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Everything posted by 123

  1. Brian, Arti, Jasmin, Barbara und Phil schlafen schnell ein. Ning und Martha sitzen am Feuer, erleben den Einsturz des Pagodenfeuers mit, summen leise Lieder und genießen den Rausch des Alkohols. Professor White hat seinen Blaumann angezogen und ist torkelnd ins Atelierzelt gegangen, um an seinem Bild zu arbeiten. Ein heller Strahler dient ihm als Beleuchtung. Mit dem Abnehmen des Feuers geht eine Wandlung in der Stimmung einher. Der friedliche und beschauliche Wald wird dunkler, fremdartiger; die Geräuschkulisse wandelt sich, die wenigen Tiere verstummen nun ganz und etwas Lauerndes breitet sich fühlbar auf der kleinen Lichtung aus, die euch seit ein paar Tagen als Zuhause dient. Martha und Ning sehen eine Gestalt, die am Rand der Lichtung steht - wie lange mag sie da schon stehen? Völlig unbeweglich wartet sie. Zunächst kann man nicht sicher sein, ob es wirklich ein Mensch ist oder eine Sinnestäuschung, die ein Baum und etwas Dunkelheit zaubern, doch dann reißen die Wolken kurz auf und der Mond leuchtet einen Augenblick klar auf den Mann. Er trägt graue Kleidung und einen halbgeschlossenen dunkelfarbenen Halbmantel darüber, hat braune Haare und sieht die zwei Künstler am Feuer unverwandt an, seine Haut wirkt im blassen Mondlicht silbrig-weiß. Nach einigen Sekunden hebt er eine Hand, als wolle er die zwei wachen Nachtschwärmer grüßen. Eine lethargische Selbstsicherheit geht von ihm aus - etwas seltsam Unerklärliches - wartet er auf etwas? Dann hört ihr weitere Geräusche im Wald um euch herum, ein Rascheln, knackende Äste, leise aufsetzende Füße - der Wald um euch herum füllt sich mit Bewegung... keine Massen um euch herum, aber aus allen vier Himmelsrichtungen hört ihr ein paar Geräusche. Ihr blickt euch um, als ihr zurück zu dem Mann seht, ist er verschwunden ... nein ... er hat sich nur in Bewegung gesetzt, kommt auf euch und euer Feuer zu ... langsam, unpräzise und doch stetig und unaufhaltsam ... noch ist er zwanzig Meter entfernt ... das Feuer taucht alles in roten Schein ... einzig das Atelierzelt - in dem der Professor fleißig malt - ist hell erleuchtet und wirkt wie ein Riss in Raum und Zeit - der Lichtung enthoben.
  2. Es steht für alle eine Probe auf Verborgenes erkennen an, mit folgenden Angaben: Muffin - schwierige Probe (= unter halbem Wert) auf Verborgenes erkennen mit einem Bonuswürfel (da er aufmerksam und weitläufig rumstromert)Julia und George - schwierige Probe (= unter halbem Wert) auf Verborgenes erkennenZoey und Ben - schwierige Probe (= unter halbem Wert) auf Verborgenes erkennen mit einem Strafwürfel, da sie an der Waffeneinführung teilnehmen, was Konzentration frisst und/oder einer Spur folgen
  3. Post ist raus. Jetzt habt ihr ein bisschen Zeit für Gespräche o. ä. im Wald, wenn ihr wollt. Heute Abend/Morgen früh passiert dann wieder was bzw. ich brauche dann wieder Proben . Bei den Künstlern geht es mir drum zu wissen, wo ihr seid (im Zelt, im Wald, ...) und mit wem. Pro Zelt können zwei Personen schalfen, Gryson und White haben ein eigenes Zelt. Phil, Martha, Ning und Jasmin haben jeweils einen Zeltpartner (wie legt ihr selbst fest). Dann geht es auch hier weiter .
