Jump to content

Joran

Mitglieder
  • Posts

    2,639
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    47

Posts posted by Joran

  1. Hmmm, 2007 ein Abenteuer mehr. Typisch. .... Blutsauger! (Grummel, grummel, ...)

     

     

    Und ich bekenne: Bücher, die mir gefallen, würde ich mir ohne Zögern ins Regal stellen, auch wenn ich sie vielleicht nicht oder erst in vielen Jahren nutzen werde. In aller Regel wird der Tag kommen ...

     

    Ich werfe Bücher auch nicht weg, nachdem ich sie einmal gelesen habe, auch wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass mir bei den meisten keine Zeit bleiben wird, sie noch einmal zu lesen. Wo ist der Unterschied?

     

    Schon die Möglichkeit, aus einer großen Zahl von Büchern wählen zu können, bedeutet für mich Genuss.

     

    Allerdings: Bücher bedeuten Wissen ... Wissen ist ein VIRUS ...

    • Like 1
  2. Von 'Mansions of Madness' habe ich noch die alte Auflage von 1990. Hast Du die Neuauflage, Läuterer? Wollte immer mal wissen, ob es da wohl starke Überarbeitungen gegeben hat.

     

    'The Sanatorium' aus 'Mansions of Madness' müsste - glaube ich - mit 'Das Sanatorium' in 'Dementophobia' übereinstimmen, falls Du diesen deutschen Band Dein Eigen nennen solltest, Puklat.

     

    Die deutsche Übersetzung habe ich noch nicht gelesen. Das englische Abenteuer habe ich mir zwar einmal angesehen, kann mich nach 25 Jahren aber beim besten Willen an nichts mehr erinnern.

  3. @ Puklat:

     

    Dein Charakter sieht doch schon sehr interessant aus. Ich bin gespannt, was Du Dir noch so ausdenkst!

     

     

    @ Läuterer:

     

    Wartest Du gerade auf mich?

     

    Bist Du mit Paul schon durch? Zappelt der nicht noch?

     

    Ich würde wie gesagt gerne noch ein bisschen Schreiben. Da gibt es noch so viel... Und ich möchte Savage auch nicht auf den Casement / Kongo - Konflikt reduzieren. Das waren sehr prägende Elemente seiner Geschichte, aber nur ein Teil davon...

     

    Aber wenn ich zum Ende kommen muss, gibst Du mir rechtzeitig vorher Bescheid, oder?

  4. @ Nyre:

     

    Ich vermute, Matilde wacht erst wieder auf, wenn der Läuterer uns alle einen nach dem anderen durch die Mangel gezogen hat... :(

     

     

    @ Puklat:

     

    Das hört sich doch schon einmal interessant an. Dann bewegen wir uns künftig vielleicht ein wenig in Richtung "Kleine Völker"?!

  5. Lese ich aus Deinem Post ein wenig hämische Schadenfreude heraus, Joran? Schäme er sich.

     

    Also Schadenfreude würde ich jetzt nicht gerade sagen:

     

    Der Blackdiablo will's ja unbedingt so! Und wer die Geister ruft, wird sie eben nicht mehr so leicht wieder los. Da sporne ich halt nur ein bisschen an...  ;)

  6. Es verwundert allenfalls angesichts des Zeitpunktes es Printveröffentlichungen ein wenig, dass sich Pegasus nicht gleich zu Beginn die Rechte für eine pdf-Veröffentlichung mit gesichert oder eine Option mit feststehenden Konditionen hat einräumen lassen, oder?

     

    (Verkürzte Fassung: Du möchtest an dem Buch C mitschreiben? Das geht nur wenn wir die Print und die pdf-Rechte kriegen, denn wir können nicht für jeden Co-Autor eine Extrawurst braten. Falls wir eine pdf herausbringen, bekommst Du noch einmal x Euro Nachschlag, nicht x + y und auch nicht x + z, nur x. Das willst Du nicht? Na dann schade, dann lassen wir es eben. Vielleicht kommen wir ein andermal zusammen! ... *einen anderen Schreiberling sucht*)

     

    Das gilt umso mehr, wenn viele Autoren an einem Werk mitarbeiten sollen. Denn Mitautoren, die sich die pdf wünschen würden, sind durch die beschriebenen Probleme ja auch ziemlich gekniffen.

     

    Da würde ich vielleicht einmal über die Vertragsgestaltung nachdenken.

     

    Aber solange es nur die pdf-Versionen betrifft, bin ich nicht so beeinträchtigt ... Wenn ein Nachdruck gefragter Bände an solchen Dingen scheitern würde, fände ich das noch ärgerlicher.

  7. @Läuterer:

     

    Du kennst doch Katzen, oder?

     

    Ich sage: Spiel noch ein bisschen mit Paul. Lass ihn nochmal kurz hüpfen und spring wieder drauf. Wirf ihn mal in die Luft. Gib ihm nochmal das Gefühl zu entkommen, bevor Du ihm zeigst, wer hier die Krallen trägt. Das volle Programm eben.

