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Joran

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Posts posted by Joran

  1. Genau das gleiche habe ich auch gedacht. Hamsterhulhu quasi als Gegengewicht zu Katzhulhu. Und dann lässt man die Katzen und die feuerspeienden Hamster in verfeindeten Sekten oder Geheimbünden gegeneinander antreten ...  die Hamster brennen den Katzen die Schnurhaare weg ... eine ganz neue Form von Cthulhu Wars! Würde vermutlich Kultstatus erlangen und irre Preise in der Bucht erzielen... ;)

  2. So, Savage ist zur Contessa zurückgekehrt, damit die drei möglichst rasch wieder zusammenkommen.

     

     

    Ich habe Stichprobenartig in Nightmare in Norway hineingeschaut, weil ich ja auch Teile aus der Longe gelesen habe. Weiß nicht, ob das in Ordnung ist...

     

    Das wenige, das ich gelesen habe, hat mich wirklich beeindruckt. Die Briefe in Matildes Tagebuch waren sehr real und berührend. Ich musste aufhören, weil ich das Gefühl hatte, tatsächlich in die Privatsphäre eines Dritten einzudringen, auch wenn es nur eine fiktive Person ist und ... ja alles 'öffentlich' ist. Aber man hat das Gefühl, es sollte nicht öffentlich sein, wenn man es liest.

     

    Nightmare in Norway muss für Dich, Läuterer, insgesamt ein sehr befriedigendes Abenteuer als SL gewesen sein.

     

    Ich ziehe meinen Hut vor der rollenspielerischen Leistung, die ich nur ansatzweise erahnen kann. Ich hoffe und freue mich darauf, Matilde und Paul näher kennenzulernen. Aber ich gebe auch zu, immer größeren Respekt vor dieser Aufgabe zu haben.

     

    Insgesamt wird es schwierig sein, den Erwartungen gerecht zu werden, die die Erinnerungen bei Euch wecken dürften.

    • Like 2
  3. Ich trete hinaus auf den Flur vor Dr. Coopers Büro, die Akte der Contessa unverändert vor meine Brust gepresst. Unschlüssig blicke ich den einsamen Flur hinauf und hinab, sehe die vielen geschlossenen Türen. Das Messer stecke ich zurück in meinen Gürtel. Mit der nun freien Hand fahre ich der Gewohnheit folgend in meine Tasche, fühle das kalte Metall des Schlüssels, streiche anschließend über die Uhr in der Westentasche. Die Gewissheit gibt mir Sicherheit. Ich wünschte, ich hätte auch meine Gehstock bei mir, so dass alles vollständig wäre.

     

    Aber es ist keine Zeit, in mein Zimmer zu gehen und ihn zu holen.

     

    Die Einsamkeit und der Verfall, die diesem Ort anhaften, beginnen wieder Besitz von mir zu ergreifen. Ich denke daran, wie erleichtert ich war, die Contessa wiedergefunden zu haben ... nicht mehr das letzte lebende Wesen auf Herm außer diesem Biest zu sein. Die Contessa ... wie konnte ich sie nur einfach so alleine stehen lassen?

     

    Ich versuche mich zu erinnern, was mir die junge Frau zu sagen versuchte, als die Wut mich übermannte. Langsam begreife ich, was sie mir mitteilen wollte, als mich der Zorn über Amanda überkam. Ich blicke auf die Akte in meinem Arm ... viel zu dick für so einen jungen Menschen ... ich fühle ihr Gewicht ... ein Gewicht, das auf ein Leben voller Schmerz und Leid schließen lässt. Kein gewöhnliches Leben. Ich schäme mich, dass ich die Fassung verloren habe ... dass ich der Contessa nicht gerecht wurde, als sie sich mir anvertrauen wollte. Dieser Tag ist eine einzige Katastrophe.

     

    "Ich bin zu langsam geworden, um mich auf solche unvorhersehbaren Ereignisse einzustellen. Ich muss irgendwie zu meiner inneren Kraft zurückfinden.

     

    Mein Leben habe ich gelebt. Ich kann nicht ungeschehen machen, was mir in meinem Leben widerfahren ist. Aber ich kann den beiden vielleicht helfen. Wenn ich noch zu irgendetwas nutze sein soll, muss ich ihnen helfen.

