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Joran

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Posts posted by Joran

  1. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal ergänzend Stellung nehmen, weil mich das aktuelle Schweigen und die Abwesenheit des Läuterers, die selbstverständlich auch ganz andere Ursachen haben kann, irritieren und ich mir natürlich meine Gedanken mache.

     

    Ich möchte nochmals heraus stellen: Ich bin nicht verärgert. Ich bin nur unmotiviert. Das ist mein Problem, nicht Eures!

     

    Wenn Ihr darauf hinweist, dass Savage den Standort des Büros daran hätte erkennen können, dass Matilde und Hugh dort kurz am Straßenrand gehalten haben, überzeugt mich das nicht wirklich: Die beiden haben auf der Fahrt insgesamt mindestens drei mal angehalten, hätte Clive an jeden dieser Orte das Büro vermuten sollen? Der Zwischenstopp war weder als Hinweis an Clive gedacht, noch angesichts der Umstände als solcher zu verstehen. Ob Clive ihn überhaupt gesehen hat, ist ungewiss. Angesichts der Uhrzeit konnte Clive noch nicht einmal sicher davon ausgehen, dass das Büro überhaupt schon das Ziel der Fahrt sein sollte. (Edit: Nyre hatte zudem vorher gepostet, dass Matilde in den Briefen an Clive von den Aufträgen - deren Gegenstand sie selbst erst auf der Autofahrt von Hugh erfahren hat - noch nichts erwähnt hatte, siehe IT Post #62.) Ihr habt aber selbstverständlich recht: Natürlich hätte man das so drehen können, wenngleich es mich logisch nicht überzeugt hätte. Aber Logik darf man manchmal im Interesse des Spiels hintenanstehen lassen, wie ich selbst an anderer Stelle lautstark betont habe. Nur wenn man ohnehin nicht motiviert ist, fällt es einem umso schwerer, solche Brücken immer wieder zu schlagen. (Du, Läuterer, hast das in den Nightmare Files auch nicht getan, sondern das Projekt abgebrochen. Das konntest Du natürlich so entscheiden, ich habe das akzeptiert und mit Nyre nach anderen Lösungsmöglichkeiten gesucht. Nichts anderes tue ich jetzt hier, was in gleicher Weise respektiert werden sollte, meine ich.)

     

    Darauf kommt es hier aber gar nicht an: Es war - wie ich in den letzten Tagen bereits gesagt habe - nicht die Gewitterszene oder der Verlust des Sichtkontaktes der Auslöser für Clives Entscheidung. Bereits viel früher habe ich am 19.07.2015 folgenden Post abgesetzt (die wesentlichen Sätze habe ich hervorgehoben):

     

    Nur mühsam kommt die Droschke in dem Verkehr voran. Die Lautstärke der Stadt erscheint mir ohrenbetäubend. Der Verkehr ist chaotisch. Immer wieder ertönt das Hupen der Automobile.

     

    "Am liebsten würde ich direkt zu meiner Pension zurückfahren und abreisen.

     

    Es wäre die bequemste Lösung. Aber es wäre äußerst unhöflich Matilde gegenüber, einfach ohne Abschied zu verschwinden.

     

    Außerdem würde ich damit wohl genau das tun, was Hartmut sich wünscht. Selbstverständlich werde ich mich seinem Wunsch, mich von Matilde fern zu halten, letztendlich fügen. Nichts läge mir ferner als Matildes Glück zu trüben. Und ich habe auch keinerlei Interesse, die völlig sinnlose Konversation mit Hartmut fortzusetzen. Aber ganz so leicht werde ich es ihm dann doch nicht machen. Den Termin zumindest werde ich noch wahrnehmen.

     

    Aber eine gemeinsame Verfolgung von Interessen erscheint mir gänzlich ausgeschlossen. Selbst wenn er meine Anwesenheit nicht grundsätzlich ablehnen würde. Unsere Geisteshaltungen sind so unterschiedlich, wie sie überhaupt nur sein können."

     

    Damit habe ich bereits unmissverständlich klargestellt, dass Savage dem Wunsch von Hugh / Hartmut nachkommen und Distanz zwischen sich und Matilde schaffen wird. Dem entsprach es auch, dass er Matilde später freundlich aber bestimmt seinen Arm entzog. Außerdem stand bereits zum Zeitpunkt des vorstehenden Post fest, dass Savage kein Interesse an irgendwelchen Arbeiten für oder Kooperationen mit dem Büro von Hugh oder einer irgendwie sonst gearteten gemeinsamen Verfolgung von Interessen mit Hugh mehr hatte. Schließlich habe ich bereits in diesem Post deutlich klargestellt, dass Savage die Differenzen zwischen sich und Hugh wegen völlig unterschiedlicher Grundauffassungen für unüberbrückbar hält. Es gibt für mich keinerlei Anhaltspunkt, dass diese Analyse falsch wäre, insbesondere aus der Sicht und mit dem Kenntnisstand von Savage.