     

    Lass Dir Zeit und koste es aus! Wer weiß schon, wann Du nochmal die Möglichkeit hast... ;)

     

    Bei Savage muss es nämlich noch nicht so schnell weitergehen. Mindestens so zwei drei Posts würde ich gerne noch absetzen. Und als Maus ist Savage nicht halb so gut wie Paul! :D

     

     

    @ Puklat:

     

    Macht die Charakterentwicklung schon Fortschritte?

     

    Ich habe eine ganze Weile gebraucht und einige Überlegungen verworfen, bis ich mich mit Savage angefreundet hatte.

     

    Wenn Du Lust hast, halte uns doch mal auf dem Laufenden. Auch verworfene Ideen können interessant sein.

  8. Meinst Du?

     

    Ich glaube irgendwie nicht, dass Paul noch sehr viel Zeit bleibt... Aber sehen wir mal. Bislang sind wir ja alle nur auf einer rein mentalen Ebene.

     

    Und schon graut es mir, was die drei bei ihrem Erwachen vorfinden: Wird alles wieder normal sein oder liegen die drei hilflos im Flur und wasauchimmer kann mit ihnen zwischenzeitlich machen, was es will?

  9. Ein großer Abgesang scheint sich da abzuspielen.

     

    Aber müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir die Tatsache von Pauls mentaler Selbstzerstörung "gefällt", auch wenn ich die Motive auf Spielerseite verstehe und auf Charakterseite erahne.

     

    Nur aus diesem Grund drücke ich das "Gefällt mir"-Knöpfchen jetzt mal nicht. :P

  10. 3. August 1916

    11 Uhr am Vormittag

    Medīna an-Nabi, die erleuchtete Stadt

     

     

    Ich habe einen nahen Berg bestiegen und raste an diesem stillen Ort.

     

    Von hier aus habe ich einen Blick auf die ganze Stadt.

     

    Alle Versuche, England noch rechtzeitig zu erreichen, sind fehlgeschlagen. Das Unterfangen war aussichtslos. Der Krieg hat die arabische Halbinsel nun fest in seinem eisernen Griff. Reisen erfordern eine sorgfältige Planung und sind immer mit Gefahren verbunden.

     

    Auch die Hoffnungen auf eine Begnadigung Ruairís haben sich zerschlagen.

     

    „Nein, sie haben sich nicht zerschlagen, sie wurden ganz gezielt von einem intriganten Kommissar von Scottland Yard, Basil Home Thomson, zunichte gemacht.“ Wut und Enttäuschung erfüllen mich bei dem Gedanken an diesen engstirnigen Polizisten. „Ein karrieresüchtiger Emporkömmling von üblem Charakter, der Minderheiten grundsätzlich ablehnend gegenübersteht. Ein Antisemit. Er hätte besser als Streifenpolizist im Londoner East End getaugt!

     

    Vor fünf Jahren erst adelt man Ruairí zum ‘Knight Commander of St. Michael and St. George‘ und nun ein Todesurteil wegen Hochverrats!“ Ich begreife es nicht. Ruairí war schon immer ein Befürworter der irischen Unabhängigkeit. Das war nichts neues für alle, die ihn kannten.

     

    „Es muss andere Gründe dafür gegeben haben, diese Angelegenheit nicht auf diplomatischem Wege unauffällig auszuräumen. Man will Ruairí zum Schweigen bringen! Wie damals, als seine Berichte nur gekürzt weitergegeben wurden. Man will ihn nicht nur zum Schweigen bringen, man will ihn endgültig und über den Tod hinaus zerstören. Aber wer hat ein solches Interesse und einen ausreichenden Einfluss?“

     

    Ich ziehe meine Taschenuhr aus der Weste. Ihr glänzender Deckel springt auf. In London ist es jetzt wenige Minuten vor 9 Uhr. Ich stelle mir vor, wie Ruairí die Gänge in dem kalten Gemäuer entlang geführt wird. Woran er jetzt denken wird. Er muss einsam sein, auf diesem letzten Weg.

     

    „Ich hätte mich so gerne von Dir verabschiedet, Ruairí!“

     

    Aber er wird aufrecht seinem Schicksal entgegentreten. So hat er es immer getan. Er hatte nicht immer Recht, aber er hat immer zu seinen Überzeugungen gestanden. Er ist der mutigste Mensch, den ich bisher kennengelernt habe.

     

    Ein Blick auf meine Uhr: Zehn Minuten nach 11 Uhr. In London ist es jetzt erst zehn nach neun. Noch fünf Minuten…

     

    Auf der Decke vor mir liegen ein Bündel, ein Hammer und zwei Nägel.

     

    Ich sehe mich um. Ich habe eine weite Sicht. Kein anderer Mensch ist auf dem Berg.

     

    Sorgsam wickle ich das Bündel aus. Behutsam lege ich IHN vor mich. Ich streiche zärtlich mit meiner Hand über die Nägel und Spieße, die IHN bedecken.