  4. Sobald Ben im Wald ist, ist er voll in seinem Element. Er blendet die gut gemeinten Ratschläge der anderen aus, als er konzentriert zur Sache geht. Eine Patronenhülse hier, ein paar Bluttropfen da, einige abgeknickte Äste, ein Fußabdruck, nichts entgeht seiner Aufmerksamkeit. Vieles haben auch die anderen gesehen - auch wenn George versucht nicht so aufs Detail zu achten, sondern den Gesamtüberblick über die Route zu behalten -, aber die einzelnen Hinweise zu einem Bild zusammenzusetzen, das verrät von wo nach wo die zwei Männer gestern gegangen sind, das ist ihnen nicht gelungen. Selbst Muffin steht wie ein Tennisfan am Rand der Szene, als ob er einen harten Ballwechsel zwischen den Größen der Zeit wie Andre Agassi, Goran Ivanišević, Boris Becker, Michael Stich, Steffi Graf, Monica Seles oder Gabriela Sabatini beobachte - so schnell und präzise findet Ben die Hinweise und folgert den Weg. Doch so schnell Ben auch ist, so gut die anderen ihn auch unterstützen beziehungsweise wichtige andere Aufgaben, wie die Wasserversorgung der Gruppe im Auge behalten, so schleppend langsam kommt euch - speziell Zoey - die Suche vor. Einer Spur zu folgen ist eine langwierige und langsame Angelegenheit, den Blick auf den Boden gerichtet und immer mit einem Gefühl von Angst oder Unsicherheit, ob man noch immer richtig ist. Bis der erlösende nächste Hinweis auftaucht, dann beginnt alles von vorne. Ein Hoffnungsschimmer erstrahlt durch die relativ regelmäßigen Funde einer kleinen Schweißspur - einer der Männer ist verletzt, das wird auch das Tempo der Entführer drosseln. Ihr seid an ihnen dran. Zwei Stunden lang folgt ihr der Spur in östlich-nord-östlicher Richtung. Es zeichnet sich ab, dass Zoeys Gespür richtig gewesen sein könnte. Die Männer versuchen erst die Berge zu queren, um dann vermutlich in nördliche Richtung umzuschwenken. Sicherheit werdet ihr erst in einigen Meilen haben, doch es ist ein gutes Gefühl, wenn ein Plan funktioniert. Immer tiefer dringt ihr in die wunderbare Wildnis Vermonts vor. Jetzt seid ihr endgültig auf euch gestellt, die Zivilisation ist mit jedem Schritt den ihr macht weiter entfernt, wird unerreichbar - im Notfall seid ihr auf euch allein gestellt. Die Geräusche des Waldes mischen sich mit Stille, hin und wieder seht ihr in einiger Entfernung für einen kurzen Augenblick einen Elch oder einen Truthahn - jetzt seid ihr wirklich im Green Mountain National Forest angekommen - voll in eurem Element.
  5. "Vielleicht wäre das was." Brian nimmt die Sachen und lächelt verhalten. Dann wartet er bis Arti sich etwas beruhigt hat und bereitet die Hasen zu, dann baut er das Zelt der zwei Jäger auf. Die Hasen schmecken herrlich, wenn man sich an dem vorherigen Akt des Fellabziehens nicht stört und passen gut zu dem pseudo-karibischen-Pilzgemisch. Feucht fröhlich klingt der Abend aus. Auch wenn es spät wird bis man in die Zelte geht, um zu schlafen; besonders Arti zögert das ins Bett gehen so lange wie möglich hinaus, doch irgendwann fallen ihm im sitzen die Augen zu und eine Mütze Schlaf ist unvermeidlich. Auch ihr könnt in eure Zelte gehen oder noch einen Waldspaziergang unternehmen oder Malen - man muss die Inspiration suchen und nutzen, wann immer es geht. Was habt ihr in dieser Nacht - die Uhr zeigt 00:21h - noch vor?
