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Leiten von gro?en Gruppen...


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Hi!

 

Ich muss nächsten Montag eine Gruppe mit 5-6 Mitspielern meistern, und da ergeben sich auch so einige Probleme. :D

Kann das überhaupt gehen, kommen da nicht immer Spieler zu kurz? Und wie verbinde ich alle Characktere miteinander, ohne, dass ich Stunden für Einleitung usw. verbrauche.

 

Ist im ?brigen eine Runde von 19-40 Jährigen, die das erste Mal Cthulhu spielen...

 

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Hi!

 

Also ich spiele konstant jeden Sonntag mit einer fünfköpfigen Gruppe und das funktioniert immer hundertpro.

 

Wichtig ist nur, dass Du häufig zwischen den Charakteren wechselst und darauf achtest, bei Beschreibungen möglichst alle anzuschauen, wenn Du mit ihnen redest. Versuche, Alleingänge zwischen den Charakteren weitestgehend zu vermeiden, damit Leerlaufpassagen nicht so häufig vorkommen.

 

Was das Zusammenbringen anbelangt, so hängt das doch ganz stark von Deinem Abenteuer ab. Am besten funktioniert es da bei mir immer, die Charaktere alle 'in ein Boot zu setzen'; soll hei?en, sie sind alle Passagiere des selben Zuges, als er entgleist, oder sitzen alle im selben CafÚ, als der Irre aus dem Fond des vorbeifahrenden Adler Standard Serienwagen das Feuer auf die Gäste eröffnet. Vielleicht sind die Charaktere ja sogar die einzigen ?berlebenden - und ein Grund, warum irgendwelche finsteren Gestalten den Chars nach dem Leben trachten ergibt sich ja so ziemlich aus fast jedem Abenteuer.

 

Hoffe, ich konnte helfen. :)

 

Gru?, das Sandmännchen

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Danke für die Tips! :]

 

Ich tue mich immer schwer damit, Gruppen zusammenzubringen. Vorallem wenn die Spieler so Berufe haben wie: Landstreicher, Sektenführer usw. Okay, sowas hatte ich noch nicht, aber bei 5 Spielern ist sicher ein Beruf dabei, der nicht passt. Es sei denn ich schreibe die Berufe vor, die ich für das Abenteuer brauche. :rolleyes:

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Guest Black Aleph

Ajo, Konflikte Konflikte, Konflikte, d.h. gib Ihnen etwas über dass sie sich unterhalten können (und seien es auch nur Anekdoten wie äletztens den Kaffee verschüttet, und deswegen die Schwester eines SC sauer auf den anderen SCô). Klappt immer wunderbar, und ist auch erstaunlich wie schnell sich da die Charaktere kennenlernen.

Wenn ich mich nur zwei Charakteren widmen kann, lasse ich gerne die anderen zwei ein Gespräch beginnen.

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@Sandmann: jeden Sonntag *Neid* ach das wäre ein Traum.

 

@Topic:

Meine Erfahrung mit gro?en Gruppen ist auch die, die hier andere schon erwähnten: wenn sich die Charaktere aufteilen, wird es problematisch, weil über kurz oder langw erden sich die, die nix zu tun haben langweilen oder selbst, wenn diese In-Game miteinander reden einfach die anderen stören.

Man sollte daher Abenteuer aussuchen, wo wirklich alle gemeinsam handeln und keine Grüppchenbildung entsteht.

 

Charakterplay ist zwar schön, aber wenn man unter 5 Leuten nur 1-2 hat, die das Ganze dominieren, verliert man zu leicht die anderen drei, die vielleicht lieber in einer Story geführt werden wollen.

 

Ich sage es mal mit Sun Tzu:

 

Kenne den Gegner, kenne dich selbst und dein Sieg wird nicht bedroht sein.

Kenne das Wetter, kenne das Terrain und dein Sieg wird vollkommen sein.

 

Ein guter Trick ist es, die verschiedenen Spieler auch reihum ganz persönlich anzusprechen. Nicht, dass einer eifnach mal eien Stunde lang einen Monolog hält. Einzelne Aktionen auf kurze Zeiträume begrenzen. Nach zehn Minuten einen Spieler ruhig in geeignetem Moment auch einmal unterbrechen udn einen apssiven Spieler direkt ansprechen: "[Name von der Redaktion geändert], was machst Du denn ind er Zeit?"

 

Die meisten freuen sich, wenn sie so involviert werden und der SL ihnend adurch auch gegen vielleicht geschwätzigere Mitspieler einen Freiraum zum Reden schafft. Die Aufmerksamkeitsspanne wird gewahrt und keiner hat das Gefühl, übergangen zu werden oder sich zu langweilen.