     

    „Verzeih mir, dass ich DIR nun Schmerzen zufügen muss! Es ist nicht um meinetwillen.“ <KLACK> „DU musst nun einem Freund beistehen.“ <KLACK> „DU kennst ihn.“ <KLACK> „Ich bitte DICH, stehe in dieser schweren Stunde meinem Freund Ruairí bei.“ <KLACK> „Lass ihn leicht und mutig die Reise antreten, die ihm nun bevorsteht.“ <KLACK> „Lass ihn auf den letzten Schritten seines Lebens nicht den Mut verlieren.“ <KLACK> „Und lass ihn keine Schmerzen leiden!“ <KLACK>

     

    Nach jedem Satz versenke ich den Nagel ein wenig tiefer in SEINEN Leib.

     

    Dann halte ich einen Augenblick inne. In wenigen Sekunden ist der Moment erreicht. Tränen füllen meine Augen. „Lebe wohl, mein Freund!“

     

    Eine Weile verharre ich reglos, den Hammer in der Hand.

     

    Dann fällt mein Blick auf den zweiten Nagel. Ein Schauer läuft über meinen Rücken. Aber da ist noch eine Rechnung zu begleichen:

     

    „Verzeih mir, dass ich DIR noch einmal Schmerzen zufügen muss! Ich weiß, DU kannst nicht nur Linderung und Heilung bringen. DU gibst und nimmst. DU gleichst die Waagschalen aus. Und darum verfluche ich hiermit Basil Home Thomson bei dem Leben, das gerade aus Ruairís Körper weicht.“ <KLACK> „Ich verfluche Basil Home Thomson, der seiner Geltungssucht wegen Menschen vernichtet.“ <KLACK> „Ich verfluche Basil Home Thomson, der sich mitschuldig macht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verheimlichen.“ <KLACK> „Er soll tiefer fallen, als er jemals aufgestiegen ist.“ <KLACK> „Seine eigene Lust soll ihm zum Verhängnis werden.“ <KLACK> „Seine hochdekorierten Mordgesellen sollen sich von ihm abwenden.“ <KLACK> „Sein Name soll ein Schandfleck in der Geschichte Englands werden.“ <KLACK>

     

    Nun endlich kann ich den Hammer sinken lassen. Vermutlich werde ich mir das den Rest meines Lebens nicht verzeihen. Bin ich jetzt noch besser als dieser Abschaum? Aber da ist ein starkes Gefühl von Gerechtigkeit und Genugtuung in mir, das die Bedenken vorerst verdrängt. SEINE Mühlen werden langsam mahlen. Thomson wird mehr Zeit bleiben, als er Ruairí zugestanden hat.

     

    Thomson ist es nicht wert, weitere Gedanken an ihn zu verschwenden. Ich will den Tag Ruairí widmen. Ich beginne mein Bündel zu schnüren, um mich auf den Weg zurück in die erleuchtete Stadt zu machen.

    • Like 3
  11. Kongo-Freistaat, Privatbesitz von König Leopold II. von Belgien

    In den Tiefen des Urwaldes

    1900

     

    Der Lehmboden bricht unter den Stößen meiner Messerklinge. Mit den Händen schaufele ich die Lehmbrocken aus der Grube, die sich langsam und stetig vergrößert.

     

    Dann stößt die Klinge auf Holz. Der dumpfe Klag verrät einen Hohlkörper.

     

    Vorsichtig beginne ich, das Objekt freizulegen. Über dem Holz befindet sich als Schutz ein Gewebe, dessen Material ich nicht kenne. Leise fluchte ich, weil ich kein besseres Grabungswerkzeug mit mir führe. Doch in der kleinen Kirche klingt meine Stimme in meinen Ohren unnatürlich laut und fremd. An diesem stillen Ort wird nie wieder gesungen werden. Hier regieren nur noch Tod und Verfall. Bald schon wird der Urwald das Land zurückerobern. Die Pflanzen werden alles in ihre Schatten tauchen und der Finsternis Obdach gewähren. Dann wird man von dem Dorf und dieser Kirche nichts mehr erkennen. Die Kautschukranken werden wachsen. Es werden neue Sklaven kommen, die für Leopold das Land bluten lassen.

     

    Um nichts zu beschädigen, grabe ich nur vorsichtig weiter. Schließlich ertaste ich die Außenränder des rechteckigen Gegenstandes. Seitlich ist die Erde weicher und lässt sich leicht entfernen.

     

    Als ich das Gewebe mit meinem Messer aufschneide, kommen Schnitzereien zum Vorschein. Ich bin meinem Ziel nun nahe.

     

    Unter dem Tuch kommt eine schwere Truhe zum Vorschein.

     

    http://instappraisal.quadrixit.netdna-cdn.com/sites/instappraisal/files/appraisal_images/chest%202_0.jpg

     

    Ich zögere einen Augenblick, wische mir den Schweiß von der Stirn und betrachte die Schnitzereien. Schmerzlich wird mir bewusst, dass ich die Truhe hier zurücklassen muss. Sie ist zu schwer, um sie aus der Grube zu heben und durch den Wald zu tragen. Alle die Mühe und Kunstfertigkeit, die auf die Fertigung der ausdrucksstarken Bilder verwandt wurde, wird umsonst gewesen sein. Die Insekten des Waldes werden das Holz zerfressen, die Finsternis wird bald in die Grube spülen und alles darin verschlingen. Die Blüten als Ausdruck der wilden Fruchtbarkeit dieses Landes werden vergehen. Die Abbilder der Frauen bei der Ernte auf dem Deckel der Truhe werden ihren toten Vorbildern nachfolgen.

