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KLEINE VÖLKER


Guest Jürgen Hubert
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Original von carsten

Hüstel,

da mu? ich dem Holger mal wieder Recht geben. Ich finde Rapunzels Postings ja auch meist interessant aber wegen der verwirrenden Original/Kommentar-Gestaltung auch etwas anstrengend zu lesen...

 

Gru?,

Carsten

Genau deshalb versuche ich sie immer zu entwirren und die {Text} richtig zu setzen.

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Hi! :-)

 

Original von carsten

Sollte ich mal wieder irgendwann EDV Schulungen durchführen und an einen "Webdesign für arbeitslose Geisteswissenschaftler"-Kurs geraten (die ja leider nicht gerade selten sind), werde ich mir den Spruch merken.

 

Ja, das Schicksal von uns Geisteswissenschaftlern ist schon hart. *sfz* Aber es funktioniert ja _tatsächlich_ wie ein Kreuzreim. *g* Jedenfalls merke ich mir das immer exakt so. Ich finde das eigentlich ein recht schönes Bild für jemanden, der sich mit Literatur auskennt, dürfte das recht einleuchtend sein und da Wolfgang ja auch aus der "Literatur-Ecke" kommt, dachte ich mir, dass das vielleicht ein ganz guter Vergleich ist.

 

CU

 

holger

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Original von Holger Göttmann

Ja, das Schicksal von uns Geisteswissenschaftlern ist schon hart. *sfz*

Tja, Kultur "rechnet" sich halt nicht. Wozu brauchen wir Germanisten, wenn wir doch Informatiker ausbilden können? Das scheint zumindest an unserer Uni zurzeit die Devise zu sein. Irgendwann wird man Green Cards an indische Germanisten vergeben, damit sie unseren Kindern was über Goethe beibringen. ;)

 

 

Aber es funktioniert ja _tatsächlich_ wie ein Kreuzreim. *g* Jedenfalls merke ich mir das immer exakt so. Ich finde das eigentlich ein recht schönes Bild für jemanden, der sich mit Literatur auskennt, dürfte das recht einleuchtend sein und da Wolfgang ja auch aus der "Literatur-Ecke" kommt, dachte ich mir, dass das vielleicht ein ganz guter Vergleich ist.

Ja, eben. Ich habe in meinen Kursen gerne mit Beispielen gearbeitet, da die bei den Schülern meist gut hängenblieben. Deswegen mochte ich den Vergleich auch so. Also, wie gesagt, das war ganz ehrlich gemeint.

Und pseudo Geisteswissenschaftler wie ich können es ja auch umgekehrt verwenden. 'Also ein Kreuzreim, das ist wie bei den HTML Tags. Aufmachen, schlie?en, aufmachen, schlie?en....' :D;)

 

Gru?,

Carsten

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Hi! :-)

 

Original von carsten

Tja, Kultur "rechnet" sich halt nicht.

 

Um es Denglisch zu sagen: "In the long run rechnet es sich". ;-)

 

Aber generell wei? ich schon, was du meinst und stimme dir da schon zu. Durchaus.

 

Und pseudo Geisteswissenschaftler wie ich können es ja auch umgekehrt verwenden. 'Also ein Kreuzreim, das ist wie bei den HTML Tags. Aufmachen, schlie?en, aufmachen, schlie?en....' :D;)

 

Nee, das wäre Paarreim. Kreuzreim ist "Aufmachen, Aufmachen, Schlie?en, Schlie?en". *duckundwegrenn* ;-Ì

 

CU

 

holger

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Original von Holger Göttmann

Nee, das wäre Paarreim. Kreuzreim ist "Aufmachen, Aufmachen, Schlie?en, Schlie?en". *duckundwegrenn* ;-Ì

 

?h, verflixt. Das ist natürlich wahr. Das andere ist die verschachtelte Variante... *blush*

 

Edit: Und was hei?t hier in the long run? Seit wann denken Kultusminister und auch Universitätspräsidentinnen länger als bis zur nächsten Wahl?

 

Carsten

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Hi! :-)

 

Nee, da hast du mich falsch verstanden bzw. ich habe mich wohl eher ungenau ausgedrückt. Ich meinte Folgendes:

 

Du hast gesagt, es rechnet sich nicht. Und ich meinte, dass Kultur sich "in the long run", also auf lange Sicht, durchaus rechnet. Dies ist aber dennoch keine Option für Kultusminister etc., da diese eben nicht "in the long run" denken, sondern, wie du gesagt hast, meist nur bis zur nächsten Wahl.

