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Dr.Mabuse

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Everything posted by Dr.Mabuse

  1. Verzeihung, das ist blanker Unsinn. ... Wenn Personen Ausrücke wie ... ... nutzten, ist man Teil des Problems, welches man selber kritisiert. Du bist kein Opfer. Du bist Teil der "Täterschaft", was die Verrohung der Foren/Online/Diskussionskultur angeht. Man kann seine Standpunktel, auch wenn sie kontrovers, kritisch und anti-mainstream sind, knapp, präzise und ohne Gossensprache rüberbringen. Dir steht es absolut frei, Greta nicht zu mögen, FfF für overhyped zu befinden und deren Vorgehensweise als heuchlerisch zu brandmarken - und vielleicht hast Du auch gute Gründe dafür. Aber mit obiger Ausdrucksweise machst Du Dich nur selber unglaubwürdig, besonders wenn Du dann noch ständig wiederholst, wie hart Dein Leben war (Kleiner Hinweis: es gibt andere Menschen, jüngere und ältere, die hatten es in ihrer Schulzeit mindestens genauso schwer) und wie sehr Du einer anständigen, konstruktiven Diskussionskultur hinterhertrauerst. Wie gesagt, wenn Du wissen willst, wie sowas geht, schau Dir die Forenbeiträge von Fexes über Polizeigewalt und G20 in Hamburg an. SYL Danke schön, daß Du meine Beiträge mit solchen Antworten teils bestätigst! Auf einen ehrlich gemeinten Vorschlag zur verbalen Abrüstung kommt als Antwort "blanker Unsinn". Sehr nett, konstruktiv und deeskalierend - defnitiv nicht! Dein Beitragsteil in dem Du harmlose Wörter wie Panikmodus, mit Kraftausdrücken und Gossensprache zu vermengen und gleichzusetzen suchst, ist ein sehr offensichtlicher Versuch, daß Overtonfenster des Sagbaren in deine Richtung zu manipulieren. Der letzte Abschnitt ist voll von Missinterpretationen oder Unterstellungen, durch Auswahl bestimmter Passagen. Ob mit Absicht oder nicht, sei einmal dahingestellt. Es gibt Personen, denen geht nicht ein, daß manche Widersprüche nur scheinbar sind. Ich finde es aufrichtig schade, daß das Netz verroht, dies hindert mich aber heute nicht mehr, daß manchmal notwendige Übel der verbalen Axt zu zücken. Im Gegensatz zu den Unterstellungen ist mir völlig bewußt, daß ich in den letzten paar Jahren meinen Teil dazu beigetragen habe, daß es im Netz manchmal hoch hergeht.("Am Entsetzlichsten finde dabei, daß es auch meine eigene Art im Netz zu diskutieren, mit runterzieht.") Wie gesagt, finde ich schade, ich bin aber Pragmatiker. Wenn manche Leute die Breitseite brauchen, kann sie geliefert werden. Ist nicht toll, geht aber. Die letzte Unterstellung zeigt ganz deutlich, daß meine Beiträge nicht wirklich gelesen wurden, sondern durch ein Prisma im Kopf. Ich habe die Achtziger nie wegen irgendwelchem Mitleid erwähnt, sondern um hinzuweisen das es eine andere Zeit war! Und das jemand, der diese Zeit nicht bewußt miterlebt hat, ganz kleine Brötchen backen sollte, was Anklagen und Bewertungen dieser Zeit im Nachhinein angéht! Übrigens, es hilft wenn man andere Beiträge, selbst wenn man sie nicht mag, durchliest, bevor man irgendwelche haltlosen Unterstellungen macht. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie um Mitleid gebettelt und werde es auch nie tun. Aber es ging ja von Anfang an nur um eine gezielte Unterstellung, stimmts?
  2. Hallo! War/bin v.a. mit der Gegenwehr gegen die persönlicheren Attacken beschäftigt (gewesen). Es mag in den Beiträgen untergegangen sein, aber ein Frage habe ich bereits ansatzweise beantwortet, aber jetzt noch mal. Ichhabe auf der Demo mit 61 der Demonstranten, da sich teils auch Diskussionsgrüppchen bildeten, gesprochen. Von den 61 waren 2/3 mit dem eigenen Wagen gekommen oder von den Eltern abgesetzt worden, 1/3 zu Fuß, Rad oder öffentliche Verkehrsmittel. Sechs davon waren angenehme Diskussionpartner. Besorgt ums Klima, aber nicht fanatisch und ebenfalls um Akzeptanz bemüht (und wenig erfreut, was einige Mitdemonstranten so von sich gaben). Leider viel zu wenige davon auf der Demo! 33 gaben mehr oder minder offen zu, besorgt um den Klimawandel zu sein, aber keine Schule/Berufsschule o.ä. zu haben, war der wichtigere Grund des Erscheinens. Die restlichen 22 waren Überzeugte in unterschiedlichen Radikalitätsgraden. Das ging von sehr besorgt mit keinen speziellen Forderungen (die angenehmsten Vertreter) bis hin zu Maximalforderern mit "Ideen" wie sofortigem Verbot von Ölheizungen, heftiges Drehen an der Steuerschraube, Kraftwerksabschaltungen, Autos und Flugzeugreisen verteuern bis zum geht nicht mehr, viele Ideen mit wirtschaftlichem und auch sozialem Selbstmord inklusive. 4-7 davon, zu halbwegs tiefgehendem Gespräch kam es bei denen nicht, taten sich auch besonders darin hervor, alle diejenigen, die älter als sie waren, für so ziemlich alles verantwortlich zu machen, was in ihrem Leben ( auch und gerade scheinbar) schiefläuft. Vieles davon Varianten was Thunberg vorgebetet hat, andere (lokale) Eigengewächse. Ab und an garniert mit Sprüchen, die man als Beleidigungen aufassen kann oder sogar muß. Entscheidungsträger allgemein, aber besonders Politiker, kamen sehr schlecht weg gegenüber uns Durchschnittsälteren. Das mag in einigen Fällen sogar gerechtfertigt sein, der OB ist der falsche Mann im Rathaus, selbst seine Fraktion im Stadtrat tuschelt hinter vorgehaltener Hand über ihn, aber dieses Delegitimierungsgeschrei, diese Generalanklagen, Maximalforderungen und "Wir haben recht"-Mantalität ohne jegliche Selbstreflexion delegitimieren nur sie selbst. Das waren meine Erfahrungen im Schnelldurchlauf. Eine leider viel zu kleine Gruppe ehrlich besorgter Menschen, mit denen was anzufangen wäre, steht den Opportunisten, mit denen man auch klarkommen kann und den Aktivisten gegenüber. Mit einigen dieser Aktivisten ist ein teils konstruktives Gespräch möglich, aber unter den Aktivisten ist ileider oft (zumindest auf der von mir besuchten FfF-Demo) eine unheilverheißende Melange aus "Wir sind die Guten"-Gehabe, Bereitschaft zur Radikalisierung, Blindheit gegenüber den eigenen Schwächen und undurchführbare Forderungen zu finden. Ich hatte vor meinem Besuch ehrlich gehofft, meine aus den Nachrichten, teils eigner Recherche und Zeitungen gewonnene Meinung über FfF widerlegt zu finden. Für eine (kleinen) Teil der Demonstranten ist das sogar geschehen, die Mehrheit habe ich aber unter dem Strich als unterschiedlich starke Heuschler mit einer Medienlobby im Rücken erlebt. Ich hoffe, dies stillt zumindest teilweise deine Frage. Was ist eigentlich deine Meinung zu dem Spannungsfeld aus nötigen Maßnahmen, generelle Akzeptanz im In- und Ausland und übezogenen Forderungen wie z.B. dem sofortigen Verbot von Ölheizungen? Ein solches Verbot, Verbote generell, erzeugen Unwillen und schwächen die Akzeptanz für wirklich nötige Dinge. Vor allem Ölheizungen sind kurzfristig nicht ersetzbar und bereits sehr viel umweltschonender wie früher. Im Mittelmeerraum mag man womöglich Zeit haben, die Heizungen auszutauschen, aber hier weiter nördlich braucht man Heizungen für weite Teile des Jahres. Von den Kosten ganz abgesehen. Viele der Demonstranten haben sich nie oder wenig mit den Kosten von Whnungen oder Häusern auseinandergesetzt. Die meisten Häuslebesitzer können sich nicht einfach mal so eine neue Heizung leisten. Dazu gibt es Gegenden wo beispielsweise Gas oder Fernwärme nicht möglich sind oder noch dauern. Ich halte die Ersetzung von Ölheizungen durch schonendere Systeme für eine langfristige Angelegenheit, keinen Schnellschuß. Da spielen Logistik, wie ersetze ich zigtausende Heizungen, Kosten, die kann man nicht einfach so auf die Besitzer abwälzen, eine wichtige Rolle. Dazu muß auch gleichzeitig die Effizienz der Alternativen verbessert werden. Gerade bei Fernwärme oder Infrarotsystemen ist da noch viel Luft nach oben. Bessere Abdämmungen helfen ebenfalls die Heizkosten und Verbrauch zu senken. So etwas muß weit vor einem Verbot kommen.