     

    http://instappraisal.quadrixit.netdna-cdn.com/sites/instappraisal/files/appraisal_images/chest%201_1.jpg

     

    „Warst Du eine von ihnen?“, frage ich in mich hinein, aber die Stimme bleibt stumm. Eine Weile betrachte ich nur die Frauen. Tränen rinnen meine Wangen herab; ich bin nicht mehr allein. Ich weiß, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt, bis die Traurigkeit mit eifersüchtigem Zorn zurückkehren und mich verschlingen wird.

     

    Und doch finde ich hier inmitten von Tod, Verzweiflung und Verderben ein Gefäß der Fruchtbarkeit und des Lebens. Sprachlos und verwirrt blicke ich auf. Über mir hängt noch immer das Kreuz an der Wand. Und Christus blickt zu mir herab.

     

    http://betzendorf.der-anstoss.de/media/pics/Afrikaner.jpg

     

    Er scheint mich direkt anzusehen, als wollte er sein Versprechen bekräftigen: Auf den Tod folgt das Leben!

     

    Die Truhe wurde an genau dieser Stelle in seine wachsame Obhut gegeben.

     

    „Ich werde Deinen Leib in diese Truhe betten“, verspreche ich in die Stille in mir.

     

    Dann gebe ich mir einen Ruck und hebe ich den schweren Deckel der Truhe an.

     

    In der Truhe befindet sich ein ausgehöhltes Stück eines Baumstamms. Darauf gebunden ist eine Skulptur. Erneut ein Zeichen der Fruchtbarkeit und des Lebens.

     

    http://3.bp.blogspot.com/-WSo9SkGea2o/VPJAH0Kw7XI/AAAAAAAACY8/bCzBsCPD5_c/s1600/Congo_birth.JPG

     

    Ich hebe den Stamm und die Figurengruppe vorsichtig aus der Truhe. Etwas verbirgt sich in dem hohlen, zu einem Ende hin offenen Stamm. Ich greife hinein und ertaste hölzerne Füße. Während ich ziehe, während ER aus dem Holz des Stammes geboren wird, blicke ich auf die drei Frauen auf dem Stamm.

     

    „Wer bist Du nur?“, frage ich ehrfürchtig in die Stille in mir. „Wie soll ich verstehen, was das hier bedeutet, wenn Du es mir nicht erklärst? Was soll ich tun? Ich brauche Deine Hilfe!“

     

    Doch da ist nur eine Welle von Traurigkeit, die eifersüchtig durch meine Gedanken fegt.

     

    Und so ziehe ich IHN ganz aus dem Stamm, vollende die Geburt. Und starre benommen auf seinen Körper.

     

    http://www.randafricanart.com/images/Nail_fetish_figure_131.jpg

     

    ER trägt die Nägel Christi und die Pfeile des heiligen Sebastian. Ich habe ähnliche Figuren der Bakongo schon gesehen. Aber diese ist anders … stärker … ich spüre ihre Kraft, als ER in meiner Armbeuge liegt.

     

    Ich rätsele, was sich in dem Mittelkasten verbirgt, der seinen Bauch bildet. Aber dieser Ort ist unerreichbar und es wäre Unrecht, ihn zu öffnen. Sein Geheimnis muss gewahrt bleiben.

     

    Lange starre ich nur IHN an und verliere dabei mein Gefühl für die Zeit.

     

    „DU hast DICH ihres Leids angenommen, nicht wahr?“, frage ich IHN schließlich. „Ich danke DIR dafür an ihrer statt.

     

    DU kannst mehr Heilung und Trost schenken, habe ich recht?“

     

    Ich werde von nun an für DICH sorgen. Ich werde DICH vor dem ‘Herz der Finsternis‘ bewahren. Es soll DICH nicht bekommen.“

     

    Sorgfältig löse ich die Bänder, mit denen die drei Frauen auf den Stamm gebunden waren. Ich wickle IHN und die Figurengruppe in große Stücke des Gewebes, mit dem zuvor die Truhe geschützt worden war.

     

    Dann trete ich vor die kleine Kirche und hebe den verunstalteten Leib der Frau vom aufgeweichten Boden. Traurig trage ich sie zurück in die Kirche. Ich bette sie in die Truhe und übergebe sie so der Obhut Christi.

     

    Ich bette ihren Kopf auf mein zerrissenes Hemd.

     

    Ein letztes Mal blicke ich in diese Augen, die nun gebrochen sind, bevor ich die Lieder darüber schließe. „Was hätte ich nur alles von Dir lernen können?“

     

    Dies ist der Augenblick, in dem meine Gefährtin rücksichtslos von mir Besitz ergreift. Meine Augen füllen sich erneut mit Tränen.

     

    „An rud a líonas an tsúil líonann sé an croí!“, werfe ich trotzig meiner Gefährtin entgegen.

     

    Dann verabschiede ich mich:

     

    „Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein;

    sanft falle Regen auf deine Felder, und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.

