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KLEINE VÖLKER


Guest Jürgen Hubert
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Ey Holger hat recht. Für mich muss eine Renzension eher eine persönliche Empfehlung oder Abneigung sein. Da jeder Rezensent seinen (hoffentlich) eigenen Stil hat kann ich mich da mit vielen Rezensenten besser identifizieren da sie meinen persönlichen Geschmack / Vorlieben teilen.

Wenn hingegen eine Rezi eher allgemein gehalten ist, keine persönliche Meinung einfliesst dann kann ich nichts damit anfangen. Ist genauso wie Klappentexte lesen.

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Etwas missverständlich:

Die eigene Meinung kann durchaus in einer Rezi erwähnt werden, wenn klar wird, dass das die persönliche Meinung ist.

 

Andererseit schockt es mich schon ein wenig, dass man hier anscheinend eine objektive Rezension nicht zu schätzen weiss und sie gar mit einem Klappentext gleichsetz.

Jede Rezensent sollte doch - gerade in der Rollenspielszene, wo es recht viel verschiedene Meinungen gibt, sich bemühen, das zu rezensierende Werk aus einem Blickpunkt zu betrachten "wie wirkt dies auf den durchschnittlichen Spieler dieses Spielsystems, was knn er damit anfangen, wie wird es den Bedingungen dieses Systems gerecht".

Eine Rezension ist doch etwas ganz anderes als ein Klappentext. Während ersterer ein verlagseigener Werbetext oder Appetizer ist, hat doch eine Rezension ein objektives Urteil zu sein, das bemüht sein sollte, es von mehr Blickwinkeln zu beleuchten als von den eigenen Vorlieben.

 

Denn das würde mich schon irritieren, wenn ich mich bei den Rezensionen lediglich annehmen muss, dass diese aus Sicht der persönlichen Vorlieben und Abneigungen geschrieben sind. Was weiss denn ein Unvoreingenommener oder Neuling, welche Vorlieben der Rezensent hat?

 

Hm, seltsam.

 

 

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Was nützt aber eine Rezension, wenn da immer steht: "wer's mag, wird's mögen."

Klar kann man verschiedene Sichtweisen in eine Rezension einarbeiten, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Aber letzten Endes ist doch der Rezensent um seine Meinung gebeten und nicht um eine (wie auch immer geartete) Einschätzung der Allgemeinheit.

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Ich möchte in einer Rezension auch die persönliche Meinung des Rezensenten sehen. Das ist mir vor allem am Ende wichtig, da erwarte ich eine Stellungnahme.

 

Das Problem in diesem Zusammenhang ist für mich oftmals, dass ich den Rezensenten nicht kenne und dieser möglicherweise andere Ma?stäbe anlegt. Die Jungs vom "Schamhaar-Thread" zum Beispiel habe da sicherlich andere Wertma?stäbe als ich... :D

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Es gibt keine Objektivität.

Korrekt.

 

Ich wollte mit meiner Kritik den Verfasser der Rezi dazu bewegen seine Meinung zu überdenken. Dies ist mir wohl teilweise gelungen (zumindest bzgl. "Gestohlene Leben").

 

Wenn man den Band dann also in zwei unabhängige Wertungsteile aufsplittet dürfte der Rezensent sich das vielleicht so gedacht haben (um auf das Ergebnis (3/3) zu kommen):

 

+ Siegfriedslust: 2/2

+ Gestohlene Leben 4/4

----------------------------

= Kleine Völker 3/3

 

Tja, und die Wertung für Siegfriedslust finde ich dann immer noch fraglich, aber eben Geschmacksache. Ich persönlich fand das "Style"-Mittel der Aufteilung in verschiedene Akte, sowie die Kurzübersicht zu den Akten sehr gelungen und beim Leiten besonders hilfreich. Da ich mich aber gerne belehren lasse (ewiges lernen und so Kram, ihr wisst schon...), wollte ich eben wissen, wie die subjektiven Meinungen so stark auseinanderklaffen können.

 

Wird beim RPGnet eigentlich Style irgendwo definiert?