  3. Oh doch, wir teilen nicht alle, aber einige Gedanken und hier liegt ein Problem der Diskussion im Netz. Es ermöglicht uns über Entfernungen hinweg zu diskutieren (wobei es oft genug in Beleidigungen an den Kopf werfen endet- von allen Seiten irgendwann), aber es ist nur Text. Wir sehen uns nicht, Gestik, Mimik sind durchaus wichtig und was ein weiterer Faktor ist, wir reden nicht. Wenn wir unsere Beiträge schreiben, kürzen wir weitgehend was in unseren Köpfen ist, weil wir keine Romane schreiben wollen/können, da alles über bestimmte Längen einfach keiner mehr liest, selbst wenn es Missverständnisse vermeiden würde. Um ein Beispiel zu geben, weiter oben wurde ich angesprochen, etwas über die FfF-Leute zu berichten, mit denen ich gesprochen habe. Als ich auf der Demo war, habe ich mit 61 der Demonstranten gesprochen, weil ich WIRKLICH wissen wollte wie die ticken, selbst wenn ich vom Großteil von ihnen jetzt noch weniger halte als vorher. Ich kann das auch begründen - allem Gegenfeuer, begründetem wie unbegründetem, hier im Forum zum Trotz mit guten Argumenten! Das würde aber einen ECHT langen Text erfordern, den a) die wenigsten hier richtig lesen würden (mehr als ein Gegenfeuerbeitragsschreiber hier hat sich nicht einmal die Mühe gemacht, meine Beiträge richtig durchzulesen, da wären einige Missverständnisse beiderseits vermieden worden) und ich offen zugegeben auch nicht die Lust habe, eine halbe Novelle zu verfassen, die vielleicht einige Gegner hier im Thema überzeugt, wobei mehrere bereits im ideologischen Schützengraben hocken. Beispiel: Das Thunberg eine Galleonsfigur ist, hinter der Interessengruppen stehen, ist keine Diffamierung, sondern Fakt, wenn man nur ein bißchen tiefer bohrt. Aber für ihre Fans kann ja nicht sein, was nicht sein darf. (Kleiner Tipp an die entsprechende Stelle: correktiv.org ist nicht halb so seriös wie sie sich gerne geben. Fragwürdige Finanzierung und die Worte "neutraler Bericht" kennen die garnicht) Würden wir in einer Kneipe bei einem Bierchen sitzen und rumdiskutieren, kämen wir sicher mit weniger Krakelerei aus und fänden sicher recht viele Gemeinsamkeiten trotz gewisser Gräben - jedenfalls sehr viele von uns hier. Ich schätze Deine, Headcrashs und Corpheus Meinungen und Beiträge sehr, selbst wenn ich teils anderer Ansicht bin. Ihr versucht wenigstens, eure Ansichten darzustellen ohne gleich auf totale Konfrontation zu gehen. Einige andere Schreiber hier, die mich angriffen, denen ging es nicht um meine Position, sondern einfach nur "teilt meine Meinung nicht - Attacke". Ich bin schon seit langer Zeit im Netz unterwegs, viele wußten damals noch nicht einmal was das Netz ist. Ich habe die rapide Verrohung des Diskussionskultur im Laufe der Jahre hautnah miterlebt und es ist schade. Am Entsetzlichsten finde dabei, daß es auch meine eigene Art im Netz zu diskutieren, mit runterzieht. Ich war noch vor Jahren höflicher, ausführlicher und weniger schnell in Verteidigungsstellung als heute. Schlüsselerlebnis war vor Jahren eine Diskussion in einem anderen Forum. Ich hatte einen Beitrag eingestellt, ausführlich, auch mit akribischer Quellenangabe und kam unter Trommelfeuer. Ein Forenmitglied und seine Freunde taten sich besonders hervor und damals bekam ich auch meine ersten Morddrohungen im Netz. Das "Beste" dabei: Im Laufe dieses Mobbings kam heraus, sie hatten meinen Beitrag nur angelesen, das wenige auch noch bewußt missverstanden und dann, weil ich anderer Meinung war, losgelegt. Hinterher habe ich mich gefragt, warum ich mir in Netzdiskussionen noch die Mühe machen soll, meinen Standpunkt ausführlich zu erklären anstatt eine "Stenoform" zu nehmen? Kostet weniger Zeit, ist schneller und in jedem Forum gibt es Leute, denen ist egal was Du schreibst oder wofür Du bist, diese Spezis wollen dich missverstehen. Seither schreibe ich fast immer nur Kurzfassungen. Gefällt mir selbst persönlich nicht, weil ich die Leute mit meinen Argumenten überzeugen will, aber mit der aktuellen Netzdiskussionskultur ist es mir bei Freizeitdiskussionen relativ wurscht, ob diese Kürze Missverständnisse miterzeugen kann, denn dazu ist das Internet mir nicht wichtig genug. Ich wünschte es wäre anders im Netz, weniger Aggression (aller Seiten), weniger moralische Überhöhungen und Anmaßungen (gerade im linken Spektrum beliebt) und weniger ideologischer Schützengraben. Ich bin ehrlich an interessanten Diskussionen interessiert, aber ich gehe nicht mehr jeden Weg dafür, solange das Netz ist wie es ist! Ich bin mir sicher, daß eine andere Formulierung und größere Länge einiger meiner Beiträge ein paar Missverständnisse womöglich verhindert hätte, aber einige Antwortbeiträge haben mir ob ihrer Art und Weise wieder gezeigt, warum zuviel Mühe machen in einer Freizeitdiskussion unnötig ist. Trotzdem bin ich gespannt wie die verschiedenen Diskussionen weitergehen. Und Gute Nacht, wenn ich auf die Uhr sehe!
  4. @SlashyTheOrc Danke schön, das jemand meine Gedanken zum Thema teilt! Ich habe ja gesagt, FfF ist gut als Aufmerksamkeitserreger, aber nicht die Lösung! Panikmache ist nie die Lösung! Panik produziert Fehler! Was mir bei Diskussionen im Netz immer wieder auf die Ketten geht, die Neigung vieler Teilnehmer, die Beiträge von anderen, die vielleicht nicht derselben Meinung sind, nur zu überfliegen und einen Senf dazuzugeben, ohne die Beiträge wirklich zu lesen. Dann wird weggelassen, unterstellt, später kommt bei Abwägungsfragen die "Glas halb leer/halb voll" Grenze zu tragen und schon gibts Rambazamba. Es juckt mir wirklich in den Fingern, eine Antwort an bestimmte Personen zu schreiben, aber ich stimme mit @Head-Crash überein, daß wir zu sehr ins persönlich driften. Daher stelle ich nur nochmal klar, was jeder,der meine Beiträge korrekt gelesen hat, auch sehen kann, daß ich nie geschrieben habe dem Wald geht es super. Ich habe mit meinem Beispiel darauf hingewiesen, daß die Panikmacher des Waldsterbens als das entlarvt wurden was sie sind Panikmacher und das andere Lösungen von Anderen(!) gefunden wurden. Hätte man sehen können, wenn nicht aus verschiedenen Ecken gleich auf "Der hat eine andere Meinung, das ist bubu, Attacke" gekommen wäre. Und was fachliche Diskussion angeht: Jemand der Radikalität das Wort spricht, disqualifiziert sich auch. Nebenbei ist die Schutzgemeinschaft deutscher Wald, eine NGO mit deutlich einseitiger Ausrichtung. Wenn man auch die Waldzustandsberichte der Länder (auf den Seiten der Landesregierungen einseh- und runterladbar) liest, stellt man fest, daß die Situation immer besser sein könnte, aber nicht so schlimm ist wie es Partikularinteressengruppen gerne darstellen.