     

    Zur Hölle mit meiner Akte ... soll das Biest sie haben, wenn sie sie will ..., wenn sie sie nicht schon hat ..."

     

    Nach einem letzten Blick auf die Türen, von denen eine in das Büro von Dr. Clark führen muss, wende ich mich rasch ab und eile den Flur hinab, zurück in die Eingangshalle, die Treppe hinauf und in den Flur der Ärztezimmer.

     

    Als ich den Flur erreiche, tritt die Contessa gerade aus einem der Zimmer. Sie hat sich schon ein paar Türen vorgearbeitet. Aber sie sieht traurig aus.

     

    "Contessa, verzeihen Sie mir! ... Ich war völlig außer mir ... ich habe Ihre Worte wohl vernommen ... und doch nicht gehört, weil ich so zornig war auf dieses 'Kind'. Es weckt in mir eine unbändige Wut, wie ich es in meinem Leben nur selten erlebt habe. Ich meine etwas in ihr wiederzuerkennen, das mein ganzes Leben verändert hat, das meine Freunde getötet und unglaublich viele andere Menschen gequält und vernichtet hat...

     

    Dieser ganze Morgen war ein einziges Chaos. Ich weiß nicht mehr, was ich mir einbilde und was Wirklichkeit ist.

     

    Bitte, können Sie mir verzeihen? Es ist schrecklich, was Ihnen widerfahren ist. Ich möchte Ihnen wirklich gerne helfen, wenn ich es vermag ... ich meine, wir drei müssen uns helfen, wenn wir das hier überstehen wollen.

     

    Und ich habe hier etwas für Sie. Als Sie sagten, dass Sie Ihre Akte nicht gefunden haben, wurde mir klar, dass das kleine Biest sich die Akte geschnappt hatte. Der Gedanke, dass sie unsere Akten stiehlt ... und liest ..., dass sie Macht über uns erlangt, weil sie aus den Akten Informationen entnimmt, die uns in unserem tiefsten Inneren betreffen, machte mich so zornig. Die Akte lag auf dem Rollstuhl, als ich in Dr. Coopers Büro zurückkam. Ich hatte angenommen ... nun, dass Sie die Akte gefunden und dort zurückgelassen hatten ... als Sie verschwanden ...

     

    Aber weil Sie sagten, die Akte nicht gefunden zu haben, konnte es nur Amanda gewesen sein, die die Akte dort hingelegt hat. Sie verhöhnt nicht nur die Toten, sie verhöhnt auch uns."

     

    Ich reiche der Contessa die Akte herüber und blicke ihr in die hellblauen Augen. Augen, wie der Himmel über dem Atlantik und doch gezeichnet. Ich hoffe, sie kann mir verzeihen. Ich weiß, dass ich besser zuhören kann.

     

    "Hören Sie, wir sollten zusehen, das hier schnell hinter uns zu bringen und zu Herrn Anderson zurückzukehren. Dann reden wir in Ruhe ... und ich verspreche, ich werde Ihnen zuhören."

     

    Ich hoffe, die Contessa wird mir eine zweite Chance geben, mich als Freund zu beweisen.

    • Like 3
  4. Das fände ich sehr gut. Die Szene gefällt mir, so wie sie ist, hervorragend!

     

    Savage geht ja davon aus, dass Matildes Akte von Amanda auf den Sitz gelegt worden ist, um zu zeigen: "Ätsch, ich war mal wieder schneller als ihr und ich weiß, was in Euren Akten steht!"

     

    Selbst wenn diese Annahme vielleicht über das Ziel hinausschießt, könnte Amanda die Akte von dem Ort, an dem Du sie zunächst deponiert hattest in Coopers Büro gebracht haben, gleichgültig welche Motive Amanda damit verfolg hat.

     

    Übersehen haben kann die Contessa die Akte an der Stelle, an der ich Sie gefunden habe, allerdings nicht, denn dann hätte sie die ganze Zeit drauf gesessen. Im Behandlungssaal, wo ich den Rollstuhl geholt habe, lag auch noch keine Akte darauf. Die Akte muss also bewegt worden sein. Aber das sollte kein Problem darstellen, oder?

     

    Ich frage mich, ob Savage noch zum Kindermörder wird...