     

    Führe die Straße, die du gehst immer nur zu deinem Ziel bergab;

    hab’, wenn es kühl, warme Gedanken und den Mond in dunkler Nacht.

     

    Hab’ unterm Kopf ein weiches Kissen, habe Kleidung und das täglich Brot;

    sei über vierzig Jahre im Himmel, bevor der Teufel merkt: Du bist schon tot.

     

    Bis wir uns mal wiedersehen, hoffe ich, dass Gott dich nicht verlässt;

    Er halte dich in seinen Händen, doch drücke seine Faust dich nie zu fest.

     

    Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand,

    halte er dich fest in seiner Hand.“

     

    Mir bleibt nicht viel Zeit. Ich schließe die Truhe … den Sarg, der Leben verspricht, und fülle die Grube mit dem Lehm.

     

    Ich trage Wasser herbei und stampfe den Boden fest, bevor ich die zwei Bündel an mich nehme und die Kirche im Urwald für immer verlasse.

     

    • Like 4
  12. 17.03.1927

    Ärmelkamal, ca. zwei Seemeilen vor der Insel Herm

    Windstärke 7

     

    Ich sehe die Küste von Herm vor mir aus dem Morgennebel steigen. Die Sonne lässt die Felsen hell erstrahlen.

     

    Die Matrosen haben meinen schweren Überseekoffer und das weitere Gepäck bereits an Deck gebracht. Ich habe die Überfahrt auf der 'Cú Chulainn' genossen. Die Fahrt auf der schönen irischen Brigantine war für mich ein einmaliger Glücksfall.

     

    http://www.squaresail.com/ROMANCEnewindex1.jpg

     

    Ich sitze auf meinem großen Koffer, der Gehstock lehnt neben mir.

     

    http://www.aller-leih.com/static/images/productimage-picture-groer-uberseekoffer-4766_JPG_600x600_q85.jpg

     

    Beschwingt durch die Reise auf dem Segler und erfrischt von rauen Wind blicke ich Hoffnungsvoll auf einen neuen Lebensabschnitt. Auf der Insel erwarten mich die ersehnte Ruhe und Abgeschiedenheit, die ich mir für meinen Lebensabend erhoffe.

     

    Die Politik, den Großen Krieg, die Erlebnisse meiner Reisen, all dies werde ich weit hinter mir lassen. Keine Schrecken, keine Gewalt, nur ein Felsen inmitten der tosenden See.

     

    Und die Menschen sind entweder Ärzte, denen ich erzählen werde, was sie hören wollen, oder Patienten, die ohnehin nichts von dem begreifen würden, was ich sagen könnte.

     

    Ich blicke hoffnungsfroh in die Zukunft. Keine Spur von Traurigkeit heute morgen. Ich bin allein.

     

    Ich taste beiläufig nach meiner Taschenuhr, dann greife ich in die Tasche, fahre die Kette entlang, bis ich den Schlüssel berühre.

     

    Da ist noch etwas in meiner Tasche. Ein langjähriger Begleiter. Ich greife nach ihm und ziehe ihn hervor.

     

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/7/71/38-40_WCF_Sp.JPG/300px-38-40_WCF_Sp.JPG

     

    Eine Patrone, Kaliber .38. Ein Schuss Munition für meine Lightning. Eine eiserne Reserve. Ich trage die Patrone seit meinem 17. Geburtstag bei mir, seit ... nun, für alle Fälle.

     

    Aber ich habe das Gefühl, auf Herm wird das nicht nötig sein. Eine spontanen Laune folgend werfe ich das Geschoss über Bord. Ein leises Glucksen, ein leichtes Kräuseln des Wassers und das Stück Metall versinkt im Meer.

     

    Ein neuer Abschnitt. Ein neuer Anfang. Keine Verwendung mehr für Munition.

     

    Der Hafen kommt in Sicht. Keine Schiffe. Keine Menschen weit und breit, nur das Wrack eines gestrandeten Kutters.

     

    Ich sehe, wie die Matrosen, das Beiboot bereit machen, um mich an Land zu bringen.

     

    "Alles wird nun gut!", denke ich. "Hier wirst Du in Frieden alt und fett werden."

    • Like 2
  13. SCHLUCK!!! :(

     

    Das liest sich sehr ... be...scheiden, würde ich mal sagen. Ich hoffe sehr, in Kap. 7 I kommt noch was! Aber selbst wenn es sich um einen Blick in die Zukunft handelt, erscheint mir das nur begrenzt tröstlich ...

     

    Na, vielleicht ist ja auch alles nicht so schlimm und ich verstehe die Zusammenhänge nicht ...

     

     

    In jedem Fall hat der vergangene Tag Lust auf mehr gemacht!!!

    • Like 1
  14. 3. August 1916

    5 Uhr 30 in der Früh

    London, Pentonville Prison

     

    http://www.victorianweb.org/periodicals/iln/11.jpg

     

    http://www.victorianlondon.org/prisons/pent01.gif

     

    Ich folge dem grobschlächtigen Engländer in der Uniform, als er in einen Tentakel dieses menschenverschlingenden Kraken einbiegt.

    http://www.oldpolicecellsmuseum.org.uk/images/uploaded/scaled/image005.jpg

     

    http://www.victorianlondon.org/prisons/pentonville.gif

     

    Schmerzhaft laut hallt der Schritt des Wärters vor mir durch den langen, hohen Gang.