  6. Proben für den 1. Tag (+2 Punkte geholt) - Post #330 erklärt wie es genau geht : Lewelin Shigurs: Verborgenes erkennen: ErfolgOrientierung: Kein ErfolgIra "Red Hook" Haws: Verborgenes erkennen: ErfolgOrientierung: ErfolgSpurensuche: Erfolg
  7. George wirft unterstützend auf Orientierung und Verborgenes erkennen - 2 Erfolge. Zoey versucht sich am Verborgenen und scheitert - 0 Erfolge. Julia erkennt Verborbenes und scheitert beim Orientieren, was sie nicht würfeln musste, was aber auch nicht schadet, außer dass sie mit George (dem Mann mit der Karte) uneinig über die genaue Position ist . Bisher habt ihr euch ganz gut im Wald orientiert und einige Auffälligkeiten (umgeknickte Äste, mal eine Patronenhülse) gefunden, doch das Ganze in Nutzen umgemünzt, in der Form, dass ihr wisst wo die Entführer lang gegangen sind, habt ihr nicht bzw. nicht mit dem Maximum an zeitlicher Effizienz. Hierfür müsstet ihr Spurensuchen. Durch die ganzen unterstützenden Proben (geschaffte Verborgenes erkennen Würfe) und den Hund den ihr dabei habt, bedeutet das: Jeder der kann und möchte darf eine Probe auf Spurensuche ablegen und 2 Bonuswürfel (für Supportproben und Hund) dafür nutzen. Wer nicht möchte, steht im Wald und wartet/meditiert/entspannt sich/was auch immer , findet aber so schnell keine Richtung in die er gehen kann. Wenn ihr keine Spuren suchen wollt, sondern einfach auf gut Glück (oder anhand von Überlegungen auf der Karte oder auf anderer Grundlage) in eine Richtung xyz laufen wollt, dann lasst mich das wissen .
  8. Hättest garnicht nochmal würfeln müssen - zum Glück (dicelog ) ist ja nichts passiert...
  9. @Ele: Viel Spaß. Ich bin gleich und morgen auch nur jeweils noch kurz am Rechner. Dienstag klingt also gut . @TIE: Gerade kurz nachgesehen: Wie bei vielen der Sachen der neuen Regeln, ist auch die Probe auf mehrere Fertigkeiten nur ein Werkzeug, das dem SL an die Hand gegeben wird. Es steht also explizit: SL muss entscheiden wann/ob eine solche Probe sinnvoll ist. Bedeutet für unseren Fall => Zoey und George würfeln getrennte Proben (Verborgenes erkennen und Orientierung) und erhalten für den Orientieren-Wurf einen Bonus-Würfel, da sie Kartenmaterial haben und vorbereitet sind. Eine solche Probe auf mehrere Fertigkeiten sinnvoll zu erleichtern/erschweren ist - nach neuen Regeln - nicht möglich, aber halt auch nicht nötig bzw. gedacht. Und sonst hast du ja schon eine gute Möglichkeit vorgeschlagen, falls man unbedingt so eine Probe haben möchte und eine Modifikation wünscht => Hausregeln und doch wieder Prozentboni .
  10. Guter Punkt. Grundsätzlich gibt es "nur noch" die Bonuswürfel (wobei man bis zu zwei ansammeln kann). Möglichkeit 1: Doch zwei Proben würfeln lassen 2. Bonuswürfel für beides (mit zugedrücktem Auge ) gelten lassen. Ich verstehe die kombinierte Probe auch eher als Chance und weniger als Problem: Die Idee ist anhand eines Beispiels folgende: Investigator will ein Auto klauen. Früher: Wurf auf Mechan. Rep. o. ä. um die Tür zu knacken und dann elektr. Rep. um den Motor kurzzuschließen. Hat man bei beidem nur den Grundwert (10%?), hat man bei zwei Würfen eine Chance von 1%, das nimmt Spannung und Spaß. Jetzt kann der (generöse) Spielleiter sagen: Mach mal kombiniert und dadurch eine 10% Chance wahren. Bei uns muss ich wohl nochmal umschwenken und einen anderen Mechanismus verwenden: Proben mit Unterstützung (schlage ich nochmal nach, wie das genau geht und sage es dann, gilt einfach dann ab der nächsten Runde erst): So grob: Einer macht die Hauptprobe = Ben (?), die anderen unterstützen mit einer passenden Fertigkeit (Orientierung, Verborgenes erkennen, ...) und bringen dem Menschen für die Hauptprobe Bonuswürfel. Nachteil: Einer trägt das Gros der Verantwortung, Vorteil: Breiteres Wissen in Form von Talenten kann eingesetzt werden. Danke für den Hinweis, TIE.
