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Joran

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Everything posted by Joran

  1. Genau! Und Clive und Cainnech haben Matilde! Ist wieder wie im Pub... Bei Penhew bekommt er sicher viele interessante Sachen zu sehen und außergewöhnlich Aufgaben auch ... Bei dem Sinn Lord Penhews für seltene und außergewöhnliche Dinge könnte ich mir vorstellen, dass Gavigan so verantwortungsvolle Aufgaben erhält, wie die heilige Nacktkatzenkacke aus dem silberne Nacktkatzenklo zu sammeln und Kaffebohnen daraus auszulesen, diese zu rösten und mahlen. So, jetzt habe ich mir genug das Maul über den armen Mann zerissen.
  2. Clive Ich fahre herum. Ich hatte Matilde nicht die Treppe herunterkommen hören und bin erschrocken, als ich ihre Stimme höre. "Du hast mich erschreckt ... ich hatte nicht so schnell mit Dir gerechnet!" Statt zu antworten erhebe ich mich auf und ziehe den Stuhl neben mir für Sie zurück. Ich reiche ihr das erste Blatt herüber und greife zur Kaffeekanne um auch Matildes Tasse zu füllen. "Du hast ihn also noch gesehen? ... Ein echter Charmeur! ... Lord Penhews Brief ist hingegen freundlich. Wollen wir mal sehen, was wir hier haben..." Als Matilde zu meiner Rechten Platz nimmt, setze auch ich mich wieder und beginne das erste Gutachten zu lesen.
  3. Ich schreibe schon länger als Du nur noch hier im Spiel! Gas geben ist ein prima Vorsatz. Das wollte ich von Dir hören. Wir lieben Input! Immerhin handelt es sich um einen Botenjungen mit Cambridge-Studium! Hört sich nach einer steilen Karriere an ... Vielleicht ist das ja auch in Wahrheit Penhews missratener Sohn oder ein Bastard von Penhew?
  4. Clive Die brüske Reaktion kommt nicht unerwartet. Daher prallt die Unfreundlichkeit an mir ab. "Richten Sie Lord Penhew bitte nochmals meinen Dank aus! Und auch bei Ihnen bedanke ich mich für ... " "Ihren Botendienst" "... Ihre Mühen, Mr. Gavigan. Leben Sie wohl!" "Nein, mir ist gerade auch nicht daran gelegen, Sie wiederzusehen!" Ich gehe in den Frühstücksraum und setze mich an einen Tisch mit vier Stühlen. Ich schenke mir von dem bereitstehenden Kaffee ein. Dann öffne ich den Umschlag mit dem Tafelmesser.
  5. Ich bemerke gerade: Ich hole auf! Bald hast Du nur noch läppische 10.000 Posts Vorsprung, Läuterer! Vielleicht schaffe ich es ja noch, diese Marke zu knacken und unter 10.000 zu kommen ...
  6. Ich finde, vom Gesicht her geht er eigentlich. Macht auf mich keinen brutalen oder grobschlächtigen Eindruck. Wenn mir jemand sagen würde, das ist ein Krimineller, würde ich auf Wirtschafts- oder Sexualstraftaten tippen. Er neigt vielleicht ein wenig dazu, unerwartet zu erscheinen ...
  7. Clive Überrascht erblicke ich das erste 'fremde' Gesicht dieses Morgens. Ich schwanke zwischen Hoffnung und Verärgerung. "Hat Penhew seine schroffe Abweisung bereut? Nun ja, ich hätte mich auch anders verhalten, wenn wir uns unter anderen Umständen begegnet wären. ... Also warten wir zunächst einmal ab, was Gavigan von uns will." Ich nähere mich Gavigan betont freundlich und reiche ihm die Hand. "Mr. Gavigan, ich bin überrascht, Sie hier anzutreffen. Was kann ich für Sie tun ... oder für Lord Penhew?"
  8. Die neugierige Witwe kann auch einfach unterstellen, dass Clive bei Matilde ist, weil er nicht auf seinem Zimmer war. Tatsächlich ist er aber schon unten. Die Alte neigte ja zur Neugier und zu Anzüglichkeiten.
