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Joran

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Posts posted by Joran

  1. London

    Freitag,  13.07.1928, 14.15 Uhr, "Seane's Coffee".

     

    Nun stehe ich vor "Seane's Coffee", wie von Matilde in ihrem letzten Brief geschrieben. Ich hatte ein wenig Schwierigkeiten, den Weg zu finden und mein zeitlicher Spielraum ist auf Null geschmolzen. Bei diesem Wetter durch die Straßen Londons zu eilen, ist nicht das richtige für mich. Ich trockne den Schweiß auf meiner Stirn mit einem Taschentuch und zögere einen Moment. Schon seit Wochen freue ich mich auf die Begegnung mit Matilde, aber jetzt habe ich auch ein wenig Angst. "Welche Erinnerungen wird der Anblick ihres Gesichts in mir wachrufen? Und welche Alpträume werde ich in ihr erwecken? So viel ist auf Herm geschehen .... so tiefe Verzweiflung und Angst ... die Besessenheit von Matildes Körper ... der Verlust von Paul ... Werde ich mich mit Hartmut verstehen?"

     

    Ich seufze noch einmal. Dann raffe ich mich auf und öffne die Tür des Cafés. Drinnen sind die Temperaturen weit angenehmer und es herrscht reger Betrieb. Es dauert einen Augenblick, bis ich Matilde unter den Gästen ausmache. Sie sitzt seitlich zu mir. Ihre Frisur ist verändert. Sie hat ihre Haare schneiden lassen. Mit ihr am Tisch sitzt ein Mann, der sich angeregt mit Matilde unterhält.

     

    "Das muss Hartmut sein", schlussfolgere ich. "Matilde sieht ganz entspannt aus ... glücklich. Das freut mich für sie. Möge es von Dauer sein!"

     

    Ich sehe den beiden einen Augenblick nur zu, bevor ich mir einen Weg zu ihrem Tisch suche. Ich denke an glückliche Momente in meinem Leben zurück. Ich weiß, wie zerbrechlich das Glück sein kann.

     

    Dann wendet Matilde mir das Gesicht zu und ich sehe Erkennen in ihrem Blick. Es erfüllt mich mit Wärme und ich kann es nicht ganz verhindern, dass meine Augen etwas feucht werden. Ich schließe Matilde zur Begrüßung in die Arme. Es braucht nicht viele Worte. Wir wissen auch so, dass wir nahtlos an unsere gemeinsame Vergangenheit anknüpfen können, als liege unsere Flucht von Herm nur wenige Tage und nicht Monate zurück. Ich könnte ohnehin nicht in Worten ausdrücken, wie dankbar ich für diese Freundschaft bin.

     

    Dann zieht mich Matilde an den Tisch und stellt mich ihrem Begleiter vor...

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  2. Ich greife meine Reisetasche und räume alle Kleidung daraus in den Schrank.

     

    Ich vergewissere mich, dass die Zimmertür abgeschlossen ist.

     

    Dann ziehe ich den Reisekoffer unter dem Bett hervor. Ich schraube meinen Gehstock auf und entnehme ihm einen Schlüssel. Ich öffne das Fach in meiner Taschenuhr und lege den Schlüssel neben den ersten auf dem Bett. Dann ziehe ich den dritten Schlüssel an der Kette aus meiner Tasche. Den vierten Schlüssel aus dem Tabaksbeutel benötige ich heute nicht.

     

    Ich öffne den Koffer mit dem Schlüssel an der Kette. Ich blicke hinein und meine Vergangenheit blickt zurück. Unzählige Gegenstände, die mich auf meinen Expeditionen begleitet haben: meine Photoausrüstung, Kisten mit Photos und Berichten, die alte Falcata, mein abgegriffenes Klappmesser, die Sonnenbrille, die Schneebrille, die Lightning, die mir einst mein Vater schenkte, und alle die anderen Dinge, die ich immer in meiner Nähe wissen muss.

     

    Die Waschschüssel und die Kanne müssen auf den Boden weichen. An ihre Stelle setze ich den schweren eisernen Tabernakel. Ich streiche zärtlich über den stilisierten Tempel auf seinem Deckel.

     

    Dann entriegele ich mit den beiden Schlüsseln die schweren Vorhängeschlösser und öffne den Deckel. Ich entnehme dem Tabernakel seinen Bewohner und öffne kurz das Tuch, in das ER eingewickelt ist. Dann lege ich IHN vorsichtig in meine Reisetasche. Ich setze den Tabernakel in die Truhe zurück und verschließe alles wieder sorgfältig. Als der Überseekoffer wieder unter dem Bett steht, mache ich mich mit der Tasche auf den Weg. Ich suche Gewissheit.