     

    Das ganze war also nur eine Frage des WANN, nicht des OB. Es hätte schon irgendetwas unerwartetes geschehen müssen, was Clives Einstellung gegenüber Hugh völlig über den Haufen geworfen hätte, um einen Meinungswandel zu erreichen.

     

    Das war entgegen Deiner Ansicht, Puklat, im Post #252 daher kein impulsives Handeln und auch entgegen Deiner Ansicht, Läuterer, keine überspitzte Reaktion auf einen Rückschlag, sondern eine ganz normale plausible und bereits angekündigte Reaktion von Clive. Unabhängig davon kann Clive durchaus auch impulsiv sein und neigt zu starken Stimmungsschwankungen. Ich jedenfalls betrachte das Verhalten von Savage in der Szene mit dem Kutterkapitän als sehr impulsiv. Ebenso seine Reaktionen auf Amanda, wie er etwa Matilde in einer sehr prekären Situation einfach auf dem Flur stehen ließ.

     

    Ich habe dem Läuterer auch schon per PN am 20.07. mitgeteilt, dass Savage jedenfalls nicht als Angestellter für Hugh tätig werden wird und ich mir nur vorstellen kann, dass Savage als Freundschaftsdienst für Matilde (und vielleicht um Hugh ein bisschen zu ärgern) sich mit dem Auftrag befassen könnte.

     

    Clive war nur eine kurze Zeit im Spiel. Er war kein tragender Charakter der Kampagne. Nichts von Relevanz für die Kampagne ist bislang mit seiner Person verknüpft. Die meiste Zeit seiner Anwesenheit ist mit dem Abbruch der Files - bis wir da einen Abschluss nachgearbeitet haben - völlig ungesichert und damit zunächst kaum auswertbar und verwendbar. Clive verfügt über keine Fähigkeiten oder Gegenstände, die für das weitere Fortkommen unabdingbar wären; das kann alles Hugh oder ein von ihm angeheuerter NSC leisten, wenn denn noch eine dritte Figur gebraucht werden sollte. Das kommende Abenteuer wird damit ohne Probleme ohne ihn auskommen können. Nyre und Blackdiablo haben auch lange zu zweit die Abenteuer bestritten. Savage geht nicht ohne Ersatz, statt seiner kommt nur Ove ins Spiel. Der Spielerbestand bleibt konstant.

     

    Ich habe Clive auch nicht sterben lassen oder für Matilde unerreichbar gemacht. Er ist schlichtweg nach hause gefahren und hat Matilde sogar noch geschrieben.

     

    Das ganze war keine Protestaktion, sondern ist plausibel begründet, fügt sich in die Geschehnisse ein und lässt Raum insbesondere für Aktionen Matildes am Rande des Abenteuers, was die Geschichte runder werden lassen kann. Auch ein erneutes Auftauchen von Savage in der Zukunft habe ich damit bewusst als Möglichkeit offen gelassen. Ich bin als Spieler nicht sang und klanglos verschwunden, ohne mich abzumelden. Es entsteht kein Bruch im Spielfluss.

     

    Ich bin der Ansicht, ich muss das Recht haben, hier eine Pause einzulegen, wenn es mir an Motivation fehlt, ohne dass ich den Eindruck bekomme, ein Verbrechen zu begehen, jemandem auf den Schlips zu treten oder dass das ganze Spiel dadurch gefährdet ist. Letzteres war nie meine Absicht.

     

    Die Situation war wie geschaffen, um eine Abreise von Clive zu begründen; ich habe sie genutzt. Ich kann nicht erkennen, was daran schlimm oder unangemessen sein sollte.

     

    Es gibt aus meiner Sicht nicht den geringsten rationalen Hinderungsgrund, einfach weiterzuspielen. Das derzeitige Schweigen lässt mich daher irrationale Gründe befürchten und das fände ich nicht nur sehr schade, ich würde es auch als ungerecht empfinden.

     

    Daher würde ich mich freuen, wenn die Dinge hier jetzt normal weiterlaufen und sich meine Befürchtungen als unbegründet erweisen.

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  2. Wir können aber auch gerne ausspielen, wie wir Clive suchen/besuchen. Da lässt sich doch sicher auch was an der Geschichte drehen... dann ist das zweite Haus in Irland und wir brauchen einen Ortskundingen... also Ove versteht sicher kein irisches Englisch und Irisch an sich schon mal doppelt nicht. Und ich zweifel daran, dass Matilde das genuschelte Irische Englisch fehlerfrei verstehen kann... ;)

     

    Nein, bitte nicht. Das wäre weder notwendig, noch plausibel (Matilde weiß, wo Clive sein wird und kann ihm schreiben), noch in meinem Sinne (dann drehen wir uns nur im Kreis und ich kann doch nicht pausieren), noch in Clives Sinne (er will tatsächlich Matilde die Chance auf ein 'normales' Leben mit Hugh lassen und sieht die Bedenken von Hugh als berechtigt an), noch Läuterer zuzumuten (das liefe auf ein ganz anderes Abenteuer heraus, als geplant).