  11. Guter Post...aber ich finde die Begriffe schrecklich. Da ich die Diskussion dazu nicht verfolgt habe, ganz kurz zum Verständnis. Investigatoren sind wir und Personen sind die neuen politisch korrekten NSC´s von damals? Inwiefern der politisch korrekt ist, sei dahin gestellt , aber das heißt aus dem neu-cthulhu-pegasus-Sprech rückübersetzt: SCs vs. NSCs, ja .
  12. Brian spricht leise und hält Artis Kopf sanft im Arm - wohl auch, um ihm die Ohren zuzuhalten: "Er hat genau von diesen Sachen geträumt seit wir hier im Wald sind. Ist schreiend aufgewacht. Ich hatte auch zwei oder drei solcher Träume, mich hat das aber nicht so mitgenommen wie ihn." Unsicherheit liegt in den Zügen des Jägers. Er weiß nicht, was er von alledem halten soll. "Vermutlich sind wir einfach etwas abgespannt und der Geist des Städters reagiert in ähnlicher Weise auf die Eindrücke des Waldes, hm?!" Versucht er eine Erklärung. "Es wird wohl das Beste sein, wenn wir einfach Essen und Trinken und uns die Zeit mit einigen Liedern leicht machen, oder?" Halb bettelnd hält er Phil sein leeres Glas entgegen.
  13. So, noch ein paar Kleinigkeiten: Die links, über die George und Zoey nachdenken können sind Fluff, müsst ihr also nicht zu genau lesen und es sind mehrere links, also einer pro Wort, das sieht man vllt nicht sofort. Spurensuche und Verborgenes erkennen auf der Lichtung wäre höchstens ein regulärer Wurf + Bonuswürfel gewesen, also die Art, die man sich auch sparen kann/sollte (zumindest mit eurer Erfahrung (und euren Werten)), daher habe ich das noch so beschrieben. Ab jetzt geht es in den Wald und da hat Ben sich ja ein bisschen Zeitdruck und Konkurrenz gewünscht . Ich bin ein mässiger Freund von Spielen im Spiel, glaube aber, dass es hier für die Spannung nicht schadet - Auswirkungen hat es, soviel kann ich verraten, aber nicht in einem Maße, dass das ganze AB am Ausgang hängt, das liegt nach wie vor bei euch und euren erzählerischen Handlungen. Was beeinflusst wird, ist die Ausgangssituation, die ihr vorfinden könnt . Also: Jeden Tag ist eine Probe auf Spurensuche und Verborgenes erkennen abzulegen, um mögliche Hinweise zu finden (oder sicher auszuschließen, dass es keine gibt). Pro Gelungener gibt es +1 (also max. +2 pro Tag). Die Probe kann forciert werden, dann passieren bei einem Scheitern erzählerisch schlimme Dinge und ihr erhaltet pro missglückter forcierter Probe -1 Punkt. Ihr startet mit einem Wert von 1, was euren Vorsprung vor den anderen Suchern (die Antagonisten mit Werten mal als pars pro toto ) angeht. Die Proben würden wir so und so würfeln, so bekommen sie noch ein bisschen mehr Druck (so hoffe ich, wenn sie gegen die Antagonisten abgelegt werden). Ebenfalls einen Abzug von -1 kann es für erzählerische Verzögerungen oder Umwege geben (was nicht heißt, dass die nicht sinnvoll sind) - es geht mir nur drum hier einen netten kleinen Mechanismus zu implementieren, der etwas Spannung/Zeitdruck aufbaut und Einfluss auf die spätere Situation haben kann .Ich hoffe ihr konntet zumindest grob nachvollziehen, was ich sagen wollte und findet die Idee nicht völlig daneben. Verkürzt könnte ich sagen: Alle die jetzt ihren Wert in Spurensuche und/oder Verborgenes erkennen bewürfeln möchten (auch nur eins davon auf Wunsch) können das entweder als Proben auf mehrere Fertigkeiten (=Beitrag #11) oder als zwei einzelne Proben tun - die Schwierigkeit ist für alle Proben regulär = der volle Wert. p. s. Die Nebenhandlung treibe ich etwas dreckig-zügig voran, ich denke aber, dass ist in unser aller Sinne?! - Widerspruch bitte kurz mitteilen .
