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Everything posted by Anno_nym
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Kampagnenbericht zu: Feind meines Feindes - Sobeks Silvester - Umringt von Freunden (im Anschluss wahrscheinlich noch die Grenzlandkampagne, aber dafür wird ein eigener Thread kommen) Investigatoren: Emilia William, eine junge Archäologin aus England, die einen relativ starken Drang sich in ihrer Disziplin zu beweisen hat. Bei der ersten Ausgrabung in Ägypten traf sie auf Prof. Hubenschmidt ein Mitglied des Archäologie der Republik e.V. der sie nach Berlin einlud um an einer Grabung teilnehmen zu können, welche von seinem guten Freund Johanson geleitet wird. Aus Interesse bschätigt sie sich neben dem Beruf/Studium auch mit dem Okkulten. ‚Gefördert‘ wurde dies nachdem sie auf der geplanten Verlobungsfeier ihrer Freundin Mary Girnwood (Verlobung auf Girnwood Manor) auf das ‚kleine Volk‘ traf. Thomas Henley, ein Sprössling aus gutem britischem Hause mit schwedischen Wurzeln, welcher sich mit der Parapsychologie beschäftigt. Auch er war bei den Geschehnissen auf Girnwood Manor anwesend. Bei den anschließenden weiteren Studien des Okkulten kam er in Kontakt mit einem britischen Verteter des Bundes des erwachten Valusiens und schloss sich diesem an. Im Rahmen dessen kam er nach Berlin um seine Studien mit Hilfe des Bundes weiter fortzusetzen, als er er die Anfrage bekam bei der Expedition nach Kreta an Seite Freya Neumanns teilzunehmen. Aufgrund der Familienwurzeln steht er Thorvald Vargholm recht nah. Gregor van der Berge, ein reicher Erbe einer deutsch-niederländischen Familie, der sich immer wieder mit neuen Dingen beschäftigt sobald sein interesse einmal geweckt wurde. Deshalb studierte er im schilernden Berlin Biologie und ist in der selben Verbindung wie Georg Lotrecht mit dem er gut befreundet ist. Als dieser ihm von seiner großen Chance erzählte, Mitglied einer Grabung auf Kreta zu werden, witterte van der Berge ein Abenteuer und kaufte sich mit einer großzügigen Zuwendung kurzerhand in die Expedition ein. Reinhardt Strauss ist ein angesehener Experte für Artefakte und andere Fundstücke der Antike. Als renomiertes Mitglied des Archäologie der Republi e.V., welches sich seine Stellung durch Leistung und nicht durch Vermögen erarbeitet hat, hat er für reiche Schnösel nicht immer viel übrig. Seine Glanzstunden sind sicher im Zelt irgendwo im nirgendwo wenn er die Reste irgendeiner Vase zusammen flickt, aber leider besteht sein Alltag viel zu häufig aus treffen mit potentiellen Förderern und Schreibtischarbeit in Berlin. Nach der Charaktererstellung habe ich mit allen ein kurzes Einzelgespräch geführt um Ihnen Optionen zur Nähe oder Mitgliedschafft im jeweils passenden ‚Club‘ zu wählen. Mord im Jagdschloss: Ankunft: Die Investigatoren sind nach und nach am Bahnhof angekommen und wurden von Gordon Chen zum Jadgschloss gebracht. Während Emilia und Georg erstmal ihre Zimmer bezogen hat sich Reinhardt erstmal bedienen lassen und sich in Ruhe mit einem Cognac in der Hand die Terrarien angeguckt. Thomas hat sich zu Freya und Thorvals gesellt um mit ihnen zu sprechen. Nachdem Gregor seinen guten Freund Georg getroffen hatte sammelten sich die anderen Inverstigatoren um die Mitglieder des Archäologie e.V.. Der Junker machte seine Begrüßungsrunde und stellte so ein bisschen die einzelnen Teilnehmer und Sponsoren vor. Im Anschluss fand das große Essen statt. Der Freiherr und seine Frau treten auf und er brgüßt die Runde kurz und knapp. Er verweist auf den Junker welcher nochmal eine Ausführliche Begrüßung und Vorstellung der Unternehmung von sich gibt. Im Anschluss wunderten die Anwesenden sich über die exotischen Speisen und probierten sich mehr oder minder zaghaft durch die einzelnen Kreationen. Mittendrin geschah dann das Unglück. Der Tod des Junkers. Alle erschraken und waren, nachdem die erste Hilfe versagte und sich herausstellte, dass es sich um eine Vergiftung handelte, beunruhigt ob sie selber auch betroffen sein