  3. Ihr spielt bitte einfach ohne mich weiter. Was einmal aus dem Tritt gerät, ist schwer wieder in Gang zu bringen.

     

    Ich lese weiter mit. Vielleicht können wir einen parallelen Briefwechsel-Thread zwischen Matilde und Clive eröffnen, wenn es genug zu schreiben gibt. (Ich meine hier einen aktuellen Thread in NM, nicht zur Aufarbeitung von Herm in den NF. Letzteres ist ja ohnehin geplant.) Dagegen habe ich nichts und dann bin ich nicht ganz raus. Vielleicht ergeben sich dann auch neue Motivationen.

     

    Ich muss hier nur erst einmal einen Gang zurückschalten.

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  4. Nyre, es war nicht meine Absicht, Dich 'mitzureißen' und das macht es für mich nicht einfacher. Wie gesagt, ich steige nach einer Pause ggf. wieder ein, vielleicht mit einem anderen Charakter. Aber ich brauche jetzt einfach wirklich eine Auszeit. Wir spielen hier nach meinem Empfinden immer hart am Limit der Belastungsgrenze. Im Moment komme ich damit offenbar nicht klar.

     

    Darum bitte ich Dich, das noch einmal zu überdenken.

     

    Für Matilde ist derzeit alles in Ordnung, bestens sogar. Du und Matilde, Ihr freut Euch über das neue Heim. Vernünftig und nachvollziehbar wäre es, sich auf die Beziehung zu Hugh zu konzentrieren. Das würde jeder vernünftige Mensch machen. Matilde kann Clive schreiben, meinetwegen auch verärgert über die überstürzte Abreise sein. Clive und Matilde haben nur einen sehr begrenzten Zeitraum miteinander verbracht. Hugh ist dagegen Matildes Mann. Da sollte die Entscheidung leicht fallen.

     

    Diesem Zweck diente auch Clives Brief: Matilde dazu zu bewegen, sich um ihre Ehe und Hugh zu kümmern. Ich hätte gedacht und gehofft, der Brief würde Matilde in diese Richtung stoßen. Darum habe ich mich jedenfalls redlich bemüht.

     

    Clive ist abgereist, nicht gestorben. Kein Grund, das zu dramatisieren.

  5. Zufrieden bin ich auch nicht. Aber ich glaube, wirklich überraschend kommt das jetzt auch nicht.

     

    Ich befinde mich ebenso wie Clive seit einiger Zeit in einem Motivationstief. Ich habe immer wieder versucht, mich daraus zu erheben, aber es ist mir einfach nicht gelungen. Wenn man die vergangenen Posts liest, kann man mir - meine ich - nicht Absprechen, mich um einen produktiven Fortschritt und darum, aus den diversen Situationen, in denen wir uns 'verrannt' hatten, wieder herauszufinden, bemüht zu haben.

     

    Und wenn ich mich noch so sehr anstrenge, finde ich keinen Grund, aus dem Clive bleiben sollte. Austauschen kann er sich mit Matilde auch per Brief, ohne mit Hugh diskutieren zu müssen.

     

    Ich sehe derzeit auch eigentlich überhaupt keinen konkreten 'Rückschlag' von Clive. Auf Anhieb kann ich mich ohnehin nicht erinnern, wann ich zum letzten mal etwas angestoßen hätte bzw. Clive etwas unternommen hätte, was geglückt wäre oder einen produktiven Fortschritt gebracht hätte. Dass Clive Matilde im Regen verloren hat, ist nicht der Grund der Abreise, sondern allenfalls der Anstoß, die Atempause für Clive, um über alles nachzudenken. Clive hatte vorher bereits klargestellt, Hugh nicht brüskieren oder irgendwie im Wege stehen zu wollen. Es gibt zudem nichts, was Clive tun könnte, was Hugh nicht persönlich oder notfalls durch sein Geld besser erledigen könnte. Es gibt für Clive auch nichts, was er in London noch zu finden erwarten würde. (Und er mag weder London noch England besonders.)

     

    Bitte nicht falsch verstehen: Ich will die Diskussion vom Ende der Files auf keinen Fall wiederholen. Da ist alles gesagt. Aber gedanklich hänge ich immer noch an den Ereignissen auf Herm und sowohl mich als auch Clive interessiert es wesentlich mehr, dieses Geflecht zumindest für Clive subjektiv zu entwirren und zu einem irgendwie plausibel erscheinenden Abschluss zu bringen. Da ist Clive neugierig, da will er mehr erfahren. Da hat er verschiedene Motivationen und Anreize. Hier finde ich das im Moment nicht.