  5. Das ist auch der Grund, warum Wissenschaftler sich den Forderungen angeschlossen haben. Dass du es besser weißt, ist mir klar... Leider hast du uns an deiner Weisheit bisher noch nich teilhaben lassen, sondern sie eher ziemlich gut versteckt. Bei uns kamen keine 250.000 (streich da mal ein paar Nullen weg ) und bei uns in der Region fährt S-Bahn, Zug und Bus. Natürlich funktioniert das in Metropolen mit dem Nahverkehr besser. Aber trotz eines mehr als akzeptablen Nahverkehrs bei uns, kamen sehr viele mit Auto oder wurden abgesetzt, dabei fahren bei uns die Linien tagüber alle 20-30 Minuten. Ich bin selbst mit dem Zug hingefahren. Man wird immer für beide Seiten Wissenschaftler finden, da kann man sich duellieren wie man will und deswegen auch der alte Spruch mit der selbstgefälschten Statistik. Ich habe für den typischen Verlauf eines solchen Hypes daher auch das damalige Waldsterben genommen. Damals war das mit Ausnahme des genauen Themas nahezu gleich, was sich beide Seiten an den Kopf warfen. Und was passierte? Man hat damals nicht den überhasteten Schnellschuß gewählt, jetzt, sofort, mit Verboten und Aktionismus, den die Aktivisten wollten, sondern zügig Pläne, z.b. wie bessere Schornsteine samt Filter, geschmiedet und auch umgesetzt. Ergebnis ist, daß nicht der praktisch baumlose Planet der Klimahysteriker existiert, sondern eine Welt mit ausgeprägtem Baumbestand, wobei der Wald gerade in den klassischen Industrienationen zunimmt. Ein Problem heute und da hat FfF sogar recht, ist das die Politik angefangen hat, nur noch auf Sicht und im Schneckentempo zu agieren. Deutschland und die EU ersticken teilweise im Wust der Bürokratie (eine Straßenkreuzung umzubauen kann 20 Jahre dauern) und das die Regierungen nur den Weg des geringsten Widerstands gehen. @apple Ein schöner Artikel zu der Wirtschaftshilfe für China ist hier auf der Welt einsehbar.https://www.welt.de/debatte/kommentare/article201092832/Briefe-aus-Hongkong-Deutschland-gibt-Geld-an-Wettbewerber-China.html Da steht einiges dazu drin, denn ich gehe jetzt mal Mittagessen. Guten Appetit auch allen anderen, bei denen das Sonntagsessen ansteht!
  6. Zunächst einmal ein dickes "Daumen Hoch" für deine Einstellung! Leider waren wohl auf der FfF-Demo bei uns die etwas radikaleren Ausprägungen in der Überzahl, denn was dort teilweise skandiert wurde, was verboten, jetzt sofort getan werden muß (laut ihrer Meinung), etc. da stellten sich die Nackenhaare hoch, ob dieser Ausprägung an Unsinn. Ich werde in ein paar Wochen, wenn ich Urlaub habe, gerne mal einige Punkte von FfF abarbeiten, wenn das gewünscht wird. Was jetzt die Solar- und Windbranche angeht, da hat die Politik viel verbrochen, durch die politischen Reihen hinweg. Vor Jahren, als absehbar war, daß China ganz groß in die Produktion der Solarzellen einsteigen würde, wurde nicht an einem Strang gezogen, sondern ein politischer Grabenkrieg geführt. Stattdessen hätte man Fördermittel bereitstellen sollen, die Solarzellen zu verbessern, um damit marktfähig zu bleiben. Denn daß China billig und Masse produzieren würde, daß konnte damals schon ein Kind sehen. Ich bin selbst sehr enttäuscht von der Politik. Ja, es ist etwas schwerer Heute als früher, aber wir haben in fast allen westlichen Ländern das Problem, daß zuviel Mittelmaß im Parlament versammelt ist. Zu oft wird heute versucht, auch die letzten paar Stimmen abzugreifen, egal welche Position die Parteien dafür aufgeben "müssen". Das ist nicht gut, daß ist Beliebigkeit. Ich war schon in Friedrichruh in Bismarcks Büro, leider wachsen solche Politiker nicht auf Bäumen! Man nennt ihn nicht umsonst auch den "weißen Revolutionär". Er hat als einer der wenigen Politiker damals die Industrialisierung und ihre Folgen gut eingeschätzt und gehandelt. Und hat viel mehr damals Modernes ins Kaisereich mitgenommen als oft geglaubt wird. gerade auch was Wirtschaft angeht. Werner Abelshauser hat mehrere lesenswerte Bücher über deutsche Wirtschaftsgeschichte verfasst und geht darin immer wieder auch auf die Blaupause ein, die einst im Kaiserreich geschaffen wurde. P.S. Ich würde den persönlichen Schlagabtausch gerne geringer halten, aber wenn man mir Falschlabel aufdrücken will, ohne meinen Beitrag richtig gelesen zu haben, dann darf derjenige sich nicht wundern, wenn eine Antwort/Richtigstellung kommt. eigentlich würde ich auch lieber andere Themen disskutieren als mich Etikettierungen zu erwehren.
  7. Ähnlich wie bei Barak Obama fällt halt die Illusion. In den USA war es der amerikanische Traum von "Arbeite hart und Du kommst nach oben" wo der erste schwarze Präsident klar gemacht hat, daß dies eben nicht mehr der Fall ist, und im Falle von FfF ist es halt "Umweltschutz ist etwas für grüne Spinner und nicht etwas für anständige Menschen". Und auf einmal stellt man fest, daß man zur Vergangenheit gehört. Das schmerzt. Ergo greift man das an, was man als Ursache für den Schmerz ausmacht. Töte den Überbringer der schlechten Nachticht und so. SYL Warum glauben bestimmte Kreise immer, daß sie über Kritik erhaben sind und dann unsägliche Falschableitungen produzieren, die sie dann den Kritikern aufzudrücken versuchen? Die von Dir aufgestellte Gleichung "Kritik an FfF ist gleich gegen den Umweltschutz" ist blanker Mist und der Versuch, mich in eine Ecke zu stellen. Allein die Unterstellung vom "Töte den Überbringer" oder "zur Vergangenheit gehören", daß ist die Wortwahl einer Person, die sich dem Anderen gegenüber erhaben und überlegen fühlt. Du kennst mich nicht, Dir ist offensichtlich egal, was ich in meinen Beiträgen zum Umweltschutz gesagt habe, da Du mir ein falsches Label aufdrücken willst! Ich weiß wahrscheinlich schon länger als Du auf der Welt bist, daß wir die Erde nicht unendlich verdrecken und ausbeuten können! Aber ich sehe auch, daß FfF schlicht hochgehypt ist. Viel heiße Luft, wenig Substanz, wenn man nach ihren Äußerungen geht! Die haben richtigerweise ein Problem angesprochen, aber ihre Lösungsvorschläge sind teils alt und waren schon früher einfach nicht funktionierender Mist oder hören sich toll an, aber sind realitätsfremd. FfF hat den Anstoß zum Lösen des Problems gegeben, ist ABER NICHT DIE LÖSUNG! Ich will, entgegen deiner haltlosen Unterstellungen, auch daß die Erde lebenswert bleibt und das wir sie schützen müssen, aber genauso ist FfF nur der Aufmerksamkeitserreger und ganz sicher nicht die Lösung!