     

    http://www.elton-engineeringbooks.co.uk/highlights/jebb-1.jpg

     

    Die Luft ist schwanger von Angst und Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Schmerz, aber auch von Wut und Hass und dem Durst nach Gewalt. Diese Gefühle sind schwerer zu ertragen als die erniedrigende Untersuchung, die ich nach betreten des Gefängnisses über mich ergehen lassen musste.

     

    Von irgendwo hallt gedämpft ein Schrei durch eine der Türen zu mir herab.

     

    Der Schritt des Mannes vor mir verlangsamt sich für den Bruchteil einer Sekunde, gerät kaum merklich aus dem Takt. Und doch ist das Zögern gerade lang genug, um zu verdeutlichen, dass der Schrei registriert wurde. Einen Augenblick hebt sich der Kopf des Mannes und fixiert eine der unzähligen Türen. Die Hand des Mannes fährt zu dem schwarzen Stock an seinem Gürtel und ruht für den Rest des Weges nun auf ihm. Mir läuft ein kalter Schauer den Rücken herab.

     

    Die Reihen der Zellentüren zu beiden Seiten des Flurs scheinen nicht enden zu wollen.

     

    Doch plötzlich bleibt der Mann stehen und tritt an eine der Türen heran.

     

    Zunächst öffnet der Mann die Lade in der Tür und blickt in die Zelle. Was er sieht, scheint ihn zufrieden zu stellen. Er greift nach einem schweren Schlüssel an einer Kette und entriegelt das Schloss der Zellentür. Mit einem lauten Krachen schiebt er zuletzt routiniert einen eisernen Riegel zur Seite.

     

    „Sie haben eine halbe Stunde!“, sagt der Mann einsilbig und sieht mich dabei verächtlich an. Dann öffnet er die Tür.

     

    http://www.victorianlondon.org/prisons/pentonville2.gif

     

    Sofort nachdem ich die Zelle betreten habe, fällt die Tür hinter mir wieder krachend ins Schloss. Der Riegel wird lautstark zugeschoben und ich höre das Geräusch des Schlüssels.

     

    Aber da ist endlich Ruairí. Er stürzt mir nicht entgegen, sonder wirkt sehr gefasst. Lächelnd erhebt er sich von seiner Pritsche. Er scheint für seinen letzten Gang bereit.

     

    An der Art, wie er sich bewegt, erkenne ich, dass er Schmerzen hat. Offenbar wurde es vermieden, dass sein Gesicht und seine Hände sichtbaren Verletzungen aufweisen.

     

    „Alter Freund!“, begrüßt er mich und streckt mir die Hände entgegen. Die Wärme seiner Stimme macht es mir schwer, die Fassung zu bewahren.

     

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Sir_Roger_Casement_%286188264610%29.jpg

     

    „Ich bin gekommen, so schnell ich konnte. Aber es war schwierig! Ich war in Medina. Scherif Hussein bin Ali hat zu einem Aufstand gegen den Sultan aufgerufen. Die ganze arabische Halbinsel wird im Chaos zu versinken. Reisen ist nicht länger sicher.“

     

    „Und doch bist Du gekommen. Es ist so schön, heute als letztes einen Freund und Weggefährten zu sehen. Ich wünschte, auch Herbert könnte heute hier sein.“

     

    Einen Moment versinken wir jeder für sich in Erinnerungen. Bilder aus vergangenen Tagen steigen in mir auf.

     

    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Ward_in_the_congo.jpg

    https://en.wikipedia.org/wiki/Herbert_Ward_(sculptor)#/media/File:Herbert_ward_and_roger_casement.jpg

     

    Ich denke zurück an die Zeit meiner ersten Begegnung mit Ruairí. Ich lernte Ruairí als Sir Roger Casement, Konsul von Lourenço Marques, kennen. In meinen Gedanken durchstreife ich wieder die Straßen der Stadt.

     

    https://delagoabayword.files.wordpress.com/2011/02/abm-2011-006.jpg

    https://delagoabayword.files.wordpress.com/2012/03/lm-railway-station-and-war-memorial.jpg

    https://delagoabayword.files.wordpress.com/2010/10/rua-araujo-1890s1.jpg

    https://delagoabayword.files.wordpress.com/2010/10/rua-araujo-1890s-em-dia-de-sol1.jpg

     

    Unweigerlich führt mich das auch in das Jahr 1900, als ich Ruairí und Herbert Ward in den Kongo begleitete. Die Regierung hatte ihn dorthin entsandt. Ruairí war mit einer Untersuchung betraut worden. Ich sollte Ruairí als Arzt zur Verfügung stehen, bei der Sammlung von Beweisen behilflich sein und als Mediziner über die Situation der Einwohner des Kongo berichten.

     

    Aber ich dränge diese Gedanken zurück. Heute möchte ich nicht an den Kongo denken, egal wie sehr die gemeinsamen Erlebnisse dort unser beider Leben geprägt haben.

