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Thomas Finn's Webseite


Synapscape
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Original von Synapscape

Ein Blinder wird sich kaum für die Werke eines Drehbuches für eine Fernsehserie interessieren

Du willst also sehbehinderten Menschen vorschreiben, wofür sie sich zu interessieren haben? Interessant...

 

und eine staatliche Behörde ist Thomas Finn's Seite sicher auch nicht. Im Umkehrschluss könntest du ja dann auch anfangen zu meckern, warum das Cthulhu-Regelwerk nicht in Blindenschrift veröffentlicht wird.

 

Es geht hier weder um Sehbehinderte noch um geltende Vorschriften für öffentliche Seiten, sondern um allgemeine Zugänglichkeit! JEDER Seitenbetreiber/-ersteller profitiert _deutlich_ davon, wenn er sich an Standards hält, da er zukunftssichere Seiten baut, die auch noch in einigen Jahren von einer Vielzahl von Menschen mit den unterschiedlichsten Endgeräten gelesen werden können. Versuche z.B. einmal, die Seite in einem Mobiltelefon zu öffnen, oder mit einem Palmtop. Viel Spa? dabei...

Bezüglich Regelwerk: Hier werden Birnen mit ?pfeln verglichen. Darauf werde ich mich nicht einlassen.

 

[...] ist das eher so die Kritik ewiger Meckerer, die selber nur hä?lichen HTML-Freak-Kram produzieren.

Konstruktive Kritik ist nie Meckerei, sondern will vielmehr etwas positives bewirken. Au?erdem verstehe ich nicht, wieso Du Dich so ereiferst. Bist Du etwa ein getretener Hund, der selbst nur IE-only-Tabellendesing produziert?

 

Was Schriftgrö?en angeht: es gibt so etwas wie Typographie, wo es darauf ankommt, das Schrift sich ästhetisch in ein gesamtbild einfügt.

Da stimme ich dir vollkommen zu. Allerdings ist das Web nicht Print. Seiten, die nur mit einem pixelgenauen Layout funktionieren (am besten mit einer fest definierten Schriftgrö?e in einem fest definierten Browser in einer fest definierten Version auf einem fest definierten Betriebsystem in einer fest definierten Version) sind einfach in unserem heterogenen Internet nicht mehr tragbar. Wer noch immer darauf setzt und in den letzten 5 Jahren nichts dazu gelernt hat, wird das schon bald an seinen Pageimpressions merken.

 

Schlie?lich haben wir hier keine wissenschaftliche CERN-Publikation

Du wiederholst Dich. Siehe Argumente oben.

 

Auch die ganze CSS-Stylerei ist ja alles ganz nett, aber gerade der, der dann anfängt über Barrierefreiheit zu reden, sollte mal bedenten, das gerade im Gesundheitswesen und in Pflegeinstitutionen oft noch mit sehr alter Technik und Browsern gearbeitet wird, die gar kein CSS können

Und deswegen sollen wir auch noch die nächsten 100 Jahre (solange eben noch einer auf dem Globus einen IE3 besitzt) die antike Erstellungsweise für Webseiten verwenden? Mit all seinen FONT-Tags, Tabellenlayouts und unterschiedlichen Versionen für alle möglichen Browser? Wer soll das bitteschön bezahlen? Das ging in der Boomphase in der IT noch, als enorme Budgets zur Verfügung standen. Doch diese Blase ist bekanntlich geplatzt!

 

Doch ich will hier jetzt keine weiteren Argumente für standardkonformes, zugeängliches Design darlegen, da das den Rahmen hier sprengen würde. Wem das bisher gesagte nicht genügt, dem sei oben erwähntes Buch von Zeldman empfohlen (sowie sein Blog unter http://www.alistapart.com/). Dort wird alles mit zahllosen Studien belegt, was ich hier nur so gesagt habe.

 

Aber es freut mich, wenn mein Posting hier im Forum einen solchen Wirbel auslöst hat! Das zeigt mir, das die Thematik wohl doch nicht so unwichtig/nebensächlich ist. Nur getretene Hunde bellen. ;)

Ich werde jedenfalls auch weiterhin dem standardkonformen Design eine Lanze brechen und kann dies jedem anderen Entscheider und/oder Seitenersteller nur wärmstens empfehlen.

 

Beste Grü?e,

Matthias

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Hallo Anika,

 

Ich selber versuche mittlerweile ausschlie?lich mit CSS zu arbeiten (csszengarden.com ist toll und Barierrefreiheit ein wichtiges Thema) aber es gilt immer genau zu überlegen was man vorhat.

 

Das freut mich immer zu hören, wenn jemand dazu lernt! :)

Grafisch habe ich ja nichts an dem Entwurf auszusetzen, eher im Gegenteil! Das gefällt mir ganz gut!