könnten. Nachdem alle fest darauf bestanden einen Arzt und die Polizei zu holen und sich auch wirklich nicht durch die Anführungen des Freiherrs davon abbringen ließen (ich habe auch ausser den Punkten: dass dauert und die können eh nichts und Ansehen velieren und so ähnlich nicht gefunden, was dem Argument der akuten Gefahr entgegenspricht, ohne irgendwas zu veraten) wurden Freya, Georg und Gordon Chen losgeschickt, da bei drei Leuten nicht einer ungesehen verschwinden kann. (Ja würde sagen die Wahl der Beteiligten war glücklich und da der Freiherr eh alles weiß hat er auch nichts dagegen und falls sie Askari geschickt hätten wäre dieser halt blutig verschwunden. Sie hätten seine Spuren im Schloss gefunden und wären später auf ihn auf dem Schiff oder auf Kreta wieder auf ihn gestoßen). Daraufhin wurden Thesen aufgestellt und überprüft. Währenddessen wurde auch die Leiche erstmal in den Keller gebracht. Emilia kam recht schnell auf die Idee die Speisen und Getränke des Junkers einzeln an Mäuse zu verfüttern welche ja Verfügbar sein müssten zum Füttern der Schlangen. Daraufhin fanden sie zusammen mit Keki heraus, wer Schlüssel für den Giftschrank hat und dass das Gift in den Eiswürfel gewesen sein muss oder von einem Tischnachbarn ins Glas getan wurde. (Die Platzwahl wurde Bis auf den Freiherrn und seine Gattin durch die Investigatoren geklärt und somit saß der Junker and einem passenden Platz, welcher aber nicht vorhersehbar war. Da die Investigatoren jeweils ein Privatgespräch mit mir vorher hatten haben sich alle auch Gegenseitig verdächtigt). Bei den Eiswürfelformen wurden dann Markierungen in den Formen und ein kleiner Stopfen auf dem Fußboden gefunden. Die neue These war dann ein Butler wars, oder wurde dafür von einem der Anwesenden bezahlt/erpresst. Die Hausherrin wurde zu Bett gebracht aufgrund ihrer schwachen nerven und allen anderen wurden die Taschen kontrolliert. Dabei wurde bei Emilia eine kleine Pistole gefunden und sie musste sich erstmal rechtfertigen. Im Anschluss wurden dann getrennt gearbeitet: Zwei verhörten nach und nach die Dienerschafft und fingen dabei mit den Unverdächtigsten zuerst an, wobei jede/r detailiert nach seinem/ihrem detailierten Tagesablauf gefragt wurde . Die anderen durchsuchten die Zimmer des Junkers und der verdächtigten Diener (Keki, Shepi, Askari, da die Ermittler das offne Schloss gefunden hatten). Da besonders die Dienerschafft sich nach der Tat nicht mehr frei bewegen konnte, ließ Askari dann bei seinem Verhör die Maske fallen, stellte die Frage in den Raum, warum der Freiherr nicht gestorben ist und zückte einem versteckten Dolch. Der Finale Angriff auf den Freiherrn konnte dann durch die Ermittler vereitelt werden (nicht ohne die ein oder andere Wunde) und Aksari wurde abschließend von Bokar und Varäger in den Keller gesperrt, welchen er nicht überlebte. Interludium: Die Ermittler haben hauptsächlich ihr Minoer/Kretawissen (Archäologie, Anthropologie, Geschichte) vertieft und sich ausschließlich auf die kommende Expedition vorbereitet. Weitere Anmerkungen: Die Spieler haben sich erstmal gesträubt selber zu ermittlen, bis sie dann das Charakterpaly etwas aufgeweicht haben und sich dann direkt in die Ermittlungen gestürzt haben. Vielen Dank an die Beiträge hier im Forum von denen ich die ein oder andere Idee (Stopfen unter dem Eisschrank) dankend übernommen habe. Die weiteren Berichte folgen
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Ebenso, wie die InsMaus, sehe ich, dass körperlich geschwungenene (irgendwie bewegte) Waffen auch den SB bekommen sollten. Frei nach dem Motto ich hau dir den magischen Hammer eben mit mehr Schwung ins Gesicht sprich auch mehr Kontakt mit der magischen Waffe. Wenn es jetzt um etwas geht, was zwar ein magischer Hammer ist, dieser aber nur auf das Ziel gerichtet wird (wie eine Pistole, Zauberstab, name it) denke ich, dass der Bonus in diesem Fall weniger Rolle spielt, da jede*s Person/Wesen welche*s den Hammer halten kann diese Attacke gleichermaßen ausführt.