  14. Verfolgungstracker für die Suche Investigatoren vs. Personen Zwischenstand: 5 : 5* *Aktueller Stand: Inkl. der Würfe für Tag 3.
  15. Probe auf mehrere Fertigkeiten Ein einziger Würfelwurf, der zugleich auf zwei Fertigkeiten abgelegt wird, z. B. Verborgenes erkennen (Wert 30%) und Spurensuche (Wert 60%). Zum einen kann er bei geringen Wahrscheinlichkeiten (z. B. 10%) genutzt werden, um überhaupt eine realistische Chance zu lassen => zwei Proben auf 10% sind unwahrscheinlicher als eine, die für beide Fertigkeiten gilt. Es wird zunächst festgelegt, ob ein Erfolg reicht oder ob beide Proben bestanden werden müssen, dann würfelt man: Ben wirft eine 45 - Spurensuche gelingt ihm, Verborgenes erkennen nicht. Die Suche geht weiter, aber nicht so schnell/mit allen Hinweisen, die man hätte holen können. Ben wirft eine 26 - er findet alles, was es zu holen gibt und das in Bestzeit. Gedacht ist diese Art von Proben entweder für die realistische Chance, s. o. wenn es unterschiedliche Möglichkeiten gibt hinter 'eine Sache' zu kommen - Spurensuche/Verborgenes erkennen oder einen überraschenden Angriff des Gegenübers vorhersehen Psychologie/Verborgenes erkennen, ...
  16. Jenkins Antwort, bevor er abfuhr, hat Julia nicht überrascht - keine Andeutung, kein Hinweis wo Jessica-Jane zu finden sein könnte, nur dieser riesige Wald und die eigenen Fähigkeiten Spuren zu lesen und kleine Hinweise richtig zu deuten. Völlig unterschiedlich und dennoch in ihrem jeweiligen Fach gut ausgebildet gehen Ben, der Jäger, und Julia, die Polizistin, den Platz ab. Er in größer werdenden Kreisen, wie ein Hund, der seine Fährte verloren hat, sie den imaginären Planquadraten folgend, die sie in ihren Büchern und Seminaren zu Spurensuche und -sicherung als Hilfsmittel an die Hand bekommen hat. Beide finden ohne weiteres die drei Blutpfützen und das plattgedrückte Gras. Zwei große dunkelbraune Pfützen, die wohl von den zwei angeschossenen Polizisten stammen und an denen sich die Fliegen bereits laben und das infernalische Lied der Verwesung surren. Mit genug Licht und der Erfahrung der zwei entsteht die Szene erneut vor den Augen der Sucher. Der eine Cop wird angeschossen, der andere will ihn aus der Schussbahn ziehen, wird selbst getroffen, dann eine weitere Spur, vermutlich Jenkins. Knieabdrücke, die wie wahnsinnig hin und her gehen ... Gegenfeuer ... Raserei ... Erste Hilfe ... vieles lässt sich in die Spuren interpretieren. Die dritte Blutlache ist ein Stück weiter weg, in Richtung Wald und weit kleiner, was nicht unbedingt auf die Schwere der Verletzung schließen lässt - sie