     

    „Ruairí, was ist nur geschehen? Wie konnte es nur so weit kommen? Wir haben den Kongo überlebt, nur damit es so endet?“

     

    „Sie haben meine Tagebücher gestohlen! Die Bände aus dem Kongo vor allem, aber auch andere. Und sie nehmen sich daraus, was ihnen gefällt. Teile haben sie gleich ganz vernichtet. Das, was sie schon in meinen Berichten nicht hören wollten, haben sie für alle Zeiten ausgelöscht. Aber Du und Herbert, ihr seid Zeugen. Darum werden sie es nicht für immer verheimlichen können.

     

    Und sie werden auch die Unabhängigkeit Irlands nicht aufhalten können.

     

    Du hättest Sir Frederick Smith als Staatsanwalt sehen sollen, wie er sich vor dem Geschworenengericht aufgeblasen hat. Er hat es genossen, auf diesem Wege alte Rechnungen zu begleichen. Dabei wollte er genau wie ich den deutschen Kaiser zur Intervention in Irland bewegen. Und dann wählen sie gerade ihn aus, um mich deswegen des Hochverrats anzuklagen!

     

    Sie wollten mich erpressen, aber ich habe mich nicht gebeugt. Basil Thomson, dieses miese Schwein. Welche Bedeutung haben meine Neigungen schon angesichts dessen, was sie verschweigen! Der ganze Prozess war eine einzige Farce! Das Urteil stand fest, bevor die Verhandlung begonnen hatte!“

     

    Ruairí hat sich verändert. Ich habe ihn nun mehrere Jahre nicht mehr gesehen. Da ist ein verzehrendes Feuer in seinen Augen. Fast meine ich, Flammen in seinen Augen auflodern zu sehen. Nicht die ruhige Flamme einer Kerze, sondern der Wiederschein der lodernden Feuersbrunst eines brennenden Waldes.

     

    „Aber der Preis den Du zahlst…“, will ich meine Verzweiflung zum Ausdruck bringen.

     

    „… ist nur der Preis, den wir alle früher oder später zahlen müssen.“, vollendet er meinen Satz. „Ich befinde mich damit in der besten Gesellschaft.“

     

    Wir beide schweigen. Mir graut vor dem Moment der unaufhaltsam näher rückt. Wieder drängen Bilder aus der Vergangenheit hervor.

     

    http://www.reunionblackfamily.com/BELGIUM%20HANG%20CONGOLESE.jpg

     

    Plötzlich lacht Ruairí auf: „Weißt Du noch, wie Leopold den Preis gezahlt hat?“

     

    Ich erinnere mich nur allzu gut.

     

    http://static1.squarespace.com/static/521c16aae4b0b3c0304e158e/523a01d3e4b02700287e106b/523a0233e4b0314020ccef2f/1379617280942/deathofleopold.jpg

     

    Ich wünschte, es wäre, wie es Vachel Lindsay unlängst beschrieb:

     

    Listen to the yell of Leopold's ghost

    Burning in Hell for his hand-maimed host

    Hear how the demons chuckle and yell

    Cutting his hands off down in Hell.

     

    Aber ich habe keine Dämonen gesehen, die ihm die Hände abgeschlagen haben. Die Wahrheit war weitaus profaner.

     

    Mir ist plötzlich übel.

     

    „Du gibst doch Acht auf IHN, Clive?“, fragt mich Ruairí nach einer Weile. Er scheint mit seinen Gedanken in weiter Ferne zu sein.

     

    „Ja! ER ist in Sicherheit. Ich habe IHM ein neues Heim gegeben. Dort werden sie IHN nicht finden.“

     

    „Ich hätte IHN gerne noch einmal gesehen. … Wirst Du für mich einen Nagel einschlagen?“, bittet mich Ruairí. „Wer weiß. Vielleicht hilft ER ja auch mir. Du hast immer daran geglaubt, ganz gleich was Du gesagt hast. Und heute … nach all den Jahren … glaube ich, dass Du recht hast.

     

    Ich werde nie verstehen, was damals bei dieser Kirche über Dich gekommen ist? Aber Du hast IHN gefunden. Und seitdem warst Du nicht mehr der gleiche Mensch, wie zuvor.“

     

    „Das waren wir alle seit jener Nacht nicht mehr.“, erinnere ich Ruairí.

     

    „Nein, das waren wir alle nicht…“, räumt Ruairí ein. Nach einer Weile fügt er jedoch gedankenverloren hinzu: „Aber bei Dir war es anders.“

     

    Wir hören schwere, rhythmische Schritte auf dem Gang. Wir sehen uns an und wissen, dass es nun Zeit ist, Abschied zu nehmen.

     

    Wir stehen auf und umarmen einander stumm.

     

    Die Schritte verstummen vor der Tür. Der Riegel schlägt gegen die Sperre.

     

    „Ich habe mir immer die Chance eines solchen Abschieds gewünscht.“, schießt es mir durch den Kopf.

     

    Wir sehen uns ein letztes Mal in die Augen. Und ein Staunen zeichnet sich in Ruairís Gesicht ab. In der Spiegelung seiner Augen meine ich kurz nicht mein grünen, sondern ihre schwarzen Augen zu sehen.

