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Joran

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Posts posted by Joran

  1. Ich bin DER LETZTE der hier freundlich aufgenommen worden ist und damit Einwände vorzubringen hätte. Ich weiß nicht, welche Kriterien Du bei meiner Auswahl angewandt hast, wen Du gefragt hast oder nicht und ob Du den damit ausgelösten Leseaufwand, den ich hier regelmäßig verursache, vielleicht bereits bereust. ;)

     

    Ob ein Einstieg in diesem doch sehr komplizierten Augenblick und überhaupt vor dem nahenden Ende von Nightmare Files noch sinnvoll ist, erscheint mir auch etwas zweifelhaft. Da gehe ich mit Nyre absolut konform. Vielleicht sollten unsere SCs zumindest erst wieder an dem Ort angekommen sein, den sie als ihre 'Realität' ansehen (zurück im Hospital mit Bewohnern)? Aber das kannst Du am besten beurteilen und vielleicht gibt es eine solche 'Rückkehr' ja auch garnicht...

     

    Grundsätzlich freue ich mich, wenn das Spiel lebendig bleibt! Darum bin ich natürlich einverstanden und erwartungsvoll!

  2. Ich lese Deinen Text und sehe Deinen Avatar und muss unwillkürlich hieran denken:

     

    https://kevinkilleendotcom.files.wordpress.com/2013/03/africanqueen.jpg

     

    http://cdn5.movieclips.com/paramount/t/the-african-queen-1951/0482399_21770_MC_Tx360.jpg

     

    http://www.gonemovies.com/WWW/Drama/Drama/AfricanBloedzuigers.jpg

     

    Ich hätte jetzt auch gerne eine 'African Queen' samt Dschungelkönigin, die mir die Dinger abzupft!!! Das sitzt nicht drin, oder? :D

  3. Sollte man so etwas als Verlag tolerieren?

     

    http://www.ebay.de/itm/Cthulhu-Berge-des-Wahnsinns-Sammelband-Hardcover-NEU-/231564917097?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item35ea583969

     

    Auf den ersten Blick wirkt das vielleicht nicht so schlimm, aber ist es nicht ein Indiz dafür, dass der Handel mit Cthulhu-Produkten jetzt ganz außer Kontrolle gerät?

     

    Mit den Bestimmungen über die Preisbindung kann ich das nicht mehr in Einklang bringen. Das Buch ist gerade erst erschienen und schon wird es mit € 20 (25 %) Aufschlag gehandelt. Und das auch noch mit Erfolg, wie die 7 verkauften Exemplare zeigen (obwohl es bei anderen Händlern derzeit noch um Normalpreis erhältlich ist, wie die Einträge bei Amazon belegen). Ich finde das eigentlich noch frustrierender als die noch höheren Aufschläge bei etwas älteren Veröffentlichungen.

     

    25 % Rendite in wenigen Tagen, selbst wenn der Anbieter nicht zu Händler-Konditionen eingekauft hätte! Auf's Jahr gerechnet macht das.... Ups! Dagegen ist die Deutsche Bank total bescheiden und wird doch immer wieder wie ein Sinnbild des skrupellosen Kapitalismus an den Pranger gestellt...

     

    Mir drängt sich dabei der Eindruck auf, dass Pegasus die Preisgestaltung für seine Druckwerke inzwischen faktisch gänzlich aus der Hand gegeben hat. Aber vielleicht stört das einen Verlag, dessen Schwerpunkt im nicht preisgebundenen Spielesegment liegt, auch überhaupt nicht? Aber sollte es das nicht? Welche schädlichen Auswirkungen hat diese Situation für die Produktlinie insgesamt?

     

    Vielleicht sollte man das Prozedere in Zukunft auch gleich vereinfachen: Pegasus könnte ja eine Tochtergesellschaft gründen, die gleich zu Beginn immer den Gesamtbestand aller Cthulhu-Produkte aufkauft und von Anfang an nur noch mit den üblichen 100 bis 200 % Aufschlag in den Markt gibt? Pegasus hat dann keine Lagerbestände, verkauft innerhalb von Sekunden jeweils die gesamte Auflage ab und hat zusätzlich noch Gewinne aus der Tochtergesellschaft...

