder vermasseln und sich wieder unglücklich machen, Herr Doktor." Sie lacht. "Sie werden es nie lernen. Niemals, Herr Doktor. Niemals."
  12. [ Jean-Louis Wohnung, 0920 ] "Lassen wir das Thema, Agnes." Ich schlage die Zeitung auf und fange an zu lesen. "Sie ist älter. Diese Faith ist älter. Mitte zwanzig, würde ich schätzen. Ca. 165 cm und etwa 57 kg. Blond, blaue Augen." "Beschreiben Sie die Frau nicht wie einen Ihrer Kunden, Herr Doktor." Ich werde mich um Mrs. Holmes kümmern und dafür sorgen, dass sie nie zu meinem Kunden wird. "Das war ein Schwur!" "Was meinen Sie, Herr Doktor?" "Nichts, Agnes. Schon gut. Schon gut." Nichts ist gut. Ganz und gar nicht. "Sie hat einen schönen Namen, Ihre Faith." Agnes ist neugierig. "Ist sie hübsch? Hat sie eine wohlklingende Stimme? Riecht sie gut? Hat sie gepflegte Hände? Hat sie schlanke Beine, einen knackigen Hintern und schöne Brüste? Hat sie eine zarte Haut?" Gott verdammt, Agnes. Woher soll ich das denn wissen. "Ja, Agnes. Sie ist nett." Wolkenverhangenes Firmament, trübe Gedanken, die keiner kennt. In mir verborgen, die düsteren Sorgen. Sie schaut mich kritisch an, sagt aber kein Wort. "Nein, Agnes. Sie ist wunderschön und sie hat ein Herz aus Gold."
  13. [ Jean-Louis Wohnung, 0855 ] Die Butter-Croissants mit Schinken duften himmlisch, dazu ein weiches Ei und zum Abgang noch frisches Apfelmus. "Der Kaffee ist gut. Danke, Agnes." Es duftet auch nach Kuchen. Zwetschge? "Lenken Sie nicht ab, Herr Doktor." Die Frau kennt mich gut. Zu gut. Viel zu gut. "Wie lange sind Sie jetzt schon meine Haushälterin? Seit acht Jahren?" frage ich. Wieder hat Agnes ihr mütterliches Lächeln im Gesicht. "Seit neun Jahren, Herr Doktor. Kurz nachdem ich Ihre kümmerlichen Reste mit dem Wischmob aufgenommen habe." Ich stelle die Tasse ab. "Waren wir uns nicht einig, das Thema 'Geraldine' unangetastet zu lassen? Ja, es war eine schlimme Zeit für mich. Und ja, ich habe es überwunden." Sie weiss, dass das eine Lüge ist. Und ich weiss, dass sie es weiss. Das ist unser gemeinsamer Status Quo.
  14. [ Jean-Louis Wohnung, 0840 ] Ich setze mich an den Küchentisch. Sie lässt nicht locker. Sie ist wie ein Terrier. "Was ist nun mit dieser Frau?" Agnes hat den Frühstückstisch gedeckt. Es duftet himmlisch. "Sie ist nicht mein Typ." antworte ich, während ich mir meinen Mund am heissen Kaffee verbrenne. Ich fluche leise in mich hinein. "Sie brauchen doch eine Frau, Herr Doktor." Dann runzelt Agnes ihre Stirn. "Und weshalb ist Sie nicht Ihr Typ? Ist sie kein Pflegefall, für den Sie sich zu Grunde richten, um dann einem Tritt zu bekommen?" "Nein, Agnes. Sie ist verwitwet. Und wie Sie wissen, bevorzuge ich verheiratete Frauen. Ich mag es kompliziert." Mein falsches Lächeln gefriert zu einer Grimasse.
  15. [ Jean-Louis Wohnung, 0825 ] "Agnes, ich brauche Kaffee. Schwarz. Eine ganze Kanne voll. Bitte." Ich strecke mich. "Was haben Sie gerade gesagt. Ich hätte eine neunzehnjährige Freundin." Ich wanke zum Waschtisch und giesse Wasser aus der Kanne in die Schüssel. Ich grinse in mich hinein. "Eine Minderjährige? Agnes, Sie sind ein lüsternes, impertinentes Luder, wissen Sie das?" Ich wasche mich. Aus der Küche höre ich ihre gedämpfte Antwort. "Im Gegensatz zu Ihnen habe ich meine Ehepartner immer beerdigt. Das macht vieles einfacher." Den Rest höre ich nicht mehr, da die Kaffeemühle knarzende Geräusche macht und einen himmlischen Duft in meine Nase verströmt. Faith! Ja. Mrs. Holmes. Wir hatten einen hundsmiserablen Start. Ich glaube, ich habe sie verprellt. Ich könnte es ihr nicht verdenken, wenn sie mich sogar hasst.
  16. [ Jean-Louis Wohnung, 0815 ] Ich habe schlecht geschlafen. Dennoch musste mich Agnes heute morgen energisch wecken. Ich habe verschlafen. Noch nie habe ich je zuvor verschlafen. Der gestrige Abend war erschöpfend gewesen. Ich fühlte mich ermattet. Die Natriumbromid-Lösung hatte mich zusätzlich geschafft. "Sie haben im Schlaf gesprochen, Herr Doktor. Ist sie hübsch?" "Wer?" frage ich völlig ahnungslos und noch überaus schlaftrunken. "Wer ist hübsch?" Agnes grinst, wie eine fürsorgliche Mutter, die ihren pubertierenden Sohn mit der Hand in seiner Hose überrascht hat. "Nun sprechen Sie schon Agnes. Sie wissen ja offensichtlich mehr als ich." "Diese neunzehnjährige Faith. Ein schöner Name Herr Doktor. Soll ich womöglich für die neue Madame Cypher Nr.4 schon ein weiteres Gedeck auflegen?" Sie grinst noch immer. Ich stutze. "Was?" Langsam werde ich wach. Ich setze mich auf, während sie lüftet. Firische Luft. Es riecht noch nach dem Regen der letzten Nacht. Der Regen. Letzte Nacht. Grau in Grau.