  5. @Tina:

     

    Dann hoffe ich mal auf mehr als 3 "Gefällt mir"-Clicks ... oder zwei und mich selbst ...

     

    ... und natürlich, dass Pegasus der Idee mit den Tabellen etc. aufgeschlossen gegenübersteht und darin keine Konkurrenz für einen etwaig geplanten Spielleiter-Schirm sieht.

     

    Ernsthaft würde es mich schon sehr wundern, wenn sich - gerade zur Einführung der 7E - bei einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis nicht einige Interessenten finden würden. Aber ich bin da natürlich voreingenommen. :)

  6. Meine Gesichtszüge gefrieren, während die Contessa spricht. Das meiste was sie sagt, nehme ich nur auf, ohne es bereits gedanklich zu verarbeiten oder gar die darin enthaltenen Andeutungen weiterzudenken.

     

    Nur ein Satz hallt immer wieder durch mein Bewusstsein: "Ich habe meine Akte gar nicht gefunden, sie waren nicht in Coopers Büro."

     

    Nur langsam bin ich bereit, die Bedeutung dieses Satzes zu akzeptieren. Dann plötzlich erwache ich aus meiner Starre und Zorn spült alle anderen Gedanken hinfort.

     

    "DIESES KLEINE MISTSTÜCK!", brülle ich, ziehe das Messer aus meinem Gürtel und renne los. Die erstaunte Contessa lasse ich ohne weitere Begründung stehen. Ich habe das Gefühl, dass nun keine Zeit zu verlieren ist. Wieder ist das Biest uns einen Schritt voraus gewesen. Wieder wusste es, dass wir die Akte der Contessa suchen würden und hatte sie vorher gestohlen ... und vermutlich gelesen. Ich bin nicht mehr bereit, ein Spielzeug für dieses ... was auch immer dieses Ding in der Gestalt eines Mädchens ist ... zu sein. Ich bin nicht bereit, zu akzeptieren, dass dieses Monstrum sich über die Akten Zugang zu Wissen über uns verschafft ...

     

    Ich renne den Weg, den wir gekommen sind, zurück ... die Treppe in die große Eingangshalle hinab und weiter den Flur mit den Behandlungsräumen entlang ... ich sehe den Gang hinunter die Tür von Coopers Büro ...

     

    "... sich Zugang zu WISSEN über uns verschafft ...", hallt es unter dem Mantel aus Wut gedämpft durch meinen Verstand. Etwas in meiner Erinnerung wird durch diese Worte berührt ... Gedanken, die ich erst vor wenigen Stunden gedacht habe, tauchen langsam und bruchstückhaft wieder an die Oberfläche ...

     

    Die Tür von Coopers Büro ist schon ganz nah vor mir. Ich bremse und gleite mit meinen Ledersohlen über den blanken Boden auf die Tür zu.

     

    "... WISSEN ist eine Krankheit. Eine Seuche, begleitet von einem inneren Fiber, welches kein Thermometer zu messen vermag. Unheilbar. Ansteckend. Eine Pest der Seele, übertragen mit dem Wort, gesprochen oder geschrieben. Myriaden von Wörtern überall um uns tragen unsichtbare Tropfen mit Erregern, ausgespiener Speichel aus prähistorischer Zeit. Einzig ein Immunsystem aus Einfalt und Unglauben vermag den Menschen vor diesem VIRUS zu schützen. ...", dringen die Gedanken feinen Gespinsten aus Finsternis gleich leise aus meiner Erinnerung in mein Bewusstsein vor. Ein wimmelndes Heer von tastenden Fäden, gewoben aus boshafter Freude über meine zu späte Erkenntnis. "... Bald ist es so weit. Bald beendet man meine Quarantäne. Bald werde ich, der Seuchenträger, durch Dr. Clarks Unverständnis zwischen die Menschen geworfen. Mit sanftem Druck wird Dr. Clark mich inmitten dieser armen, ungeschützten Seelen befördern, fruchtbarer Boden für das VIRUS. ..."