     

     

    Nach einer weiteren mühseligen Droschkenfahrt stehe ich schwitzend in der Caledonian Road. Auf der anderen Straßenseite liegt mein Ziel. Nun endlich stehe ich vor dem Ort an dem Ruairís Gebeine anonym verscharrt wurden, der Ort, an dem ihm der letzte Ausweg wiederholt verweigert wurde, nur um ihn schändlich erhängen zu können.

     

    „Alles ist wie in meinem Traum, obwohl ich nie zuvor an diesem Ort gewesen bin.“, stelle ich erleichtert fest. Das ist die Gewissheit, nach der ich gesucht habe. Jetzt bin ich mir sicher: „Es war mehr als ein einfacher Traum! Es war eine Reise. Dieser Abschied war echt. Bei all dem Leid, das wir auf Herm erlitten haben, gab es auch Gutes. Da war Ruairí … und Matilde.

     

    Ein Freund ist endgültig gegangen, ein anderer gekommen. In der tiefsten Finsternis habe ich erneut auch das Licht gefunden, wie so oft zuvor in meinem Leben.“

     

    Ich bin dankbar. Ich wünschte, ich könnte die Gebeine Ruairís einfordern und in seine Heimat bringen. Aber ich weiß, dass ich in dieser Sache machtlos bin. „Ich trage Dich in meinem Herzen!“

     

    Auf dem Rückweg in die Pension fühle ich mich befreit. Die See in meinem Innern liegt still und ruhig. Ich freu mich auf den morgigen Tag. Ich freue mich auf Matilde. Ich hoffe, über sie irgendwann die Unterstützung zu finden, die ich brauche.

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  3. London

    Donnerstag, der Morgen des 12.07.1928

     

    Ich sitze in einem kleinen Zimmer in meiner Pension. Mein Blick schweift durch das Zimmer und für einen Augenblick erfüllt mich der Anblick mit Unbehagen: Ein Bett, ein Schrank, ein kleiner Tisch mit einer Waschschüssel, einer Kanne und einem Stuhl, unter dem Bett mein alter Überseekoffer … weiß getünchte Wände …

     

    Die Einrichtung ist so schlicht wie die Zimmerwirtin. Aber es ist sauber und ich konnte ein Zimmer auf der Nordseite des Gebäudes ergattern. Ich schließe die Augen und lasse meine Gedanken treiben.

     

    Meine Anreise war bereits von drückender Hitze geprägt. Wenn ich dem Droschkenkutscher glauben schenke, wird es morgen unerträglich schwül werden. Ich spüre, dass er Recht behalten wird. Der Kutscher und sein Gefährt schienen so alt zu sein, wie die Steine, aus denen diese Stadt erbaut wurde … weniger ein Bewohner Londons, sondern ein kleiner unbedeutender organischer Bestandteil dieses Molochs, fest mit ihm verwachsen. Dabei hat sich die Stadt im Zeichen der Industrialisierung ein neues modernes Gesicht gegeben. Die Droschke und Betty sind zwischen all diesen Automobilien zum Hindernis geworden, wie ein alter Bart, dem langsam aber sicher mit der Klinge zu Leibe gerückt wird. Ich empfinde plötzlich tiefe Verbundenheit mit diesem Gespann, weil sie aus einer Zeit stammen, die der Vergangenheit angehört, die es wie so viele nicht geschafft haben, ihr Leben in die neue Welt nach dem Großen Krieg hinüberzuretten … genau wie ich.

     

    „Wird morgen mächtig schwül werden, Sir. Dann wird der Gestank so schwer über der Stadt hängen wie ‘ne Glocke von St. Paul’s. Wenn ich an Ihrer Stelle wäre, würde ich aus der Stadt flüchten statt ‘reinzufahren, Sir! Ich und meine Betty, wir können’s ja nicht. Müssen was für unser Futter tun. Aber ein Gentleman wie Sie … Führen Sie dringende Geschäfte nach London?“, erinnere ich mich an seine Worte.

     

    „Ja … dringende Geschäfte …“, hatte ich ausweichend geantwortet.

     

    „Wo kommen Se‘ denn her, Sir?“

     

    „Aus Irland.“

     

    „Was Se‘ nich‘ sag‘n, Sir! Hätte geschworen,Se‘ kommen von über’n Teich wech. Von der Sprache wegen. Wissen Se‘, wenn man so lange Droschke fährt wie ich …“

     

    Dann hatte eines jener modernen Automobile uns überholt und der Kutscher musste seine Aufmerksamkeit Betty zuwenden.