  17. @Blackdiablo Cypher braucht eine Wohnung !!! Gute Lage. Auf einem Hügel oder am Fluss.
  18. Super. Dann haben 3 Spieler, 3 Meinungen. @Blackdiablo Du solltest einen W6 bemühen.
  19. Ich empfand das Charakterspiel von Dir, TIE, als überaus interessant und sehr bereichernd für die Gruppe. Richtig gutes Rollenspiel ! Chapeau ! Um so mehr überrascht es mich, dass Du heute um 1206 noch geplant hast 'einfach weil es interessant wird.' und dann um 1642 Deinen Ausstieg aus dem Spiel verkündest. Wenn Du mehr Interesse an Deinem Char hast, als am Plot, dann spiel den Char doch aus. Das wäre doch völlig okay. Ich denke, ich spreche da für alle. Wenn ein Spieler so einfach von 100 auf 0 abbremst und hinwirft, dann hat mir das als SL immer sehr zugesetzt. Das ist eine volle Breitseite, die man da als SL abbekommt. Und ich kann total nachempfinden, wie sich Blackdiablo gerade fühlen muss. Das tut mir aufrichtig leid für ihn, weil ich ihn sehr mag. Wenn man mal keine Zeit hat, dann reicht doch ein STOP im Off und es wird eine Pause eingelegt. Das wäre also auch kein Problem. Wenn man mal zwei Wochen weniger Zeit hat, dann reicht auch ein Post pro Tag oder der Char ruht die Zeit. Mein Fehlen ist Euch doch auch kaum aufgefallen. Ich finde Deinen überraschenden Ausstieg in jedem Fall als überaus bedauernswert und wünschte, Du würdest Dich noch anders entschieden.
  20. : : 18. Sept. 1928 f. : : Liebe, Schuld und Hass hätten die Vorstellung : an eine Rückkehr der Toten weiter angeheizt. : Laut Freud seien es unbewusste Assoziationen, : wobei sich die Vorzeichen nach dem Tode des : Menschen drastisch ändern würden: : - Begehren würde zur Furcht. : - Die Bezugsperson würde zum abstossenden, : Furcht einflössenden Fremden werden. : - Und Liebe würde durch Sadismus ersetzt. : : Aus psychologischer Sicht könne der Wunsch : des Hinterbliebenen nach der Rückkehr des : Verstorbenen von einer unterschwelligen Angst : geschürt worden sein. Dies könne dann zu einer : Verdrängung geführt haben, die Sigmund Freud : mit der Entwicklung einer morbiden Abscheu : verband. : : Freud setzt das Saugen sowohl mit Sexualität, : als auch mit Kannibalismus gleich. : Je mehr Aspekte der Sexualität unterdrückt : würden, um so mehr würden die gegenteiligen : Aspekte dadurch gesteigert werden. : : Jones vermutet ebenfalls, dass Grabräuberei : und die Bestattung von Scheintoten zu falschen : Annahmen und Missverständnissen geführt : haben; Geräusche, Kratzspuren, Verletzungen. :
  21. Freud mich sehr, wenn's gefällt. Allmählich gehen mir aber leider die Ideen aus.
  22. : : 18. Sept. 1928 : : Jones bezog sich auf Michael Ranft's Werk, : "De masticatione mortuorum in tumulis" oder : "Traktat von dem Kauen und Schmatzen der : Todten in Gräbern." : : Der Vampir, wie man ihn durch Bram Stoker : kennt, ist, laut Jones, in seiner Form noch nicht : sonderlich alt und geht auf den Roman 'The : Vampyre' von John Polidori, aus dem Jahre : 1819, zurück. Eduard Munch's Bild 'Vampire' : stammt aus dem Jahre 1895. : : Jones setzt die Tollwut mit den Vampirismus in : Bezug. Auch könne das sog. Schlafwandeln : damals oft falsch gedeutet worden sein. : Vampirismus könne auch aufgrund einer nicht : identifizierbaren oder mysteriösen Krankheit : konstatiert worden sein, z.B. eine ansteckende : Seuche, die innerhalb einer Familie grassierte. : Eine Form der Tuberkulose oder Beulenpest. : Die würde erklären, warum im Volksglauben : zuerst die Verwandten von dem Wiedergänger : heimgesucht werden. : : Jones empfindet es i.d.Z. als sehr erstaunlich, : dass selbst gebildete, aufgeklärte Menschen : glauben, dass es beim Vampir-Aberglauben : einen Tatsachenhintergrund geben könnte. :
  23. @TIE Da hast Du sicherlich nicht Unrecht. Heute weiss ich das auch besser. 'NIN' war mein erstes Foren-Text-Adventure (nennt man das so ???) überhaupt. Ich hatte anfänglich überhaupt keine Ahnung, wie sich das entwickeln könnte. Das Problem ist in solch einem Fall ja immer, die Personen zu finden, die miteinander gut korrespondieren und harmonieren. Das war die Crux, die ich nicht im Blick hatte. Asche auf mein Haupt. Und egal wie sehr ich die Entwicklung auch immer bedauern mag, hier im Forum wird mir das vermutlich ewig nachgetragen werden.
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