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Was bei aktuellen Handouts auf Pegasus DIgital ja ein Problem ist, da die Handouts alle zusammen in einem PDF gespeichert sind (falls man hier einzelne Seiten extrahieren kann, bitte melden, wie das geht...)?! Mit einem PDF-Reader wie dem von Adobe kann man häufig Schnappschüsse erstellen, oder ganze Seiten markieren und in ein neues File (Word, Paint, PowerPoint, o.ä.) kopieren. Das funktioniert zum Beispiel bei Karten ganz gut mit zwei Klicks. Dadurch bekommt man auch die Möglickeit aus einzelnen Handout PDFs dann JPEGs oder PNGs zu erstellen, welche leicht von Spielern bearbeitet werden können (Beispiel ebenfalls wieder Karten) Ah okay, dachte, sowas geht nur, wenn man den gekauft hat. Dennoch etwas umständlich. Würde mich auch wieder über einzelne Handouts freuen. Eventuell als ZIP-Ordner, falls Platz oder Struktur ein Problem sein sollten.
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Was bei aktuellen Handouts auf Pegasus DIgital ja ein Problem ist, da die Handouts alle zusammen in einem PDF gespeichert sind (falls man hier einzelne Seiten extrahieren kann, bitte melden, wie das geht...)?! Mit einem PDF-Reader wie dem von Adobe kann man häufig Schnappschüsse erstellen, oder ganze Seiten markieren und in ein neues File (Word, Paint, PowerPoint, o.ä.) kopieren. Das funktioniert zum Beispiel bei Karten ganz gut mit zwei Klicks. Dadurch bekommt man auch die Möglickeit aus einzelnen Handout PDFs dann JPEGs oder PNGs zu erstellen, welche leicht von Spielern bearbeitet werden können (Beispiel ebenfalls wieder Karten)
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Wir sind jetzt temporär auch auf eine Online-Runde umgestiegen. Hatte mir dazu anfangs Roll20 mal angeguckt: Die Möglichkeit eine schöne Spielunterlage und voreingestellte Handouts, Bilder, etc. als Vorbereitung einzupflegen und dann in der Runde nurnoch zu 'droppen' ist ganz cool, aber ich habe momentan leider nicht die Zeit dazu das zu pflegen. Deshalb sind wir jetzt einfach bei Discord. Auch Discord bietet die Möglichkeit eine Würfel-App einzupflegen (z.B. DiceParser) und wenn man die einzelnen Handouts als Dateien vorbereitet hat ist einfaches hochladen auch kein Problem. Für die Übersicht haben wir die Kanäle aufgeteilt in: Allgemein, Handouts und Roll damit die einzelnen Sachen auch schnell gefunden werden können. Zudem haben wir einen Privaten Sprachbereich zu dem ich einzelne Spieler einladen kann für 'gezielte' Infos und die Verwendung von Privatnachrichten ist ebenfalls recht praktisch gerade (spielen gerade Feind meines Feindes und haben Spieler in verschiedenen Gruppen) Insgesamt sind wir mit der Lösung recht zufrieden, freuen uns aber wieder gemeinsam bei Kerzenlicht am Tisch zu sitzen.