     

    Clive lässt sich von Hugh auch nicht ins Bockshorn jagen. Bei aller Unhöflichkeit und Arroganz von Hugh müssen Clive und ich einfach einräumen, dass Hugh im Grunde mit seinen Aussagen richtig liegt.

     

    Sowohl ich als auch Clive möchten vielleicht auch nur einfach mal wieder die Zügel in den Händen halten und nicht mehr nur Matilde wie ein junger Hund hinterherdackeln. Ist das nachvollziehbar?

     

    Natürlich ist das hier ein Spiel und nicht die Realität, aber auch das braucht Motivation. Und daran hapert es bei mir im Augenblick einfach. Das Argument lässt sich ohnehin umkehren: Gerade weil das hier ein Spiel und nicht die Realität ist, kann Clives Abreise auch nicht wirklich ein Problem darstellen. Das ist nicht die Welt und kein Drama, es ist nur ein Blatt Papier, das zunächst einmal in die Ablage wandert. Wir alle dürften das in unserer Rollenspielerkarriere diverse Male hinter uns haben. Clive ist auch nicht tot oder ansatzweise so final ausgeschieden, wie Paul. Vielleicht kann ich auch einen neuen Charakter entwerfen. Mal sehen.

     

    Da ist keine Verärgerung oder ähnliches im Spiel, nur Ermüdung.

  6. Hugh ist von Clive's Spieler begeistert. < Mega like >

    Hugh ist von Clive begeistert? Läuterer ist von Clive's Spieler begeistert? Läuterer ist von Clive begeistert?

     

    Wie auch immer: Jetzt vielleicht nicht mehr? Clive zieht sein Ding durch, wie er es immer getan hat.

     

    Nehmt es mir nicht übel: Für Clive fehlt jegliche Motivation, zu bleiben. Und Clive ist nun einmal depressiv und verschlossen, ein Eigenbrödler. Mit Hugh und seinen Ansichten gäbe es nur Konflikte. Jemand von Pauls Zuschnitt sieht so etwas vielleicht als Herausforderung und nimmt den Kampf mit Hugh auf. Clive stößt es ab. Nach allem was er erlebt hat, auf Herm und davor, sieht er keinerlei Sinn darin, Kräfte auf eine solche Auseinandersetzung zu verschwenden. Nichts wäre ihm unangenehmer, als sich irgendwo aufzudrängen. Und Hugh hat genaugenommen auch in vielen Dingen Recht.

     

    Dem Grund, aus dem Savage eigentlich nach London gekommen ist, nämlich der Hoffnung, seine Relikte und sein Wissen auf Dauer in verantwortungsvolle Hände legen zu können, glaubt er hier nicht mehr näher kommen zu können. Er glaubt auch nicht, dass Hugh ernsthaft nach Paul suchen und diesem im Erfolgsfall helfen wird, auch wenn er Hugh damit vielleicht falsch einschätzt. Das ganze Geschehen hat Clive vor Augen geführt, dass er hier völlig fehl am Platz und überflüssig ist.

     

    Ich meine, sein Entschluss ist konsequent. Das Verhalten von Hugh ist ebenfalls nachvollziehbar. Die ganzen Abläufe sind konsequent. So spielt das Leben.

     

    Würde sich jemand im realen Leben anders verhalten, als es Clive jetzt getan hat? Würde sich jemand dem Ehepaar gegen den Willen des einen Partners aufdrängen? Mal ehrlich, ich glaube nicht!

     

    Ich würde gerne zunächst einmal pausieren. Dann sehen wir weiter.

  7. Als der Regen aufgehört hat, ist nichts mehr von den Sportwagen zu sehen.

     

    Eine Weile fahre ich ziellos durch London.

     

    An welchen Ort Hugh uns so eilig bringen wollte, hat er nicht verraten. Ich bin ratlos, wie wir uns finden sollen. Ich kenne zwar die Anschrift von Matilde, aber dort wird sie jetzt nicht anzutreffen sein. Matilde kennt meine Pension nicht, Hugh hat uns keine Gelegenheit gelassen, über solche Belanglosigkeiten zu reden.

     

    Vor dem morgigen Tag werde ich somit kaum mit Matilde Kontakt aufnehmen können. Weiter ziellos durch London zu irren, macht keinen Sinn.

     

    Ich denken an die Ziele und Hoffnungen, die ich mit diesem Besuch in London verknüpft habe. "Immerhin ein Teilerfolg, der mir viel bedeutet. Was die Bewältigung meiner Vergangenheit angeht, hätte ich nicht mehr erhoffen können. Und was meine Zukunft betrifft, nun ja, es war vermessen zu glauben, hier eine Antwort auf die für mich drängenden Fragen zu finden..."