  8. Vor allem da große Teile dieses Textes sehr, sehr ähnlich zu einem Text klingen, der gerade fleißig in sozialen Medien geteilt wird. Ich verstehe immer noch nicht wie man sich von FfF, Greta Thunberg oder anderen Demonstrierenden so krass auf der persönlichen Ebene angegriffen fühlen kann. Aber wahrscheinlich bin ich dafür zu jung... und hab dazu noch kapiert, dass wir auf ne Umweltkatastrophe zusteuern. Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des täglichen Preises "Ich überfliege die Beiträge nur und antworte nach Gutdünken, egal was der Andere geschrieben hat"! Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, würdest Du sehen, daß ich AUCH sage, daß für die Umwelt mehr getan werden muß! Also höre bitte auf mir zu unterstellen, ich würde die Probleme leugnen! Nebenbei, deine Apokalypsenherbeibeterei hilft ganz sicher auch nicht! Panikmodus bedeutet nur viele Fehler, bevor der richtige Ansatz gefunden ist Wenn wir bei uns auf der Arbeit gleich Panik schieben würden, stürben Menschen! Indiehosen- und Panikmacher können wir nicht brauchen. Ich möchte nur mal an die ganzen Schwarzseher erinnern, die um 1980 gepanikt haben, bis zur Jahrtausendwende gäbe es auf der Erde keine Wälder mehr! Die sind, "Überraschung" noch da und in Eurasien nimmt die Waldfläche auch noch zu! Problem erkennen, cool bleiben und die richtige Lösung finden funktioniert immer besser als gleich "Wir werden alle sterben" zu rufen und sinnbefreite Schnellschüße zu fabrizieren. Ich weiß nicht, wie alt du bist, aber wahrscheinlich viel im Internetzeitalter aufgewachsen wo in Foren viel beleidgt und gehetzt wird und Du es als recht normal ansiehst, gleich mal eine Beleidigung zu sehen. Ich habe mir mehr von den Reden und Aufrufen von FfF und Co. gegeben als im Fernsehen und Zeitungen meist steht. Da sieht man schnell, es ist zwar gut, daß sie ein Problem zur Sprache bringen, aber die haben kaum belastbare Lösungsvorschläge und erdreisten sich noch, in Reihumschlägen allen möglichen Leuten Vorwürfe zu machen und zu beleidigen, für Dinge die sie garnicht getan haben! Weil weiter oben im Beitragteils schon angesprochen, hier nur die Kurzfassung. a) Zu behaupten, daß Problem könne gelöst werden, wenn die ganz großen Umweltsünder nicht mitmachen, wie Du unterschwellig unterstellst, halte ich für, nennen wir es verwegen! Nur ein paar Länder, eh nicht die großen Umweltsünder, machen allein etwas, sowas sind nur Tropfen auf den heißen Stein, reine Symbolik! Wenn man eine Wende schaffen will, müssen Staaten wie China, USA, Indien, usw. die für den Großteil der Verschmutzung verantwortlich zeigen, da radikal umsteuern. Viel Spaß dabei sie dazu zu bringen! Peking beispielsweise läßt sich ganz sicher nicht von Schulschwänzern mit Plakaten und großen Sprüchen beeindrucken. DA muß die Politik was machen!! Aber ein Gutteil der heutigen Politiker im Westen sind ja allenfalls Mittelmaß und das merkt man.leider! Ein Paradebeispiel: Deutschland und einige weitere westliche Staaten zahlen China bis heute Entwicklungshilfe! Ohne Witz! China ist vieles, aber ganz sicher kein Entwicklungsland mehr. Das müßte auch eingestellt werden. Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast! Ich habe oben die ganzen Apokalyptiker des totalen Waldsterbens angesprochen, die kamen damals auch mit völlig inflationären, für ihre Zwecke "schöngerechneten" Daten und Statistiken. Der Mensch heute kann nur den Ausschlag Richtung Kälte oder Wärme extremer machen bzw. dämpfen. Ein Warmzeit steht an, daß ist so. Um die auf jeden Fall kommende Warmperiode nicht zu extrem werden zu lassen, DAZU brauchen wir einen Plan und seine zügige Durchführung! Bessere Filter, effizientere Heizungen, usw.. Aber das müssen sich die Leute auch leisten können, denn viele der FfF-Demonstranten haben null Ahnung, was ihre Eltern für die Wohnungen und besonders Häuser zahlen müssen. Die Leute mit blinden Schnellschüßen zu verarmen, macht sie sicherlich nicht gewillt, zurückzustecken, wo es sein muß. Wir brauchen durchdachte Pläne und eine konzertierte Aktion der großen Nationen, die nicht totale Unruhe der Lebensumstände schafft, aber dafür sorgt, daß die Warmphase nicht zu extrem wird! Was Vorschläge von FfF betrifft, schau sie dir einfach an. Das ist ein wildes Konzert von teils radikalen Vorschlägen. Von 10 sind 8-9 übers Knie gebrochene, mit heißer Nadel gestrickte Schnellschüsse, die realitätsfremd und aus verschiedenen Gründen undurchführbar sind. Über 1-2 andere läßt sich reden, aber bitte mit etwas weniger auf dicke Hose machen und alle möglichen Erwachsenen mit Fantasieanklagen von der Seite anzumachen. @Loki Siehe oben. Ich habe die Problematik sehr wohl verstanden, ich habe nur etwas gegen markschreierische Apokalypsenherbeiredner, deren meiste Vorschläge, wenn genauer betrachtet, darauf hinauslaufen, daß Kind mit dem Bade auszuschütten. Ich kann mich, wie erwähnt, noch sehr gut an die ganzen Panikmacher rund ums Waldsterben erinnern. Die Menschheit hat auch damals die Kurve gekriegt. Mit durchdachten Vorschlägen und nicht dem Umsetzen von realitätsblinden Ideen, die den Hirnen von Leuten entspringen, denen die Angst den gesunden Menschenverstand frittiert.
  9. Und wie groß war die repräsentative Stichprobe die du befragt hast, um zu diesem Schluss zu kommen? Aber eines muss man dir lassen, ein komplettes FFF-Bullshitbingo und ein komplettes "Früher war alles besser"-Bullshitbingo in einem Beitrag zeigt Hingabe Zunächst mal eine Frage: wie alt bist Du? Wenn du Dir nur eine Stunde Zeit nehmen würdest, ich war länger da weil ich mir dachte, ein paar Vernünftige muß es dort doch auch geben, aber bei "Friday for future" ist das eine verdammt kleine Minderheit, könntest Du ebenfalls sehen das diese hochgehypten Demos viel heiße Luft, aber wenig Kenntnisse demonstrieren. Wenn Du selbst etwas tiefer nachforschst was Thunberg, Neubauer und Co. angeht, anstatt Dich von dem, was ein Großteil der Medien Dir vorbeten, einlullen zu lassen, wirst Du sehen das Ich KEINEN "Bullshit" rede! Die Thunbergs sind ziemlich gut darin, es nicht an die große Glocke kommen zu lassen, daß sie von der Beweihräucherung ihrer Tochter eine ganze Menge Kronen einkassieren. Aber ganz verhindern können sie es nicht, denn die Schweden sind "gläserne" Bürger, man kann dort echt viel völlig legal einsehen. Aber es geht noch nicht einmal hauptsächlich darum, ob die "Häuptlinge" dieser Bewegung Geld scheffeln oder nicht: Hast du jemals dir ihre Reden wirklich angehört/durchgelesen? Da ist eine unterschwellige Radikalität drin, die deine Alarmglocken schrillen lassen sollte. In der Geschichte ist es noch nie gut ausgegangen, wenn "Ich habe recht, pfeif drauf wieviele Scherben das produziert"-Mentalität mit mangelnder Lebenserfahrung und Wissen gepaart wird. Nur weil sie ein als "Gut"-besetztes Thema haben, macht das noch lange nicht toll! Wenn du mehr als ein paar Sommer zählst, solltest du dir mal die weinerliche Hauptanklage an uns auf der Zunge zergehen lassen. Wir hätten ihnen die Jugend gestohlen! Jemand, der in seinem Leben noch nichts Greifbares gerissen hat, wenig Ahnung hat, wie die Welt funktioniert, erdreistet sich alle Erwachsenen als Diebe zu bezeichnen. Ohne uns gäbe es sie und die bequeme, lebenswerte Gesellschaft in der sie rumdemonstrieren garnicht! Die Generation Golf (und viele andere Generationen) braucht sich ganz sicher nicht sowas verwerfen zu lassen! Was diese Ansammlung von Halbstarken immer noch nicht kapiert hat: Solange es Menschen gibt, gab es mehrere Eis- und Warmzeiten. Zeiten, in denen es in Deutschland wie auf Spitzbergen war und Zeiten, wo das Wetter wie in Südspanien war. Der Mensch hat immer Wege gefunden sich zu schützen. Das mehr für diesen Schutz getan werden muß, weil die Politik seit Jahrzehnten überall gepennt hat, ist klar. Aber das geht nicht, in dem man andere anklagt, nur sagt: "Es muß anders werden" und daraufhin völlig realitätsfremde Forderungen stellt! Besonders müssen gerade auch die großen Dreckschleudern der Welt, wie z.B. China, mitziehen, sonst klappt das eh nicht. Nur als Beispiel: Wenn man die korrekten Zahlen und nicht die inflationären der Untergangsfetischisten zur Hand nimmt, sieht man das Deutschland, obwohl eines der am höchsten industrialisierten Länder, nur für rund 2% der weltweiten Verschmutzung verantwortlich zeigt. Verdammt, es gibt Länder mit nicht einmal einem Zehntel der deutschen Industrie, die es aber trotzdem schaffen, die Welt fünfmal mehr als Deutschland zu verdrecken. Nur mal so als ein paar Denkanstöße. Übrigens, wenn du Dir meinen Beitrag richtig durchgelesen hättest, könntest Du sehen, daß ich eben nicht auf der "Früher war alles besser"-Schiene gefahren bin. Es gab viele Dinge, die damals besser waren, aber genauso gab es viele Dinge, die schlechter waren. Ich bin froh über so einge Dinge, die wir heute haben, aber genauso gibt es Sachen, auf die ich gerne verzichten könnte. Ich hatte nur einige Punkte von früher rausgegriffen, um zu zeigen,daß eine Menge der "Superumweltschützer" selbst gehörig Müll, Abgase, etc fabrizieren, teils mehr als diejenigen, die sie anklagen, ihre Jugend gestohlen zu haben.