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Guest sternentraeumer

Bei gro?en Gruppen ist es wichtig, dass der Erzähler eine strenge Hand führt (sinnbildlich gesprochen). Spieler neigen dazu, wild durcheinander zu quatschen und je mehr Spieler, desto grö?er das Chaos. Der Erzähler muss sich zwangsweise bei einer so gro?en Gruppe immer mal wieder Verhör verschaffen und dafür sorgen, dass die Spieler in bestimmten Momenten einfach einmal schweigen und ihm zuhören. Auch untereinander sollte es nicht in gro?e Streitereien ausarten, da das ganze dann recht schnell eskalieren kann und der Abend ruiniert ist. Gro?e Gruppe erfordern grundsätzlich mehr Aufmerksamkeit und Durchsetzungsvermögen des Erzählers und mehr "Disziplin" von den einzelnen Spielern.

 

Es ist natürlich möglich, aber ich persönlich würde grundsätzlich jedem Erzähler davon abraten, bei Cthulhu mehr als 4 Spieler am Tisch sitzen zu haben. Cthulhu legt enorm Wert auf Atmosphäre, Ambiente und gutes Rollenspiel (Charakterdarstellung, ausspielen von Emotionen, etc.) und das wird bei jedem weiteren Spieler schwerer. Wenn es aber eine einmalige Gelegenheit ist, dann kann man das auch ruhig mal machen, nur auf Dauer ist es wahrscheinlich nicht so sinnvoll.

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Original von Trollgrottan

Und wie verbinde ich alle Characktere miteinander, ohne, dass ich Stunden für Einleitung usw. verbrauche.

 

Bei solchen Gruppen mache ich das immer so, dass ich vorgebe, dass alle aus der selben Stadt kommen bzw. gerade dort Urlaub machen oder was auch immer. Alternativ geht auch, dass alle aus einer bestimmten Berufs- oder Gesellschaftsschicht kommen.

Ich gebe ausserdem vor, das sich die Charaktere kennen, sie haben sich hier in dieser Stadt oder in dieser Berufs- oder Gesellschaftsszene kennengelernt. Dann beinnt das Abenteuer ganz einfach mit "Ihr habt euch also wieder einmal getroffen in diesem kleinen Cafe oder so..."

 

Ich halte nichts von langen Einführungen oder langen Zusammenführungen der Charaktere. Das kann man durch diese Vorgaben als gegeben und gechehen ganz kurz abhandeln. Ein Film mit einer Gruppe Haupthandlungsträger beginnt ja (meistens) auch nicht damit, dass man erst lange das Zusammenfinden der Wege dieser verschiedenen Charaktere zeigt, sondern man sieht, diese Charaktere kennen sich, haben ein gemeinsames Umfeld/Interesse/Kulturschicht, und dann geht das Abenteuer los.

 

Es ist mir die Geschichte/das Abenteuer wichtig bei Cthulhu, nicht, wie nun der Schornsteinfeger mit dem Bankier Freundschaft geschlossen hat und beide einen Hang fürs Okkulte entwickelt haben.

 

 

 

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Guest Kairos
Ich habe auch mit gro?en Gruppen und detektivischen Abenteuern gute Erfahrungen gemacht. Gerade wenn es sehr viele komplexe Spuren gibt, können diese arbeitsteilig bewältigt werden. Man muss als SL allerdings dann durchaus auch Moderatorenaufgaben übernehmen, damit das Abenteuer vorangeht, also beispielsweise Ergebnisse von Diskussionen bündeln und rückfragen, ob dies Konsens ist. Dabei sollte man natürlich nicht selbst Mitspieler werden!
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  • 2 weeks later...

Ich glaube es ist immer auch eine Frage, wie sehr man seine Spieler kennt. Ich spiele jetzt seit über 10 Jahren mit den selben Leuten, und wir kennen uns derma?en gut, dass ich mich darauf verlassen kann, dass sich die Charaktere am Beginn einer neuen Kampagne selbst einbauen und integrieren, wenn ich ihnen den nötigen Rahmen dazu gebe. Ist erst das erste Abenteuer gemeinsam überstanden, dann ist das ein Selbstläufer. Und ich muss dazu sagen, dass ich meistens mit sechs Charakteren Spiele.

 

Da wir schon so eingespielt sind, klappt es auch, wenn sich die Gruppe einmal trennt, und meistens bleiben die anderen auch am Geschehen.

 

Mein Tipp ist, schaffe einfach nur das richtige Ambiente, und vertraue den Spielern.

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