     

    Ich erreiche die Tür von Coopers Büro. Sie steht offen, wie ich sie verlassen habe. Ich halte mich kurz am Türrahmen fest und stürze dann in das Zimmer, auf den Rollstuhl hinter dem Schreibtisch zu, auf dessen Sitzfläche ich die Akte habe gleiten lassen. Mein rasendes Herz scheint einen Schlag auszusetzen, bevor der Blick auf den Sitz frei wird. Erleichtert sehe ich die Akte. Sie liegt noch dort, wo ich sie hingelegt habe. Mit zitternden Händen nehme ich die Akte an mich, presse sie an meine Brust wie etwas sehr Wertvolles, etwas, das unbedingt geschützt werden muss. Ich bin erleichtert, nicht erneut auf Amanda hereingefallen zu sein.

     

    Aber als die Wut langsam verschwindet, tritt an ihre Stelle Angst.

     

    "Was ist mit meiner Akte? Was mag darin gestanden haben? Welche Informationen mag Dr. Clark mir entlockt und darin niedergelegt haben?

     

    Hat dieses Mädchen meine Akte gelesen? ... Hat sie mehr begriffen, als Dr. Clark? ... Habe ich sie mit meinem Wissen infiziert und so das Ungeheuer aus ihr gemacht, das sie nun ist. Auf dass ihr verunstalteter Geist nun wie der Unhold Grendel im Beowulf immer wieder kehrt, um unschuldige Menschen zu verschlingen?

     

    Hat mein Wissen dem Herzen der Finsternis das Tor zu ihrer Seele geöffnet?

     

    Warum habe ich nur meine Augen geöffnet? Warum suche ich immer wieder nach Hoffnung ... nach einer Zukunft, wo keine ist?"

     

    Mein Atem rast. Mit der Düsternis meiner Gedanken fühle ich auch die körperliche Schwäche zurückkehren und von mir Besitz ergreifen. Meine Schultern sinken herab.

     

    "Wo ist Dr. Clarks Büro?", frage ich mich.

    • Like 3
  7. @ Läuterer:

     

    Ich habe eine Verständnisfrage. Es gibt da einen Aspekt, dessen Bedeutung ich bislang noch gar nicht richtig erfasst hatte.

     

    Nachdem Savage in Coopers Büro zurückgekehrt ist, gab es folgende beiden Post von Dir:

     

    #291:

     

    Geschrieben 12. Mai 2015 - 19:13

    Clive

     

    Du baust Deine simple Alarmanlage auf und gehst zurück zu Dr. Cooper's Büro.
    Du fühlst Dich noch immer beobachtet... Aber wenn Du Dich umblickst bist Du allein.

    Zu Deiner grossen Überraschung findest Du das Büro leer vor.
    Niemand ist dort. Von Matilde und Paul keine Spur.

    Matilde's Akte liegt auf der Sitzfläche des Rollstuhls.          

     

    #302:

     

    Geschrieben 14. Mai 2015 - 18:37

    Clive

    Gedankenversunken stehst Du in Doktor Coopers Büro, hälst die Akte der Contessa in Deinen Händen, und schaust Dich um.
    Wie kann das sein? Menschen verschwinden nicht einfach so. Oder doch? Zuerst war alles scheinbar normal. Dann waren nur noch drei Menschen auf dieser vermaledeiten Insel. Niemand löst sich in Luft auf. Hast Du so etwas schon einmal erlebt? Was geht hier vor? Wieso an dem Tag, an dem sich Dein Gefängnis einen Spalt öffnet? Aber Moment mal. Was ist mit dieser kleinen... Göre? Ist sie auch verschwunden oder spukt sie hier noch herum? Unwissenheit schützt vor ... nicht?
    Augenscheinlich bist Du allein...
     

     

    Es handelt sich also nicht um die Akte, die die Contessa zuletzt gelesen hat, sondern um die eigene Patientenakte der Contessa, die sie selbst nicht gefunden hatte?

     

    Diese Information wäre wichtig für meinen nächsten Post!

     

    (Ich habe noch nicht verstanden, mit welcher Funktion man hier direkt auf bestimmte Beiträge verlinkt oder auch beim Zitieren automatisch den Urheber des Posts mit einfügt... Darum sind meine Zitate noch etwas umständlich.)

  8. "Dieses Zimmer ist unbewohnt", informiere ich über den Flur die Contessa.

     

    Tür für Tür arbeiten wir uns voran, in der Hoffnung, das Zimmer von Dr. Cooper zu finden und ggf. auch die anderen Räume ihren Bewohnern zuordnen zu können.