  10. Hallo und ein Beitrag zum "Umweltschutz a la Thunberg und Co"! Ich habe mir den Spaß gegönnt, mal bei einem "Friday for Future" vorbeizuschauen, damit ich mit denen reden kann, was sie genau wollen. Ich muß sagen, eine solche Ansammlung von Nichtsnutz ist selten. Der Großteil sind einfach Schulschwänzer, die für alles auf die Straße gingen, Hauptsache keine Schule. Selbst wenn sie für grüngetupfte Puschel auf allen Buchrücken demostrieren würden. Schlimmer sind da die wirklich Überzeugten. Viel Pathos, Scheuklappen und entsetzlich wenig Ahnung! Paradebeispiele für "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" Die lassen sich von den Eltern zur Demo kutschieren oder kommen mit dem eigenen Auto(!), hinterlassen massig Müll und brauchen natürlich auch die neuesten Handys, Tablets und andere "Spielsachen" - ja, die großen Umweltschützer! Und dann erdreisten sich diese Wohlstandskrüppel, unseren Generationen vorzuwerfen, wir hätten ihnen die Jugend versaut! Ich bin Baujahr 74, in meiner Jugend wurden Kleidung und Schuhe noch repariert, ich bin mit dem Schulbus zu meinem Gymnasium gefahren (wie fast alle anderen auch) oder wir hatten Thermoskannen und eigene Trinkbecher dabei. Wir haben auch ohne Handy bis heute überlebt. Bei uns waren Schule, Lehre und Studium kein Event, um verzogene Kinder zu belustigen, sondern da mußte man ran und liefern! Ohne uns und unsere Vorgenerationen wäre dieser Wohlstand, den die heutige Generation für gegeben hinnimmt, garnicht da! Und dann kommen Dummschwätzer wie Thunberg und Fans, die in ihrem Leben noch garnichts gerissen haben und behaupten, wir hätten ihnen die Jugend gestohlen! Der Wohlstand und die Freiheit, ihre ignorante Unwissenheit ohne Repressalien zur Schau stellen zu können, geht nur Dank der Gesellschaft, die andere vor ihnen aufgebaut haben! Aber ein Teil des Problems sind die Medien. Nicht alle, aber ein Gutteil hofiert doch allen möglichen Mist, wenn es der eigenen Meinung entspricht, anstatt nur zu berichten. Ohne den Medienhype um Thunberg (hinter der u.a. eine der besten Werbeagenturen Schwedens steht, was von ihrem Umfeld natürlich nicht gerade hinausposaunt wird) und die "Fridays", würde in einem halben Jahr kein Hahn mehr um diese Gernegroßweltretter krähen. Das für die Umwelt mehr getan werden kann und teils muß, keine Frage. Aber ganz sicher nicht der realitätsuntaugliche Unsinn, den "FfF", mehrere NGOs und die Grünen fordern. Die sollten sich dringend an die eigene Nase fassen und zeigen wofür sie sind und nicht nur dagegen. Gutes Beispiel Windkraft: Von den Grünen gepuscht, gibt es tollen Strom an der Nordseeküste, der bei uns im Süden garnicht ankommt, weil die nötigen Stromtrassen von denselben Grünen bekämpft werden, die Windkraft gefordert haben! Bahn frei für Diskussionen!
  11. Ok, geht klar. Nichtsdestotrotz finde ich den neuen Schattenload sehr gut! Danke! Nebenbei: Wie kann ich den entfernten Text wiederbekommen? Der kommt dann in den Smalltalk!
  12. Bin verwirrt. Die seit gefühlt zehn Jahren mit jedem deutschen Settingbuch erscheinenden 10+ Locationgrundrisse reichen dir nicht? Jaein! Ich habe für einen Spezialrun in einer Arkologie ohne Witz sämtliche aktuelleren Karten die ich habe plus Asphaltdschungel plus 9 eigene Karten verbaut.. Kam prima an, das Gewusel aus Geschäften, Büros, Wohnungen, usw., aber Du siehst: mehr Karten geht immer. Übrigens Danke für die ganzen Artworksachen über die Zeit hinweg!
  13. Habe bislang nur den Schnellstarter für SR6, aber das GRW schon im Laden vorbestellt. Daher kann ich nur bedingt bei Regelsachen mitreden, aber hoffe, daß die Fahrzeugregeln (ich mag Rigger) noch erratiert werden. Oder alternativ es ein Riggerhandbuch 6.0 mit Superspielsachen an Chrom, Kräften und anderem Zeugs gibt, daß diese übertriebenen Thresholds balanced. Die einfachste Lösung wäre halbes Handling ist nötige Erfolgsstufen. Damit würde man anzeigen, daß ein Roadmaster ein recht unagiles Riesenteil ist und man eben Rigger braucht um die Höchstleistungen rauszukitzeln, aber auch "Normalos" noch eine kleine Chance haben. Man merkt, daß CGL von amerikanischen "Fahrkünsten" ausgeht. Ich komme aus einer Region mit vielen US-Amerikanern und habe so einiges gesehen und erlebt, was man mit Autos für fahrtechnischen Unsinn anstellen kann. Es gibt auch gute US-Autofahrer, aber die findet man nicht so häufig. Es ist oft auch so, daß Amerikaner die hauptsächlich in Europa Auto gefahren sind und nach einiger Zeit zurück gehen/müssen, ganz schockiert sind, was sie überm großen Teich erleben.
  14. Persönlich finde ich Karten mit hohem Detailgrad fürs Spiel sehr gut und habe sie gerne als "Sichthilfe" für die Spieler (und mich) auf dem Tisch. Ich stimme aber auch mit @Corpheus überein, daß typische oder distinktive Örtlichkeitskarten super wären, wenn solche öfters herausgegeben würden. Ich benutze immer noch mein uraltes "Asphaltdschungel" und hätte doch gerne mehr SR-Jetztzeit Kartenmaterial. Ein paar Örtlichkeiten wie Bars, Restaurants, Geschäfte, etc. habe ich auch gerne auf den Stadtplänen und beschrieben, da man da gut regelmäßige Treffen und Freizeitsachen der Läufer aufbauen kann. Es sollte nur nicht wie in DSA werden, wo man es völlig übertrieben hat und dem Spielleiter die Bewegungsfreiheit weggenommen hat, wenn man nur halbwegs den Metaplot und die Städte beachten will/muß. In Plexen, selbst in Einzelgroßstädten in Shadowrun kann man immer nach Maß selbstkreierte Locations (auch Dauerörtlichkeiten) einbauen, dazu sind sie groß genug. Aber in der Fantasywelt von DSA kann man sowas nur in Gareth und Al´Anfa machen, überall sonst sind ja selbst die Pflastersteine benannt.