     

    Dann fasse ich einen Entschluss: "Hugh glaubt offensichtlich, dass ich wie Paul eine Belastung für Matilde bin. Eigentlich kann ich ihm das nicht einmal übel nehmen. Zwar bin ich nicht wie Paul auf Matilde fixiert ... ich könnte immerhin ihr Vater sein ..., aber ich war im Sanatorium. Ich habe, das kann ich leider nicht leugnen, meine Probleme, auch wenn sie anderer Natur sind, als die Ärzte denken. Ich bin alt. Ich könnte Matilde kaum effektiv verteidigen. Ich stelle möglicherweise tatsächlich eine Gefahr für Matilde dar, wenn mich meine Vergangenheit einholen sollte. Und ich kann Matilde auch nicht professionell, also in psychologischer Hinsicht, helfen.

     

    Demgegenüber verfügt Hugh über ein weit umfangreicheres Wissen, erheblich größere finanzielle Mittel und mit Sicherheit mehr Einfluss als ich. Er wird Matilde die besten Psychologen bieten können, die für Geld zu haben sind. Er kann ihr kampferfahrene junge Männer zum Schutz zur Seite stellen. Davon gibt es seit dem Großen Krieg mehr denn je.

     

    Was mache ich hier eigentlich?"

     

    Die irische Seite in mir erwacht.

     

    "Ich bin in meinem Leben niemandem hinterhergelaufen und ich werde auch heute nicht damit anfangen, schon gar nicht mit Hugh."

     

    Ich nenne als neues Ziel meine Pension und die Droschke setzt sich langsam wieder in Bewegung.

     

    Zurück auf meinem Zimmer entnehme ich meiner Reisetasche entschlossen Briefpapier und Feder. Eine Weile betrachte ich die weiß getünchte Wand, dann das weiße Blatt. Dann beginne ich zögerlich zu schreiben:

     

    "London, den 13. Juli 1928

     

     

    Liebe Matilde,

     

    es war mir eine große Freude, Dich heute wiederzusehen.

     

    Ich weiß, dass wir noch über viele Dinge, über unsere Erlebnisse auf Herm, reden wollten.

     

    Und doch habe ich mich entschlossen, nun schon wieder Abschied zu nehmen. Bitte verzeihe dem alten, kauzigen Mann, der ich inzwischen bin, dass er Dir nicht persönlich Lebewohl sagt. Aber ich bin zu der Überzeugung gelangt, hiermit das Richtige zu tun.

     

    Nach reiflicher Überlegung muss ich Hugh darin beipflichten, kein guter und angemessener Umgang für Dich zu sein. Du bist jung und hast Dein Leben noch vor Dir. Du hast bereits so viele schreckliche Dinge erlebt, die einer Frau wie Dir niemals hätten widerfahren sollen. Es wäre nicht richtig, Dich zusätzlich mit meiner Vergangenheit zu belasten.

     

    Völlig zurecht erwartet Hugh als Dein Ehemann, sich mit Dir eine gemeinsame Zukunft aufzubauen, vielleicht eine Familie zu gründen, und dies ungestört von Dritten wie Paul oder mir. Ich bin der Letzte, der dem im Wege stehen will. Das ist schließlich der Sinn der Ehe. Hugh liebt Dich, daran habe ich keinen Zweifel. Ich glaube, er liebt Dich viel mehr, als er Dir gegenüber und möglicherweise sogar sich selbst einzugestehen bereit ist. Es liegt in der Natur der Sache, dass er dich darum schützen will. Nichts anderes erwarte ich von ihm. Er kann Dir eine unbeschwerte, finanziell gesicherte Zukunft bieten. Nutze diese Chance! Ich wünsche Dir von Herzen, dass Dir dieses Glück mit Hugh zuteil wird.

     

    Begehe nicht die gleichen Fehler, die ich in meiner Vergangenheit begangen habe. Wenn Du zu lange abseits der Wege gehst, ist irgendwann der Zeitpunkt verpasst, auf die ausgetretenen Pfade zurückzukehren. Abseits der Wege ist kein Glück zu finden, glaube das einem alten Mann.

     

    Ich werde weiter nach Paul suchen und es Dich wissen lassen, wenn ich etwas erfahren sollte.

     

    Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute!

     

    Dein Clive"

     

     

    Einen Augenblick überlege ich, ob dieser Schritt feige ist, aber ich kann es so nicht sehen. "Es liegt kein Sinn darin, Hugh herauszufordern und ich habe einen solchen Kampf auch nie gewollt. Würde ich morgen zu Matildes Wohnung fahren, würde alles von vorn beginnen und Hugh sähe sich in seiner Haltung sogar noch bestärkt. Das wäre erniedrigend und hätte keinerlei Nutzen. Nein, dies ist der einzig sinnvolle Schritt. Matilde wird verstehen, warum ich so handeln muss!" Entschlossen greife ich zum Couvert.