     

    "Wie viele Ärzte mögen in diesen Sanatorium aktuell arbeiten?", denke ich und versuche anhand der von mir heute morgen durchgesehenen Unterlagen die Zahl der Patienten und des Personals zu schätzen.

     

    "Vielleicht finden wir ja auch das Zimmer, in dem Dr. Warner einquartiert wurde. Wenn es auf diesem Flur freie Zimmer gibt, liegt es nahe und entspräche der Höflichkeit, dass man Dr. Warner hier bei seinen Kollegen untergebracht hat.

     

    Weil hier alles in dem Zustand geblieben ist, in dem sich das Hospital heute morgen befand ... also in dem Augenblick, als Sie in Coopers Büro eingesperrt waren ... müssten sich die Habseligkeiten von Dr. Warner noch in seinem Zimmer befinden. Alles was die Leute nicht am Leibe trugen, scheint ja noch hier zu sein. ... Einen Versuch wäre es wert oder was meinen Sie, Contessa?

     

    Ich möchte nicht indiskret erscheinen und Sie müssen mir natürlich nichts erklären, wenn es Ihnen unangenehme sein sollte, aber eine Frage spukt mir schon den ganzen Morgen durch den Kopf:

     

    Es war offensichtlich, dass Sie Dr. Warner verachten und sehr zornig auf ihn sind. Ihre Ärzte müssen das doch gewusst haben, als sie mit Dr. Warner Kontakt aufnahmen ... und da hat man Sie ohne Vorwarnung mit Dr. Warner konfrontiert, statt Sie in Ihrer Lage zu schonen?

     

    Ist es nicht sehr erstaunlich, dass man Dr. Warner extra auf diese Insel hat reisen lassen ... Von woher kam er noch, aus Skandinavien? Das ist doch ein erheblicher Aufwand. Haben Sie in Ihrer Akte einen Hinweis gefunden, warum man diesen Schritt unternommen hat? Warum war das persönliche Erscheinen von Dr. Warner nach Ansicht der behandelnden Ärzte so wichtig und warum gingen diese davon aus, dass Dr. Warner der Bitte überhaupt folgen würde? ... oder hatte Warner persönliche Interessen, hierher zu kommen und musste gar nicht erst überzeugt werden?"

    • Like 3
  9. "Ich schlage vor, jeder nimmt die Türen auf seiner Seite. Mal sehen, ob die Kollegen Ihre Türen absperren..."

     

    Ich gehe zur ersten Tür auf meiner Seite, drücke die Klinke nieder und versuche die Tür zu öffnen.

     

    "Was wir hier tun ist zwar indiskret, aber möglicherweise stoßen wir auch bei dem einen oder anderen Arzt noch auf eine Überraschung."

  10. Lieber ... äh ... Böser ... äh ... Allgegenwärtiger Tod,

     

    ich schreibe Dir nicht, weil ich mich in die große Zahl Deiner ... Sensenschwinger einreihen will. Keine Sorge: Ich will auch nicht wissen, wie es auf der anderen Seite dieses grell leuchtenden Bildschirms aussieht.

     

    Ich habe nur einen bescheidenen Vorschlag, ohne Deine Aufmerksamkeit in professionellen Dingen auf mich persönlich lenken zu wollen. Was mein Leben angeht, habe ich nämlich noch einige Pläne.

     

    Vielleicht stehe ich mit meinem Vorstellung ja auch ganz alleine da und es gibt garkeinen Markt dafür (ein Reaktion im Forum könnte insoweit vielleicht ein Indiz ergeben) ... oder Du willst/Ihr wollt nuuuur Deine/Eure Zeitschrift machen. Vielleicht ist das hier auch gar nicht der richtige Thread, um einen solchen Vorschlag zu machen. Dann werft meinen Beitrag einfach in den Mülleimer ... (Mülleimer ist immer gut!)

     

    Also, was ich mir überlegt habe: Wenn ich Abenteuer schreibe und mir mal wirklich viel Mühe gebe oder wenn ich möchte, dass am Spieltisch möglichst viele Dinge die Atmosphäre unterstützen, dann benutze ich gerne auch eine schöne Mappe oder Kladde, besser noch ein schönes Notizbuch für meine Unterlagen. Das finde ich schöner als beispielsweise einen SL-Schirm. Und es macht einen anderen Eindruck, wenn der SL ein mysteriöses Buch in den Händen hält anstelle eines wüsten Stapels mit Zetteln.