     

    Die Häuser der Stadt waren unter dem Geklapper der Wagenräder an mir vorübergeglitten, bis ich die kleine Pension erreicht hatte.

     

    „Mehr als zehn Jahre habe ich London nun gemieden. Und wenn mich nicht tatsächlich wichtige Angelegenheiten nach London geführt hätten, wäre ich diesem Monstrum wohl bis ans Ende meines Lebens fern geblieben.

     

    Ich freue mich, morgen Matilde wiederzusehen. Nach so vielen Monaten wird es mir gut tun, ihr Gesicht zu sehen. Durch die langen Briefe der letzten Monate … seit wir die Insel verlassen haben … ist mir Matilde immer vertrauter geworden und die Freundschaft zu ihr für mich immer wertvoller. Es erstaunt mich immer wieder, wie rasch ein Fremder zu einem Vertrauten werden kann und wie wenig wir es in der Hand haben, ob, wo und wann so etwas geschieht.

     

    Ich wünschte, wir hätten Paul gefunden und er könnte morgen bei uns sitzen, einen Kaffee mit uns trinken … und Dinge unausgesprochen lassen, an denen wir alle drei in einem solchen Moment nicht rühren wollen, aber uns unweigerlich ihrer erinnern werden.

     

    Aber vorher steht mir heute noch ein anderer Gang bevor, den ich so lange aufgeschoben habe…“

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  4. Der Läuterer schrieb am 14 Juli 2015 - 7:41 PM:http://www.foren.pegasus.de/foren/public/style_images/master/snapback.png

    Der Abend des 13.07.1928.

    Es ist kurz nach 17.00 Uhr.
    Die Hitze steht wie eine bleierne Wand in den Strassen Londons.
    Um 20.00 Uhr soll eine Besprechung im Büro stattfinden.

    Das Büro ist der Name einer kleinen Detektei, die von einem Mann namens Hugh Stratton gegründet wurde.
    Das Büro befindet sich in der Tottenham Court Road 37, inmitten der Londoner Innenstadt.

     

    Wer hat denn einen Termin in der Detektei? Jeder von uns?

     

    Wenn ja, was ist das Thema? Wer hat um den Termin gebeten? Wir oder die Detektei?

  5. Als eine kleine Inspirationshilfe (auch wenn Ihr vermutlich über bessere Hintergrund-Sounds verfügt) ein paar Straßengeräusche aus London in unserem Jahr 1928:

     

    http://www.soundsurvey.org.uk/index.php/survey/radio_recordings/1930s/1606/

     

    Was hast Du vor, Läuterer? Bringst Du uns ins Spiel? Ich gehe davon aus, dies ist zunächst der Einstieg für Ove, oder?

     

    Schön, dass Du jetzt richtig dabei bist, Puklat!

  6. Da bin ich auch wieder. Was das Wetter angeht, habe ich Euch im Augenblick einiges voraus ... hier auf Baltrum. :)

     

    Heute habe ich meine mitgenommene Arbeit erledigt. Der Rest der Woche bleibt damit für die Erholung, wenn das Handy still bleibt!

     

    Ich lese mich gleich ein und bin dann mit dabei. Ich freue mich, dass es weitergeht.

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  7. Nein, ich meinte weder eine Therapie noch ein aktive Suche nach Paul. Ich dachte an die Suche nach Unterstützung in einer Geheimgesellschaft oder ähnlichem. So wie ich es verstanden habe, dachten Paul und Matilde ja ohnehin schon über etwas derartiges nach.

     

    Die vorsichtige Suche nach Informationen über solche Geheimgesellschaften / Orden etc. oder sogar nach ersten Kontaktmöglichkeiten könnte die beiden zusammen nach London geführt haben. Das muss weder erfolgreich sein, noch den Gegenstand des Abenteuers an sich bilden. Es wäre nur eine Idee für einen Grund, warum die beiden in London sind, mehr nicht. Wir können uns auch einfach so dort treffen.

    • Like 2
  8. Ich könnte mir vorstellen, dass Clive und Matilde nach den Files, z.B. als Ergebnis eines Briefwechsels, zu dem Schluss kommen, auf Dauer Hilfe zu benötigen. Hilfe bei der Suche nach Paul, Hilfe zum Schutz ihrer Personen und ihrer Geheimnisse usw.

     

    Ob die Geheimgesellschaft von Hans die einzige und beste Option wäre, weiß ich nicht. Aber, wenn Nyre das auch so sieht, könnte Matilde und Clive z.B. gemeinsam in London versuchen, Kontakte anzubahnen.