muss von dem Entführer sein. Gleichwohl schweben die Cops in Lebensgefahr, gemessen an der Blutlache gilt das für den angeschossenen Entführer vielleicht nicht, aber es ist genug Blut, um von einer ordentlichen Verletzung auszugehen - wie weit er damit gekommen ist, ist schwer zu sagen. Zumal völlig unklar ist, wie weit er kommen wollte oder musste. Die Einschussspuren erzählen von dem Feuergefecht wie Jenkins es geschildert hat. Schrotgewehr und Karabiner hier, Polizeipistolen und -gewehre dort, eine Menge Blei und Pulverdampf sind in die Atmosphäre gepustet worden. Auch der Einstieg der Entführer in den Wald lässt sich leicht erkennen; ergibt sich fast natürlich durch den Trichter aus ihn umgebenden Einschusslöchern. Auch hier wieder Symbolkraft. Die Cops haben nicht nur die Entführer beschossen, wie auch ihr nicht einfach sie als Gegner habt, sie haben gegen den Wald gefeuert. Der Wald als riesiger, in seiner Gänze unfassbarer Verbündeter der Entführer - nicht ernstlich von den Waffen der Polizisten zu verletzen, nicht wirklich von ein paar Grüppchen Menschen zu durchsuchen. Er ist größer und älter, existiert in anderen Zeiteinheiten als ihr Menschen. George hat die globalen Ereignisse mitbekommen, auch Zoey das ein oder andere aufgeschnappt. Vielleicht flirrt ein kurzer Gedanke daran durch ihren Geist, während sie eine mögliche Route auf ihren Karten in Richtung Nord-Nord-Ost auf Seen und geeignete Lagerplätze hin beäugen und markieren. Dann sind sie fertig mit den Vorbereitungen... ... und auch Julia und Ben beenden ihre Suche etwa zeitgleich. Hier gibt es nichts mehr zu entdecken, was bei der Suche helfen könnte, es wartet der von Einschüssen und von Schrot zerfetzten Blättern und Zweigen umsäumte Einstieg in den Green Mountain National Forest - die einzige Spur zu Jessica-Jane, die noch warm ist ... die letzte und wohl einzige Spur, die es überhaupt noch zu ihr gibt. ... Muffin derweil kaut die letzten Futterbrocken und erleichtert sich noch einmal am Waldrand - auch bei Hunden ein unwürdiger Anblick, wenn sie sich niederknien und darum kämpfen ihr schönes, langes Fell nicht zu beschmutzen, dann bellt er einmal langgezogen, läuft zurück zur Gruppe und sieht Ben erwartungsfroh an, er spürt, dass es losgehen kann.
  17. Träume bzw Unterbewusstsein... gerade nur handy, morgwn gerne ausführlixher .
  18. So, ein bisschen Lachgas in den Motor der Nebenhandlung eingespritzt (hoffe das passt für alle?!) - das soll ja kein zweiter Plott werden, sondern eine by-the-way-Szene mit viel Action. Der dürften wir jetzt ein gutes Stück näher sein .