     

    Oder liege ich mit meinem unguten Gefühl ganz falsch?

    • Like 2
  4. Bevor ich in 7III schreibe, hätte ich gern eine paar Infos: Liegt Savage im Urwald, so wie er jetzt ist oder so wie er damals war? Hat er seine Ausrüstung, z.B. die Photoausrüstung, noch bei sich und trägt die Tropenkleidung? Oder trägt er den Anzug aus dem Sanatorium, hat die doppelten Münzen in der Tasche etc.?

  5. Naja, nicht mehr brauchen stelle ich auch in Frage, denn unsere Post vertiefen das Spiel und die Charakterbilder zwar, bringen die Geschichte aber nicht voran.

     

    Einerseits bin ich jetzt erleichtert, dass Savage nicht zugestochen hat. Anderson wird Savage vermutlich aufgrund körperlicher Überlegenheit leicht bändigen können.

     

    Aber wie geht es jetzt weiter?

     

    Jetzt bist Du wohl wieder mal am Zug, Läuterer! Was macht das kleine Untermonster vor uns? Und wo bleibt das kleine Obermonster mit den Zöpfen?

  6. Seit ich Anfang der 80er zum ersten Mal den 'Blade Runner' gesehen habe, ist das ungebrochen einer meiner Lieblingsfilme, den ich mir in den verschiedenen Fassungen immer wieder ansehen kann. (Allerdings habe ich noch einige Lieblingsfilme mehr.)

     

    Darum muss ich hier jetzt einfach drei der zurecht sehr bekannten Zitate zum Besten geben, die mir hier alle sehr gut zu passen scheinen:

     

    Gaff: "Ein Jammer, dass sie nicht leben wird... aber egal - wer tut das schon?" ("It's too bad she won't live! But then again, who does?")

     

    Roy: "Eine beachtliche Erfahrung, in Furcht leben zu müssen, nicht wahr? ..." ("Quite an experience to live in fear, isn't it?")

     

    Tyrrell: "Das Licht, das doppelt so hell brennt, brennt eben nur halb so lang." ("The light that burns twice as bright burns half as long.")

     

    Und Du darfst Dir jetzt aussuchen, welches Zitat Deiner Meinung nach gerade am besten Matilde beschreibt. ;)

     

    • Like 1
  7. Jedenfalls steht mal wieder außer Zweifel, dass alle drei zurecht in einer Anstalt stecken.

     

    Ich bin gespannt, wohin uns diese Ausflüge in die individuellen Krisen führen mögen.

     

    Wenn alle Aggressionen und Frustrationen ausgelebt wurden, brennt das Sanatorium am Ende doch noch.

     

    Was ist denn nun mit Matilde?

     

     

    Jemand macht mir sanft die Augen zu.

     

    Ist das Ende Deines Posts so zu verstehen, dass Matilde das Bewusstsein verliert? Oder ist das nur die Rückerinnerung und Matilde ist im HIER UND JETZT einsatzbereit?

  8. Ich hoffe, so ist das in Ordnung. Sollten sich noch immer Fehler im Satzbau etc. im Text finden, seht mir das bitte nach. Es war ziemlich spät.

     

    Ich habe versucht am Anfang des Beitrags an meinen vorhergehenden anzuknüpfen und auch am Ende einen Bezug zur aktuellen Situation herzustellen, auch wenn das nach Deinen Vorgaben ja nicht erforderlich gewesen wäre. Für mich ist die inhaltliche Verknüpfung die von Savage angenommene Bedrohung der Contessa und die damalige Bedrohung der Kongolesin, deren Ermordung er mit angesehen hat. Damals blieb er aus Furcht tatenlos und hätte wohl auch nichts ausrichten können. Seitdem spukt dieses Bild jedoch in ihm herum und beeinflusst sein Handeln. Savage glaubt tatsächlich, etwas wie die Seele dieser Frau damals aufgenommen und so vor dem 'Herz der Finsternis' bewahrt zu haben. Ob hiervon irgendetwas wahr ist, kann offen bleiben.

