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  1. Zoey wirft vorsichtig einen Blick um die rechte, dann um die linke Ecke der Hütte. Auch an diesen zwei Seiten sind die Fenster vernagelt und die verbliebenen Ritzen sind mit Schlamm und ähnlichem völlig verschlossen. Leise horcht sie an den Wänden, doch das Gespräch auf der Lichtung macht es ihr unmöglich etwas wahrzunehmen... oder war da vielleicht doch ein schweres Atmen hinter dieser Wand?!?

    Muffin spannt sich kurz an, sieht unsicher zu Zoey. Hat er etwas gerochen?

     

    Der Mann auf der Lichtung sieht Julia nach wie vor mit aller Ruhe an: "Naja, ist ja alles schön und gut. Mir haben sie erzählt, dass sie Agent Williamson sind und ein entführtes Mädchen suchen. Ich habe ihnen gesagt, dass ich die Augen aufhalte und sie gerne hier vorbeikommen können, wenn sie Hilfe oder sowas brauchen. Anscheinend brauchen sie die jetzt... oder zumindest so in der Art, oder? Die Hütten können sie sich gerne ansehen. Sollen wir mit dem Büro und ein paar versöhnlicheren Worten in Ruhe anfangen und vielleicht nem Kaffee..:" Dabei deutet er auf die erste Hütte neben dem Gatter. "... oder haben sie sich was bestimmtes vorgestellt? Soll ich ihnen direkt die geologischen Funde zeigen? Das wäre dann Tor Nummer zwei." Scherzt er ohne mit der Wimper zu zucken und deutet auf die Hütte mit den vernagelten Fenstern. "Alternativ hätte ich noch den Werkzeugschuppen, die Küchenhütte oder unsere Schlafzimmer im Angebot. Ihre Entscheidung." Der Mann rechts von euch, der gerade das Werkzeug geholt hat macht noch die letzten Schritte zur Pfahlkonstruktion und lässt dort mit lautem Rums seine geholten Sachen fallen. Schaut kurz halb entschuldigend, halb provozierend in eure Richtung und will sich daran machen seine Arbeit fortzusetzen.

     

    Dann erhebt nochmal euer Gesprächspartner seine Stimme: "Wo sind eigentlich ihre Begleiter, Agent Williamson. Waren sie nicht mal mehr?" Er sieht sich ruhig um, an George und Julia vorbei, ohne sie gänzlich aus dem Auge zu lassen.

     

    Die Sonne ist langsam nur noch eine halbe Kugel, die ihr letztes Licht erstrahlen lässt. Eine böse Ahnung schleicht sich heran. Vom nahen Hügel ertönt das traurige und brüchige Heulen eines einsamen Wolfes, der dem sinkenden Glutball eine letzte gute Nacht wünscht. Dann ist wieder alles still. Aus Licht wird Zwielicht. Nicht mehr Tag... noch nicht Nacht... gefrorene Zeit am schwarzen See... die Quoten der Buchmacher sprechen der Sonne in diesem Moment wohl klar die Außenseiterrolle zu... die Nacht kommt... unaufhaltsam... bald... senkt sich die Schwärze der Nacht über den schwarzen See.

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  2. Ich glaube wir können uns grundsätzlich "frei" bewegen. Wir haben halt nur keine Chance gegen die Massen anzukommen. Daher ist jetzt eher Zeit um einen Plan b abzusprechen... daher schob ich uns mal in eine ruhige Nische. Durch TIEs like, gehe ich mal davon aus, dass er daran nichts zu beanstanden hatte ;). So verstehe ich auch diesen Absatz:

     

     

    Okay, Auswirkungen dann leider erst morgen ;( Sorry...muss gleich weg.

     

    Grds. könnt ihr weiterschreiben, da das Ergebnis fest steht das ihr nicht gegen die Menge ankommt, was nun! Warten oder Treppe...usw. das ganze hört sich ungefähr so an.

     

     

    ...

    Wie schwer Michael getroffen ist, kann ich nicht einschätzen, aber kurz vor dem Exitus wird er wohl nicht sein... oder wenn dann halt definitiv davor und noch nicht so schlimm, dass er wiederbelebt werden muss... wobei wer weiß... wenn der dicelog da ein Würfelwörtchen mit zu entscheiden hat ;).

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  3. Alles klar. Mein Post ist durch. Jetzt habt ihr alles, was ihr im Moment erkennen könnt. Zoey hat ebenfalls alle Infos und kann sich jetzt für eine Hütte entscheiden. Nur zur Sicherheit: Julia hat nach wie vor das Funkgerät ;). Also: Lasst krachen. Ein bisschen was können wir denke ich noch machen, dann sollten wir auf TIE warten... der ist ja auch gerade mittendrin statt nur dabei ;).