     

    (Danke für die Urlaubswünsche. Es werden zwar diesmal nicht ganz arbeitsfreie Tage, aber die Nordsee entschädigt für vieles!)

  9. Name: C. M. Savage (C. und M. stehen für Clive Montgomery)

    Geburtsdatum: 31.10.1873  (53 Jahre)

    Berufe: Arzt, Forscher

    Spezialgebiete / besonderes Interesse: Tropenkrankheiten, Vergiftungen/Verbrennungen durch tierische Bisse/Stiche/Hautsekrete

    Größe: 173cm

    Gewicht: 62 kg

    Statur: Leptosom, vielleicht infolge Askese und nicht nur Veranlagung

    Haut: sonnengebräunt, leichte Spuren weisen auf frühere Verbrennungen hin

    Haare: dunkel rot-braun (kastanienfarben)

    Augen: Grün, wie die Wiesen Irlands und die Augen seiner Mutter

    Gesicht: knochig / ausgezehrt, Bart mit deutlichen grauen Ansätzen

    Sprachen: Amerikanisch, Englisch und Gälisch fließend, diverse Sprachen und Dialekte aus Belgisch-Kongo, Französisch-Äquatorialafrika und Angola teils mehr und teils minder gut, also Bantu und Ki-Kongu (Afrika), Latein (insbes. spezifische Fachbegriffe aus der Medizin, Pharmazie, Biologie/Naturkunde), Grundkenntnisse in Guarani (Süd-Amerika), Hindi, Nepali, Khmer (Asien)

    Herkunft: Staat New York, USA

    Familienstand: ledig

     

    http://www.gdw-berlin.de/uploads/tx_gdwbiografien/5133.jpg  ... an schlechten Tagen

    http://1.bp.blogspot.com/-CkQDqfeaYV8/TrEb3FC6ZRI/AAAAAAAAFc8/PRmoM5-1dBc/s1600/Bundesarchiv_Bild_146-1981-003-08%252C_Erich_M%25C3%25BChsam.jpg

    http://images.zeit.de/politik/deutschland/2009-11/erich-muehsam/erich-muehsam-540x540.jpg  ...  an guten Tagen

     

    Familie:

    Vater: Robert Clive Savage,

    geboren im Bundesstaat Maine;

    Mutter Kanadierin, Vater US-Amerikaner;

    Ausbildung zum Arzt in New York, Abschluss 1851;

    arbeitete zunächst im öffentlichen Dienst bei der medizinischen Untersuchung von Einwanderern, insbesondere während der irischen Auswanderungswelle von 1845 bis 1855. Bei der Arbeit lernt Robert Clive Savage seine künftige Frau kennen, von deren Schönheit er vom ersten Augenblick an gebannt ist.

    Religion: römisch-katholisch

     

    Mutter: Rose Aideen Savage, geb. Ò Ceallaigh

    Auswanderung von Irland in die USA im Jahr 1853 als siebzehnjähriges Mädchen;

    nach der Emigration in den USA umbenannt von Ò Ceallaigh in O’Kelly;

    Religion: römisch-katholisch, landestypisch durchsetzt mit überkommenen Ansätzen keltischer Prägung;

    Rose hat keinen Beruf erlernt, half ihrem Ehemann jedoch sehr geschickt in der nach der Heirat gegründeten Arztpraxis und war bei den Patienten wegen ihrer ruhigen und freundlichen Art sehr beliebt;

    der erste Sohn Robert Liam starb mit sieben Monaten am sog. plötzlichen Kindstod, davor und danach gab es mehrere Fehlgeburten, die den Spätfolgen der früheren Ernährungsmängel in der Jugend in Irland während der großen Hungersnot (1845 bis zur Emigration) zugeschrieben wurden, letztes und einzig überlebendes Kind ist Clive Montgomery.

     

    Beide Eltern von Clive Montgomery verschollen bei der mutmaßlichen Kollision eines Frachtschiffes mit ihrer Fähre von New York nach Keyport in der ‘Lower Bay‘ bei dichtem Nebel im Herbst 1897. Die Umstände des Unglücks konnten nie aufgeklärt werden. Überlebende wurden nicht gefunden und aufgrund ungünstiger Winde und Strömungen auch nur wenige Leichen.

     

    Unerwartete Erbschaft der Mutter von entferntem Verwandten in Irland fiel daher 1898 auf Clive Montgomery. Der Erbfall ereignete sich bereits 1897 vor dem Tod der Mutter, die Ermittlung der Erben dauerte jedoch bis 1898, so dass Rose keine Kenntnis von dem Erbe mehr erlangte.