 

Edit: @Jürgen Hubert: Gibt es noch weitere Gründe für den Style-Abzug au?er dem NSC und den neu eingeführten Mythoswesen?

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Original von Erich Zann

Ich weiss ja nicht, ob Du die TV-Serie um die "Adventures Of Young Indie kennst", aber der ist da alles andere als ein Tausendsassa - das ist erst der Harrison Ford-Indie. Der junge indie sucht da erst noch seinen richtigen Platz in der Welt und hat eigentlich alle Probleme eines Halbwüchsigen.

Und so eben muss man den jungen Soldaten der belgischen Armee spielen, dann gibts auch keine Probleme, dass sich die Spieler als Sidekicks fühlen.

 

Ja, ich kenne die Serie (nicht alle Folgen, aber so einige), auch einige Taschenbücher.

Indy war mit Weltkrieg als Freiwilliger bei der belgischen Armee, danach überall und nirgends.

Siegfriedslust spielt 1923, das ist lange nach dem aktiven Soldatentum von Indy.

1922 spielt die Geschichte Indy an the Peril at Delphi,

1924 Indy and the Unicorns Legacy

 

Da würde ich ihn nicht mehr mit der Zeit als Halbwüchsiger betrachten (das war 1916, als er Soldat wurde, meinetwegen, aber nicht nach den zigdutzenden Abenteuer, die dann folgten).

 

Der Indy in Siegfriedlust ist ja auch nicht wirklich ein Soldat der belgischen Armee, er hat nur die Klamotten. Sonst wäre es ein lästiger "Bug" in der Geschichte, den ich nicht unterstellen möchte.

 

meint

Heiko

 

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Original von Jürgen Hubert

Nun, da scheine ich ja in ein Wespennest getreten zu haben... ;)

 

Zum Thema "Verriss": Eine 3/5 Wertung ist für mich kein "Verriss". 3/5 ist für mich "nicht überragend, aber auch nicht schlecht". "Schlecht" ist für mich die Wertung erst ab 2/5 oder weniger.

 

Ich muss sagen, mich stoeren schlechtere Kritiken nicht, und finde auch, dass man aus einer fundierten Kritik auch immer etwas lernen kann. also, von meiner Seite ist da mit Wespennest nichts .....

 

Es geht mir hier offensichtlich anders als den anderen Kommentatoren, aber seitdem ich dieses gelesen habe, bin ich ständig am Grübeln, was sich der Author dabei gedacht hatte.

 

Da ich das auch nicht wusste - und im uebrigen diesen jungen Indy gar nicht kannte, war das aucvh Teil unserer Korospondenz. Steffen sagte mir damals, er habe sich wirklich sehr gezielt und bewu=t and filmischen Motiven orientieren und diese umsetzen wollen. Ich hatte mir durchaus ueberlegt, die figur herauszunehmen - Ich halte naemlich von derartigen Leitfiguren nichts - aber das haette den stil des Szenarios zu sehr veraendert, das war nicht moeglich.

 

Rapunzel

 

 

 

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Original von Agent_Hiram

Zeigt sich doch mal wieder, wie weit Meiningen auseinander gehen können.

 

Allerdings etwas gut zu beurteilen und dann nur durchschnittlich Punkte zu vergeben - sowas lä?t mich schon am Geisteszustand des Verfassers zweifeln. :D

 

Agent Hiram

 

...:-)) dann sieh dir mal Kritiken im Envoyer an ....

 

Rapunzel

 

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Original von Erich Zann

Als Rezensent sollte man halt immer so ein Gefühl im Bauch haben "wie kommt das bei dem Grossteil der Rollenspieler an". Die eigene Meinung hat da zurückzustehen.

 

Entschuldigung, aber wie kommst du nur auf so eine Idee?

 

aber ich fuerchte, diese Ideen teilen auch noch andere. ansosnten waetren nicht so viele Rezensionen so vollkommen beliebig, inhaltsleer und so, als haetten die verlage die Rezensionen gleich selbst mit geschrieben.

 

Rapunzel

 

Dieses Post wurde vom Admin in Sachen {quote} entsprechend korrigiert.