  19. Arti lässt sich von Martha etwas beruhigen, er wimmert nur noch leise. Er greift sie bei der Hand und sagt mit leiser, tonloser Stimme - bring mich hier raus, bitte. Zurück auf dem Baumstamm wird sein Atem wieder ruhiger und regelmäßiger, man sieht, dass er geweint hat und er sieht sich ängstlich um. Brian kommt zu euch und fragt, was los ist. Stumm deutet sein Sohn auf das Atelierzelt, dann ringt er sich zu einigen Worten durch: "Bilder. Sieh sie dir an." Brian geht ins Zelt und kommt nach wenigen Augenblicken wieder. "Woher haben sie die Motive für ihre Bilder?" Fragt er, nun auch mit sichtlich blassem Gesicht. Nicht dass jegliche Freude und Farbe aus ihm gewichen wären, aber die Unbeschwertheit der letzten halben Stunde hat einen deutlichen Dämpfer erhalten. Er legt Arti seine Jacke um die Schultern, dann seinen Arm und drückt ihn an sich. "Alles in Ordnung, Großer, das hier ist altes Indianergebiet, da passiert sowas manchmal." Versucht er es mit einem aufmunternden Witz und wartet auf eure Antwort auf seine Frage. Nebenbei leert er seinen Rum in einem Zug.
  20. Das hängt erstmal von möglichen Spuren ab. Die Grenze liegt in nördlicher Richtung. Trinken ist - wie TIE schon schrieb - da wichtig, aber aufgrund der Seen etc. nicht ganz problematisch, wenn man das im Blick hat bzw. ein wenig Erfahrung (was die Jungs als Einheimische zumindest rudimentär haben dürften). Ob sie Jagen oder Vorräte haben könnt ihr schlicht nicht abschätzen. Sie haben den Übergabepunkt gewählt, ob sie ein Lager im Wald haben oder was ganz anderes ist völlig unklar. Ich schreibe dir, Ele, gleich noch 1-2 Infos, die Zoey haben kann bzgl. der "alten" Route bzw. zu einem Fallbeispiel, dass sie kennt. Damit sollte sich ein Post bestreiten lassen . Sonst heißt es erstmal Spurensuche bzw. auf gut Glück in Richtung nord-nord-ost?!?
  21. Arti tappst hinter Martha her, einzig ihren Hintern im Blick, folgt er ihr zutraulich in das Atelierzelt, dessen Vorderseite offen steht. Erst als sie im Inneren sind, löst er seinen Blick von dem Körper der Künstlerin. Er wirft einen Blick auf das erste Bild, beginnt dann sich hektisch wie ein gefangenes Tier umzusehen, macht einen Schritt von etwas weg, nur um sofort wieder anzuhalten, als wäre er vor eine Wand gerannt, dann will er in eine andere Richtung fliehen, auch dies wird ihm verwehrt. Er beginnt zu zittern und zu jammern, schlägt die Hände vors Gesicht und sackt letztlich in Fötushaltung zusammen, einzig darauf bedacht nichts mehr zu sehen. Leise wimmert er: "Nein, bitte, nein, nicht auch noch am Tag, nein, bitte nicht... , Dad, bitte hilf mir, nein, ...mhhhhmhhh, ... buhuuuhuuu, ... mimimi, ... wuhääääääää, ..." Brian bekommt davon nichts mit, er sitzt mit dem Rücken zum Zelt, pfeift ein Liedchen, und hat damit begonnen - etwas abseits der anderen im hohen Gras - den Hasen das Fell abzuziehen.
  22. Ich warte noch darauf was Julia und Zoey machen wollen und dann gebe ich euch die Infos bzgl. Umgebung/Wasser/Spuren/... bzw. erbitte Proben .
  23. "Das klingt wirklich nicht einfach. Zu so einem Leben muss man wohl berufen sein?!" Resümiert Brian mit dem traurig-anerkennenden Ernst des Ignoranten. Dann nimmt er einen tiefen Schluck von seinem Getränk. "Wollen wir die Hasen mal vorbereiten. Hey Art, vielleicht zeigt dir ja einer der Meister und Meisterinnen ein paar der Bilder?" Sagt er, während er zu seinem Rucksack geht und die Hasen und ein Jagdmesser ergreift. Arti reagiert nicht gänzlich uninteressiert, aber auch nicht überschwenglich, dann wandert sein Blick einmal mehr zu Barbara und Martha und er lächelt zum ersten Mal. "Das wäre klasse. Dürfte ich ein paar sehen?" Fragt er und steht auf.
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