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Habe heute eine Rechnung von Pegasus bekommen nach dem ich vor 2 Wochen bestellt hab. Sprich vielleicht kommts bald
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Erfahrungen mit "Feind meines Feindes"
Anno_nym replied to captain koala's topic in Spielleiter unter sich
Wir haben das erste Abenteuer durch (ich schmeiß hier einmal kurz ein paar Erfahrungen rein). Lustige Komponente: Ich habe mit allen Spielern ein kurzes Einzelgespräch bei der Charaktererschaffung geführt und ihnen die, ihrem Charakter entsprechende, Option angeboten sich einer Gruppierung anzuschließen. Demnach haben wir 2 Mitglieder des Archäologen e.V., einen Suchenden des Bundes und jemanden, der über Zufälle als Sponsor dazugestossen ist. Die Einzelgespräche haben aber auch dazu geführt, dass die Spieler die Möglichkeit in Betracht gezogen und nie aus den Augen verloren haben, dass einer der SC's der Mörder sein könnte (oder da mit drin steckt) Das war sehr witzig - Ansonsten bedanke ich mich für Vorschläge wie z.B. den Korken bei der Eismaschine. - Bei uns wurden Futtermäuse genutzt um zu testen, worin das Gift enthalten war (ähnlich dem Fall mit den Kröten, gute Idee - funktioniert) - Da die Ermittler nicht davon abzuhalten waren die Polizei/Arzt zu holen, wurde die Telefonleitung gekappt, aber auch ein dreier Trupp aus Gordon Chen, Georg Lotrecht und Fräulein Neumann losgeschickt (da dann keiner einfach so abhauen kann wenn es eine Dreiergruppe ist) habe es zugelassen, da es 'unwichtige' Charaktere waren, die Spieler wirklich nicht locker gelassen haben und ich so weniger Leute auf dem Plan hatte. Sie hatten ja auch Glück die Richtigen genommen zu haben - Die Restlichen Anwesenden wurden im Endeffekt im Speisesaal festgesetzt. Die Dame des Hauses durfte sich zwar zur Ruhe legen, aber der Rest wurde misstrauisch beäugt und musste da bleiben. - Am Ende haben die Ermittler alle Diener befragt und das Ganze von unverdächtig (Akamoto) zu höchstverdächtig (Askari). Bei seiner Befragung hat sich dieser dann mit verstecktem Dolch versucht auf den Weg zum Freiherr zu machen und wurde durch die Ermittler aufgehalten. Demnächst geht es dann weiter mit Teil 2 auf Kreta -
Ja, das klingt nach einer guten Variante, wobei das den Timer und den damit verbundenen Druck sehr schnell in das Abenteuer bringt (Edit) Post Scriptum: Ich glaube ich merke mir das Abenteuer für einen Start in NOW mit meiner Gruppe irgendwann mal
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Ein Klassiker ist Überheblichkeit: Vielleicht sieht 'man' die Gefahr nur in Anrufen und Kontaktaufnahmen, nicht aber in Informationen, weil man 'weiß' dass 'man' den Ermittlern eh einen Schritt voraus ist. Oder die Recherche löst erst die 'Umleitung' aus. Dadurch kann man Informationen rausgeben und im Anschluss Wahrheiten/Infos/Eindrücke verschwimmen lassen
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Moin Lexx, vorweg habe ich das Abenteuer noch nicht gelsen, finde aber, die oben im Bericht geschrieben Variante, bzw. eine Alternative ganz gut. Wenn die Ermittler Hilfe rufen, entweder eine automatische Umleitung zu legen und eine 'fake'polizei versichert zu kommen, oder halt die beschriebene Geschichte mit dem Folgeanruf bei der Polizei, der jedes mal Entwarnung gibt (bei zu starker Häufung der Anrufe vielleicht weniger glaubwürdig, dass die Polizei nicht doch anrückt).