     

    Da wird die Tür aufgerissen und Ruairí blickt zur Seite.

     

    „Sie müssen nun gehen. Sir Casement hat eine Verabredung“, höhnt der Wärter.

     

    Bevor sich die Tür hinter mir wieder schließt, werfe ich Ruairí noch einen Blick zu und hebe die Hand zum Gruß:

     

    „Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand!“, flüstere ich.

    • Like 4
  15. Bahnhof?!?

     

    Also, wenn mich jemand fragen würde: "Ist das schlimm, wenn ich mit einem Frosch verwandt bin?", wäre meine Antwort eindeutig: "Hoffentlich nicht zu eng!" Es stellt sich sonst die Frage, in welchem Entwicklungsstadium Matilde ist. Wenn sie noch eine Kaulquappe ist, kann ja mit der Metamorphose noch etwas auf uns zukommen!

     

    Ich tauche jetzt erst einmal wieder in Savage Geschichte ein, weil ich hier nichts mehr verstehe. Macht aber nichts. Ich lese und staune ab und zu.

     

    So komme ich auch weiter. Wenn Paul zuerst dran ist (das wäre sinnvoll) habe ich ja noch etwas Zeit, mich auszutoben.

    • Like 1
  16. Nun, ich meine zwar ein paar Namen wiederzuerkennen. Aber ich verstehe nicht, was das mir uns zu tun haben könnte.

     

    Vermutlich muss ich das auch nicht, weil es die Vorgeschichte von Matilde und Paul erfasst.

     

    Das mit der 'Familie' und mit Hans raffe ich zum Beispiel überhaupt nicht. Wenn ich mal viel Zeit habe, muss ich NiN doch nochmal lesen, glaube ich.

     

    Aber ich finde es schön, dass das ganze für Blackdiablo und Nyre einen tieferen Sinn zu ergeben scheint. Gib ihnen Futter, SL! Ich hatte das Gefühl, das ist in letzter Zeit ein wenig kurz gekommen.

     

    (Vielleicht schaffst Du es ja sogar, Blackdiablo mit einem dicken ... <https://thisistwitchy.files.wordpress.com/2012/06/cliff-hanger.gif> ... am Ende von Nightmare Files dermaßen anzufixen, dass er sich's nochmal überlegt... ;) )

    • Like 1
  17. Hast Du Glück, dass Dir die Formel wieder eingefallen ist. Oder ist das noch nicht die Zauberformel in Deinem Text?

     

    Aber ist das überhaupt erforderlich?

     

     

    "Kooooommm zuuu mmmiiiiir!"
    ...
    "Deeeeerrr Sccccchläääfeeeeerrr von N'kai, errrrrwaaarrrrrteeeeet Diiiiiccch."
    ...
    "Gooooottt Zhothaqquah!"
    ...
    "Kooooommm zuuu mmmiiiiir! Kooooommm zuuu mmmiiiiir!"
    ...
    "Cykranosh isssssttt Deeeeeiiin."
    ...
    "Kooooommm zuuu Hziulquoigmnzhah!"

     

    Hält der Schläfer die Contessa für den Gott Zhothaquah? Sie soll doch zurückkommen?! Oder verstehe ich das jetzt ganz falsch? :unsure:

     

    Immerhin ist es immer gut, derartigen Wesen menschliches Blut zu zeigen ... Das sollte erfahrungsgemäß eine Reaktion auslösen!

  18. Matilde will ihren einzigen Zauber benutzen? Also ich weiß nicht, ob es da wirklich nützlich ist, etwas mit den Augen zu klimpern und hübsch auszusehen, sich anmutig zu bewegen in dem gemeinsamen Tanz mit der Kröte...

     

    Aber immerhin, der kosmische Zwilling scheint ja schon irgendwie auf Matilde zu stehen. Vielleicht hast Du ja Glück.

     

    ....

     

    Symbol? Welches Symbol? NiN-Vorgeschichte?

     

     

    EDIT:

    Ich sitze hier gerade im Büro und höre bei der Arbeit den Hamlet Soundtrack von Ennio Morricone. Ein passender, trauriger Abgesang auf die Contessa, wie mir scheint...

  19. Naja, Du wolltest ja auch wieder etwas Aufregung.

     

    Die Frage ist aber eher, ob die Contessa danach überhaupt noch irgendetwas kommunizieren kann. Vielleicht bleibt von ihr auch nur ein sabbernder Lappen! Und sowas steht ja wohl zu erwarten, oder?

     

    Tut mir echt leid um die Contessa!

     

    Gleichgültig, ob 'ne Handvoll Sicherungen rausgefallen ist oder ob das ganze tatsächlich passiert: Für ihre Zukunft sehe ich Schwarz! Tief Schwarz! :P

     

    Ich frage mich auch, was uns im Keller noch schlimmeres hätte erwarten können, wenn wir noch reingegangen wären! :o

     

    Im Moment habe ich das Gefühl, Savage hat mal wieder seinen Glückswurf geschafft. Der Kongo ist gegen Matildes Erlebnisse ein Mythos-Kindergarten. Und, damit das nicht missverstanden wird, ich beklage mich NICHT!

    • Like 2
×
×
  • Create New...