 

Zum Thema finanzierbarkeit:

Gerade dort ist CSS ein echter Kostensparer. Infos dazu auch bei Zeldman.

 

Ich wünsche Dir jedenfalls noch viel Erfolg und zahlreiche gute (und geldbringende ;) Seiten.

 

Beste Grü?e,

Matthias

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Packel hat wie immer recht, daher werde ich hier auch nichts mehr dazu sagen. Wozu auch? Synapscape wird nur ausfallend, ohne auf Argumente einzugehen. Für sowas ist mir meine Zeit zu schade.

 

Alles wichtige habe ich gesagt. Dazu stehe ich.

 

Iäh, Cthulhu fhtagn! :))

 

Matthias

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Wenn Dir das nichts sagt Kostja, wird es höchste Zeit für die angegebenen Bücher/Quellen. Andernfalls müsste ich wirklich Dieter Nuhr zitieren. ;)

 

Nichts für ungut,

Matthias

 

 

ps: Zudem ist die Zeichenkodierung in deinem Browser wiedermal falsch, weswegen Deine Umlaute nur gallische Fluchzeichen ergeben. Aber das hatten wir ja auch schon alles einmal...

(auch hierbei helfen die angegebenen Quellen) :D

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Da ich wieder einmal nichts verstellt habe, und mir das nur hier im Forum so geht, ist mir das inzwischen sowas von sch*** egal. (Au?ƒerdem, was hei?ƒt hier meine? Eure Umlaute sind kryptisch, nicht meine...sagte der Geisterfahrer. ;) )

 

Mir ging es in letztem Posting vor allem um die Widerspr??chlichkeit deiner Aussagen, und ich hatte gehofft, das merkst du selber.

 

Gru?ƒ Kostja

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Sorry, unvollst?ñndig zitiert. Zu meiner Verwunderung geh?Ârt noch diese Aussage:

 

wenn er sich an Standards h´?¢lt, da er zukunftssichere Seiten baut, die auch noch in einigen Jahren von einer Vielzahl von Menschen mit den unterschiedlichsten Endger´?¢ten gelesen werden k´?¢nnen.

 

Gru?ƒ Kostja

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Hi Kostja!

 

Wie gesagt, "das ist ein weites Feld". Ich kann hier nicht näher darauf eingehen, ohne einen Roman zu schreiben. Es braucht viel Erfahrung und umfangreiches Fachwissen, um das alles verstehen zu können, und das kann ich in einem Forenbeitrag schlecht vermitteln. Ich selbst mache das schon seit 10 Jahren und behaupte nicht, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ich habe selbst noch Unmengen zu lernen! :)

 

Wenn es Dich interessiert, sind folgende Artikel (eine kleine Auswahl) ganz interessant und lehrreich:

 

http://www.alistapart.com/articles/strange

http://www.alistapart.com/articles/tohell

http://www.alistapart.com/articles/journey

http://www.alistapart.com/articles/csstalking

http://www.alistapart.com/articles/sizematters

http://www.alistapart.com/articles/netscape

http://www.alistapart.com/articles/betterliving

http://www.alistapart.com/articles/htmlkills

http://www.alistapart.com/articles/relafont

http://www.alistapart.com/articles/marsvenus

http://www.alistapart.com/articles/bodyswitchers

http://www.alistapart.com/articles/pocket

http://www.alistapart.com/articles/wiwa

http://www.alistapart.com/articles/readingdesign

http://www.alistapart.com/articles/narrative

 

Gru?,

Matthias

 

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Zu allgemein erhitzten Diskussionen,

(vielleicht aber dann doch zu spät, ich hatte

übersehen, das der Thread mittlerweile schon

zwei Seiten hat, egal):

 

Höhöhö... Wenn ihr alle ein bisserl Aufmerksamkeit

braucht, dann verteilt doch Lollies im Kindergarten.

Das mache ich jedes mal! Und das hilft, ehrlich!

*Lässt sich seinen Luster schmecken* :D

 

Und jetzt mal wieder freundlich werden! Sonst denkt

die gute Anika noch, meine Aussage weiter oben wäre

eine glatte Lüge, oder am Ende sogar noch Sarkasmus

gewesen!

 

 

@Kostja: Du hast irgendwie in deinen letzten Posts

so hässliche Zeichen im Text...

 

 

Gru?,

Eibon

 

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*dts dts* Eibon: Bonbon-P?ñdagogik? Ich hoffe du machst das nicht beruflich. Da m??ssen wir aber auch noch mal dr??ber reden! ;)

 

Zu meinen h??bschen Zeichen, siehe oben. :D Ich warte einfach, bis die Krankheit wieder abklingt. Wie gesagt, ich habe nichts verstellt. Warum ich trotzdem manchmal kryptisch werde, hat mir bisher niemand verraten wollen. Und Tonnen von Links lese ich deshalb nicht.