  9. Ja, ich wollte Dich gerade auch um eine Klarstellung bitten: Wann klopft es? Bevor Clive Matildes Zimmer verlässt und sie sich ankleidet? Oder nachdem Clive tatsächlich schon nach unten gegangen ist und Matilde alleine ist (also kurz bevor sie Clive nach unten folgt)? Und warum vermutet die Witwe Loock Clive um diese Uhrzeit im Zimmer einer jungen Dame?!?
  10. Ich wüsste jetzt zum Frühstück nicht viel zu schreiben und warte daher zunächst einmal ab. Vielleicht hat die Witwe Loock ja Mitteilungsbedarf? Oder wir bekommen die anderen Gäste zu sehen? Sonst können wir das Frühstück auch überspringen. Wir werden uns nach dem Frühstück als erstes zu Höllsang begeben, denke ich, also zum Chelsea Hotel. Die Telefonnummer hat Höllsang der Detektei gegeben. Wir könnten uns also auch telefonisch anmelden ... oder wollen wir Höllsang besser überraschen. Wo liegt das Hotel ungefähr in London? Es gibt und gab wohl einige Hotels mit 'Chelsea' im Namen. Mir fällt auf Anhieb nur das aus New York ein. Bei der Frage, wie wir mit der Tatsache, dass Ove im Besitz der Hand ist, umgehen wollen, halte ich mich zunächst einmal zurück. Das muss vor allem Puklat entscheiden. Man könnten erst so tun, als sei die Hand infolge des Überfalls auf das Auktionshaus verschollen und wir würden anbieten, sie auf dem Schwarzmarkt zu finden. Oder wir könnten erklären, dass wir die Hand anlässlich des Überfalls sichergestellt haben und nun an das Auktionshaus zurückgeben wollen. Damit eine Erwerbsmöglichkeit für Höllsang nicht durch Diebstahl gefährdet ist. (Eher schwache Argumentation...) Die Auktion naht. Auch wegen der anderen Gegenstände müsste also langsam eine Entscheidung getroffen werden.
  11. Clive Tränen steigen mir in die Augen. Ich möchte es verhindern, aber es gelingt mir nicht. Ich erwidere die Umarmung. "Ja, so soll es sein! ... Gleichgültig wieviel Zeit DIE uns lassen: Vater und Tochter ..." Dann straffe ich meine Schultern und blinzle die Tränen hinfort. "Nein, mich will der Tod wohl auch nicht haben. ... Sehen wir also nach Cainnech, Ove und Kristine. Ich klopfe eben bei Herrn Eklund und begebe mich schon nach unten zum Frühstück."
  12. PENSION LOOCK 110 Queen Street Inhaberin: Witwe Elischeva Loock Donnerstag, 09.01.1930 Clive Als ich erwache, ist die Sonne noch nicht aufgegangen. Nur ein leichtes Dämmerlicht dringt durch die Gardinen. Meine schmerzenden Glieder haben mich geweckt. Da ist ein unbestimmtes Gefühl geträumt zu haben, aber ich kann mich nicht erinnern, woran. Ich bin erleichtert, es nicht zu wissen. Ich blicke herüber zum Bett. Matilde schläft noch. Mühsam setze ich mich auf und verharre noch einen Moment auf dem Sofa. Dann gehe ich zu einem Fenster und blicke herab auf die Straße. London schläft nie. Die ersten Menschen sind schon auf der Straße. Menschen, die von dem Nachtdienst kommen. Menschen, die zur Frühschicht gehen. Ein Milchmann mit seinem Wagen. Ich lasse die Gardine wieder zurückfallen. Ich greife meine Tasche und schleiche leise aus dem Zimmer. Hinter mir verschließe ich Matildes Tür. Es fällt mir schwer, mein Zimmer zu betreten. Von innen lehne ich mich an die Tür und blicke zum Tisch im Halbdunkel. Sie warten unverändert auf mich: Vier eiserne Nägel, jeweils paarweise auf beiden Seiten. Die Vier ist eine starke Zahl. "Es darf nicht aus Hass geschehen. ... Es wäre ... falsch. ... Aber wenn er stirbt und ich habe es nicht