     

    Für Cthulhu habe ich z.B. auf folgende 'Notizbücher' zurückgegriffen:

    http://blog.paperblanks.com/2012/05/sigmund-freud/ oder

    http://blog.paperblanks.com/2013/10/altered-book-art-edgar-allan-poe/poe/

     

    Am Rande: Auch bei solchen 'Büchern' gibt es mitunter absurde Preisvorstellungen, wie man sie bei Cthulhu-Produkten im Zweitmarkt mitunter auch antrifft (vgl. etwa http://www.amazon.de/Paperblanks-Freud-Notizbuch-Gro%C3%9F-Book/dp/155156565X/ref=sr_1_fkmr0_1?ie=UTF8&qid=1432743587&sr=8-1-fkmr0&keywords=Sigmund+Freud+paperblank).

     

    Wäre es eine Überlegung wert, ob man einmal ein stimmungsvoll eingebundenes Notizbuch speziell für Cthulhu / Cthulhus Ruf herausbringt?

     

    Es könnte komplett leer, liniert oder - was ich persönlich einmal sehr schön fände - auf der jeweils linken Seite leer für Zeichnungen etc. und auf der rechten Seite liniert sein. Ganz toll fände ich es, wenn auf den ersten oder den letzten Seiten wichtige Tabellen (ähnlich einem SL-Schirm) z.B. zur 7E zusammengestellt werden könnten, falls das keine rechtlichen Probleme auslöst (dann kann man sich immer noch Kopien einkleben oder einlegen oder man bietet Pegasus an, eine Seite zur Verfügung zu stellen z.B. die Übersicht über die Cthulhu-Publikationen). Man könnte auch ans Ende eine Art Anhang mit blanko-NSC-Bögen setzen oder ein paar universell einsetzbare Beispiel-NSCs. Das Papier vielleicht eher Elfenbein als Weiß. Zwei oder drei Lesebänder fände ich hilfreicher als einen Magnetverschluss. Von der Größe finde ich irgendwas zwischen DIN-A5 und A4 optimal.

     

    Das schöne an der Sache wäre: Wenn der Preis stimmt, braucht man als SL auf Dauer Nachschub. Und auch fleißige Spieler könnten für ihr Tagebuch ein solches Notizbuch gebrauchen. Ich würde mir ggf. gleich ein paar auf Vorrat legen. Aber vielleicht bin ich damit auch ein Nerd oder Papeterie-Fetischist?

     

    Wenn man sich die Preise von Paperblanks ansieht, müsste man da doch ganz gut mithalten können (zumal wenn man auf einen Magnetverschluss etc. verzichten würde), oder?

     

    Ich stelle mir vor, dass der Produktionsaufwand sich in Grenzen halten müsste: Wenig bis gar kein Lektorat, keine rechtlichen Probleme.

     

    Wäre das ein Produkt, das Ihr von 'Cthulhus Ruf' Euch überhaupt vorstellen könntet?

     

    Bis bald ... irgendwann mal, so in 1000 Jahren vielleicht!  (http://static.nichtlustig.de/toondb/141224.html)

     

    Joran

    • Like 5
  11. Nein, ich stimme Nyre zu.

     

    Anderson denkt nur daran (kursive Schrift), dass Matilde bald wiederkommen wird und er nur so lange durchhalten muss:

     

     

    Matilde kommt wieder. Sie holt Savage, dann ist sie wieder da, solange passe ich auf, solange bewahre ich die Fassung ...

     

    Es wird also nur Andersons Hoffnung beschrieben, nicht eine bereits eingetretenen Tatsache.

     

    Die Contessa und Savage verfolgen weiter ihren Plan und suchen zuerst nach dem Zimmer von Dr. Cooper.

    • Like 1
  12. @ Läuterer:

     

    Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich in den letzten Tagen ein wenig Deine leitende Hand. (Vielleicht beschäftigt Dich im Moment ja auch 'The Black Drop' sehr. Das ist ja manchmal so.) Ich weiß, Du überlässt die Spieler auch gerne einmal sich selbst, aber im Moment kommt dadurch nach meinem Gefühl ein wenig die Fahrt aus der Sache. Ich habe den Eindruck, alle warten auf Deine Reaktion... Oder liege ich da falsch?