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  4. Zoey erinnert sich an einen Übersichtsplan, den sie im Büro mal in den Händen hatte. Bei den Gebäuden auf der Lichtung handelt es sich - wenn sie sich richtig erinnert und vom Tor hin in Richtung See gesehen - um ein Bürogebäude, eine Hütte mit Etagenbetten, eine Hütte mit Küche und Essgelegenheit, ein Lager - hier ist das rückwärtige Fenster provisorisch vernagelt - und einen Werkzeugschuppen. Aus letzterem kam gerade der eine Mann mit Seilen und ähnlichem Kram auf dem Arm.

     

    George, Julia und Zoey können nicht sagen, ob der Mann ehrlich mit ihnen spricht. Sie können ihm einfach garkeine Emotion ansehen. Er macht ein Gesicht wie eine Steuererklärung - notwendig aber hochgradig langweilig bis gleichgültig.

     

    Zoey ist so mit dem vermeiden der eigenen Geräusche beschäftigt, dass sie ihre Umgebung nicht wirklich beachten kann. Sie hört ihren lauten Atem, ihr heftig schlagendes Herz und jeden ihrer Schritte... und natürlich noch das Stampfen des pelzigen Ungeheuers, das sich ihr - in Form von Muffin - nähert. Zu allem Überfluss muss sie auch noch aufpassen nicht auf die feinen, silbernen Fädchen zu treten, die so aussehen als würden sie laut splitternd wie Glas zerbersten, wenn man auf sie Tritt.

     

    George ist wie auf Schienen unterwegs. Er nimmt seine Umgebung kaum wahr. Blut und Gewebespritzer lassen den Blick verschwimmen, die Ohren sind verstopft, der Geschmack im Mund ist unverkennbar und sein Geist ist umnebelt von dem Erlebten. Sein Tastsinn ist bei dem Stück aus Holz und Metall in seiner Hand... gute, alte Schrotflintenkeule.

     

    Julia konzentriert sich auf ein Detail... vergisst dabei kurz alles um sich herum. Durch die vom leichten Wind bewegten Blätter sieht sie das geschlossene Gatter am südlichen Zugang der Lichtung... davor kann sie hinter Unimog, Bäumen und Hütten einen vierten Mann im grauen Overall erahnen, der wohl als eine Art Wache am Gatter seinen Posten bezogen hat.

     

    Dann ruckt ihr Blick in Richtung der im Westen untergehenden Sonne. Für einen kurzen Augenblick hat sie das Gefühl die massige Gestalt des Indianers auf dem Hügel jenseits der Lichtung gesehen zu haben... allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde gegen das versinkende Licht des Tages... dann war die Gestalt wieder verschwunden... wenn sie denn wirklich da war.

     

    In dem Kopf der jungen Polizistin erklingt leise lockend die Stimme aus dem See.

  5. Ich kannte die englische Version und bin von der deutschen durchaus angetan (viel mehr kann ich noch nicht sagen, da ich bei weitem noch nicht ganz durch bin ;)). Auch die bereits verfügbaren Handouts auf der Pegasusseite finde ich gut.

     

    Nun zu einer Nachfrage: Besteht die Möglichkeit die bereits umfangreichen Handouts um die Charakterportraits (also lediglich die Bilder der NSCs aus dem Buch) zu erweitern? Das würde - zumindest mir - viel Scannerei ersparen ;); und mMn das Kampagnentagebuch in seiner Funktion (im Sinne der Nutz- und Beklebbarkeit ;)) noch weiter aufwerten.

  6. Michael Sueson

    - Miyako Hotel -

     

    Abrupt drehe ich mich gegen den Strom, halte mich zwischen Wand und Jimmy. Doch die Wucht und die Panik der Masse sind zu groß. Immer wieder werde ich zurückgestoßen, obwohl ich alles gebe. Dann ein kleiner Erfolg, wir nähern uns der Feuerleiter. Ein verirrter Ellbogen rutscht durch meine Deckung und trifft meine verletzte Seite. Keuchend muss ich meinen Widerstand aufgeben und meine paar Meter wieder abgeben. Ich brauche alle Kraft und Selbstbeherrschung um nicht in die Knie gehen zu müssen. Ich kämpfe bis ich wirklich nicht mehr kann. Es ist als würde eine unsichtbare, riesige Macht die Masse konzentriert gegen uns angehen lassen und uns von der Feuertreppe weghalten wollen.

     

    Irgendwann rutsche ich entkräftet in ein offenes Zimmer. Die Tür ist nach außen geöffnet und es gibt wohl keine Chance sie gegen die vorbeiströmende Masse zu schließen, aber sie bildet eine sichere Niesche... zumindest wenn man die bröckelnde Decke und die herabfallenden Bauteile außen vorlässt. Ich stütze mich auf meine Knie, japse vor Anstrengung. "Hji hji, ... da... kommen wir... nicht ... gegen an... Fuck! hji, hji, ..." Genau wie immer bei diesem Fall. Selbst die Windmühlen denen wir uns stellen sind zu stark für uns.

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  7.  

    @DP Ich würde ganz klar bevorzugen ZWISCHEN AyD und Sieben :D Dann kann ich mal Pause machen als SL *g* :D

     

    Ich will doch Sieben spielen *schnüff* - na gut, würd ich auch machen. Nachdem Ele ja erstmal pausieren will, wer von euch kennt denn den Narrenball schon?