     

    Paul könnte nun auch vorstürmen.

     

    Und ich hoffe, dass wir nicht am Ende ein einfaches Kind auf dem Gewissen haben.

    • Like 1
  9. Der Schweiß tritt aus allen Poren. „Warum ist es plötzlich so heiß?“ Mit einer Hand öffne ich meinen Hemdkragen. Der Schweiß rinnt mir in Strömen den Rücken herab.

     

    Mein Herz rast.

     

    Ich spüre leichte Übelkeit in mir aufsteigen.

     

    Meine Sicht scheint verschwommen. „Die Luft muss von der Hitze flirren“, wundere ich mich noch einen Augenblick, bevor mir klar wird, dass ich mich schließlich im tropisch-feuchten Urwald Afrikas befinde.

     

    http://www.ivory-tours.de/sites/default/files/field/reisegallery/image//regenwald-urwald-kamerun-afrika.jpg

     

    Die Luft ist hier so feucht, dass alles von ihr durchtränkt wird. Was Flechten, Moosen und Ranken eine ideale Lebensgrundlage beschert, ist für mich nunmehr zur Qual geworden.

     

    http://4.bp.blogspot.com/_P7mYEXfJ1lc/TNH6AqWfOnI/AAAAAAAAAaM/89tklNw62pM/s1600/African%20Jungle.gif

     

    Mehrere Tage haben wir mit Booten unauffällig einen Seitenarm des Kongo befahren.

     

    http://www.regenwald-expeditionen.de/zentralafrika_expeditionen_erlebnisreisen_trekking_safaris_boote.jpg

     

    Doch nun mussten wir die Boote zurücklassen. Wir scheinen uns unserem Ziel zu nähern.

     

    https://indieethos.files.wordpress.com/2013/01/tabu_big.jpg

     

    Wir verfolgen einen Trupp Söldner der ‘Force Publique‘, einer Einheit von König Leopolds Privatarmee. Immer wieder meinen wir, ihre Spur verloren zu haben. Aber unsere Führer sind verlässlich. Sie kennen die Bewegungen der Soldaten, die dafür Sorge tragen, dass Leopolds unersättlicher Hunger nach Kautschuk gestillt wird.

     

    https://www.pinterest.com/pin/545217098609835510/

     

    Wir sind auf der Suche nach Beweisen. Wir sind auf der Spur nach etwas, das weit über das hinausgehen soll, von dem uns bisher berichtet wurde. Etwas, das den Einheimischen unaussprechlich zu sein scheint. Es hat lange gedauert, Führer zu finden, die uns auf diesem Weg begleiten.

     

    Ich spüre das Gewicht meiner Photoausrüstung auf meinen Schultern. Meine Stiefel sind schwer von nassem Schlamm. Die Stimmung ist gedrückt. Unsere Führer wirken verängstigt und gereizt. Die Lieder, die uns bislang begleitet haben, sind verklungen. Die Unruhe der Träger hat sich auf uns übertragen. Schon lange sind die Gespräche zwischen Ruairí, Herbert und mir verstummt. Herbert scheint sogar die Lust am Zeichnen verloren zu haben.

     

    Eine Dunkelheit hat sich über das Land gesenkt, die man fast mit den Händen greifen kann. Sie lauert in den Schatten des Waldes. Sie beobachtet uns aus dem Dickicht. Wie ein Raubtier folgt sie uns geduldig. Sie wartet ab, bis der rechte Moment gekommen ist. Sie scheint sich ihrer Beute gewiss. Dieses Raubtier verbirgt sind nicht in den Schatten, es ist die Finsternis, die in den Schatten wächst. Ein Gespinst aus Dunkelheit, das sich über das ganze Land zieht und uns schon lange umschließt.

     

    http://www.heise.de/imagine/cSvmBh3KwlZnMkvQeH4ngqfiOiw/gallery/Hongkong-Urwald.jpg

     

    Missmutig schlage ich mit meiner Falcata auf das Gestrüpp vor mir ein, fege es mit der scharfen Klinge hinfort. Langsam beginne ich diese Vegetation, die mich sonst so fasziniert hat, als eine grüne Hölle zu begreifen. Immer wieder meine ich feine schwarze Fäden zurückzucken zu sehen, wenn mit den Pflanzen die Schatten fallen und der glänzende Stahl der langen Klinge aufblitzt. Ein irritierendes Spiel aus Licht und Schatten.