     

    Die Contessa und Savage sind auf dem Weg durch das Haus auf der Suche nach dem Zimmer von Dr. Cooper. Wir haben im Moment keinen Anlass uns mit den Verdauungs-/Faulgasen der Leiche auseinanderzusetzen.

     

    Anderson ist alleine bei der Leiche. Er könnte die von Dir gegebenen Information daher überwiegend gedanklich wiederholen, sie nicht teilen oder besprechen. Was soll er nun also unternehmen? Er könnte mal auf den Bauch drücken und sehen / riechen, was dann passiert. Vielleicht wird durch den längeren Ausstoß von Gasen infolge des Drucks auf den Bauch ein Wort, ein Satz oder ein Lied aus "Asch"... gemäß Deinen Infos vielleicht sogar zweistimmig ... :o

     

    Eigentlich ist Deine Info aber eher geeignet, die SCs zu beruhigen und von einem 'normalen' Vorgang bei der Leiche auszugehen, also eher keine Aktionen anzustoßen. Sinnvoll nutzen kann sie im Augenblick jedenfalls - wenn überhaupt - allenfalls Anderson. Bei den beiden anderen SCs wird sie erst nach Rückkehr ins Behandlungszimmer relevant.

     

    Ich wünschte mir daher mehr, dass die Contessa und Savage Dr. Coopers Zimmer finden, damit anschließen die Gruppe wieder vereint werden kann.

     

    Vielleicht wolltest Du uns ja auch mit Amandas Lied gezielt in eine andere Richtung lenken und wir haben's ignoriert, aber eigentlich spielst Du ja nicht so 'linear', weshalb ich das wiederum nicht glaube.

     

     

    Falls es nur mir so geht, sollen ruhig Nyre oder Blackdiablo posten. Ich wüsste nicht, was ich jetzt schreiben sollte.

    • Like 2
  13.  

    By the way. Ihr müsst das Abenteuer 'The Black Drop' aus OUT OF TIME unbedingt mal spielen.

    Ich habe es am Samstag geleitet und es war grandios!!!          

     

    Manchmal ist ein Abenteuer selbst ja gar nicht so gut, sondern die Eigendynamik der Gruppe führt zu einem besonderen Erfolg. Hier scheinst Du ja das Abenteuer selbst besonders gut zu finden, so dass sich eine Anschaffung lohnen könnte. Wodurch zeichnet sich das Abenteuer denn Deiner Ansicht nach aus?

  14. Nun, wir suchen das Zimmer von Dr. Cooper bereits ... Haben wir irgendwelche Anhaltspunkte, wo (auf welcher Etage, in welchem Flur etc.) die Privaträume der Ärzte im Sanatorium liegen? Müssen wir alle Zimmer des Sanatoriums (und ggf. etwaiger Nebengebäude) öffnen? Ich wüsste jetzt nicht, was wir schreiben könnten.

     

    Vielleicht gibst Du uns ein paar Anhaltspunkte oder beschreibst, wie wir das Zimmer finden und was wir vorfinden?

    • Like 1
  15. Ich denke, der Läuterer will uns damit signalisieren, dass Amanda eine ähnliche pathologisch grausame Bestie ist, wie Haarmann. ;)

     

    Wir sollten auf unsere Kehlen Acht geben, damit Amanda uns die nicht durchbeißt.

     

     

    Savage vertraut sich weiter der Führung von Matilde auf der Suche nach den Räumen von Dr. Cooper an. Ich denke, jetzt ist der SL an der Reihe, oder?

  16. "Hören Sie das, Contessa? Das ist sie wieder ... das kleine Biest!"

     

    Ich merke, wie der Zorn mich erfasst und Finger aus Finsternis nach mir greifen. Mit Mühe reiße ich mich zusammen und presse hervor:

     

    "Das ist doch nicht normal für ein Kind. Sie droht uns ... Aber wir sollten sie wohl ignorieren und zunächst weiter unserem Plan folgen. Soll sie doch zu uns kommen. Ich bin es leid hinter ihr herzulaufen."

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