     

    Vor längerem Mal überfolgen, kann mich aber lediglich noch an wenig erinnern. Ich wäre also dabei, wenn ich darf ;).

  8. Das schwierige an der Szene gerade für mich ist, dass Zoey ja noch garnichts gemacht hat. Ele hat lediglich schonmal auf schleichen gewürfelt, aber ist noch garnicht losgeschlichen, oder? (Ist für mich eher für die Situation und eure Handlungen wichtig, meine NSCs sind davon lediglich minimal betroffen). Naja, erstmal zu den Proben:

     

    George und Julia: Bitte mal wieder eine schwierige Probe auf  Verborgenes erkennen . Reguläre Psychologieprobe.  Horchen. George und Julia mit Strafwürfel,

     

    Zoey: Psychologie mit Strafwürfel. Horchen regulär.

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  9. Die drei Arbeiter in den grauen Overalls bleiben gleichzeitig wie angewurzelt stehen... was man ihnen nur schwerlich verübeln kann. Betreten doch zwei Fremde, der eine mit hinterherschleifender Schrotflintenkeule, die andere mit einer Hand hinter dem Rücken versteckt, die Szenerie. Sie sehen euch an, drehen sich synchron in eurer Richtung um. Dann tritt bei einem von ihnen Erkennen in die Augen, und auch ihr könnt den Mann als den Fahrer des Unimogs identifizieren, den ihr vor kurzem getroffen habt. Er ergreift auch das Wort und antwortet George, während die zwei anderen an Ort und Stelle stehenbleiben und euch betrachten. George und Julia haben die Szene von Süd-Osten betreten, vom See und dem Wald unterhalb der Seil-Pfahlkonstruktion kommend.

    Blut, Hirn und Wasser tropfen von George und seiner Schrotflinte, das Wasser hat das Blut verdünnt, sorgt aber auch dafür, dass man nicht erkennen kann, ob es viel oder wenig Blut war. Alles ist schlierig rot an dem Briten.

    Direkt nördlich von euch, vielleicht sieben Meter entfernt, steht einer der Arbeiter. Er hat Sachen aus der euch am nächsten gelegenen Hütte geholt und war auf dem Weg zu den Pfählen. Ein weiterer Mann steht am Rand der Grube, die in der Mitte der Lichtung liegt, er richtet sich jetzt auf und schaut euch an; bis zu ihm sind es rund 35 Meter. Dazwischen steht euer Gesprächspartner, der Fahrer des Unimogs. Er hat an den Pfählen ein paar Meter neben der Grube gearbeitet und steht etwa zwölf Meter nord-östlich von George und Zoey. In seinen Händen hält er einen Hammer. 

    Der braucht einen Moment um Georges Worte einzusortieren, dann entgegnet er: "Wissen wir. Deshalb sind wir ja hier. Wir sind Geologen und auf sowas spezialisiert. Aber... ihr seid doch diese Truppe aus dem Wald... was macht ihr hier?"

     

    Von ihrem neuen Standort aus können George und Julia nun erkennen, dass der Unimog in der Tat vor den Hütten nahe dem Gatter an der Zufahrtsstraße geparkt wurde. Er steht in Richtung der Grube, so als hätte er nicht weiter rangiert, als er mit seinem Fahrer die Lichtung erreicht hat.

     

    Zoey kauert derweil im Wald nahe den Hütten. Muffin liegt auf seinem Platz zwischen See und Wald, im Unterholz versteckt und wartet auf Order von Zoey, die er als sein neues Übergangs-Ersatz-Alphatier auserkoren. War sein Winsel es, das zu laut war?!

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  10. Michael Sueson

    - Miyako Hotel -

     

    Ich blicke auf den Plan in Sarahs Händen. Ein breites, verschämtes Grinsen auf dem Gesicht. Danke Jimmy, denke ich ehrlich... und mit höchstens einem kleinen, wirklich winzigen Schuss Ironie. Wir schaffen das. Haben das bisher alles geschafft und dabei ab und an über uns selbst gelacht. Also los.

     

    "Bleibt hinter mir, wir schlagen uns durch." Ich nicke in Richtung Feuertreppe. Senke meinen Oberkörper leicht, nehme die Arme und Hände - zu Fäusten geballt - vor den Oberkörper und damit vor meine grün-blaue und schmerzende Seite, ziehe den Kopf etwas zwischen die Schultern und mache mich bereit mich gegen den Strom zu wenden. Wie passend zu diesem Fall. Wir schwimmen gegen den Strom. Alles ist scheiße und doch sind wir die einzigen mit Durchblick und einer Chance... reden wir uns zumindest ein.

     

    Go!

     

    Ich warte noch auf Jims und Vivians Meinung dazu, doch der nackte Cowboy mit den Militärstiefeln ist bereit den Defensiv Tackle zu geben.

     

    Wir brauchen ein neues First Down. Mal wieder. Also los. Go!

     

    #Kein Hut, aber Johnny im Herzen.

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