     

    Die Blicke, mit denen die Schwarzen die Falcata mustern, sind inzwischen von so unverhohlener Habgier erfüllt, dass ich mir Sorgen zu machen beginne. Was wären diese Männer zu tun imstande, um in den Besitz dieses Reliktes zu gelangen? Wenn diese Waffe eines namenlosen iberischen Kriegers schon mich fasziniert hat, wie muss sie dann auf diese armen Menschen wirken? Ich bin froh, das Gewicht meiner Lightning am Gürtel zu spüren.

     

    Verstohlen wechseln unsere Führer ab und an wenige Wort, ein Flüstern im Vorbeigehen nur, wenn sie meinen, wir würden sie nicht hören. Sie unterschätzen die Sprachkenntnisse, die ich mir zwischenzeitlich angeeignet habe. Ngala, Kutuba und Luba-Kasai verstehe ich bereits recht gut. Die Furcht der Männer scheint einem ‘Herz aus Finsternis‘ zu gelten. Der Glaube dieser Menschen an das Übernatürliche ist unerschütterlich. Aber in der Tat, erinnern die schwarzen, mit einem eigenen Leben erfüllten Fäden mich an feine Adern. Ich beginne zu verstehen, wie ein solcher Mythos entstehen konnte.

     

    Die feuchte Hitze ist unerträglich. Die leichte Brise treibt lediglich immer neue Mückenschwärme in Wolken zu uns, statt Erleichterung zu bringen.

     

    Gegen Abend trägt der leichte Wind noch etwas anderes zu uns. Der beißende Geruch von Rauch erfüllt nun die Luft.

     

    Vorsichtig pirschen wir uns weiter voran. Die Nacht senkt sich herab und die Dunkelheit wird immer undurchdringlicher. Nur vor uns sehen wir den Widerschein von Feuer am Himmel. Schließlich erreichen wir den Kamm einer Anhöhe. Unter uns sehen wir im Tal die brennenden Hütten eines Dorfes.

     

    https://timeglobalspin.files.wordpress.com/2013/02/indo_film_0206.jpg?w=720

     

    Wir hören die gellenden Schreie der Menschen.

     

    Die Führer folgen uns nicht mehr, als wir uns dem Meer aus Flammen nähern. Rund um das Dorf hat die ‘Force Publique‘ Stellung bezogen. Die Flüchtenden laufen ihnen direkt in die Arme. Die Söldner haben einen grausigen Gesang angestimmt.

     

    Auf allen vieren nehmen wir geduckt Deckung hinter einem Gebüsch.

     

    Starr vor Grauen sehen wir alles mit an. Wir sehen die Söldner ihre schreckliche Ernte einfahren. Klingen zucken im Licht der Flammen herab. Abgeschlagene Hände werden aufgesammelt und in Säcke gesteckt. Genitalien werden auf Schnüre gereiht. In unserem Versteck am Boden hockend, können wir nicht als wahr akzeptieren, was wir vor uns sehen. Die Söldner lassen niemanden am Leben, auch nicht die Alten, die Frauen oder die Kinder. Der Geruch von Blut und Rauch und verbranntem Fleisch und Angst und Tod ist unerträglich. Nur mühsam kann ich meinen Brechreiz bezwingen.

     

    Und dieser schreckliche Gesang, den ich nicht verstehe. Ein blasphemischer Hymnus, der die Übelkeit in mir verstärkt, begleitet von dem zuckenden Rhythmus der Klingen und der Leiber vor den lodernden Flammen.

     

    Die Dunkelheit um uns herum wird trotz der lodernden Flammen immer undurchdringlicher. Die Finsternis scheint den ganzen Dschungel um das Dorf zu verschlingen.