 

@Hakon: Vielleicht steckt die Antwort ja irgendwo zwischen all den Links. Aber mir scheint das Problem doch wo anders zu liegen. Aber lassen wir das. :)

 

Gru?ƒ Kostja

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Fernab aller Hitze (da ist mein einen Abend leiten und schon bricht hier wieder die Hitze aus... :-)) muss ich generell durchaus eine Lanze für die Standard-Anhänger brechen.

Ich bin Mac nutzer, surfe ansonsten unter Windows per Opera und es entnervt ungeheuerlich, wenn ich dann mal wieder auf völlig unbenutzbare Seiten sto?e.

Die oben genannte Seite von F&S ist so ein Beispiel. "Wir veredeln die Wirklichkeit", naja, nicht per Opera, da nämlich ist die linke Navigation unbedienbar.

Natürlich auch die aktuelle CW-Seite ... die lässt sich zwar bedienen, sieht aber aus wie durch den Wolf gejagt. Nun, wissen wir ja alle, wissen auch, dass an der Lösung gearbeitet ist.

 

Noch einmal ist da klar für mich das Kernproblem ein generelles "Style over Substance"-Phänomen, das man aber ebenso auch in Printmedien finden kann.

Man nehme "Degenesis" - sieht goldig aus, schnell greifbare Informationen arrangiert man aber anders. Nur sieht ein Webster dagegen eher lahm aus...

Ist online genauso. Pixelgenaues Design ist per Web ein Problem. Macht man's mit Flash, sind alle ohne Flash-Abspielmöglichkeit (hallo Handyfront) in Schwierigkeiten, macht man's ohne, so jaulen Leute, die eben mal nicht mit dem Normalbrowser unterwegs sind.

Safari ist da zum Testen immer gut, denn der ist manchmal echt wählerisch.

 

Ist das nun kreative Selbstbefriedigung einiger Bekloppter? Sicherlich nicht...

Ich bin als zweifacher Webmaster gewisserma?en Autodidakt und lerne halt nebenher immer mal dazu. Habe nicht die Zeit, mich wirklich in die Materie zu vertiefen ... Herr Gott, ich bin Sprach- und Politikwissenschaftsstudent, Webdesign liegt mir da so nahe wie Fu?ball.

Aber auch ich sehe, dass man derzeit bei uns auf der DORP nichts mehr finden kann, was nicht auf der Startseite verlinkt ist.

Auch da ist eine Lösung angestrebt, der aktuelle Zustand aber nicht zu ertragen.

 

Im Endeffekt geht nichts über ein gutes, auch gut geplantes Seitenkonzept. So frage ich mich jetzt auch bei der Finn'schen Seite bei einigen Unterpunkten, was wohl passieren mag, wenn die stark erweitert werden müssen.

Etwa die Drehbücher - da scheint mir der Raum zur Erweiterung vom Design her sehr begrenzt.

Denn Internet ist ein fluktoierendes Medium, nicht fix wie ein Text. Die Zeiten ändern sich, der Inhalt wie die Browser eben auch.

 

Für einen erweiterbaren Inhalt muss die Seite gut sturkturiert sein, für eine konstante Komptabilität lohnt es sich, sich an Standards zu halten.

Da mag man einzelne Aussagen meiner Vorposter noch gut auseinandernehmen können - die Kernaussage stimmt.

Als Beispiel: Wenn ihr euch eine DVD kauft und euer Player keine Menüpunkte anzeigt, weil sie anders kodiert ist als die Norm, wundert euch das auch, oder?

Und wenn etwa gar Sony ihrer DVD Befehle implementieren, die nur auf Sony-Endgeräten ansprechbar sind, dann ist das ärgerlich, oder?

 

 

Ja, ein Disclaimer noch zum Schlu?:

Viele Implikationen (Autodidaktik, bewusstes Ignorieren von Standardformen etc.) beziehen sich hier nicht auf die Finn'sche Seite. Das will ich niemandem unterstellen.

Nur gerade im RPG-Sektor gibt es doch manch schauerliche Seite, die wahlweise technisch oder in Sachen Design hinkt (mich gruselt es da auch gleicherma?en bei der Usablity von der Arcane Codex-Seite - darauf ziehlt meine Kritik ab.

Auf unnötiges Style over Substance.

Denn was die Finn'sche Seite betrifft, so finde ich die, wie gesagt, in Sachen Design auch sehr schön. Nur Freunde von sauberem Code teilweise so zu verschreien, dass kann ich einfach nicht teilen. Selbst als Autodidakt.

 

Und ich laufe nach 22 Stunden Wachphase auch nur noch auf Kaffee.

 

 

Gru?,

Thomas

*in der müden Hoffnung, verständlich zu sein*

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