     

    Nachdem ich den Brief in das Couvert gesteckt, versiegelt und adressiert habe, bringe ich ihn herab zur Zimmerwirtin. Ich teile ihr mit, dass sich meine Pläne geändert haben und ich nun doch bereits heute abreisen muss. Die gute Frau ist zunächst ersichtlich verärgert, fügt sich dann aber willig in ihr Schicksal, als ich ihr für die Übermittlung des Briefs eine unangemessen hohe Summe überlasse und den Vorschuss auf die Zimmermiete nicht zurückverlange. Ich schärfe der Frau ein, den Brief am morgigen Tage, keinesfalls früher oder später, zu überbringen. Sie sichert es mir zu. Dann lasse ich mir eine Droschke rufen.

     

    Kaum eine Stunde später sitze ich bereits im Zug nach Cardiff und fahre der Heimat entgegen. Spätestens morgen früh werde ich die erste Fähre nach Irland nehmen können.

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  8. Eigentlich haben wir uns immer wieder aus den Augen verloren und spätestens bei dem Regen den Kontakt verloren. Ihr seid während des Regens weitergefahren, Savage hat angehalten. Die Stadt habt ihr weit verlassen.

     

    Du müsstest genaugenommen die letzten sechs Posts umschreiben. Das fände ich jetzt auch irgendwie blöd...

     

    Ziehen wir die Sache halt durch!

    • Like 1
  9. Ich gehe nicht davon aus, dass Hugh ganz im Vordergrund einziehen wird?

     

    Jetzt gehen die Pferde mit Dir durch Läuterer!

     

    Wie wäre es denn hiermit: http://www.independent.co.uk/incoming/article8803053.ece/alternates/w620/buckingham-palace-GETTY.jpg

     

    Eines weiß ich gewiss: Beim nächsten mal bin ich nicht so zurückhaltend, nutze meine Freiheit und mache die beiden selber nass! ;)

     

    Na dann bekommt Savage eben nicht seine Genugtuung. Wirst schon sehen, was Du davon hast! :P

  10. Unsere Posts haben sich eben überschnitten:

     

    Nein, ich habe nicht den blassesten Schimmer, was Savage in der Zwischenzeit macht.

     

    Genaugenommen weiß Savage möglicherweise noch nicht einmal etwas von den 20.00 Uhr Termin und wo er da genau hin muss. Schließlich wollte man sich vorher im Café treffen...

     

    Aber Hugh wird sicher auch dafür eine Lösung einfallen. :P

  11. Bei Nyre hatte ich mich schon per PN ausdrücklich dafür entschuldigt!

     

    Matilde ist auch nicht aus Zucker.

     

    Sie hat die Brücke nicht 'gefunden', die war einfach plötzlich da! Manchmal sieht man auch heute noch sogenannte 'Sodabrücken' völlig sinnfrei in der Gegend rumstehen. Eine Weile bin ich immer an einer vorbeigefahren. Ich dachte bislang aber immer, da wäre die Brücke nur vor der Autobahn gebaut worden. Jetzt werfen die Abläufe hier ein völlig neues Licht auf diese Sachverhalte...

  12. Als das Gewitter einzusetzen beginnt hält Matilde unter einer Eisenbahnbrücke und lässt das schlimmste Wetter vorüber ziehen, während Hans das Verdeck hochmacht. 

     

    Pfui! GROSSES DISLIKE! Da hat deus ex machina doch tatsächlich eine Eisenbahnbrücke gerade im rechten Augenblick herbeigezaubert. :P

     

    Aber die Geschichte mit dem neuen luxuriösen Eigenheim (ich könnte kotzen) von Hugh's Klimpergeld-Peanuts hat einen Haken: Savage hat jetzt kein Ziel mehr und irrt durch die Stadt, denn davon hat ihm niemand etwas gesagt...

     

    Langsam könnte man den Eindruck gewinnen, Matilde ist materialistisch ... oder Hugh glaubt das jedenfalls. Klar musstest Du den von mir als Alternative zum Zuckerwerk vorgeschlagenen Schmuck noch toppen, Läuterer! :D

    • Like 1
  13. Zum hiesigen Abenteuer:

    Wie ist das mit dem Gewitter... bleibt das so?

     

    Wie? Wieso 'bleibt das so'? :o  Warum denn nicht? Wenn ich schon einmal die Möglichkeit habe, Hugh im Regen stehen zu lassen, dann bleibt das auch so! So eine Chance bekomme ich vermutlich nie wieder!!! :P

     

     

    Wie lange waren die denn im Cafe und unterwegs? Gefühlt muss der Regen weit vor 19:30 uhr gewesen sein, da das Treffen im Cafe ja schon gegen 16 uhr war.