     

    Nach dem Abschluss der Ausbildung zum Arzt, der Erbschaft und ein paar Gastsemestern in Europa schließt sich Clive Montgomery einer Expedition nach Zentralafrika an und erlebt dort nicht nur die sog. „Kongogräuel“ mit eigenen Augen… Danach treibt es Savage lange Jahre durch die ganze Welt.

     

    Mythos-Liste:

    Ishnigarrab (vgl. Shub-Niggurath, Shupnikkurat): - (Herm, Dr. von Wittgensteins Zimmer, 8.6.2015),

    Iukkoth (vgl. Yuggoth):

    Shub-Niggurath (vgl. Ishnigarrab, Shupnikkurat):

    Shupnikkurat (vgl. Ishnigarrab, Shub-Niggurath):

    Yuggoth (vgl. Iukkoth): - (Herm, Dr. von Wittgensteins Zimmer, 8.6.2015),

     

     

  10. Also ich habe mal ganz aus Sicht von Savage gedacht.

     

    Wenn wir 1928 weitermachen würden, könnte Savage sich für folgendes Projekt interessiert haben, aber an der Expedition im Ergebnis nicht teilnehmen:

     

    http://www.archaeologie-agentur.de/de/news/archaeo-blog/14-neuland-betreten/78-gertrude-caton-thompson-1888-1985.html?showall=1

     

    Anfang 1928 war übrigens die Große Flut in London:

     

    http://www.bbc.com/news/magazine-26153241

     

    Da sollten wir nicht unbedingt hereingeraten (oder doch?)

  11. Ja, habe schon mehrfach andernorts gesagt, dass ich das im Grundsatz auch verstehe.

     

    Nur hat das gegenwärtige Vorgehen eben auch Schattenseite, wie eine immer wieder auch hier deutlich ablesbare Verärgerung bei den Fans und das für mich auffällige Verschwinden von Cthulhu-Produkten aus den Ladenregalen in den letzten Jahren. Man darf jedenfalls den Eindruck haben, dass ein Gespür für die zutreffende Auflagenhöhe irgendwie beim Verlag nicht wirklich vorhanden ist. Ginge es nach den Vorstellungen des Verlages, hätte es BdW überhaupt nicht neu gegeben. Das steht in einem eklatanten Widerspruch zum Absatz. Bei manch anderem Produkt wäre es ähnlich, unterstelle ich. Und darüber, ob ein vollständiger Verkauf binnen weniger Wochen die einzige Lösung des früheren Problems darstellt, kann man sicher unterschiedlicher Ansicht sein. Mir fällt kein anderer Verlag ein, bei dem eine vergleichbare Situation feststellbar wäre.

     

    Aber es ist müßig darüber zu hadern, denn das ändert überhaupt nichts. Es macht mehr Sinn auf 7E zu hoffen.

     

    Dann bekommt man künftig ja möglicherweise das eine oder andere deutsche Produkt in englischer Sprache, möglicherweise sogar längere Zeit lieferbar.

  12.  

    Deus ex Machina? Hätte Hartmut denn alles mal eben im Handumdrehen gelöst?

     

    Und du willst nicht dabei sein, WENN er das löst! ;):D

    Nee, keine Ahnung, ob er das kann und wenn ja wie... aber diesem Hartmut traue ich ALLES zu.

     

    Hat er aber nicht ... Er war wahrscheinlich zu beschäftigt, um seine Frau zu beschützen. Da hätten wir wieder Matildes chronisches Problem ... scheint wirklich ein Fluch zu sein!  ;)

  13. Bei Matilde und Clive gibt es im alten Protagonisten-Thread jeweils zwei Posts, einen vom Spieler und einem vom SL.

     

    Wollen wir die koordiniert übertragen, damit die Reihenfolge sinnvoll bleibt? Dann melde Dich, wenn ich Savage ersten Teil einpflegen soll, damit Du mit dem zweiten Teil nachlegen kannst, Läuterer.

     

    Außerdem finde ich, wir sollten Paul ebenfalls unter den Protagonisten einpflegen. Einerseits weil die Hoffnung zuletzt stirbt und andererseits, weil Paul vermutlich immer mal wieder am Rande erwähnt wird. Vielleicht kann Blackdiablo ja bei der Charakterbeschreibung eine kleine Ergänzung aufnehmen, die ganz knapp die Abenteuererlebnisse chronologisch anreißt und mit einem Hinweis endet, wie z.B.: "Verschollen auf der Insel Herm am __.05.1927, amtlich für tot erklärt durch ... am __.__.____".

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