versucht?" Geräusche aus dem Erdgeschoss reißen mich aus meinen Überlegungen. Das wird die Witwe sein, die mit den Vorbereitungen für das Frühstück beginnt, den Ofen anheizt und die Milch hereinholt. Ich gehe langsam zum Tisch herüber, nehme ein sauberes Taschentuch und wickle sehr sorgsam die Nägel darin ein. Nachdem ich mich gewaschen und umgezogen habe, setzte ich mich an den Tisch und entzünde die Lampe. Ich greife zur Abendzeitung von gestern, die ich vor der Schneiderei erworben habe und schlage sie lustlos auf. Es fällt mir schwer, mich auf den Inhalt zu konzentrieren. ... Als es hell wird, lege ich die Zeitung beiseite, stecke die Lightning ein, trete auf den Flur, verschließe mein Zimmer und kehre zu Matilde zurück. Matilde ist noch nicht erwacht. Ich fülle ihr ein Glas Wasser. Dann greife ich behutsam Matildes Hand und wecke sie. "Es ist Dreiviertel Acht. Wenn wir um Acht frühstücken wollen, wird es Zeit, aufzustehen. Ich hoffe, es geht Dir heute morgen besser? Wie hast Du geschlafen?" Während ich noch rede trete ich an eines der Fenster und lasse frische Luft herein. "Was man hier in London so frische Luft nennt. Ich rieche den abstoßenden Geruch der Themse bis hierher."
  13. Das musst Du entscheiden. Was Hartmut Kilmister gesagt hat, wissen wir nicht. Aber saß Kilmister nicht im Büro daneben, als Hartmut Ove und Baxter zur Pension geschickt hat. Er hat ihn damals doch zu beruhigen versucht. Und Ove muss Hartmut die Adresse der Pension gegeben haben. Jedenfalls denke ich, wenn der schwammige Hinweis auf "einen Pub" ausreichend war, sollte "eine Pension in der Queen Street" auch leicht zu finden sein, vermute ich. Kilmister sollte uns mindestens so leicht finden können wie Dalgliesh. Wenn er Bedenken hätte, hätte er Matilde dann nicht nach der Adresse bei einem der Telefonate gefragt?
  14. Clive "Wie Du wünscht. Ich hole meine Tasche." Nachdem ich wieder an Matildes Bett sitze, ist sie schon fast eingeschlafen. Ich injiziere ihr eine schwache Dosis und sie gleitet hinüber. "Schlaf gut ... Morgen sieht die Welt wieder anders aus!", mache ich mir selbst Mut. Ich streiche ihr noch einmal über das Haar. Dann gehe ich verschließe ich die Tür und lege mich auf das Sofa.
  15. Clive "Vertrau mir, Du kannst viel mehr als das. Du hast es nur vergessen. Das ist nur das, was man Dich hat glauben lassen. Wenn wir es nach Irland schaffen, wirst Du sehen, dass es auch ein anderes Leben für Dich gibt. ... Es gibt immer ein anderes Leben. ... Und wer ist schon 'gut'? ... Bin ich ein guter ... Lehrer ... für Cainnech? ... Wohl kaum. Ja, er ist ein guter Junge. Er mag Dich auch."
  16. Ich gehe davon aus, dass Kilmister die Adresse der Pension kennt. Hartmut kannte sie ja auch. Und das Büro hat Dalgliesh zur Pension weitergeleitet, hat er jedenfalls behauptet:
  17. Clive Matildes Entschlossenheit rührt an meinen Schuldgefühlen. Ich denke eine Weile nach. Mein Vertrauen in die britische Justiz ist geringer denn je. Dann frage ich gerade heraus: "Magst Du ihn?"
  18. Clive "Ja, da hast Du recht ... das erscheint logisch. Aber wenn wir in die Richtung weiter forschen wollen, blieben uns nur die Fleischerei und das Wachsfigurenkabinett, nicht wahr? Beides erscheint mir nicht wirklich hoffnungsvoll... ... Denkst Du noch mehr Polizisten gehören wie Dalgliesh zu den Tcho Tcho?" Ich muss an Cainnech denken, der den Polizisten jetzt ganz alleine ausgeliefert ist.