     

    Die Frage habe ich mir auch schon gestellt, als Hugh es plötzlich eilig hatte. Deswegen habe ich meiner Erinnerung nach auch schon einmal nachgefragt, ob es überhaupt um den 20.00 Uhr Termin geht.

     

    Tatsächlich war das Treffen im Lokal nämlich nicht um 16.00 Uhr, sondern schon um 14.15 Uhr!

     

    Das könnten wir Rückwirkend aber auch ein bisschen nachbessern, damit es logischer wird. Auch um 17.00 Uhr kann man sich noch auf einen Kaffee verabreden...

  14. Ich finde, das hast Du schon sehr gut erreicht. Z.B. bei dem Leuchtturm ist es nicht schwer, sich mögliche Bezüge auszumalen.

     

    Die CR 7 habe ich am Sonntag nach der Rückkehr aus dem Urlaub in der Post vorgefunden :) , konnte aber bislang nur einen oberflächlichen Blick darauf werfen, weil ich jetzt erst einmal Ordnung in meinen beruflichen Posteingang bringen muss :( . Aber ich habe schon an anderer Stelle einen Beitrag von Dir zum Thema Marburg-Abenteuer gelesen. War es nicht so, dass Du das Forum mit begleitenden Material (Stadtinformationen, Fotos etc.) versorgen wolltest? Oder irre ich mich und Du wolltest einen Quellenband über Marburg schreiben? ...  ;)

  15. Mit dem Mythos ist das ja so eine Sache. Die Geschmäcker sind da natürlich sehr verschieden. Manche wünschen ausdrücklich einen solchen Bezug, wie man auch hier im Forum liest. Aber ich persönlich fand was den Mythos-Bezug anging meistens: Weniger ist mehr!

     

    Ich finde es bei vielen Mythos-Wesen sehr schwer, diese so herüberzubringen, dass es nicht lächerlich wirkt. Vage Andeutungen und Anspielungen können da viel effektiver sein. Das eigentliche Grauen geht nicht von den Kreaturen und ihrer äußeren Beschreibung ansich aus, sondern kann sich immer nur aus der Gesamtsituation ergeben. Das ist so ähnlich wie mit den Bildern zum Cthulhu-Mythos. Es ist mir bisher wirklich kaum gelungen, Abbildungen von den Großen Alten oder ihren Dienerrassen zu finden, die wirklich gruselig sind. Dagegen hatten wir hier schon einige schön schaurige Bilder, bei denen man keinerlei Bezug zum Mythos feststellen kann.

     

    Der Bezug zum Mythos muss sich schon irgendwie logisch ergeben und aufbauen, sonst sollte man m.E. eher die Finger davon lassen.

     

    Deswegen habe ich in den Files, Kapitel 7 III, derartige Träume auch so lange vor mir hergeschoben, bis die Zeit abgelaufen war ... Zwar hatte ich Ideen, aber überzeugt haben mich die noch nicht wirklich. Den Horror-Faktor zu steigern wäre da schon leichter gewesen und war von mir auch geplant.

     

    Der Mythos ist ja auch nicht geschlossen. Darum kann es mitunter überzeugender sein, etwas eigenes neues zu erfinden, was wirklich in die Situation passt.

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  16. Die Mietdroschke bahnt sich ihren Weg durch den Verkehr der überfüllten Stadt.

     

    Immer wieder taucht vor mir der monströse deutsche Rennwagen auf, zumeist begleitet von Hupkonzerten. Das grenzt fast an ein Wunder und ist nur dem Umstand geschuldet, dass der Fahrer der Mietdroschke Abkürzungen durch Nebenstraßen, Schleichwege und weniger befahrene Straßen nutzt. Wenn wir den Sportwagen aus den Augen verlieren, kann man sicher sein, dass sich das Automobil dort befindet, wo die Hupen am lautesten ertönen. Die riskanten Manöver des Daimler rufen noch mehr Aufmerksamkeit hervor, als es das außergewöhnliche neue Modell ohnehin getan hätte.

     

    „Entweder Hugh kocht innerlich oder die Führung des hochmotorisierten Automobils überfordert ihn. Mr. Perfect ist vielleicht doch nicht ganz so perfekt, wie er vorgibt zu sein …“, denke ich mit leiser Befriedigung.

     

    Nach anfänglichem Kopfschütteln beginnt inzwischen selbst der Fahrer der Mietdroschke, Hugh mit Flüchen zu bedenken: „Der verdammte Deutsche da vorne scheint noch nicht mitbekommen zu haben, dass der Krieg beendet ist.“

     

    Mir fällt auf, dass es dunkler geworden ist und das Tageslicht einen merkwürdigen grünlichen Farbton angenommen hat. Ein Blick aus dem Seitenfenster der Mietdroschke zeigt, dass sich Wolken über der Stadt zusammenziehen.