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Hi! :-)

 

@Wolfgang: Eine Bitte: richtig zitieren. Denn von mir ist das obige Zitat nicht, obwohl ich in deinem Posting stehe. ;-) Das ist jetzt nicht böse gemeint, mir ist nur bei deinen letzten Postings mal wieder aufgefallen, dass es sehr schwer ist, die Zitatstellen von deinen Kommentaren abzutrennen und zu unterscheiden, da man die vorherigen Postings doch nicht immer wirklich Wort für Wort im Gedächtnis hat (was bei mir im Gro?en und Ganzen schon ganz gut klappt und ich tatsächlich mich recht gut an die Wortlaute der vorherigen Postings erinnern kann, aber ich wage zu behaupten, dass viele Forumsleser das wohl nicht können und - auf Dauer ist es einfach sehr anstrengend).

 

Kleine Anleitung zum Zitieren (ich ersetze die "[" und "]"-Klammern durch "{" und "}", damit das Forum diese nicht als die richtigen Klammern erkennt):

 

- "{quote}" und "{/quote}" muss den zu zitierenden Text einrahmen.

- wenn "{quote}" vor einem Text steht, dann wird der darauffolgende Text solange in diesem Zitatkasten dargestellt, bis "{/quote}" kommt.

- Idealerweise kommt dann direkt nach dem "{quote}" noch folgender Textbaustein "{I}Original von hier-bitte-den-Namen-desjenigen-von-dem-das-Zitat-stammt{/I}".

- wichtig ist hierbei, dass _auf jeden Fall_ das Quote mit einem "{/quote}" beendet werden muss und der Querstrich vor dem "quote" ist hierbei enorm wichtig, da ansonsten der Quote-Kasten nicht dargestellt wird.

 

Beispiel:

 

{quote}{I}Original von Originalschreiber{/I}

Hier steht dann der Text, der gequotet wird und danach kommt dann der wichtige Befehl

{/quote}

 

Das Ganze sieht dann, wenn es so wie oben nur mit eckigen Klammern geschrieben wird, so aus:

 

Original von Originalschreiber

Hier steht dann der Text, der gequotet wird und danach kommt dann der wichtige Befehl

 

Falls noch Fragen sind, einfach Nachfragen. Wie gesagt, ist nicht böse oder zynisch oder so gemeint (was bei mir ja eher selten ist ;-)). Ist mir nur eben einmal wieder aufgefallen.

 

Edit: Noch eine Anmerkung: Wenn man mehrere "quote"-Befehle macht, dann müssen auch alle geschlossen werden. Das ist alles wie bei einem Kreuzreimgedicht, bei dem zu jedem Kreuzreim dann ein öffnender Befehl und ein schlie?ender Befehl benutzt werden muss. Wenn du also zwei {quote} drin hast, musst du auch zwei {/quote} benutzen, um das Quote wieder zu schlie?en. Das sieht grafisch dann so aus:

 

q1 - erstes Zitat wird geöffnet

q2 - ein weiteres Zitat wird im ersten Zitat dann geöffnet

q3 - ein drittes Zitat wird nun im zweiten Zitat geöffnet

/q3 - das dritte Zitat wird geschlossen und es geht wieder im zweiten Zitat weiter

/q2 - das zweite Zitat wird geschlossen und es geht im ersten Zitat weiter

/q1 - das Zitieren wird allgemein beendet und der Text wird wieder normal dargestellt

 

Ich hoffe, die Anleitung hilft ein wenig.

 

CU

 

holger

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Hüstel,

da mu? ich dem Holger mal wieder Recht geben. Ich finde Rapunzels Postings ja auch meist interessant aber wegen der verwirrenden Original/Kommentar-Gestaltung auch etwas anstrengend zu lesen...

 

@Holger, bezieht sich auf dein Edit: Na *das* ist ja mal eine witzige Erklärung! Sollte ich mal wieder irgendwann EDV Schulungen durchführen und an einen "Webdesign für arbeitslose Geisteswissenschaftler"-Kurs geraten (die ja leider nicht gerade selten sind), werde ich mir den Spruch merken. Und das ist jetzt auch keinesfalls ironisch, sondern ganz ehrlich gemeint!

 

Gru?,

Carsten

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