  19. Clive "Du weißt ja: Der Volksmund sagt, dass die Übelkeit bei einem Jungen schlimmer ist als bei einem Mädchen. Wenn man also danach ginge, dürftest Du einen zweiten Sohn erwarten. Aber ich gebe nicht viel auf solche Kaffeesatzleserei. Du würdest nicht glauben, was es alles für abergläubische Mittel gibt, um das Geschlecht eines Kindes im vorhinein beeinflussen zu können ... ist alles nur Mumpitz. Aber aus den Köpfen der Menschen bekommt man es nur schwer heraus." Auch ich werde ernster: "Es liegt wohl einfach in der Natur des Menschen, sein Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können ... oder es zumindest anhand von Zeichen zu lesen. ... Ihr hattet Lord Penhew von Anfang an ein wenig in Verdacht. Aber wäre er dann tatsächlich unmittelbar davor persönlich am Tatort erschienen? Ich bin mir nicht sicher. Er ist ein Exzentriker ... aber er hat uns nichts getan. Im Krankenhaus hat er uns geholfen. In seinem Haus hat er uns nicht festgehalten, sondern herausgeworfen. Er ist ein leidenschaftlicher Sammler. Als solcher hätte er sicherlich ein Motiv. Aber hätte er nicht auch die finanziellen Mittel, die Maske regulär zu ersteigern? Penhew hat ganze Ausgrabungen finanziert. Wäre ein Überfall, wie Ihr ihn erlebt habt, tatsächlich billiger zu organisieren? Der Überfall auf die Bank ... die Schießerei auf der Straße ... die Toten im Auktionshaus. Was kostet es, verlässliche Männer zu finden, die so etwas machen und auch nachher den Mund halten? Es erscheint mir immer noch merkwürdig, dass die Maske in einem Schrank deponiert wurde ... vielleicht für die Afrikanerin? Es ist ärgerlich, dass Dr. Baxter die Frau nicht mehr erwischt hat ..." Ich denke einen Augenblick nach. "Woraus schließt Du, dass es die Tcho Tcho sind, die uns erpressen? Ich weiß nicht viel über sie. Würden sie eher einem anderen dienen oder selbst solche Entscheidungen treffen? Die Männer in der Schneiderei glichen nicht den Beschreibungen von Tcho Tcho ... aber auch die entstammen genaugenommen dem Volksglauben."
  20. Clive Ich trete in Matildes Zimmer und schließe die Tür hinter mir. "Kann ich etwas für Dich tun? Möchtest Du ein Glas Wasser?" Ich setze mich neben Matilde auf die Bettkante und betrachte sie. "Das geht vorüber. Aber das weißt Du selbst."
  21. Schade! Ich dachte, da kommt noch was von Dir!
  22. Clive Sorgsam verschließe ich die Tür meines Zimmers. Ich zögere kurz und lausche, aber alles ist ruhig geblieben in der Pension. Ich habe mich sorgfältig gewaschen. ... Aber man kann sich nicht von allem reinwaschen. Meine Hände wandern über die Westentasche in die Hosentaschen ... die Uhr ... die Kette ... der Schlüssel ... der Revolvergriff. Auf den wenigen Metern bis zu Matildes Tür benutze ich meinen Gehstock. Natürlich brauche ich ihn nicht, aber er vermittelt mir die Illusion, alles wäre noch wie gestern Morgen ... und deshalb genieße ich die Sicherheit, die dieses Stück Holz ausstrahlt. "Ob Ove Eklund schon bei ihr ist?" Leise klopfe ich an Matildes Tür. Ich hoffe, ein Gespräch mit Matilde bringt mich auf andere Gedanken.
  23. Macht wenig Sinn glaube ich. Nachts wird da niemand etwas unternehmen. (Clive verfällt lediglich kurzfristig mal wieder in seine alte Schwermut. Fand ich angemessen für ihn.) Clive und Matilde werden wohl warten müssen. Wir wissen ja noch nicht einmal wo Cainnech letztendlich gelandet ist. Aber das macht es ja auch spannend ... jedenfalls für mich. Für das Abenteuer ist es ja völlig gleichgültig, aber ich bin mal gespannt, wann wir wieder was hören ... oder wann und wo Cainnech erwacht.