  15. Das wäre aus mehreren Gründen (irdischen und SR-Universum) nicht die schlechteste Lösung, gerade wenn man sieht was CGL an Hintergrund teilweise abliefert und was Pegasus und die deutsche SR-Gemeinde rocken! Als jemand, der die deutsche Geschichte mehr als nur ein bißchen kennt (und nicht nur diese verfickten 12 Jahre), würde ich es aber aus pragmatischen Gründen anders aufteilen. In Europa die deutsche 1914 Vorkriegsgrenze samt Jütland (dieses Großschleswig-Holstein wäre mit Sicherheit ein interessantes Bundesland für einen Datapuls und im bisherigen SR ist Jütland ja wirklich abgehängt). Die Rückkehr der Ostgebiete wäre in SR auch wenig problematisch wenn man bedenkt wieviel Halligalli im SR-Osteuropa war und ist. Da wäre auch die Inklusion des Sudetenlandes nicht schlecht. An Kolonien unbedingt Togo und Samoa! Was vielen unbekannt sein dürfte, weil es von den Siegern des WK1 unter den Teppich gekehrt wurde, Togo und Samoa gingen 1922 vor den Völkerbund, weil sie wieder unter deutsche Herrschaft wollten, da die neuen Herren Frankreich und Neuseeland sie wie den allerletzten Dreck behandelten. Das wurde von den Siegern natürlich abgeschmettert. Mal eine kleine Story zu Samoa. Dort gilt bis heute die Zeit unter deutsche Flagge als eine der besten, die die Inseln je hatten (lag u.a. daran das Verwalter Solf und seine Leute echt was drauf hatten und die Beziehungen sind bis heute sehr gut), während innerhalb der ersten zehn Jahre unter neuseeländischer Herrschaft ein Viertel bis ein Drittel(!) der Samoaner umkamen! Auch in Togo erinnert man sich gerne an die deutsche Zeit zurück, war man dioch sowas wie eine kleine Musterkolonie und gerade nach der Jahrhundertwende gab es recht üppige Gelder zur Entwicklung von "Togoland". Nach WK1 wurde Togoland von den neuen Herren ausgepresst wie eine Zitrone und eine Paris-servile Regierung eingesetzt. Davon hat sich das Land bis heute nicht erholt. Ansonsten sollten noch Deutsch-Neuguinea, Bismarck-Archipel und Deutsch-Südwest, eventuell auch Ostafrika, zurück. Bei allen anderen Gebieten wären gute Handelsverträge ausreichend. Aber bevor wir zur eigentlichen, von Richter vorgeschlagenen "Ein Platz an der Sonne 2.0" Plotlinie kommen, ein bißchen aus dem Nähkästchen geplaudert, was das alte Kaiserreich betrifft. Die Wahrnehmung ist bis heute(!) auch hier in Deutschland selbst, von Entente-Kriegspropaganda geprägt. Es gibt Geschichtler, die den allierten Müll nachbeten, daß es einen fassungslos macht! Dagegen ist u.a. Hedwig Richter eine Geschichtlerin, die versucht mit dem gröbsten Unsinn aufzuräumen. Ein Beispielartikel aus der FAZ ist hier einzusehen https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/hoch-schule/sonderweg-im-deutschen-kaiserreich-1900-wir-untertanen-15647068.html Das Kaissereich war viel besser und weiter als sein Ruf. Ein paar Beispiele: Die Bismarckschen Sozialgesetze kamen Jahrzehnte(!) vor allen anderen großen Staaten. Die ersten Polizistinnen, die mehr durften als nur Knöllchen verteilen, wurden 1903 und ab 1906 flächendeckend eingeschworen. 20 Jahre früher als z.B. in den USA. FKK an vorgegebenen Stränden war etwas, über das man sich im Kaiserreich amüsiert das Maul zerriss, aber mehr auch nicht. In England oder den USA zur selben Zeit? Da konnte nur ein freier Oberkörper schon 6 Monate Knast bedeuten. Die Urkatastrophe des 20. Jhds war nicht WK1, sondern die Farce aus Versailles, die die letztlich nur knapp unterlegenen Mittelmächte demütigte, zerschlug, getürkte Volksabstimmungen inklusive und noch schlimmer, die Wirtschaft gewollt abwürgte. Es gibt einen Kommentar eines britischen Unterhändlers zu seinen Kollegen: "Damit zerstören wir die Wirtschaft im ganzen mitteleuropäischen Raum. Wollen wir das wirklich?" Versailles sähte einen Hass und folgende Armut, der Hitler erst mit möglich machte. Aber zurück zu einer Plotlinie der zumindest teilweisen Wiederherstellung eines zukünftig-cyberpunkigen Kaiserreiches (mit einem Kaiser anstatt Bundespräsidenten) im SR-Universum. Das wäre ein interessanter und mutiger Kontrapunkt (den in der Musik gerade Mahler so gekonnt einsetzte) in der SR-Geschichte. Meiner Meinung nach hat man in den ersten Editionen von SR mit der Zersplitterung und Balkanisierung der Staaten völlig übertrieben. Während Einige durchaus Sinn machten und teils auch in der Wirklichkeit passierten, sind andere Balkanisierungen offensichtlich übers Knie gebrochen und an den Haaren herbeigezogen worden, Hauptsache cyberpunkig. Ein Wiederaufstieg der ADL zu neuer Größe wäre eine sehr interessante Plotlinie und ich hätte direkt mehrere Ideen, wie man das auch mit einem passenden SR-Geschichtshintergrund aufbauen könnte. Natürlich mit ein paar Kurvenbällen, damit die Geschichte auch Unerwartetes und gegen den Strich Gebürstetes enthält. Nebenbei gibt es auch andere Nationen deren Schicksal wir aufgreifen könnten. Und die Idee, die bereits in den Raum gestellt wurde, von einem komplett neuen "Europa in den Schatten" Hintergrundbuch, von uns, für uns, wäre super. Da wäre ich gerne mit dabei, auch mit eigenen Artikeln.
  16. Wenn man in internationale Foren schaut, merkt man, daß es durchaus bekannt ist, wie gut Pegasus mit Shadowrun umgeht. Und es gibt mehr als nur einen ausländischen Fan von SR, der kein Probleme damit hätte, wenn Pegasus den Laden schmeissen würde anstelle von CGL. Was jetzt die Regeln betrifft, stimme ich mit @Headcrash und @S.Miles überein, daß die Regeln für die normalen und zukünftig verbesserten Charaktere funktionieren sollten. Das außergewöhnliche NSCs vielleicht nicht mehr toll skalieren weil z.B. Magie oder Reaktion jenseits von Gut und Böse ist, nun, darum sind diese Vögel ja auch außergewöhnlich. Es gibt andere Regelsysteme, die sogar noch schneller an ihr Limit kommen, wo selbst normal gesteigerte Charaktere die Regeln ins Wanken bringen. Davon abgesehen allerdings, sollte CGL sich den Maradeur und Atlas aus einer bestimmten Körperöffnung ziehen, die BT-Hexkarten endlich einmal beiseite legen und was Stimmiges für ihre Nicht-BT-Spiele fabriziern statt halbgarem Zeug. Aber das ist, wie u.a. @Richter schon schreib, ein Amerikaintrinsisches Problem.
  17. Würde, aus dem Stegreif heraus, diese Sicht auch unterstüzen. Denn es gibt genug Zauberer die mit 1-2 Punkten Chrom ausgerüstet sind, trotzdem noch was können und nicht ausbrennen. (Oder mehr, siehe "Samzauberer" Wulf) Prinzipiell würde ich auch zustimmen. Es ist allerdings ein Weg für Adepten (und oder Magieradepten). Astral Projizierende können nicht materialisieren. Sie können sich nur manifestieren. Es ist keine körperliche Gestalt (wie bei Manifestation) sondern ein Abbild der astralen Gestalt. Die basiert auf geistigen Attributen... Stimmt, daß die Wege für Adepten/Magieradepten sind, gilt aber eigentlich für fast alle Zauberkundigen, daß Ausbrennen durch eine (eher geistig startende) Abwärtsspirale kommt und nicht durch gezielten Einsatz von Chrom, wobei später durch Initiation gegengesteuert wird. Ich hatte die "Materialisationsfrage" eher so verstanden, ob die Astralgestalt im Beispiel via "Greifzauber" agiert oder auch die Astralgestalt gelähmt ist. Da gehen wir konform, daß die Astralgestalt nicht gelähmt ist aber auch nicht ohne Hilfsmittel in die materielle welt eingreifen kann.
  18. Wenn sie nicht von Geburt an gelähmt waren, also ihr Leben normal begonnen haben, später durch Unfall, usw. gelähmt wurden, weshalb nicht? Ihre Astralgestalt ist ja dann in Ordnung. Würde zwar bestimmte Grenzen je nach Situation setzen, aber generell kein Problem.
  19. Würde, aus dem Stegreif heraus, diese Sicht auch unterstüzen. Denn es gibt genug Zauberer die mit 1-2 Punkten Chrom ausgerüstet sind, trotzdem noch was können und nicht ausbrennen. (Oder mehr, siehe "Samzauberer" Wulf) Es ist ein Unterschied, ob ein Zauberer genau kalkuliert, welche Cyber/Bio/Genware ihm am meisten nützt, nur dieses Chrom einbaut (meist mit hohen Quälitätsstufen) und später durch Initiation seine Magie wieder "repariert". Oder durch den Magieverlust so aus der Bahn gerät, daß er mehr und mehr Cyberware einbaut und in eine schwer zu stoppende Abwärtsspirale kommt, bei dem er am Ende ausgebrannt ist oder nur noch einen Bruchteil seiner ursprünglichen Magie besitzt.