     

    An meinen Händen spüre ich kaum merklich eine leichte Bewegung. Als ich meine Hände erschrocken zurückziehe, zerreiße ich etwas, ein feines Gewebe, das sich über den Boden verbreitet und um meine Hände gelegt hat, wie das Geflecht eines Pilzes. Es ist zu dunkel, um etwas zu erkennen, aber ich weiß auch so, was nach mir gegriffen hat.

     

    Entsetzt flüchten wir drei in die Finsternis des Dschungels hinter uns. Blind kämpfen wir uns mühsam durch die Gespinste, die von der gesamten Vegetation Besitz ergriffen haben. Alleine die silberne Klinge, blutrot gefärbt vom den Flammen hinter mir, gibt mir Hoffnung und die Kraft, den Wall um uns herum zu durchdringen. Dann rennen wir … rennen, bis wir vor Erschöpfung zusammenbrechen und schluchzend warten, ob auf diese Nacht noch ein neuer Morgen folgt oder ob das Jüngste Gericht über die Welt hereingebrochen ist. Und auch als die Schreie verklungen sind, der Gesang erstorben ist und die ersten Sonnenstrahlen einen neuen Tag ankündigen, sind wir uns gewiss, die Hölle gesehen zu haben. Die Hölle ist schwarz und rot und umhüllt von undurchdringlicher Finsternis.

     

    Noch immer halte ich meine Falcata umklammert.

     

    Ich sehe in die Gesichter von Ruairí und Herbert. Es sind nicht mehr die Menschen, die ich bis gestern kannte. Wir alle drei wissen, dass für uns nichts mehr wie davor sein wird.

     

    Ziellos machen wir uns auf die Suche nach unseren Führern. Noch immer ist die Luft beißend vom Rauch. Da stoßen wir auf eine kleine Lichtung. Darauf befindet sich eine kleine Missionarskirche.

     

    http://s.hswstatic.com/gif/propaganda-6.jpg

     

    Aus der Kirche hören wir das Schluchzen einer Frau.

     

    Schon wollen wir zu ihr eilen, als die Frau brutal von drei Söldnern vor die kleine Kirche gezerrt wird. Die Frau ist nackt, wurde offenbar geschändet.

     

    Nun hören wir auch die rauen Stimmen weiterer Soldaten näher kommen.

     

    Rasch ducken wir uns in das Gestrüpp. Doch sie hat mich gesehen. Ich sehe ihren flehenden Blick direkt in meine Augen. Ich fühle eine Verbindung entstehen, die nie wieder erlöschen wird, ein Verschmelzen der Seelen. Dies ist der Moment, in dem ich die Seele einer Fremden auffange, weil ich den Leib nicht retten kann. Der Moment, in dem das Leben seinen Wert verliert, in dem mein Leben seinen Wert verliert. Der Moment, unmittelbar bevor der Blick der Frau leer wird und sich Blut in einem Strahl aus ihrer Kehle ergießt.

     

    Ich will schreien, kann es aber nicht. Ich will zu ihr rennen, bin aber nicht in der Lage mich zu bewegen.

     

    Und plötzlich sehe ich nicht mehr die Gestalt der afrikanischen Frau vor mir, sondern die schwankende Contessa. Und ich sehe die Finsternis um dieses ... Wesen ... herum aus der Tür nach der Contessa greifen. Da ist plötzlich die Stimme der Afrikanerin in mir, die schreit, um mich aus meiner Erstarrung zu befreien.

     

    „Nicht noch einmal!“, bricht es aus mir hervor. „Nie wieder!“

     

    Ich schwinge mein Messer, wie ich meine Falcata vor dreißig Jahren hätte schwingen sollen und stürze wie von Sinnen vorwärts…

    • Like 4
  10. Dann bitte ich hier noch um einen STOP, bis ich auch so weit bin. Im Moment raucht mir hier der Kopf und ich stelle mich auf eine lange Nacht ein. Wenn ich den Eindruck bekomme, etwas anderes sehen zu müssen, um wieder klar denken zu können, schiebe ich meinen Post ggf. dazwischen. Ansonsten muss ich der Arbeit im Augenblick Vorrang einräumen. Ihr könnt mir ja mal die Daumen drücken, dass es jetzt etwas schneller voran geht... im Moment quäle ich mich sehr...