     

    Die Anspannung der Elemente scheint mit den Händen zu greifen. Das schwüle Wetter sucht einen Weg, sich zu entladen. Windböen treiben die schwül-warme Luft durch die Straßenschluchten.

     

    Als wir wieder einmal dicht zu dem Sportwagen aufschließen, nehme ich mit Überraschung zur Kenntnis, dass nun Matilde fährt. Dem Droschkenfahrer ist dieser Umstand auch nicht entgangen.

     

    „Gott steh‘ uns bei, jetzt fährt auch noch die Frau! Na, das kann ja heiter werden! Überall stößt man auf diese verfluchten Suffragetten“, stöhnt der Fahrer auf.

     

    Ich versuche mir vorzustellen, was sich in dem Sportwagen auf dieser Fahrt wohl abgespielt und zu dem Fahrerwechsel geführt haben mag. Hin und hergerissen zwischen Mitgefühl für Matilde und Schadenfreude für Hugh stielt sich ein Lächeln auf mein Gesicht. „Ganz so sehr Philanthrop bin ich dann vielleicht doch nicht …“, denke ich.

     

    Inzwischen türmen sich bereits schwere schwarze Wolken am Himmel über der Themsemetropole. Jeden Moment kann es zu einer Entladung kommen.

     

    Das Wetter scheint mir ein Abbild der Vorgänge in dem Sportwagen zu sein, jedenfalls wie ich sie mir vorstelle.

     

    Die Fußgänger beginnen durch die Straßen zu eilen.

     

    „Ein Cabrio …“, denke ich mit leichter Schadenfreude.

     

    Wenig später eröffnen ein Blitz und ein tiefes Donnergrollen das Inferno über der Stadt. Fast im gleichen Augenblick beginnen die ersten Tropfen niederzugehen.

     

    Dann geht alles rasend schnell. Die Wolkenmassen scheinen bedrohlich aufzuquellen und speien ihre Last auf die dampfende Stadt, als gälte es, London mit Mann und Maus zu ersäufen.

     

    Für kurze Zeit geht das Gewitter in einen Hagelschauer über. Der Wind peitscht den Hagel wie weiße Schleier durch die Straßen. Das Prasseln der Hagelkörner auf der Droschke tönt wie ein Trommelwirbel. Für einen Moment muss ich an meine Traumbilder einer Schneelandschaft denken, die ich auf Herm … erlebt … habe, an die Toten, die aus den Gräbern stiegen. Immer wieder erfüllen Blitz und Donner den Himmel. Fast ist man versucht zu glauben, dieses Unwetter leite tatsächlich das Jüngste Gericht ein.

     

    Die Dunkelheit und der Hagelschauer schränken die Sicht dermaßen ein, dass der Fahrer die Droschke an den Straßenrand lenkt und hält. Die Temperatur fällt schlagartig drastisch ab.

     

    Dann regnet es wieder, dass das Regenwasser in den Rinnsteinen schäumt. In tiefer liegenden Straßen sammelt sich rasch das Wasser. Wenn das Gewitter wieder vorübergezogen ist, wird die Sonne all dieses Wasser wieder in die Luft tragen. Ich fürchte, die Abkühlung wird nur von kurzer Dauer sein.

     

    „Wir warten jetzt erst einmal den schlimmsten Regen ab, Sir! Alles andere macht keinen Sinn!“, meint der Fahrer.

     

    Mir kommt die Unterbrechung nicht ungelegen. So habe ich mehr Zeit, meine Verärgerung über das Gespräch mit Hugh herunterzuschlucken. Das Unwetter übertönt das Meeresrauschen in meinem Innern.

     

    „Je nachdem, wie schnell Hugh das Verdeck seines Wagens schließen konnte, dürfte er nun bereits genug gestraft worden sein. Manchmal hat man das Gefühl, es gibt Tage, an denen es im Leben gerecht zugeht!“

     

    (erster Link 'Verkehr der überfüllten Stadt' funktioniert nicht mit Firefox: http: //www .arthurlloyd. co. uk/PavilionFiles/LondonPavilion1928.jpg - Leerzeichen entfernen!)

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  17. @Puklat:

     

    Das finde ich auch schön: http://riversihaveknown.com/wp-content/uploads/2013/06/ghost-girl-house-evil.jpg

     

    Das Bild gibt viel Spielraum für Spekulationen und phantasievolle Geschichten: Das Gebäude im Hintergrund ist ja offensichtlich kein Wohnhaus, sondern eine Scheune, ein Schuppen oder etwas in der Art. Hat das geisterhafte Mädchen sich dort vielleicht das Leben genommen? Oder wurde sie an diesen Ort verschleppt, dort gefangen gehalten und/oder ermordet? Ist das ein Brautschleier, den sie trägt? Aber wohl kein Brautkleid? Was sind das für Lichtpunkte in der Tür, die wie Reflexionen von Augenpaaren in der Finsternis wirken?

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