 

Hoffe, ich konnte es einigerma?en vernünftig entwirren, was ich gemeint hatte. *g*

 

CU

 

holger

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Hallo,

lustiges Verwirren! :D Ich hatte dich da schon richtig verstanden, bin da ja auch deiner Meinung, habe mich aber wohl selbst etwas mi?verständlich ausgedrückt. Ich meinte eben genau das: Da? es sich rechnet ist klar, aber entweder nicht so ganz zu den Verantwortlichen durchgesickert oder es interessiert sie aus verschiedenen Gründen herzlich wenig.

Und zum Teil sind die Kultur- und Geisteswissenschaften auch selber dran schuld. Aber das ist nun wirklich ein ganz anderes Thema und würde hier zu weit führen.

 

Gru?,

Carsten

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Original von Gast
Original von Erich Zann

Als Rezensent sollte man halt immer so ein Gefühl im Bauch haben "wie kommt das bei dem Grossteil der Rollenspieler an". Die eigene Meinung hat da zurückzustehen.

 

Entschuldigung, aber wie kommst du nur auf so eine Idee?

. ansosnten waetren nicht so viele Rezensionen so vollkommen beliebig, inhaltsleer und so, als haetten die verlage die Rezensionen gleich selbst mit geschrieben.

Rapunzel

 

 

Ein Beispiel:

Ich rezensiere die "Froschkönig Fragmente", ein Abenteuer mit zuerst viel Detektivarbeit und dann mit grösserem Traumlande-Teil.

 

Nehmen wir an, ich mag die Traumlande gar nicht, warum auch immer. Nehmen wir an, ich liebe das Auftreten eines grossen Alten im finalen Showdown.

Nun kommen in dem Abenteuer die Traumlande vor und im Finale erscheint kein grosser Alter auf der Bildfläche.

Würde die Rezi meine persönliche Meinung wiedergeben, würde ich wohl schreiben, es ist ein ganz, ganz schlechtes Abenteuer. Und das wäre IMHO falsch,

 

Daher schaue ich bei einer Rezi, wie würde es auf den Grossteil der Cthulhu-Spieler wirken. Wer aufmerksam die Szene beobachtet und viel spielt (wie bei uns im Verein z.B.) und viel Rezis und Kritiken zu den Produkten liest der kann sich schon ein wenig ein Urteil bilden, was angesagt ist. Ein bisschen Menschenkenntnis hat der Rezensent als SL ja sowieso, es ist nicht so schwer sich zu fragen "wie würde dem SL X oder der SL Y dieses Abenteuer gefallen".

Man liest zunächst das Abenteuer und man macht sich gedanken, wie kann ein durchschnittlicher Leser und Rollenspieler dem Handlungsverlauf folgen. Ist der Plot klar erkennbar, gibts überhaupt einen, sind Abweichungen der SCs gewollt und wie wird der SL unterstützt, diese Geschichte zu präsentieren.

Dann schaut man, wie das Abenteuer ausgearbeitet ist, wie wurde recherchiert, wie ist der Konsens zur offiziellen Cth-Spielwelt usw. Wie ist die Aufmachung, das Bildmaterial.

Schliesslich sollte man es auch leiten, mindestens zweimal, dies wirft meistens weitere Ansichten auf.

Nach all diesen Gesischtspunkten macht man halt dann eine Rezi. Es ist klar, dass es keine Objektivität geben kann, aber deswegen soll man nicht bewusst eine extra subjektive Rezi verfassen.

Denn nach wie vor stehe ich da dazu - solche eigenen Vorlieben - sollte man Weglassen beim Bewerten und Rezensieren. Sicher gelingt dies nie ganz, daher hat auch jeder Rezensent seinen eigenen Stil.

 

 

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Ich finde die Rezension aus verschiedenen Gründen für...nun sagen wir schwierig:

 

1) Ist es hier offenbar eine Person aus dem englischen Sprachgebiet, welche die Rezension geschrieben hat. Da ist es die Frage, ob die Person

a) Das Abenteuer richtig mit allen Feinheiten verstanden hat

B) Das Niebelungenlied kennt.

c) Die Geschichtlichen Hintergründe kennt

 

2) Sollte eine Rezension so objektiv wie möglich sein, wenn man dann doch (was berechtigt ist) seine persönliche Meinung einflie?en lässt diese auch kennzeichnen.