  20. Das kann man nicht genug unterstreichen! Wobei ich sagen muß, man will es sich nicht vorstellen. Ich denke, die meisten von uns SR- oder RPG-Spielern haben eine gehörige Portion Fantasie und Kreativität, sonst würden wir es überhaupt nicht spielen. Zusätzlich hatte ich schon das sehr zweifelhafte Vergnügen einige, nennen wir es interessante, Örtlichkeiten mit eigenen Augen zu sehen - und das waren noch micht mal die schlimmsten Varianten. Wofür ich aber durchaus froh bin. Ich empfehle, wenn man in etwa sehen will, was Slum bedeutet, auch den Film "City of God" aus Brasilien, der zeigt, wie es in einer der schlimmsten Favelas damals zuging. Da merkte man ganz stark den Teufelskreislauf, der dafür verantwortlich zeichnet, daß nur ganz wenige es schaffen, diesem Leben durch Aufstieg zu entkommen. Es ist ein ungutes Gefühl zu wissen, daß man einiges weggelassen hat, weil City of God ein Spielfilm ist. Deshalb reagiere ich auch auf den Großteil der Social Justice warriors so allergisch! Das sind oft gutsituierte, in ihrem warmen Wohnzimmer hockende Leute, die lautstark irgendwas Gutklingendes fordern, dabei aber wenig brauchbare Kenntnisse zur Materie haben. Phrasendrescher, die kaum zwischen Freund und Feind unterscheiden und auf Gutmensch machen, weil das Spiegelbild morgens sich für sie besser anfühlt. Und sie können mächtig Schaden anrichten in der heutigen Zeit mit Internet, weil ein Ruf ist schnell ruiniert. Ein Beispiel aus jüngerer Zeit: Bei "Vampire 5" war ein Autor dabei, der mit einem Teil auf die Menschenrechtslage in einigen Gegenden der früheren Sowjetunion, u.a. seiner Wohngegend, aufmerksam machen wollte. Auftritt SJW Bühne links: Er natürlich aus einem freien Land, ziemlich sorgenfreies Dasein, macht via Netz einen Riesenstunk. Onlinepetitionen, daß White Wolf, die beteiligten Regierungen, seine Eigene auch, alle möglichen Leute demonstrieren und die dortigen Regierungen unter Druck setzen sollten. Endergebnis ist ein Reinemachen bei der VtM-Redaktion, diplomatisch passiert, aus verschiedenen Gründen, auch weil Vampire ein deutlich geschrumpftes Franchise ist, wenig außer ein paar Spannungen und business as usual. Der Ursprungsautor, der in Kenntnis der Situation im ehemaligen Ostblock das Ganze ja eher unauffällig handhaben wollte, erfreut sich dank dieser SJW-Knallcharge inzwischen der Aufmerksamkeit einer russischen Behörde, die am Lubjankaplatz in Moskau beheimatet ist. Der SJW meinte, daß er sowas doch nicht gewollt hätte. Wenn man die lokalen Gegebenheiten nicht kennt und auch weit weg wohnt, sollte man eben etwas vorsichtiger sein, bevor man einen auf Weltverbesserer macht. Zurück zum Hauptthema: Eben weil es schlimme Ecken schon auf dieser Welt gibt, lehne ich Honkrun in unserer Gruppe ab. Wenn man das nur halbwegs realistisch macht, bleiben die Charaktere fast sicher unten hängen. Und ganz wichtig; Du spielst zu 99% ein Vollarschloch, denn das stellt eine solche Umgebung, ein richtiger Slum, Favela, Ghetto potenziert mit SR in noch schlimmer, mit den meisten Menschen an. City of God zeigt am Schluß recht drastisch, daß Vertrauen, Nettigkeit, irgendeine Art der Ehre dort nichts gelten. Die Hauptcharaktere sind oder werden Verbrecher, Mörder, Vergewaltiger. Nicht schön. Es gibt einen Grund, warum die Standardebene davon ausgeht, die Runner wären hauptsächlich Ex-irgendwas, die einfach Pech im Leben hatten, diese Art der Arbeit mögen oder den Kick suchen.
  21. "Kleinkarierte Häme", huh, was hast du für einen Montag heute? (Drücke den AR-Abspielknopf für "I don´t like mondays" von den Boomtown Rats) Wie @Medizinmann in seinem Beitrag weiter oben schon schrieb, sage ich nur wie meine Gruppe und ich das handhaben. Ob du das toll, blöd, lustig oder gut findest, Dir eine Scheibe davon abschneidest oder links liegen läßt, ist ganz deine Sache. Das hat null mit Häme oder Konvertierungsversuchen zu tun!
  22. Aktive Foki kann man prima mit Fokusstörern, einen vorbeigeschickten Geist und weil es so schön ist, einen Flächenmanazauber eins reinwürgen, wenn die Sicherheit kompetent ist. Natürlich nicht dauernd, weil es Unterschiede in der Stärke der magischen Opposition gibt, aber ein Spielerzauberer sollte sich vorher überlegen, welche Foki, Speicher, usw. er aktiviert auf den Run schleppt oder wie lange er sie "an" läßt. Oder ob er sie zwischendurch abstellt und nach Bedarf wieder an. Was den Kompetenzlevel angeht, sollte man sich einfach an den Gesamthintergrund halten. Es gibt Magie in SR seit rund 70 Jahren wieder, in dieser Zeit hat sich ihre Anwendung in fast alle Lebensbereiche aufgebreitet. Da sollte man nicht den gerade im Fantasybereich verbreiteten Fehler machen, daß Magie verbreitet ist, aber niemand auf ihren Einsatz vorbereitet ist. Eigentlich war das Stan Lee (Via Onkel Ben ) Aber Gute Ideen muss man weitergeben, weshalb ich es hier schrieb . Ach.... Und hört nicht auf die schrecklich schlechte Variante der Marvel Filme das Original ( und soviel Besser ) ist: With great Power comes great Responsibility Mit großer MACHT kommt Große Verantwortung Hört nicht auf den miesen & billigen Abklatsch von Übersetzern, die nie Comics lasen ! ( und zweifelt nicht an eurer Power ,sonst Powert Ihr nur eure Zweifel ) mit Offtopictanz Medizinmann Ist mir bekannt, daß das Zitat von jemand anderem stammt, aber schön, daß Du es ins Gespräch mit eingebracht hast.
  23. Es ehrt deinen Satyr-Magier, daß er sich zum Social Justice Warrior der mundanen Charaktere aufschwingt. Naja, nicht wirklich. Meiner Erfahrung nach outet sich ein Großteil der SJWs schnell als mit großen Scheuklappen ausgestattete Ohrensesselrevoluzzer, aber das nur nebenbei. Erfahrungen mit einer bestimmten Personengruppe mal beiseite, fällt euer Magier einem Irrtum zum Opfer, was Foki und Reflexbooster angeht. Der Fokus mag billiger sein als der Booster, aber er ist auch für mich als SL deutlich besser zu handhaben. Wenn eine Spielergruppe ein Objekt mit adequater magischer Verteidigung betritt und der Magier leuchtet den Astralraum wie ein Feuerwerk mit seinen Foki und Verankerungen aus, darf er sich nicht wundern, wenn da was via Foki kommt. Foki, Speicher und Verankerungen sind großartig für Spieler und Leiter, ich liebe sie, aber was öfters mal unter den Tisch fällt in manchen Gruppen: Die Gegenseite weiß das auch und liebt den Kram genauso! Oft wird die Konsicherheit als magische Deppen dargestellt. Die nutzen Foki und so ebenfalls und wenn es einer übertreibt, schicken sie ihm einen Gruß durch einen aktiven Fokus. Es ist einfacher, etwas Unschönes durch eine aktive Astralverbindung zu jagen als einen Reflexbooster zu Kampfhacken. Zauberer sind keine Mary Sues und das Ungleichgewicht ist nicht so schwer, wie es von einigen Nutzern dargestellt wird. Sie haben ihren eigenen Hauptwirkungsbereich, genau wie Sams, Decker oder Rigger. Kosequente und flufftechnisch korrekte Anwendung der magischen Sicherheit und Bedrohungen kuriert jeden Magier von der Vorstellung sie wären Mary Sues. Er/Sie wird dann feststellen, daß Zauberer mächtig und vielseitig sind, aber ebenso Karmagräber und die Gegenseite auch ihr "magisches Armeemesser" bei sich hat. Es war @Corpheus oder @Medizinmann, der so treffend gesagt hat, daß mit großer Macht große Verantwortung kommt.