    • Like 1
  11. Mich musst Du sowas nicht fragen. Ich habe KEINE Ahnung von solchen Dingen.

     

    Leider muss ich den Fortgang hier jetzt etwas hemmen. Heute muss ich noch eine Fristsache fertigstellen, habe zudem familiäre Verpflichtungen und ein Schulfreund ist sich auch noch überraschend in die Heimat zurückgekehrt. Ich werde versuchen, heute abend oder in der Nacht zu posten, kann aber noch nichts versprechen.

     

    Wenn schon die Gelegenheit erhalten, aus der Vergangenheit von Savage zu 'berichten', möchte ich es auch ordentlich machen. :)

     

    Ich hätte gesagt, ich blocke mir einfach einen leeren Platz, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob Savage am Schluss nicht vielleicht doch zum Angriff übergeht. Oder ist das wegen des Schocks ausgeschlossen?

    • Like 1
  12. Und ich brauche wieder einmal eine Erleuchtung:

     

    Was ich bislang zu dem Untergrund-Band gelesen habe, vermute ich, dass dieser auf der AnRUFung erworben werden konnte. Erstmals?

     

    Ist das richtig? Oder habe ich etwas übersehen? (Der Wettbewerb liegt ja schon etwas zurück.)

     

    Gibt es irgendwo eine Ankündigung o.ä. ob und ggf. ab wann man den Band auf der Seite von Cthulhus Ruf bestellen kann?

  13. Danke!

     

    Wenn diese Theorie stimmt, führt das natürlich zu dem unglücklichen Ergebnis, dass die Händler, bei denen Band 3 noch alleine im Regal steht, und die Interessenten, die verzweifelt danach suchen, nur schwer zusammenfinden.

     

    Das wäre für alle Beteiligten traurig:

     

    Der Händler ist frustriert über seinen Ladenhüter (Band 3 alleine ist für ihn nur schwer zu verkaufen, weil alle Cthulhu-Neukunden als Interessen ausfallen) und überlegt sich künftig sehr genau, ob er noch Cthulhu (oder jedenfalls Folgebände aus mehrbändigen Kampagnen) für sein Ladensortiment ordert. Immerhin bleibt ihm die Hoffnung, die Kosten der Liquiditätsbelastung durch den Ladenhüter und etwaiger Verkaufsprovisionen künftig einmal bei ebay durch einen stark erhöhten Sammlerpreis ausgleichen zu können.

     

    Der Kaufinteressent ist frustriert, weil er nur noch Angebote für Band 1 und Band 2 im online-shop findet und im Falle des Kaufs damit rechnen muss, Band 3 nicht mehr oder nur noch zu Phantasiepreisen bekommen zu können.

     

    Der Verlag ist frustriert, weil mit Ausverkauf von Band 1 und Band 3 der Band 2 bei ihm mitunter ne Weile rumliegt, und kalkuliert künftig bei mehrbändigen Kampagnen vom zweiten Band eine (noch) niedrigere Auflagen-Stückzahl oder lässt gleich die Finger von mehrbändigen Veröffentlichungen. Eine Reduzierung der Stückzahlen einzelner Bände dürfte dann die o.g. Probleme für die Einzelhändler und die Kaufinteressenten beim nächsten Produkt noch verschärfen, zumal die Dauer der verlagsseitigen Lieferbarkeit regelmäßig als eher kurz bewertet werden muss, so nur sehr eingeschränkt "aufgefüllt" werden kann.

     

    Oder sehe ich das falsch?

     

    Wenn tatsächlich signifikant viele Käufer, die sich zunächst im Laden vor Ort die Bände 1 und 2 gekauft haben, dann plötzlich bei Band 3 zum online-shop wechseln, würde mich mal interessieren, warum die den Wechsel vornehmen. Vielleicht machen die das manchmal auch nur, weil sie Sorge haben, ihr Händler vor Ort werde nicht mehr rechtzeitig beliefert, bevor der Artikel vergriffen ist? Oder weil die Händler sich Band 3 (aus den o.g. Gründen?) immer seltener noch ins Regal stellen und daher vor Ort nur mit längeren Lieferzeiten der Band 3 überhaupt gekauft werden kann?