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Erfahrungen mit "Feind meines Feindes"
Anno_nym replied to captain koala's topic in Spielleiter unter sich
Jop, danke. Sprich du lässt die Spieler frei ihre Ermittler bauen (unter dem Aspekt Eignung für eine Ausgrabung, oder Spende für eben diese) und guckst dann, ob sich jemand dabei befindet, welcher sich für die Info über den Bund des erwachten Valusiens eignet. -
Ich hau hier einfach mal meinen Spielbericht raus, der Thread schien mir der passenste: Ich bin eine relativ neuer Cthulhu-SL und habe mit inzwischen zwei Gruppen Dr. Erben gespielt. Es war folgendermaßen: Habe das Abenteuer mit meiner Cthulhu Runde (Gruppe 1) (2 Abenteuer vorher zusammen gespielt: Corbitt und Gesang aus den Sphären) über 6 Abende und mit meiner alten DSA-Runde (Gruppe 2) (die haben auch schonmal ein-zwei Cthulhu-Abenteuer gespielt) an einem WE gespielt. Das Abenteuer ist sehr atmosphärisch und ich habe zwei extrem unterschiedliche Runden erlebt. Allerdings muss ich vorweg nehmen, dass beide Runden nach unterschiedlichen Verläufen aus fast dem selben Grund es nicht zum Brocken Showdown erlebt haben. Dabei war der verlauf-entscheidenste Punkt, war durch die Charaktererstellung direkt am Anfang. Eine Gruppe hat sich mit Haus Waldesruh zufrieden gegeben und die Zweite musste, aufgrund der Teilnahme eines reichen Hotelerbens, natürlich ins beste Hotel am Platz. Dadurch hat die eine Gruppe die Plotline sehr schön verfolgt und die Andere eher frei gespielt und sich nur wenig für die Probleme im Dorf interessiert. Gruppe 1 hat also den persönlichen und umgebenden Horror des Krankheitsverlaufes und der Ereignisse im Dorf nah miterlebt. Durch zu gute Würfe musste allerdings bei dem Kutschunfall und der Suche ein schwerer Schneesturm und eine faszinierende Kristallhöhle her, die genug Ablenkung boten. Gute Würfe waren generell ein Problem und so gab es mit Ghul Hans ein Paar beinah treffen, die durch enge Felsspalten gelöst wurden. Die Nazi-Gruppe hat auch hervorragend von Erben abgelenkt und durch einen nächtlichen Einbruch im Heimatmuseum auch glaubwürdig als Bedrohung dagestanden. Die Paranoia aller Beteiligten steigerte sich über mehrere Spielabende hinweg sosehr, dass sie bei der Höhle im Keller des Dr.Erben diese letztendlich nicht Betreten wollten und sie stattdessen gesprengt haben. Leider genau an der Stelle des älteren Zeichens. Da die Gruppe das Ganze in der Nacht tat, hat dann hier das Abenteuer geendet und was aus dem schönen Ort Schierke geworden ist bleibt ein Geheimnis. Alle fanden natürlich das Ende ein bisschen Schade, aber da das Mythoswissen aller SC’s kaum bis nicht vorhanden war die Reaktionen nachvollziehbar und realistisch. Insgesamt Feedback war sehr gut, da es wie gesagt sehr atmosphärischer Horror war, der sich schön schleichend aufgebaut hat und Höhepunkte durch die Ghulhöhle und Erbens Keller hatte. Gruppe 2 hat sich eher aus dem Dorf zurückgehalten und etwas vom Buch entfernt gespielt. Sie haben etwas Zeit mit der Nazi-Gruppe verbracht und auch bei der Suchenach Massow geholfen, aber sonst das Schicksal des Horst Massow nicht wirklich erlebt. Hingegen haben sie ihren eigenen Horror durch die Veränderung des Patienten intensiver mitbekommen, da sie wenig anderes Leid sahen. Letztendlich haben sie sich gegenseitig so Misstraut, dass sie den Polizisten bestochen haben und ihren Krebskranken Freund unter einem Vorwant haben einsperren lassen. Darauf hin sind sie zu Erben hoch (natürlich Nachts) und haben versucht ihn zu überwältigen und die Wahrheit aus ihm heraus zu bekommen. Sie wurden, durch einen fehlenden Plan und einem wachsamen Jürgen Klammholder bewusstlos geschlagen und hatten ihr ‚Erwachen‘ in der Ghul-Höhle im privaten Käfig. In