  24. An regnerischen Tagen wie heute, schwafele ich gerne ein bißchen. Als ich generfte Charakergruppen aufzählte habe ich alle gemeint, Decker waren nur an zwoter Stelle der Liste, weil es durchaus SLs gibt, die aus bestimmten Gründen alle möglichen Charaktergruppen nerfen. Für die Decker habe ich sogar ein Beispiel aus der Steinzeit von Shadowrun, daß war noch vor 2000. Der SL, von dem ich ein Gruppenmitglied immer im Spieleladen traf, war Riesenfan von Gibson und später den Matrixfilmen. Hat den Deckerspielern darum extrem lange Leine gelassen, bis es irgendwann seine Runs sprengte. Danach die Zügel wohl zu straff angezogen, bis sie dann Zwangs-NSC-Decker hatten. Soweit mir bekannt, hat sich dieses Problem dann mit der Umstellung auf die nächste Edition gelöst. Pendragon und Harn sind zwei weitere RS, bei denen die Entlohnungen gemäß einem variablen Schlüssel verteilt werden müssen und die "Notgroschen" recht spärlich ausfallen. Obwohl, wenn man in Pendragon Bannerherr ist, kann man zwar fast nix sparen, aber man hat Verbesserungen fürs Lehen oder Sonderglück für Katastrophen. Unsere Gruppe hatte noch nie Probleme damit, die SCs zurückzuhalten, wenn es es zum Charakter, der Gruppe und der Spielwelt passte. Ich verstehe aber die Anziehungskraft der Optimierung und natürlich verbessern wir unsere SCs auch. Eine der großen Stärken von Shadowrun, nämlich die Mischung aus High-Tech, Magie und Fabelwesen, ist auch gleichzeitig eine große Schwäche fürs Balancing. Es muß möglich sein, ein Fabelwesen spielen zu können, einen normalen Zauberer, einen leicht-bis mittelverchromten Zauberer, schwer vercyberte Sammies, Technomancer und so weiter, ohne das eine Art zu schwach wird. Das macht das Balancing sehr schwer, wenn man keine unüberwindbaren Wände für verschiedene Charakterkonzepte schaffen will. Ich halte Zauberer auf Normal- bzw. Topläuferlevel auch nicht für überpowert. Etwas, was ich auch über die Jahre erst lernen mußte, ist die Stärken und Schwächen der Charaktergruppen einzuschätzen und Runs entsprechend zu bauen. Zauberer können mit Vorbereitung glänzen, überrascht oder ohne eine Batterie an Spielsachen wird es schon etwas unschöner. Dazu sehe immer wieder, daß SLs die Opposition zu blöde agieren lassen, besonders die magische. In Shadowrun ist Zauberei etwas Besonderes, aber doch verbreitet genug, um im Großeinsatz zu sein. Es wundert sich in SR keiner, wenn beide Seiten Magie ins Gefecht führen können. Da sind so viele mundane und magische Sachen, auch völlig billig, die Zauberer im Runnerteam nerven und beschäftigen können. Nur wird das gerne übersehen. Allerdings halte ich Shadowrun wie es entwickelt ist, nicht wirklich für Honkrun geeignet. Auf niederem Niveau wird jeder Vorteil, mundan wie magisch, ein massiver Kraftmultiplikator. Flapsig ausgedrückt, für Honkrun sollte man DSA5-Regeln verwenden, denn beim Wechsel auf die neue Edition hat man das Powerlevel massiv gesenkt. Man bekommt bi gleichen Kosten viel weniger wie früher, die angeblich "erfahrenen Charaktere" müssen aufpassen bei allem, daß kein besoffener Kneipenmob ist. Besonders Geweihte und Zauberer sind extrem schwach, da man anders als früher, je nach Klasse, um die 150 EP nur dafür zahlt Zauberer oder Geweihter zu sein. In 4 gab es noch ein paar Boni für den Vorteil, nicht mehr in 5. @Corpheus Danke, glücklicherweise gibt es genug gute SLs und Spieler, die Spaß machen!
  25. Wenn ich sehe, mit welchen Brachialmitteln SLs hier Zauberer, Decker oder weitere passende Charaktergruppe einsetzen, deckeln oder in der Entwicklung vekrüppeln, bin ich froh, dort nicht mitspielen zu müssen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß sowas langfristig nur Unfrieden in einer Gruppe säht. Vor rund 20 Jahren war ich in einer Gruppe als Spieler und mein Char hatte sich nach langem Sparen gerade eine absolut sündhaft teure Chipbibliothek zugelegt. Klar, wenn man die Bib mitschleppt, kann ihr was passieren, aber nicht so wie damals. Erster Run mit der Bib. Wir treffen auf eine Wachtruppe, Taser und DMSO-Spritzpistolen gegriffen (unblutiger Run war eine Bedingung des Auftrags) und auf ins Gefecht. Mein Gegner, ein Standardwachmann, kein Red Samurai oder so, macht als erste(!) Handlung einen angesagten Angriff auf die Tasche mit der Bibliothek drin samt 7 Erfolgen. Ich war stinksauer, der Wachmann konnte nicht wissen, daß ich Zauberer bin, er war zuerst dran. Selbst wenn er irgendwie gewußt hätte ich bin erwacht, hätte er trotzdem nicht gewußt, ob Adept, Hermetiker oder Schamane. Die Tasche hatte logischerweise auch keine Aufschrift "Achtung, magische Bibliothek". Zur Rede gestellt, meinte der SL, es wäre eben Pech, was man mitnimmt, kann beschädigt werden und ich könne ja wieder sparen. Außerdem wäre ja ein Chip intakt geblieben und die Bib deswegen ein bißchen günstiger diesmal. Ich habe die neue Bib nie mehr geholt, weil ich kurze Zeit darauf aus der Gruppe ausgestiegen bin. Verarschen kann ich mich selbst, da brauche ich keine Spielleiterwillkür. Ich reagiere allergisch auf jede Art der Deckelung, wahrscheinlich weil ich selbst sehr viel Wert auf charaktergerechte Entwicklung lege. Von den Entlohnungen der letzten Runs habe ich bei Dr. Mabuse, meinem ältesten Charakter, 21 Punkte Karma auf Wissens- und Hobbyfertigkeiten ausgegeben. Dafür hätte ich ihn an anderer Stelle "besser optimieren" können, aber das ist Dr. Mabuse. Es geht nicht um das Rauskitzeln des letzten Würfels, sondern was würde der Charakter tun?! Ich bin froh, daß meine jetzige Gruppe, bei der ich sowohl Leiter als auch Spieler bin, genauso denkt. Wenn Spieler und SL sich zurückhalten und aus dem Blickwinkel des Charakters Karma und Nuyen ausgeben, gibt es auch keine Probleme. Nach diesem langen Abschweifen zurück zum Hauptthema und den Problemen der Spielleiter hier im Thema. Meiner Meinung nach all den Jahren SR ist es egal, ob man Honkrun, normales Level oder Topläufer spielt. Genauso ist das Problem nicht, wie stark Zauberer, Decker, Rigger, Sammies, oderoderoder sind, sondern wie die Spieler an Shadowrun herangehen. Wenn z.B. nach einem sehr erfolgreichen Run die Gruppe plötzlich viel Geld hat, ist es auf dem Papier klar, daß sich der Rigger eine neue Topdrohne besorgt. Aber der Charakter? Der Rigger ist vielleicht begeisterter Karnevalist und hat jetzt das Geld, um einmal die amazonische Fasenacht zu erleben. Der wird da runterfliegen, die Sau rauslassen, total happy wieder heimkommen, den Rest von seinem Geld aufs Konto legen und die Drohne erst nach dem nächsten Run kaufen. Das ist Rollenspiel, wenn Spieler und Leiter ab- und zugeben, gibt es wenig Probleme. Für die SLs, deren Gruppen da eher auf Maximaloptimierung schielen, kann ich nur den Tip geben, denkt ans Level! Sraßenlevel oder Honkrun bedeutet, meist in den Banglieus, den Slums und Ghettos zu leben und zu arbeiten, denn in die Lokalitäten, in denen die Schmidts bessere Runs anbieten, kommen die nicht mal rein. In manchen Fällen nicht enmal ins Viertel. Die Runner werden sich erst einmal ihre Lebensqualität mit dem Geld der resten Runs verbessern. Die Zauberer in den Slums müssen viel in aufwendigem Selbststudium machen, da ihnen gute Connections und Taliskrämer fehlen. Die Bücherläden haben nur begrenzte Auswahl an Zaubern, spezielle Bestellungen an Formeln dauert einige runs ingame. Da sollte einiges an Karma in Arkana fließen oder den Aufbau einer guten Medizinhütte oder Beinarbeit um vielleicht eine bessere connection für Zauberei zu bekommen. Wenn die Spieler slummen wollen, dann sollten sie auch die Schattenseiten von Shadowrun voll erleben. Wenig Geld, viel Risiko, "interessante" Nachbarschaft, ein schiefgegangener Run kann das Ende sein... Bis die Honkrunner es vielleicht einmal in Standardgefilde schaffen, wird Zeit vergehen, wenn sie es denn überhaupt schaffen.
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