  24. Clive Und wieder sitze ich in meinem kleinen weißen Zimmer auf dem Stuhl und betrachte die schlichte Tischplatte vor mir. Auf dem Holz liegen vier Nägel, zwei zu meiner Linken, zwei zu meiner Rechten. In der Mitte liegen drei Schlüssel. Ich streiche mit der Hand über die Maserung des Holzes. Dann wandert mein Blick zu dem Bett herüber ... und zu dem Überseekoffer darunter. Ich bin in Versuchung. Die Verlockung ist groß. ... Cainnech für Phil ... Matilde für Kingston ... Aber da ist immer ein Preis zu zahlen... Nach einer Weile nehme ich mir einen der Schlüssel und gehe hinüber zum Bett . Ich ziehe den Koffer unter dem Bett hervor, bis ich den Deckel öffnen kann. Dann schließe ich den Koffer auf und öffne die Tür zu meiner Vergangenheit. Eine Weile betrachte ich den eisernen Tempel, SEIN Tabernakel. Dann nehme ich die Falcata in die Hand und betrachte ihren schimmernden Glanz. Mit den Fingern einer Hand streiche ich über die Klinge, als könnte ein wenig Glück daran haften bleiben. Schließlich greife ich mir eine Holzkiste. Ich öffne ihren Deckel und wähle eines der Bündel aus. Das Papier ist schon recht vergilbt und abgegriffen. Ruairí. Ich lege die Briefe wieder zurück. Stattdessen nehme ich ein anderen Umschlag heraus. Das Papier zittert leicht in meiner Hand. Auf dem Umschlag steht in der linkischen, mir so vertrauten Handschrift "Máirín Ó Caollaidhe". Ich erinnere mich, wie er mir den Brief anvertraute. Jeder Pilot seiner Einheit habe so einen Brief hinterlegt, meinte er leichthin. Und Cainnech hat ihn MIR anvertraut. Ich muss schlucken. Ich hätte nicht gedacht, dass ich ihn tatsächlich einmal würde überbringen müssen. Aber heute bin ich mir nicht so sicher. Mich beschleicht ein ungutes Gefühl. Mein Blick wandert von dem Umschlag in meinen Händen zu dem eisernen Tempel und wieder zurück. "Máirín ... habe ich Dir den Mann heimgebracht, um Dir den Sohn zu nehmen? Ich habe Leben erhalten und Leben genommen. Ich habe über so manchem Haupt den Stab gebrochen. Habe Entscheidungen getroffen. Habe Menschen eingeteilt ... in die, die weiterleben dürfen, und die, die sterben müssen. Ich habe Angst und empfinde Scham. ... Aber ich weiß schon jetzt, wie meine Wahl ausfallen würde, wenn ich wählen müsste ... Und ich kann nur hoffen, dass Du mir verzeihen würdest, wenn es so weit kommt ... wenn ich Dich hier zurücklassen muss." Wie viele Menschen habe ich schon zurückgelassen? Ich denke an unser gemeinsames Mittagessen ... an die Unterhaltung zwischen Matilde und Cainnech ... über die Jagd und das Fliegen. "Ich wünschte, es wäre von Dir! Dann würdest Du nicht gehen, ohne mehr als ein wenig Papier zu hinterlassen." Nach einer Weile lege ich den Umschlag sorgsam zurück in die Kiste. "Ich bin müde. Das scheint mich schwermütig zu machen! Ich war schon immer ein Schwarzseher", rede ich mir ein. Aber ich weiß, es ist mehr als nur Müdigkeit. dieser Tag hat mich mutlos gemacht. Heute Morgen bin ich mit so viel Elan und Lebenskraft erwacht, fühlte mich fast neu geboren. Und jetzt ... Ich spüre ziellose Wut in mir aufsteigen. Ich blicke zu den vier Nägeln auf dem Tisch herüber.
  25. Ideen sind immer gut! Ich bin sehr gespannt... Mir sind leider noch keine neuen Ideen gekommen seit meiner letzten Zusammenfassung. (Damit meine ich das und das.)
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