der selben Nacht kam Hans das erste mal und seine Spuren führten den inzwischen freien Patienten, den Förster und den Polizisten zur Höhle. Alle wieder vereint lauerten Jürgen auf am nächsten Tag und nahmen ihn fest. Man ging zu Erbens Haus, endeckte den Keller und die Höhle (die man aus rationalen Gründen nicht betrat) und steckte es komplett in Brand. Im Dorf wollte man nur noch weg, doch der letzte Zug war schon fort. Man erfuhr von Erikas Verschwinden, doch man hatte schon zu viel gesehen (als Charakter). Man vernahm Jürgen und verbarrikadierte sich in der Nacht im Hotel. Aus Angst sich in einen Ghul zu verwandeln (dies war der Schluss, den der Patient für sich zog) ging dieser zur Ghulhöhle und sprengte sich und die Höhle. Die Anderen fuhren mit dem nächsten Zug zurück, lasen in einem Abschiedsbrief vom Schicksal ihres Freundes und somit endete ein sehr intensives persönliches Drama. Wie gesagt die Resonanz war beide Male sehr gut. Wie man in den beiden Verläufen merkt hatte ich ein Problem damit meinen Spielern den Weg in die Nyogtha-Höhle schmackhaft zu machen. Durch den individuellen Horror zuvor und den nicht erkennbaren Nutzen den dieses verrückten Unterfangens haben könnte haben sich beide Gruppen nicht getraut die Höhle zu betreten. Die Motivation eventuell Informationen zu erlangen und die Neugier auf das Unbekannte Grauen war dann doch zu gering für die SC’s. Die Spieler hätten es gerne getan, aber das Charakterspiel hat sich in dem Moment einfach falsch angefühlt. Trotz alledem mochten meine Spieler und ich das Abenteuer, da es mit sehr vielen verschiedenen Emotionen und Arten des Grauens spielt. Post Scriptum: Ich ärger mich ein kleines bisschen, da Gruppe 1, glaube ich ,sogar im finalen Showdown die ‚anti-nebelmaschine‘ benutzt hätte, da einer der SC’s sich bei seiner vorherigen Brockentour nach dem Verschwinden des Studenten selber als Student des Profs ausgegeben hat und für ihn einen Tag lang schonmal die Maschiene repariert hat Da dies mein erster Spielbericht hier ist möchte ich etwaige Fehler o.ä. schonmal im Voraus entschuldigen
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Erfahrungen mit "Feind meines Feindes"
Anno_nym replied to captain koala's topic in Spielleiter unter sich
ich hätte da auch mal eine Frage zum Anfang des Ganzen und hoffe im richtigen Thread gelandet zu sein: Wie bekannt war bei euch der Kult, bzw. wie habt ihr es gehalten mit dem Spielerwissen über den Kult? Es wird ja gesagt 'Spieler können bei der Charaktererstellung auch eine Zugehörigkeit wählen/erhalten'. Wie lasst ihr euren Spielern die Freiheit zu wählen/basteln ohne zu spoilern? gebt ihr einfach einem Spieler, der im okkulten unterwegs ist die Info: hier da könntest du dabei sein? Alle bauen ja Charaktere, die irgendwie zu der Expedition passen. -
Ist seit der SPIEL19, genau wie die Ast und Tatze-Erweiterung, käuflich auf deutsch erhältlich
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Ich kann mich da dem ein oder anderen auch nur anschließen: - Vor Allem dann, wenn das Abenteuer auch von verschiedenen Charaktertypen bespielbar ist und keiner in der Runde großartige Werte in dem Bereich hat. - Permanentes repitieren der selben Fähigkeit über einen längeren Zeitraum - Nummerierte Karten als Handout dargestellt. Nicht kategorisch, aber wenn ich nochmal aus 20 Zahlen zwei raussuchen muss um sie zu löschen, wegen der Spoilergefahr, und dann eh alles neu nummerieren muss. Für den SL sind sie hingegen ein Segen. - Unklarheit bei anfänglichem Spielerwissen/Charakterwissen in Abenteuern: 'Ok die können sich bei der Charakter-Erstellung auch verschiedene Gruppenzugehörigkeiten aussuchen, aber wissen denn Alle vom 'Kult' und wenn nein wie lass ich die frei wählen, ohne zu spoilern?'