     

    Naja, ohne Einblick in die geheimen Zahlen zu erlangen, ist das eh alles Spekulation!

  14. Danke, jetzt habe selbst ich es verstanden! :)

     

    Damit gehst Du im Ergebnis rechnerisch auch von zwei Lagerbeständen aus, nur im Gegensatz zu mir von einen beim Verlag und einem in Form von Händlerbeständen. Bei deinem abstrakten Beispiel stünden bei den Händlern im Ergebnis dann mehr Exemplare von Band 3 als von den Bänden 1 und 2 in den Regalen. Deine Überlegung geht aber nur dann auf, wenn die Händler nicht

    - die einzelnen Bestände nur nach Bedarf kaufen

    - alle Bände gleich oft/im Verhältnis der Produktionsmengen kaufen (also nicht z.B. von Band 1 gleich 5 Exemplare, von Band 2 nur 2 und von Band 3 lediglich einen + Nachbestellungen je nach Verkauf).

     

    Was mich jetzt wirklich erstaunt hat, ist Deine Hypothese, der Verlag würde laufend Chargen nachproduzieren (bei Dir ganz abstrakt für die Modelrechnung unterstellt: monatlich 100 Stück). Denn dann erschiene mir aus meiner laienhaften Sicht auch ein Nachdruck bereits vergriffener Ausgaben eigentlich kein Problem zu sein?!

  15. Die fallende Stückzahl bei den Folgebänden erscheint mir der naheliegende Grund für dieses Phänomen. Bei HOE ist dabei kurios, dass nach meiner Beobachtung auch der Band 2 seltener und teurer zu sein scheint als Band 3.

     

    Nicht ganz verstehe ich Deine letzte Vermutung. Wenn Band 2 der Bestie über den Handel gekauft worden ist, ist er doch auch durch das Lager von Pegasus gelaufen und dort entnommen, so dass sich der verfügbare Restbestand reduziert hat, oder? Pegasus wird doch nicht zwei getrennte Lager haben, eines für den Einzelhandel (wo noch Band 3 rumliegt) und eines für den Online-Shop (wo Band 3 weg ist)?

     

    Erhelle mich! Morgens scheine ich im Moment immer auf dem Schlauch zu stehen...

  16. Nicht unbedingt schwierig. Vielleicht war ich heute morgen einfach geistig ein bisschen zu träge bzw. hatte zu viele andere Dinge im Kopf. Die Artikelbeschreibung habe ich auch nicht bis ganz zum Ende (Spende) gelesen. Wer tut das schon bei solch einem Schwachsinn?

     

    Aber so ganz weit weg von der Realität ist der Anfang der Artikelbeschreibung ja leider nicht. Denn solche behämmerten Anpreisungen wie den ersten Absatz liest man ja schon immer wieder in der Bucht ... und zwar dann ganz ernst gemeint.

     

    Wenn man dann auch noch berücksichtigt, dass z.B. Promo-Material vom Pegasus-Verlag tatsächlich ständig versteigert wird, frage ich mich schon, wer so etwas macht. Geht da z.B. jemand auf der Spiel in Essen hin, räumt die Tresen des Verlages ab und stellt das dann über Jahre ins Netz?

     

    Die Bucht ist nun einmal auch ein Sammelbecken für Absurditäten, die mitunter nur unfreiwillig komisch sind.

     

    Wenn die Aktion der guten Sache dient, hoffe ich irgendwann einen Link im Phantasiepreise-Thread wiederzufinden... Auch wenn der Bieter anschließend vermutlich ein amtliches Betreuungsverfahren über sich ergehen lassen muss. Vielleicht solltet Ihr gleich 200 Stück der auf 100 Teilnehmer begrenzten Getränkegutscheine anbieten?

     

    Oder ihr hättet eure "Antiqität" vielleicht noch "einlamentieren" sollen (letztere Wortschöpfung aus einer Artikelanpreisung bei ebay ist mein persönliche Favorit aus der letzten Woche). Und damit sollte man das Thema meiner Begriffsstutzigkeit hier vielleicht auch "einlamentieren". ;)

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