 

3) Das Auftauchen einer uns bekannten Persönlichkeit ist von daher in Ordnung, als dass die Charaktere mit dem Henry Jones Junior überhaupt nichts verbinden. Selbst in den Filmen ist Indianer Jones keinesfalls allgemein berühmt. In Fachkreisen vielleicht, aber der Mann auf der Stra?e kennt ihn sicherlich nicht! (Ein gutes Beispiel ist Alexei Abrikosov wer mir ohne Nachzugooglen sagen kann,wer das ist bekommt einen Pluspunkt bei mir) Von daher ist Indianer Jones für die Charaktere nichts weiter als ein ganz gewöhnlicher NSC mit einem kleinen Ohhhh und Ahhhhh für die Spieler.

 

4) Finde ich es schade, dass immer wieder Abenteuer, die sich von dem Normalen Einheitsbrei abheben niedergemacht werden.Wenn ich immer wieder das selbe Abenteuer haben möchte, brauche ich mir keine neuen zu kaufen.

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Original von Jessil

1) Ist es hier offenbar eine Person aus dem englischen Sprachgebiet, welche die Rezension geschrieben hat. Da ist es die Frage, ob die Person

a) Das Abenteuer richtig mit allen Feinheiten verstanden hat

B) Das Niebelungenlied kennt.

c) Die Geschichtlichen Hintergründe kennt

 

Kleiner Tipp: Lesen hilft. Schau Dir mal den Namen des Rezensenten an und überfliege dann nochmal die Postings hier in diesem Strang... ;)

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Original von Erich Zann

 

Ein Beispiel:

(...)

Würde die Rezi meine persönliche Meinung wiedergeben, würde ich wohl schreiben, es ist ein ganz, ganz schlechtes Abenteuer. Und das wäre IMHO falsch,

 

Daher schaue ich bei einer Rezi, wie würde es auf den Grossteil der Cthulhu-Spieler wirken. (...) Es ist klar, dass es keine Objektivität geben kann, aber deswegen soll man nicht bewusst eine extra subjektive Rezi verfassen.

Denn nach wie vor stehe ich da dazu - solche eigenen Vorlieben - sollte man Weglassen beim Bewerten und Rezensieren. Sicher gelingt dies nie ganz, daher hat auch jeder Rezensent seinen eigenen Stil.

 

Ich wiederspreche dir einfach mal total. Eine Rezi ist für mich gerade die subjektive Bewertung eines Produktes - allerdings begründet. Nehmen wir nur das Layout - was für mich toll aussieht, kann für den nächsten abschreckend sein. Da ich bei meinem Hiwi Job öfter mit den 20ern zu tun habe, habe ich halt den Band aus der Deutschlandbox mal mitgenommen (zum Thema Schulgebühren) - mein Chef (spielt kein RPG) fand die Texte gut aber die äu?ere Aufmachung kam bei ihm nicht gut an. Genauso ist es mit dem Inhalt, "In Labyrinthen" finde ich halt nur mä?ig gelungen (ok, ich hab die Abenteuer bis jetzt auch nur gelesen und nicht geleitet), anderen geht es da anders.

 

Auch würde ich niemals behaupten wollen, den Geschmack _der_ Cthulhu - Spieler zu kennen. Auch wenn ich nicht so viele RPG Runden kenne, aber der Spielstil differenziert teilweise extrem stark wogegen ja nichts einzuwenden ist.

 

Um auf dein Beispiel zurückzukommen, wer die Traumlande nicht mag, der schreibt das dann auch. Ich gehe als Rezensent halt immer vom

mündigen Kunden aus, d.h. er liest sich meine Rezi durch und blättert den Band im Laden noch durch, fragt andere Leute etc. Eine Rezi ist also nur eine Entscheidungshilfe quasi ein guter Rat - und der kann IMHO kaum objektiv sein.

 

Es hat auch schon Rezis gegeben denen ich überhaupt nicht zustimmen konnte - ich merke mir einfach fürs nächste Mal das der Verfasser und ich nicht den selben Geschmack haben.

 

Nemo

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Original von Hakon

Kleiner Tipp: Lesen hilft. Schau Dir mal den Namen des Rezensenten an und überfliege dann nochmal die Postings hier in diesem Strang... ;)

Leider ist kein Autor angegeben....jedenfalls kann ich keinen finden :(

 

Wenn du auf den Link zu der kurzen Zusammenfassung des Niebelungenliedes anspielst....na ja wer das gelesen hat, weis noch immer nicht viel davon. Die Meisten denken bei Niebelungen doch sowieso an Wagners Walkührenritt. Da da dadada da... ;)

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